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VORWORT Unser Projekt mit 17 S³ubfurter Jugendlichen im Juni 2002 unter dem Titel “LIMIT RESEARCH” (Grenzuntersuchungen) - in Kooperation mit der Messe GmbH - hat gezeigt, dass es im Alltag an Begegnungsstrukturen zwischen Frankfurter und S³ubicer Jugendlichen mangelt. Die 17 Jugendlichen wollten aber weiter zusammen arbeiten, feiern und verrückte Projekte realisieren. Deshalb ist die Idee gewachsen, einen gemeinsamen Jugendclub als Kunstprojekt ins Leben zu rufen, dessen Keimzelle die 17 Jugendlichen sind, der aber für weitere Jugendliche offen sein und wachsen soll. Wie dieses Projekt konkret aussehen sollte, das wollten wir - die Gruppe “PROJEKT HELMUT KOWALSKI” gemeinsam mit den Jugendlichen erarbeiten. WARUM EIN S£UBFURTER JUGENDKLUB ALS KUNSPROJEKT Es ist kunstimmanentes Prinzip, existierende Strukturen, Einrichtungen und Denkweisen in Frage zu stellen und neue Wirklichkeiten zu inszenieren. Die Kunst ist nicht daran gehalten, eingefahrene Regeln zu beachten, sondern dient dazu, neue Pfade zu suchen und zu probieren. Ein S³ubfurter Jugendclub stellt an uns höchste Anforderungen, denn er muß von den Jugendlichen auf beiden Seiten der dt-pl Grenze angenommen werden, damit die Jugendlichen beide Stadträume gleichermaßen nutzen können. Er muß Sensor sein für unterschiedliche Lebens- und Entwicklungsbedingungen auf beiden Seiten der Oder und ihnen Rechnung tragen, damit der Klub gleichermaßen Jugendliche aus beiden Städten anzieht. Das ist eine Ausgangsposition, die nur mit Mitteln der Kunst ausserhalb herkömmlicher Strukturen umgesetzt werden kann. Der Jugendclub innerhalb unseres Projektes war zunächst einmal eine Inszenierung, die Möglichkeiten und Bedingungen eines solchen Klubs auslotet und exemplarisch für 2 Wochen diesen Klub entstehen lässt. Ausserdem verfolgte er weiter die Idee von “LIMIT RESEARCH”, die darin besteht, den bikulturellen Stadtraum, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Menschen auf beiden Seiten der Oder zu untersuchen und künstlerisch umzusetzen: Der Ort war von besonderer Bedeutung für das Projekt, da es darum geht, Strukturen für die alltägliche Begegnung Jugendlicher im Frankfurt-S³ubicer Stadtraum zu schaffen, die auf eine ausgewogene Art und Weise beide Städte - und natürlich die Lebensräume der SchülerInnen - miteinander vernetzen. Der “S³ubfurter Jugendclub” entstand exemplarisch in einem leerstehenden größeren Geschäftsraum in der Großen Scharrnstrasse. Die Räumlichkeiten dienten uns vom ersten Tag des Projektes an als Treffpunkt, als Werkstattraum und letztendlich auch als Ausstellungsund Aufführungsort, in dem der Jugendklub als Installation und Performance umgesetzt wurde. Der Klub wurde von außen, wie von innen durch die Jugendlichen gestaltet, seine Struktur und seine Möglichkeiten wurden während des Projektes erprobt Der Klub war Ausgangspunkt, Labor und sollte Ausstellungsort unserer Untersuchungen im Stadtraum werden, die sich mit der Frage nach unterschiedlichen Lebensbedingungen und Umgebungen beschäftigen sollten: In dem jeweils zu untersuchenden Stadtteil sollte ein bemalter VW-Bus als fahrbares Laborstudio auftauchen. Der einfache Schriftzug “KLUB” auf dem Bus wies auf das Projekt hin. Auch die Jugendlichen als “Forscherteam” trugen T-Shirts mit derselben Aufschrift. Der Bus parkte auf einer zentralen Fläche zwischen den Wohnblocks der Os. Kopernika in S³ubice und das Studio wurde installiert: Lautsprecher, Fernseher, Video- und Überwachungskameras, sowie ein Sonnenschirm mit Stühlen und Tisch luden zum Sitzen ein. So wurde der Bus zu einer multimedialen Installation, die ihre Umgebung registrierte und die Bilder “life” zur Ansicht freigab. Außerdem untersuchten die Jugendlichen die Wohnsiedlung, machten Interviews, Fotos und filmten. Das Material sollte im KLUB zusammengetragen und ausgestellt werden. Leider wurde der Bus mitsamt Equipment bereits nach unserer ersten Aktion in Slubice gestohlen. Wir mußten nicht nur auf weitere Untersuchengen in der geplanten Form verzichten, sondern verloren auch das gesamte audiovisuelle Material des ersten Tages. Aber gerade das wurde für uns zu einer Auseinandersetzung mit der harten Realität, mit der auch die Jugendlichen umgehen mußten. Sie waren damit einverstanden, jetzt erst recht nicht aufzugeben, sondern uns ganz auf den KLUB zu konzentrieren.
FILM Ca³oœæ projektu zosta³a filmowana – ale nie tylko dokumentowana. Materia³ filmowy by³ bowiem punktem wyjœcia do artystycznej realizacji filmowej bêd¹cej efektem i wyrazem badañ oraz idei reprezentowanych przez m³odzie¿. PREZENTACJA INTERNETOWA Stopniowo rozrastaj¹ca siê strona internetowa towarzysz¹ca projektowi od pocz¹tku jego zaistnienia oraz dokumentuj¹ca jego poczynania jest nie tylko dziennikiem. Umo¿liwia tak¿e polsko-niemieckie prezentacje i komunikacjê, która dziêki projektowi mo¿e zagoœci w internecie na d³u¿sz¹ metê. FINA£ Ostatni dzieñ projektu by³ równie¿ dniem wielkiego fina³u imprezy. Wyniki naszych dzia³añ zosta³y upublicznione i zaprezentowane zaproszonej m³odzie¿y z Frankfurtu i S³ubic. Stanie siê to podczas uroczystoœci w KLUBIE przy Grosse Scharrnstrasse, która jako instalacja bêdzie ju¿ wyrazem marzeñ o tym czym taki S³ubfurcki klub m³odzie¿owy mo¿e byæ. Impreza zosta³a inaugurowana performansem m³odzie¿y i pokazem filmowym. PRODUKT KOÑCOWY Produktem koñcowym jest: Strona internetowa, gazeta i film. Materia³ zatytu³owany „KLUB” mo¿e i powinnienybyæ zaprezentowana w ró¿nych oœrodkach m³odzie¿owych, kulturalnych i twórczych wzd³u¿ ca³ej polsko-niemieckiej granicy. Chcielibyœmy równie¿ sprowokowaæ na tej bazie dyskusjê na temat potrzeby istnienia wspólnych polsko-niemieckich struktur umo¿liwiaj¹cych codzienne kontakty miêdzy m³odzie¿¹ z obu stron granicy. Dyskusja na temat KLUBu w S³ubfurcie jest w dalszym ci¹gu aktualna. Burmistrzowie Frankfurtu i S³ubic otrzymali pisma m³odzie¿y z proœb¹ poparcia tworzenia KLUBu. Proces kontynuuje. Kto chce pomóc Stefanie Raberschus Die Gestaltung der Räumlichkeiten Motiviert treten wir an, jeder hilft, wo er nur kann. Einer an die Wand sich stellt, der andere den Bleistift hält und zeichnet mit schwingender Hand vom Körper den ganzen Rand. Nach und nach kann man sehen, wie die Schattenbilder der Mitglieder entstehen. Bis zu guter letzt jeder seinen Namen in das seine setzt. Dann bald leuchtet der einst so graue Saal, in schimmernd froher Farbenzahl. Die Wände rot, gelb, grün und blau, Die Decke aber silbergrau. So kommt’s, dass diese Farbenpracht, Ein Lächeln in jedem entfacht. Während die einen über Müdigkeit klagen, helfen die anderen, Tische und Stühle hinein zutragen. Denn immer stehen, das will nicht einer, sitzen ist doch viel feiner. Zum Schluss wird noch schnell sauber gemacht und dann ist es geschafft, der „KLUB” ist jetzt bereit Für die bevorstehende schöne zeit.
Seite 2 und 3: Luise Dalchau Elisa Damm Alexander
Seite 6 und 7: FILM Das gesamte Projekt wurde von
Seite 8 und 9: Pyt. Kim jesteœ Mam na imiê Grzes
Seite 10 und 11: aus dem KLUBtagebuch, 15.05.2003 Di
Seite 12 und 13: Hi, ich heiße Elisa Damm, wohne in

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