BMP - Die BAMBECK-Master-Profile.pdf - HRM Tools.ch
BMP - Die BAMBECK-Master-Profile.pdf - HRM Tools.ch
BMP - Die BAMBECK-Master-Profile.pdf - HRM Tools.ch
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Die</strong> <strong>BAMBECK</strong>-MASTER-PROFILE<br />
von Jörn J. Bambeck<br />
<strong>Die</strong> <strong>BAMBECK</strong>-MASTER-PROFILE im Bu<strong>ch</strong> und Internet<br />
<strong>Die</strong>se neue Generation psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>er Persönli<strong>ch</strong>keits-Instrumente wird in meinen Bü<strong>ch</strong>ern<br />
„Persönli<strong>ch</strong>keits-Analyse“ (1997, 259 Seiten) und vor allem „Persönli<strong>ch</strong>keits-Analyse 2 “ (2011,<br />
328 Seiten) selbstverständli<strong>ch</strong> detaillierter vorgestellt als auf den folgenden a<strong>ch</strong>t Seiten und ist im<br />
Internet unter www.Bambeck-<strong>Master</strong>-<strong>Profile</strong>.com zu finden.<br />
Kurze Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te des <strong>BAMBECK</strong>-MASTER-PROFILE<br />
<strong>Die</strong> Vorformen der <strong>BAMBECK</strong>-MASTER-PROFILE (B.M.P.) entstanden in den 1980er Jahren<br />
und wurden seitdem von mir weiter entwickelt (1991,1992, 1993,1997, 2003,2004,2007,2011).<br />
In der ersten Phase von 1982 bis 1992 enthielten meine ersten Persönli<strong>ch</strong>keits-Instrumente insgesamt<br />
6 Innovationen; in der zweiten Phase von 1992 bis 1997 enthielten die von mir weiterentwickelten<br />
sowie neuen Persönli<strong>ch</strong>keits-Instrumente insgesamt 14 Innovationen und in der dritten<br />
Phase ab 1997 bis zu meinem neuen Bu<strong>ch</strong> enthalten sie insgesamt 28 Innovationen. Führende<br />
Experten (darunter Prof. Drs. H.J. Eysenck, Universität London; Prof. Drs. H.C. Brengelmann,<br />
Max Planck Institut für Psy<strong>ch</strong>iatrie in Mün<strong>ch</strong>en sowie Prof. Dr. A.C. Zimmer, Rektor der<br />
Universität Regensburg) rühmten meine Innovationen, wovon zumindest die Hälfte<br />
„bahnbre<strong>ch</strong>end“ ist.<br />
(In meinem neuen Bu<strong>ch</strong> findet man eine ausführli<strong>ch</strong>e Entwicklungsges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te meiner neuen P-<br />
Instrumente bzw. der B.M.P. (Seite 259 ff.) als au<strong>ch</strong> eine detaillierte Bes<strong>ch</strong>reibung all ihrer<br />
Innovationen (Seite 296 ff.), die teilweise auf der dritten Seite dieses Artikels dargestellt werden.)<br />
Bes<strong>ch</strong>reibung der <strong>BAMBECK</strong>-MASTER-PROFILE<br />
<strong>Die</strong> B.M.P. umfassen das:<br />
BPI (Bambeck-Personality-Instrument), dessen Kurzformen das BPIk und BPI5,<br />
sowie das<br />
BCI (Bambeck-Competence-Instrument), dessen Kurzformen das BCIk und BCI6.<br />
<strong>Die</strong> drei BPI-Formen (BPI, BPIk und B PI5) zei<strong>ch</strong>nen si<strong>ch</strong> hauptsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> aus dur<strong>ch</strong>:<br />
BPI5<br />
>33 Ergebnisse<br />
6 Typen Qualitätsind.<br />
5 Zusatzfaktoren<br />
5 Komponenten<br />
+ Erf.+Zuf.-Potenziale<br />
Hohe Messgenauigk.<br />
(ca. 15 Minuten)<br />
BPIk<br />
>83 Ergebnisse<br />
6 Typ. Qualitätsindik.<br />
5 Zusatzfaktoren<br />
5 Komponenten<br />
25 Unterfaktoren<br />
+ Erfolgs+Zufr.-Potenz.<br />
Hohe Messgenauigkeit<br />
(ca. 20 Minuten)<br />
BPI<br />
>93 Ergebnisse<br />
6 T. Qualitätsindikatoren<br />
11 Zusatzfaktoren<br />
5 Komponenten bzw.<br />
Hauptfaktoren<br />
25 Unterfaktoren<br />
+ Erf.+Zufriedenheits-Pot.<br />
Hö<strong>ch</strong>ste Messgenauigkeit<br />
(ca. 30 Minuten)<br />
1 www.Bambeck-<strong>Master</strong>-<strong>Profile</strong>.com © Dr. Dipl.-Psy<strong>ch</strong>. Joern J. Bambeck
<strong>Die</strong> drei BCI-Formen (BCI, BCIk und BCI6) zei<strong>ch</strong>nen si<strong>ch</strong> hauptsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> aus dur<strong>ch</strong>:<br />
BCI6<br />
>65 Ergebnisse<br />
7 Typen Qualitätsin.<br />
13 Zusatzfaktoren (i.)<br />
4 Kompetenzklass.<br />
6 Kompetenzber.<br />
13+ Entwicklungspot.<br />
+ Erf.-Zuf.-Potenziale<br />
Hohe Messgenauigk.<br />
(ca. 20 Minuten)<br />
BCIk<br />
>173 Ergebnisse<br />
7 Typ. Qualitätsindik.<br />
13 Zusatzfaktoren (ink.)<br />
4 Kompetenzklassen<br />
6 Kompetenzberei<strong>ch</strong>e<br />
49+ Entwicklungspot.<br />
+ Erfolgs+Zufr.-Potenz.<br />
Hohe Messgenauigkeit<br />
(ca. 25 Minuten)<br />
BCI<br />
>191 Ergebnisse<br />
7 T. Qualitätsindikatoren<br />
19 Zusatzfaktoren (inkl.)<br />
6 Kompetenzkategorien<br />
4 Kompetenzklassen<br />
6 Kompetenzberei<strong>ch</strong>e<br />
55+ Entwicklungspotenz.<br />
+ Erf.+Zufriedenheits-Pot.<br />
Hö<strong>ch</strong>ste Messgenauigkeit<br />
(ca. 35 Minuten)<br />
Bea<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> ist au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t nur die Anzahl theoretis<strong>ch</strong> mögli<strong>ch</strong>er, sondern der relevanten praktis<strong>ch</strong><br />
mögli<strong>ch</strong>en, das heißt signifikant vers<strong>ch</strong>iedenen B.M.P.-Ergebnisse.<br />
Anzahl der praktis<strong>ch</strong> mögli<strong>ch</strong>en, signifikant vers<strong>ch</strong>iedenen, unkorrigierten<br />
und korrigierten B.M.P.-Ergebnisse bzw. <strong>Profile</strong> (Antwortskala von 1 bis 5)<br />
nur Hauptfaktoren<br />
nur Unterfaktoren<br />
BCI > 20.000 > 10 22 (mehr als 10.000 Milliarden Milliarden)<br />
BCIk > 7.400 > 10 20 (mehr als 100 Milliarden Milliarden)<br />
BCI6 > 7.400 -------<br />
BPI > 2.900 > 10 15 (mehr als 1.000.000 Milliarden)<br />
BPIk > 1.300 > 10 14 (mehr als 100.000 Milliarden)<br />
BPI5 > 1.300 -------<br />
Wie aus der Übersi<strong>ch</strong>t hervorgeht, verfügen das BCI und BPI und sogar das BCIk und BPIk über<br />
eine enorme Differenzierungsfähigkeit. <strong>Die</strong>se vier B.M.P. ermögli<strong>ch</strong>en weit mehr signifikant vers<strong>ch</strong>iedene<br />
Ergebnis-<strong>Profile</strong> nur aufgrund ihrer Unterfaktoren als es Mens<strong>ch</strong>en auf der Welt gibt<br />
(und wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong> je gegeben hat und geben wird).<br />
(Bei einer Antwortskala von 0 bis 10, wie sie neuerdings für den ersten Fragebogen-Dur<strong>ch</strong>gang<br />
benutzt wird, sind sogar no<strong>ch</strong> höhere Werte in der letzten Übersi<strong>ch</strong>t zu erwarten.)<br />
Einsatzberei<strong>ch</strong>e der <strong>BAMBECK</strong>-MASTER-PROFILE<br />
Sie sind vornehmli<strong>ch</strong> für folgende Einsatzberei<strong>ch</strong>e und vornehmli<strong>ch</strong> für Erwa<strong>ch</strong>sene konzipiert:<br />
<strong>Die</strong> BPI-Formen sind unter anderem für die persönli<strong>ch</strong>e Beratung bzw. das Coa<strong>ch</strong>ing (Berufs-,<br />
Ents<strong>ch</strong>eidungs-, Gesundheitsberatung), die Persönli<strong>ch</strong>keitsanalyse und -entwicklung geda<strong>ch</strong>t.<br />
<strong>Die</strong> BCI-Formen sind vornehmli<strong>ch</strong> für die berufli<strong>ch</strong>e Eignungsdiagnostik (Bewerberscreening,<br />
Recruiting, Personalauswahl und -platzierung, Potenzialanalyse), Kompetenzmessung und -entwicklung,<br />
Weiterbildungsdiagnostik, Begleitung und/oder Effizienzdiagnose von Teambildungsund<br />
Teamentwicklungs-, Projektgruppenbildungs-, Trainings- und anderen Personalenwicklungsmaßnahmen<br />
sowie ACs, aber au<strong>ch</strong> für die Beratung bzw. das Coa<strong>ch</strong>ing (Berufs-, Karriere-,<br />
Ents<strong>ch</strong>eidungsberatung) als au<strong>ch</strong> für die Persönli<strong>ch</strong>keitsanalyse und -entwicklung geda<strong>ch</strong>t.<br />
2 www.Bambeck-<strong>Master</strong>-<strong>Profile</strong>.com © Dr. Dipl.-Psy<strong>ch</strong>. Joern J. Bambeck
<strong>Die</strong> B.M.P., insbesondere die BPI-Formen, sind außerdem für sozialpsy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>e,<br />
therapeutis<strong>ch</strong>e sowie pädagogis<strong>ch</strong>e Belange und Fragestellungen (u.a.m.) geeignet.<br />
Konstruktionsgrundlagen der <strong>BAMBECK</strong>-MASTER-PROFILE<br />
Während es bei den BPI-Formen (BPI, BPIk, BPI5) primär um „Ordnung“ geht, um hohe<br />
Konvergenz (Ähnli<strong>ch</strong>keit) innerhalb und hohe Diskriminanz (Vers<strong>ch</strong>iedenheit) zwis<strong>ch</strong>en den<br />
übergeordneten Persönli<strong>ch</strong>keitskomponenten, geht es bei den BCI-Formen (BCI, BCIk, BCI6)<br />
sekundär um „Ordnung“ und primär um „Relevanz“, um die Erfassung eines breiten Spektrums<br />
vornehmli<strong>ch</strong> berufsrelevanter Persönli<strong>ch</strong>keitsmerkmale; insbesondere von Kompetenzen und<br />
Fähigkeiten. Da neben lei<strong>ch</strong>ter veränderbaren Persönli<strong>ch</strong>keitseigens<strong>ch</strong>aften au<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>werer<br />
veränderbare berufsrelevant sind oder sein können, erfassen die BCI-Formen Merkmale aus<br />
beiden Berei<strong>ch</strong>en.<br />
Es handelt si<strong>ch</strong> bei den B.M.P. um psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>e Self-Report-Fragebögen (die au<strong>ch</strong> zur Eins<strong>ch</strong>ätzung<br />
anderer Personen und als Gruppentest einsetzbar sind), bei denen die Neutralisierung<br />
der Probleme konventionell konstruierter Selbsteins<strong>ch</strong>ätzungsinstrumente ein bislang unerrei<strong>ch</strong>tes<br />
Ausmaß ausweisen, was dur<strong>ch</strong> ihre Besonderheiten und Neuheiten belegt wird.<br />
Erstmalige Besonderheiten und Neuheiten der <strong>BAMBECK</strong>-MASTER-PROFILE<br />
Hier werden aus Platzgründen ni<strong>ch</strong>t alle 28 Innovationen gegenüber bisherigen Persönli<strong>ch</strong>keits-<br />
Instrumenten angespro<strong>ch</strong>en (alle Innovationen, sowie deren Verbesserungen in Bambeck 2011):<br />
• Eine neue Art der Itemformulierung und deren vielfältige Vorteile<br />
• <strong>Die</strong> Korrektur versehentli<strong>ch</strong> fals<strong>ch</strong>er Antworten<br />
• <strong>Die</strong> Kennzei<strong>ch</strong>nung der Ergebnisse aus unkorrigierbaren Antwortwidersprü<strong>ch</strong>en bei Paper-<br />
Pencil-Versionen (in den Online-Versionen gibt es keine Antwortwidersprü<strong>ch</strong>e, da alle<br />
automatis<strong>ch</strong> der Testperson aufgezeigt und von ihr korrigiert bzw. beseitigt werden)<br />
• <strong>Die</strong> Korrektur der unbewusst dur<strong>ch</strong> die „persönli<strong>ch</strong>e Erwüns<strong>ch</strong>theit“ (quasi die individuelle<br />
„soziale Erwüns<strong>ch</strong>theit) verfäls<strong>ch</strong>ten Selbsteins<strong>ch</strong>ätzungen<br />
• <strong>Die</strong> Darstellung ni<strong>ch</strong>t nur des unkorrigierten Selbstbildes (wie eine Person si<strong>ch</strong> sieht), sondern<br />
au<strong>ch</strong> des individuell korrigierten Selbstbildes (wie eine Person weitgehend tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> ist)<br />
• <strong>Die</strong> individuelle Auto-Standardisierung und Auto-Normierung der korrigierten Test-Ergebnisse<br />
(für fast beliebig spezifizierte Verglei<strong>ch</strong>spopulationen)<br />
• Viele aufs<strong>ch</strong>lussrei<strong>ch</strong>e „Qualitätsindikatoren“ inklusive einem Qualitäts-Gesamtwert zur<br />
Prüfung der Verlässli<strong>ch</strong>keit sowie Aussagekraft der Test-Antworten und -Ergebnisse<br />
• Informative und hilfrei<strong>ch</strong>e „Zusatzfaktoren“ (beim BPI/BCI mehr als bei deren Kurzformen)<br />
• <strong>Die</strong> Erfolgs- und, was no<strong>ch</strong> viel wi<strong>ch</strong>tiger ist, die Erfolgs+Zufriedenheits-Potenziale<br />
Hinzukommen unter anderem bei den BCI-Formen:<br />
• Feststellung einer bewussten BCI-Verfäls<strong>ch</strong>ung in über 95% der Fälle<br />
• Entwicklungspotenziale für Persönli<strong>ch</strong>keitsmerkmale, das heißt Hauptfaktoren/Komponenten,<br />
Unterfaktoren/Eigens<strong>ch</strong>aften u.a.m. (unter Berücksi<strong>ch</strong>tigung von fünf Moderatorvariablen)<br />
Aufgrund ihrer im Verglei<strong>ch</strong> zum übli<strong>ch</strong>en „Fünf-Faktoren-Modell“ - mit dem die B.M.P.<br />
korrespondieren - erhebli<strong>ch</strong> „breiteren“ EPSILON-Komponente (bei den BCI-Formen mit einer<br />
ausgegliederten VERBAL-Unterkomponente), ihrer vielen Unterfaktoren oder Eigens<strong>ch</strong>aften bzw.<br />
Facetten, einer Vielzahl informativer „Zusatzfaktoren“, darunter bei den BCI-Formen se<strong>ch</strong>s<br />
enger gefasste „Kompetenzkategorien“ sowie vier weiter gefasste und weit verbreitete<br />
„Kompetenz-klassen“, ihrer vielen neuen „Qualitätsindikatoren“, ihrer Erfolgs+Zufriedenheits-<br />
3 www.Bambeck-<strong>Master</strong>-<strong>Profile</strong>.com © Dr. Dipl.-Psy<strong>ch</strong>. Joern J. Bambeck
Potenziale, ihrer ungewöhnli<strong>ch</strong> hohen, erstmals quantitativen Quotienten der teststatistis<strong>ch</strong>en<br />
Nebenkriterien, ihrer beeindruckenden Ergebnisanzahl sowie bei den BCI-Formen die<br />
Entwicklungspotenziale korrigierter Persönli<strong>ch</strong>keitseigens<strong>ch</strong>aften sind die Bandbreite und der<br />
Leistungsumfang der B.M.P. im Feld psy<strong>ch</strong>ometris<strong>ch</strong>er Self-Report-Fragebögen unerrei<strong>ch</strong>t.<br />
Inhalte der <strong>BAMBECK</strong>-MASTER-PROFILE<br />
Im BPI, BPIk, BCI und BCIk werden eine Vielzahl von Unterfaktoren/Persönli<strong>ch</strong>keitseigens<strong>ch</strong>aften<br />
erfasst. In allen B.M.P. werden „Zusatzfaktoren“ (zum Teil au<strong>ch</strong> 6 Kompetenzkategorien und<br />
4 Kompetenzklassen sowie Entwicklungspotenziale) und viele „Qualitätsindikatoren“ zusätzli<strong>ch</strong><br />
gemessen und dargestellt. Aus den Unterfaktoren/Subskalen/Facetten der B.M.P. werden die<br />
Persönli<strong>ch</strong>keits-Komponenten/Kompetenzberei<strong>ch</strong>e/Hauptfaktoren ermittelt; wobei eine<br />
VERBAL-Unterkomponente aus der EPSILON-Komponente der BCI-Formen ausgegliedert<br />
wurde.<br />
Alle Komponenten/Kompetenzberei<strong>ch</strong>e/Hauptfaktoren, alle Unterfaktoren, die meisten Zusatzfaktoren<br />
sowie einige der Qualitätsindikatoren werden als unkorrigierte (Selbstbild) sowie als<br />
korrigierte Ergebnisse (Realbild) ermittelt. Es werden im Folgenden nur die Subskalenbezei<strong>ch</strong>nungen<br />
aufgelistet und, soweit es nötig s<strong>ch</strong>ien, näher spezifiziert.<br />
Da au<strong>ch</strong> das neueste BCI die meisten Faktoren hat, werden diese vornehmli<strong>ch</strong> bes<strong>ch</strong>rieben.<br />
<strong>Die</strong> Kompetenzberei<strong>ch</strong>e (bzw. Hauptfaktoren/Komponenten) des neuesten BCI:<br />
Unterfaktoren der ALPHA-Komponente (A-ktivität, A-ktiv):<br />
A-Dur<strong>ch</strong>setzungsfähigkeit, A-Initiativkraft, A-Ents<strong>ch</strong>eidungss<strong>ch</strong>nelligkeit, A-Kontaktfähigkeit,<br />
A-Flexibilität, A-Organisationsfähigkeit<br />
Unterfaktoren der BETA-Komponente (B-eziehung, B-eliebt):<br />
B-Warmherzigkeit, B-Einfühlungsvermögen, B-Fürsorgli<strong>ch</strong>keit, B-Teamfähigkeit, B-Zuhörfähigkeit,<br />
B-Friedfertigkeit<br />
Unterfaktoren der GAMMA-Komponente (G-ewissenhaftigkeit, G-ewissenhaft):<br />
G-Gewissenhaftigkeit, G-Zuverlässigkeit; G-Verantwortungsbewusstsein; G-Sorgfalt/Gründli<strong>ch</strong>keit;<br />
G-Arbeitsfleiß; G-Leistungsmotivation<br />
Unterfaktoren der DELTA-Komponente (D-ickhäutigkeit, D-ickhäutig):<br />
D-Emotionale Stabilität; D-Stressresistenz; D-Positive Grundstimmung; D-Stressbewältigung;<br />
D-Ärgerbewältigung; D-Belastbarkeit<br />
(<strong>Die</strong> negativ formulierten DELTA-Komponente (D-ünnhäutigkeit, D-ünnhäutig) der BPI-<br />
Formen umfasst: D-Emotionale Labilität; D-Stressanfälligkeit; D-Negative Grundstimmung; D-Psy<strong>ch</strong>osomatik, D-<br />
Empfindli<strong>ch</strong>keit)<br />
Unterfaktoren der EPSILON-Komponente (E-ffektivität, E-ffektiv):<br />
E-Komplexitätsbewältigung; E-Analytis<strong>ch</strong>es Denken; E-Systematis<strong>ch</strong>es Vorgehen; E-Soziale<br />
Intelligenz; E-Erfahrungsoffenheit; E-Kreativität<br />
Unterfaktoren der VERBAL-Unterkomponente (gehört zur E-Komponente):<br />
V-Redegewandtheit; V-Verhandlungskompetenz; V-Überzeugungsfähigkeit; V-Konfliktkompetenz;<br />
V-Vermittlungsfähigkeit; V-Beratungskompetenz<br />
<strong>Die</strong> Zusatzfaktoren des neuesten BCI:<br />
UV-Wert (er gibt die Ri<strong>ch</strong>tung an (Übers<strong>ch</strong>ätzung oder Unters<strong>ch</strong>ätzung) und, wie stark die<br />
Tendenz zur unbewussten Verfäls<strong>ch</strong>ung der Selbstsi<strong>ch</strong>t ausgeprägt ist)<br />
Selbstbild/Realbild-Ähnli<strong>ch</strong>keit; Selbstbild/Wuns<strong>ch</strong>bild-Ähnli<strong>ch</strong>keit; Realbild/Wuns<strong>ch</strong>bild-Ähnli<strong>ch</strong>keit<br />
(gibt die Ähnli<strong>ch</strong>keit/Korrelation zwis<strong>ch</strong>en Selbstbild, Realbild und Wuns<strong>ch</strong>bild an)<br />
4 www.Bambeck-<strong>Master</strong>-<strong>Profile</strong>.com © Dr. Dipl.-Psy<strong>ch</strong>. Joern J. Bambeck
Lernbereits<strong>ch</strong>aft<br />
Selbstbewusstsein<br />
Verhaltenskonsistenz (hiermit ist gemeint, ob man si<strong>ch</strong> eher glei<strong>ch</strong>artig (konsistent/vorhersagbar)<br />
oder eher unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong> (inkonsistent/unvorhersagbar/flexibel) in vornehmli<strong>ch</strong> ähnli<strong>ch</strong>en<br />
aber au<strong>ch</strong> in vers<strong>ch</strong>iedenen Situationen verhält)<br />
(<strong>Die</strong> persönli<strong>ch</strong>keitsbedingte Gesundheits-Gefährdung und das persönli<strong>ch</strong>keitsbedingte<br />
Wohlbefinden werden nur der Testperson auf Wuns<strong>ch</strong> mitgeteilt)<br />
Außer den korrelationshomogeneren BCI-Komponenten bzw. se<strong>ch</strong>s -Kompetenzberei<strong>ch</strong>en<br />
werden im Rahmen der BCI-Zusatzfaktoren zusätzli<strong>ch</strong> die folgenden, allerdings<br />
korrelationshetero-generen (enger gefassten) se<strong>ch</strong>s Kompetenzkategorien sowie vier (weiter<br />
gefasste und weit verbreitete) Kompetenzklassen gebildet.<br />
<strong>Die</strong> (enger gefassten) Kompetenzkategorien des neuesten BCI:<br />
Selbstwahrnehmungskompetenz (hiermit ist die Wahrnehmung eigener innerer Zustände, Gefühle<br />
und Intuitionen gemeint)<br />
Emotionale Selbstkompetenz (hiermit ist die Bewältigung und Erlei<strong>ch</strong>terung von Stress sowie von<br />
negativen Gefühlen gemeint)<br />
Empathis<strong>ch</strong>e Kompetenz (hiermit sind die eng miteinander verbundenen Einfühlungs- und<br />
Wahrnehmungsfähigkeiten in sozialen Situationen gemeint)<br />
Rationale Kompetenz (hiermit ist das vernünftige (rationale, logis<strong>ch</strong>e, analytis<strong>ch</strong>e, systematis<strong>ch</strong>e)<br />
Denken gemeint)<br />
Selbstmotivierungskompetenz (hiermit ist die Fähigkeit si<strong>ch</strong> zu etwas motivieren zu können<br />
gemeint)<br />
Lernkompetenz (hiermit ist die Befähigung zur Weiterentwicklung bestehender Fähigkeiten und<br />
dem Erlernen neuer Fähigkeiten gemeint)<br />
<strong>Die</strong> (weiter gefassten und weit verbreiteten) Kompetenzklassen des neusten BCI:<br />
Selbstkompetenz (sie bezieht si<strong>ch</strong> auf die eigene Person)<br />
Sozialkompetenz (sie bezieht si<strong>ch</strong> auf andere Personen)<br />
Sa<strong>ch</strong>kompetenz (sie bezieht si<strong>ch</strong> auf Gegenstände/Sa<strong>ch</strong>verhalte/Methoden)<br />
Aktivitätskompetenz (sie bezieht si<strong>ch</strong> auf die Eigenaktivität)<br />
<strong>Die</strong> Qualitätsindikatoren des neuesten BCI:<br />
SBV-Indikator (er s<strong>ch</strong>ätzt den Grad der Si<strong>ch</strong>erheit vor bewusster (Ver)Fäls<strong>ch</strong>ung und gibt dadur<strong>ch</strong><br />
au<strong>ch</strong> an, ob ein BCI als bewusst verfäls<strong>ch</strong>t/gefäls<strong>ch</strong>t einzustufen ist)<br />
Verglei<strong>ch</strong>s-Indikator (er überprüft, ob man si<strong>ch</strong> mit dem in der Fragebogeninstruktion<br />
bezei<strong>ch</strong>neten Personenkreis (bzw. der Verglei<strong>ch</strong>sgruppe) vergli<strong>ch</strong>en hat)<br />
4 Konsistenz-Indikatoren (sie geben an, wie stimmig/konsistent die beiden Bewertungsdur<strong>ch</strong>gänge<br />
der Fragen/Items vor und na<strong>ch</strong> der Korrektur versehentli<strong>ch</strong> fals<strong>ch</strong>er Antworten sind)<br />
4 Korrektheits-Indikatoren (sie geben die ri<strong>ch</strong>tig beantworteten, d.h. widerspru<strong>ch</strong>sfreien,<br />
inhaltsglei<strong>ch</strong>en Fragen/Item-Gruppen (zur Ermittlung von persönli<strong>ch</strong>en Merkmalen und deren<br />
„Persönli<strong>ch</strong>en Erwüns<strong>ch</strong>theit“) in Prozenten an)<br />
2 Streuungs-Indikatoren (sie geben an, wie stark die Antworten na<strong>ch</strong> der Korrektur von<br />
Antwortwidersprü<strong>ch</strong>en (die meist versehentli<strong>ch</strong> ges<strong>ch</strong>ehen) über die beiden Antwortskalen<br />
streuen)<br />
Differenz-Indikator (er gibt an, ob geringe Differenzen bzw. Abstände zwis<strong>ch</strong>en den Haupt-,<br />
Unter- oder Zusatzfaktoren tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> vorhanden sind oder nur s<strong>ch</strong>einbar)<br />
5 www.Bambeck-<strong>Master</strong>-<strong>Profile</strong>.com © Dr. Dipl.-Psy<strong>ch</strong>. Joern J. Bambeck
Qualitäts-Indikator (Gesamtwert aus bestimmten Indikatoren, wel<strong>ch</strong>e die Qualität, d.h. die<br />
Verlässli<strong>ch</strong>keit und Aussagekraft, der Self-Report-Antworten und der Ergebnisse beurteilen)<br />
Bis auf den SBV-Indikator besitzen au<strong>ch</strong> die BPI-Formen die genannten Qualitätsindikatoren.<br />
Außerdem stehen weitere Ergebnisse (bspw. Vollständigkeits-Indikatoren“ bei den Papier-<br />
Versionen oder die beiden „Interpretations-Hinweise“ für das Coa<strong>ch</strong>ing) ggf. zur Verfügung.<br />
<strong>Die</strong> BPI-Formen ermitteln im Gegensatz zu den BCI-Formen 5 Komponenten/Hauptfaktoren<br />
und 25 Unterfaktoren sowie weniger Zusatzfaktoren. <strong>Die</strong> BPI-Formen ermitteln<br />
außerdem zum Teil andere Haupt-, Unter- und Zusatzfaktoren als die BCI-Formen.<br />
Gütekriterien der <strong>BAMBECK</strong>-MASTER-PROFILE<br />
Objektivität<br />
<strong>Die</strong> Dur<strong>ch</strong>führung, ob Online oder per Paper-Pencil, ist standardisiert und die Auswertung erfolgt<br />
per Computer. <strong>Die</strong> Auswertungs-Objektivität per Computer ist maximal (1.0). Bei einer<br />
s<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong>en Ergebnisbes<strong>ch</strong>reibung (Report) ist die Interpretations-Objektivität ebenfalls<br />
maximal.<br />
Selbst bei einer mündli<strong>ch</strong>er Interpretation der B.M.P-Ergebnisse dürfte sie bei enger Befolgung<br />
der Interpretationsanleitung in der Regel im sehr hohen Berei<strong>ch</strong> liegen (Bambeck 1997, 2011).<br />
Reliabilität<br />
Aufgrund einiger Innovationen errei<strong>ch</strong>en das BPI und BCI meines Wissens bislang unerrei<strong>ch</strong>t<br />
hohe Konsistenzkoeffizienten (Cronba<strong>ch</strong>s Alpha).<br />
Außerdem ermögli<strong>ch</strong>t die neue Art der Itemformulierung zusätzli<strong>ch</strong> die Feststellung von Testhalbierungs-Reliabilitätswerten,<br />
wobei in der folgenden Tabelle die angemessenste Testhalbierungs-Reliabilität<br />
angegeben ist (die Sti<strong>ch</strong>probe der BPI-Formen umfasste 526 Personen, die der<br />
BCI-Formen 483).<br />
Komponenten<br />
Unterfaktoren/<br />
und Kompetenzberei<strong>ch</strong>e Facetten/Eigens<strong>ch</strong>aften<br />
RELIABILITÄTSART Mittelwert Spannweite Mittelwert Spannweite<br />
Innere Konsistenz BPI BCI BPI BCI BPI BCI BPI BCI<br />
Cronba<strong>ch</strong>s Alpha .984 .982 .98-.99 .98-.99 .95 .95 .89-.97 .92-.97<br />
Testhälften .96 .96 --------- --------- ---- ---- --------- ---------<br />
Beim BPI wurden au<strong>ch</strong> Testwiederholungen dur<strong>ch</strong>geführt, um die so genannte Test-Stabilität<br />
oder Retest-Relabilität zu ermitteln.<br />
Retest 1 (62 Personen) erfolgte na<strong>ch</strong> 3 Seminartagen; Retest 2 (59 Personen) erfolgte na<strong>ch</strong> 63<br />
Tagen mit einem Seminar am Anfang und einem am Ende.<br />
Retest-Koeffizienten ohne beträ<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>em zwis<strong>ch</strong>enzeitli<strong>ch</strong>em Veränderungsimpact (wie dur<strong>ch</strong><br />
Seminare etc.) dürften mit hoher Wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong>keit no<strong>ch</strong> etwas höher liegen.<br />
BPI-Komponenten<br />
BPI-Unterfaktoren<br />
RELIABILITÄTSART Mittelwert Spannweite Mittelwert Spannweite<br />
Stabilität (Retest-Reliabil. 1) .88 .85 - .91 .84 .79 - .91<br />
Stabilität (Retest-Reliabil. 2) .87 .85 - .90 .84 .81 - .88<br />
6 www.Bambeck-<strong>Master</strong>-<strong>Profile</strong>.com © Dr. Dipl.-Psy<strong>ch</strong>. Joern J. Bambeck
Stabilitäts- bzw. Retest-Koeffizienten wurden für die jüngste BCI-Version ni<strong>ch</strong>t erhoben, da sie<br />
ni<strong>ch</strong>t zuletzt zur Erfassung von Veränderungen dur<strong>ch</strong> Erfahrung, Reifung und insbesondere dur<strong>ch</strong><br />
Trainings- und Weiterbildungsmaßnahmen zur Kompetenz- sowie Persönli<strong>ch</strong>keitsentwicklung<br />
geda<strong>ch</strong>t sind. <strong>Die</strong> Retest-Koeffizienten des BCI dürften jedo<strong>ch</strong> (wofür frühere BCI-Erhebungen<br />
spre<strong>ch</strong>en) ohne hohem zwis<strong>ch</strong>enzeitli<strong>ch</strong>em Veränderungsimpact nur wenig von jenen des BPI<br />
abwei<strong>ch</strong>en.<br />
(<strong>Die</strong> entspre<strong>ch</strong>enden dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong>en statistis<strong>ch</strong>en Kennwerte für die kürzeren BPI-Formen<br />
(BPIk, BPI5) und die kürzeren BCI-Formen (BCIk und BCI6) liegen natürli<strong>ch</strong> etwas niedriger,<br />
aber ebenfalls no<strong>ch</strong> im sehr hohen Berei<strong>ch</strong>.)<br />
Validität<br />
Allein s<strong>ch</strong>on die zahlrei<strong>ch</strong>en und vielfältigen statistis<strong>ch</strong>en Fundierungen des korrespondierenden,<br />
aber keineswegs identis<strong>ch</strong>en, weltumspannend führenden „Fünf-Faktoren-Modells“ (FFM) dur<strong>ch</strong><br />
weltweite lexikalis<strong>ch</strong>e Untersu<strong>ch</strong>ungen (= der personbes<strong>ch</strong>reibenden Wörter einer Spra<strong>ch</strong>e);<br />
dur<strong>ch</strong> viele Faktorenanalysen von Selbst- und Fremdeins<strong>ch</strong>ätzungen sowie dur<strong>ch</strong> Re-Analysen<br />
bereits existierender Persönli<strong>ch</strong>keitsfragebögen; und vor allem die vielfältigen Validitätsabsi<strong>ch</strong>erungen<br />
von FFM-Fragebögen (wie NEO-PI-R, NEO-FFI, HPI; BFI und mittlerweile bei NEO-<br />
Fragebögen außer dur<strong>ch</strong> Self-Reports und Peer-Ratings au<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> Verhaltensbeoba<strong>ch</strong>tungen)<br />
belegen mittelbar au<strong>ch</strong> die Kontent-, Konstrukt- und kriterienbezogene (Innere und Äußere)<br />
Validität der <strong>BAMBECK</strong>-MASTER-PROFILE.<br />
<strong>Die</strong> B.M.P. sind „dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>aubar“, das heißt ihre Fragen/Items erfassen das Merkmal einer<br />
Person, das es zu erfassen vorgibt und besitzen somit unmittelbar eine hohe Kontent- bzw.<br />
Inhalts- oder Augens<strong>ch</strong>einvalidität („face validity“).<br />
<strong>Die</strong> dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong>e Innere Validität, der multiple Validitätskoeffizient (Verglei<strong>ch</strong> mit dem<br />
renommierten NEO-FFI und BFI) der B.M.P.-Komponenten zeigt die folgende Übersi<strong>ch</strong>t (die<br />
Personenanzahl bzw. die Sti<strong>ch</strong>probe betrug bei den BPI-Formen 110 und beim BCI 72).<br />
Multiple Validitätskoeffizienten<br />
zwis<strong>ch</strong>en NEO-FFI und BFI einerseits und<br />
BPI BPIk BPI5 BCI<br />
ALPHA - Extraversion .83 .83 .83 .83<br />
BETA - Verträgli<strong>ch</strong>keit .72 .72 .72 .71<br />
GAMMA- Gewissenhaftigkeit .76 .76 .76 .72<br />
DELTA - Neurotizismus .85 .85 .85 .86<br />
EPSILON~ Offenheit .47 .49 .49 .51<br />
(Selbst die Ähnli<strong>ch</strong>keit meiner völlig anders konzipierten, erhebli<strong>ch</strong> „breiteren“ und heterogeneren,<br />
EPSILON-Komponente fiel im Verglei<strong>ch</strong> mit der „engeren“ und homogeneren „Offenheit“-<br />
Dimension des NEO-FFI und BFI höher aus als erwartet.<br />
<strong>Die</strong> Innere Validität der B.M.P. (im S<strong>ch</strong>nitt bei ALPHA-BETA-GAMMA-DELTA .79 bzw. .78<br />
und bei allen Komponenten um .73 ) spre<strong>ch</strong>en somit ni<strong>ch</strong>t nur für deren hohe Validität, sondern<br />
au<strong>ch</strong> für wesentli<strong>ch</strong>e Unters<strong>ch</strong>iede zwis<strong>ch</strong>en ihnen und anderen Persönli<strong>ch</strong>keits-Instrumenten.)<br />
<strong>Die</strong> vielfältigen Belege für die Äußere Validität vor allem des BPI, aus dem der BCI hervorgegangen<br />
ist (die Komponenten des jüngsten BCI und BPI korrelieren im S<strong>ch</strong>nitt .81 (.78 - .83))<br />
7 www.Bambeck-<strong>Master</strong>-<strong>Profile</strong>.com © Dr. Dipl.-Psy<strong>ch</strong>. Joern J. Bambeck
und eine kriterienbezogene Validitätsprüfung des BCI, belegen mittelbar au<strong>ch</strong> die Äußere<br />
Validität der übrigen B.M.P. (BPIk, BPI5, BCIk und BCI6).<br />
Überdies ermögli<strong>ch</strong>en die B.M.P. erstmalig eine individuelle Auto-Standardisierung und Auto-<br />
Normierung (und damit die Verglei<strong>ch</strong>barkeit individuell korrigierter Ergebnisse mit fast beliebig<br />
spezifizierten Personengruppen), was einen weiteren Beleg für ihre kriterienbezogene Validität<br />
sowie ihre Konstrukt- und Kontentvalidität darstellt.<br />
Des Weiteren wurden Studien zur Sozialen Validität dur<strong>ch</strong>geführt, die aufgrund der B.M.P.-<br />
Besonderheiten und -Neuheiten ebenfalls besonders ho<strong>ch</strong> ist.<br />
Außerdem liegt eine Reihe von Validitätsbelegen zur Feststellung der Ri<strong>ch</strong>tung (Selbstüber- oder<br />
Selbstunters<strong>ch</strong>ätzung) und Stärke der unbewussten Verfäls<strong>ch</strong>ungen in unkorrigierten<br />
Fragebogenergebnissen (= wie eine Person si<strong>ch</strong> selbst sieht; Selbstbild) sowie zur individuellen<br />
Korrektur der unbewussten Verfäls<strong>ch</strong>ungen in quasi-objektive Ergebnisse (= wie eine Person<br />
weitgehend tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> ist; Realbild) vor, wozu bisherige Standardisierungen ni<strong>ch</strong>t in der Lage<br />
sind.<br />
(Näheres zu diesen und weiteren Belegen zur Kontent-, Konstrukt- und kriterienbezogenen<br />
Validität, zur Validität der Korrektur unbewusster und zur Feststellung bewusster<br />
Verfäls<strong>ch</strong>ungen als au<strong>ch</strong> zur konvergenten und diskriminanten Validität u.a.m. der B.M.P. findet<br />
man insbesondere in meinem neuesten Bu<strong>ch</strong> ( 2011, Seite 218 bis 236).)<br />
Zur Standardisierung und Normierung der <strong>BAMBECK</strong>-MASTER-PROFILE<br />
Detaillierter ist zu diesem bereits genannten B.M.P.-Innovationen Folgendes zu sagen:<br />
Im Gegensatz zu bisherigen Tests ermögli<strong>ch</strong>en die B.M.P. erstmalig neben einer individuellen<br />
Auto-Standardisierung dur<strong>ch</strong> die Korrektur unbewusster Verfäls<strong>ch</strong>ungen (aufgrund der<br />
individuellen „persönli<strong>ch</strong>en Erwüns<strong>ch</strong>theit“) au<strong>ch</strong> die individuelle Auto-Normierung der<br />
korrigierten Ergebnisse.<br />
Des Weiteren ist diese individuelle Auto-Normierung hinsi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> fast beliebig spezifizierter<br />
Verglei<strong>ch</strong>spopulationen (z.B. männli<strong>ch</strong>e Führungskräfte, der Ebene X, im Tätigkeitsberei<strong>ch</strong> Y, im<br />
Unternehmen Z) erstmalig mögli<strong>ch</strong>. Voraussetzung hierfür ist jedo<strong>ch</strong>, dass die getestete Person<br />
über eine entspre<strong>ch</strong>ende Verglei<strong>ch</strong>smögli<strong>ch</strong>keit verfügt. Bei fehlender Verglei<strong>ch</strong>smögli<strong>ch</strong>keit<br />
müssen die Verglei<strong>ch</strong>skriterien jedo<strong>ch</strong> nur soweit entspezifiziert werden, bis ein Verglei<strong>ch</strong><br />
mögli<strong>ch</strong> ist. Außerdem sind Neujustierungen/Anpassungen von Normen (oft s<strong>ch</strong>on na<strong>ch</strong> 5-10<br />
Jahren) erstmalig bei den B.M.P. im Gegensatz zu anderen Tests ni<strong>ch</strong>t nötig.<br />
Ergebnisrückmeldung der <strong>BAMBECK</strong>-MASTER-PROFILE<br />
<strong>Die</strong> Rückmeldung ist variabel konzipiert.<br />
Sie kann in Form eines s<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong>en Reports (von 44 Seiten (Großer Report) und 28 Seiten<br />
(Kompakter Report) des BCI bis 26 und 18 Seiten des BPI5) erfolgen. <strong>Die</strong> Reports enthalten die<br />
Bes<strong>ch</strong>reibung des Persönli<strong>ch</strong>keitsmodells und der erfassten Persönli<strong>ch</strong>keitsmerkmale, die<br />
Interpretationen und Implikationen der Ergebnisse sowie weitere aufs<strong>ch</strong>lussrei<strong>ch</strong>e und nützli<strong>ch</strong>e<br />
Informationen sowie eine 2-fa<strong>ch</strong>e graphis<strong>ch</strong>en Ergebnis-Darstellung; na<strong>ch</strong> persönli<strong>ch</strong>er Vorliebe<br />
als Polygon (Pentagone bzw. Fünfecke bei den BPI-Formen, Hexagone bzw. Se<strong>ch</strong>secke bei den<br />
BCI-Formen) und als Histogramm (Balkendiagramm).<br />
Alternativ oder zusätzli<strong>ch</strong> ist die Erklärung und Interpretation der Ergebnisse dur<strong>ch</strong> ges<strong>ch</strong>ulte und<br />
autorisierte Coa<strong>ch</strong>es mögli<strong>ch</strong>, was sehr zu empfehlen ist (wie au<strong>ch</strong> andere Kombinationen).<br />
8 www.Bambeck-<strong>Master</strong>-<strong>Profile</strong>.com © Dr. Dipl.-Psy<strong>ch</strong>. Joern J. Bambeck
Unter dem Stri<strong>ch</strong><br />
Der Na<strong>ch</strong>teil der <strong>BAMBECK</strong>-MASTER-PROFILE ist deren (notwendige) Komplexität, die<br />
jedo<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> das Gebotene mehr als wett gema<strong>ch</strong>t wird sowie dur<strong>ch</strong> ges<strong>ch</strong>ulte Anbieter/Coa<strong>ch</strong>es,<br />
die dem Kunden nur soviel Informationen und Komplexität zumuten, als nötig sind, um die<br />
B.M.P.-Ergebnisse zu verstehen, und insbesondere, als ein Kunde/eine Kundin na<strong>ch</strong>fragt. (Eine<br />
Kundin zum Beispiel fand die B.M.P. zu komplex und setzte 30 Minuten für die<br />
Ergebnisbespre<strong>ch</strong>ung an, die dann 2¼ Stunden dauerte. Dana<strong>ch</strong> empfahl sie begeistert die<br />
B.M.P. ihrer Firma.)<br />
Sollte außerdem die Kundin oder der Kunde selbst gefundene oder angelesene Einwände gegen<br />
Self-Report-Instrumente haben, so erklärt ihr oder ihm der Coa<strong>ch</strong> erst dana<strong>ch</strong>, wie dieses Problem<br />
bei den B.M.P. (im Gegensatz zu anderen Selbsteins<strong>ch</strong>ätzungs-Instrumenten) erstmals<br />
befriedigend gelöst werden konnte (detailliert bes<strong>ch</strong>rieben in meinem neuen Bu<strong>ch</strong>).<br />
So gesehen wandelt si<strong>ch</strong> die B.M.P.-Komplexität vom Na<strong>ch</strong>teil zu einem großen Vorteil.<br />
(Das Kompetenz-Instrument BCI stand bei den Anbietern sowie bei allen mir bekannten universitären<br />
Untersu<strong>ch</strong>ungen im Vordergrund, weshalb das BPI in mir bekannten Universitätsarbeiten bislang ni<strong>ch</strong>t untersu<strong>ch</strong>t<br />
wurde.<br />
Frau Claudia Sa<strong>ch</strong>se vergli<strong>ch</strong> 2008 in ihrer <strong>Master</strong>-Thesis das bis dahin weiterentwickelte BCI mit den besten<br />
Kompetenz-Instrumenten (Erpenbeck/von Rosenstiel 2007). Da ihr Auftraggeber (KPMG) aus der Wirts<strong>ch</strong>aft jedo<strong>ch</strong><br />
für mehrere Jahre eine Veröffentli<strong>ch</strong>ung Ihrer Arbeit untersagte, kann momentan nur gesagt werden, dass in ihrer<br />
Arbeit das BCI zu den besten Kompetenz-Instrumenten gezählt wird.<br />
Herr Florian Haas hat ebenfalls 2008 in einem entspre<strong>ch</strong>enden Verglei<strong>ch</strong> das bis dahin weiterentwickelte BCI in<br />
einer Seminararbeit (Universität Passau, Lehrstuhl für Wirts<strong>ch</strong>aftsinformatik) zu den fünf besten, der 53 in<br />
Erpenbeck/von Rosenstiel bes<strong>ch</strong>riebenen Instrumenten, gezählt. Dabei wurden von Haas drei Kompetenz-<br />
Instrumente als einges<strong>ch</strong>ränkt beurteilt, wodur<strong>ch</strong> das BCI von ihm zu den zwei besten bzw. dem besten der<br />
untersu<strong>ch</strong>ten Instrumente gezählt wird.<br />
In der Diplomarbeit von Herrn Felix Frohneberg (Universität Duisburg-Essen, Lehrstuhl für Wirts<strong>ch</strong>aftspädagogik)<br />
wird 2009 das bis dahin weiterentwickelte BCI von allen Kompetenz-Instrumenten aus dem genannten Handbu<strong>ch</strong><br />
und Standardwerk von 2007 als geeignetstes und einziges Instrument für die Kompetenzmessung an Berufss<strong>ch</strong>ulen<br />
empfohlen.)<br />
Publikationen zu den B.M.P. vom Entwickler dieser Instrumente<br />
Bambeck, J.J. (1991). PST - Der Persönli<strong>ch</strong>keits-Struktur-Test. Langen Müller/Herbig: Mün<strong>ch</strong>en.<br />
(Überarbeitete und aktualisierte Tas<strong>ch</strong>enbu<strong>ch</strong>ausgabe 1993 bei Heyne: Mün<strong>ch</strong>en)<br />
Bambeck, J.J. (1992). PSA - Persönli<strong>ch</strong>keits-Struktur-Analyse. Gabal: Bremen.<br />
Bambeck, J.J. (1997). Persönli<strong>ch</strong>keits-Analyse. Selbstverlag: Mün<strong>ch</strong>en.<br />
Bambeck, J.J. (2003, 2007, überarbeitete und erweiterte 2. Auflage). BCI (Bambeck-Competence-Instrument).<br />
In: J. Erpenbeck & L. von Rosenstiel (Hrsg.). Handbu<strong>ch</strong> der Kompetenzmessung.<br />
S<strong>ch</strong>äffer Poes<strong>ch</strong>el: Stuttgart<br />
Bambeck J.J. (2004, überarbeitete und erweiterte 2. Auflage). BPI (Bambeck-Persönli<strong>ch</strong>keits-<br />
Instrument). In: W. Sarges & H. Wottawa (Hrsg.). Handbu<strong>ch</strong> wirts<strong>ch</strong>aftpsy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>er<br />
Testverfahren (Bd. I). Pabst Science Publishers: Lengeri<strong>ch</strong>, Berlin u.a.<br />
Bambeck, J.J. (2011). Persönli<strong>ch</strong>keits-Analyse 2 . Selbstverlag: Mün<strong>ch</strong>en<br />
9 www.Bambeck-<strong>Master</strong>-<strong>Profile</strong>.com © Dr. Dipl.-Psy<strong>ch</strong>. Joern J. Bambeck