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Buch jugendarbeit:freiwillig, engagiert, professionell

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Veronika Rechberger<br />

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für Ehrenamtliche zur Verfügung steht, wahrgenommen und gefördert.<br />

Den Entwicklungen entsprechend hoffen die einen auf eine Zunahme<br />

und fürchten die anderen eine Abnahme an ehrenamtlich Tätigen.<br />

Dem entgegenwirken sollen Anreize und Unterstützungen für<br />

ehrenamtliche Mitglieder, wie z.B. eine Versicherung für Ehrenamtliche<br />

auf Ferienlagern – ein Thema, an dem im Rahmen des Landesjugendbeirats<br />

gearbeitet wird. Auch der Wunsch nach hauptamtlich<br />

zur Verfügung stehenden Stunden ist ein Anliegen, damit es nicht<br />

dazu kommt, „dass der tägliche Betrieb an ein paar ehrenamtlichen<br />

Mitarbeitern hängen bleibt und von diesen erledigt werden muss“<br />

(Fragebogen am 12.01.2011). Neben der Beschäftigung mit der<br />

Zukunft des Ehrenamts ist die (finanzielle) Unterstützung durch<br />

öffentliche Subventionen eine weitere Sorge der verbandlichen Organisationen,<br />

die nicht unabhängig davon zu sehen ist. „Je größer<br />

a Organisation, […] desto mehr Mitglieder, deshalb gibt‘s mehr<br />

Ehrenamtliche, deshalb gibt‘s mehr Angebote, deshalb gibt‘s mehr<br />

Projekte. Das heißt, man kann mehr Geld generieren“ (Interview am<br />

10.11.2010) oder anders herum abgekürzt „Je weniger Geld, desto<br />

weniger Mitglieder und dadurch wieder weniger Förderungen“ (Fragebogen<br />

am 01.07.2010).<br />

Vor allem im Landesjugendbeirat in der Steiermark wurde zum<br />

Thema Ehrenamt, dessen Aufwertung sowie auch zur Bewusstseinsstärkung<br />

in Öffentlichkeit und Politik gearbeitet. In diesem Zusammenhang<br />

ist besonders auf zwei Maßnahmen hinzuweisen, die in<br />

diese Richtung gesetzt wurden. Zum einen wurde mit der Veranstaltung<br />

„Rampenlicht Jugendarbeit“ eine Plattform kreiert, im Rahmen<br />

derer exemplarisch und stellvertretend für viele ehrenamtlich Engagierte<br />

pro Kinder- und Jugendorganisation seit 2009 jährlich jeweils<br />

eine Person mit dem „Meilenstein“ geehrt wird. Im Bewusstsein<br />

dessen, dass eine größere Bandbreite an Organisationen auch eine<br />

größere (Öffentlichkeits-)Wirksamkeit mit sich zieht, wurden von

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