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Buch jugendarbeit:freiwillig, engagiert, professionell

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Sonja Hiebler<br />

48<br />

den Ehrenamtlichen bzw. Freiwilligen untereinander sowie zu den<br />

Kindern und Jugendlichen wird große Aufmerksamkeit geschenkt.<br />

Regelmäßige Treffen, über mehrere Jahre gleichbleibende Begleitpersonen,<br />

überschaubare Gruppengrößen, gemeinsame Aktivitäten,<br />

Rituale, die schon erwähnten handlungsweisenden Werte und Normen<br />

und auch äußerlich sichtbare Zeichen der Zugehörigkeit sind<br />

wichtige Bestandteile des Beziehungsaufbaus.<br />

Das Verbindende aber offenbart das Unterscheidende und dies führt<br />

zum Umgang mit Unterschieden. Man lernt einander kennen, persönliche<br />

Vorlieben, Stärken und Schwächen werden sichtbar. Der<br />

uneingeschränkte Respekt vor der Würde des Menschen – unabhängig<br />

von Meinungen, Vorlieben, Stärken, Schwächen, Hautfarbe, Religion,<br />

Herkunft, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, ... Toleranz<br />

also, keine Angst vor dem Fremden und Anderen – eher Neugier und<br />

die Lust, das Andere zu entdecken und sich bereichern zu lassen, in<br />

Austausch miteinander zu treten und so Grenzen zu überwinden und<br />

Gräben zu überbrücken und dabei den eigenen Standpunkt zu festigen,<br />

zu erweitern und argumentieren zu lernen – das wären Ziele in<br />

der außerschulischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Aber an<br />

dieser Stelle verweise ich auf den zweiten Abschnitt dieses Artikels:<br />

Einflussreich – und unterschätzt. Auf jeden Fall: Die ehrenamtliche<br />

Arbeit mit Kindern und Jugendlichen erfordert hohe Professionalität,<br />

fordert die eigene Persönlichkeit heraus, bringt die Engagierten<br />

in eine Vorbildrolle ... und vieles mehr. An die erste Stelle und an den<br />

Abschluss meiner fragmenthaften Überlegungen möchte ich folgende<br />

Erfahrung stellen: Die ehrenamtlich und <strong>freiwillig</strong> Engagierten<br />

in der Kinder- und Jugendarbeit mögen die jungen Menschen!

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