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HTC Clubzeitung 2010 - Heidelberger Tennisclub 1890 eV

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A u s b l i c k 2 0 1 0<br />

Liebe Clubmitglieder!<br />

120 Jahre im Zeichen des weißen Sports,<br />

mit Stolz kann der <strong>Heidelberger</strong> <strong>Tennisclub</strong><br />

im Jahr <strong>2010</strong> dieses Jubiläum feiern. Der<br />

Verein gehört damit zu den ältesten oder ist<br />

der älteste Tennisverein in Deutschland, der<br />

seit seiner Gründung ohne Unterbrechung<br />

das Spiel mit der Filzkugel betreibt.<br />

Das 120-jährige Jubiläum ist auch ein willkommener<br />

Anlass, einmal im Rückblick<br />

auf die Vergangenheit, aber vor allem über<br />

die Entwicklung der laufenden Gegenwart<br />

Bilanz zu ziehen. Meine Vorstandskollegen<br />

von der Redaktion und die vielen Mitautoren<br />

informieren Sie, meine Damen und Herren,<br />

in der Ihnen vorliegenden <strong>Clubzeitung</strong><br />

umfassend über alle wesentlichen Begebenheiten<br />

der jüngeren Vergangenheit und<br />

der nahen Zukunft rund um den <strong>Heidelberger</strong><br />

<strong>Tennisclub</strong>.<br />

Betrachtet man im Rückblick die Jahre vor<br />

1990, steht hierzu eine wertvolle, aussagekräftige<br />

Hilfe zur Verfügung. Von seinerzeitigen<br />

engagierten Clubmitgliedern wurde<br />

nämlich, aus Anlass des 100-jährigen<br />

Jubiläums, eine hervorragende Jubiläumsschrift<br />

erstellt, in der alle Begebenheiten in<br />

unserem Club dargestellt wurden. Diese<br />

Schrift ist noch in wenigen Exemplaren in<br />

unserem Archiv vorhanden, so dass sich<br />

alle heutigen Mitglieder, welche sich für<br />

die Historie interessieren, über die Begebenheiten<br />

von 100 Jahren Clubgeschichte<br />

informieren können.<br />

10<br />

Von meiner Seite möchte ich im Rückblick<br />

an die vielen ehrenamtlichen Mitstreiter erinnern,<br />

die in guten, aber auch in schlechten<br />

Zeiten über Jahrzehnte viele Bewährungsproben<br />

bestanden, verschiedene Zeitabläufe<br />

überstanden, und damit das Fundament<br />

für unseren Sport und unsere attraktive<br />

Anlage geschaffen haben. Auch in<br />

meiner gegenwärtigen Amtsperiode haben<br />

sich dem Club verbundene Mitglieder bereit<br />

erklärt, sich bei den vielfältigen Aufgaben<br />

der Vereinsführung ehrenamtlich zur Verfügung<br />

zu stellen. Für diese Unterstützung<br />

sage ich meinen Vorstandskolleginnen und<br />

-kollegen an dieser Stelle herzlichen Dank.<br />

Bei der Größe des Vereins und den damit<br />

zusammenhängenden Problemstellungen<br />

ist eine erfolgreiche Vereinsführung nur als<br />

Gesamtwerk VIELER zu verstehen.<br />

Auch in der jüngsten Vergangenheit — die<br />

letzten 20 Jahre — spiegelt sich im Wandel<br />

der Zeit unser sportliches bzw. geselliges<br />

Clubleben mit Höhen, aber auch Hürden,<br />

die zu überwinden waren. Lassen sie mich<br />

kurz auf DAS bedeutende Ereignis in unserer<br />

jungen Clubgeschichte eingehen, bei<br />

dem die Existenz unseres Clubs auf dem<br />

Spiel stand und bei dem großzügige und<br />

tatkräftige Persönlichkeiten aus unserer<br />

Mitte Clubgeschichte geschrieben haben:<br />

Die größte Herausforderung der letzten<br />

zwei Jahrzehnte war ohne Zweifel die Umsiedlung<br />

von der Anlage am Tiergarten, wo<br />

wir seit 1938 ansässig waren, zum neuen<br />

Standort Klausenpfad. Hier war nicht nur<br />

der Vorstand gefordert, sondern auch die<br />

dem Club treu gebliebenen Mitglieder, die<br />

sich durch Spende eines DOPPELTEN<br />

JAHRESBEITRAGES an den Kosten beteiligt<br />

haben. Ganz besonders hervorzuheben<br />

und dankbar zu erwähnen sind einige<br />

Großspenden. Als absolute Spitze, und<br />

dies sollte in der Gegenwart, aber auch in<br />

der Zukunft nicht in Vergessenheit geraten,<br />

war eine Großspende von 1,5 Millionen (seinerzeit<br />

noch DM), die uns den Bau unserer<br />

großzügigen Tennishalle erst möglich gemacht<br />

hat. Das komfortable Clubhaus mit<br />

seinen Einrichtungen wurde für alle erforderlichen<br />

Ansprüche unserer Mitglieder<br />

ausgelegt.<br />

Unabhängig von den geordneten Finanzen,<br />

die für ein so gewaltiges Vorhaben<br />

Grundvoraussetzung sind, hatten wir auch<br />

Glück, was die Standortfrage angeht. Der<br />

Klausenpfad und das angrenzende Handschuhsheimer<br />

Feld stehen immer wieder<br />

im Brennpunkt kommunalpolitischer Grabenkämpfe<br />

verschiedener Interessengruppen.<br />

Auch wir waren davon betroffen, aber<br />

die Stadtverwaltung unter der damaligen<br />

Oberbürgermeisterin Beate Weber hat<br />

uns unterstützt, was letztendlich zu einem<br />

glücklichen Ausgang für den <strong>HTC</strong> geführt<br />

hat. Ich bin überzeugt, dass wir bei der gegenwärtigen<br />

politischen Gruppierung keine<br />

Chance hätten, wie man an dem Überlebenskampf<br />

unseres einstigen Nachbarn,<br />

des Reitervereins, sehen kann, der vor der<br />

gleichen Situation durch Aufkündigung seines<br />

Geländes steht. Wir müssen nun weiter<br />

wachsam im Auge behalten die ständigen<br />

Bemühungen der Universität, den Klausenpfad<br />

als Straßenbahntrasse oder Verkehrsstraße<br />

zu erschließen, was für unsere<br />

Anlage nicht gerade förderlich wäre.<br />

Unser öffentliches Restaurant OLIVE hat<br />

sich als eine attraktive, lebendige und sehr<br />

gut besuchte Begegnungsstätte zwischen<br />

externen Gästen und Clubmitgliedern profiliert.<br />

Sehr erfreulich ist, dass wir durch<br />

die Olive auch schon neue Mitglieder<br />

gewonnen haben, sportlich interessierte<br />

Persönlichkeiten, die durch den Besuch<br />

des Restaurants den <strong>HTC</strong> und seine attraktive<br />

Anlage erst kennen gelernt haben.

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