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Buch jugendarbeit:freiwillig, engagiert, professionell

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Freiwilligentätigkeit in der Offenen Jugendarbeit<br />

sie benötigen, um den speziellen Anforderungen in der OJA gerecht<br />

zu werden. Heute sind in der OJA vielfältige Ausbildungsprofile anzutreffen<br />

(vgl. Scheipl, 2003, S.36) und es ist selbstverständlich, dass<br />

hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über eine fachspezifische<br />

Grundqualifikation verfügen. In der Steiermark wurde im<br />

Rahmen der Qualitätsoffensive des Steirischen Dachverbands der<br />

Offenen Jugendarbeit die Professionalisierung der Jugendarbeiterinnen<br />

und Jugendarbeiter durch die Einrichtung des Hochschullehrgangs<br />

für Jugend- und Soziokulturarbeit des Landes Steiermark in<br />

Verbindung mit Förderungsrichtlinien betreffend der Ausbildung<br />

vorangetrieben. Entsprechend der fortschreitenden Professionalisierung<br />

sind daher auch im Bereich der OJA überwiegend hauptamtliche<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.<br />

55<br />

Freiwilligentätigkeit in der Offenen<br />

Jugendarbeit<br />

Jugendliche und Erwachsene leisten mit ihrem <strong>freiwillig</strong>en, solidarischen<br />

Engagement einen unverzichtbaren Beitrag für die OJA. Freiwilliges<br />

Engagement kann und darf aber nicht als Ersatz für bezahlte<br />

Beschäftigung dienen. Die OJA kann nicht nur auf Freiwilligenarbeit<br />

aufbauen, da den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,<br />

Praktikantinnen und Praktikanten und Zivildienern nicht<br />

die volle Verantwortung und Haftung übertragen werden kann und<br />

sie nicht alle geforderten Aufgaben durchführen können (vgl. DVJ,<br />

2008, S.51). Es braucht bezahlte Fachkräfte, die die ehrenamtlich<br />

Tätigen <strong>professionell</strong> anleiten und unterstützen, für die qualitative<br />

Weiterentwicklung der OJA stehen und die zudem den sich wandelnden<br />

Herausforderungen im sozialen Handlungsfeld Rechnung<br />

tragen (vgl. Häfele, 2011, S.393).

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