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Porträt Dominik KAIBLINGER - Kremser SC

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© www.kremser-sc.at<br />

<strong>Dominik</strong><br />

<strong>KAIBLINGER</strong><br />

Live & unplugged<br />

<strong>Dominik</strong><br />

<strong>KAIBLINGER</strong><br />

geb.:<br />

14.02.1989<br />

Vereine:<br />

SV Wienerwald<br />

ASK Eichkogel<br />

<strong>SC</strong> Brunn<br />

AKA St. Pölten<br />

ASV Schrems<br />

1/2009<br />

<strong>Kremser</strong> <strong>SC</strong><br />

<strong>Dominik</strong>, Du bist vor inzwischen 2 ½ Jahren zum K<strong>SC</strong><br />

gestoßen, was hat Dich damals nach KS getrieben<br />

DK: „Es waren mehrere Anrufe und Gespräche mit dem damaligen<br />

Trainer August Baumühlner, die mich nach Krems geführt<br />

haben.“<br />

Dein erstes halbes Jahr lief ja ganz gut. Du warst als<br />

Verteidiger erfolgreichster Torschütze in der Herbstsaison,<br />

leider blieb es in weiterer Folge auch dabei. Wie sieht so<br />

rückblickend Deine aktive Bilanz aus<br />

DK: „Ich denke, dass meine aktive Bilanz beim K<strong>SC</strong> recht<br />

akzeptabel ist und ich mich gut präsentieren konnte. Leider<br />

warf mich dann eine schwerere Verletzung weit zurück!“


© www.kremser-sc.at<br />

Die meisten Stadiongeher kennen Dich nur noch aus dunkler<br />

Erinnerung, die letzten beiden Jahre hatten es für Dich ja<br />

ordentlich in sich. Auf den ersten Kreuzbandriss folgte eine<br />

verkorkste Operation und dann gleich der zweite. Was ist<br />

eigentlich genau alles passiert<br />

DK: „Im letzten Vorbereitungsspiel für die Frühjahrssaison 2010 in<br />

Obergrafendorf am Kunstrasen gegen <strong>SC</strong> Hainfeld zog ich mir<br />

ohne Fremdeinwirkung im rechtem Knie einen vorderen<br />

Kreuzbandriss und einen Einriss im Meniskus zu. Ich ließ mich<br />

bei einem Kniespezialisten (Dr. Peter Lechenauer) in Salzburg<br />

operieren und begann darauf bei Stöger&Götz die<br />

physikalische Therapie. Es schien alles nach Plan zu laufen,<br />

doch als ich nach sechs Monaten im Oktober 2010 wieder ins<br />

Mannschaftstraining einstieg knickte mein Knie bei<br />

bestimmten Bewegungen immer nach innen. Um eine weitere<br />

Verletzung ausschließen zu können, machte ich ein MRT und<br />

konfrontierte meinem Operateur mit meinen Problemen und<br />

dem MRT, worauf er mir sagte: „<strong>Dominik</strong>, es ist alles in<br />

Ordnung. Das vordere Kreuzband und das Knie ist stabil und<br />

es handelt sich um eine koordinative Sache!“ Die<br />

Herbstsaison 2010 verging und nach hartem Krafttraining über<br />

die Winterpause versuchte ich beim Trainingsstart im Jänner<br />

2011 für die Frühjahrssaison wieder mit der Mannschaft zu<br />

trainieren. Doch mein Knie knickte weiterhin nach innen,<br />

wobei ich Schmerzen verspürte. Nach weiteren<br />

Untersuchungen von 3 verschiedenen Sportärzten stellten<br />

diese fest und meinten: „Es ist kein vorderes Kreuzband<br />

vorhanden. Man sieht das auch schon auf den MRT Bildern<br />

von Oktober 2010. Ein weiter Operation ist notwendig!“ Sofort<br />

fuhr ich den weiten Weg mit meinem Vater nach Salzburg und<br />

konfrontierte meinen ersten Operateur Dr. Peter Lechenauer<br />

mit diesen Feststellungen, doch er ist sich bis heute noch<br />

keiner Schuld bewusst. Im März 2011 ließ ich mich dann von<br />

Dr. Alexander Kmen in Wien operieren und begann wieder mit<br />

der physikalischen Therapie bei Stöger&Götz in Mödling. Im<br />

Herbst stieg ich wieder ins Mannschaftstraining ein. Ein<br />

Muskelfaserriss - welchen ich mir bei einem Match mit der


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K<strong>SC</strong> Reserve im Herbst zugezogen habe - warf mich aber<br />

leider wieder ein wenig aus der Bahn.“<br />

Inzwischen hält das Bein ja angeblich wieder von alleine, wie<br />

geht es Dir nun<br />

DK: „Danke, momentan geht es mir ganz gut. Ich trainiere seit dem<br />

Trainingsstart am 23. Jänner 2012 mit der Mannschaft mit. Ab<br />

und zu muss ich ein Heimtraining am Hometrainer<br />

einschieben anstatt mit der Mannschaft zu trainieren, da mich<br />

leichte Knieschwellungen oder Muskelprobleme im<br />

Oberschenkel plagen. Doch für mich persönlich ist es wichtig,<br />

dass ich Tag für Tag eine Verbesserung sehe, um dann<br />

endlich der Mannschaft im Spielbetrieb helfen zu können.“<br />

Während Deiner Abstinenz mauserte sich der K<strong>SC</strong><br />

kontinuierlich nach oben – könnte man nun natürlich auslegen wie<br />

man möchte – ;-) machte es dies für Dich erträglicher oder<br />

umso schlimmer, dass Du nicht aktiv dabei warst<br />

DK: „Haha, ja ich war ein guter Glücksbringer am Spielfeldrand aber<br />

am Spielfeld bin ich ein noch ein viel viel größerer! Aber Spaß<br />

beiseite, es fällt mir schon schwer ein Training abzusagen,<br />

weil ich Fußball einfach liebe. Deswegen war die<br />

Verletzungszeit eine sehr schwere Zeit für mich, doch ich bin<br />

froh und stolz einen solch kontinuierlichen Aufwärtstrend<br />

beim K<strong>SC</strong> zu sehen.“<br />

Du wohnst in Heiligenkreuz (bei Baden) und bist dennoch bei<br />

beinahe jedem K<strong>SC</strong> Spiel live vor Ort. Enthusiasmus und<br />

Motivation dürften also Top sein. Wann kannst Du wieder ins<br />

Geschehen eingreifen<br />

DK: „Wie schon vorhin gesagt spielt der Fußball in meinem Leben<br />

eine ganz bedeutende Rolle. Hätte ich keine Motivation mehr<br />

zu trainieren oder meine Mannschaft zu unterstützen dann ist<br />

es an der Zeit aufzuhören. Doch diese Zeit gab es noch nicht


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in meinem Leben und wird es auch sobald nicht geben. Ich<br />

möchte in den nächsten Wochen Schritt für Schritt in den<br />

Spielbetrieb eingreifen, um im Meisterschaftsbetrieb Woche<br />

für Woche dem K<strong>SC</strong> das geschenkte Vertrauen während<br />

meiner Verletzungszeit zurückgeben zu können. Ich bin auch<br />

davon überzeugt, dass ich mit meiner Motivation in meiner<br />

Karriere noch viel erreichen werde.“<br />

Du hast nun im Prinzip zwei Jahre keine Meisterschaft<br />

gespielt, wann konntest Du mit dem Training wieder beginne<br />

DK: „Für mich begann das Training schon ein paar Wochen nach<br />

der Operation bei Stöger&Götz mit der physikalischen<br />

Therapie und am Hometrainer. Nach vier Monaten begann ich<br />

zu laufen und leichte koordinative Bewegungen waren Schritt<br />

für Schritt auch dabei. Seit dem 23. Jänner 2012 bin ich wieder<br />

voll im Mannschaftstraining.“<br />

Du hast immer Außenverteidiger gespielt. Ist dies Deine<br />

Stammposition oder wurdest Du umgeschult<br />

DK: „In der Fußballakademie St. Pölten NÖ wurde ich anfangs als<br />

Angreifer eingesetzt. Mit der Zeit spielte ich aufgrund meiner<br />

Schnelligkeit immer wieder im linken & rechten Mittelfeld.<br />

Schlussendlich befand ich mich dann in Krems auf der<br />

rechten Außenverteidiger Position. Doch am liebsten Spiele<br />

ich im rechten oder linken Mittelfeld.“<br />

Bist Du beim Trainingslager dabei<br />

DK: „Ja!“


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Der K<strong>SC</strong> ist nun auf beinahe allen Positionen doppelt besetzt.<br />

Besonders in der Hintermannschaft drängen sich mit Dir nun<br />

im Prinzip sieben Spieler auf vier Positionen. Siehst Du<br />

diesem Konkurrenzkampf mit Bangen entgegen oder bist Du<br />

guten Mutes<br />

DK: „Ich denke, dass der Konkurrenzkampf für jeden einzelnen<br />

Spieler wichtig ist, um sich weiterentwickeln zu können. Ich<br />

versuche meine positive Einstellung für diese neue<br />

Herausforderung beim K<strong>SC</strong> beizubehalten und dann wird man<br />

sehen, wer zu Meisterschaftsbeginn das <strong>Kremser</strong> Wappen auf<br />

seiner Brust tragen darf.“<br />

Wie sieht deine typische Vorbereitung vor einem Spiel aus<br />

DK: „Ich habe nicht wirklich eine typische Vorbereitung. Ich höre<br />

ein bisschen Music und konzentriere mich aufs Spiel. Sobald<br />

ich einen Fuß aufs Spielfeld setze bin ich hochmotiviert und<br />

ich hab nur mehr ein Ziel vor Augen, nämlich das Spiel zu<br />

gewinnen.“<br />

Was waren für Dich so die Highlights bzw. Tiefpunkte im<br />

abgelaufenen Herbst (auch wenn Du nun nicht gespielt hast)<br />

DK: „Höhepunkt: Der 1-0 Sieg gegen Rohrendorf<br />

Fantastische Kulisse<br />

Tiefpunkt: Die 0-1 Niederlage gegen Melk<br />

Eine bittere Niederlage“


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Derzeit hat der K<strong>SC</strong> fünf Punkte Rückstand zur Tabellenspitze,<br />

gleich in der zweiten Runde wartet der Schlager gegen<br />

Obergrafendorf. Genau genommen haben wir 13 Endspiele vor<br />

uns. Kann der K<strong>SC</strong> bis zuletzt vorne mitspielen<br />

DK: „Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa !<br />

Wir haben ein sensationelles Mannschaftsklima. Jeder ist<br />

bereit über seine Grenzen zu gehen und deswegen kann es<br />

nur diese eine Antwort geben.“<br />

Mit Deinem Comeback, der Verpflichtung von Christoph<br />

FERTL und Michael <strong>SC</strong>HÜTZ wird der K<strong>SC</strong> nun natürlich in die<br />

Favoritenrolle gedrängt. Glaubst Du ist dieser zusätzliche<br />

Druck eher hemmend oder motivierend<br />

DK: „Wir sehen uns selber nicht als ‘die Favoriten‘ auch wenn wir<br />

vielleicht in diese Rolle gedrängt werden. Wir sind imstande<br />

großes zu leisten, und wenn jeder einzelner Spieler sein<br />

Potential Woche für Woche abrufen kann dann können wir<br />

großes erreichen. = )“<br />

Danke fürs Gespräch & alles Gute weiterhin!


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Neujahrsvorsätze/wunsch<br />

Verletzungsfrei<br />

bleiben<br />

Glück bedeutet für mich<br />

Gesund zu sein<br />

Vergeben<br />

Ja, Freundin Lisa<br />

Vorbild am Platz<br />

Ich bin meine<br />

eigene<br />

Persönlichkeit<br />

Lieblingsverein<br />

Real Madrid FC

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