Download - Der Ãsterreichische Bau-Preis
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SIEGERPROJEKTE
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- Seite 38 und 39: Univ.-Ass. Dipl.-Ing. Peter Fatting
- Seite 40 und 41: Nominiert für Sonderpreise: ■ Di
- Seite 42 und 43: Die Jury 2006
- Seite 44: Herausgeber Immobilien Privatstiftu
SIEGERPROJEKTE
<strong>Der</strong> <strong>Preis</strong><br />
<strong>Der</strong> <strong>Preis</strong><br />
Die Immobilien Privatstiftung<br />
Die Immobilien Privatstiftung wurde im Jahr 2000<br />
eingerichtet. Sie investiert ihre Erträgnisse in die<br />
Förderung des Immobilienwesens. Besonders im<br />
Großraum Wien ist die Stiftung mit ihren direkten<br />
und indirekten Tochter- und Beteiligungsgesellschaften<br />
um städtebauliche Entwicklungen,<br />
zeitgemäße architektonische Gestaltung, <strong>Bau</strong>- und<br />
Gebäudetechnik, Gebäudemanagement, Infrastruktur<br />
und Wohnqualität bemüht.
Mut zu neuen Lösungen<br />
xxxxx<br />
<strong>Der</strong> ÖSTERREICHISCHE BAU-PREIS der Immobilien<br />
Privatstiftung, Eigentümerin der Immobilien<br />
Holding, wird heuer zum zweiten Mal verliehen.<br />
Er liegt mit seiner Gesamtdotierung im Spitzenfeld<br />
der heimischen Auszeichnungen und wird in<br />
einem zweistufigen Auswahlverfahren in drei<br />
Kategorien vergeben. Ein Sonderpreis war im Jahr<br />
2006 Lösungen zum Thema „Nachhaltigkeit im<br />
Bürobau“ gewidmet, zusätzlich gab es in diesem<br />
Jahr auch einen Spezialpreis für zwei Kindergarten-<br />
/Schulprojekte in Südafrika.<br />
Die Immobilien Privatstiftung fördert mit diesem<br />
<strong>Preis</strong> auch heuer wieder besonders gelungene<br />
spartenübergreifende, innovative und ökonomisch<br />
anwendbare – das heißt umsetzbare – Lösungen<br />
auf dem Gebiet der Architektur, der <strong>Bau</strong>planung,<br />
der <strong>Bau</strong>konstruktion und der Haustechnik.<br />
Eine hochkarätige Fachjury hat aus den<br />
Einreichungen für den ÖSTERREICHISCHEN BAU-<br />
PREIS 2006 insgesamt 18 Projekte ausgewählt.
FeuerWerk Binder<br />
Das Biomasseheizkraftwerk in Fügen (Tirol) verwertet<br />
vor Ort anfallende Holzabfälle, erzeugt<br />
Fernheizwärme für die gesamte Gemeinde und<br />
produziert Ökostrom sowie Pellets.<br />
Dem Industriebau übergelagert wurde die Idee,<br />
diese geballte Ladung an ökologischer Intelligenz<br />
selbstbewusst vorzuzeigen. Das Schaukraftwerk<br />
ist mittlerweile eine touristische Attraktion. Das<br />
„schwebende“ Seminargeschoß mit Restaurant<br />
wurde zur gefragten Location für kulturelle und<br />
wirtschaftliche Events.
Dipl.-Ing. Helmut Reitter<br />
Die Konstruktion des Tragwerks basiert auf der<br />
Überlegung, statt eines konventionellen, raumhohen<br />
Fachwerks die hoch belastbaren neuen<br />
Leimholzwerkstoffe mit moderner Vorspanntechnik,<br />
wie sie bisher nur im Betonbau verwendet wurde, zu<br />
verbinden. Zwischen Ober- und Untergurt befinden<br />
sich Steher aus Brettschichtholz, in deren Knoten die<br />
Umlenkachse für die Spannkabel eingebaut wurde.<br />
Die Außenhaut besteht im überdachten Bereich<br />
aus Lärchendreischichtplatten und im bewitterten<br />
Bereich aus sägegrauen Lärchenbrettern.<br />
Architekten und Ingenieurkonsulenten
Mag. arch. Willi Frötscher und<br />
Dipl.-Ing. Christian Lichtenwagner, Wien<br />
Das neue Zentrum des Olympischen Dorfes<br />
in Innsbruck ist die Realisierung des Europan-<br />
Siegerprojektes aus dem Jahr 1996. Es versteht<br />
sich als Städtebau, Architektur sowie als gesellschaftlicher<br />
Prozess in einem Quartier, in dem die<br />
Identifikation der Bewohner mit ihrem Stadtteil<br />
gestärkt werden soll.<br />
Die Umsetzung des Projektes zeichnet sich vor allem<br />
durch Sorgfalt und Kreativität in den Details aus.<br />
Centrum.odorf verbindet die beiden Olympischen<br />
Dörfer und schafft formal und programmatisch ein<br />
neues, gemeinsames Zentrum. Die Komposition<br />
respektiert bestehende <strong>Bau</strong>ten, führt aber gleichzeitig<br />
eine andere Formensprache ein, die den<br />
öffentlichen Raum besser lesbar und damit besser<br />
wahrnehmbar und auch zugänglicher macht.<br />
Centrum.odorf stellt ohne große Geste eine exemplarische<br />
und nachhaltige Lösung für Siedlungsgebiete<br />
dar, die nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden<br />
sind. Vor allem der Umgang mit verschiedenen<br />
Argumentationsgruppen und der interdisziplinäre<br />
Einsatz des Teams überzeugten die Jury.<br />
Architekten und Ingenieurkonsulenten
centrum.odorf.<br />
Ein Stadtteilzentrum<br />
für das Olympische<br />
Dorf in Innsbruck
Geh- und Radwegbrücke<br />
Wernstein-Neuburg
Dipl.-Ing. Erhard Kargel, Linz<br />
Die Geh- und Radwegbrücke Wernstein-Neuburg<br />
präsentiert sich als durchgestaltetes Ingenieurbauwerk,<br />
das sich mit seiner filigranen und linienhaften<br />
Trägerstruktur harmonisch in die Landschaft<br />
fügt. Die Hängebrücke mit 144 m Stützweite verbindet<br />
nicht nur Österreich und Deutschland miteinander,<br />
sondern auch Eleganz und Asymmetrie.<br />
Die extrem leichte Seilkonstruktion wurde in<br />
Zusammenarbeit mit Unternehmen aus verschiedenen<br />
Sparten in Rekordzeit errichtet und erforderte<br />
nur minimale Eingriffe in die Landschaft.<br />
Dem geringen Ressourcenverbrauch steht die<br />
innovative Ingenieurleistung gegenüber: Um die<br />
Biegemomente und Schwingungen zu beherrschen,<br />
wurden bei dieser Brücke die Längsträger<br />
auf ein Minimum reduziert und zwei zusätzliche<br />
Seile neben dem Gehweg mit dem Querträger<br />
verbunden. Diese „Windseile“ sind in der Lage,<br />
lotrecht und waagrecht wirkende Kräfte aufzunehmen.<br />
Durch das Spannen der Windseile wurde<br />
das gesamte System mit Tragseilen, Hängern und<br />
Querträgern vorgespannt – vertikale und horizontale<br />
Verformungen werden vermindert und<br />
Schwingungen beschränkt.<br />
Architekten und Ingenieurkonsulenten
Dipl.-Ing. Rudolf Prohazka<br />
<strong>Der</strong> barocke Theatersaal im ehemaligen Schul- und<br />
Universitätsgebäude der Jesuiten in der Wiener<br />
Innenstadt erstrahlt seit Februar 2006 nach seiner<br />
Revitalisierung wieder in neuem Glanz. Nach dem<br />
Zweiten Weltkrieg waren die baulichen Schäden<br />
nur dürftig behoben worden und die wertvolle<br />
<strong>Bau</strong>substanz war durch zahlreiche zweckfremde<br />
Einbauten bis zur Unkenntlichkeit verändert.<br />
Ziel der Revitalisierung war es, die verdeckte<br />
<strong>Bau</strong>substanz wieder instand zu setzen und ein<br />
neues Veranstaltungszentrum mit zeitgemäßer<br />
technischer Infrastruktur zu schaffen. Die Aura des<br />
Altbestandes wurde bei der Umsetzung bewahrt<br />
und im Dialog mit der Gegenwart verstärkt – entstanden<br />
ist eine schlüssige Verbindung von Alt<br />
und Neu zu einer neuen, eigenständigen Einheit,<br />
geprägt von der Handschrift eines zeitgenössischen<br />
Architekten.<br />
Die Revitalisierung der Alten Aula gilt als Beispiel<br />
dafür, wie in Österreich künftig mit den vielen<br />
anstehenden Sanierungsarbeiten historischer Gebäude<br />
umgegangen werden kann.<br />
Architekten und Ingenieurkonsulenten
Alte Aula –<br />
Revitalisierung eines<br />
<strong>Bau</strong>juwels
k-pac Performing<br />
Arts Center für Sorlandet,<br />
Kristiansand – Norwegen<br />
<strong>Der</strong> <strong>Bau</strong>platz für das neue Zentrum für Theater<br />
und Musik im norwegischen Kristiansand stellt<br />
für die Planung eine große Herausforderung dar:<br />
Das Gebäude soll auf dem Übergang zur Halbinsel<br />
Odderoya liegen, der <strong>Bau</strong>platz wird auf einer<br />
Seite durch einen Kanal, auf der anderen Seite<br />
durch ansteigendes Gelände begrenzt. Das naturbedingt<br />
eingeschränkte Platzangebot steht in<br />
krassem Gegensatz zu den geforderten großen<br />
Nutzflächen des Raumprogramms. Daher wird für<br />
alle Institutionen ein gemeinsamer Komplex als
Dipl.-Ing. Sebastian Schmid und<br />
Dipl.-Ing. Helmut Anzengruber, Wien<br />
Großform ausgeführt. <strong>Der</strong> Entwurf ist in drei Teile<br />
geteilt: Kern, Skelett, Chassis. Im Kern, einem<br />
Massivbau aus Stahlbeton, der aus akustischen<br />
Gründen teilweise mit biegeweichen Vorsatzschalen<br />
versehen wird, befinden sich die Aufführungssäle.<br />
Im Skelett, einer Fachwerkkonstruktion aus Stahl,<br />
die in Form einer Auskragung 12 bis 30 m über<br />
dem Kanal schwebt, befinden sich die Foyers. Eine<br />
Sekundärkonstruktion aus IPB-Trägern bildet mit<br />
einem Achsenabstand von 6 m den Unterbau für die<br />
Chassiskonstruktion, die Außenhaut des Gebäudes.<br />
Diplomarbeit
Dipl.-Ing. Rudolf Brandstoetter, Purkersdorf<br />
xxxxxx<br />
Die zylindrische Spirale oder Helix begeistert durch<br />
ihre schlichte Eleganz, mit der sie sich scheinbar<br />
mühelos durch den Raum windet.<br />
Im Rahmen dieser Diplomarbeit wurde die Helix als<br />
primäres Tragwerkselement für Fußgängerbrücken<br />
eingesetzt. Es wurden Tragsysteme entwickelt, die<br />
diesen Einsatz überhaupt erst möglich machen sollten.<br />
Aus dem entstandenen Variantenpool wurde<br />
eine Möglichkeit ausgewählt, an der – zum besseren<br />
Verständnis der Systemcharakteristika – diverse<br />
Parameterstudien durchgeführt wurden. Die dar-<br />
Diplomarbeit
Fußgängerbrücken<br />
mit helixförmiger<br />
Tragstruktur<br />
aus gewonnenen theoretischen Grundlagen wurden<br />
in einer Entwurfsaufgabe angewendet; zur<br />
Verifizierung der Realisierbarkeit dieses Entwurfes<br />
wurden statische und dynamische Untersuchungen<br />
am Tragwerk angestellt.<br />
Es hat sich gezeigt, dass die Helix als Tragwerkselement<br />
wesentlich bessere Eigenschaften aufweist,<br />
als ursprünglich vermutet worden war. Die<br />
Ergebnisse dieser Arbeit könnten in Zukunft die<br />
Realisierung eines helixförmigen Tragwerks ermöglichen.
Moonwalker – First Lunar Base
Dipl.-Ing. Sandra Häuplik, Wien<br />
<strong>Der</strong>zeit arbeiten bereits mehrere Raumfahrtorganisationen<br />
an konkreten Nutzungsszenarien für<br />
eine bewohnte Forschungsstation auf dem Mond.<br />
Bislang war die technische Erfüllung der physiologischen<br />
Grundbedürfnisse in einer erdfremden<br />
Umgebung ausreichend und der Einfluss der<br />
Architekten gering. Mittlerweile werden auch<br />
psychologische und soziologische Aspekte bei<br />
Langzeitaufenthalten berücksichtigt – die elementaren<br />
Bedürfnisse sind im Weltall weitestgehend<br />
dieselben wie auf der Erde.<br />
Die Herausforderung für den vorliegenden Entwurf<br />
einer mobilen Mondbasis war die Schaffung eines<br />
langfristig bewohnbaren Habitats für unbekannte<br />
Bewohner mit sich verändernden Bedürfnissen<br />
in einer noch nicht ausreichend erforschten<br />
Umgebung.<br />
Moonwalker ist ein flexibles, nachhaltiges Konzept:<br />
<strong>Der</strong> Fokus wird auf die wechselwirkende Beziehung<br />
und den sich ändernden Kontext der Entwurfskomponenten<br />
gelegt. Moonwalker ist das<br />
Ergebnis der laufenden Optimierung vieler Konzept-<br />
und Entwurfsebenen, die für eine derart komplexe<br />
und zukunftsfähige Entwurfsaufgabe Voraussetzung<br />
sind.<br />
Diplomarbeit
Dipl.-Ing. Johannes Maier,<br />
Dipl.-Ing. Thomas Tschöll, Graz<br />
Santiago de Chile leidet unter dem Problem der<br />
Bevölkerungsumschichtung vom Stadtzentrum in<br />
die explosionsartig ausufernden suburbanen Bereiche<br />
der Stadt. Diese Umschichtungsprozesse führen<br />
zu einer Archipelstruktur des Stadtkörpers, in<br />
der die belebten Zentren als lose zusammenhängende<br />
Inseln inmitten eines immer fragmenthafter<br />
werdenden Stadtgewebes in Erscheinung treten.<br />
Ziel von BLUR ist, das Stadtzentrum, das für viele<br />
Einwohner als Arbeitsort und Konsumzone fungiert,<br />
mit den entlegenen Randkommunen und<br />
Wohnquartieren zu verknüpfen und dadurch die<br />
zunehmend verödenden semizentralen Bereiche<br />
Diplomarbeit
BLUR – Borderline<br />
Urbanism Santiago<br />
de Chile<br />
der Stadt aufzuwerten. Eine Möglichkeit hierfür<br />
bietet sich entlang eines 12 km langen, stillgelegten<br />
Bahnkorridors, der als potenzielles Bindeglied und<br />
Infrastrukturelement dient.<br />
<strong>Der</strong> in BLUR vorgeschlagene Weg ist eine<br />
Verknüpfung unterschiedlicher Praktiken aus den<br />
Bereichen Architektur, Kunst und Stadtsoziologie.<br />
Die gesellschaftliche Relevanz der Arbeit liegt<br />
dabei in ihrer heterogenen Art des Intervenierens:<br />
Minimalinterventionen werden in gleichem Maße<br />
forciert wie Makrostrukturwechsel und bieten<br />
somit einen breiten Spielraum für unterschiedlichste<br />
geplante und nicht geplante Aktionen.
Passive Gebäude – aktive<br />
Menschen. Eine vergleichende<br />
Analyse passiver<br />
Kühlungsmethoden in der<br />
Architektur<br />
<strong>Der</strong> Energieverbrauch für die Klimatisierung von<br />
Gewerbebauten ist in den letzten Jahren stark<br />
angestiegen – Gründe dafür sind der vermehrte<br />
Einsatz von Geräten, ein höherer Anspruch an den<br />
Komfort sowie bauliche Gegebenheiten. Die prognostizierte<br />
Klimaerwärmung und die Ausbildung<br />
von Wärmeinseln in städtischen Ballungszentren<br />
werden dieses Problem noch verstärken. Es<br />
gilt, eine Lösung zu finden – um einerseits die<br />
Komforttemperatur in Bürogebäuden zu gewährleisten,<br />
andererseits aber den Treibhauseffekt nicht<br />
weiter voranzutreiben.
Dipl.-Ing. Kristina Orehounig<br />
In dieser Arbeit wird anhand parametrischer<br />
Simulationen aufgezeigt, um wie viel sich die<br />
sommerliche Überwärmung unter dem Einfluss verschiedener<br />
passiver Kühlungsmethoden reduzieren<br />
lässt. Besonderes Augenmerk wird auf Beschattung,<br />
Nachtlüftung und Latentwärmespeicher gelegt.<br />
Die Resultate zeigen, dass sich durch den Einsatz<br />
einer optimierten Beschattung die Überwärmung<br />
signifikant reduzieren lässt. Szenarien mit Nachtlüftungsschemen<br />
und Latentwärmespeicher konnten<br />
die Ergebnisse weiter verbessern.<br />
Diplomarbeit
Mag. arch. Stefan Rutzinger, Wien<br />
„Aggregation“ ist eine nach allen Seiten durchlässige,<br />
raumbildende Struktur, die ohne Grenzen<br />
und Gebäudehüllen auskommt. Sie ist Tragwerk,<br />
Gebäudetechnik und Medienvolumen in einem.<br />
„Aggregation“ definiert sich über Dichten, nicht<br />
über Form. Die Stabstruktur organisiert sich durch<br />
Anlagerung eines linearen Basiselements in verschiedenen<br />
Aggregatzuständen. <strong>Der</strong> feste Zustand<br />
bildet eine tragfähige Tetraederstruktur, die sich<br />
in den flüssigen Zustand auffaltet. An den freien<br />
Diplomarbeit
Aggregation –<br />
Untersuchung über<br />
Aggregatzustände<br />
und Dichten in der<br />
Architektur<br />
Stabenden befinden sich Licht- und Klangquellen,<br />
die den flüchtigen, gasförmigen Zustand erzeugen.<br />
In einer Synergie von Architektur und Medienkunst<br />
wird die Architektur als Träger von Medien<br />
neu interpretiert und selbst als Medium betrachtet.<br />
Das Medienvolumen ist ein Experimentarium<br />
für ephemere Räume. Animierte dreidimensionale<br />
Licht- und Klangmuster pulsieren durch die vertikale<br />
Struktur und umströmen den Besucher.<br />
„Aggregation“ ist kein Gebäude, das man betritt,<br />
sondern ein Volumen, in das man eintaucht.
Modular Conceptual<br />
Modelling in Urban Drainage<br />
– Development and Application<br />
of CITY DRAIN<br />
Die Software CITY DRAIN wurde am Institut für<br />
Umwelttechnik der Universität Innsbruck im<br />
Rahmen einer Dissertation entwickelt. Zielsetzung<br />
ist die Verbesserung der Effizienz von urbanen<br />
Entwässerungssystemen (Abwasserentsorgungssystemen)<br />
mit Bezug auf die ökologischen<br />
Auswirkungen auf natürlichen Gewässer. Eine<br />
gesamtheitliche Betrachtung von Kanal, Kläranlage<br />
und Fluss im Sinne der EU-Wasserrahmenrichtlinie<br />
(WRRL) steht dabei im Vordergrund.<br />
CITY DRAIN ermöglicht eine computergestützte<br />
numerische Simulation, auf deren Basis die Auswirkungen<br />
künftiger Eingriffe in Entwässerungs-
Dipl.-Ing. Dr. Stefan Achleitner<br />
systeme bereits in der Planungsphase berücksichtigt<br />
werden können. Damit kann eine optimale<br />
Wirkungsweise bei gleichzeitiger Minimierung von<br />
Schadstoffbelastungen erzielt werden. Die Software<br />
ist als open source software in der Umgebung<br />
Matlab/Simulink realisiert und ermöglicht eine flexible<br />
Anpassung an verschiedene Erfordernisse bei<br />
Berechnungen. Aktuell werden auch hydraulische<br />
Prognoserechnungen bei Starkregenereignissen<br />
getestet.<br />
URL: http://www.uibk.ac.at/umwelttechnik/downloads/citydrain.html<br />
Dissertation
Dipl.-Ing. Dr. techn. Werner Lienhart, TU Graz<br />
Die neu entwickelte „Integrierte Auswertemethode“<br />
(IAM) erlaubt die Trennung von<br />
Deformationen eines <strong>Bau</strong>werks – hier am Beispiel<br />
einer erstmals realisierten monolithischen<br />
Hangbrücke – aufgrund unterschiedlicher<br />
Ursachen: Reguläre Deformationen (z.B. verursacht<br />
durch Temperaturänderungen) können von<br />
Deformationen aufgrund von <strong>Bau</strong>werksschäden<br />
unterschieden werden.<br />
Einher mit der IAM geht ein neues Messkonzept,<br />
das neben traditionellen Methoden auch faseroptische<br />
Sensoren einsetzt, die gemeinsam mit<br />
Temperatursensoren im <strong>Bau</strong>werk einbetoniert<br />
werden. Die IAM ermöglicht im Sinne eines<br />
„Structural Health Monitoring“ die Beurteilung des<br />
„Gesundheitszustandes“ eines <strong>Bau</strong>werks: Externe<br />
und interne Deformationsmessungen an einem<br />
<strong>Bau</strong>werk werden gemeinsam ausgewertet; dadurch<br />
kann das globale Verformungsverhalten beurteilt<br />
und es können Rückschlüsse auf die Sicherheit des<br />
<strong>Bau</strong>werks gezogen werden.<br />
Die IAM ist nicht auf Brückenbauwerke beschränkt,<br />
sondern kann aufgrund des generischen Ansatzes<br />
zur Bestimmung der <strong>Bau</strong>werkssicherheit von<br />
Ingenieurbauten jeglicher Art eingesetzt werden.<br />
Institute, Fakultäten
Analysis of<br />
Inhomogeneous<br />
Structural Monitoring<br />
Data
Wie steuern wir Gebäude<br />
Einfluss menschlichen<br />
Verhaltens auf Energie-<br />
Performance und Innenklima
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn.<br />
Ardeshir Mahdavi, TU Wien<br />
Wenn über nachhaltige Architektur gesprochen<br />
wird, denken die meisten an Energieeffizienz von<br />
Gebäudesystemen. Was allerdings häufig übersehen<br />
wird, ist, wie Menschen mit Gebäuden und ihren<br />
energie- und klimatechnisch relevanten Systemen<br />
umgehen und wie dadurch das Innenklima und die<br />
Energieeffizienz beeinflusst werden.<br />
Um dies zu erforschen, wurden 180 Arbeitsplätze<br />
in sechs Bürogebäuden in Österreich über ein<br />
Jahr lang untersucht. Mithilfe von Präsenzdetektoren,<br />
Lichtsensoren, digitalen Kameras,<br />
Temperaturfühlern, Wetterstationen und Mikro-<br />
Datenloggern wurden über 20 Millionen Datenpunkte<br />
gesammelt, die Aufschluss über die steuerungsorientierten<br />
Nutzeraktionen vermitteln.<br />
Die Studie ergab mehrere signifikante Verhaltenstendenzen<br />
(Abhängigkeitsfunktionen von innenund<br />
außenklimatischen Verhältnissen). Die daraus<br />
resultierenden Modelle des Nutzerverhaltens<br />
können vorteilhaft in Applikationen für Facility<br />
Management, Gebäudemanagement, Gebäudeautomation,<br />
Performance-Simulation und Energie-<br />
Contracting eingesetzt werden. Dabei besteht ein<br />
großes Potenzial, nicht nur die Energieeffizienz der<br />
Gebäude, sondern auch den Nutzerkomfort und die<br />
Nutzerzufriedenheit zu steigern.<br />
Institute, Fakultäten
<strong>Bau</strong>meister Dipl.-Ing. Dr. Adolf Daniel Merl, TU Wien<br />
Die Studie konzentriert sich auf die Möglichkeiten<br />
und Grenzen des urbanen Einsatzes von Holz in<br />
tragenden Strukturen des Büro- und Wohnbaus<br />
in Wien. Für die Fallstudie wurden drei Szenarien<br />
zur Herstellung der funktionalen Einheit der<br />
2001 errichteten Wohn- und Büronutzfläche von<br />
1,182.339 m 2 entwickelt.<br />
Szenario 1 zeigt den Ist-Stand des Jahres 2001, Szenario<br />
2 simuliert den laut <strong>Bau</strong>ordnung (diese ermöglicht<br />
seit 2001 den Einsatz von Holzkonstruktionen<br />
in Gebäuden mit bis zu fünf Geschoßen) maximal<br />
möglichen Holzeinsatz, Szenario 3 simuliert die Errichtung<br />
der 2001 hergestellten Nutzfläche ausschließlich<br />
in Holz- und Holzmassivmischbauweise<br />
in Gebäuden mit maximal fünf Geschoßen.<br />
Ein besonderer Schwerpunkt der Studie liegt auf der<br />
möglichen Reduktion des Treibhauseffektes durch<br />
den Holzeinsatz: Bei Szenario 1 beträgt die CO 2 -<br />
Belastung im Jahr 2001 etwa 400.000 t, bei Szenario<br />
2 reduziert sich die Belastung um 180.000 t und bei<br />
Szenario 3 – aufgrund von Substitutionseffekten<br />
und der Speicherung im Holzlager der Gebäude<br />
– um 420.000 t!<br />
Dissertation
Nachhaltiger Einsatz<br />
von Holz im Rohbau
Haus der Forschung
Planungsgemeinschaft<br />
Neumann + Partner und Mascha & Seethaler<br />
Ziel beim <strong>Bau</strong> des Headquarters (mit Seminarund<br />
Vortragsräumen, Café) der österreichischen<br />
Forschungsförderung war es, ein innovatives<br />
Gebäude mit hochgradiger Energieeffizienz als<br />
Beitrag zur Klimaschonung zu errichten, die<br />
Investitionen sollten innerhalb üblicher Mieten<br />
darzustellen sein und Entwicklung, Planung und<br />
<strong>Bau</strong> in 20 Monaten realisiert werden. Tatsächlich<br />
wurde ein Niveau an Innovation erreicht, das<br />
das Gebäude zum energieeffizientesten Bürogebäude<br />
der Welt in dieser Größenordnung<br />
macht. Kein anderes Bürogebäude hat derzeit<br />
eine Primärenergiekennzahl von 96 kWh/m 2 a<br />
(Passivhaus: 120 kWh/m 2 a, normale Bürohäuser:<br />
400–700 kWh/m 2 a).<br />
Das gesamte Gebäude wurde in unzähligen<br />
Durchläufen simuliert und in Rückkopplungen<br />
mit den Sparten Architektur, Statik, Haustechnik<br />
und <strong>Bau</strong>physik als dynamisches Computermodell<br />
energetisch optimiert und interdisziplinär weiterentwickelt.<br />
In einem mehrjährigen Monitoring werden<br />
Wirklichkeit und simulierte Szenarien verglichen<br />
und überprüft – damit ist auch die Evaluierung<br />
gesichert.<br />
Nachhaltigkeit im Bürobau
Dipl.-Ing. Georg W. Reinberg<br />
Für dieses Bürogebäude wurde ein eigenes,<br />
neues <strong>Bau</strong>system entwickelt. Grundelemente<br />
eines Fertigteils sind ein doppeltes (thermisch<br />
getrenntes) Holzständerwerk, das kostengünstige<br />
Dämmmaterial Stroh, eine neue Lehm-Vlies-<br />
Technik (sie ersetzt die üblichen Dampfbremsen<br />
und gewährleistet die Luftdichtigkeit in der Fläche)<br />
sowie neu entwickelte Biofaser-Lehmputze, die<br />
auch im Außenbereich einsetzbar sind.<br />
Die Fertigteilmodule sind geschoßhoch und können<br />
in einer Länge von bis zu 9 Metern produ-<br />
Nachhaltigkeit im Bürobau
Lehm-Stroh-Fertigteil-<br />
Passivhaus Tattendorf<br />
ziert werden. Die Stöße der Module werden bei<br />
der Montage konventionell verschraubt, gedichtet<br />
und mit der chemiefreien Lehm-Vlies-Technik überdeckt.<br />
Die Lehm-Innenoberflächen sind frei von<br />
allen bauchemischen Zusätzen und werden nur<br />
mithilfe von Hanffasern biotechnisch stabilisiert.<br />
Die Aufständerung des gesamten Gebäudes erfolgt<br />
auf Betonstreifenfundamenten; Türen, Fenster,<br />
Fußböden und der sonstige Ausbau wurden aus<br />
Holz hergestellt. Durch den Einsatz der gewählten<br />
<strong>Bau</strong>technik war eine annähernd abfallfreie<br />
<strong>Bau</strong>führung möglich.
Konkrete Utopie 2006.<br />
Johannesburg/Südafrika.<br />
„Preschool Olifantsvlei“
Dipl.-Ing. Astrid Dahmen, Dipl.-Ing. Walter Prenner,<br />
./studio3, Institut für Experimentelle Architektur,<br />
Vorstand: Prof. Volker Giencke, Universität Innsbruck<br />
Von der Voraussetzung ausgehend, dass Forschung<br />
immer mit Erfindung zu tun hat und Erfindung vom<br />
Aspekt des Neuen, Unbekannten und Zukünftigen<br />
geprägt wird, ist der Schwerpunkt „Konkrete<br />
Utopien“ übergeordnetes Forschungs- und Lehrziel<br />
des ./studio3. „Konkrete Utopien“ meint hier die<br />
Implementierung des Innovativen als Bedingung<br />
für eine Architektur, die sich dem Diktat einer<br />
rein geschmäcklerischen Begriffsdefinition entzieht.<br />
Es geht um ein neues, gesellschaftliches<br />
Architekturverständnis, das nicht nur durch exzellente<br />
Architektur, sondern vor allem auch durch<br />
emotionale Aspekte wie Unverwechselbarkeit und<br />
Eigenständigkeit gekennzeichnet ist.<br />
Im Jahr 2006 wurden im Rahmen einer<br />
Lehrveranstaltung mit den Studierenden eine<br />
Vorschule für 80 Kinder und offene Spielbereiche<br />
als Landschaftselemente für alle 800 Schüler der<br />
Grundschule geplant und anschließend, während<br />
einer zweimonatigen <strong>Bau</strong>exkursion, eigenhändig<br />
gemeinsam mit Lehrern und Eltern der<br />
Schulkinder errichtet. Die Architektur ist an die<br />
natürlichen Gegebenheiten angepasst, das Dach<br />
als offene Art der Definition von Raum ist Regenund<br />
Sonnenschutz und schafft den Übergang von<br />
Architektur zur Landschaft, die Entkoppelung von<br />
Körper und Dach macht eine natürliche Be- und<br />
Entlüftung möglich. <strong>Der</strong> Freiraum bietet Spielräume,<br />
schattige Plätze, Schaukeln und Nischen.<br />
Spezialpreis
Univ.-Ass. Dipl.-Ing. Peter Fattinger und 19 Studierende<br />
der Abteilung Wohnbau und Entwerfen, Institut<br />
für Architektur und Entwerfen, TU Wien<br />
Im Rahmen von Entwurfsübungen entwickeln und<br />
realisieren Architekturstudierende der TU Wien seit<br />
2003 verschiedene Sozialbauten für „Orange Farm“,<br />
eine typische Township der Post-Apartheidzeit an<br />
der Peripherie Johannesburgs.<br />
Mit einfachen, günstigen und lokalen <strong>Bau</strong>materialien<br />
und unter Anwendung innovativer, experimenteller<br />
Detaillösungen werden von den beteiligten<br />
Studierenden soziale Einrichtungen wie Tages- und<br />
Wohnheime für Menschen mit Behinderungen,<br />
Mehrzweckgebäude für Schulen sowie Kindergärten<br />
für die Township geplant und anschließend<br />
im Zuge einer mehrwöchigen <strong>Bau</strong>exkursion eigenhändig<br />
errichtet.<br />
2006 wurde für den Kindergarten „Emmanuel Day<br />
Care“ ein Neubau mit zwei großen Gruppenräumen,<br />
einer Küche mit überdachtem Vorbereich, einem<br />
Büro sowie entsprechenden Sanitäranlagen<br />
geschaffen. Die Anordnung der Räume mit einer<br />
Gesamtfläche von 220 m 2 lässt zwei Höfe entstehen,<br />
die durch einen überdachten Zwischenbereich<br />
verbunden sind. Galerieebenen, die über Sprossenwände<br />
und Kletterrutschen erschlossen werden,<br />
erlauben den Kindern, den Raum auf unterschiedlichen<br />
Ebenen zu erleben, Panoramafenster gewähren<br />
einen weiten Blick über die Township.<br />
Spezialpreis
Orange Farm<br />
Township, Projekt<br />
2006: Kindergarten<br />
„Emmanuel Day Care“
Nominiert für Sonderpreise:<br />
■ Dipl.-Ing. Arch. Georg W. Reinberg/<br />
Bürobau als Lehm-Stroh-Fertigteil-Passivhaus in<br />
Tattendorf<br />
■ Thomas Mennel, Reinhard Muxel/Betonvorhang<br />
■ Mag. Arch. Thomas Herzig/pneumocell – aufblasbare<br />
<strong>Bau</strong>elemente für mobile Architektur<br />
■ Heinz Neumann und Christian Mascha/Haus der Forschung<br />
Nominiert in der Kategorie Architekten und Ingenieurkonsulenten<br />
■ Dipl.-Ing. Gernvot Hertl Ecker/Abu Zahra Honighaus<br />
■ Dipl.-Ing. Erhard Kargel/Die Geh- und Radwegbrücke Wernstein-<br />
Neuburg<br />
■ Mag. arch. Willi Frötscher und Dipl.-Ing. Christian<br />
Lichtenwagner/centrum.odorf<br />
■ Dipl.-Ing. Erich Strolz/Multifunktionale Camps in der Steiermark<br />
■ Oskar Leo Kaufmann/DMG Headquarters<br />
■ Dipl.-Ing. arch. Simon Speigner/Modellwohnhaus Passivhaus<br />
Samer Mösl<br />
■ Senfter + Lanzinger/Berg- und Talstation Ahornbahn Mayrhofen<br />
■ Mag. Georg W. Scheicher/Strohballenhaus Böheimkirchen<br />
(S-House)<br />
■ Jakob Fuchs/Autobusgarage Leopoldau<br />
■ Dipl.-Ing. Arch. Rudolf Prohazka/Alte Aula, Revitalisierung eines<br />
<strong>Bau</strong>juwels<br />
■ Dipl.-Ing. Arch. Helmut Reitter/FeuerWerk Binder<br />
■ Dipl.-Ing. Arch. Richard Freisinger/Veranstaltungszentrum<br />
FoRum<br />
Nominiert in der Kategorie Diplomarbeiten<br />
■ Mag. arch. Andrei Gheorghe/Below Zero „Architektonische<br />
Entwicklungspotenziale von unterirdischen <strong>Bau</strong>ten im dichten<br />
städtischen Umfeld“<br />
■ Dipl.-Ing. Rudolf Brandstoetter/Fußgängerbrücken mit helixförmiger<br />
Tragstruktur<br />
■ Dipl.-Ing. Kristina Orehounig/Passive Gebäude –<br />
Aktive Menschen. Eine vergleichende Analyse passiver
Kühlungsmethoden in der Architektur<br />
■ Tzou Chieh-shu Hyun Chul-woo/Gedenkmuseum –<br />
U-Bahn Station in Seoul, Korea<br />
■ Dipl.-Ing. Jens Klimaschewski/Minihäuser in Tokyo<br />
■ Pia Zobl/Naturpark Lechtal – Information im Zeitfluss<br />
■ Dipl.-Ing. Sandra Häuplik/Moonwalker – First Lunar Base<br />
■ Mag. arch. Stefan Rutzinger/Aggregation – Untersuchung über<br />
Aggregatzustände und Dichten in der Architektur<br />
■ Johannes Maier und Thomas Tschöl/BLUR (Borderline Urbanism<br />
Santiago de Chile)<br />
■ S. Schmid und H. Anzengruber/k~pac PERFORMING ARTS<br />
CENTER für Sorlandet, Kristiansand – Norwegen<br />
■ Mag. arch. Paul/Peyrer-Heimstätt – urban pattern<br />
re_written, an adaptive city code<br />
xxxxx<br />
■ Mag. arch. Cornelia Faißt/ORF Center Vienna<br />
Nominiert in der Kategorie Institute,<br />
Fakultäten und Dissertationen:<br />
■ Dipl.-Ing. Dr. techn. Stefan Achleitner/Software CITY DRAIN<br />
■ Dipl.-Ing. Nicole Pruckermayr/IMMER WIEDER Jahresmuseum<br />
■ Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Ardeshir Mahdavi/Wie steuern<br />
wir Gebäude Einfluss menschlichen Verhaltens auf Energie-<br />
Performance und Innenklima<br />
■ Dipl.-Ing. Dr. techn. Werner Lienhart/Dissertation „Analysis of<br />
Inhomogeneous Structural Monitoring Data“<br />
■ Dipl.-Ing. Dr. Adolf Daniel Merl/Dissertation: „<strong>Bau</strong> -<br />
Ressourcenmanagement in urbanen Räumen – Fallstudie Wien“;<br />
Nachhaltiger Einsatz von Holz im Rohbau<br />
■ Robert Stingl/THERMOHOLZ - HIGH TECH SUSTAINABLE WOOD;<br />
Entwicklung von Einsatzmöglichkeiten von thermisch modifiziertem<br />
Holz für Fassaden, Terrassen und Balkone<br />
■ Christoph Eppacher/Highrising Milan-Prototyping the Tower<br />
■ Bojana Spasojevic/Sky Luminance Mapping for Simulation-<br />
Assisted Lighting Systems Control in Buildings<br />
■ Univ.-Ass. Dipl.-Ing. Peter Fattinger/Orange Farm Township<br />
Projekt 2006 Kindergarten „Emmanuel Day Care“<br />
■ Dipl.-Ing. Astrid Dahmen/“Olifantsvlei“
Die Jury 2006
Dipl.-Ing. Andreas Gobiet, Mag. Hans Staudinger,<br />
Dekan Univ.-Prof. DDipl.-Ing. Dr. techn. Harald<br />
Kainz, Juryvorsitzender Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Hans<br />
Lechner, Univ.-Prof. BSc(Hons) CEng MCIBSE Brian<br />
Cody, Univ.-Prof. Mag. arch. Elsa Prochazka, Dipl.-<br />
Ing. Georgine Zabrana (vertrat Dipl.-Ing. Rudolf<br />
Schicker) Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Gabriela Seifert,<br />
Dekan Univ.-Prof. Arch. Dipl.-Ing. Dr. techn.<br />
Klaus Semsroth, Studiendekan Univ.-Prof. Dipl.-<br />
Ing. Wolfgang Winter, Dipl.-Ing. Prof. Dietmar<br />
Wiegand<br />
Beisitz: Dipl.-Ing. Florian Hain (Büro ZT Lechner)<br />
und Mag. Isabella Lichtenegger (domus verlag)
Herausgeber Immobilien Privatstiftung, Am Graben 19, 1010 Wien;<br />
Konzept und Text: Isabella Lichtenegger; Grafische Gestaltung:<br />
Ulli Zippusch; Produktion: domus verlag; Fotos: <strong>Preis</strong>trägerInnen;<br />
Entwurf Glaskubus <strong>Der</strong> Österreichische <strong>Bau</strong>-<strong>Preis</strong>: W. M. Pühringer<br />
Impressum