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Sicherheit in der IT - servswitch

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Sichere drahtlose Netzwerk- und Videoübertragungen<br />

WLAN und <strong>Sicherheit</strong><br />

Die Nutzung von Ethernet und TCP/IP als Übertragungsmedium<br />

ist e<strong>in</strong>e wun<strong>der</strong>bare Methode. Neben den<br />

klassischen Netzwerkübertragungen für Datei-, Druck-, Mailund<br />

Webdienste kann diese Verb<strong>in</strong>dung auch für Telefonie,<br />

Video, KVM und mehr genutzt werden.<br />

Bei <strong>der</strong> Entwicklung des TCP/IP- und Ethernet-Protokolls<br />

spielte <strong>der</strong> <strong>Sicherheit</strong>sgedanke aber noch ke<strong>in</strong>e große Rolle.<br />

Immerh<strong>in</strong> sollte das Netzwerk auf e<strong>in</strong>em Kabel laufen.<br />

Angedachte Kabellängen und damit Entfernungen waren<br />

bequem <strong>in</strong> Metern messbar. Nicht immer reicht das heute<br />

und nicht immer kann e<strong>in</strong> Kabel gezogen werden. Daher<br />

wurden drahtlose Über-tragungen entwickelt, wie<strong>der</strong>um<br />

ohne ausreichende <strong>Sicherheit</strong>sfunktionen.<br />

Aber gerade bei <strong>der</strong> Übermittlung von sicherheitsrelevanten<br />

Informationen, ist e<strong>in</strong>e gesicherte Übertragung essentiell.<br />

E<strong>in</strong>e Videoüberwachung ist nur dann s<strong>in</strong>nvoll, wenn e<strong>in</strong><br />

Hacker diese nicht manipulieren o<strong>der</strong> ausschalten kann.<br />

Im Bereich <strong>der</strong> klassischen Wireless LAN Technologie wurden<br />

mit WEP, WPA und WPA2 immer bessere Verschlüsselungsmethoden<br />

entwickelt und damit grössere Hürden für den<br />

Hacker zum E<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> die Datenübertragung. Doch statt<br />

die Hacker abzuschrecken, fühlen sich diese dadurch geradezu<br />

angespornt<br />

Heute können Sie neue Wege beschreiten und Technologien<br />

wählen, die von Natur aus gesichert s<strong>in</strong>d. Entfernungen bis<br />

zu e<strong>in</strong>em Kilometer können bei freier Sicht mit<br />

Lasertechnologie überbrückt werden.<br />

Sichere LaserL<strong>in</strong>ks (Free Space Optics)<br />

Ähnlich wie bei e<strong>in</strong>er Glasfaserübertragung, bef<strong>in</strong>den sich<br />

<strong>in</strong> den LaserL<strong>in</strong>k Produkten Lichtemitter. Die Wellenlänge<br />

unterscheidet sich aber von <strong>der</strong> e<strong>in</strong>es Glasfaserkabels. Vorteil<br />

dieser Methode ist, dass die Information direkt von hier nach<br />

dort übertragen wird. E<strong>in</strong> Hacker müsste sich also <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

direkten Sichtl<strong>in</strong>ie bef<strong>in</strong>den. Dadurch würde er die Übertragung<br />

aber auch unterbrechen.<br />

Die Lasertechnologie bietet hohe Bandbreiten. E<strong>in</strong> Gigabit ist<br />

problemlos möglich. E<strong>in</strong> Dropdown wie bei e<strong>in</strong>em Wireless<br />

LAN nach 802.11... gibt es nicht. Die LaserL<strong>in</strong>k Verb<strong>in</strong>dungen<br />

übertragen e<strong>in</strong>e echte Netto Datenrate von 100- o<strong>der</strong><br />

1000Mbps.<br />

E<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Nachteil dieser Technologie ist die Notwendigkeit<br />

e<strong>in</strong>er festen Montage <strong>der</strong> Laserköpfe. Die Anbr<strong>in</strong>gung an<br />

e<strong>in</strong>em Mast empfiehlt sich bei klassischen Geräten nicht, da<br />

jede Schwankung<br />

die Verb<strong>in</strong>dung<br />

bee<strong>in</strong>trächtigt.<br />

Neuere Geräte<br />

lösen diese<br />

Problem mit<br />

e<strong>in</strong>em selbstjustierenden<br />

Stellmotor.<br />

WLAN im neuen Frequenzbereich<br />

Für spezielle Umgebungen wo Verfügbarkeit und <strong>Sicherheit</strong><br />

e<strong>in</strong>e noch grössere Rolle spielen, können Sie über neue<br />

Frequenzen nachdenken. Die <strong>in</strong> den 802.11 Standards<br />

def<strong>in</strong>ierten Frequenzen von 2,4 und 5GHz s<strong>in</strong>d stark genutzt.<br />

Je<strong>der</strong> WLAN Nutzer und auch je<strong>der</strong> Hacker hat hierfür e<strong>in</strong>e<br />

Empfangse<strong>in</strong>heit, zum Teil schon im Notebook <strong>in</strong>tegriert.<br />

Die Bereiche von 60 und 70GHz s<strong>in</strong>d nunmehr auch für den<br />

Wireless LAN Betrieb geöffnet. Während 60GHz <strong>in</strong> vielen<br />

Bereichen Europas (u.a. <strong>der</strong>zeit Deutschland, Österreich und<br />

Schweiz) lizenzfrei betrieben werden darf, unterliegen die<br />

70GHz Frequenzen an<strong>der</strong>en Regulierungen. Hier benötigen<br />

Sie eigene Lizenzen des nationalen Regulativs, <strong>in</strong> Deutschland<br />

die Bundesnetzagentur.<br />

<strong>Sicherheit</strong>skameras für den Aussene<strong>in</strong>satz mit wireless<br />

Anb<strong>in</strong>dung überwachen auch entlegene Bereiche auf<br />

Ihrem Betriebsgelände.<br />

Diese Wireless LAN Kits bieten e<strong>in</strong>e höhere Bandbreite und<br />

mehr <strong>Sicherheit</strong>. Sie werden direkt an e<strong>in</strong>en Mast montiert<br />

und wie die Lasergeräte per PoE mit Strom versorgt.<br />

20 |<br />

Tel 01-256 98 56 | www.black-box.at

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