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Schließung Bürgerbüro Haseldorfer Marsch ... - Hetlinger Bote

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<strong>Hetlinger</strong> <strong>Bote</strong> · Ausgabe Dezember 2012<br />

Waldwoche 24.- 28. September 2012<br />

Wie jedes Jahr treffen sich<br />

alle 3 Gruppen der DRK Kita<br />

Hetlingen an den Holmer<br />

Sandbergen. Leider hatte es<br />

die ganze Nacht geregnet,<br />

und es wollte nicht aufhören.<br />

So vertagten wir den ersten<br />

Waldtag auf den Dienstag<br />

und fuhren in die Kita zurück.<br />

Guten Mutes trafen wir uns<br />

am Dienstag auf dem Parkplatz<br />

am Wald.<br />

Alle gewappnet mit Regenzeug,<br />

Sandspielzeug etc. und<br />

Rucksack, zum ersten Sandberg.<br />

Wir machten dort erst einmal<br />

ein Picknick. Doch die Kinder<br />

konnten es kaum erwarten<br />

im Sand zu spielen. Die Rucksäcke<br />

wurden schnell eingepackt<br />

und die Schaufeln und<br />

Eimer ausgepackt.<br />

Die riesige Sandfläche lud<br />

sofort zum Buddeln ein. Mit<br />

viel Eifer wurden Burgen gestaltet,<br />

die mit gesammelten<br />

Stöcken, Tannenzapfen o.ä.<br />

verziert wurden. Schiffe, in<br />

die man sich hineinsetzen<br />

konnte, oder lange Strassen,<br />

auf denen die Kinder mit<br />

kleinen Sandautos spielten.<br />

Gruppenweise gingen wir<br />

den Wald erkunden, der die<br />

Sandberge umschloss. Einige<br />

Plätze erkannten die Kinder<br />

vom letzten Jahr wieder, an<br />

denen sie Höhlen oder Zelte<br />

gebaut hatten. Leider war<br />

die Zeit viel zu kurz und nach<br />

dem Singen unseres gemeinsamen<br />

Liedes „ In einem<br />

Baum, ihr glaubt es kaum,<br />

da wohnen viele Tiere“ mussten<br />

wir aufbrechen, um<br />

rechtzeitig am Parkplatz zu<br />

sein.<br />

Als wir uns am Mittwoch trafen,<br />

waren wir trotzt etwas<br />

Regen guter Dinge und verabredeten<br />

uns erst mal am<br />

See, denn dort gab es zwei<br />

gemütliche Hütten. Die Kinder<br />

durften nun bis zu einem<br />

vorgegebenen Ziel vorlaufen<br />

und warteten dann auf die<br />

Anderen. Am See angekommen<br />

gab es erst mal Frühstück<br />

und wir konnten auf<br />

der Insel 2 Reiher beobachten.<br />

Am liebsten wären die<br />

Kinder samt Regenklamotten<br />

in den Teich gegangen. Da<br />

es immer noch etwas regnete,<br />

beschlossen wir in den<br />

Wald zu gehen. Wie liefen<br />

über die Sandberge und entdeckten<br />

ein kahles hohes<br />

staksiges Bäumchen, welches<br />

nur ganz oben ein paar gebogene<br />

Äste hatte. Jemand<br />

rief: „Da ist eine Dusche!“<br />

Schon liefen fast 20 Kinder<br />

dorthin, um sich darunter zu<br />

stellen und zu „duschen“.<br />

Immer wieder wurde diese<br />

„Dusche“ besucht. Dann liefen<br />

wir weiter in den Wald<br />

hinein. Gleich vorne an lag<br />

ein umgestürzter Baum und<br />

einige Kinder entdeckten es<br />

als prima Kletterobjekt. Andere<br />

bauten sich Höhlen, indem<br />

sie lange Stöcke sammelten<br />

und an Bäume stellten.<br />

Ein Zwillingspärchen saß<br />

die ganze Zeit in einer Höhle,<br />

welche die großen Schuljungs<br />

für sie gebaut hatten. Da es<br />

nun wieder regnete, waren<br />

Die Phantasie der Kinder konnte sich in den Holmer Sandbergen und den angrezenden<br />

Wäldern entfalten.<br />

unter den Baumkronen am<br />

Besten geschützt.. Wir suchten<br />

die unterschiedlichsten<br />

Hölzer und Wurzeln und die<br />

Kinder waren damit sehr<br />

kreativ. Für Zwerge wurden<br />

Wohnungen gebaut mit Fernseher,<br />

Toiletten und Betten.<br />

Doch der Spaß dauerte nicht<br />

lange, wir fuhren dann doch<br />

aufgrund des Dauerregens in<br />

die Kita zurück.<br />

An unserem 3.Waldtag kam<br />

die Sonne zum Vorschein und<br />

so gingen wir auf direktem<br />

Weg in den Wald. Am Weg<br />

entdeckten wir tellergroße<br />

Fliegenpilze, die Anlass für<br />

viel Gesprächsstoff lieferten.<br />

Heute bekamen die Vorschulkinder<br />

eine Extraaufgabe.<br />

Wir wollten ein Bild gestalten<br />

und dafür brauchte jeder verschieden<br />

lange Stöcke, um<br />

Infos<br />

dann einen Bilderrahmen in<br />

den Sand zu legen. Dann gingen<br />

alle Schulis auf „Sachensuche“<br />

im Wald. Mit großem<br />

Eifer waren sie alle dabei und<br />

es entstanden 6 Unikate aus<br />

Gräsern, Farnen, Moosen,<br />

Zapfen und sogar der Sand<br />

wurde zu Kugeln geformt<br />

und ins Bild integriert. Voller<br />

Stolz zeigten die Kinder die<br />

Werke ihren Freunden, die<br />

sich auch von der Idee anstecken<br />

ließen.<br />

Auch der letzte Tag meinte<br />

es gut mit uns und alle Kinder<br />

fanden im Wald oder Sand<br />

ihren Platz. Inzwischen hatten<br />

sie so viele Ideen, dass sie<br />

nicht einmal nach Sandspielzeug<br />

fragten. Sie bauten,<br />

kletterten, balancierten, tobten,<br />

sammelten, schaukelten<br />

oder rannten die Hügel hinauf<br />

und herunter. Aufgeregt<br />

kamen plötzlich ein paar Kinder<br />

angelaufen und berichteten,<br />

dass sie einen Geheimweg<br />

gefunden haben. Ich lief<br />

den Kindern hinterher. Der<br />

Weg endete in einer von anderen<br />

Kindern gebauter Hütte.<br />

Sie freuten sich und verwandelten<br />

sich dort in Waldmonster.<br />

Als wir wieder zurückkamen,<br />

hatten die Kleinen gerade<br />

den Winterunterschlupf von<br />

unzähligen Marienkäfern in<br />

kleinen Kiefern entdeckt. Einige<br />

fingen an, sie in ihren<br />

Brotdosen zu sammeln. Leider<br />

geht auch der schönste Tag<br />

mal zu Ende. Wir sammelten<br />

uns noch ein letztes Mal zu<br />

einem Kreis und sangen ein<br />

Marienkäferlied. Danach ließen<br />

die Kinder die Marienkäfer<br />

frei und wir sangen<br />

zum Abschluss unser Waldlied.<br />

Margret Franz<br />

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