I N H A L T S V E R Z E I C H N I S
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I N H A L T S V E R Z E I C H N I S
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ARGE Servicestellenkatalog<br />
I N H A L T S V E R Z E I C H N I S<br />
Weltreligionen<br />
1.1. ISLAM: Koran – Gott – Politik<br />
Afro-Asiatisches Institut 2 UE S. 2<br />
1.2. Terror im Namen Gottes<br />
Dr. Roman Schweidlenka 3 UE S. 3<br />
1.3. Nordamerikanische Indianer und Stammeskulturen<br />
Dr. Roman Schweidlenka 3 UE S. 5<br />
1.4. Runenmagier und Weltverschwörer<br />
Dr. Roman Schweidlenka 3 UE S. 7<br />
1.5. Islam<br />
Afro-Asiatisches Institut 2 UE S. 9<br />
1.6. Hinduismus<br />
Afro-Asiatisches Institut 2 UE S. 10<br />
1.7. Buddhismus<br />
Afro-Asiatisches Institut 2 UE S. 11<br />
1.8. Christentum und Kolonialismus in Afrika<br />
Afro-Asiatisches Institut 2 UE S. 12<br />
1.9. Stellung der Frauen in den Weltreligionen:<br />
Islam, Hinduismus, Buddhismus<br />
Afro-Asiatisches Institut 2 UE S. 13<br />
1.10. „Mohammeds zornige Erben“<br />
Islamischer Fundamentalismus vom 7. Jahrhundert<br />
Mag. Franz Stangl 2-3 UE S. 14<br />
A R G E Jugend gegen Gewalt und Rassismus<br />
1
ARGE Servicestellenkatalog<br />
Afro-Asiatisches Institut<br />
Kurzbiographie des/der Referenten/Ansprechperson<br />
Afro-Asiatisches Institut<br />
Kontaktperson: Mag. Pramodchandra Harvey<br />
Adresse: Leechgasse 22, 8010 Graz<br />
Erreichbarkeit: Tel.: 0316/32 44 34-58, Fax: 0316/32 44 34-59, e-mail: p.harvey@aai-graz.at, www.aai-graz.at<br />
Thema:<br />
Islam: Koran – Gott - Politik<br />
Zielsetzung:<br />
Information über den Islam weltweit und in Österreich aus authentischer<br />
Sicht<br />
Aufklärende Information über Vorurteile<br />
Erkennen der Trennung von Religion und politischer Ideologie<br />
Inhalt:<br />
Der Islam ist eine in Europa immer stärker verbreitete Religion.<br />
Fälschliche Annahmen über seine Gefährlichkeit (Terror!), Radikalität<br />
(Scharia!), Frauenfeindlichkeit (Schleier!) und Kampfbereitschaft<br />
(Dschihad!) vermischen sich häufig mit rassistischen Vorurteilen und<br />
mit Fremdenfeindlichkeit. Dennoch ist der Islam seit fast 100 Jahren<br />
in Österreich eine anerkannte Religion mit allen Rechten und Pflichten,<br />
wie sie auch die christlichen Kirchen haben.<br />
Ein islamischer Student (oder Studentin) führt durch den muslimischen<br />
Gebetsraum im Afro-Asiatischen Institut (oder einen anderen<br />
in Schulnähe), erklärt die Bedeutung der Einrichtung und die Pflichten<br />
der Gläubigen. Anschließend zeigt er/sie eine Ausgabe des Koran<br />
und versucht anhand des heiligen Buches und der Tradition über die<br />
wichtigsten Glaubenssätze des Islam Auskunft zu geben. Die oben<br />
genannten (politischen) Schlagworte lassen sich in den Suren des<br />
Koran so nicht nachweisen.<br />
Angewandte Methoden:<br />
Zuschauen, zuhören, urteilen<br />
Zeitausmaß:<br />
2 bis 3 UE<br />
Benötigte Ressourcen:<br />
Keine<br />
Maximale Teilnehmerzahl:<br />
Was soll im Unterricht<br />
für Ihr Angebot<br />
vorbereitet/nachbereitet<br />
werden<br />
1 Klasse<br />
SchülerInnen sollen Zeitungsausschnitte mit Berichterstattung über<br />
islamische Gruppen mitnehmen und Informationen über diese Religion<br />
vorab erarbeiten bzw. Fragen vorbereiten.<br />
A R G E Jugend gegen Gewalt und Rassismus<br />
2
ARGE Servicestellenkatalog<br />
Dr. Roman Schweidlenka<br />
Kurzbiographie des/der ReferentIn/Ansprechperson<br />
Name: Dr. Roman Schweidlenka<br />
Adresse: Logo, Karmeliterplatz 1, 8010 Graz<br />
Derzeitige berufliche Tätigkeit: Wissenschaftler, Leiter LOGO ESO-INFO<br />
Erreichbarkeit: 0676/3001414, eso@logo.at<br />
Thema:<br />
Zielsetzung:<br />
Inhalt:<br />
Angewandte Methoden:<br />
Zeitausmaß:<br />
Benötigte Ressourcen:<br />
Maximale Teilnehmerzahl:<br />
Terror im Namen Gottes<br />
Aufbruch der fundamentalistischen Krieger<br />
Ein Überblick über den christlichen Fundamentalismus wird mit Beispielen<br />
gegeben. Aus Aktualitätsgründen wird dem islamischen Fundamentalismus<br />
und den Taliban eine besondere Beachtung geschenkt,<br />
wobei selbstverständlich kein Feindbild „Islam“ vermittelt wird.<br />
Wichtig ist auch an Hand einer Gruppenarbeit (längere Einheit) die<br />
Sensibilisierung für Haltungen und Vorgangsweisen der fundamentalistisch-<br />
autoritären und der liberal-humanitären Religiosität, denen<br />
im politischen Bereich Theokratie/Diktatur bzw. die Demokratie entsprechen.<br />
Modernisierung und Globalisierung haben ihre "looser". Viele Menschen<br />
verloren und verlieren ihre Existenzgrundlage, viele fühlen sich<br />
durch neue, oft unverbindliche Werte und eine zunehmende Unüberschaubarkeit<br />
der demokratischen Gesellschaft überfordert und verunsichert.<br />
Eine Reaktion darauf und auf die imperialistische US-<br />
Politik der letzten Jahrzehnte ist der sogenannte Fundamentalismus.<br />
Dabei werden meist die Gegebenheiten der Moderne und der Säkularisierung<br />
abgelehnt. Sicherheit wird in einem dogmatisch engen religiösen<br />
Weltbild gesucht, das in allen anderen Religionen, auch im liberalen<br />
Flügel der eigenen, nur mehr Feinde sieht. Leicht kann es, von<br />
einer extremen Schwarz-Weiß Malerei ausgehend, zur Fanatisierung<br />
und im Extremfall zum Terrorismus im Namen Gottes kommen. Fundamentalismus<br />
gibt es heute in allen Weltreligionen. In Verbindung<br />
mit dem Terrorismus gilt er als die gefährlichste Herausforderung<br />
des 21. Jahrhunderts für die Demokratie!<br />
Neben vortragenden Teilen sind Video-Einspielungen und Diskussionsmöglichkeiten<br />
vorgesehen.<br />
Bei längeren Einheiten ist eine Gruppenarbeit eingeplant.<br />
3 bis 5 UE<br />
Videorekorder, Räume für Arbeitsgruppen<br />
Kopiermöglichkeit<br />
Gruppe von ca. 20 Personen oder eine Klasse<br />
A R G E Jugend gegen Gewalt und Rassismus<br />
3
ARGE Servicestellenkatalog<br />
Dr. Roman Schweidlenka<br />
Was soll im Unterricht<br />
für Ihr Angebot<br />
vorbereitet/nachbereitet<br />
werden<br />
Die Einheit ist ohne Vorkenntnisse buchbar, allerdings wäre eine zumindest<br />
kurze grundsätzliche vorbereitende Information zu den Themen<br />
„Sogenannte Sekten, Christentum und Islam“ produktiv und vertiefend.<br />
Als Nachbereitung können gewonnene Einsichten in andere<br />
antirassistische bzw demokratiefördernde Projekte integriert werden,<br />
wie sie von der ARGE oder dem Forum Politische Bildung angeboten<br />
werden.<br />
A R G E Jugend gegen Gewalt und Rassismus<br />
4
ARGE Servicestellenkatalog<br />
Dr. Roman Schweidlenka<br />
Kurzbiographie des/der ReferentIn/Ansprechperson<br />
Name: Dr. Roman Schweidlenka<br />
Adresse: Logo, Karmeliterplatz 1, 8010 Graz<br />
Derzeitige berufliche Tätigkeit: Wissenschaftler, Leiter LOGO ESO-INFO<br />
Erreichbarkeit: 0676/3001414, eso@logo.at<br />
Thema:<br />
Zielsetzung:<br />
Nordamerikanische Indianer und Stammeskulturen Spiritualität<br />
und Widerstand<br />
Eine Annäherung aus der Sicht eines Weißen<br />
Indianer sind heute keine in Tipis hausenden "Wilden" und keine nach<br />
dem Bild von Karl May geschaffenen "Winnetous". Sie leben in Nordamerika<br />
zwischen alten Traditionen und der modernen, technologisierten<br />
Welt. Ziel ist es, ein realistisches Bild moderner nordamerikanischer<br />
IndianerInnen zu entwerfen. Die indianische Spiritualität<br />
erhielt für viele UmweltschützerInnen eine Vorbildfunktion. Allerdings<br />
breiteten sich in diesem Zusammenhang auch problematische<br />
Erscheinungen wie z.B. das moderne, seminarorientierte „Schamanentum"<br />
aus. Ziel ist es, im Gegensatz zum marktorientierten esoterischen<br />
Zeitgeist einige Grundsätze indianischer Spiritualität darzulegen,<br />
die ohne mitweltbezogenes Engagement undenkbar sind. Ein weiteres<br />
Ziel ist die Beschäftigung mit der Fragestellung: Indianer und<br />
wir - gibt es Gemeinsamkeiten<br />
Inhalt:<br />
Angewandte Methoden:<br />
Zeitausmaß:<br />
Seit einigen Jahrzehnten sind nordamerikanische Indianer in das<br />
internationale Rampenlicht gerückt. Seit der Besetzung von Wounded<br />
Knee (1973) kämpfen die eingeborenen Völker Nordamerikas um ihre<br />
Land- und religiösen Rechte, gegen Rassismus, Uranabbau und Umweltvernichtung.<br />
Eine große Rolle spielt dabei ihre naturnahe Spiritualität.<br />
Sie ist das Rückgrat der Gemeinschaften und das "Feuer",<br />
das den Widerstand gegen Völkermord und die oft landzerstörenden<br />
Interessen multinationaler Konzerne vorantreibt. Inzwischen regt<br />
sich Widerstand auch bei anderen eingeborenen Nationen in aller<br />
Welt - ob in Australien, Afrika, Asien oder Südamerika. Etliche Interessen<br />
dieser Stammeskulturen sind dabei in Wirklichkeit auch unsere<br />
Interessen; denn es geht um Alternativen zu Materialismus, Profitverherrlichung<br />
und Neoliberalismus.<br />
Die Darstellung ist vom persönlichen Zugang geprägt, den der Referent<br />
in seiner 12jährigen Unterstützungsarbeit für US-<br />
IndianerInnen entwickelt hat.<br />
Neben vortragenden Teilen sind multimediale Einspielungen und Diskussionsmöglichkeiten<br />
vorgesehen. Bei längeren Einheiten ist eine<br />
Gruppenarbeit eingeplant.<br />
3 bis 5 UE<br />
Benötigte Ressourcen:<br />
Videorekorder, MC/CD-Player, ev. Kopiermöglichkeit, räumliche Möglichkeiten<br />
für Arbeitsgruppen<br />
A R G E Jugend gegen Gewalt und Rassismus<br />
5
ARGE Servicestellenkatalog<br />
Dr. Roman Schweidlenka<br />
Maximale Teilnehmerzahl:<br />
Was soll im Unterricht<br />
für Ihr Angebot<br />
vorbereitet/nachbereitet<br />
werden<br />
Gruppe von ca. 20 Personen oder eine Klasse<br />
Die Einheit ist auch ohne Vorbildung / Nachbereitung möglich. Günstig<br />
wäre nach Möglichkeit wenigstens ansatzweise Kenntnisse der<br />
Geschichte der "Indianerkriege", d.h. der Kolonialisierung Nordamerikas<br />
als Vorbereitung. Im Umfeld der Einheit empfiehlt sich im Fach<br />
Religion die Thematik „Naturreligionen".<br />
A R G E Jugend gegen Gewalt und Rassismus<br />
6
ARGE Servicestellenkatalog<br />
Dr. Roman Schweidlenka<br />
Kurzbiographie des/der ReferentIn/Ansprechperson<br />
Name: Dr. Roman Schweidlenka<br />
Adresse: Logo, Karmeliterplatz 1, 8010 Graz<br />
Derzeitige berufliche Tätigkeit: Wissenschaftler, Leiter LOGO ESO-INFO<br />
Erreichbarkeit: 0676/3001414, eso@logo.at<br />
Thema:<br />
Zielsetzung:<br />
Inhalt:<br />
Angewandte Methoden:<br />
Zeitausmaß:<br />
Benötigte Ressourcen:<br />
Runenmagier und Weltverschwörer<br />
Esoterik und Rechtsextremismus<br />
Ein Teil der Esoterik wurde zum wichtigsten Einfallstor rechtsextremer<br />
Einstellungen. Die esoterische Einbettung der Inhalte verstellt<br />
dabei den klaren, analytischen Blick. Ziel der Einheit ist eine<br />
grundsätzliche Information zu „Esoterik und Rechtsextremismus",<br />
beginnend mit der Wurzelrassenlehre über die Ariosophie und das<br />
Dritte Reich bis zu esoterisch-rechtsextremen Trends und Autoren<br />
heute. Da werden auch Beispiele aus der Satanismus-, Black Metalund<br />
Gothicszene nicht fehlen, die vor allem für Jugendliche aktuell<br />
sind. Ein weiteres Ziel ist die Sensibilisierung bezüglich dieser Thematik,<br />
die bei einer längeren Einheit mit Arbeitsgruppen, die an einem<br />
Textbeispiel arbeiten, vertieft werden soll.<br />
Seit im späten 19. Jahrhundert Madame Blavatsky, die Begründerin<br />
der Theosophie und zugleich der neuen abendländischen Esoterik,<br />
ihre Lehre von den Wurzelrassen entwarf, gibt es immer wieder eine<br />
Verbindung zwischen Rechtsextremismus und Okkultismus. Denn laut<br />
Blavatsky sind die Arier die Spitze der Evolution und Juden ein "unnatürliches<br />
und abnormes Bindeglied" zwischen den Wurzelrassen.<br />
Ihre Ideen wurden in der von Wien ausgehenden Ariosophie radikalisiert,<br />
prägten sodann den Okkultismus des Dritten Reichs und finden<br />
sich heute wieder in etlichen esoterischen Schulen. Dazu kommen<br />
okkult verklärte Weltverschwörungstheorien, die wieder einmal hinter<br />
allem Bösen ein auch esoterisch wirkendes "Weltjudentum" vermuten.<br />
Auch in etlichen sogenannten Sekten und bei so manchem autoritär<br />
regierenden Guru wird Rechtsextremes hinter den Kulissen<br />
sichtbar. Nicht zuletzt hat auch die Satanismus-, Gothic- und Black<br />
Metal-Szene einiges in dieser Richtung vorzuweisen.<br />
Neben vortragenden Teilen sind Video-, ev. CD-Einspielungen und<br />
Diskussionsmöglichkeiten vorgesehen. Bei längeren Einheiten ist eine<br />
Gruppenarbeit eingeplant.<br />
3 bis 5 UE<br />
Videorekorder, MC/CD-Player, ev. Kopiermöglichkeit, räumliche Möglichkeiten<br />
für Arbeitsgruppen<br />
A R G E Jugend gegen Gewalt und Rassismus<br />
7
ARGE Servicestellenkatalog<br />
Dr. Roman Schweidlenka<br />
Maximale Teilnehmerzahl:<br />
Was soll im Unterricht<br />
für Ihr Angebot<br />
vorbereitet/nachbereitet<br />
werden<br />
Gruppe von ca. 20 Personen oder eine Klasse<br />
Eine kurze Grundinformation zum Thema „Esoterik und sogenannte<br />
Sekten“ ist wünschenswert. Diese kann im Bedarfsfall nach Absprache<br />
mit der ARGE auch vom Referenten geleistet werden.<br />
A R G E Jugend gegen Gewalt und Rassismus<br />
8
ARGE Servicestellenkatalog<br />
Afro-Asiatisches Institut<br />
Kurzbiographie des/der Referenten/Ansprechperson<br />
Afro-Asiatisches Institut<br />
Kontaktperson: Mag. Pramodchandra Harvey<br />
Adresse: Leechgasse 22, 8010 Graz<br />
Erreichbarkeit: Tel.: 0316/32 44 34-58, Fax: 0316/32 44 34-59, www.aai-graz.at<br />
Thema:<br />
Islam<br />
Zielsetzung:<br />
Authentische Information von Angehörigen der Glaubensgemeinschaft<br />
und aufklärende Informationen über Vorurteile.<br />
Inhalt:<br />
Information über Glaubensvorstellungen (Gott, Jenseits), Glaubenspraxis<br />
und Pflichten der Gläubigen.<br />
Feste und Riten, Geschichte und derzeitige Verbreitung der Religionsgemeinschaft.<br />
Der Islam ist eine in Europa immer stärker verbreitete Religion.<br />
Fälschliche Annahmen über seine Gefährlichkeit (Terror!), Radikalität<br />
(Scharia!), Frauenfeindlichkeit (Schleier!) und Kampfbereitschaft<br />
(Dschihad!) vermischen sich häufig mit rassistischen Vorurteilen und<br />
mit Fremdenfeindlichkeit. Dennoch ist der Islam seit fast 100 Jahren<br />
in Österreich eine anerkannte Religion mit allen Rechten und Pflichten,<br />
wie sie auch die christlichen Kirchen haben.<br />
Angewandte Methoden:<br />
Schauen, Zuhören, Urteilen und Mitreden<br />
Zeitausmaß:<br />
2 bis 3 UE<br />
Benötigte Ressourcen:<br />
Landkarte der Region<br />
Maximale Teilnehmerzahl:<br />
Was soll im Unterricht<br />
für Ihr Angebot<br />
vorbereitet/nachbereitet<br />
werden<br />
Eine Schulklasse<br />
Sammeln von Grundinformation, zB in Lexika, im Internet oder in der<br />
Medienberichterstattung.<br />
A R G E Jugend gegen Gewalt und Rassismus<br />
9
ARGE Servicestellenkatalog<br />
Afro-Asiatisches Institut<br />
Kurzbiographie des/der Referenten/Ansprechperson<br />
Afro-Asiatisches Institut<br />
Kontaktperson: Mag. Pramodchandra Harvey<br />
Adresse: Leechgasse 22, 8010 Graz<br />
Erreichbarkeit: Tel.: 0316/32 44 34-58, Fax: 0316/32 44 34-59, www.aai-graz.at<br />
Thema:<br />
Hinduismus<br />
Zielsetzung:<br />
Authentische Information von Angehörigen der Glaubensgemeinschaft<br />
und aufklärende Information über Vorurteile.<br />
Inhalt:<br />
Information über Glaubensvorstellungen (Götter, Wiedergeburt),<br />
Glaubenspraxis, Pflichten der Gläubigen, Feste und Riten, Geschichte<br />
und derzeitige Verbreitung der Religionsgemeinschaft.<br />
Der Hinduismus unterscheidet sich von anderen Religionen dadurch,<br />
dass man zum Hindu geboren wird.<br />
Daher gibt es auch keine fixierte Lehre und Theologie und ebenso<br />
keine Missionspraxis.<br />
Der Hinduismus ist eine Sammlung von verschiedensten Glaubensvorstellungen,<br />
die in Abhängigkeit zum Leben auf dem indischen Subkontinent<br />
und unter den Indern in aller Welt vorherrschen.<br />
Angewandte Methoden:<br />
Schauen, Zuhören, Urteilen und Mitreden<br />
Zeitausmaß:<br />
2 bis 3 UE<br />
Benötigte Ressourcen:<br />
Landkarte der Region<br />
Maximale Teilnehmerzahl:<br />
Was soll im Unterricht<br />
für Ihr Angebot<br />
vorbereitet/nachbereitet<br />
werden<br />
Eine Schulklasse<br />
Sammeln von Grundinformation, z.B. in Lexika, im Internet oder in<br />
der Medienberichterstattung.<br />
A R G E Jugend gegen Gewalt und Rassismus<br />
10
ARGE Servicestellenkatalog<br />
Afro-Asiatisches Institut<br />
Kurzbiographie des/der Referenten/Ansprechperson<br />
Afro-Asiatisches Institut<br />
Kontaktperson: Mag. Pramodchandra Harvey<br />
Adresse: Leechgasse 22, 8010 Graz<br />
Erreichbarkeit: Tel.: 0316/32 44 34-58, Fax: 0316/32 44 34-59, www.aai-graz.at<br />
Thema:<br />
Buddhismus<br />
Zielsetzung:<br />
Authentische Information von Angehörigen der Glaubensgemeinschaft<br />
und aufklärende Information über Vorurteile.<br />
Inhalt:<br />
Information über Glaubensvorstellungen (Erlösung, Wiedergeburt),<br />
Glaubenspraxis, Pflichten der Gläubigen, Feste und Riten, Geschichte<br />
und derzeitige Verbreitung der Religionsgemeinschaft.<br />
Der Buddhismus ist seit rund 2500 Jahren eine Reformreligion mit<br />
starker Ausrichtung auf die persönliche Erlösung und das soziale Eintreten<br />
für andere. Im Kern ist er sehr philosophisch und kennt zum<br />
Unterschied von anderen Religionen keinen göttlichen Erlöser. Doch in<br />
den verschiedenen Richtungen, wie sie in den einzelnen buddhistisch<br />
geprägten Regionen (Südostasien, Sri Lanka, Tibet, Mongolei und<br />
Zentralasien, China und Japan) vorherrschen, vermischte er sich mit<br />
traditionellen Vorstellungen über die Götter und Geisteswelt.<br />
Angewandte Methoden:<br />
Schauen, zuhören, urteilen und mitreden<br />
Zeitausmaß:<br />
2 bis 3 UE<br />
Benötigte Ressourcen:<br />
Landkarte der Region<br />
Maximale Teilnehmerzahl:<br />
Was soll im Unterricht<br />
für Ihr Angebot<br />
vorbereitet/nachbereitet<br />
werden<br />
Eine Schulklasse<br />
Sammeln von Grundinformation, z.B. in Lexika, im Internet oder in<br />
der Medienberichterstattung.<br />
A R G E Jugend gegen Gewalt und Rassismus<br />
11
ARGE Servicestellenkatalog<br />
Afro-Asiatisches Institut<br />
Kurzbiographie des/der Referenten/Ansprechperson<br />
Afro-Asiatisches Institut<br />
Kontaktperson: Mag. Pramodchandra Harvey<br />
Adresse: Leechgasse 22, 8010 Graz<br />
Erreichbarkeit: Tel.: 0316/32 44 34-58, Fax: 0316/32 44 34-59, www.aai-graz.at<br />
Thema:<br />
Zielsetzung:<br />
Inhalt:<br />
Angewandte Methoden:<br />
Zeitausmaß:<br />
Benötigte Ressourcen:<br />
Maximale Teilnehmerzahl:<br />
Was soll im Unterricht<br />
für Ihr Angebot<br />
vorbereitet/nachbereitet<br />
werden<br />
Christentum und Kolonialismus<br />
in Afrika<br />
Authentische Information aus Ostafrika.<br />
Kein anderer Kontinent wurde vom Kolonialismus so nachhaltig<br />
verändert wie Afrika. Christliche Missionare setzten dabei oft<br />
die politischen Ziele europäischer Mächte fort und nahmen<br />
Afrikanern häufig auch ihre religiös motivierten Identifikationsmöglichkeiten.<br />
Die Geschichte der Missionierung Afrikas ist<br />
von der Kolonialisierung nicht zu trennen und prägt die afrikanischen<br />
Gesellschaften bis heute.<br />
Schauen, zuhören, urteilen und mitreden<br />
2 UE<br />
Landkarte der Region<br />
Eine Schulklasse<br />
Sammeln von Grundinformation, z.B. in Lexika, im Internet oder<br />
in der Medienberichterstattung.<br />
A R G E Jugend gegen Gewalt und Rassismus<br />
12
ARGE Servicestellenkatalog<br />
Afro-Asiatisches Institut<br />
Kurzbiographie des/der Referenten/Ansprechperson<br />
Afro-Asiatisches Institut<br />
Kontaktperson: Mag. Pramodchandra Harvey<br />
Adresse: Leechgasse 22, 8010 Graz<br />
Erreichbarkeit: Tel.: 0316/32 44 34-58, Fax: 0316/32 44 34-59, www.aai-graz.at<br />
Thema:<br />
Zielsetzung:<br />
Inhalt:<br />
Stellung der Frauen in den Weltreligionen:<br />
Islam, Hinduismus, Buddhismus<br />
Authentische Information<br />
Jede Religion unterscheidet zwischen den Geschlechtern, sowohl<br />
was die Pflichten und Rechte in der Glaubenspraxis angeht,<br />
als auch in der religiösen Dimension (männliche oder<br />
weibliche Gottheiten, Hierarchien, Tabus usw.). Im Allgemeinen<br />
ist die Stellung der Frau der der Männer untergeordnet bzw.<br />
kommt ihnen eine enger definierte Rolle zu.<br />
Studentinnen, die der islamischen, buddhistischen oder hinduistischen<br />
Glaubensgemeinschaft angehören informieren authentisch<br />
über ihre persönlichen Erfahrungen ebenso wie über<br />
die teilweise falsch verstandenen Grundlagen für diese Ungleichbehandlung<br />
in den heiligen Schriften der Religionen.<br />
Angewandte Methoden:<br />
Zeitausmaß:<br />
Benötigte Ressourcen:<br />
Maximale Teilnehmerzahl:<br />
Was soll im Unterricht<br />
für Ihr Angebot<br />
vorbereitet/nachbereitet<br />
werden<br />
Schauen, zuhören, urteilen und mitreden<br />
Mind. 2 UE besser 3 x 2 UE<br />
Landkarte der Region<br />
Eine Schulklasse<br />
Sammeln von Grundinformation, z.B. in Lexika, im Internet oder<br />
in der Medienberichterstattung.<br />
A R G E Jugend gegen Gewalt und Rassismus<br />
13
ARGE Servicestellenkatalog<br />
Mag. Franz Stangl<br />
Kurzbiographie des/der Referenten/Ansprechperson<br />
Name: Mag. Franz Stangl<br />
Adresse: Ludwig-Werba-Gasse 5, 8010 Graz<br />
Derzeitige berufliche Tätigkeit: Mitarbeiter im Zeitgeschichte-Labor<br />
Erreichbarkeit: Tel.: 0650/64 54 412, e-mail: franzstangl66@hotmail.com<br />
Thema:<br />
„Mohammeds zornige Erben“<br />
Islamischer Fundamentalismus vom<br />
7. Jahrhundert bis in die Gegenwart<br />
Zielsetzung:<br />
Inhalt:<br />
Angewandte Methoden:<br />
Zeitausmaß:<br />
Viele islamische MitbürgerInnen sind aufgrund ihrer Herkunft<br />
Vorurteilen ausgesetzt.<br />
Der Workshop versucht differenzieren zu lernen zwischen dem<br />
Islam als Weltreligion und dem Islamismus als eine gewaltbereite<br />
muslimische Minderheit. Eine Analyse des islamischen<br />
Fundamentalismus soll dazu beitragen, Gegenwartsprobleme zu<br />
verstehen und beleuchtet die Hintergründe, die im 20. Jhdt.<br />
zur Ausbreitung des Islamismus geführt haben.<br />
Die im 20. Jhdt. zunehmende Politisierung des Islam hat nach<br />
dem Ende des Kommunismus einen neuen Stellenwert erhalten.<br />
Der daraus resultierende islamische Fundamentalismus hat<br />
längst die Grenzen der islamischen Welt überschritten. Die<br />
Schwierigkeiten islamischer Regierungen, ihre inneren sozialen<br />
und wirtschaftlichen Probleme zu lösen, gepaart mit einer demütigenden<br />
Fremdbestimmung des Westens bzw. des Ostens<br />
führten zu einer gefährlichen Entwicklung.<br />
2-3 UE<br />
Benötigte Ressourcen:<br />
Beamer<br />
Maximale Teilnehmerzahl:<br />
Eine Schulklasse<br />
Was soll im Unterricht<br />
für Ihr Angebot<br />
vorbereitet/nachbereitet<br />
werden<br />
A R G E Jugend gegen Gewalt und Rassismus<br />
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