HTC Clubzeitung 2010 - Heidelberger Tennisclub 1890 eV
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Sellack in Eigenregie durchgeführt, um<br />
Kosten zu sparen.<br />
Die Terrasse des <strong>HTC</strong> hat durch die Installation<br />
der Pergola „Sunrain“ deutlich an<br />
Wert gewonnen, da die Nutzungsdauer der<br />
Terrasse wesentlich verlängert wurde.<br />
Wenn jemand glaubt, die abgebauten Balken<br />
seien im Recyclinghof gelandet, der<br />
irrt. Unser Mitglied<br />
Dr. Horst Hoffmann<br />
hat Interesse an den<br />
Balken bekundet<br />
und diese an seinen<br />
Sohn Dr. Bernd<br />
Hoffmann für eine<br />
künstlerische Verwendung<br />
– und wie<br />
Verwandlung der man sieht mit Erfolg<br />
Holzbalken<br />
– weitergeleitet.<br />
Wickelraum<br />
Eine Investition, die von den damit verbundenen<br />
Kosten praktisch nicht ins Gewicht<br />
fiel, ist die Aufrüstung der Behinderten-<br />
Toilette im Hallenflur zusätzlich zu einem<br />
Wickelraum. An der Idee und deren Umsetzung<br />
waren P. Kempter, B. Schneider und<br />
A. Sellack beteiligt.<br />
Hintergrund dieser Investition war, dass immer<br />
wieder Mütter mit Babys die Aktivitäten<br />
ihrer etwas größeren Kinder im Miniclub<br />
beobachten wollten und es vorkam, dass<br />
ein Baby auch gewickelt werden musste.<br />
Wickelraum<br />
Dr. Peter Schneider<br />
Umweltmaßnahmen im <strong>HTC</strong><br />
Die Stadt Heidelberg ist im Oktober 2008<br />
u. a. an den <strong>HTC</strong> mit der Bitte herangetreten,<br />
einen Ansprechpartner zu benennen,<br />
an den sich die Stadt in Sachen Umweltschutz<br />
wenden kann. Die Ernennung eines<br />
Ansprechpartners ist Voraussetzung dafür,<br />
dass die Stadt Heidelberg den <strong>HTC</strong> bei<br />
Umweltschutzmaßnahmen finanziell und<br />
beratend unterstützt. Für dieses Amt hat<br />
sich der Autor bereit erklärt.<br />
Nachdem ich mich für dieses Amt zur Ver-<br />
fügung gestellt habe, wollte ich natürlich<br />
wissen: was ist im <strong>HTC</strong> in Sachen Umweltschutz<br />
umgesetzt und was ist noch<br />
geplant? Das Ergebnis meiner Recherche<br />
habe ich hier zusammengetragen. Und ich<br />
meine, das kann sich sehen lassen.<br />
Grünordnerische<br />
Maßnahmen<br />
• Das Flachdach über dem Restaurant<br />
und dem Clubraum (ca. 320 m²) ist mit<br />
einer standortgerechten Gräser-Kräuter-Mischung<br />
begrünt.<br />
Begrüntes <strong>HTC</strong>-Flachdach<br />
• Die 40 Pkw-Stellplätze sind mit wasserdurchlässigem<br />
Drainagepflaster gepflastert.<br />
Überschusswasser wird in<br />
randliche Vegetationsflächen und Sickermulden,<br />
unterstützt durch Rigolen<br />
und Sickerschächte, abgeleitet.<br />
• Auch das anfallende Niederschlagswasser<br />
aus den Dachflächen der Tennishalle<br />
und des Clubhauses sowie der<br />
Terrassen und der Tribüne ist über ein<br />
Mulden-Rigolen-System in das Erdreich<br />
einzuleiten. (Auszug aus der Auflage des<br />
Amtes für Umweltschutz, Energie und<br />
Gesundheitsförderung vom 15.12.1999,<br />
Az. 31.1 meh. Die Auflage ist Bestandteil<br />
der Entwässerungsgenehmigung vom<br />
23.12.1999, Az. 1999/1298/2/E.)<br />
• Der Beschattung der Verkehrsfläche und<br />
Parkplätze dienen Hochstammreihen<br />
von Wildkirschen und Wildbirnen – insgesamt<br />
20 Bäume.<br />
• Grünflächen wurden als Wildkräuterwiesen<br />
angelegt mit Neupflanzung von<br />
Obstbaum-Hochstämmen (alte Mostsorten<br />
– ein Baum/100 m², insgesamt<br />
20 Obstbäume).<br />
• Weitere auf dem <strong>HTC</strong>-Gelände eingepflanzte<br />
Bäume:<br />
22 Spitzahorn<br />
6 Eschen<br />
10 Hainbuchen<br />
5 Ebereschen<br />
12 Erlen<br />
Daraus ergibt sich ein Baumbestand von<br />
102 Bäumen (95 neue, 7 alte Bäume)<br />
20 Kinder erklärten sich bereit, für ca. 24<br />
Bäume die Patenschaft zu übernehmen.<br />
Am 25.11.2000 wurde die Pflanzaktion<br />
durchgeführt, d. h., die Jugendlichen<br />
mussten jeweils das Pflanzloch selbst<br />
graben und anschließend die Bäume<br />
einpflanzen.<br />
• Als Sichtschutz zu den Feldwegen und<br />
zum Klausenpfad wurden auf einer Länge<br />
von ca. 300 m jeweils 450 standorttypische<br />
Sträucher wie Feldahorn, Hartriegel,<br />
Weißdorn, Holunder, Hundsrose,<br />
Haselnuss, Schlehe und Felsenbirne<br />
gepflanzt.<br />
• Der Totholzanteil des vorhandenen<br />
Baumbestandes wird erhalten, überalterte<br />
Baumbestände werden bei Abgang<br />
durch standorttypische Neupflanzungen<br />
ersetzt.<br />
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