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Buch jugendarbeit:freiwillig, engagiert, professionell

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Veronika Rechberger<br />

Ehrenamt im Rahmen<br />

verbandlicher Kinder- und<br />

Jugendarbeit<br />

103<br />

Eine vorwiegend ehrenamtliche Personalstruktur ist neben einer<br />

vereinsförmigen Organisation, einer engen Milieubindung, einer<br />

sekundären Institutionalisierung des Generationenverhältnisses, der<br />

präferierten Methode der Gruppenarbeit als auch der Organisation<br />

in gleichaltrigen Gruppierungen eines der zentralen Merkmale verbandlicher<br />

Kinder- und Jugendarbeit (vgl. Gängler 2002, S. 585ff).<br />

Das zeigt sich auch im Hinblick auf die historische Entwicklung.<br />

Entstanden sind Jugendverbände an der Wende vom 19. ins 20. Jahrhundert.<br />

Hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – Personen,<br />

die ihre Tätigkeit in der Kinder- und Jugendarbeit als bezahlte,<br />

berufliche Beschäftigung ausüben – lassen sich im verbandlichen<br />

Kontext seit Mitte der 1960er Jahre finden (vgl. Schefold/Damm<br />

1984, S. 616).<br />

Im Kontext der Kinder- und Jugendverbandsarbeit sind ehrenamtliche<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Personen, die während der<br />

Freizeit <strong>freiwillig</strong> und unentgeltlich Tätigkeiten ausüben, für die keine<br />

einschlägige Berufsausbildung vorausgesetzt wird. Hauptamtliche<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hingegen sind in der Regel qualifizierte<br />

Fachkräfte, die Kontinuität und Fachlichkeit in Administration,<br />

Organisation und Bildung sicherzustellen haben. Innerhalb

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