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SEW - lern-soft-projekt

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Die Energieauf- und –abgabe stellt man<br />

sich an Atomen und dementsprechend in<br />

Molekülen / Stoffen ungefähr so vor:<br />

Die Elektronen eines Atoms bewegen<br />

sich auf Bahnen (Schale, besser Orbitalen)<br />

um den Kern. Die Energie des Elektrons<br />

bestimmt den Abstand zum Kern.<br />

Je höher seine Energie, umso weiter<br />

entfernt ist das Orbital vom Atomkern<br />

entfernt.<br />

Wird einem Atom Energie zugeführt,<br />

dann können die Elektronen diese u.U.<br />

aufnehmen (absorbieren). Dabei steigen<br />

Ausgangssituation<br />

sie vom Grundzustand auf einen höhere<br />

Elektronenschale (angeregter Zustand).<br />

Für jedes Elektron sind nur bestimmte Sprünge<br />

(zu anderen Orbitalen) zugelassen. Es sind nicht<br />

etwa beliebige Zwischenwerte zulässig, sondern<br />

immer nur bestimmte Vielfache eines Quants.<br />

Die Sprünge entsprechen praktisch bestimmten<br />

Lichtfrequenzen. Bei Absorbtionen werden aus<br />

dem eingestrahlten Licht bestimmte Spektrallinien<br />

herausgefiltert – diese entsprechen genau<br />

den absorbierten Energiequanten. Im restlichen<br />

Spektrum fehlen dann diese Lichtanteile.<br />

Das angeregte Elektron ist nun bestrebt wieder<br />

seinen normalen Energiezustand zu erreichen.<br />

Dies geht nur, wenn die überschüssige Energie<br />

abgestrahlt (emitiert) wird.<br />

Beim Emitieren der Energie werden nur bestimmte<br />

Spektralfarblinien sichtbar – genau die Farben,<br />

die der abgestrahlten Energie entsprechen.<br />

Absorbierte und emitierte Energie sind im Normalfall<br />

gleich (Resonanz).<br />

Dies bedeutet, die Lichtfarbe (Lichtfrequenz, Wellenlänge)<br />

die ein Elektron usw. absorbiert, wird<br />

auch wieder von ihm emitiert.<br />

Die Spektrallinien sind für jedes Atom bzw. bestimmte<br />

Atomgruppen charakteristisch. Sie werden<br />

für qualitative Analysen (ähnlich der Flammenfärbung)<br />

benutzt.<br />

Die Beobachtung der emitierten Strahlung ist relativ<br />

einfach zu bewerten, da die emitierten Farben<br />

den Energien entsprechen. Ev. treten auch<br />

Mischfarben auf (additative Farbmischung).<br />

Schwieriger ist die optische Bewertung von Absorptionsspektren.<br />

Die fehlenden Farbanteile bewirken<br />

eine Beobachtung der Komplementärfarbe<br />

(subtraktive Farbmischung).<br />

Ein Beobachter sieht bei Absorptionesspektren<br />

die Komplementärfarbe zu den absorbierten<br />

Farbanteilen.<br />

Bestrahlung der Elektronen<br />

Absorption (hier des blauen Anteils)<br />

Emmission (hier blaues Licht)<br />

- 175 - (c,p) 2008 lsp: dre

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