Offshore-Windenergie – Ein Überblick über die ... - BMU - Bund.de
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Internationales Engagement fördert den Erfahrungsschatz Interview mit Andreas Wagner, Geschäftsführer der Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE. Die Stiftung, die auf Initiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktor- sicherheit gegründet wurde, setzt sich in Deutschland und europaweit für die Nutzung der Offshore-Windenergie ein. Warum ist die internationale Zusammenarbeit im Bereich Offshore-Windenergie wichtig Wichtig ist zum einen der Erfahrungsaustausch. Weniger erfah- rene Länder lernen von denen, die im Bereich Offshore-Wind- energie weiter vorangeschritten sind. Zum anderen ist aber auch der technische Bereich wichtig. In jedem Land gibt es unterschiedliche Sicherheitsstandards, obwohl die Wirtschaft darauf ausgerichtet ist, ihre Teams beim Bau und Betrieb international einzusetzen. Man braucht die gegenseitige Anerkennung von Zertifikaten und Sicherheitstrainings. Aber nationale Standards zu internationalisieren oder europa- weite Standards einzuführen, wird nicht von heute auf morgen zu realisieren sein. In vielen internationalen Verbänden steht der Wissensaus- tausch und die Forschung im Vordergrund. Gibt es dabei Themen, die sehr oft diskutiert werden Zwei wichtige Themen tauchen immer wieder auf: neue Grün- dungsstrukturen für Windenergieanlagen und der Korrosions- schutz. Diskutiert wird auch, inwieweit die Kenntnisse aus dem Offshore-Bereich Öl und Gas auf die Offshore-Windenergie übertragen werden können. Wie bringt das Engagement in internationalen Initiativen und Verbänden den Ausbau der deutschen Offshore- Projekte voran Es fördert den Erfahrungsschatz, wenn man von Ländern wie Großbritannien und Dänemark lernen kann, die schon viel weiter sind. Auch Deutschland gibt seine Kenntnisse an jene Länder weiter, die in der Offshore-Windenergie weniger erfahren sind. Dadurch erschließt man sich zugleich neue Exportmärkte. Gondeltausch an einer Areva Wind M5000 im Windpark alpha ventus. 38
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Internationales Engagement för<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n Erfahrungsschatz<br />
Interview mit Andreas Wagner, Geschäftsführer <strong>de</strong>r Stiftung<br />
OFFSHORE-WINDENERGIE. Die Stiftung, <strong>die</strong> auf Initiative <strong>de</strong>s<br />
<strong>Bund</strong>esministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktor-<br />
sicherheit gegrün<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>, setzt sich in Deutschland und<br />
europaweit für <strong>die</strong> Nutzung <strong>de</strong>r <strong>Offshore</strong>-<strong>Win<strong>de</strong>nergie</strong> ein.<br />
Warum ist <strong>die</strong> internationale Zusammenarbeit im Bereich<br />
<strong>Offshore</strong>-<strong>Win<strong>de</strong>nergie</strong> wichtig<br />
Wichtig ist zum einen <strong>de</strong>r Erfahrungsaustausch. Weniger erfah-<br />
rene Län<strong>de</strong>r lernen von <strong>de</strong>nen, <strong>die</strong> im Bereich <strong>Offshore</strong>-Wind-<br />
energie weiter vorangeschritten sind. Zum an<strong>de</strong>ren ist aber<br />
auch <strong>de</strong>r technische Bereich wichtig. In je<strong>de</strong>m Land gibt es<br />
unterschiedliche Sicherheitsstandards, obwohl <strong>die</strong> Wirtschaft<br />
darauf ausgerichtet ist, ihre Teams beim Bau und Betrieb<br />
international einzusetzen. Man braucht <strong>die</strong> gegenseitige<br />
Anerkennung von Zertifikaten und Sicherheitstrainings. Aber<br />
nationale Standards zu internationalisieren o<strong>de</strong>r europa-<br />
weite Standards einzuführen, wird nicht von heute auf<br />
morgen zu realisieren sein.<br />
In vielen internationalen Verbän<strong>de</strong>n steht <strong>de</strong>r Wissensaus-<br />
tausch und <strong>die</strong> Forschung im Vor<strong>de</strong>rgrund. Gibt es dabei<br />
Themen, <strong>die</strong> sehr oft diskutiert wer<strong>de</strong>n<br />
Zwei wichtige Themen tauchen immer wie<strong>de</strong>r auf: neue Grün-<br />
dungsstrukturen für <strong>Win<strong>de</strong>nergie</strong>anlagen und <strong>de</strong>r Korrosions-<br />
schutz. Diskutiert wird auch, inwieweit <strong>die</strong> Kenntnisse aus <strong>de</strong>m<br />
<strong>Offshore</strong>-Bereich Öl und Gas auf <strong>die</strong> <strong>Offshore</strong>-<strong>Win<strong>de</strong>nergie</strong><br />
<strong>über</strong>tragen wer<strong>de</strong>n können.<br />
Wie bringt das Engagement in internationalen Initiativen<br />
und Verbän<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Ausbau <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen <strong>Offshore</strong>-<br />
Projekte voran<br />
Es för<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n Erfahrungsschatz, wenn man von Län<strong>de</strong>rn<br />
wie Großbritannien und Dänemark lernen kann, <strong>die</strong> schon<br />
viel weiter sind. Auch Deutschland gibt seine Kenntnisse an<br />
jene Län<strong>de</strong>r weiter, <strong>die</strong> in <strong>de</strong>r <strong>Offshore</strong>-<strong>Win<strong>de</strong>nergie</strong> weniger<br />
erfahren sind. Dadurch erschließt man sich zugleich neue<br />
Exportmärkte.<br />
Gon<strong>de</strong>ltausch an einer Areva Wind M5000 im Windpark alpha ventus.<br />
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