Zum Fressen gern - Pfarreiengemeinschaft Oberberg Mitte

Seit 14 Jahren sind die indischen Snehagiri-Schwestern in unserem Altenheim St.
Elisabeth und seit 3 Jahren im Caritas-Altenheim in Marienheide tätig. Diese
Schwestern sind schon so lange bei uns, dass wir dies als selbstverständlich finden
und das ist auch gut so. Die Schwestern fühlen sich hier sehr wohl und freuen sich,
dass sie mit dem Geld, das sie für ihre Arbeit bei uns bekommen, zu Hause in Indien
die Tätigkeit ihres Ordens unterstützen können. Dieser Orden nimmt sich der
vielfachen Armut an, die dort riesengroß ist.
Der Orden hat 13 Altenheime mit 410 Bewohnern und die meisten alten Leute, die
in diese Häuser aufgenommen worden sind, können selbst keinen Heller und Pfennig
für ihre Unterkunft beitragen.
Die Schwestern betreuen in sechs Heimen 195 Behinderte, Jugendliche wie Erwachsene.
Der Orden hat 7 Häuser für Kinder, in denen ca. 755 Kinder versorgt werden, um
die sich sonst niemand kümmert. Der Orden bietet Häuser an für Kinder und Jugendliche,
die in ländlichen Gebieten weitab von einer Schule entfernt leben, sodass
ein Schulbesuch unmöglich ist. Und die Folge: keine Ausbildung und lebenslängliche
Armut.
So hat z.B. der Orden in einer Stadt ein kleines, fast baufälliges Haus, in dem
12 Jungen aus dem weiteren ländlichen Umfeld wohnen und von 4 Schwestern versorgt
werden und eine staatliche Schule besuchen können, damit sie eine Grundlage
haben, um später einen Beruf zu erlernen. An Stelle dieses kleinen Hauses
möchte der Orden ein größeres Haus errichten, wo ca. 50 Jungen zwischen 12 und
15 Jahren untergebracht werden können und von sechs Schwestern versorgt würden.
Pläne für dieses Haus gibt es schon – aber wer soll das bezahlen, wer hat soviel
Geld.
Wäre es nicht ein Zeichen der Dankbarkeit für den wertvollen Dienst der Schwestern
dieses Ordens in unseren Altenheimen, dass w i r dieses Boys-Home bauen?
Das Haus: Solide Räumlichkeiten für den gedachten Zweck: Schlafräume für je 6
Jungen, Küche, Speiseraum, Aufenthaltsräume (für Hausaufgaben), sanitäre Anlagen,
einige Räume für die Schwestern und eine Kapelle, denn in Indien ist die tägliche
Mitfeier der Hl. Messe eine Selbstverständlichkeit.
Und was kostet dieses Haus? Für 125.000,00 € kann es errichtet werden. Kaum zu
glauben, dass das möglich ist. Aber diese 125.000,00 € haben einen Wert von ca.
1,2 Millionen €, weil der Kurs des Euro gegenüber dem indischen Rupie sehr
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