Die biber-Ausgabe vom November 2013.

OUT OF AUT
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der Hand, die sich hübsch gemacht haben und auf ihr
Date warten. Oder Pärchen, die Hand in Hand durch die
Stadt schlendern. Sogar Office-Angestellte treffen sich
vor dem Bürogebäude auf eine „Tschick mit Flirt“.
In einer Stadt, in der alle nur Gäste sind, lernt man
leicht und gerne Menschen kennen. Die Stadt ist so groß,
dass man sich für immer verlieren könnte, deswegen
hält man auch zusammen. Wenn der Freitag kommt,
gehe ich immer in einen naheliegenden Hof, wo ich meine
Freunde treffe. Hier werden Witze erzählt, wird aus
Plastikbechern getrunken und die Gitarre geholt und
gesungen. Viele meiner Freunde haben tolle, ernsthafte
Jobs, verdienen Geld, machen Karriere, unterrichten
an den Unis. Aber sich wie in der Schulzeit im Hof zu
treffen, gehört einfach dazu. Danach wird fortgegangen.
Das Fortgehen in Wien kann man mit dem Fortgehen in
Moskau nicht vergleichen. Und wenn man alle erlebten
Partynächte in Wien summiert, kommt man trotzdem
nicht auf das, was eine Partynacht in Moskau bieten
kann: Feiern, als ob es keinen Morgen gäbe.
Russland ist ein Land der Extreme und Moskau ist
seine extremste Stadt. Hier stehen vor den abgefucktesten
Kneipen die teuersten Karren. In einem Supermarkt
gibt dir die Kassiererin Trinkgeld, wenn sie gerade
nicht wechseln kann. Ich kenne keine andere Stadt, in
der es normal ist, mit Freunden um drei in der Früh ins
Kino zu gehen, oder sich ein neues Paar Ski in einem riesigen
Einkaufszentrum zu kaufen und sie gleich auf einer
„Indoor-Piste“ auszuprobieren. Das ist Moskva.
Feiern, als gäbe es kein morgen.
Wer hilft mir, wenn
ich Lehrlinge
ausbilden will
Richtige Antwort:
Lehrlingsstelle
der Wirtschaftskammer
Wien:
01/514 50-2453
lehrlingsstelle@wkw.at
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