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Nr. 87 · 16. W. · 133. Jahrgang<br />
Montag, 15. April 2013<br />
Führende Heimatzeitung im Herzen Westfalens<br />
Einzelpreis 1,20 Euro<br />
Verlag E. Holterdorf, 59302 Oelde<br />
Abiturprüfungen<br />
Spicken mit<br />
moderner Technik<br />
Dortmund (dpa). Schüler<br />
mogeln mit Smartphones, Lehrer<br />
halten mit Ortungsgeräten<br />
dagegen. <strong>Die</strong> Regel ist das<br />
nicht, aber durchaus Realität.<br />
Zur Abi-Prüfungszeit ist Spicken<br />
moderner Technik zum<br />
Trotz noch schwieriger als<br />
sonst, wie Nachfragen bei<br />
Gymnasien etwa in Dortmund,<br />
in Odenthal bei Köln und in<br />
Düsseldorf zeigen. Westfalen<br />
46 Millionen Euro<br />
Hesse erhält<br />
Rekordgewinn<br />
Wiesbaden (dpa). Ein Hesse<br />
hat mit 46 Millionen Euro den<br />
bislang höchsten deutschen<br />
Lotteriegewinn überhaupt erzielt.<br />
Ob er von seinem Glück<br />
schon weiß, ist derzeit unklar.<br />
„Einer der wichtigsten Ratschläge<br />
ist, das geheim zu halten“,<br />
sagte die Sprecherin von<br />
Lotto Hessen, Dorothee Hoffmann.<br />
Weltchronik<br />
Fußball<br />
1. Bundesliga<br />
VfB Stuttgart<br />
Bor. M’gladbach 2:0<br />
FC Augsburg<br />
Eintr. Frankfurt 2:0<br />
Wahlkampf<br />
Peer Steinbrück<br />
ergreift Flucht<br />
nach vorne<br />
Augsburg (dpa). Mit einer<br />
kämpferischen Parteitagsrede<br />
hat SPD-Kanzlerkandidat<br />
Peer Steinbrück seine Partei<br />
trotz anhaltend schlechter<br />
Umfragewerte hinter sich versammelt.<br />
„Ich will Kanzler der Bundesrepublik<br />
Deutschland werden“,<br />
rief er am Sonntag den 600 Delegierten<br />
in Augsburg zu und wurde<br />
dafür mit stehenden Ovationen<br />
gefeiert. Der 66-jährige Ex-Finanzminister<br />
schwor die Partei<br />
fünf Monate vor der Bundestagswahl<br />
auf eine harte Auseinandersetzung<br />
mit Schwarz-Gelb bis zur<br />
letzten Minute ein. „Auf in den<br />
Kampf. Noch 161 Tage bis zum<br />
Wahltag“, sagte er. Einstimmig<br />
verabschiedete die SPD ihr Wahlprogramm,<br />
in dem Forderungen<br />
des linken Flügels stark berücksichtigt<br />
wurden.<br />
Steinbrück war vor vier Monaten<br />
zum Kanzlerkandidaten gekürt<br />
worden, hat es aber seitdem<br />
nicht vermocht, die SPD aus dem<br />
Umfragetief zu führen. Sie liegt<br />
bei 23 bis 27 Prozent. In der Partei<br />
geht man davon aus, dass 30 bis<br />
33 Prozent nötig sind, um einen<br />
Regierungswechsel zusammen<br />
mit den Grünen herbeizuführen.<br />
Steinbrück reagierte gelassen auf<br />
die schlechten Werte und verwies<br />
auf die jüngsten Wahlergebnisse<br />
auf Landes- und Kommunalebene.<br />
„Und da sind die Umfragekönige<br />
von Schwarz-Gelb im Abwind.<br />
Und wir sind im Aufwind.“<br />
Union und FDP hätten bei den<br />
letzten zwölf Landtagswahlen<br />
keine eigene Mehrheit mehr bekommen.<br />
Der Bundestag wird am<br />
22. September gewählt.<br />
Als Leitmotiv für den Wahlkampf<br />
gab der Kanzlerkandidat<br />
die Stärkung des Gemeinwohls<br />
aus. Für den Fall eines Wahlsiegs<br />
versprach er eine Politik mit Leidenschaft,<br />
Verantwortungsbewusstsein<br />
und Augenmaß.<br />
Kommentar/Zeitgeschehen<br />
Eurogegner gründen Partei<br />
Berlin (AFP). <strong>Die</strong> eurokritische<br />
Alternative für Deutschland<br />
(AfD) hat sich mit ihrem Berliner<br />
Gründungsparteitag am Sonntag<br />
auf die Beteiligung an der Bundestagswahl<br />
vorbereitet: <strong>Die</strong> Teilnehmer<br />
des Treffens wählten eine<br />
neue Führungsspitze, beschlossen<br />
ein Programm und votierten für<br />
den Antritt zur Wahl am 22. September.<br />
<strong>Die</strong> anderen Parteien äußerten<br />
sich kritisch zu der neuen Gruppe,<br />
insbesondere wegen deren<br />
Forderung nach der Abschaffung<br />
des Euro. Zeitgeschehen<br />
Ließ sich von seinen Genossen feiern: SPD-Kanzlerkandidat Peer<br />
Steinbrück demonstrierte gestern beim Parteitag in Augsburg Kampfgeist.<br />
Bild: dpa<br />
Echo der Heimat<br />
Benefizkonzert<br />
ein voller Erfolg<br />
Gut 580 zahlende Besucher<br />
haben beim Benefizkonzert<br />
ihre Solidarität mit<br />
der Gütersloher Faltbootgilde<br />
zum Ausdruck gebracht.<br />
<strong>Die</strong> Einnahmen sollen<br />
in den Wiederaufbau des<br />
Bootshauses fließen.<br />
H Gütersloh<br />
Kaunitz feiert<br />
für die Orgel<br />
Kaunitz ist auf den Beinen,<br />
wenn es darum geht,<br />
Geld für die marode Kirchenorgel<br />
zu sammeln. <strong>Die</strong><br />
Schützenbruderschaft<br />
St. Hubertus hatte einen<br />
bunten Tag organisiert, um<br />
Spenden zu sammeln.<br />
H Verl<br />
Zwei Radrouten<br />
weisen den Weg<br />
Gleich zwei neue Radrouten<br />
weisen den Weg: In Harsewinkel<br />
ist es der Spökenkiekerradweg,<br />
in Greffen der<br />
Radweg rund um Greffen.<br />
<strong>Die</strong> Strecken wurden am<br />
Sonntag beim Rad-Mobil-<br />
Tag vorgestellt.<br />
H Harsewinkel<br />
Formel 1<br />
Arminia Bielefeld ist weiter<br />
auf Aufstiegskurs in der<br />
3. Fußball-Liga. Beim<br />
3:1-Heimsieg über Wehen-<br />
Wiesbaden erzielte Stürmer<br />
Fabian Klos (Bild) am Samstag<br />
seinen 20. Saisontreffer.<br />
Sport/Bild: Dünhölter<br />
Lottozahlen<br />
Ziehung vom Samstag<br />
6 aus 49: 10, 15, 26, 28, 35, 45<br />
Zusatzzahl: 4<br />
Superzahl: 2<br />
Spiel 77: 9 3 4 4 4 5 0<br />
Super 6: 8 8 2 6 1 6<br />
Alle Angaben ohne Gewähr<br />
Online-Umfrage<br />
H Aktuelle Frage<br />
Glauben Sie, dass die Anti-<br />
Euro-Partei Alternative für<br />
Deutschland bei der Bundestagswahl<br />
im September<br />
die Fünf-Prozent-Hürde<br />
überwindet<br />
www.die-glocke.de<br />
H Letzte Frage<br />
Bayern München und Borussia<br />
Dortmund im Champions<br />
League-Halbfinale. Welche<br />
Mannschaft kommt weiter<br />
Borussia Dortmund 35,0 %<br />
Beide 31,8 %<br />
Bayern München 16,7 %<br />
Keine 16,5 %<br />
4190210 301205<br />
10116<br />
Friedensforschungsinstitut Sipri<br />
Militärausgaben schrumpfen weltweit leicht<br />
<strong>Die</strong> Gäste können kommen<br />
Stockholm/Berlin (dpa). Sparzwänge<br />
und weniger Kriegseinsätze<br />
lassen die Militärausgaben<br />
des Westens schrumpfen,<br />
während in anderen Regionen der<br />
Welt kräftig aufgerüstet wird.<br />
Nach den Erhebungen des Stockholmer<br />
internationalen Friedensforschungsinstituts<br />
Sipri sind die<br />
staatlichen Ausgaben für militärische<br />
Zwecke 2012 weltweit um<br />
0,5 Prozent auf umgerechnet<br />
1,33 Billionen Euro gesunken. Allerdings<br />
steigerte China die Militärausgaben<br />
um 7,8 Prozent und<br />
Russland sogar um 16 Prozent, wie<br />
das Stockholmer Institut mitteilte.<br />
Deutschland belegte 2012 den<br />
neunten Platz auf der Liste für<br />
Militärausgaben mit (nach Sipri-<br />
<strong>Die</strong> Saison beginnt: Ein Strandkorbvermieter ist am Sonntag dabei am<br />
Strand von Döse (Cuxhaven) Strandkörbe aufzustellen und neu zu verteilen.<br />
Bei Temperaturen um die 15 Grad Celsius kündigt sich endlich<br />
auch im Norden der Frühling an.<br />
Bild: dpa<br />
EU<br />
Aus für Bankgeheimnis<br />
Dublin (dpa). Das Bankgeheimnis<br />
hat in der EU keine Zukunft<br />
mehr. <strong>Die</strong> EU-Finanzminister<br />
wollen schon im Mai die seit Jahren<br />
blockierte Verschärfung des<br />
Zinssteuergesetzes auf den Weg<br />
bringen. Damit sollen weitere<br />
Schätzung) 34,95 Milliarden Euro<br />
und einem leichten Plus von<br />
0,9 Prozent gegenüber 2011.<br />
Als wichtigsten Grund für den<br />
ersten globalen Rückgang der<br />
Rüstungsausgaben seit 1998<br />
nannte Sipri in seinem jüngsten<br />
Bericht „gravierende Kürzungen“<br />
in den USA, West- und Zentraleuropa,<br />
Australien, Kanada und Japan.<br />
Sipri rechnet vor allem wegen<br />
des internationalen Rückzugs aus<br />
Afghanistan mit einem anhaltend<br />
rückläufigen Ausgabentrend in<br />
den kommenden zwei bis drei Jahren.<br />
<strong>Die</strong> Bundeswehr sucht derweil<br />
nach eine Nachfolgenutzung für<br />
ihr Feldlager im afghanischen<br />
Kundus.<br />
Politik<br />
Steuerschlupflöcher geschlossen<br />
werden. Der zuständige EU-Kommissar<br />
Algirdas Semeta sagte am<br />
Samstag in Dublin, er rechne mit<br />
einer Entscheidung „in den nächsten<br />
Wochen“. In der EU bremst<br />
nur noch Österreich. Wirtschaft<br />
Identität nicht geklärt<br />
Leiche aus der Ems in Rheda geborgen<br />
Rheda-Wiedenbrück (nit). Einen<br />
schrecklichen Fund haben<br />
Bootsfahrer am Sonntag in der<br />
Ems in Rheda gemacht: Eine Leiche<br />
lag bäuchlings im Wasser.<br />
Über die Identität ist bisher<br />
nichts bekannt.<br />
Wie vom Einsatzleiter der Feuerwehr,<br />
Manfred Schöne, zu erfahren<br />
war, war der Leichnam<br />
stark verwest. Unklar ist, ob es<br />
sich um einen Mann oder eine<br />
Frau handelt. Zwei Kripobeamte<br />
kündigten an, dass die Leiche am<br />
Korruptionsvorwürfe<br />
Staatsanwaltschaft lädt<br />
Bettina Wulff als Zeugin<br />
Hannover (AFP). <strong>Die</strong> Staatsanwaltschaft<br />
Hannover will offenbar<br />
die frühere First Lady Bettina<br />
Wulff vor Gericht im geplanten<br />
Korruptionsprozess gegen ihren<br />
Mann Christian Wulff aussagen<br />
lassen. Der Name von Bettina<br />
Wulff, die von dem früheren Bundespräsidenten<br />
getrennt lebt, tauche<br />
in der 25 Namen umfassenden<br />
Zeugenliste der Staatsanwaltschaft<br />
auf, berichteten<br />
heutigen Montag obduziert werde.<br />
Möglicherweise könnte es sich<br />
um eine 74-Jährige handeln, die<br />
seit dem 8. Januar vermisst wird.<br />
<strong>Die</strong> Frau war an diesem Tag zuletzt<br />
an ihrem Wohnort in Rheda<br />
gesehen worden.<br />
„Bild am Sonntag“ und „Süddeutsche<br />
Zeitung“ übereinstimmend.<br />
Völlig offen ist freilich, ob es<br />
tatsächlich einen Auftritt von Bettina<br />
Wulff vor Gericht geben wird.<br />
Als Ehefrau steht ihr ein Zeugnisverweigerungsrecht<br />
zu. Zudem<br />
hat das Landgericht Hannover<br />
noch nicht über die Annahme der<br />
Anklage entschieden. <strong>Die</strong> Staatsanwaltschaft<br />
wirft Christian<br />
Wulff Bestechlichkeit vor.<br />
Auch in Rietberg-Westerwiehe<br />
wird bekanntermaßen eine Frau<br />
vermisst. <strong>Die</strong> Polizei verdächtigt<br />
den Ehemann, seine Frau ermordet<br />
zu haben. Der Verdächte behauptet,<br />
seine Ehefrau habe ihn<br />
verlassen. Rheda-Wiedenbrück<br />
Sein 31. Grand-Prix-Sieg: Ferrari-Fahrer<br />
Fernando Alonso<br />
(Spanien).<br />
Bild: dpa<br />
Fernando Alonso<br />
siegt in Schanghai<br />
Schanghai (dpa). Ferrari-Pilot<br />
Fernando Alonso hat den<br />
Großen Preis von China gewonnen.<br />
Der Spanier verwies<br />
im dritten Saisonrennen der<br />
Formel 1 den Lotus-Piloten<br />
Kimi Räikkönen auf den zweiten<br />
Platz. Der von der Pole Position<br />
gestartete Brite Lewis<br />
Hamilton wurde im Mercedes<br />
Dritter. Titelverteidiger Sebastian<br />
Vettel musste sich im Red<br />
Bull mit Platz vier begnügen,<br />
behauptete damit aber seine<br />
Führung in der WM-Gesamtwertung.<br />
Sport<br />
Morgens<br />
Abends<br />
Wetter<br />
Mittags<br />
11° 0 % 22° 30 %<br />
Nachts<br />
18° 70 % 11° 60 %
Politik<br />
Montag, 15. April 2013<br />
Kommentare<br />
Zu Peer Steinbrück<br />
Unglaubwürdig<br />
Von unserem Berliner Korrespondenten<br />
CHRISTOPH SLANGEN<br />
Der Kanzlerkandidat hat geliefert. Beim Programmparteitag<br />
der Sozialdemokraten in Augsburg hat Peer<br />
Steinbrück das getan, was er wirklich kann: Er hat eine<br />
gute Rede gehalten. Sie motiviert die zweifelnde Parteibasis<br />
wieder und kann im Idealfall dazu führen, dass<br />
sich die gute Stimmung überträgt, irgendwann auch in<br />
steigenden Zustimmungswerten für den Kandidaten und<br />
seine Partei messbar wird.<br />
Mit dem Eintreten für soziale Gerechtigkeit und dem<br />
Kampf gegen Auswüchse des Kapitalismus sieht sich die<br />
Partei gut aufgestellt. Mit dem in Augsburg beschlossenen<br />
Programm sind sie ein ganzes Stück nach links gerückt.<br />
Der richtige Kandidat, um dieses Programm<br />
glaubwürdig zu vertreten, wäre Parteichef Sigmar Gabriel.<br />
Peer Steinbrück war ursprünglich als Kanzlerkandidat<br />
vorgesehen, um die Sozialdemokraten auch für die<br />
Wählerschichten von Union und FDP attraktiv zu machen.<br />
<strong>Die</strong>ses Ziel haben die Sozialdemokraten weitgehend<br />
aufgegeben. Sie richten sich auf einen Lagerwahlkampf<br />
ein. Zusätzlichen Stimmen erhoffen sie sich aus<br />
dem Lager der Nichtwähler. <strong>Die</strong> SPD wird vor allem für<br />
diejenigen attraktiver, die ihr in den Auseinandersetzungen<br />
um die Reformagenda 2010 den Rücken gekehrt haben.<br />
Steinbrück, der einstige Vertreter dieser Agenda,<br />
vertritt nun ihre teilweise Rückabwicklung. Glaubwürdig<br />
ist das nicht.<br />
Zur „Alternative für Deutschland“<br />
Platter Populismus<br />
Von unserem Berliner Korrespondenten<br />
RASMUS BUCHSTEINER<br />
Es ist eine kleine Protestpartei. <strong>Die</strong> Gründung jener<br />
Truppe, die sich hochtrabend „Alternative für Deutschland“<br />
nennt, sorgt bei den Etablierten für große Nervosität<br />
– und das völlig zu Recht. <strong>Die</strong>se Anti-Euro-Partei<br />
schickt sich an, die Frustrierten einzusammeln, die sich<br />
von Angela Merkel, den Parteien im Bundestag und ihrer<br />
Rettungsschirmpolitik schon lange nicht mehr vertreten<br />
fühlen. Hier rächen sich die kommunikativen Fehler der<br />
Vergangenheit: Anstatt den eigenen Kurs für alternativlos<br />
zu erklären, hätten die Verfechter der Euro-Rettung<br />
ihre Entscheidungen besser erklären müssen.<br />
Weg mit dem Euro, zurück zur D-Mark – das ist ein gefährlicher<br />
Slogan. Der neuen Alternativ-Partei könnte er<br />
am 22. September bei der Bundestagswahl zu einem<br />
Achtungserfolg verhelfen. Ein Szenario, das besonders<br />
Merkel und Schwarz-Gelb fürchten müssen, weil am<br />
Ende die entscheidenden Stimmen zum Weiterregieren<br />
in dieser Konstellation fehlen könnten.<br />
<strong>Die</strong> Ein-Themen-Partei liefert ein plattes Programm.<br />
Sie ignoriert, wie weit die wirtschaftliche Verflechtung<br />
Europas vorangeschritten ist, und wie groß der Schaden<br />
wäre, wenn die größte Volkswirtschaft des Kontinents<br />
aus der Währungsunion austreten würde. <strong>Die</strong> Etablierten<br />
werden dennoch an der politischen Auseinandersetzung<br />
mit der Anti-Euro-Partei nicht vorbeikommen.<br />
Bundeswehr-Feldlager in Kundus<br />
Nachnutzung gesucht für<br />
250-Millionen-Euro Camp<br />
Kundus (dpa). Das Bundeswehr-Feldlager<br />
im nordafghanischen<br />
Kundus ist Ausweis deutscher<br />
Gründlichkeit. <strong>Die</strong> Kantine<br />
ist raketensicher. <strong>Die</strong> Straßen sind<br />
asphaltiert und sauber. Strom<br />
kommt rund um die Uhr aus Generatoren.<br />
Klimaanlagen und Heizungen<br />
sorgen in allen Gebäuden<br />
für angenehme Temperaturen.<br />
Etwa 250 Millionen Euro hat<br />
Deutschland in die Infrastruktur<br />
des Feldlagers investiert.<br />
Noch ist offen, wie die Afghanen<br />
das Camp, aus dem die Bundeswehr<br />
im Herbst abziehen will,<br />
weiternutzen werden. <strong>Die</strong> Zeit<br />
wird knapp: Ohne Folgenutzer<br />
würde die Infrastruktur im harschen<br />
Winter verfallen. Nach bisherigen<br />
Planungen könnte das regionale<br />
UN-Büro die Anlagen des<br />
zivil-militärischen Wiederaufbauteams<br />
(PRT) übernehmen. <strong>Die</strong><br />
Niederländer haben ihre Bauten<br />
dort gerade erst fertiggestellt. Und<br />
obwohl der Abzug bereits beschlossene<br />
Sache war, hatte auch<br />
die Bundeswehr noch mehrere<br />
Millionen Euro etwa in den Anbau<br />
eines OP-Traktes an das Rettungszentrum<br />
im Camp investiert.<br />
Zwar wird die Bundeswehr<br />
Waffen, gepanzerte Fahrzeuge und<br />
anderes Material mitnehmen, das<br />
in der Heimat benötigt wird. Das<br />
Camp an sich – das weitgehend<br />
auf Land steht, das dem Agrarministerium<br />
in Kabul gehört – wird<br />
aber wie vertraglich vereinbart an<br />
die Afghanen übergeben werden.<br />
Den Deutschen wäre am liebsten,<br />
afghanische Sicherheitskräfte,<br />
deren Ausbildung sich die Bundeswehr<br />
auf die Fahne geschrie-<br />
ben hat, würden der Truppe ins<br />
PRT nachfolgen. <strong>Die</strong> endgültige<br />
Entscheidung über die Nutzung<br />
des Areals nahe dem Flughafen<br />
außerhalb von Kundus-Stadt fällt<br />
aber im Präsidentenpalast in Kabul.<br />
Der von Präsident Hamid<br />
Karsai ernannte Provinzgouverneur<br />
Mohammad Anwar Dschegdalek<br />
säße am liebsten selbst im<br />
PRT. „Wir brauchen diese Gebäude“,<br />
sagt Dschegdalek. „Ich würde<br />
gerne die gesamte Verwaltung<br />
dorthin verlegen.“<br />
<strong>Die</strong> Bundeswehr hält eine Übernahme<br />
durch den Gouverneur<br />
nicht für die beste Lösung, ist aber<br />
zumindest froh, dass eine andere<br />
Idee der Afghanen beerdigt wurde<br />
– wonach man die Kantine in einen<br />
kommerziellen Hochzeitssaal<br />
hätte umwandeln können.<br />
Can Merey<br />
Gut ausgestattet: 250 Millionen Euro Steuergelder sind in die Infrastruktur des Feldlagers im afghanischen<br />
Kundus geflossen. Über eine Nutzung nach dem Abzug der Bundeswehr im Herbst muss noch entschieden<br />
werden.<br />
Bild: dpa<br />
Moderne Technik überfordert Afghanen<br />
Kabul (dpa). Dem Kommandeur<br />
der Internationalen Schutztruppe<br />
Isaf für Nordafghanistan,<br />
Generalmajor Jörg Vollmer,<br />
kommt es darauf an, das Camp in<br />
Hände zu geben, bei denen man<br />
das Gefühl habe, es werde auch<br />
künftig sinnvoll genutzt. „Was<br />
wir verhindern wollen ist, dass<br />
dieses Areal jemandem übergeben<br />
wird, der es anschließend filetiert<br />
und verkauft und damit Geld<br />
verdient“, sagt er. Vollmer ist zuversichtlich,<br />
dass eine sinnvolle<br />
Übergabe gelingen wird.<br />
Allerdings muss bis dahin die<br />
Infrastruktur noch den technischen<br />
und finanziellen Möglichkeiten<br />
der einheimischen Nachnutzer<br />
angepasst werden. „Das<br />
ist jetzt nicht überheblich gemeint“,<br />
sagt Vollmer. <strong>Die</strong> Afghanen<br />
hätten aber schlichtweg kein<br />
Personal, das beispielsweise die<br />
hochkomplexe Küchenanlage<br />
warten oder betreiben könne.<br />
„Dann lieber nicht den Konvektorofen<br />
in den Küchen, sondern<br />
das, was hier üblich ist in den Kasernen“,<br />
sagt Vollmer. Sein Stell-<br />
vertreter, Flottillenadmiral Carsten<br />
Stawitzki, fügt hinzu: „Ich<br />
wage zu behaupten, selbst meine<br />
Mutter wäre mit dieser Küche<br />
überfordert.“<br />
<strong>Die</strong> Stromversorgung im PRT<br />
ist nicht nur zu komplex, sondern<br />
auch zu teuer für die Afghanen.<br />
Das Lager verbraucht in etwa so<br />
viel Elektrizität wie ganz Kundus-Stadt.<br />
Deswegen kann es<br />
nicht ohne weiteres an das öffentliche<br />
Stromnetz angeklemmt<br />
werden, ohne dass in der Stadt<br />
die Lichter ausgingen.<br />
Inland<br />
Frauenquote<br />
wird Chefsache<br />
Berlin (AFP). In der CDU<br />
wächst die Sorge vor einer Niederlage<br />
bei dem Bundestagsvotum<br />
über eine Frauenquote<br />
für Unternehmen. Bundeskanzlerin<br />
Angela Merkel<br />
schaltete sich einem Bericht<br />
zufolge persönlich in den parteiinternen<br />
Streit ein und bat<br />
Bundesarbeitsministerin Ursula<br />
von der Leyen zum Gespräch,<br />
wie die „Bild am Sonntag“<br />
berichtete. <strong>Die</strong> Ministerin<br />
gilt – abweichend von der Parteilinie<br />
– als Befürworterin der<br />
Quote. Das Gespräch mit Merkel<br />
habe aber kein Ergebnis<br />
gebracht, hieß es. Von der Leyen<br />
wolle sich Anfang der Woche<br />
zu ihrem Abstimmungsverhalten<br />
erklären.<br />
Bundestagsvotum<br />
zur Zypern-Hilfe<br />
Berlin (dpa). Nach Billigung<br />
des Zypern-Rettungspakets<br />
durch die Euro-Gruppe ist<br />
jetzt der Bundestag am Zug.<br />
Finanzminister Wolfgang<br />
Schäuble reichte am Wochenende<br />
beim Bundestagspräsidenten<br />
Norbert Lammert (beide<br />
CDU) den Antrag auf Zustimmung<br />
zu den Milliarden-<br />
Hilfen ein. Schäuble bittet ferner<br />
um Zustimmung für längere<br />
Laufzeiten der Hilfskredite<br />
an die anderen Euro-Krisenländer<br />
Irland und Portugal.<br />
Klaus Töpfer als<br />
Kommissions-Chef<br />
Berlin (dpa). Beim Vorsitz<br />
der geplanten Enquete-Kommission<br />
zur Suche eines Atommüllendlagers<br />
läuft alles auf<br />
den früheren Bundesumweltminister<br />
Klaus Töpfer (74) hinaus.<br />
Wenn Töpfer wolle, könne<br />
er die Aufgabe übernehmen,<br />
berichtete die „Frankfurter<br />
Allgemeine Sonntagszeitung“<br />
(FAS).<br />
Personalie<br />
a Rainer Brüderle (67), FDP-<br />
Bundestagsfraktionschef, hat<br />
für Saar-Ministerpräsidentin<br />
Annegret Kramp-Karrenbauer<br />
(CDU) eine wenig charmante<br />
Bezeichnung gefunden. „Es<br />
gibt auch schwarzlackierte<br />
Sozialisten“, sagte er am<br />
Samstag beim Parteitag der<br />
rheinland-pfälzischen FDP in<br />
Mainz zum Vorschlag der Regierungschefin,<br />
den Spitzensteuersatz<br />
zu erhöhen.<br />
Ausland<br />
Syrien-Konflikt für<br />
Nachbarn kritisch<br />
Istanbul/Beirut (dpa). Der<br />
Bürgerkrieg in Syrien wird für<br />
die Nachbarländer zunehmend<br />
zum Problem. Am Wochenende<br />
schlugen bei schweren Gefechten<br />
zwischen syrischen Regierungstruppen<br />
und der bewaffneten<br />
Opposition erneut mindestens<br />
drei Granaten im Libanon<br />
ein. An der syrisch-israelischen<br />
Grenze kam es nach<br />
israelischen Angaben am Vortag<br />
zu einem Artilleriegefecht.<br />
Unterdessen gibt es neue<br />
Hinweise auf einen Chemiewaffen-Einsatz<br />
im syrischen<br />
Bürgerkrieg. Britische Experten<br />
für ABC-Waffen sollen in<br />
einer geheimen Mission Beweise<br />
dafür gefunden haben.<br />
Minister-Vermögen<br />
werden offengelegt<br />
Paris (dpa). Als erste Konsequenz<br />
aus dem Schwarzgeldskandal<br />
in Frankreich will die<br />
Regierung am heutigen Montag<br />
die Einkommens- und Vermögensverhältnisse<br />
der Minister<br />
veröffentlichen. Mit diesem<br />
für das Land einmaligen<br />
Schritt reagiert Präsident<br />
François Hollande auf die Affäre<br />
um Ex-Minister Jérôme<br />
Cahuzac, der lange die Existenz<br />
eines Kontos in der<br />
Schweiz geleugnet hatte.<br />
Präsidentschaftswahl<br />
In Venezuela hat am Sonntag die Präsidentschaftswahl begonnen.<br />
Knapp 19 Millionen Wahlberechtigte sind dazu aufgerufen, einen<br />
Nachfolger für den vor rund sechs Wochen verstorbenen Staatschef<br />
Hugo Chávez zu bestimmen. <strong>Die</strong> Wahllokale schließen gegen 18 Uhr<br />
(Montag/0.30 Uhr MESZ), sofern es keine Warteschlangen mehr vor<br />
den Wahllokalen gibt. Mit einem Ergebnis wird etwa drei bis vier<br />
Stunden danach gerechnet.<br />
Bild: dpa<br />
Salam Fajad<br />
Palästinensischer Regierungschef tritt zurück<br />
TelAviv/Ramallah<br />
(dpa).<br />
Nach internen<br />
Streitigkeiten in<br />
der Palästinenserführung<br />
ist<br />
der prowestliche<br />
Ministerpräsident<br />
Salam Fajad<br />
(Bild) zurückgetreten. Präsi-<br />
dent Mahmud Abbas akzeptierte<br />
den Rücktritt. Anders als bei früheren<br />
Rücktrittsgesuchen Fajads<br />
versuchte Abbas bei einem Treffen<br />
am Samstagabend nicht, den<br />
Wirtschaftsexperten umzustimmen.<br />
Allerdings bat er Salam Fajad,<br />
bis zur Ernennung eines<br />
Nachfolgers geschäftsführend im<br />
Amt zu bleiben.<br />
NSU-Prozess<br />
Oberlandesgericht<br />
läuft die Zeit weg<br />
München (dpa). Dem Oberlandesgericht<br />
München bleibt nur<br />
noch wenig Zeit, um die Vorgaben<br />
aus Karlsruhe für den am Mittwoch<br />
beginnenden NSU-Prozess<br />
umzusetzen. Auch am Sonntag<br />
blieb zunächst unklar, wie das Gericht<br />
Sitzplätze für türkische Medien<br />
schaffen will. Der Mordprozess<br />
gegen Beate Zschäpe und vier<br />
mutmaßliche Helfer des „Nationalsozialistischen<br />
Untergrunds“<br />
(NSU) soll am Mittwoch beginnen<br />
– eineinhalb Jahre nach dem Auffliegen<br />
der Neonazi-Terrorzelle.<br />
Das OLG hatte die 50 festen<br />
Presseplätze nach dem Eingang<br />
der Gesuche vergeben – dabei gingen<br />
türkische Medien leer aus. Das<br />
Bundesverfassungsgericht gab am<br />
Freitag einer Beschwerde der türkischen<br />
Zeitung „Sabah“ statt.<br />
Das Ausscheiden Fajads, der im<br />
Westen hohes Ansehen genießt,<br />
könnte auch die Bemühungen der<br />
USA durchkreuzen, die seit 2010<br />
unterbrochenen Friedensgespräche<br />
zwischen Palästinensern und<br />
Israelis wiederzubeleben. US-<br />
Außenminister John Kerry hatte<br />
bei seinem Nahost-Besuch vor<br />
knapp einer Woche betont, eine<br />
Dabei spielte eine wichtige Rolle,<br />
dass acht der zehn Mordopfer türkischer<br />
Herkunft waren.<br />
Der Vorsitzende Richter Manfred<br />
Götzl gerät derweil weiter<br />
unter Druck. <strong>Die</strong> Verteidiger der<br />
Hauptangeklagten Zschäpe werfen<br />
ihm „offene Diskriminierung“<br />
vor, wie der „Focus“ berichtete.<br />
Hintergrund sei die Anordnung,<br />
dass die Anwälte vor jedem Prozesstag<br />
durchsucht werden sollen,<br />
„um das Einschmuggeln von gefährlichen<br />
Gegenständen“ wie<br />
Waffen oder Sprengstoff zu verhindern.<br />
Nach Einschätzung von Verfassungsschutzchef<br />
Hans-Georg<br />
Maaßen hat die Islamisten-Szene<br />
in Deutschland Racheaktionen für<br />
die Taten des Nationalsozialistischen<br />
Untergrunds (NSU) geplant.<br />
Verbesserung der wirtschaftlichen<br />
Lage der Palästinenser könne<br />
die Rahmenbedingungen für<br />
solche Gespräche verbessern. Einem<br />
Bericht der Zeitung<br />
„Haaretz“ zufolge hatten die<br />
USA und andere westliche Länder<br />
bis zuletzt Druck auf Abbas<br />
auszuüben versucht, um den<br />
Rücktritt Fajads zu verhindern.<br />
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Zeitgeschehen<br />
Montag, 15. April 2013<br />
Parteien<br />
Sozialdemokraten<br />
feiern Steinbrück<br />
mit Ovationen<br />
Augsburg (dpa). Nach einer<br />
Minute hat Peer Steinbrück das<br />
Wichtigste gesagt. Er kann eigentlich<br />
aufhören. „Ich will Kanzler<br />
der Bundesrepublik Deutschland<br />
werden“, ruft Steinbrück gleich<br />
zum Beginn seiner Rede beim<br />
Bundesparteitag. 600 Delegierte<br />
jubeln, klatschen. „Das war’s<br />
schon. Wir können zur Beratung<br />
der Anträge kommen“, bemerkt<br />
Steinbrück von seinem roten Rednerpult<br />
aus. Der Jubelsturm zeigt,<br />
worum es geht in Augsburg.<br />
Bloß keinen Zweifel aufkommen<br />
lassen. Vorwärts, irgendwie.<br />
Mut, Kampfgeist und Geschlossenheit<br />
unter Beweis stellen. Zeigen,<br />
dass er es kann, wie SPD-Altkanzler<br />
Helmut Schmidt prognostizierte.<br />
Zeigen, dass er tatsächlich<br />
einen Wahlkampf für mehr soziale<br />
Gerechtigkeit führen kann. Zeigen,<br />
dass Umfragen keine Wahlergebnisse<br />
sind.<br />
Der Aufbruch von Augsburg gelingt<br />
– zumindest was die Stimmung<br />
in der SPD anbelangt. Es ist<br />
die Gratwanderung zwischen<br />
Schein und Sein. „Auf in den<br />
Kampf. Noch 161 Tage“, ruft<br />
Steinbrück am Ende seiner 80 Minuten<br />
langen Rede.<br />
Steinbrück rechnet unter der<br />
Überschrift „Deutschland wird<br />
unter Wert regiert“, erst einmal<br />
mit Schwarz-Gelb ab. <strong>Die</strong> Aussage<br />
von Bundeswirtschaftsminister<br />
Philipp Rösler (FDP),<br />
Zitate<br />
a „Steueroasen sind Gerechtigkeitswüsten.“<br />
Peer Steinbrück, SPD-Kanzlerkandidat,<br />
auf dem Parteitag in<br />
Augsburg.<br />
a „Das Wir entscheidet. Das Zeitalter<br />
des egoistischen Neoliberalismus<br />
muss endlich zu Ende sein.<br />
Er hat die Maske des Außenministers<br />
abgelegt und zeigt wieder sein<br />
altes Gesicht.“<br />
Sigmar Gabriel, SPD-Chef, auf<br />
dem Parteitag mit Blick auf Außenminister<br />
Guido Westerwelle<br />
(FDP), der das SPD-Motto „Das<br />
Wir entscheidet“ mit DDR-Propaganda<br />
verglichen hatte.<br />
a „Wir machen Politik von unten.“<br />
Gabriel zur erstmaligen Beteiligung<br />
der Bürger am Wahlprogramm.<br />
a „Wir wollen die eklatanten Verletzungen<br />
demokratischer, rechtsstaatlicher<br />
und ökonomischer<br />
Grundsätze stoppen. Jetzt ist sie<br />
da. <strong>Die</strong> Alternative für Deutschland.“<br />
Bernd Lucke, Sprecher der Alternative<br />
für Deutschland (AfD),<br />
auf dem Parteitag in Berlin.<br />
a „Wollt Ihr, dass mit Euren Steuern<br />
Griechenland finanziert wird<br />
Wollt Ihr für ein Land zahlen, in<br />
dem Steuerhinterziehung Volkssport<br />
und Korruption Gewohnheit<br />
ist“<br />
Lucke auf dem Parteitag<br />
a „Viele laufen zu sehr mit gesenktem<br />
Kopf rum. Raus aus der<br />
Defensive!“<br />
Ein CDU-Ortsvorsitzender auf<br />
dem Landesparteitag in Köln.<br />
Deutschland sei das coolste Land<br />
der Welt, zerpflückt der 66-Jährige.<br />
„Es ist alles andere als cool,<br />
Herr Rösler, dass sieben Millionen<br />
Menschen für weniger als 8,50<br />
Euro arbeiten und ungefähr<br />
800 000 Vollzeitbeschäftigte für<br />
weniger als 6 Euro.“ Bundeskanzlerin<br />
Angela Merkel (CDU)<br />
hält er ein Auseinanderdriften<br />
der Gesellschaft in Deutschland<br />
vor: „Abwahl lautet die Parole bei<br />
dieser Bilanz.“<br />
Seit Jahren gebe es eine Umverteilung<br />
von unten nach oben. Der<br />
Kapitalismus müsse endlich gebändigt<br />
werden: „Nie wieder darf<br />
der risikofreudige Spekulant XY<br />
aus New York, London oder<br />
Frankfurt das Ersparte von Heidi<br />
Tibulski aus Bottrop gefährden<br />
können“. Mit Alltagsbeispielen<br />
versucht er die SPD als „Partei der<br />
kleinen Leute“ zu stärken. Steinbrück<br />
will Politik aus der Sicht<br />
der Bürger machen.<br />
Selbst die sonst recht kritische<br />
Parteilinke Hilde Mattheis lobt<br />
Steinbrück: „Das war eine wunderbare<br />
Rede“. <strong>Die</strong> Delegierten<br />
waren in gedrückter Stimmung<br />
nach Augsburg gekommen – die<br />
Erwartungen werden heruntergeschraubt.<br />
„Wir müssen irgendwie<br />
31 Prozent holen und beten, dass<br />
die Grünen 15 Prozent bekommen“,<br />
sagt ein führender Sozialdemokrat.<br />
Dafür müssten Splitter-<br />
und Kleinparteien zusammen<br />
fast fünf Prozent holen.<br />
Auf Konfrontationskurs zur SPD: FDP-Spitzenkandidat Guido Westerwelle<br />
verglich beim Landesparteitag in Hamm das SPD-Wahlkampfmotto<br />
„Das Wir entscheidet“ mit einem früheren SED-Motto.<br />
Nach seiner Rede applaudieren ihm (v.l.) der Vorsitzende der NRW-<br />
FDP Christian Lindner, Generalsekretär Marco Buschmann, die stellvertretende<br />
Vorsitzende Angelika Freimuth und Bundesgesundheitsminister<br />
Daniel Bahr (FDP).<br />
Bild: dpa<br />
NRW-CDU läutet Reformprozess ein<br />
Köln/Düsseldorf (dpa). <strong>Die</strong><br />
nordrhein-westfälische CDU und<br />
ihre Mitglieder haben einiges hinter<br />
sich. Der tiefe Fall vor einem<br />
Jahr bei der Landtagswahl war<br />
schmerzvoll. Jetzt will der größte<br />
CDU-Landesverband wieder aus<br />
dem Tal kommen, den Neustart<br />
mit einem breiten Reformprozess<br />
absichern. Am Samstag gab Parteichef<br />
Armin Laschet in Köln dafür<br />
den Startschuss. „<strong>Die</strong> Qualität<br />
unserer Politik bemisst sich nicht<br />
an kurzfristigen Erfolgen, sondern<br />
an ihrer Nachhaltigkeit“, rief er<br />
den 500 CDU-Mitgliedern zu.<br />
Hoffnungsträger: Kanzlerkandidat Peer Steinbrück präsentierte sich am Sonntag in Augsburg als Kandidat der sozialen Wärme. Auch kritische<br />
Parteimitglieder lobten seine Rede.<br />
Bild: dpa<br />
Bernd Lucke führt Alternative für Deutschland<br />
Berlin (dpa). Raus aus dem<br />
Euro: Mit dieser Forderung und<br />
dem Hamburger Ökonomen Bernd<br />
Lucke an der Spitze will die neue<br />
Partei Alternative für Deutschland<br />
(AfD) in den Bundestag. Auf<br />
ihrem Gründungsparteitag in Berlin<br />
verabschiedete die AfD gestern<br />
das Wahlprogramm, in dem sie<br />
eine „geordnete Auflösung des Euro-Währungsgebietes“<br />
fordert.<br />
„Deutschland braucht den Euro<br />
nicht“, heißt es. <strong>Die</strong> Wiedereinführung<br />
der D-Mark dürfe kein<br />
Und: „Wir müssen unser Licht<br />
nicht unter den Scheffel stellen.“<br />
Für eine Konsolidierung hat die<br />
NRW-CDU noch viel anzupacken<br />
– dafür allerdings wenig Zeit vor<br />
der Bundestagswahl im September.<br />
<strong>Die</strong> Landespartei stecke inhaltlich<br />
und strukturell im Dilemma,<br />
brauche einen nicht nur inszenierten,<br />
sondern echten Aufbruch,<br />
meint der Bonner Politikwissenschaftler<br />
Prof. Volker Kronenberg.<br />
„Doch wirken noch immer große<br />
Teile der Mitglieder- und Wählerschaft<br />
wie paralysiert.“<br />
Im Mai 2012 war die NRW-CDU<br />
Tabu sein. „Jedes Volk muss demokratisch<br />
über seine Währung entscheiden<br />
dürfen.“<br />
1500 Mitglieder der AfD waren<br />
zu dem auch von den anderen Parteien<br />
mit Spannung beobachteten<br />
Gründungskongress gekommen.<br />
Das Wahlprogramm wurde ebenso<br />
wie die Teilnahme an der Bundestagswahl<br />
zunächst ohne Aussprache<br />
beschlossen. Der Wirtschaftsprofessor<br />
Bernd Lucke (50) erhielt<br />
bei der Vorstandswahl mit<br />
953 Stimmen das beste Ergebnis.<br />
FDP startet mit Attacke auf SPD<br />
in den Bundestagswahlkampf<br />
Hamm (lnw). Mit heftigen Attacken<br />
auf die SPD ist die nordrhein-westfälische<br />
FDP am Samstag<br />
in den Bundestagswahlkampf<br />
gestartet. Ihr Spitzenkandidat,<br />
Außenminister Guido Westerwelle,<br />
zog eine Parallele vom SPD-<br />
Wahlkampf-Motto „Das Wir entscheidet“<br />
zum früheren DDR-Unrechtsstaat.<br />
Der Spruch erinnere<br />
an das frühere SED-Motto „Vom<br />
Ich zum Wir“, sagte Westerwelle<br />
auf einem Landesparteitag in<br />
Hamm.<br />
„Unter dem Motto „Vom Ich<br />
zum Wir“ verloren bis 1960 in der<br />
damaligen DDR 400 000 Bauern<br />
ihre Eigenständigkeit, 15 000 Bauern<br />
flohen in den Westen, 200<br />
wählten den Freitod“, sagte der<br />
Spitzenkandidat der NRW-FDP<br />
für die Bundestagswahl. „Es besorgt<br />
mich dieses Maß an man-<br />
gelndem Geschichtsbewusstsein,<br />
dass wir schon vergessen haben,<br />
was passiert, wenn das Kollektiv<br />
Vorrang hat vor der einzelnen Persönlichkeit.“<br />
<strong>Die</strong>s sei der Hauptunterschied<br />
zwischen der FDP und der Opposition:<br />
„<strong>Die</strong> Opposition vertraut<br />
zuerst dem Staat und erst dann<br />
dem Bürger. Wir vertrauen zuerst<br />
dem Bürger und erst dann dem<br />
Staat.“<br />
Westerwelle griff auch den<br />
SPD-Kanzlerkandidaten Peer<br />
Steinbrück an: „Wer in Deutschland<br />
Kanzler werden will, muss<br />
ohne Beleidigung der Nachbarländer<br />
auskommen.“ Steinbrück<br />
hat in den vergangenen Monaten<br />
mehrfach im Ausland mit despektierlichen<br />
Sprüchen für Unmut<br />
gesorgt.<br />
Landesparteichef<br />
Christian<br />
auf ihr Rekordtief von 26,3 Prozent<br />
abgestürzt und liegt nach der<br />
letzten Umfrage vom Januar bei<br />
32 Prozent. „Das ist immer noch<br />
nicht toll“, räumt Laschet ein.<br />
Erst mal muss sich die Partei wieder<br />
selbst finden. Der Landeschef<br />
– Nachfolger von Wahlverlierer<br />
Norbert Röttgen – nennt das<br />
„Selbstvergewisserung“. <strong>Die</strong> Mitglieder<br />
fordern das, sollen sich<br />
nun stark einbringen.<br />
Parteien-Experte Prof. Stefan<br />
Marschall sieht die NRW-CDU auf<br />
dem richtigen Weg. Der Landesverband<br />
müsse seinen „Markenkern“<br />
finden. Eine umfassende<br />
Einbindung der Mitglieder sei<br />
wichtig.<br />
Skeptisch ist der Düsseldorfer<br />
Forscher mit Blick auf die vor<br />
zehn Monaten ausgehandelte<br />
Doppelspitze – Laschet als Parteichef<br />
und Karl-Josef Laumann<br />
als Fraktionsvorsitzender. „Das<br />
mag einige Zeit noch gut gehen“,<br />
glaubt Marschall. „Aber spätestens<br />
im Vorfeld der nächsten<br />
Landtagswahl wird alles auf einen<br />
Kopf zulaufen müssen, um<br />
dem Wahlkampf ein Gesicht zu<br />
geben.“<br />
Das Sprecherteam wird ergänzt<br />
durch die Unternehmerin Frauke<br />
Petry (37) und den Publizisten<br />
Konrad Adam (71).<br />
In seiner immer wieder von Beifall<br />
unterbrochenen Rede sagte<br />
Lucke, die Einführung des Euro<br />
sei ein historischer Fehler gewesen,<br />
der korrigiert werden müsse.<br />
„Wenn der Euro scheitert, dann<br />
scheitert nicht Europa.“ Aber mit<br />
dem Euro zerfalle Europa in einen<br />
verarmenden Süden und einen<br />
wirtschaftlich erfolgreichen Norden.<br />
Damit würden auch alte antideutsche<br />
Ressentiments zu neuem<br />
Leben erweckt. Eine Auflösung<br />
der Eurozone würde dagegen die<br />
Spannungen in Europa erheblich<br />
mildern, sagte Lucke, der 33 Jahre<br />
Mitglied der CDU war.<br />
Der „Bild am Sonntag“ sagte<br />
Lucke, er gehe davon aus, dass die<br />
AfD im Herbst in den Bundestag<br />
einziehen werde. „Ich denke, dass<br />
ein zweistelliges Ergebnis realistisch<br />
ist.“ Insgesamt hat die AfD<br />
derzeit etwa 7500 Mitglieder.<br />
Lindner attackierte vor allem die<br />
Finanzpolitik von SPD und Grünen.<br />
<strong>Die</strong> hohe Neuverschuldung in<br />
NRW – 3,4 Milliarden Euro im laufenden<br />
Jahr – zeige, dass beide<br />
Parteien keine Konsequenzen aus<br />
der Staatsschuldenkrise gezogen<br />
hätten, sagte er vor den 400 Delegierten.<br />
Deswegen müsse verhindert<br />
werden, dass diese Parteien<br />
mit ihrer „Sozialpolitik auf<br />
Pump“ auch Verantwortung für<br />
den Bundeshaushalt erhalten.<br />
Nachdem drei rot-grüne Haushalte<br />
in NRW für verfassungswidrig<br />
erklärt worden seien, habe Finanzminister<br />
Norbert Walter-Borjans<br />
(SPD) jede Autorität verwirkt,<br />
über Steuersünder zu urteilen,<br />
sagte Lindner. „Wenn er<br />
Schulden-Sünder ist, steht er moralisch<br />
mit Steuer-Sündern auf einer<br />
Ebene.“<br />
Armin Laschet, CDU-Parteichef,<br />
gab am Samstag in Köln den<br />
Startschuss für den Wahlkampf.<br />
Reformkurs<br />
Papst setzt neue<br />
Kommission ein<br />
Vatikanstadt (AFP). Papst<br />
Franziskus hat mit der Einsetzung<br />
einer Kardinalskommission<br />
die Reform der römischen<br />
Kurie eingeleitet. Genau einen<br />
Monat nach seiner Wahl ernannte<br />
Franziskus am Samstag<br />
das neue Gremium aus acht<br />
Kardinälen, wie der Vatikan<br />
am Wochenende mitteilte.<br />
<strong>Die</strong> Kardinäle, unter ihnen<br />
der Münchner Erzbischof Kardinal<br />
Reinhard Marx, sollen<br />
den Papst „bei der Regierung<br />
der Kirche beraten“ und eine<br />
Reform der Kurien-Verfassung<br />
„Pastor Bonus“ erarbeiten,<br />
hieß es in der Erklärung. Ein<br />
erstes Treffen des Gremiums ist<br />
vom 1. bis 3. Oktober dieses<br />
Jahres geplant.<br />
Mubarak-Prozess<br />
Demonstranten halten vor der<br />
Polizeiakademie in Kairo ein Porträt<br />
von Husni Mubarak hoch.<br />
Dem ehemaligen ägyptischen<br />
Präsidenten wird das zweite Mal<br />
der Prozess gemacht. Bild: AFP<br />
Neustart dauert nur Minuten<br />
Kairo (dpa). Der Mammutprozess<br />
gegen Ägyptens früheren<br />
Machthaber Husni Mubarak wegen<br />
des Todes von 846 Demonstranten<br />
ist auch im zweiten Anlauf<br />
vorerst gescheitert. Der Vorsitzende<br />
Richter Mustafa Hassan<br />
gab wenige Minuten nach dem<br />
Auftakt der Verhandlung seinen<br />
Rückzug aus dem Verfahren bekannt.<br />
Nun geht der Fall zurück<br />
an das Berufungsgericht, das einen<br />
neuen Richter bestimmen<br />
soll.<br />
Hassan führte an, er sehe sich<br />
nicht in der Lage, den Prozess zu<br />
führen, sagte er angesichts von Befangenheitsvorwürfen<br />
der Opferfamilien.<br />
Hassan hatte in einem<br />
anderen Verfahren 24 Funktionäre<br />
des Mubarak-Regimes freigesprochen.<br />
Am 2. Februar 2011 hatten<br />
Mubarak-Anhänger Männer auf<br />
Pferden und Kamelen zum Tahrir-<br />
Platz geschickt. Sie schlugen dort<br />
mit Messern und Knüppeln auf die<br />
Demonstranten ein.<br />
In der Polizeiakademie am<br />
Rande der Hauptstadt Kairo hatte<br />
der Prozess gegen den langjährigen<br />
Präsidenten gut zwei Jahre<br />
nach dessen Sturz wieder ganz<br />
von vorne begonnen. Mubarak<br />
muss sich wegen Beihilfe zur Tötung<br />
von Hunderten Demonstranten<br />
bei den Massenprotesten<br />
im Arabischen Frühling 2011 verantworten.<br />
Im vergangenen Jahr<br />
war er deswegen zu lebenslanger<br />
Haft verurteilt worden. Das Urteil<br />
wurde jedoch wegen Verfahrensmängeln<br />
aufgehoben.<br />
Der 84 Jahre alte Ex-Präsident<br />
wurde am Morgen per Hubschrauber<br />
zur Polizeiakademie gebracht.<br />
Mubarak trug eine dunkle Sonnenbrille<br />
und ließ sich im Krankenbett<br />
in den Anklagekäfig<br />
schieben, wo er sich aufrecht hinsetzte<br />
und den Zuschauern zuwinkte.<br />
Er wirkte erholter als bei<br />
seinem ersten Prozess und unterhielt<br />
sich angeregt mit seinen Söhnen<br />
Gamal und Alaa, die wegen<br />
Korruption angeklagt sind.<br />
Mubarak und Al-Adli setzen in<br />
einem neuen Prozess auf Freisprüche.<br />
Hoffnungen ihrer Gegner auf<br />
die Todesstrafe dürften sich nicht<br />
erfüllen. Denn nach geltendem<br />
ägyptischen Recht darf das neue<br />
Urteil die Höchststrafe im vorigen<br />
Prozess nicht überschreiten.<br />
Pressestimme<br />
a „Wenn es darum geht, die<br />
notwendige Unterstützung für<br />
eine Rettungsaktion sicherzustellen,<br />
gibt es eine Neigung zu<br />
Schönfärberei. In den Mail-Anlagen<br />
von Schäuble fanden die<br />
Parlamentarier auch einen Antrag<br />
zu Portugal und Irland:<br />
<strong>Die</strong> beiden Länder sollen sieben<br />
Jahre mehr Zeit bekommen,<br />
ihre Hilfskredite zurückzuzahlen.<br />
Selbst bei den Musterschülern<br />
hatte man die Lage<br />
bei der Aufstellung der Rettungsprogramme<br />
zu positiv<br />
eingeschätzt. Ohne neue Zugeständnisse<br />
geht es nicht. Man<br />
darf gespannt sein, wann Zyperns<br />
Hilfsprogramm angepasst<br />
werden muss.“<br />
Das „Handelsblatt“ aus<br />
Düsseldorf zur anhaltenden<br />
Finanzkrise in Europa.
Westfalen/Wirtschaft<br />
Montag, 15. April 2013<br />
Pferdefleisch<br />
Ermittlungen gegen<br />
drei Unternehmen<br />
Amsterdam (dpa). Der Pferdefleischskandal<br />
zieht weitere<br />
Kreise: Niederländische Behörden<br />
sind „betrügerischen<br />
Handelskanälen“ in Europa<br />
auf die Spur gekommen. In den<br />
Niederlanden werde gegen drei<br />
Unternehmen ermittelt, teilten<br />
das Gesundheits- und das<br />
Landwirtschaftsministerium<br />
mit. Der Hauptverdächtige,<br />
der Großhändler Willy Selten,<br />
vermischte möglicherweise das<br />
Fleisch Tausender Pferde mit<br />
Rindfleisch. Das Unternehmen<br />
lieferte an mehr als 100 Betriebe<br />
in Deutschland. 20 Prozent<br />
der untersuchten Proben des<br />
Großhändlers hätten Pferdefleisch<br />
enthalten.<br />
Handelskonzern<br />
Rewe setzt auf<br />
Online-Geschäft<br />
Düsseldorf (dpa). Der Handelskonzern<br />
Rewe will sein<br />
Online-Geschäft ausbauen.<br />
Das Unternehmen habe die<br />
Entwicklung zu lange unterschätzt,<br />
sagte Rewe-Chef Alain<br />
Caparros der „Wirtschaftswoche“.<br />
„Wir wollen innerhalb<br />
der kommenden Monate eine<br />
Art Inkubator für Startup-Unternehmen<br />
aufbauen und werden<br />
uns dabei auch an jungen<br />
Online-Firmen beteiligen.“ In<br />
den Rewe-Supermärkten und<br />
beim Discounter Penny in<br />
Deutschland ist das Unternehmen<br />
mit einem Umsatzplus ins<br />
Jahr gestartet. „In den ersten<br />
Monaten lagen wir bei plus<br />
fünf Prozent“, sagte Caparros.<br />
Handy-Ortungsgeräte an Schulen<br />
Das Smartphone<br />
als moderner<br />
Spickzettel<br />
Dortmund (dpa). Der Spickzettel<br />
unter dem Rock, das Buch<br />
auf der Toilette oder das Abschreiben<br />
vom Nachbarn –<br />
Schummeln bei Klassenarbeiten<br />
kannten schon die Großeltern. Im<br />
Zeitalter moderner Handys sind<br />
Schüler um eine Variante reicher.<br />
Smartphones sind Lehrern ein<br />
Dorn im Auge – besonders jetzt,<br />
wo die Abi-Prüfungen laufen. Sie<br />
passen noch besser auf.<br />
Handys sind verboten, die<br />
Schüler müssen sie vor der Arbeit<br />
abgeben. Ein ausgeschaltetes Telefon<br />
in der Tasche gilt schon als<br />
Täuschungsversuch. Ein geschmuggeltes<br />
Gerät mit Kamera<br />
und Internet könnte auf der<br />
Schultoilette hilfreich sein – wäre<br />
nicht die Abschreckung so hoch.<br />
Ein Gymnasium in Odenthal<br />
beugt sogar mit einem Handy-Ortungsgerät<br />
vor. Im Vorjahr war<br />
ein Oberstufenschüler aufgeflogen,<br />
der per Handy Textpassagen<br />
aus dem Internet abgeschrieben<br />
hatte. Mitschüler ließen ihn jedoch<br />
auffliegen. Sie nannten zwar<br />
keinen Namen. <strong>Die</strong> Schule glich<br />
die Klausurtexte der ganzen<br />
Klasse aber im Internet ab – und<br />
schon war der Schüler überführt.<br />
„Dem Physiklehrer kam dann die<br />
Idee mit dem Ortungsgerät“, bestätigt<br />
Schulleiterin Angelika<br />
Schmoll-Engels.<br />
Ortungsgeräte sind aber selten.<br />
Aus Westfalen sind sie noch nicht<br />
bekannt. Schulen setzen auch<br />
ohne Detektor auf Abschreckung.<br />
Auffällig sind Täuschungsversuche<br />
vor allem vor dem Abitur. In<br />
den Abi-Arbeiten selbst scheinen<br />
die Prüflinge zurückhaltender zu<br />
sein. „Ich kann mich an keinen<br />
aufgefallenen Versuch in den vergangenen<br />
20 Jahren erinnern“,<br />
meint der Schulleiter am Dortmunder<br />
Helmholtz-Gymnasium,<br />
Bruno Köneke. Das bestätigen<br />
andere Schulleiter – und auch<br />
Schüler. „Wer bis zur Prüfung<br />
kommt, den lässt man auch<br />
durch“, meint ein Ex-Abiturient<br />
in Essen. Da mache es wenig<br />
Sinn, zu viel zu riskieren. Auf<br />
dem Weg zum Abi sei das schon<br />
anders. Dabei hätten sich die Mitschüler<br />
aber eher an klassische<br />
Spickzettel und Abschreiben gehalten.<br />
„Hightech kam wenig<br />
zum Zuge“, meint der jetzige Student.<br />
Der Deutsche Philologenverband,<br />
dem fast nur Gymnasiallehrer<br />
angeschlossen sind, sieht<br />
keine Täuschungswelle im<br />
Handyzeitalter über Schulen hinwegschwappen,<br />
schon gar nicht<br />
während des Abiturs. Auch sonst<br />
coole Typen seien im Abi eher<br />
vorsichtig. „Es gehört zum Täuschungsversuch<br />
ja auch eine gewisse<br />
Intelligenz“, meint Peter<br />
Silbernagel. Während der Abi-<br />
Klausuren sei es deutlich schwerer.<br />
Da gebe es Aufsichten selbst<br />
im Toilettenbereich.<br />
Ortungsgeräte für Handys und Smartphones werden in einer Kölner<br />
Schule verwendet. <strong>Die</strong> meisten setzen jedoch auf Abschreckung durch<br />
strenge Kontrollen: <strong>Die</strong> Angst, bei der Abiturklausur beim Mogeln erwischt<br />
zu werden und durchzufallen, ist viel zu groß. Bild: dpa<br />
Lebensgefahr<br />
Mann schlägt<br />
auf Frau ein<br />
Dortmund (lnw). Ein 52 Jahre<br />
alter Mann hat am Freitag<br />
nach Polizeiangaben in Dortmund<br />
seiner Ex-Partnerin mit<br />
einem Hammer den Kopf eingeschlagen.<br />
Er wurde wegen<br />
versuchten Mordes verhaftet,<br />
teilten Polizei und Staatsanwaltschaft<br />
in einer gemeinsamen<br />
Erklärung gestern mit.<br />
<strong>Die</strong> 50 Jahre alte Dortmunderin<br />
schwebt in Lebensgefahr.<br />
Das Opfer hatte im Vorfeld der<br />
Gewalttat die Beziehung zu<br />
dem Mann beendet. Vermutlich<br />
aus Rache lauerte er nach diesen<br />
Angaben der ahnungslosen<br />
Frau am Freitag auf und schlug<br />
ihr mit einem Schlosserhammer<br />
auf den Kopf.<br />
Mit Tempo 200<br />
Raser kann nicht<br />
mehr bremsen<br />
Hagen/Dortmund (lnw). Ein<br />
Raser hat in der Nacht zum<br />
Sonntag auf der A 45 bei Hagen<br />
einen Unfall mit sechs Verletzten<br />
verursacht. Der<br />
23-Jährige war laut Polizei<br />
mehr als 200 Stundenkilometern<br />
auf der linken Spur unterwegs.<br />
Als ein langsamerer Wagen<br />
vor ihm auftauchte, konnte<br />
der Dortmunder nicht mehr<br />
bremsen. Beide Autos schleuderten<br />
in die Leitplanken. Der<br />
23-Jährige und fünf junge<br />
Männer aus dem Wagen aus<br />
Kirspe (Märkischer Kreis) seien<br />
laut Polizei nur leicht verletzt<br />
worden. <strong>Die</strong> Fahrzeuge<br />
hatten nur noch Schrottwert.<br />
(N)ostalgie-Messe<br />
Brausepulver aus DDR-Zeiten ließ sich eine Besucherin am Wochenende<br />
auf der Ostpro in Berlin schmecken. Seit 1991 gehört die Messe zu<br />
den erfolgreichsten dieser Art. Unter dem Motto „Schauen, Kosten,<br />
Kaufen“ werden Spezialitäten und Köstlichkeiten aus den neuen Bundesländern<br />
vorgestellt.<br />
Bild: dpa<br />
Finanzministergipfel<br />
EU will sich im Kampf gegen<br />
Steuersünder besser wappnen<br />
Dublin (AFP). <strong>Die</strong> Europäische<br />
Union kämpft gegen Steuerhinterzieher.<br />
„Ich begrüße den wachsenden<br />
Hunger der Mitgliedstaaten<br />
auf Fortschritt und Aktion im<br />
Kampf gegen Steuerhinterziehung“,<br />
sagte EU-Steuerkommissar<br />
Algirdas Semeta nach Beratungen<br />
der EU-Finanzminister am<br />
Samstag in Dublin. Aus Österreich<br />
kommt jedoch weiterhin Kritik an<br />
den Plänen der EU.<br />
Semeta äußerte die Hoffnung,<br />
dass sich die Mitgliedstaaten in<br />
den „kommenden Wochen“ auf<br />
eine Reform der bestehenden Regeln<br />
zur Weitergabe von Steuerinformationen<br />
einigen. Nachdem<br />
Luxemburg seinen Widerstand gegen<br />
den Austausch von Daten zwischen<br />
den EU-Ländern aufgegeben<br />
hat, habe auch die österreichische<br />
Ministerin Maria Fekter<br />
während der Diskussion in Dublin<br />
„Fortschritte“ erkennen lassen.<br />
Österreich ist der einzige EU-<br />
Staat, der sich noch gegen eine automatische<br />
Weitergabe von Steuerdaten<br />
unter den EU-Ländern<br />
und somit eine Lockerung seines<br />
Bankgeheimnisses sträubt.<br />
Zur Zeit wird über eine Reform<br />
der Bestimmungen diskutiert.<br />
„Ich glaube, dass wir in Europa<br />
relativ zügig die Erweiterung der<br />
Zinsbesteuerungsrichtlinie erreichen<br />
werden und dass alle europäischen<br />
Länder sich beteiligen<br />
werden, auch an dem automatischen<br />
Informationsaustausch“,<br />
sagte Bundesfinanzminister Wolfgang<br />
Schäuble (CDU). Gemeinsam<br />
mit seinen Kollegen aus<br />
Frankreich, Spanien, Italien und<br />
Großbritannien hatte er angekündigt,<br />
die Zusammenarbeit im<br />
Kampf gegen Steuerhinterziehung<br />
bedeutend auszuweiten. „Wir haben<br />
eine Initiative vorgestellt, in<br />
der wir darauf drängen, den automatischen<br />
Austausch auf alle Kapitalerträge<br />
auszudehnen“, sagte<br />
Schäuble. Zudem solle die EU-<br />
Kommission ein Mandat bekommen,<br />
Abkommen zum Austausch<br />
von Steuerdaten mit Nicht-EU-<br />
Ländern auszuhandeln.<br />
Auch Polen, die Niederlande,<br />
Belgien und Rumänien kündigten<br />
an, sich dem Vorhaben der fünf<br />
großen EU-Länder anzuschließen.<br />
Der EU-Steuerkommissar zeigte<br />
sich optimistisch, bald mit allen<br />
Mitgliedstaaten die Erneuerung<br />
der bestehenden Regeln beraten<br />
zu können, um auch auf dem EU-<br />
Gipfel im Mai ein „starkes Bekenntnis<br />
für einen Informationsaustausch“<br />
abzugeben.<br />
Neue Brücke<br />
über Autobahn 2<br />
Bielefeld (gl). In Bielefeld<br />
wurde am Wochenende die<br />
neue Jägersteigbrücke in Bielefeld-Sennestadt<br />
installiert.<br />
Ein Lkw hatte die alte Fußgängerbrücke<br />
im Herbst 2010 gerammt<br />
und zum Einsturz gebracht,<br />
meldet der WDR. In<br />
der Nacht zum Sonntag rückten<br />
die Bauarbeiter an, um die<br />
42 Meter lange Konstruktion<br />
über die Autobahn zu spannen.<br />
<strong>Die</strong> A 2 musste dafür gesperrt<br />
werden.<br />
Roman<br />
ROMAN VON NICCI GERRARD<br />
Als wir Töchter waren<br />
COPYRIGHT BY BASTEI LUBBE GMBH & CO KG, KOLN,<br />
DURCH VERLAG VON GRABERG & GÖRG, HATTERSHEIM<br />
70. Folge<br />
Er antwortete nicht, sondern<br />
starrte in den Garten, wo der<br />
Abend lange Schatten warf. Ricky<br />
drehte sich gerade eine Zigarette.<br />
Jude, Stella und Bob standen<br />
bei ihm.<br />
„Er ist nur ein Gespenst aus der<br />
Vergangenheit.“<br />
Jetzt wandte er sich zu ihr.<br />
„Demnach hast du ihn seit zwanzig<br />
Jahren nicht mehr gesehen“<br />
„Zweiundzwanzig“, stellte sie<br />
richtig. Sie blickte in sein ehrliches<br />
Gesicht, seine klaren Augen.<br />
„Nein, habe ich nicht, natürlich<br />
nicht.“<br />
*<br />
„Auf Wiedersehen.“<br />
„Passt auf euch auf.“<br />
„Meldet euch mal wieder.“<br />
„Es tut mir so Leid.“<br />
„Wenn ihr mal wieder in der<br />
Gegend seid …“<br />
„Auf Wiedersehen“, sagten<br />
Stella, Edie und Jude. „Vielen<br />
Dank. Machen wir.“ Sie standen<br />
nebeneinander an der Tür. „Fahrt<br />
bloß vorsichtig“, ermahnten sie<br />
diejenigen, die ein bisschen zu<br />
viel getrunken hatten.<br />
Nur noch ein paar Gäste waren<br />
geblieben. Alex machte mit<br />
einem Müllsack die Runde durch<br />
den Garten und klaubte Kekspackungen,<br />
Zigarettenkippen<br />
und Kuchenreste auf. Bob spülte<br />
in der Küche die Gläser und<br />
behielt die Uhr im Auge. Er und<br />
Stella wollten um acht los. Jude<br />
und Edie blieb es überlassen, alles<br />
aufzuräumen und das Haus<br />
abzuschließen. Gabriel saß im<br />
Gästezimmer über Edies Laptop<br />
gebeugt. Leah verschickte<br />
Nachrichten auf ihrem Handy.<br />
<strong>Die</strong> anderen Kinder, sogar Kit,<br />
sahen sich in Louises Schlafzimmer<br />
mittlerweile den zweiten<br />
Videofilm an. Jess war darüber<br />
eingeschlafen, den Daumen im<br />
Mund, die Finger übers Gesicht<br />
gespreizt. Sam summte leise vor<br />
sich hin.<br />
Im Garten saß Ricky neben Ellen<br />
und Ken – der früher zwei<br />
Häuser weiter gewohnt hatte –<br />
auf der alten Bank. Edie schaute<br />
immer wieder in seine Richtung<br />
in der Hoffnung, dass er aufbrechen<br />
würde, aber er rührte sich<br />
nicht vom Fleck. Es war nichts<br />
passiert. Es hatte keine Szene gegeben.<br />
<strong>Die</strong> Erde hatte sich nicht<br />
aufgetan.<br />
„Was machen wir mit ihnen“,<br />
fragte Jude schließlich.<br />
„Vielleicht kannst du Ellen zu-<br />
rück ins Heim bringen“, sagte<br />
Edie.<br />
„Und Ricky“<br />
„Ich rufe ihm ein Taxi. Er kann<br />
nicht mehr fahren.“<br />
„Gute Idee“, meinte Jude munter.<br />
„Wie wär’s denn, wenn ich<br />
ihm ein Taxi besorge und du ihm<br />
klarmachst, dass er jetzt gehen<br />
muss“<br />
„Jude …“<br />
„Reden können wir später –<br />
wenn alle fort sind. Wann fährt<br />
Alex“<br />
„Um acht, wie Bob. Vorher essen<br />
wir aber noch eine Kleinigkeit. Er<br />
darf Leah und Gabriel nicht zu<br />
spät bei ihrer Mutter abliefern.<br />
<strong>Die</strong> Kinder können alle im Auto<br />
schlafen.“<br />
„Gut. Dann mal los.“<br />
Jude führte Ellen fort. Sie hatte<br />
Schokoladenflecken auf ihrer<br />
rosafarbenen Bluse, und Louises<br />
schwarze Jacke wies einen Riss<br />
am Ärmel auf.<br />
„Wohin gehen wir“, fragte sie,<br />
als sie ums Haus herum zum Auto<br />
gebracht wurde. „Ich will nicht<br />
gehen.“<br />
Ken stand auf und blickte über<br />
den leeren Rasen, als bemerke er<br />
erst jetzt, dass alle anderen Gäste<br />
schon fort waren. „Ja“, meinte<br />
er unbeholfen. „Dann fahre ich<br />
auch. Nach meinem Ausflug in<br />
die Vergangenheit.“<br />
„War nett, Sie wiederzusehen“,<br />
sagte Edie höflich. Sie wandte<br />
sich an Ricky. „Komm. Für dich<br />
wird es jetzt auch Zeit.“<br />
„Da hast du wohl Recht“, antwortete<br />
Ricky. Er stand unsicher<br />
auf und sah sie an. „Verrückt,<br />
was“<br />
„Ja. Wir haben ein Taxi für dich<br />
bestellt. Du kannst den Wagen<br />
später holen.“<br />
Ricky nahm ihre linke Hand<br />
und drehte an ihrem goldenen<br />
Ehering. Sie wusste, dass Alex<br />
sie beobachtete, aber für ein paar<br />
Sekunden überließ sie ihm ihre<br />
Hand. Er hielt den Kopf gesenkt,<br />
und sie sah Schuppen in seinem<br />
Haar und eine kahle Stelle auf<br />
seinem Kopf, so groß wie ein<br />
Fünfpennystück. Sie fühlte sich<br />
zwischen Zärtlichkeit und Ekel<br />
hin und her gerissen.<br />
„Ich gehe noch mit raus“, sagte<br />
sie. „Komm.“<br />
„Edie.“<br />
„Komm.“ Sie hörte die Wehmut<br />
in seiner weinseligen Stimme.<br />
„Alles kommt anders, als man<br />
denkt.“ Hinter ihnen waren<br />
Schritte zu hören, und als Edie<br />
aufschaute, erblickte sie Alex.<br />
Ricky starrte ihn an, ohne Edies<br />
Hand loszulassen. „Ich habe gerade<br />
gesagt, alles kommt anders,<br />
als man denkt.“<br />
„Das stimmt“, erwiderte Alex.<br />
„Ich habe Edie gekannt, als sie<br />
noch ein ganz junges Mädchen<br />
war“, fuhr Ricky fort. „Nicht mal<br />
siebzehn.“<br />
„Ich weiß.“<br />
„Komm, Ricky, gehen wir, dein<br />
Taxi wird gleich da sein.“ Edie<br />
befreite ihre Hand aus seinem<br />
Griff.<br />
„Sie haben Glück“, meinte<br />
Ricky. „Mich hat sie verlassen.“<br />
„Ricky.“<br />
„Als sich ihr Vater umgebracht<br />
hat. Einfach verlassen.“ „Ich<br />
weiß“, sagte Alex.<br />
„Das ist lange her, aber so was<br />
vergisst man nicht. Da wächst<br />
einfach kein Gras drüber. Manchmal<br />
rückt es sogar näher, als würde<br />
es einen verfolgen. Du kannst<br />
rennen, was das Zeug hält, aber es<br />
lässt sich einfach nicht abschütteln.<br />
Haben Sie so was schon mal<br />
erlebt“<br />
„Vielleicht.“ Alex bückte sich,<br />
hob eine Zigarettenkippe auf<br />
und warf sie in den Müllsack.<br />
„Ich fahre in anderthalb Stunden,<br />
Edie.“<br />
„Ja.“<br />
„Warst du bei den Kindern“<br />
„Nein. Ich schaue gleich mal<br />
nach ihnen.“<br />
Abk.:<br />
Westeuropäische<br />
Union<br />
umweltschonende<br />
Energiequelle<br />
Froschlaut<br />
magnet.<br />
Aufzeichnung<br />
von<br />
Filmen<br />
Abk.:<br />
Hektar<br />
aufgeschichteter<br />
Haufen<br />
Rätsel<br />
Abk.:<br />
Volkshochschule<br />
gewalttätig<br />
ma-<br />
Kfz-Z. schinen-<br />
lesbare<br />
Dänemark<br />
Schrift<br />
schneidend,<br />
geschliffen<br />
Dateiformatendung<br />
süddt.<br />
Kurzform<br />
von<br />
Josef<br />
„Oder zumindest“, fuhr Ricky<br />
fort, „zumindest tritt alles klarer<br />
hervor, wenn Sie verstehen, was<br />
ich meine. Es leuchtet sozusagen.<br />
Das Gedächtnis ist schon eine komische<br />
Sache, nicht wahr“<br />
„Ich gehe jetzt die Sachen packen“,<br />
kündigte Alex an, rührte<br />
sich aber nicht von der Stelle.<br />
„Manches habe ich ganz einfach<br />
vergessen. Teile meines Lebens<br />
sind wie gelöscht. Vollkommen<br />
ausradiert. Ich frage mich,<br />
wer ich damals war; es ist, als<br />
hätte ich mich selbst ausradiert.<br />
Sie werden sagen, das waren die<br />
Drogen, die ich in meiner Jugend<br />
genommen habe, oder der Alkohol.<br />
In letzter Zeit trinke ich viel.<br />
(Fortsetzung folgt)<br />
Abk.:<br />
Kalorie<br />
www.kanzlit.de<br />
spanisch:<br />
Meer<br />
Meeressäuger<br />
Fußballmannschaft<br />
Abk.:<br />
Freie<br />
AUFLÖSUNG DES<br />
Liste LETZTEN RÄTSELS<br />
■ ■ ■<br />
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C V<br />
W L<br />
4269 ■ S E P A<br />
L O T ■ R E E<br />
G I
Kultur und Medien<br />
Montag, 15. April 2013<br />
Uraufführung im Theater am Alten Markt<br />
<strong>Die</strong> alltäglichen<br />
Verschwörungen<br />
Von unserem Redaktionsmitglied<br />
THORSTEN BOTHE<br />
Bielefeld (gl). Es ist ja so eine<br />
Sache mit diesen Verschwörungstheorien.<br />
Dass die Mondlandung<br />
gar nicht stattgefunden haben<br />
soll, gehört sicher ins Reich des<br />
Abstrusen. Doch manchmal<br />
kommt man ja doch ins Grübeln,<br />
warum etwas so und nicht anders<br />
geschieht, ob gar irgendwelche<br />
höheren Interessen dahinter stecken.<br />
Genau damit beschäftigt<br />
sich das Stück „Verschwörer –<br />
Wie wirklich ist die Wirklichkeit“,<br />
das am Samstag im Bielefelder<br />
Theater am Alten Markt<br />
uraufgeführt wurde.<br />
Es sind nicht die großen Weltverschwörungstheorien,<br />
die Autor<br />
und Regisseur Tobias Rausch<br />
in den Mittelpunkt stellt – die<br />
werden eher nebenbei eingestreut.<br />
Es geht vielmehr um die,<br />
die immer und überall auftauchen<br />
können und gerade deshalb<br />
so beklemmend realistisch wirken.<br />
Wie die Geschichte der<br />
Deutsch-Ghanaerin, die in einem<br />
quälenden Prozess erkennen<br />
muss, dass sie von den Menschen,<br />
die ihr am nächsten sein sollten,<br />
stets nur ausgenutzt wurde. Oder<br />
die der Frau, die sich daran erinnert,<br />
wie in ihrer Kindheit die Alkoholkrankheit<br />
der Mutter zum<br />
Tabu erklärt wurde. <strong>Die</strong> fragile<br />
Nachbarschaftsidylle im Neu-<br />
Nach Umbau<br />
Königin eröffnet<br />
Reichsmuseum<br />
Amsterdam (dpa). Nach einem<br />
zehn Jahre dauernden<br />
Umbau ist das Amsterdamer<br />
Reichsmuseum<br />
wiedereröffnet<br />
worden.<br />
<strong>Die</strong> niederländische<br />
Königin Beatrix<br />
(75) drehte<br />
am Samstag<br />
einen großen<br />
goldenen<br />
Schlüssel um<br />
und gab damit<br />
das berühmteste<br />
Museum des Landes symbolisch<br />
an das Volk zurück.<br />
Danach hüllte ein Feuerwerk<br />
das Gebäude in Rauch der<br />
Landesfarben Rot-Weiß-Blau.<br />
Es war einer der letzten offiziellen<br />
Auftritte von Beatrix,<br />
bevor sie am 30. April den<br />
Thron an ihren Sohn, Kronprinz<br />
Willem-Alexander (45),<br />
übergibt.<br />
„Flüchtling“ im Theater Münster<br />
baugebiet, das leider auf einer<br />
Sondermülldeponie errichtet<br />
wurde. Oder die Computer-Hacker,<br />
die davor warnen, dass jeder<br />
einzelne mithilfe der Daten, die er<br />
im Netz hinterlässt, manipuliert<br />
werden kann.<br />
Rausch hatte sich von Interviews<br />
inspirieren lassen, die er<br />
mit Menschen aus Bielefeld und<br />
Umgebung geführt hat, von<br />
Nachrichten, Berichten aus Zeitschriften<br />
und Videoclips. Auf der<br />
Bühne lässt er die vielen einzelnen<br />
Geschichten fließend ineinander<br />
übergehen. Manches wird<br />
erst angerissen und später aufgeklärt.<br />
Actionreicher Klamauk –<br />
etwa wenn ein Gorilla Bananen<br />
einsammelt – wechselt mit eindringlichen<br />
Erzählpassagen, lautes<br />
Slapstick-Tohuwabohu mit<br />
leisem Stillstand, Ernsthaftes mit<br />
Skurrilem.<br />
Den vier Akteuren – Anton Pleva,<br />
Isabell Giebeler, Omar El-Saeidi<br />
und Christina Huckle – gelingt<br />
der ständige Tempowechsel<br />
mühelos. Eine starke Leistung aller,<br />
die zurecht mit viel Applaus<br />
bedacht wurde. Ebenso gelungen:<br />
das Bühnenbild von Michael Böhler.<br />
Ein kalter, weiß gefliester<br />
Raum, den die graue Alltagskleidung<br />
tragenden Schauspieler mit<br />
Klötzen und Bildertafeln immer<br />
wieder neu dekorieren. Es kann<br />
dauern, mit der Inszenierung<br />
warm zu werden. Aber es lohnt<br />
sich.<br />
Schülerinnen der Westfälischen Schule für Musik wirken an der Oper<br />
„Flüchtling“ im Theater Münster mit, die am Samstag uraufgeführt<br />
wurde.<br />
Bild: Jochen Quast<br />
Fragile Nachbarschaftsidylle: (v. l.) Christina Huckle, Omar El-Saeidi, Isabell Giebeler und Anton Pleva in „Verschwörer – wie wirklich ist die<br />
Wirklichkeit“. Das Stück feierte am Samstag im Theater im Alten Markt Premiere.<br />
Bild: Ottendörfer<br />
Privatsender<br />
RTL will Programm überarbeiten<br />
Köln (dpa). Der Privatsender<br />
RTL will „Deutschland sucht den<br />
Superstar“ und andere Unterhaltungsklassiker<br />
auf den Prüfstand<br />
stellen. Unterhaltungschef Tom<br />
Sänger kündigte im Nachrichtenmagazin<br />
„Spiegel“ eine „Entwicklungsoffensive“<br />
an. „Wir<br />
müssen mutiger, risikofreudiger,<br />
schneller werden“, sagte er. Der<br />
bisherige „DSDS“-Ablauf habe<br />
sich überlebt, und nach zehn Jahren<br />
reiche es nicht mehr, „an kleinen<br />
Rädchen zu drehen“.<br />
„Wir müssen drastischer sein,<br />
am großen Rad drehen“, sagte<br />
Sänger. <strong>Die</strong> Zuschauerquoten der<br />
laufenden Staffel von „DSDS“<br />
Dichterwettstreit im Haus Nottbeck<br />
Slammer treffen auf tote Dichter<br />
Oelde-Stromberg (gl). O schaurig<br />
ist’s, wenn tote Dichter wiederkehren.<br />
Doch die zombiehaften<br />
Geister, die Sebastian 23 rief,<br />
wollen nur spielen und nach Möglichkeit<br />
gewinnen. Es ist ein Spiel<br />
mit Worten, ein moderner Dichterwettstreit.<br />
Und weil die verstorbenen<br />
Literaten gegen lebende<br />
Poeten antreten, nennt sich der<br />
Vergleich „Dead or Alive Poetry<br />
Slam“.<br />
Am Samstagabend ist es im<br />
Kulturgut Haus Nottbeck in<br />
Stromberg zu einer spannenden<br />
Begegnung gekommen. Den drei<br />
NRW-Slammern Andy Strauß,<br />
Andreas Weber und Marc-Oliver<br />
Schuster fehlte nach der Vorrunde<br />
lediglich ein Punkt, um mit<br />
dem Club der toten Dichter<br />
gleichzuziehen. Slammer-Legende<br />
Sebastian 23 sorgte mit launigen<br />
Kommentaren für die Einhaltung<br />
der Regeln und dokumentierte<br />
mithilfe seines Assistenten<br />
James Bond (Bülent Özdil) das<br />
Voting des Publikums.<br />
Den meisten Zuspruch erhielt<br />
Andreas Weber, dessen Entspannungsschaumbad<br />
ein jähes Ende<br />
erfährt, als sich allerlei ungebetene<br />
Gäste am Wannenrand tummeln.<br />
Andy Strauß punktete mit mimisch<br />
forcierten Faxen und einem<br />
makabren Festgedicht, das erfreulich<br />
tollkühn „was soll das<br />
denn“ und „Besteckkasten“ als<br />
Paarreim anbot. Marc-Oliver<br />
Schuster erzählte im Telegrammstil,<br />
was passiert, wenn Katze<br />
Auto fahren will. Cosmo-Katze-<br />
Tylerine ist das westfälische Pendant<br />
zum Kling’schen Känguru;<br />
vielleicht macht sie ja bald ebenso<br />
große Sprünge.<br />
Effektvoll mit Nebel, Kerzenschein<br />
und Orgelklängen in Szene<br />
gesetzt, präsentierten Schauspieler<br />
des Westfälischen Landestheaters<br />
Castrop-Rauxel Texte,<br />
die zum festen Bestand der Literaturgeschichte<br />
gehören. Ferdinand<br />
Freiligraths (Roni Merza)<br />
düster grollender „Rübezahl“ aus<br />
dem schlesischen Gebirge war<br />
nicht weniger eindrucksvoll als<br />
die Passage aus der „Judenbuche“<br />
von Annette von Droste-<br />
Hülshoff (Sophie Schmidt).<br />
<strong>Die</strong> anspruchsvollen philosophischen<br />
Erkenntnisse der Edith<br />
Stein dürften sich nur Eingeweihten<br />
auf Anhieb erschlossen<br />
haben. Hier imponierte Julia Gutjahr<br />
durch memotechnische Perfektion,<br />
die mit lautstarkem Beifall<br />
honoriert wurde.<br />
Beim entscheidenden Stichkampf<br />
zwischen ihr und Publikumsliebling<br />
Andreas Weber<br />
fehlten letztlich ein paar Dezibel.<br />
Steins bekannten Aphorismus<br />
konterte Weber mit einem alkoholgetränkten<br />
Pflichtbesuch bei<br />
seinen Verwandten und hatte die<br />
Lacher auf seiner Seite. Was<br />
soll’s, die Toten sind bereits unsterblich,<br />
die Lebenden wollen es<br />
noch werden. Rudolf Geiser<br />
waren unter die Vier-Millionen-<br />
Grenze gesunken, sind zuletzt<br />
aber wieder angestiegen. In der<br />
werberelevanten Zielgruppe der<br />
14- bis 59-Jährigen hatte RTL am<br />
Samstag in der Hauptsendezeit<br />
mit dem Casting-Format die Nase<br />
vorn (3,09 Millionen Zuschauer/<br />
20,2 Prozent Marktanteil).<br />
Mit launigen Kommentaren führte<br />
Slammer Sebastian 23 am<br />
Samstagabend im Kulturgut<br />
Haus Nottbeck durchs Programm.<br />
Bild: Geiser<br />
Oper als Gemeinschaftsprojekt<br />
Von unserer Mitarbeiterin<br />
ANDREA KUTZENDÖRFER<br />
Münster (gl). <strong>Die</strong> Idee mag naiv<br />
sein, aber sie kommt von Herzen.<br />
Damit Djamila, das Mädchen aus<br />
Syrien, nicht in seine Heimat abgeschoben<br />
wird, wollen die übrigen<br />
Kinder es adoptieren. Singend<br />
bedrängen sie die Erwachsenen<br />
und laufen sogar durchs Publikum,<br />
um Unterschriften zu<br />
sammeln. Mit diesem Auftritt setzen<br />
sie den stärksten Akzent in<br />
der Oper „Flüchtling“, die am<br />
Samstag als neues Gemeinschaftsprojekt<br />
der Westfälischen<br />
Schule für Musik mit dem Theater-Jugend-Orchester<br />
Premiere<br />
feierte. Es richtet sich an Kinder<br />
und Jugendliche.<br />
Auf der Bühne des Theaters<br />
Münster stehen Profisänger und<br />
stimmkräftige Schüler. Das Stück<br />
von Lucio Gregoretti (Musik) und<br />
Daniel Goldenberg (Libretto)<br />
entstand in Frankreich und basiert<br />
auf wahren Begebenheiten<br />
im Umgang mit Asylsuchenden.<br />
Für die deutschsprachige Erstaufführung<br />
wurde die französische<br />
der deutschen Realität angepasst<br />
und die Geschichte von Juliette<br />
(Larissa Neudert) und ihrer<br />
Tochter Noémie (Vanessa David/<br />
Johanne Pfeiffer) aus dem Kosovo<br />
eingebaut. Seit Jahren der Duldung<br />
sollen auch sie abgeschoben<br />
werden. Mit kraftvoller Stimme<br />
besingt Larissa Neudert die ausweglose<br />
Situation.<br />
Ihr Gegenpart: Juan-Fernando<br />
Gutiérrez, der den Beamten in der<br />
Ausländerbehörde spielt. Auf einer<br />
überdimensionalen Kiste ist<br />
die Wohnung von Juliette angesiedelt,<br />
die Zelle in der Abschiebehaft<br />
ist in die Bühnenwand integriert.<br />
Das übrige Geschehen<br />
findet auf mit Graffiti bemalten<br />
Bühnenelementen statt, während<br />
das Theater-Jugend-Orchester<br />
eine Kostprobe seines Könnens<br />
gibt. Besonders die junge Vanessa<br />
David überzeugt in der von Jakob<br />
Matthias Seidl kindgerecht inszenierten<br />
Oper. Glaubwürdig<br />
kämpft sie als Noémie gegen die<br />
Diskriminierung durch ihre<br />
Schulkameraden und für Djamilas<br />
Bleiberecht.<br />
2 Kartentelefon:<br />
w 0251/5909100.<br />
Günstiger telefonieren<br />
Ortsgespräche: Montag − Freitag<br />
Uhrzeit Vorwahl Anbieter Cent/Min.<br />
0−7 01028 Sparcall 0,10<br />
01088 01088telecom 0,38<br />
7−9 01088 01088telecom 0,56<br />
01028 Sparcall 0,62<br />
9−17 01088 01088telecom 0,56<br />
01028 Sparcall 0,62<br />
17−19 01088 01088telecom 0,56<br />
01028 Sparcall 0,62<br />
19−21 01013 Tele2 0,41<br />
01070 Arcor 0,49<br />
21−24 01013 Tele2 0,41<br />
01070 Arcor 0,49<br />
Ferngespräche: Montag − Freitag<br />
0−7 01028 Sparcall 0,10<br />
01052 01052 0,39<br />
7−9 01011 01011 0,92<br />
01041 Tellina 0,95<br />
9−18 01011 01011 0,96<br />
01085 01085 0,98<br />
18−19 01011 01011 0,96<br />
01085 01085 0,98<br />
19−21 01013 Tele2 0,47<br />
01070 Arcor 0,49<br />
21−24 01013 Tele2 0,47<br />
01070 Arcor 0,49<br />
Festnetz zu Mobil: Montag − Freitag<br />
0−18 01040 Ventelo 1,77<br />
010010 easybell 2,18<br />
18−24 01040 Ventelo 1,77<br />
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Jeweils zwei günstige Call-by-Call-Anbieter mit Tarifansage,<br />
die Sie ohne Anmeldung sofort nutzen können. Tarife mit<br />
Einwahlgebühr oder einer Abrechnung schlechter als Minutentakt<br />
werden nicht berücksichtigt. Bei einigen Anbietern kann<br />
es wegen Kapazitätsengpässen zu Einwahlproblemen kommen. <strong>Die</strong><br />
Preise können sich nach Redaktionsschluss geändert haben.<br />
Teltarif-Hotline: 0900 1 330100 (Mo-Fr<br />
9-18 Uhr; 1,86 Euro/Min. von Telekom).<br />
Stand: 14.04.13. Quelle: www.teltarif.de<br />
Ex-Beatle<br />
McCartney bleibt<br />
reichster Musiker<br />
London (AFP). Ex-Beatle<br />
Paul McCartney ist zum<br />
25. Mal in Folge zum reichsten<br />
Musiker Großbritanniens und<br />
Irlands gekürt worden. Gemeinsam<br />
mit seiner dritten<br />
Ehefrau Nancy Shevell besitzt<br />
er ein geschätztes Vermögen<br />
von rund 680 Millionen Pfund<br />
(fast 800 Millionen Euro), wie<br />
aus der neuen Rangliste der<br />
„Sunday Times“ hervorgeht.<br />
Rekord<br />
Show lauert länger<br />
als 62 Stunden<br />
Kathmandu (dpa). Nach einem<br />
Sendemarathon ist ein<br />
Fernsehmoderator aus Nepal<br />
ins Guinness-Buch der Rekorde<br />
gekommen. <strong>Die</strong> Show startete<br />
am Donnerstag und endete<br />
am Samstag nach 62 Stunden<br />
und 12 Minuten. Während dieser<br />
Zeit interviewte Rabi Lamichhane<br />
Politiker, Prominente<br />
und Journalisten.<br />
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Weltchronik<br />
Montag, 15. April 2013<br />
Rekordgewinn<br />
Hesse streicht mehr als 46 Millionen Euro ein<br />
Wiesbaden (dpa). Mit einem<br />
Schlag zum 46-fachen Millionär:<br />
Ein Mann aus dem Rhein-Main-<br />
Gebiet hat den Eurojackpot geknackt<br />
und kann nun den höchsten<br />
Einzelgewinn der deutschen<br />
Lottogeschichte einstreichen.<br />
Zwar gab es zunächst keinen<br />
Kontakt zu dem Gewinner, wie<br />
die Lotteriegesellschaft Hessen<br />
Unfall<br />
Mädchen ertrinkt<br />
in Ententeich<br />
Oldisleben (dpa). Ein zwei<br />
Jahre altes Mädchen ist in Thüringen<br />
in einen Ententeich gefallen<br />
und ertrunken. Wie die<br />
Polizei gestern mitteilte, hatte<br />
das Kind am Samstagvormittag<br />
auf dem Grundstück der Eltern<br />
in Oldisleben gespielt und dabei<br />
eine Luke gefunden, durch<br />
die die Enten den eingezäunten<br />
Tümpel erreichen können. Es<br />
kletterte hindurch und fiel in<br />
das 45 Zentimeter tiefe Wasser.<br />
Kurze Zeit später fand der Vater<br />
sein totes Kind.<br />
Leute heute<br />
a Heidi Klum (39), Supermodel,<br />
wird ihren 40. Geburtstag<br />
am 1. Juni mit einer Hutparty<br />
feiern. Eine Freundin von ihr<br />
hätte sich die Kostümidee ausgedacht,<br />
verriet Klum jetzt in<br />
der US-Talkshow von Moderatorin<br />
Ellen DeGeneres.<br />
„Alle meine Freundinnen müssen<br />
einen verrückten Hut tragen“,<br />
erzählte Klum.<br />
gestern in Wiesbaden mitteilte.<br />
Doch sei die Identität des Mitte<br />
30-Jährigen über die Kundenkarte<br />
bekannt. <strong>Die</strong> sieben Zahlen für<br />
die in 14 europäischen Ländern<br />
gespielte Lotterie Eurojackpot<br />
waren am Freitagabend in Helsinki<br />
gezogen worden. Der Hesse<br />
war der Einzige, der alle sieben<br />
Zahlen richtig getippt hatte.<br />
Der Rekordgewinn beträgt<br />
Alle Passagiere überleben<br />
Bruchlandung im Wasser: <strong>Die</strong> Boeing 737-800 der Billiglinie Lion Air mit 108 Menschen an Bord hatte am Samstag im Anflug die Landebahn<br />
verpasst und war 50 Meter vor der Küste ins Wasser gestürzt. Alle 101 Passagiere und die Besatzungsmitglieder konnten sich retten. Viele<br />
schwammen an das nahe gelegene Ufer. <strong>Die</strong> Maschine lag in seichtem Wasser.<br />
Bild: AFP<br />
Bruchlandung vor Bali geht glimpflich aus<br />
Jakarta (dpa). Nach der spektakulären<br />
Bruchlandung eines Flugzeugs<br />
mit 108 Menschen im Meer<br />
vor der Ferieninsel Bali rätseln die<br />
Ermittler über die Ursache. <strong>Die</strong><br />
Maschine war neu, der Pilot erfahren<br />
und die Sicht gut. <strong>Die</strong> Boeing<br />
737-800 des indonesischen Billigfliegers<br />
Lion Air war am Samstag<br />
ohne Vorwarnung wenige Meter<br />
vor der Landebahn auf das Wasser<br />
Spektakuläre Flucht aus Gefängnis<br />
Verbrecher sprengt sich Weg frei<br />
Sequedin (AFP). Einem der berüchtigsten<br />
Kriminellen Frankreichs<br />
ist eine spektakuläre<br />
Flucht aus dem Gefängnis gelungen.<br />
Der als „besonders gefährlich“<br />
eingestufte Redoine Faïd<br />
nahm am Samstagmorgen in der<br />
Haftanstalt von Sequedin nahe<br />
Lille vier Wärter als Geiseln und<br />
bahnte sich mithilfe von Sprengstoff<br />
den Weg ins Freie, wie die<br />
Staatsanwaltschaft mitteilte. Seine<br />
Geiseln ließ er auf der Flucht<br />
an verschiedenen Orten frei, die<br />
exakt 46 079 338,80 Euro. <strong>Die</strong> bisherigen<br />
deutschen Spitzengewinne<br />
wurden beim Lotto „6 aus 49“<br />
erzielt. Den zuvor höchsten Einzelgewinn<br />
mit 37,7 Millionen<br />
Euro hatte 2006 ein 41 Jahre alter<br />
Krankenpfleger aus Nordrhein-<br />
Westfalen kassiert.<br />
<strong>Die</strong> Identität des neuen Rekord-Gewinners<br />
will Lotto Hessen<br />
geheim halten. Unklar blieb<br />
geprallt und zerbrach. An Bord<br />
brach Panik aus. Alle Passagiere<br />
und die Besatzung konnten sich<br />
ans Ufer retten. Sieben Menschen<br />
waren am Sonntag noch im Krankenhaus.<br />
„Wir prüfen, warum die<br />
Maschine vor der Landebahn herunterkam“,<br />
sagte Bambang Ervan,<br />
Sprecher des Transportministeriums,<br />
am Sonntag.<br />
Spezialisten stellten einen der<br />
Fahndung lief auf Hochtouren.<br />
Der Aufsehen erregende Gefängnisausbruch<br />
im Norden Frankreichs<br />
begann den Angaben zufolge<br />
gegen 8.30 Uhr morgens, als<br />
Faïd die Wärter in seine Gewalt<br />
brachte. Etwa eine halbe Stunde<br />
später hatte er insgesamt fünf<br />
Gefängnistüren gesprengt und<br />
war in Freiheit.<br />
Nach Angaben der Behörden<br />
flüchtete Faïd mit einem Fahrzeug,<br />
bevor er es auf der Autobahn<br />
in Brand steckte. Anschlie-<br />
am Wochenende, ob der Gewinner<br />
schon von seinem Glück wusste.<br />
„Vielleicht hat er es schon selbst<br />
gemerkt“, sagte die Sprecherin<br />
von Lotto Hessen, Dorothee Hoffmann.<br />
Durch die Angaben auf der<br />
Kundenkarte wird der Gewinner<br />
die Millionen aber in jedem Fall<br />
erhalten. „Er muss eigentlich gar<br />
nichts tun, außer auf das Geld zu<br />
warten und sich zu überlegen, wie<br />
ßend sei er in ein zweites Fahrzeug<br />
gestiegen, nach dem nun gefahndet<br />
werde. Faïd sei ein „besonders<br />
gefährlicher Gefangener“,<br />
der immer noch Waffen und<br />
Sprengstoff bei sich habe, warnte<br />
Fèvre. Justizministerin Christiane<br />
Taubira erklärte nach einem<br />
Besuch in der Anstalt nahe der<br />
Grenze zu Belgien, bei der Suche<br />
nach dem Flüchtigen sei auch Interpol<br />
eingeschaltet worden. Zudem<br />
sei ein europaweiter Haftbefehl<br />
ausgestellt worden.<br />
er es ausgibt“, sagte Hoffmann.<br />
<strong>Die</strong> Lotteriegesellschaft will<br />
aber versuchen, Anfang der Woche<br />
Kontakt zum Gewinner aufzunehmen,<br />
um zu gratulieren und<br />
Tipps zu geben. Sie empfiehlt,<br />
eine neue Bankverbindung einzurichten.<br />
Falls der Glückspilz sich<br />
nicht meldet, wird der Gewinn<br />
einfach auf sein bisheriges Konto<br />
überwiesen.<br />
beiden Flugschreiber sicher. Das<br />
Gerät, das die Gespräche im<br />
Cockpit aufzeichnet, konnte noch<br />
nicht geborgen werden. Es befindet<br />
sich im Heck, das abgesunken<br />
ist. „<strong>Die</strong> Wellen werfen das Heck<br />
hin und her“, sagte Ervan. „Es<br />
könnte jederzeit vollständig sinken,<br />
das würde die Taucher gefährden.“<br />
Schlepper zogen das<br />
Wrack am Sonntag vorsichtig näher<br />
ans Ufer. Es soll untersucht<br />
und dann in Einzelteile zerlegt<br />
und geborgen werden. <strong>Die</strong> Aussagen<br />
der Piloten zum Unfallhergang<br />
wurde zunächst nicht veröffentlicht.<br />
Einige Luftfahrtexperten spekulierten<br />
über Scherwinde, die in<br />
den Tropen plötzlich starke abwärtsgerichtete<br />
Luftströmungen<br />
verursachen können.<br />
Polizeibeamte im französischen<br />
Sequedin untersuchen die Gefängnistüren,<br />
die ein Verbrecher<br />
aufgesprengt hat. Bild: AFP<br />
Kurz & knapp<br />
Bus stürzt in<br />
Anden-Schlucht<br />
Lima (AFP). Bei einem Busunglück<br />
in den peruanischen<br />
Anden sind am Samstag mindestens<br />
33 Menschen ums Leben<br />
gekommen, darunter Lehrer,<br />
Ärzte und Krankenschwestern.<br />
Zehn weitere Menschen<br />
wurden verletzt. Der Bus war<br />
nahe der Stadt Otuzco, rund<br />
570 Kilometer nördlich der<br />
Hauptstadt Lima, in eine 200<br />
Meter tiefe Schlucht gestürzt.<br />
Deutscher stirbt<br />
am Matterhorn<br />
Zermatt (dpa). Ein 33-jähriger<br />
Deutscher ist am Matterhorn<br />
von einer Lawinen verschüttet<br />
worden und gestorben.<br />
Der Mann war am Samstag<br />
mit zwei weiteren Bergsteigern<br />
in der Nähe der Hörnlihütte<br />
unterwegs, als sich ein<br />
Schneebrett löste. Dabei stürzte<br />
der Alpinist über eine Felswand.<br />
Gewinnzahlen<br />
Toto 13er-Wette: 1, 2, 0, 0, 2, 0,<br />
1, 1, 2, 1, 0, 2, 1<br />
Toto 6 aus 45: 3, 4, 6, 15, 24, 35<br />
Zusatzspiel: 18<br />
Glücksspirale:<br />
Gewinnzahlen Betrag<br />
1 10 Euro<br />
90 20 Euro<br />
605 50 Euro<br />
5309 500 Euro<br />
09238 5000 Euro<br />
857 939 100 000 Euro<br />
457 170 100 000 Euro<br />
Losnummern<br />
Betrag<br />
3 868 635 7500 Euro<br />
2 546 790 monatliche Rente<br />
ARD-Fernsehlotterie:<br />
Prämienziehung Mega-Lose<br />
0 231 441 1 000 000 Euro<br />
759 593 100 000 Euro<br />
34 776 10 000 Euro<br />
3757 1000 Euro<br />
63 10 Euro<br />
Wochenziehung<br />
5 468 892 Mini Clubman<br />
3 091 115 Mini Cabrio<br />
4 763 871 Familienreise<br />
3 601 459 Rostock-Urlaub<br />
1 401 655 100 000 Euro<br />
Aktion Mensch:<br />
Gewinnzahlen 5 Sterne-Los<br />
1 760 469 Geldgewinn<br />
1 325 463 Supergewinn<br />
9 040 565 Traumhaus<br />
6 546 969 Zusatzgehalt<br />
7 813 384 Rente<br />
9 121 416 Rente<br />
Alle Angaben ohne Gewähr<br />
Wetter in der Region<br />
Deutschland<br />
Europa & Welt<br />
a Matt Damon (42), Hollywoodstar,<br />
und seine Frau Luciana<br />
Barroso haben acht Jahre<br />
nach ihrer Hochzeit auf der<br />
Karibik-Insel Santa Lucia im<br />
Kreis prominenter Gäste ihr<br />
Eheversprechen erneuert. Das<br />
Paar ist seit acht Jahren miteinander<br />
verheiratet. Barroso<br />
brachte Tochter Alexia mit in<br />
die Ehe, gemeinsam haben sie<br />
die Kinder Isabella (6), Gia (4)<br />
und Stella (2).<br />
Nach freundlichem Start Regenschauer<br />
Münster<br />
21°<br />
11°<br />
70 %<br />
Werse<br />
Ems<br />
Ahlen<br />
Hamm<br />
Osnabrück<br />
20°<br />
11°<br />
21°<br />
11°<br />
Warendorf<br />
22°<br />
11°<br />
Beckum<br />
22°<br />
11°<br />
Oelde<br />
Bielefeld<br />
Gütersloh<br />
Rheda-<br />
Wiedenbrück<br />
Lippstadt<br />
10 km/h<br />
21°<br />
11°<br />
21°<br />
11°<br />
Paderborn<br />
Der Tag beginnt mit viel Sonne. Allmählich wird es aber wolkiger.<br />
Nachmittags und abends gibt es örtlich Schauer oder Gewitter.<br />
Mit bis zu 22 Grad ist es frühlingshaft warm. Abgesehen<br />
von Schauer- und Gewitterböen weht ein schwacher Wind.<br />
06:29<br />
20:24<br />
09:18<br />
00:47<br />
18.04.<br />
25.04.<br />
02.05.<br />
10.05.<br />
20 km/h<br />
22°<br />
12°<br />
Saarbrücken<br />
25°<br />
12°<br />
3°<br />
3°<br />
Kiel<br />
≈<br />
≈<br />
Bremen<br />
Düsseldorf<br />
7°<br />
≈<br />
Hamburg<br />
Frankfurt<br />
Stuttgart<br />
Hannover<br />
23°<br />
11°<br />
Magdeburg<br />
Schwerin<br />
Erfurt<br />
22°<br />
12°<br />
21°<br />
13°<br />
Nürnberg<br />
22°<br />
9°<br />
München<br />
22°<br />
10°<br />
Berlin<br />
Dresden<br />
5 km/h<br />
Der Tag bringt uns einen warmen Frühlingstag mit Temperaturen<br />
von 18 bis örtlich 25 Grad. Nur an der Küste bleibt es<br />
kühler. Zunächst scheint nach einigen Nebelfeldern häufig<br />
die Sonne. Später gibt es im Norden und Westen Schauer.<br />
Lissabon<br />
Kanaren<br />
23°<br />
12°<br />
≈<br />
Madrid<br />
London<br />
Paris<br />
13°<br />
≈<br />
Tunis<br />
3°<br />
≈<br />
Bern<br />
15°<br />
≈<br />
Stockholm<br />
Rom<br />
Berlin<br />
15°<br />
≈<br />
Wien<br />
3°<br />
≈<br />
Warschau<br />
St. Petersburg<br />
Moskau<br />
10°<br />
≈<br />
Istanbul<br />
≈ 17° 16° Athen<br />
≈ 17°<br />
Zwischen einem Hoch über Osteuropa und Tiefdruckgebieten<br />
über dem Atlantik kommt warme Luft nach Mitteleuropa.<br />
So steigen die Temperaturen verbreitet über die 20-Grad-<br />
Marke. Frühlingshaft warm ist es auch in Frankreich.<br />
≈<br />
a Oscar Pistorius (26), mordverdächtiger<br />
Paralympics-<br />
Star, vergnügt sich schon wieder<br />
auf Partys. Er sei am Samstag<br />
vergangener Woche auf einer<br />
Party in einem Restaurant<br />
in Johannesburg gewesen, berichtete<br />
die Zeitung „Sunday<br />
Times“ am Sonntag. Pistorius<br />
ist angeklagt, im Februar seine<br />
Freundin Reeva Steenkamp ermordet<br />
zu haben.<br />
<strong>Die</strong> weiteren Aussichten<br />
Morgen wechseln sich Sonne und Wolken ab, und es gibt noch<br />
vereinzelt Schauer. Bis zu 19 Grad werden erreicht. Am Mittwoch<br />
und Donnerstag erwartet uns leicht wechselhaftes Wetter<br />
mit einzelnen Schauern. Es bleibt es aber warm.<br />
<strong>Die</strong>nstag Mittwoch Donnerstag Freitag<br />
19°<br />
Legende:<br />
9° 19° 13° 20° 10° 12° 1°<br />
30 % 60 % 60 % 80 %<br />
Berchtesgaden<br />
Bergen/Rügen<br />
Burg/Fehmarn<br />
Konstanz<br />
Reisewetter heute Mittag<br />
heiter 20°<br />
Schauer 18°<br />
Schauer 15°<br />
heiter 23°<br />
Biowetter<br />
<strong>Die</strong> Wetterlage macht besonders Personen mit niedrigem Blutdruck<br />
zu schaffen. Sie müssen sich auf Kreislaufbeschwerden<br />
einstellen, die sich durch Kopfschmerzen und Schwindelanfälle<br />
bemerkbar machen. Auch Migränepatienten leiden verstärkt<br />
unter Kopfschmerzen.<br />
Mehr Wetter: www.die-glocke.de/wetter<br />
List/Sylt Schauer 11°<br />
Oberstdorf wolkig 21°<br />
St. Peter-Ording Schauer 12°<br />
Zugspitze wolkig 2°<br />
Amsterdam<br />
Antalya<br />
Athen<br />
Barcelona<br />
Bern<br />
Brüssel<br />
Dubrovnik<br />
Helsinki<br />
Kopenhagen<br />
Lissabon<br />
London<br />
Madrid<br />
Malaga<br />
Mallorca<br />
Moskau<br />
Städtewetter heute Mittag<br />
wolkig 19°<br />
Gewitter 20°<br />
sonnig 19°<br />
heiter 21°<br />
sonnig 23°<br />
wolkig 19°<br />
sonnig 18°<br />
Schauer 3°<br />
Schauer 10°<br />
wolkig 22°<br />
wolkig 15°<br />
wolkig 24°<br />
sonnig 22°<br />
heiter 26°<br />
wolkig 8°<br />
T H<br />
-15° -10° -5° 0° 5° 10° 15° 20° 25° 30° 35° Warmfront Kaltfront Mischfront Tief Hoch Isobare Kaltluft Warmluft heiter wolkig bedeckt Schauer Regen Gewitter Schnee Schneereg. Schneesch. Nebel<br />
Nizza sonnig 21°<br />
Oslo<br />
Schauer 9°<br />
Paris<br />
wolkig 20°<br />
Rom<br />
sonnig 20°<br />
Stockholm Schauer 7°<br />
Teneriffa heiter 23°<br />
Wien sonnig 18°<br />
Bangkok wolkig 38°<br />
Dom. Republik wolkig 33°<br />
Johannesburg sonnig 25°<br />
Miami Gewitter 30°<br />
New York wolkig 14°<br />
Rio de Janeiro Schauer 24°<br />
Sydney Schauer 31°<br />
Tunis wolkig 25°
Gütersloher Volkszeitung<br />
Montag, 15. April 2013<br />
Schlechte Bilanz<br />
Abschied vom<br />
Bürgerhaushalt<br />
Gütersloh (din). Zum Haushalt<br />
2014 soll es keinen Bürgerhaushalt<br />
geben. Kämmerin<br />
Christine Lang schlägt dem<br />
Hauptausschuss (Montag, 22.<br />
April, 17 Uhr) vor, ihn zumindest<br />
für ein Jahr auszusetzen.<br />
Grund: „Der Bürgerhaushalt<br />
wird nicht von breiten Schichten<br />
der Bevölkerung als Instrument<br />
zur Information über die<br />
Haushaltssituation und umfassenden<br />
Beteiligung am Haushaltsverfahren<br />
genutzt“, erklärt<br />
die Kämmerin in einer<br />
Vorlage. 134 registrierte Nutzer<br />
nach der Vorschlagsphase<br />
seien nur 0,14 Prozent der Bevölkerung,<br />
264 registrierte<br />
Nutzer nach der Abstimmphase<br />
bedeuteten 0,28 Prozent.<br />
2012 habe die Quote bei 0,43<br />
gelegen. Auch die Vorschläge<br />
(151, davon 101 in der Abstimmung)<br />
hätten weder Einnahmeverbesserungen<br />
noch Ausgabeneinsparungen<br />
gebracht.<br />
Rathaus<br />
Befristete Stelle<br />
für die Konversion<br />
Gütersloh (din). Um die Umwandlung<br />
militärischer Liegenschaften<br />
für eine Nachfolgenutzung<br />
bewältigen zu können,<br />
will Bürgermeisterin Maria<br />
Unger (SPD) im Rathaus<br />
eine zusätzliche, auf fünf Jahre<br />
befristete Stelle einrichten.<br />
<strong>Die</strong> neue Kraft soll den Konversionsprozess<br />
begleiten und<br />
mitgestalten. Eine entsprechende<br />
Vorlage liegt dem<br />
Hauptausschuss (22. April) vor.<br />
Im Heidkamp<br />
Container stehen<br />
in Flammen<br />
Gütersloh (gl). Auf dem<br />
rückwärtigen Parkplatz einer<br />
Werkstatt an der Straße Im<br />
Heidkamp haben am Samstag<br />
gegen 1.05 Uhr Container in<br />
Flammen gestanden. Sie<br />
brannten aus, die Feuerwehr<br />
konnte wenig ausrichten. Den<br />
Schaden beziffert die Polizei<br />
auf rund 2500 Euro. „Ein möglicher<br />
Zusammenhang mit der<br />
bestehenden Brandserie kann<br />
zur Zeit nicht bestätigt werden,<br />
wird jedoch überprüft“,<br />
teilte die Polizei mit.<br />
Staudentauschbörse<br />
Rockten den Saal: Steve Haggerty (links) und Gerry Spooner, rechts Schlagzeuger Jan Kokstatt. Sie sorgten für rockige Momente, aber auch für<br />
Gänsehautatmosphäre.<br />
Bildergalerie auf www.die-glocke.de / Bilder: Dünhölter<br />
Demonstration<br />
Rückwärts für Vermögenssteuer<br />
Gütersloh (jed). Gut 30 Aktivisten<br />
des Bündnisses „Vorrang<br />
für soziale Gerechtigkeit“ haben<br />
am Samstag mit der ersten „Gütersloher<br />
Rückwärts-Demo“ in<br />
der Innenstadt gegen eine in ihren<br />
Augen „seit 20 Jahren rückwärts<br />
gewandte Steuerpolitik der Bundesregierung“<br />
protestiert.<br />
Um ihren Forderungen nach sozialer<br />
Gerechtigkeit, der Einführung<br />
einer Vermögenssteuer sowie<br />
einer Vermögensabgabe ab einer<br />
Million Euro symbolisch<br />
Nachdruck zu verleihen, marschierte<br />
der Zusammenschluss<br />
aus Gewerkschaften, Sozialverbänden,<br />
Grünen und anderen Organisationen<br />
rückwärts durch die<br />
Benefizkonzert<br />
Freunde bekunden ihre<br />
Solidarität mit Faltbootgilde<br />
Gütersloh (jed). Rolf Theiß ist<br />
sichtlich überwältigt. Immer wieder<br />
reckt der Vorsitzende der Gütersloher<br />
Faltbootgilde (GFG)<br />
beide Daumen in die Höhe. Das<br />
Benefizkonzert „Rettet das Bootshaus“<br />
brachte nicht nur heiße<br />
Rhythmen und eine prächtige<br />
Stimmung. Es war auch eine Solidaritätsbezeugung<br />
der Bevölkerung<br />
mit den Wassersportlern,<br />
denen fast nichts geblieben ist.<br />
Bei Kassenschluss um 21.30<br />
Uhr hatten 580 zahlende Besucher<br />
den Eingang des Kleinen<br />
Saals der Stadthalle passiert.<br />
„Man kann sagen, wir sind ausverkauft.<br />
Mehr als 600 Besucher<br />
passen nicht hinein“, freute sich<br />
Kultur- und Sportdezernent Andreas<br />
Kimpel über den Erfolg.<br />
<strong>Die</strong> Kultur-Räume hatten den<br />
Saal samt Licht- und Tontechnik<br />
kostenfrei zur Verfügung gestellt.<br />
Das macht beim Eintrittspreis<br />
von 10 Euro eine Einnahme von<br />
5800 Euro für die Faltbootgilde.<br />
Durch den Verkauf der „Bootshaus-Retter“-T-Shirts<br />
sowie eine<br />
Auf der Suche: (v. l.) Monika Geißler, zweite Vorsitzende des Förderkreises,<br />
Ursula Mitchel und Brigitte Stroer stöbern in dem Pflanzenangebot<br />
von Heinrich Schürmann und Wolfgang Langlotz. Bild: Borgelt<br />
Spende der Kanusportgemeinschaft<br />
Kurt-Tucholsky-Gesamtschule<br />
Minden von 500 Euro kamen<br />
weitere 2000 Euro in die<br />
Kasse. Macht unter dem Strich<br />
mehr als 8000 Euro, die in den<br />
Wiederaufbau des Bootshauses<br />
fließen können.<br />
Ehe er sich dazu äußern konnte,<br />
wollte Rolf Theiß erst einmal seinen<br />
Dank los werden: „Fast 600<br />
Besucher sind eine gewaltige<br />
Zahl. Darauf haben wir nicht zu<br />
hoffen gewagt. Unser Dank an<br />
alle, die hier sind.“ Den Hut zog<br />
der Vorsitzende der Faltbootgilde<br />
auch vor der Stadtverwaltung,<br />
die das Benefiz-Konzert mitrealisiert<br />
hatte. Theiß: „Das zeigt, wie<br />
flexibel und situationsschnell die<br />
Stadtverwaltung ist.“<br />
Geht es nach den Wasserfreunden<br />
würden sie ihr Bootshaus<br />
gern wieder aufbauen. Rolf Theiß:<br />
„Im Grunde spricht wenig dagegen.<br />
Allerdings müssen wir erst<br />
überprüfen, was wir dürfen.“ Im<br />
Boot sitzt dabei der Gütersloher<br />
Architekt Walter Hauer, der auch<br />
die Gespräche mit den Gutach-<br />
gesamte Innenstadt. Vom Treffpunkt<br />
an der Münsterstraße führte<br />
der Zug durch die Fußgängerzone<br />
bis zur Strengerstraße und<br />
über die Moltkestraße zurück zu<br />
einer Abschlusskundgebung vor<br />
der Martin-Luther-Kirche.<br />
An fünf Haltepunkten kommentierten<br />
Redner des Bündnisses<br />
die Themen „Armut und<br />
Hartz IV“, „Rentenklau“, „Bankster<br />
– die modernen Gangster“,<br />
„Gesundheit ist keine Ware“ sowie<br />
„Umfairteilen“. Rainer Westphal<br />
vom Verein Attac: „In den<br />
vergangenen 20 Jahren hat sich<br />
die Schere zwischen Arm und<br />
Reich in Deutschland immer weiter<br />
geöffnet. Während die ärmeren<br />
Teile der Bevölkerung erhebliche<br />
Einkommensverluste hingenommen<br />
haben, sind die privaten<br />
Vermögen auf Rekordwerte gewachsen<br />
und konzentrieren sich<br />
mehr denn je bei einer reichen<br />
Minderheit.“ Aber es gebe Alternativen.<br />
Das sei Folge einer Steuerpolitik,<br />
die Millionäre, Konzerne<br />
und Banken seit Jahrzehnten<br />
entlaste. „Wir müssen uns um die<br />
Steuerpolitik der Bundesregierung<br />
kümmern und diese ändern.<br />
Bildung, Gesundheit und Renten<br />
sind bald nicht mehr finanzierbar“,<br />
sagte Westphal. Bei rund 80<br />
Aktionen in ganz Deutschland<br />
gingen am Samstag mehrere<br />
zehntausend Menschen für mehr<br />
soziale Gerechtigkeit auf die<br />
Straße.<br />
tern führt. Steuermann des musikalischen<br />
Boots war am Samstag<br />
Gerry Spooner, der früher oft das<br />
Sommerfest der Faltbootgilde bereichert<br />
hat.<br />
Auch für seine Musikerkollegen<br />
Benny Bohl (Klavier), Olli Niemeier<br />
(Gitarre), Andreas Grünert<br />
(Mundharmonika), Martin Rohde<br />
(Saxophon), Jan Kokstatt<br />
(Schlagzeug), Udo Kotulla (Bass)<br />
sowie im zweiten Teil Steve Haggerty<br />
(Gesang) war die Teilnahme<br />
Ehrensache. In drei Stunden<br />
wechselten sich rockige Töne und<br />
Gänsehautmomente ab.<br />
Dazu trug auch der „singende<br />
Pizzabäcker“ Gino Badaglicca<br />
(„Nessun Dorma“) bei. Spooner:<br />
„Das ist so schön. Wenn ich das<br />
höre, kommen mir die Tränen, da<br />
kriege ich Gänsehaut.“<br />
Tränen flossen auch beim Überraschungsauftritt<br />
des Jongleurs<br />
Michael Hoffmann reichlich – allerdings<br />
waren es Lachtränen.<br />
Der Solokünstler balancierte außer<br />
dem Spiel mit brennenden<br />
Keulen und auf dem Einrad auch<br />
vortrefflich mit Worten.<br />
Wetter beeinflusst das Angebot<br />
Gütersloh (mab). „<strong>Die</strong> Börse<br />
ist eine schöne Einrichtung“, sagt<br />
Margret Overlöper. Einige Pflanzen<br />
in ihrem Garten haben den<br />
langen Winter nicht überstanden.<br />
Auf der Staudentauschbörse, die<br />
der Förderkreis Stadtpark-Botanischer<br />
Garten am Samstagmorgen<br />
zum 15. Mal veranstaltete,<br />
suchte sie neue Pflanzen.<br />
Wegen der kalten Temperaturen<br />
wurden in diesem Jahr nicht<br />
ganz so viele Stauden getauscht<br />
wie in den Vorjahren. „Viele<br />
Pflanzen sind noch nicht so weit“,<br />
erklärte Monika Geißler. Als Beispiel<br />
nannte sie die spät treibenden<br />
Funkien und Herbstanemonen.<br />
<strong>Die</strong> Landschaftsarchitektin<br />
und zweite Vorsitzende des Fördervereins<br />
gab fachkundige<br />
Tipps. Der städtische Fachbereich<br />
Grünflächen hatte diesmal besonders<br />
viele Gräser abzugeben. Gegen<br />
eine Spende in das dicke<br />
Sparschwein des Fördervereins<br />
durfte sich jeder aussuchen, was<br />
er gebrauchen konnte.<br />
Heinrich Schürmann kommt<br />
jedes Jahr. Er zieht eigens einige<br />
Pflanzen vor. „Das macht einfach<br />
Spaß“, sagte er. <strong>Die</strong>smal hatte er<br />
Fette Henne, Efeu und 75 Kokadenblumen<br />
mitgebracht – sorgfältig<br />
in Töpfe gepflanzt. „Viele<br />
Besucher sind Wiederholungstäter“,<br />
scherzte Barbara Weidler,<br />
Mitorganisatorin aus dem Förderverein.<br />
Wünsche nach bestimmten<br />
Sorten kann sie natürlich<br />
nicht erfüllen. „Kommen,<br />
mitbringen, sehen, tauschen“,<br />
heißt ihre Devise. <strong>Die</strong> Besucher<br />
Klatschend: Der GFG-Vorsitzende<br />
Rolf Theiß (rechts) war begeistert.<br />
Überraschungsgast Michael Hoffmann<br />
bezog einen Gast in das<br />
Spiel mit den Keulen ein.<br />
sorgen selbst für das vielfältige<br />
Angebot. Das hat sich bewährt.<br />
Hans-Bernd Hensen aus Rheda-Wiedenbrück<br />
hatte zwei Kisten<br />
mit Stauden zusammengestellt.<br />
Dabei waren Zimbelkraut,<br />
ein dekoratives Schattengewächs,<br />
rote Weinraute, ein Würzkraut,<br />
und Katzenminze. „Unser kleiner<br />
Kater setzt sich gern in die Minze“,<br />
sagte er. <strong>Die</strong> eigenen „Fundstücke“<br />
standen unter dem Tisch.<br />
„Ich habe eine gegen Krautfäule<br />
resistente Tomate“, verwies<br />
Marlies Voß auf kleine Pflänzchen,<br />
die bis zu vier Meter hoch<br />
wachsen können. „Sie machen ihrem<br />
Namen Himmelsstürmer alle<br />
Ehre, wenn man sie wachsen<br />
lässt“, erklärte sie. Wolfgang<br />
Langlotz bot eine ganze Palette<br />
unterschiedlicher Kräuter an.<br />
<strong>Die</strong> Demonstranten untermauerten ihre Forderungen bei der Aktion in<br />
der Innenstadt mit Plakaten, Transparenten sowie mit „Speckwurststreichen“.<br />
Mehr Bilder auf www.die-glocke.de / Bild: Dünhölter<br />
Kalenderblatt<br />
Montag, 15. April<br />
Namenstage: Huna, Damian<br />
Tagesspruch: Deinen Überfluss<br />
säe auf jeglichen Acker<br />
und Boden.<br />
Lukrez<br />
Gedenktage: 1738 Uraufführung<br />
der Oper „Xerxes“ von<br />
Händel. 1793 Friedrich Georg<br />
Wilhelm Struve, deutscher Astronom,<br />
geboren. 1928 Hanna-<br />
Renate Laurien, deutsche<br />
CDU-Politikerin, Mitglied des<br />
Hauptausschusses im Zentralkomitee<br />
der deutschen Katholiken,<br />
geboren.<br />
AnGemerkT<br />
Eine kleine weiße Kommode:<br />
Mit diesem Ziel macht sich das<br />
Pärchen am Samstag auf zu einem<br />
Selbstbedienungsmöbelmarkt<br />
in der Nachbarschaft. Es<br />
wird ein fast tagesfüllendes<br />
Programm. Denn: Der Markt<br />
öffnet eine halbe Stunde später<br />
als im Internet angegeben. Im<br />
Regal liegt noch ein letztes Paket,<br />
das greifen sich die Kunden<br />
schnell und stellen sich an<br />
der Kasse an. Bis sie bezahlt<br />
haben, ist eine weitere halbe<br />
Stunde vergangen. Erst danach<br />
bemerken die Einkäufer<br />
bei einem zweiten Blick, dass<br />
sie nicht die kleine, sondern die<br />
große Kommode erwischt haben.<br />
Also zum <strong>Service</strong>bereich.<br />
Dort ziehen sie die Nummer 58,<br />
aufgerufen wird gerade 26.<br />
Warten. Als sie die Kommode<br />
glücklich zurückgegeben haben,<br />
ist es schon fast Mittag.<br />
Zurück ins Möbellager: Von<br />
der kleinen Variante liegen<br />
noch etliche Pakete im Regal.<br />
Sie packen eins auf den Wagen,<br />
stellen sich wieder geduldig an<br />
der Kasse an und freuen sich<br />
auf Zuhause. Dort muss das<br />
Kastenmöbel allerdings noch<br />
zusammengeschraubt werden.<br />
So schnell kann ein freier Tag<br />
vergehen.<br />
(din)<br />
Auslaufmodell<br />
Keine Klasse für<br />
Hauptschule Nord<br />
Gütersloh (gl). Mit der<br />
Hauptschule Nord droht der<br />
dritten Gütersloher Hauptschule<br />
das Aus. Nachdem für<br />
das nächste Schuljahr 2013/14<br />
nur zwölf Schüler angemeldet<br />
worden waren, steht nun laut<br />
Bezirksregierung fest, dass<br />
dort keine Eingangsklasse gebildet<br />
wird. Für die Eltern soll<br />
es am 24. April einen Informationsabend<br />
geben. Sie müssen<br />
sich neu orientieren. An der<br />
Hauptschule Ost kann noch<br />
eine fünfte Klasse mit 24 Schülern<br />
gebildet werden. <strong>Die</strong><br />
Hauptschulen Süd und West<br />
sind in den beiden Gesamtschulen<br />
aufgegangen. Schuldezernent<br />
Joachim Martensmeier<br />
will den Bildungsausschuss in<br />
dessen nächster Sitzung (11.<br />
Juni) über die Lage informieren<br />
und darüber, wie es an der<br />
Schule weitergeht.<br />
Ihr Draht zu uns<br />
Lokalredaktion<br />
E-Mail ..............gt@die-glocke.de<br />
Telefon...........(0 52 41) 8 68 - 22<br />
Telefax.................................. - 29<br />
Gerrit Dinkels (Leitung) ........ - 21<br />
Martin Neitemeier<br />
(Stv. Leitung) ........................ - 48<br />
Christoph Ackfeld ................. - 43<br />
Judith Aundrup ..................... - 41<br />
Regina Bojak........................ - 25<br />
Annette Munkelt ................... - 26<br />
Doris Pieper ......................... - 23<br />
Bettina Reinhardt ................. - 42<br />
Siegfried Scheffler................ - 20<br />
Daniel Zumbusch ................. - 24<br />
Lokalsport<br />
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Dirk Ebeling.......................... - 32<br />
Norbert Fleischer ................. - 30<br />
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Geschäftsstelle<br />
E-Mail .........gs-gt@die-glocke.de<br />
Telefon.............(0 52 41) 8 68 - 0<br />
Telefax.................................. - 19<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo.-Fr. 8.30 bis 17.30 Uhr<br />
Sa. 8.30 bis 12 Uhr<br />
Postanschrift<br />
Berliner Straße 2d<br />
33330 Gütersloh<br />
Internet<br />
www.die-glocke.de
Gütersloh<br />
Montag, 15. April 2013<br />
Gütersloh<br />
Kolping<br />
Senioren radeln<br />
zur Sägemühle<br />
Gütersloh (gl). <strong>Die</strong> Kolpingsfamilie<br />
Avenwedde lädt alle<br />
Senioren zur diesjährigen<br />
Aprilradtour ein. Start ist am<br />
Freitag, 19. April, um 14 Uhr<br />
am Don-Bosco-Jugendhaus.<br />
<strong>Die</strong> Tour führt zur Sägemühle<br />
Osthoff in Harsewinkel. Nach<br />
der Besichtigung kehren die<br />
Teilnehmer im Golfclubrestaurant<br />
„Loch 19“ zum Kaffee ein.<br />
Anmeldungen bei Doris Remmert,<br />
w 05241/76282, oder bei<br />
Siegfried Wittenstein,<br />
w 05241/79400.<br />
Kapellenschule<br />
Helfer für das<br />
Jubiläum gesucht<br />
Gütersloh (gl). <strong>Die</strong> Planungen<br />
für das Fest zum 100-jährigen<br />
Bestehen der Kapellenschule<br />
in Avenwedde am 12.<br />
Oktober sind im vollen Gang.<br />
Der Förderverein der Schule<br />
sucht freiwillige Helfer. Es<br />
werden Helferlisten mit einer<br />
Verteilung der Aufgaben und<br />
Uhrzeiten erstellt. Interessenten<br />
sollten sich an der Kapellenschule<br />
unter w 50523910,<br />
per E-Mail an info@kapellenschule.de,<br />
bei Birgit Vogt unter<br />
w 78070 (birgit.vogt2@arcor.de)<br />
oder bei Nicola Portmann,<br />
w 337858 (nicola.portmann@tele2.de),<br />
melden.<br />
Heute<br />
CDA-Stadtverband<br />
wählt Vorstand<br />
Gütersloh (gl). Der Stadtverband<br />
der Christlich-demokratischen<br />
Arbeitnehmerschaft<br />
Deutschlands (CDA) hält am<br />
heutigen Montag nach der Versammlung<br />
des Kreisverbands<br />
ab 19.30 Uhr seine Jahreshauptversammlung<br />
in der Geschäftsstelle<br />
der CDU, Moltkestraße<br />
56, ab. Der Vorstand<br />
wird gewählt.<br />
Familiennotizen<br />
Gestorben: Klara Schindler,<br />
geborene Werneke (92 Jahre);<br />
Trauergottesdienst am Mittwoch,<br />
17. April, um 14.30 Uhr<br />
in der Friedhofskapelle, Friedhofstraße<br />
44; anschließend<br />
Beisetzung.<br />
Katharina Krause, geborene<br />
Rinklake (78 Jahre), Wangeroogeweg<br />
16; Beisetzung hat im<br />
engsten Familien- und Freundeskreis<br />
stattgefunden.<br />
Beilagenhinweis<br />
In dieser Ausgabe finden Sie<br />
eine Beilage des Karstadt-<br />
Hauses Gütersloh.<br />
Jetzt bewerben<br />
Im Jugendparlament kann man<br />
seine Chancen zum Mitreden und<br />
Mitgestalten nutzen. Dafür werben<br />
(v.l.) David Ulasiuk, Nathalie<br />
Hark und Robin Nickella.<br />
Langjähriger Brudermeister geehrt<br />
Verleihung des Schulterbands zum St.-Sebastianus-Ehrenkreuz: (v.l.) Diözesanbundesmeister Eberhard<br />
Banneyer, Bezirksoberst Gerd Stöppel und der Geehrte Ulrich Menneken. Bilder: Bitter (2), Archiv<br />
Höchste Auszeichnung<br />
für Ulrich Menneken<br />
Von unserem Mitarbeiter<br />
JOHANNES BITTER<br />
Gütersloh (gl). Ulrich Menneken<br />
trägt die höchste Auszeichnung<br />
des Bundes Historischer<br />
Deutscher Schützenbruderschaften:<br />
das Schulterband zum St.-<br />
Sebastianus-Ehrenkreuz, das ihm<br />
bereits 1982 zum 100-jährigen<br />
Bestehen der St.-Hubertus-<br />
Schützenbruderschaft Avenwedde-Friedrichsdorf<br />
verliehen worden<br />
war.<br />
Der Geehrte machte sich besonders<br />
verdient als Erster Brudermeister<br />
von 1982 bis 1993 und<br />
– nach einer Pause auf eigenen<br />
Wunsch – von 2003 bis November<br />
2012. Bezirksoberst Gerd Stöppel<br />
(Mastholte) und der stellvertretende<br />
Bezirksbundesmeister Mario<br />
Kleinemeier (Westerwiehe)<br />
drapierten das grünweiße Ordensband<br />
diagonal um die mit<br />
Orden und Ehrenzeichen reich<br />
geschmückte Uniform des Schüt-<br />
Seit 1982 war Ulrich Menneken<br />
Brudermeister der St.-Hubertus-<br />
Schützen Avenwedde-Friedrichsdorf.<br />
zenbruders von Jugend auf.<br />
Er begann seine Karriere 1978<br />
als Königsadjutant und regierte<br />
2006 an der Seite von Renate<br />
Schmerling selbst als König. <strong>Die</strong><br />
Urkunde überreichte Diözesanbundesmeister<br />
Eberhard Banneyer<br />
(Essentho). Ulrich Menneken<br />
versicherte, die Auszeichnung in<br />
Ehren tragen zu wollen. Sie war<br />
aus den Reihen seiner Bruderschaft<br />
bisher nur dem vor 25 Jahren<br />
gestorbenen Diözesanbundesmeister<br />
und städtischen Beigeordneten<br />
Otto Hensdiek zuteilgeworden.<br />
Für Menneken kam eine weitere<br />
hohe Anerkennung wegen seines<br />
Einsatzes für den Schießsport<br />
hinzu, und zwar das Ehrenzeichen<br />
in Silber des Westfälischen<br />
Schützenbunds. Der Vorsitzende<br />
des Schützenkreises Gütersloh,<br />
Reinhard Große-Wächter (Halle),<br />
heftete es ihm ans Revers. Da aller<br />
guten Dinge drei sein sollen,<br />
hielt Stadtmajor Jochen Lübke<br />
von der befreundeten Bürger-<br />
schützengesellschaft Petershagen<br />
den Bataillonsorden bereit.<br />
<strong>Die</strong> stellvertretende Bürgermeisterin<br />
Monika Paskarbies<br />
(CDU) schenkte Menneken einen<br />
Bildband der Stadt. Blumen und<br />
viele Dankesworte gab es für Katharina<br />
Menneken, weil sie ihrem<br />
Mann stets den Rücken frei gehalten<br />
habe. Brudermeister Rainer<br />
Peters begrüßte am Samstag nach<br />
einem Marsch vom Haus Reilmann<br />
zum Schützenplatz als<br />
Gäste: die St.-Sebastian-Schützenbruderschaft<br />
Avenwedde, den<br />
Bürgerschützenverein Friedrichsdorf,<br />
die Bruderschaft St. Georg<br />
Dreiländereck Sürenheide, die<br />
Bürgerschützen Petershagen sowie<br />
den Löschzug und den Reitund<br />
Fahrverein Avenwedde. Unter<br />
dem Kommando von Major<br />
Willy Heitmann intonierten der<br />
Musikverein Avenwedde mit Dirigent<br />
Elmar Westerbarkey und<br />
der Spielmannszug Blau-Weiß<br />
mit Tambourmajor Tobias Niebur<br />
den Großen Zapfenstreich.<br />
Das Ehrenzeichen in Silber des Westfälischen Schützenbunds heftete<br />
Reinhard Große-Wächter (links) dem langjährigen Brudermeister Ulrich<br />
Menneken ans Revers. Bildmitte: Mennekens Nachfolger als Brudermeister<br />
Rainer Peters.<br />
<strong>Die</strong> nächsten Wahlen zum<br />
Jugendparlament stehen bevor<br />
Gütersloh (gl). <strong>Die</strong> Mitglieder<br />
sind jung, aber ihr Gremium hat<br />
bereits eine längere Geschichte.<br />
Seit 2001 gibt es in Gütersloh die<br />
jungen Parlamentarier, deren<br />
Agieren immer mehr an Kontur<br />
gewinnt. Jetzt soll das bereits<br />
siebte Jugendparlament (Jupa)<br />
gewählt werden.<br />
Ab sofort können sich Schüler<br />
im Alter von 12 bis 18 Jahren um<br />
die 30 Sitze im Jupa bewerben.<br />
Erstmals ist das im Internet möglich.<br />
Auf www.jupa-gt.de kann<br />
eine Kandidatenmeldung direkt<br />
erfolgen. Dort gibt es auch zwei<br />
kurze Videos, die in kompakter<br />
Form über das Jupa an sich und<br />
über das Wahlverfahren infor-<br />
mieren. <strong>Die</strong>se Videos wurden von<br />
einer Projektgruppe im Jupa eigenständig<br />
gedreht und geschnitten.<br />
An allen weiterführenden<br />
Schulen der Stadt, an denen eine<br />
Jupa-Wahl stattfindet, werden<br />
Mitglieder des Gremiums das<br />
Projekt vorstellen und für eine<br />
Kandidatur Werbung machen.<br />
Auftakt ist am morgigen <strong>Die</strong>nstag<br />
in der Freiherr-vom-Stein-Realschule<br />
und am Freitag, 19. April,<br />
in der Schule an der Dalke. <strong>Die</strong><br />
Kandidatur kann bis zum 17. Mai<br />
angemeldet werden. Danach beginnt<br />
der Wahlkampf an den<br />
Schulen und dann die Stimmabgabe.<br />
Auch wer neu zum Jugendpar-<br />
lament kommt, muss nicht bei<br />
Null anfangen. <strong>Die</strong> jungen Mitglieder<br />
und deren Stellvertreter<br />
haben sich längst zu einer politischen<br />
Größe in der Stadt entwickelt,<br />
haben Themen besetzt, politische<br />
Forderungen gestellt und<br />
Menschen in ihrem Alter für Veranstaltungsreihen<br />
begeistert, die<br />
sich zum Beispiel mit dem Thema<br />
Neonazis beschäftigen.<br />
Das Jugendparlament ist ein<br />
Gremium, in dem die Zusammenarbeit<br />
zwischen Haupt-, Real-,<br />
Berufsschülern, Gymnasiasten<br />
und Gesamtschülern klappt. Es<br />
sind viele Nationalitäten vertreten.<br />
„Wer sich engagieren will, ist<br />
beim Jupa richtig“, sagt Nathalie<br />
Hark vom Jugendparlament.<br />
Heute<br />
Stammtisch der CDU<br />
H Gütersloh<br />
Montag, 15. April 2013<br />
Aktuell<br />
<strong>Termine</strong> & <strong>Service</strong><br />
Klinikum Gütersloh: 19.30 Uhr<br />
Gesund in GT, Ist meine Gebärmutter<br />
krank, Neubau-Saal,<br />
Erdgeschoss, Bettenhaus Süd.<br />
Bündnis 90/<strong>Die</strong> Grünen: 18 Uhr<br />
Energetische Gebäudesanierung<br />
am Beispiel eines Hauses des<br />
Bauvereins, Treffpunkt Grünes<br />
Büro, Böttchergasse 4.<br />
Volkshochschule: 19 Uhr Vortrag,<br />
Gesundwerden durch Familienaufstellung<br />
nach Hellinger, Raum<br />
15, Hohenzollernstraße 43.<br />
Pfarrgemeinde St. Pankratius:<br />
13.55 Uhr Badefahrt nach Bad<br />
Waldliesborn, ab Neuenkirchener<br />
Straße/Postweg.<br />
Kirchenkabarett: 19.30 Uhr mit<br />
Pfarrer Maybach, „Deutschland<br />
macht den Kelch-Test“, Evangelisches<br />
Gemeindehaus, Steinhagener<br />
Straße 30, Isselhorst.<br />
CDU-Ortsverband Isselhorst: 20<br />
Uhr Präsentation der Ergebnisse<br />
der Bürgerbefragung, Gaststätte<br />
Zur Linde, Kirchplatz 5.<br />
Evangelische Kirchengemeinde<br />
Gütersloh, Region West: 20 Uhr<br />
Informationsabend zum Titel Fair<br />
Trade Stadt, Lukassaal, Johanneskirche,<br />
Pavenstädter Weg 11.<br />
CDA-Stadtverband: 19.30 Uhr<br />
Versammlung, CDU-Geschäftsstelle<br />
Moltkestraße 56.<br />
<strong>Service</strong><br />
Notfalldienstpraxis am Städtischen<br />
Klinikum: 19 bis 22 Uhr.<br />
Arztrufzentrale des Notfalldienstes:<br />
18 bis 8 Uhr, w 0180/<br />
5044100.<br />
Apothekennotdienst: Mohren-<br />
Apotheke, Marienfelder Straße 2,<br />
Gütersloh, w 05241/27010;<br />
Marktplatz-Apotheke-Senne,<br />
Windelsbleicher Straße 235, Bielefeld,<br />
w 0521/4593435.<br />
Bereitschaftsdienst: Strom:<br />
Schnitker, w 77114; Gas: Schumacher,<br />
w 51061; SWG-Strom,<br />
w 0800/0330010; SWG-Gas/<br />
Wasser: w 0800/0330020.<br />
DRK-Behindertenfahrdienst: 8<br />
bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr,<br />
w 05241/14831.<br />
Eine-Welt-Laden: 15 bis 18 Uhr,<br />
Kirchstraße 14.<br />
Johanniter-Unfall-Hilfe: Erste-<br />
Hilfe-Seminare, Menüdienst,<br />
Hausnotruf, Berliner Straße 194,<br />
w 19214 oder 0800/2990900.<br />
Suppenküche: 17 bis 18.30 Uhr<br />
Abendbrot für Kinder und Erwachsene.<br />
Bäder<br />
Hallenbad: 8 bis 22 Uhr Schulen<br />
und Vereine.<br />
<strong>Die</strong> Welle: Freizeitbereich und<br />
Järve-Sauna 10 bis 21 Uhr, Sportbereich<br />
6 bis 21 Uhr geöffnet.<br />
Wapelbad: Café ab 15 Uhr geöffnet.<br />
Kinder<br />
Deutscher Kinderschutzbund:<br />
w 15151.<br />
Kindertelefon: Stadt Gütersloh,<br />
w 823333.<br />
Jugend<br />
Jugendtreff Bauteil 5: 15 bis 20<br />
Uhr Offener Treff; 18 bis 20 Uhr<br />
Parkour, GS Blankenhagen.<br />
Jugendmobil Pavenstädt: 16.30<br />
bis 20 Uhr, Bolzplatz am Grenzweg;<br />
Mädchentreff Pavenstädt 17<br />
bis 19 Uhr geöffnet.<br />
Jugendtreff Kattenstroth: 15 bis<br />
20 Uhr offener Treff, You-Gi-Oh/<br />
Magic Gruppe.<br />
Abenteuer Arche: Hopfenweg 8,<br />
Spexard, Determeyer-Siedlung,<br />
16 bis 18.30 Uhr Kindertag.<br />
Jugendhaus Don Bosco Avenwedde:<br />
14 bis 19 Uhr Offener Treff, 15<br />
bis 18 Uhr Netzwerk-Café.<br />
Jugendtreff Friedrichsdorf: 17 bis<br />
21 Uhr Kulttreff/ab 12 Jahren,<br />
Billard, Dart und mehr.<br />
Bürgerzentrum Lukas Blankenhagen:<br />
14 Uhr Hausaufgabenhilfe,<br />
15 bis 18 Uhr offener Treff, 16<br />
bis 18 Uhr Mutter-Kind-Gruppe<br />
(drei bis 9 Jahre).<br />
Jugendhaus Bahnhof-Avenwedde:<br />
16 bis 21 Uhr geöffnet, 19 bis<br />
21 Uhr Sport für Jugendliche<br />
(Sporthalle Grundschule Avenwedde),<br />
19 bis 21 Uhr Popcornabend<br />
„Movies and more“ (ab 14<br />
Gütersloh (gl). Um Bäume und<br />
Sträucher an der Grundstücksgrenze<br />
geht es heute, Montag, bei<br />
einem Info-Abend des CDU-Ortsverbands<br />
Gütersloh. Der Sachverständige<br />
Dr. Burkhard Walter<br />
skizziert Szenarien bis hin zum<br />
„Streit bis zur Säge“. <strong>Die</strong> Veranstaltung<br />
beginnt um 20 Uhr im<br />
Brauhaus, Unter den Ulmen.<br />
Jahre).<br />
Frauen<br />
Frauenhaus: w 34100.<br />
Frauenberatungsstelle/Frauennotruf:<br />
10 bis 12 Uhr Beratung, 18<br />
bis 19.30 Uhr Selbsthilfegruppe<br />
„Suffragette“, Münsterstraße 17,<br />
w 25021.<br />
Bürgerzentrum Lukas/Blankenhagen:<br />
9 bis 10 Uhr Frauensport;<br />
10.30 bis 12 Uhr Computerkursus<br />
für Anfänger, w 339739.<br />
Senioren<br />
Treffpunkt Avenwedde-Mitte: 15<br />
bis 17 Uhr Spielenachmittag,<br />
Avenwedder Straße 60.<br />
Awo-Computerwerkstatt: 10 bis<br />
12 Uhr, 13.45 bis 15.45 Uhr und<br />
16 bis 18 Uhr Computertreff mit<br />
Internetcafé; 18.15 bis 20.15 Uhr<br />
Kreative Bildbearbeitung, Böhmerstraße<br />
13, w 903519.<br />
Begegnungszentrum für Ältere<br />
der Diakonie: 9.30 Uhr Yoga, 11<br />
Uhr Beckenbodengymnastik,<br />
13.30 Uhr Kartenspieler, 14.30<br />
und 15 Uhr Englisch; Kirchstraße<br />
14 a, w 986743.<br />
Seniorenbeauftragter der Stadt:<br />
Wolfgang Lakämper, w 822336.<br />
Beratung<br />
Anonyme Alkoholiker: 20 bis 22<br />
Uhr Treffen, Marienstraße 4, Infos<br />
unter w 77000.<br />
Abstinenzgruppe: 19.30 Uhr, Begegnungszentrum,<br />
Feldstraße 14,<br />
w 14245.<br />
Aids-Hilfe: 9 bis 11 Uhr,<br />
w 221344.<br />
Arbeiter-Samariter-Bund: 9 bis<br />
16 Uhr mobiler sozialer Hilfsdienst<br />
für Ältere und Behinderte,<br />
Badstraße 14, w 57511.<br />
Arbeitsgemeinschaft Sozial Benachteiligter:<br />
Häusliche Pflege<br />
und Betreuung Schwerbehinderter,<br />
w 16868 und 27055.<br />
Baby-Fenster Gütersloh und Krisennotruf:<br />
Kirchengemeinde Heilige<br />
Familie, Blankenhagener Weg<br />
138, w 0170/8474668.<br />
Blaues Kreuz: 19 Uhr Gesprächskreis,<br />
Kirchstraße 10 a.<br />
Caritas-Sozialstation: Unter den<br />
Ulmen 14 b, w 5079911, Sprechzeiten<br />
11 bis 13 Uhr.<br />
Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband:<br />
Insolvenzberatung,<br />
Bogenstraße 1 bis 8 (Weberei),<br />
w 2347846.<br />
Diakoniestation: Kirchstraße<br />
16 a, w 986781, 11 bis 12.30 Uhr<br />
Sprechstunde.<br />
Caritaspflegestation: Büro im Elisabeth-Hospital,<br />
w 5079911,<br />
Krankenpflege und Haushaltshilfe<br />
für Kranke, hilfsbedürftige Senioren<br />
und Behinderte sowie Familienpflege<br />
bei Krankheit der<br />
Mutter: 10 bis 12 Uhr Sprechstunde<br />
und nach Vereinbarung.<br />
Diakonie-Beratungsstelle für Familien,<br />
Kinder, Jugendliche und<br />
Eltern: Carl-Bertelsmann-Straße<br />
105-107, w 98674100.<br />
DRK-Kreisgeschäftsstelle: 9 bis<br />
12 Uhr und 13.30 bis 15.30<br />
Sprechzeit, Patientenfahrten<br />
w 19219; Hausnotruf-/Suchdienst,<br />
Notfallbegleitung, Integrationshilfe<br />
w 98860.<br />
Elternberatung der Stadt Gütersloh:<br />
8.30 bis 12 Uhr, Berliner<br />
Straße 70 (früheres Infozentrum<br />
am Rathaus).<br />
Frühförderstelle der Lebenshilfe:<br />
Marienstraße 12, w 05241/28000.<br />
Interessengruppe Sozialhilfe: 13<br />
bis 17 Uhr Möbellager, Beratung<br />
Brockhäger Straße 167, w 38645.<br />
Pflegeberatung der Stadt:<br />
w 822778.<br />
Pro Familia/Jugend- und Sexualberatung:<br />
9 bis 12 Uhr Schwangerenberatung;<br />
13 bis 16 Uhr Jugendberatung,<br />
Roonstraße 2,<br />
w 20450.<br />
Sozialverband Deutschland: 15<br />
bis 17.30 Uhr Sozialberatung,<br />
Dr.-Kranefuß-Straße, w 20145.<br />
Sozialdienst katholischer Frauen:<br />
Schwangerschaftsberatungsstelle<br />
w 16127, Allgemeine Sozialberatung,<br />
w 16125, Betreuungsverein<br />
w 16125.<br />
Sprechstunde des Behindertenbeauftragten<br />
der Stadt Gütersloh:<br />
14.30 bis 16.30 Uhr, Rathaus 2,<br />
Zimmer 158, w 822345.<br />
Verein zur Förderung spastisch<br />
Gelähmter und anderer Körperbehinderter:<br />
17.30 bis 18.30 Uhr<br />
Schwimmen im Warmwasser für<br />
Kinder und Jugendliche, Michaelisschule.
Kreis Gütersloh<br />
Montag, 15. April 2013<br />
CDU-Kreisparteitag<br />
Mitgliederzahl<br />
ist rückläufig<br />
Kreis Gütersloh (bit). Der Ehrenvorsitzende<br />
des CDU-Bezirks<br />
Ostwestfalen-Lippe, der Europaabgeordnete<br />
Elmar Brok aus Bielefeld,<br />
hat Annegret Jürgenliemke<br />
aus Schloß Holte-Stukenbrock<br />
dafür geehrt, dass sie für die CDU<br />
im Vorjahr 37 Mitglieder warb.<br />
Seit fünf Jahren bereits ist sie die<br />
Erfolgreichste. Insgesamt hat sie<br />
es auf über 100 gebracht.<br />
Auf Platz zwei steht die Landtagsabgeordnete<br />
Ursula Doppmeier<br />
aus Gütersloh. Sie warb<br />
2012 genau 14 Neue. Obwohl insgesamt<br />
115 Frauen und Männer in<br />
die Union aufgenommen wurden,<br />
sank die Gesamtmitgliederzahl<br />
im Kreis von 4237 auf 4019. Ausschlaggebend<br />
für den Rückgang<br />
war die hohe Zahl an Sterbefällen.<br />
Im Vergleich zu anderen<br />
Kreisverbänden entwickele sich<br />
die heimische CDU noch gut, urteilte<br />
der Kreisvorsitzende Ralph<br />
Brinkhaus auf dem 49. Kreisparteitag<br />
in der Stadthalle Gütersloh.<br />
<strong>Die</strong> meisten neuen Mitglieder haben<br />
Annegret Jürgenliemke<br />
(links) und Ursula Doppmeier geworben.<br />
18 Beisitzer<br />
aus 13 Kommunen<br />
Kreis Gütersloh (bit). 18 Beisitzer<br />
repräsentieren die Orts- und<br />
Stadtverbände im Kreisvorstand<br />
der CDU: Jürgen Adolf (203<br />
Stimmen) aus Langenberg, Jan<br />
Hendrik Bade (197) und Gabriele<br />
Nitsch (189) aus Verl, Ursula Bartels<br />
(201) aus Rietberg, Eliyo Cetin<br />
(194) und Marita Fiekas (196)<br />
aus Gütersloh, Karl-Heinz <strong>Die</strong>derichs<br />
(193) und Alexia Leghissa<br />
(184) aus Harsewinkel, Dr. Christine<br />
Disselkamp (201) aus Herzebrock-Clarholz,<br />
Hans-Werner<br />
Kipp (188) aus Werther, Henrika<br />
Küppers (203), Andreas Lahme<br />
(192) und André Schulte (190) aus<br />
Rheda-Wiedenbrück, <strong>Die</strong>rk Lehmann<br />
(199) aus Steinhagen, Dr.<br />
Ute Müller (195) aus Halle, Hans<br />
Schäfer (199) aus Schloß Holte-<br />
Stukenbrock, Ulrich Weselowski<br />
(195) aus Versmold und Arnold<br />
Weßling (197) aus Borgholzhausen.<br />
Evangelischer Kirchenkreis und Kreispolizeibehörde<br />
Innenminister würdigt Projekte<br />
Kreis Gütersloh (gl). Im Rahmen<br />
des Landeswettbewerbs<br />
„Ordnungspartnerschaften“ hat<br />
NRW-Innenminister Ralf Jäger<br />
jetzt zwei Projekte aus dem Kreis<br />
Gütersloh gewürdigt. Er zeichnete<br />
die Initiativen „Wechselgeld“<br />
der Kreispolizeibehörde Gütersloh<br />
und die „Eltern-AG – Soziales<br />
Lernen“ des Evangelischen Kirchenkreises<br />
Gütersloh mit Urkunden<br />
aus.<br />
Ordnungspartnerschaften sind<br />
eine Form der kriminalpräventiven<br />
Zusammenarbeit von Polizei,<br />
Verwaltung sowie verschiedenen<br />
Institutionen und Einrichtungen.<br />
Ihr Ziel ist, ein Netzwerk für<br />
Der Kreisvorsitzende der CDU umringt von seinen Stellvertretern: (v. l.) Robin Rieksneuwöhner (Kaunitz), Elke Hardieck (Halle), Kreischef<br />
Ralph Brinkhaus (Gütersloh), Klaus Dirks (Schloß Holte-Stukenbrock) und Elisabeth Witte (Rheda-Wiedenbrück).<br />
Bilder: Bitter<br />
Mehr Leichtigkeit im politischen Tun<br />
Von unserem Mitarbeiter<br />
JOHANNES BITTER<br />
Kreis Gütersloh (gl). Mit überwältigender<br />
Mehrheit hat der 49.<br />
Kreisparteitag der CDU in der<br />
Stadthalle Gütersloh den Bundestagsabgeordneten<br />
Ralph<br />
Brinkhaus (44) aus Gütersloh für<br />
zwei Jahre als Kreisvorsitzenden<br />
wiedergewählt. Wie die „<strong>Glocke</strong>“<br />
berichtete, entfielen von 216<br />
Stimmen 211 (97,7 Prozent) auf<br />
ihn.<br />
An seiner Seite stehen vier<br />
gleichberechtigte Stellvertreter.<br />
Neu unter ihnen ist Robin Rieksneuwöhner<br />
aus Kaunitz (194<br />
Stimmen). Er folgt auf den ehe-<br />
Eine Großkampagne gegen den<br />
Stärkungspakt der Landesregierung<br />
kündigte der Abgeordnete<br />
André Kuper an.<br />
onsbeauftragte zum geschäftsführenden<br />
Kreisvorstand. Sie soll<br />
sich ehrenamtlich um Internetauftritte<br />
sowie um Twitter, Facebook<br />
und Co. kümmern. <strong>Die</strong> Wahl<br />
fiel auf Kreistagsmitglied Helen<br />
Wiesner aus Gütersloh, die in Abwesenheit<br />
199 Stimmen bekam.<br />
Der alte und neue Kreisvorsitzende<br />
Ralph Brinkhaus ermunterte<br />
die Parteimitglieder zu mehr<br />
Freude und Leichtigkeit im politischen<br />
Leben. Sein Rat: „Sich<br />
auch mal Gedanken machen über<br />
das, was bei uns gut läuft und worum<br />
uns alle europäischen Staaten<br />
beneiden.“<br />
<strong>Die</strong> Sorge des Kreisvorsitzenden:<br />
„Wir haben eine zu hohe Erwartungshaltung<br />
an das Ehrenmaligen<br />
Landtagsabgeordneten<br />
Dr. Michael Brinkmeier (Rietberg),<br />
der aus der Politik in die<br />
Wirtschaft wechselte. Im Vize-<br />
Amt bestätigt wurden Klaus<br />
Dirks aus Schloß Holte-Stukenbrock<br />
(198 Stimmen), Elke Hardieck<br />
aus Halle (185) und Elisabeth<br />
Witte aus Rheda-Wiedenbrück<br />
(192). Ebenfalls weiterhin<br />
im Amt sind Schriftführer Raphael<br />
Tigges aus Gütersloh (211)<br />
und Stellvertreterin Lis Fockenbrock<br />
aus Versmold (196) sowie<br />
Schatzmeister Detlef Temme aus<br />
Halle (210).<br />
Neuer stellvertretender Schatzmeister<br />
wurde Norbert Bartels<br />
(Rietberg) mit 202 Stimmen. Erstmals<br />
gehört eine Kommunikati-<br />
mehr Sicherheit zu schaffen. Insgesamt<br />
ehrte Jäger Vertreter von<br />
elf Projekten.<br />
<strong>Die</strong> Trägerschaft der<br />
Eltern-AGs hat der Evangelische<br />
Kirchenkreis Gütersloh vor gut<br />
einem Jahr von der Kreispolizeibehörde<br />
Gütersloh übernommen.<br />
Leitender Koordinator ist Pfarrer<br />
Ulrich Melzer. Derzeit üben Jungen<br />
und Mädchen in rund 90<br />
Schulklassen in einer wöchentlichen<br />
Schulstunde spielerisch Kooperation,<br />
Konfliktfähigkeit sowie<br />
den Umgang mit gewalthaltigen<br />
Situationen ein.<br />
Ulrich Melzer erläutert: „Es<br />
geht darum, Kindern und Jugendlichen<br />
zu einem guten Miteinander<br />
zu verhelfen.“ Begleitet werden<br />
die Schüler dabei von Eltern<br />
und Lehrkräften. <strong>Die</strong>se wiederum<br />
werden exemplarisch von ausgebildeten<br />
Trainern der Gewaltakademie<br />
Villigst unterstützt, die gegen<br />
Gewalt, Rassismus und<br />
Rechtsextremismus arbeitet. Das<br />
seit 1994 im Kreis Gütersloh aufgebaute<br />
Projekt wurde laut einer<br />
Mitteilung des Kirchenkreises bereits<br />
mehrfach ausgezeichnet.<br />
Seine Wirksamkeit hat die Universität<br />
Bielefeld wissenschaftlich<br />
belegt. Das Konzept geht auf<br />
die Gewaltakademie Villigst zurück.<br />
Freude über zwei ausgezeichnete Projekte im Kreis Gütersloh: (v. l.) Pfarrer Ulrich Melzer (Evangelischer<br />
Kirchenkreis Gütersloh), Carl-Wilhelm Borgstedt (Erster Kriminalhauptkommissar), Heike Schlingplässer-Dotzki<br />
(Projektgruppe „Bündnis für Erziehung“ im Evangelischen Kirchenkreis), NRW-Innenminister<br />
Ralf Jäger, Kriminalhauptkommissar Heinrich Schulting (Kreispolizeibehörde Gütersloh), Teresa Hermann<br />
(<strong>Service</strong> Gebäudewirtschaft Kreis Gütersloh), Leitender Polizeidirektor Karsten Fehring (Leiter Abteilung<br />
Polizei der Kreispolizeibehörde Gütersloh) und Burkhard Stiens (Gebäudewirtschaft Kreis Gütersloh).<br />
amt in einer immer schwieriger<br />
gewordenen Welt. Wir können<br />
nicht gleichzeitig Haushalte konsolidieren<br />
und in die Zukunft investieren.“<br />
Man müsse den Ehrenamtlichen<br />
auch erlauben, sich<br />
um Familie und Beruf zu kümmern,<br />
so sein Appell.<br />
Schatzmeister Detlef Temme<br />
sprach von einer nach wie vor<br />
„sehr zufriedenstellenden finanziellen<br />
Lage“ der Kreispartei bei<br />
guter Beitragsdisziplin. Der Umbau<br />
der Kreisgeschäftsstelle in<br />
Gütersloh, die jetzt für Veranstaltungen<br />
gerüstet ist, sei komplett<br />
aus Eigenmitteln finanziert worden.<br />
Für bevorstehende Wahlkämpfe<br />
empfand Temme die Partei<br />
gerüstet.<br />
Kampf gegen den „Raubzug“<br />
Kreis Gütersloh (bit). Der<br />
Landtagsabgeordnete André Kuper<br />
aus Rietberg hat beim CDU-<br />
Kreisparteitag in der Stadthalle<br />
Gütersloh eine Großkampagne<br />
des CDU-Kreisverbands unter<br />
dem Motto „Hände weg von unserem<br />
Geld“ angekündigt. Sein Appell:<br />
„Wir müssen gegen den<br />
Raubzug durch unsere Stadtkassen<br />
kämpfen.“ Den sogenannten<br />
Stärkungspakt der rot-grünen<br />
Landesregierung für 61 überschuldete<br />
Kommunen – zumeist<br />
Großstädte – nannte er einen<br />
Schwächungspakt. Kommunen<br />
aus dem Kreis Gütersloh würden<br />
für gute Finanz- und Wirtschaftspolitik<br />
bestraft und mit rund 34<br />
Millionen Euro jährlich belastet.<br />
Kuper warnte vor den Folgen.<br />
Zum Ausgleich ihrer Haushalte<br />
Arbeitskreis Unternehmerfrauen<br />
bleibe den Kommunen nur der<br />
Weg, die Steuerhebesätze zu erhöhen.<br />
Da mache sie unattraktiv<br />
für Bewohner und Betriebe. Der<br />
Abgeordnete stufte die Landesregierung<br />
als kommunalfeindlich<br />
ein, wenn Baugebiete nur noch<br />
auf Brachland und ehemaligen<br />
militärisch genutzten Flächen<br />
entwickelt werden dürften.<br />
Für den Europa-Abgeordneten<br />
Elmar Brok aus Bielefeld ist es zu<br />
schaffen, mit der Koalition aus<br />
CDU/CSU und FDP die Bundestagswahl<br />
am 22. September zu gewinnen.<br />
Vor einem halben Jahr<br />
habe das noch anders ausgesehen,<br />
sagte er.<br />
Brok warnte aber davor, sich<br />
allzu sicher zu sein, denn in den<br />
letzten vier Wochen vor dem<br />
Wahltermin könne noch ein Thema<br />
auftauchen, das wahlbestimmend<br />
werde. Wertekompetenz<br />
und Lebensgefühl seien in Einklang<br />
zu bringen. Das Empfinden<br />
der Wähler sei unabhängig von<br />
harten politischen Fakten, meinte<br />
der Ehrenvorsitzende des CDU-<br />
Bezirksverbands Ostwestfalen-<br />
Lippe.<br />
Nur die CDU sei in der Lage,<br />
Wirtschaft, Soziales und Ökologie<br />
in der Balance zu halten, urteilte<br />
Brok. Als Europapolitiker sah der<br />
Redner angesichts sich bildender<br />
transpazifischer Wirtschaftsblöcke<br />
keine Chance für einen einzelnen<br />
europäischen Nationalstaat,<br />
sondern nur Zukunft in einem<br />
vereinten Europa. Elmar<br />
Brok: „<strong>Die</strong> Europäer müssen<br />
schon zur Erhaltung ihrer Kultur<br />
zusammenhalten.“<br />
Ingeborg Tiller bestätigt<br />
Kreis Gütersloh (gl). Bei den<br />
turnusgemäßen Wahlen zum Vorstand<br />
hat der Arbeitskreis Unternehmerfrauen<br />
im Handwerk Bielefeld-Gütersloh<br />
seine Vorsitzende<br />
Ingeborg Tiller einstimmig<br />
wiedergewählt. <strong>Die</strong> Bielefelderin<br />
steht seit sechs Jahren an der<br />
Spitze der Vereinigung. Ihr zur<br />
Seite steht die Gütersloherin Bärbel<br />
Birkenhake als stellvertretende<br />
Vorsitzende. Neu in den Vorstand<br />
gewählt wurde Martina<br />
Missbrenner (Verl) als zweite<br />
stellvertretende Vorsitzende.<br />
Wiedergewählt wurden Karin<br />
Korte als Geschäftsführerin, Renate<br />
Marx als stellvertretende<br />
Geschäftsführerin, Annette Müller<br />
als Pressesprecherin und<br />
Schriftführerin sowie Inken<br />
Beckmann als ihre Stellvertreterin.<br />
Der Arbeitskreis Unternehmerfrauen<br />
im Handwerk Bielefeld-<br />
Gütersloh ist ein Zusammenschluss<br />
unternehmerisch aktiver<br />
Frauen. Ihm gehören Frauen aus<br />
allen Handwerksbranchen an, die<br />
als Ehefrauen, Partnerinnen oder<br />
Töchter in Handwerksbetrieben<br />
beziehungsweise als selbstständige<br />
Unternehmerinnen tätig sind.<br />
Zu den Zielen der Vereinigung<br />
zählen unter anderem die betriebswirtschaftliche<br />
und persönliche<br />
Fortbildung zur Stärkung<br />
der Unternehmerfrauen in ihrer<br />
beruflichen Tätigkeit sowie der<br />
Erfahrungsaustausch.<br />
Das Bild zeigt (v.l.) Annette<br />
Müller (Pressesprecherin/Schriftführerin),<br />
Bärbel Birkenhake<br />
(stellvertretende Vorsitzende),<br />
Martina Missbrenner (zweite<br />
stellvertretende Vorsitzende), Karin<br />
Korte (Geschäftsführerin), Inken<br />
Beckmann (stellvertretende<br />
Pressesprecherin), Ingeborg Tiller<br />
(Vorsitzende) und Renate Marx<br />
(stellvertretende Geschäftsführerin).<br />
Kreis Gütersloh<br />
Nabu<br />
Exkursion in<br />
die Rieselfelder<br />
Kreis Gütersloh (gl). Der<br />
Kreisverband des Naturschutzbunds<br />
(Nabu) lädt zu einer<br />
Exkursion durch die Rieselfelder<br />
in Bielefeld-Windelsbleiche<br />
ein. Am Donnerstag,<br />
18. April, erläutert der Leiter<br />
der Biologischen Station Gütersloh/Bielefeld,<br />
Bernhard<br />
Walter, den besonderen Lebensraum<br />
der Rieselfelder. <strong>Die</strong><br />
beginnende Brutzeit verspricht<br />
interessante Beobachtungen.<br />
Treffpunkt ist um 18 Uhr an<br />
der Biologischen Station Gütersloh/Bielefeld,<br />
Niederheide<br />
63 in Bielefeld.<br />
CDU<br />
Sprechstunde<br />
im Kreishaus<br />
Kreis Gütersloh (gl). <strong>Die</strong><br />
CDU-Kreistagsfraktion bietet<br />
am Mittwoch, 17. April, von 17<br />
bis 18 Uhr eine Sprechstunde<br />
mit Klaus Dirks an. Interessenten<br />
sind im Kreishaus Gütersloh,<br />
Raum 801, willkommen.<br />
Anmeldung unter<br />
w 05241/851025.<br />
<strong>Termine</strong> & <strong>Service</strong><br />
H Kultur<br />
Montag, 15. April 2013<br />
„Deutschland macht den<br />
Kelchtest“: 19.30 Uhr Kabarett<br />
mit Ingmar Maybach,<br />
Evangelische Kirche Isselhorst.<br />
Verfilmt: 20 Uhr „Mitternachtskinder“<br />
von Salman<br />
Rushdie, Buchvorstellung und<br />
Filmvorführung, Bambi-Kino<br />
Gütersloh.<br />
Kinos in Gütersloh<br />
Bambi/Löwenherz: 20 Uhr<br />
Hitchcock; 20 Uhr „Verfilmt“:<br />
Mitternachtskinder.<br />
Cinestar: 17.30 und 20.15 Uhr<br />
Kiss the Coach; 14.10, 17 und<br />
19.45 Uhr Oblivion; 15 und<br />
17.15 Uhr Thor – Ein hammermäßiges<br />
Abenteuer; 19.30 Uhr<br />
Beautiful Creatures – Eine unsterbliche<br />
Liebe; 20 Uhr G.I.<br />
Joe: <strong>Die</strong> Abrechnung; 16.30<br />
Uhr Heute bin ich blond; 20.30<br />
Uhr Voll abgezockt; 14.30, 15,<br />
17 und 17.30 Uhr <strong>Die</strong> Croods;<br />
20.45 Uhr Ein Mordsteam;<br />
15.15 und 17.45 Uhr Ostwind;<br />
16.45 Uhr Rubinrot; 14.05 und<br />
19.30 Uhr <strong>Die</strong> fantastische<br />
Welt von Oz; 20.10 Uhr Safe<br />
Haven – Wie ein Licht in der<br />
Nacht; 14.45 Uhr Kokowääh 2;<br />
14.15 Uhr Fünf Freunde 2.<br />
<strong>Termine</strong> & <strong>Service</strong><br />
H Kreis Gütersloh<br />
Montag, 15. April 2013<br />
Radarkontrollen: Der Radarwagen<br />
des Kreises steht heute<br />
in Rietberg, Varensell, Schloß<br />
Holte-Stukenbrock und Verl.<br />
<strong>Die</strong> Polizei kontrolliert in Marienfeld.<br />
Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft:<br />
19.30 Uhr<br />
Kreisversammlung, Moltkestraße<br />
56, Gütersloh.<br />
Bündnis A 33 sofort: 17.30 Uhr<br />
Mitgliederversammlung,<br />
Schulzentrum Masch, Wasserwerkstraße<br />
1, Halle.<br />
Ärztlicher Notdienst: Akute<br />
Erkrankungen, w 116117, 18<br />
bis 8 Uhr.<br />
Notarzt/Rettungsdienst:<br />
w 112.<br />
Augenärztlicher Notfalldienst:<br />
w 0180/5044100.<br />
Hals-, Nasen-, Ohrenarzt-<br />
Notfalldienst: w 0180/<br />
5044100.<br />
Weißer Ring für Kriminalitätsopfer:<br />
w 05242/9089163.<br />
Behindertensportgemeinschaft<br />
Gütersloh: Informationen<br />
unter w 05241/703738.
Verl<br />
Montag, 15. April 2013<br />
<strong>Termine</strong> & <strong>Service</strong><br />
H Verl<br />
KFD<br />
Frauen trauern<br />
um Mitglied<br />
Kaunitz (gl). <strong>Die</strong> Katholische<br />
Frauengemeinschaft<br />
(KFD) Kaunitz trauert um ihr<br />
langjähriges Mitglied Maria<br />
Erichlandwehr. Sie ist im Alter<br />
von 96 Jahren gestorben. Das<br />
Seelenamt ist am <strong>Die</strong>nstag, 16.<br />
April, um 15.15 Uhr in der St.-<br />
Marien-Kirche. <strong>Die</strong> Beerdigung<br />
ist anschließend um 16.15<br />
Uhr von der Friedhofskapelle<br />
in Kaunitz aus.<br />
SOVD<br />
Klönnachmittag<br />
im St.-Anna-Haus<br />
Verl (gl). <strong>Die</strong> Ortsgruppe Verl<br />
des Sozialverbands Deutschland<br />
(SOVD) lädt für Mittwoch,<br />
17. April, ihre Mitglieder<br />
zum Klönnachmittag ein. Beginn<br />
ist um 15 Uhr in der Cafeteria<br />
des St.-Anna-Hauses.<br />
Gäste sind willkommen.<br />
Montag,<br />
15. April 2013<br />
Verl<br />
Kurz & knapp<br />
<strong>Die</strong> Mitglieder der Dorfgemeinschaft<br />
Kaunitz kommen<br />
heute, Montag, zu einer Versammlung<br />
zusammen. Beginn<br />
ist um 19.30 Uhr im Alten<br />
Bahnhof.<br />
Schützenbruderschaft St. Hubertus<br />
Eine Runde mit dem Oldtimer für einen guten Zweck: Wer fünf Euro investierte, durfte eine Runde mitfahren:<br />
(v. l.) Bruno Esken, Lothar Krogmeier, König Peter Kulik und Kaiserin Regina Krogmeier.<br />
Dankeschön für die Gastgeber: (v. l.) Brudermeister<br />
Peter Lichtenauer mit Heike und Klaus Maasjost,<br />
die ihren Hof zur Verfügung stellten.<br />
„Intakte Orgel gehört einfach dazu“<br />
Von unserem Redaktionsmitglied<br />
CHRISTOPH ACKFELD<br />
Kaunitz (gl). Der Blick geht<br />
kurz zum Himmel und schweift<br />
dann wieder über den Hof Maasjost-Pähler.<br />
Peter Lichtenauer ist<br />
gespannt. Der Brudermeister<br />
hofft auf viele Gäste – und wird<br />
nicht enttäuscht. Kaunitz ist am<br />
Sonntagmorgen auf den Beinen,<br />
um beim Frühschoppen der<br />
Schützenbruderschaft Geld zu<br />
sammeln.<br />
Es geht – natürlich – um die Renovierung<br />
der Kirchenorgel in St.<br />
Marien. Ein Thema, das das Dorf<br />
umtreibt im Moment. „Wenn es<br />
jetzt nicht gemacht wird, dann<br />
nie“, sagt der amtierende König<br />
der Schützenbruderschaft St.<br />
Hubertus und ehemalige Brudermeister<br />
Peter Kulik. Er hatte die<br />
Idee, den Frühschoppen auszurichten.<br />
Mit Hüpfburg, Bolzplatz<br />
und Spielecke für die Kinder,<br />
Oldtimerfahrten und kalten Getränken<br />
für die Erwachsenen sowie<br />
Musik des Städtischen Blasorchesters<br />
Schloß Holte-Stukenbrock<br />
für alle.<br />
<strong>Die</strong> Kaunitzer legen sich derzeit<br />
eben mächtig ins Zeug, wenn<br />
es um die marode Orgel geht. Einiges<br />
Geld ist schon zusammen-<br />
Zweistündige Unterhaltung: Das Städtische Blasorchester<br />
Schloß Holte-Stukenbrock spielte beim<br />
Frühschoppen.<br />
Bilder: Ackfeld<br />
gekommen, ein sechsstelliger Betrag<br />
fehlt aber noch. „Glaube,<br />
Sitte, Heimat steht ganz oben auf<br />
unserer Fahne. Da gehört die Kirche<br />
auch dazu“, erklärt Peter<br />
Lichtenauer, warum sich die Bruderschaft<br />
engagiert.<br />
Peter Kulik wird konkreter:<br />
„Pfarrer Joachim Cruse wird der<br />
letzte in Kaunitz residierende<br />
Pfarrer sein.“ Danach werde niemand<br />
mehr kommen, der allein<br />
für Kaunitz zuständig sei. Cruse<br />
habe sich schon um die Neugestaltung<br />
des Kirchplatzes verdient<br />
gemacht. Jetzt fehle nur<br />
noch die Orgel. „Viele Chöre singen<br />
gern in unserer Kirche. Da<br />
Hüpfen macht Spaß: <strong>Die</strong> zweijährige<br />
Mara testete ausgiebig die<br />
Hüpfburg.<br />
gehört eine intakte Orgel einfach<br />
dazu“, sagt Brudermeister Peter<br />
Lichtenauer.<br />
Und dafür tun die Schützen einiges:<br />
Für fünf Euro konnten sich<br />
Besucher zum Beispiel in einem<br />
Oldtimer durch den Ort kutschieren<br />
lassen. Der stellvertretende<br />
Brudermeister Lothar Krogmeier<br />
hatte einen DKW 1000s (Baujahr<br />
1963) mitgebracht, Bruno Esken<br />
seinen Mercedes Ponto 219 (Baujahr<br />
1957). Und für drei Euro<br />
konnte zusätzlich ein Foto hinzugebucht<br />
werden. Geld, das – na<br />
klar – direkt in die Renovierung<br />
der Kirchenorgel von St. Marien<br />
fließen wird.<br />
KFD<br />
Mitarbeitertreff<br />
und Messe<br />
Sürenheide (gl). Am heutigen<br />
Montag treffen sich die<br />
Mitarbeiterinnen der Katholischen<br />
Frauengemeinschaft<br />
(KFD) Sürenheide. Beginn ist<br />
um 15 Uhr im Pfarrheim. Am<br />
Donnerstag, 18. April, feiern<br />
die Frauen dann ab 9 Uhr eine<br />
Gemeinschaftsmesse. Hierzu<br />
lädt der Vorstand ein, heißt es<br />
im Pfarrbrief.<br />
Seminar<br />
Besprechungen<br />
moderieren<br />
Verl (gl). <strong>Die</strong> Volkshochschule<br />
(VHS) bietet am Samstag<br />
und Sonntag, 27. und 28. April,<br />
jeweils von 9 bis 16.30 Uhr an<br />
der Bahnhofstraße 11 in Verl<br />
den Kursus „Besprechungen<br />
erfolgreich moderieren“ an.<br />
<strong>Die</strong> Teilnehmer lernen die verschiedenen<br />
Stufen des Moderationskreislaufs<br />
kennen und<br />
probieren sie auch sofort aus,<br />
heißt es in der Ankündigung<br />
der VHS. Eine Anmeldung ist<br />
im Bürgerservice, w 05246/<br />
961196, bis Freitag, 19. April,<br />
möglich.<br />
Anmelden<br />
Vorträge zum<br />
Tag der Logistik<br />
Verl (gl). In Kooperation mit<br />
der Regionalgruppe Westfalen<br />
der Bundesvereinigung Logistik,<br />
der Frankenfeld Logistikgruppe<br />
und Branchenexperten<br />
erweitert die P.L.I. Solutions<br />
GmbH ihr Business-Frühstück<br />
zu einer kostenlosen Tagesveranstaltung.<br />
Interessiertes<br />
Fachpublikum kann am Donnerstag,<br />
18. April, Logistik<br />
zum Anfassen erleben, heißt es<br />
in der Ankündigung. Zum Thema<br />
„Am besten regional. Und<br />
bestens vernetzt“ wird André<br />
Theilmeier, Geschäftsführer<br />
bei der Frankenfeld Logistikgruppe,<br />
sprechen. Eine Anmeldung<br />
ist noch heute, Montag,<br />
unter w 05246/70870 sowie<br />
per E-Mail an anmeldung@plisolutions.de<br />
möglich.<br />
Apothekennotdienst: Rosen-<br />
Apotheke, Westerwieher Straße<br />
252, Westerwiehe, w 05244/<br />
902883; Marktplatz-Apotheke-Senne,<br />
Windelsbleicher<br />
Straße 235, Bielefeld-Senne,<br />
w 0521/4593435; Mohren-<br />
Apotheke, Marienfelder Straße<br />
2, Gütersloh, w 05241/<br />
27010.<br />
Bürgerservice im Rathaus: 8<br />
bis 12.30 Uhr und 14 bis 17 Uhr<br />
geöffnet.<br />
Bibliothek: 11 bis 18 Uhr geöffnet.<br />
Kleinschwimmhalle: 18 bis 19<br />
Uhr Wassertiefe 1,20 Meter; 19<br />
bis 20.30 Uhr Wassertiefe 1,80<br />
Meter.<br />
Caritas-Seniorentreff: 10 Uhr<br />
Seniorentanz, 14.30 Uhr Ribbelclub,<br />
Pfarrzentrum St.<br />
Anna.<br />
Stadtmeisterschaft der Schützen:<br />
17 bis 21 Uhr Schüler und<br />
Senioren (LG Auflage), Schießstand<br />
der Gilde.<br />
Hospizgruppe Verl: 20 Uhr<br />
Vortrag von Professor Annelie<br />
Keil zum Thema „Immer stirbt<br />
ein einzigartiger Mensch – Leben<br />
als biografischer Auftrag<br />
bis zuletzt“, Aula der Realschule.<br />
Dorfgemeinschaft Kaunitz:<br />
19.30 Uhr Jahresversammlung,<br />
Alter Bahnhof in Kaunitz.<br />
Internetcafé 55 plus: 11 bis 13<br />
Uhr, Bibliothek Verl (Anmeldung<br />
unter w 05246/9252330).<br />
Gemeinschaft Libelle: 9.30<br />
Uhr Deutschkursus und Krabbelgruppe.<br />
Hospizgruppe: 9 bis 12 Uhr<br />
Sprechstunde, Büro Stahlstraße<br />
35, w 05246/700315.<br />
Jugendhaus Oase: 17 Uhr Fördergruppe,<br />
19.30 Uhr Probe<br />
der Jugendband.<br />
Gütersloher Tafel: 10 bis 11<br />
Uhr Lebensmittelausgabe im<br />
Gemeinderaum der Evangelischen<br />
Kirchengemeinde, Paul-<br />
Gerhardt-Straße.<br />
Kinder- und Jugendnetzwerk<br />
im Pastoralverbund: St. Anna:<br />
16 bis 20 Uhr Treff für Jugendliche<br />
ab 14 Jahren; St. Judas<br />
Thaddäus: 17 bis 18.30 Uhr<br />
Gruppenstunde für das fünfte<br />
und sechste Schuljahr.<br />
Kreuzbund Kaunitz: 19 bis 21<br />
Uhr Treffen im Pfarrzentrum;<br />
Ansprechpartner: P. Hunke,<br />
w 0172/5258423.<br />
Verein Haus und Grund<br />
Werben für Rauchmelder: (v. l.) Peter Heethey, Gertrud Buschmann,<br />
Ulrike Verhoven und Luc Solemé.<br />
Bild: Steinecke<br />
Vortrag bei Nüssing<br />
St. Hubertus<br />
Schützen schießen<br />
um Orden und Kordel<br />
Kaunitz (gl). <strong>Die</strong> Schießabteilung<br />
der Schützenbruderschaft<br />
St. Hubertus Kaunitz lädt alle<br />
Mitglieder zum Orden- und Kordelschießen<br />
ein. An folgenden<br />
<strong>Termine</strong>n besteht die Möglichkeit,<br />
sein Talent im Schießstand<br />
am Alten Postweg mit dem Luftgewehr<br />
zu beweisen:<br />
Jeweils dienstags am 16. und<br />
23. April sowie am 7. und 14. Mai<br />
von 18 bis 22 Uhr sowie am Sonntag,<br />
19. Mai, von 10 bis 13 Uhr<br />
und <strong>Die</strong>nstag, 21. Mai, von 18 bis<br />
20 Uhr. Am <strong>Die</strong>nstag, 21. Mai,<br />
treten ab 20 Uhr die Besten zum<br />
Stechen an. <strong>Die</strong> Orden sind wie<br />
folgt aufgeteilt: drei für aktive<br />
Verl (gl). Am Donnerstag, 18.<br />
April, veranstaltet der Verein<br />
Haus und Grund ab 19 Uhr bei<br />
der Firma Nüssing an der Aluminiumstraße<br />
1 einen Informationsabend<br />
zum Thema Rauchmelder.<br />
Dort will der Verein über die<br />
Rechtslage informieren und Tipps<br />
geben, wie sich eine Wohnung mit<br />
Meldern ausrüsten lässt.<br />
Schützen der Schießabteilung<br />
und acht für passive Schützen.<br />
Bei den Kordeln sind folgende Ergebnisse<br />
zu erzielen: Grüne Kordel:<br />
Luftgewehr und Luftpistole<br />
Freihand: Eichel grün: 100 Ringe,<br />
Eichel Silber 110 Ringe, Eichel<br />
Gold: 120 Ringe; Luftgewehr<br />
Auflage: Eichel grün: 115 Ringe,<br />
Eichel Silber: 125 Ringe, Eichel<br />
Gold: 135 Ringe. Silber-grüne<br />
Kordel: Luftgewehr und Luftpistole<br />
Freihand: Eichel grün: 130<br />
Ringe, Eichel Silber 135 Ringe,<br />
Eichel Gold: 140 Ringe; Luftgewehr<br />
Auflage: Eichel grün: 140<br />
Ringe; Eichel Silber: 145 Ringe<br />
Eichel und Gold: 150 Ringe.<br />
Tippen, würfeln und einen<br />
Rauchmelder gewinnen<br />
Verl (rast). Eine Vier. Ulrike<br />
Verhoven strahlt und nimmt lachend<br />
die quadratische Packung<br />
in Empfang. Der Inhalt ist ein<br />
Rauchmelder. „Das passt, wir<br />
wollten sowieso aufstocken“,<br />
freut sie sich, dass sie nach ihrem<br />
Einkauf im Supermarkt am<br />
Stand des Vereins Haus und<br />
Grund noch gewonnen hat.<br />
„Gesetzesänderungen sind ja<br />
immer so abstrakt. Wir wollen<br />
das begreifbar machen“, erklärt<br />
der Vorsitzende Peter Heethey.<br />
Zusammen mit dem zweiten Vorsitzenden<br />
Luc Solemé und dem<br />
Kassierer Uwe Koors betreibt er<br />
am Tag des Rauchmelders einen<br />
Informationsstand. 100 Rauchmelder<br />
hat der Verein angeschafft,<br />
die sich die Passanten bei<br />
einem kleinen Glücksspiel erwürfeln<br />
können. Ulrike Verhoven<br />
nickt zustimmend, der Gewinn<br />
wandert in den Einkaufskorb.<br />
„Drei dieser Geräte haben wir bereits.<br />
Jetzt möchten wir im Arbeitszimmer<br />
einen vierten montieren“,<br />
so Verhoven.<br />
Seit dem 1. April ist der Einbau<br />
der batteriebetriebenen Geräte<br />
Pflicht. Für bereits errichtete Gebäude<br />
besteht eine Schonfrist bis<br />
zum 1. Januar 2017. In jedem<br />
Schlafraum und in den Fluchtwegen<br />
sollte die Montage erfolgen.<br />
Außer den Insellösungen gibt es<br />
auch vernetzte Geräte, die den<br />
Alarm untereinander weiterleiten,<br />
bevor der Rauch den nächsten<br />
Raum erreicht.<br />
Der Vermieter sorgt für die Installation,<br />
der Mieter kümmert<br />
sich um die Wartung. Einmal<br />
jährlich ist eine neue Batterie fällig.<br />
Alle zehn Jahre sollten die<br />
Geräte ausgetauscht werden, da<br />
die Messkammern mit der Zeit<br />
verschmutzen. <strong>Die</strong> in einigen Modellen<br />
zum Einsatz kommenden<br />
Langzeitbatterien weisen eine<br />
<strong>Die</strong> Schießmeister Maik Ottofrickenstein (links) und Rainer Kröger<br />
bitten um rege Teilnahme am Wettbewerb.<br />
Lebensdauer von zehn Jahren<br />
auf. „Wir wollen heute keinen<br />
wieder mit nach Hause nehmen“,<br />
sagt Peter Heethey und bemüht<br />
sich, die restlichen Rauchmelder<br />
an den Mann oder die Frau zu<br />
bringen. Das Prinzip ist einfach:<br />
Hat ein Teilnehmer die vorher geschätzte<br />
Zahl gewürfelt, gehört<br />
ihm ein Exemplar der im Ernstfall<br />
nervtötend lauten Lebensretter.<br />
Da drückt der Vorsitzende<br />
schon mal ein Auge zu: „Eine<br />
Sechs – da darf man noch einmal<br />
würfeln. Ganz alte Mensch-ärgere-dich-nicht-Regel.“<br />
Dem Vorsitzenden Peter Heethey<br />
kommt es darauf an, auf unterhaltsame<br />
Weise zu informieren.<br />
„Es wird gut angenommen“,<br />
freut sich Heethey über die gelungene<br />
Gewinn-Information-Kombination.<br />
In Deutschland gibt es<br />
jährlich 500 Feuertote. Gut die<br />
Hälfte davon stirbt durch die Einwirkung<br />
des Rauchs.<br />
Kursus<br />
Konzentration<br />
trainieren<br />
Verl (gl). Das Marburger<br />
Konzentrationstraining ist<br />
eine Methode, die Kindern beibringt,<br />
selbstorganisiert zu lernen.<br />
Das systematische Arbeiten<br />
und die volle Konzentration<br />
auf eine Handlung fallen<br />
vielen Kindern, vor allem am<br />
Anfang ihrer Schulzeit,<br />
schwer. Das Droste-Haus bietet<br />
drei verschiedene Kurse<br />
zum Thema an: für Vorschulkinder<br />
ab Mittwoch, 17. April,<br />
14 bis 15.30 Uhr; für Schüler<br />
der ersten und zweiten Klasse<br />
ab <strong>Die</strong>nstag, 16. April, 14.15<br />
bis 15.45 Uhr, sowie für Drittund<br />
Viertklässler ab <strong>Die</strong>nstag,<br />
16. April, 16 bis 17.30 Uhr. Anmeldung<br />
im Internet:<br />
www.droste-haus.de.
Harsewinkel<br />
Montag, 15. April 2013<br />
Radmobil-Tag und Kleesamenmarkt<br />
Harsewinkel<br />
Am Elektrogefährt: Michael<br />
Hönsch (links) von der Lokalen<br />
Agenda mit Tibor Horvat.<br />
Normalerweise im Wasser: Reinhard<br />
Strotjohann und Andi Hanhart<br />
auf dem Aqua-Cycling-Rad.<br />
Gleich zwei<br />
neue Radrouten<br />
weisen den Weg<br />
Von unserem Redaktionsmitglied<br />
JUDITH AUNDRUP<br />
Harsewinkel (gl). Auf der einen<br />
Seite der Innenstadt der<br />
Kleesamenmarkt, auf der anderen<br />
der Rad-Mobil-Tag: Der Kirmes-Sonntag<br />
ist mit dieser Kombination<br />
aus Rummel und Informationen<br />
rund ums Rad eine runde<br />
Sache gewesen. Vor allem das<br />
Interesse an zwei neuen Radwegen<br />
in Harsewinkel und Greffen<br />
war bei den Besuchern groß.<br />
Sarah Böller und Guido Linnemann<br />
von der Harsewinkeler<br />
Stadtverwaltung informierten an<br />
ihrem Stand unter anderem über<br />
den Spökenkiekerradweg, der<br />
alle drei Ortsteile verbinden soll<br />
und in einem weiten Bogen durch<br />
Marienfeld, Harsewinkel und<br />
Greffen führt. Auf dem neuen<br />
Stadtplan ist er mit dem Spökenkieker-Symbol<br />
zu finden.<br />
Greffens Ortsheimatpfleger<br />
Norbert Schmitfranz stellte derweil<br />
den von ihm ausgearbeiteten<br />
Radweg rund um Greffen vor.<br />
„<strong>Die</strong> Route ist 18,4 Kilometer<br />
lang. Sie führt vom Greffener<br />
Ortskern bis zum Fehle See, über<br />
die Ostortstraße am Hundeplatz<br />
vorbei zum Tecklenburger Weg.<br />
Von dort geht es auf den Tatenhauser<br />
Weg, die Neumühlenstraße,<br />
den Warendorfer Landweg bis<br />
zum Römerweg. Starten kann<br />
man überall“, sagte der Ortshei-<br />
Im Hully-Gully ging es ordentlich<br />
rund. Bilder (3): Darhoven<br />
DRK<br />
Senioren trinken<br />
morgen Kaffee<br />
Harsewinkel (gl). Der nächste<br />
DRK-Seniorentreff findet<br />
am morgigen <strong>Die</strong>nstag ab 14<br />
Uhr in der Begegnungsstätte<br />
des Deutschen Roten Kreuzes<br />
am Dechant-Budde-Weg 9<br />
statt. Es gibt Kaffee und Kuchen<br />
sowie einen Vortrag von<br />
Reinhilde Schmitz, die über<br />
die Sturzprophylaxe spricht.<br />
Anmeldung sowie Auskünfte<br />
zum Fahrdienst unter<br />
w 05247/5888.<br />
Volkshochschule<br />
Begegnung in der<br />
Vollwertküche<br />
Harsewinkel (gl). <strong>Die</strong> Volkshochschule<br />
bietet am Montag,<br />
29. April, den Kochkursus „Begegnung<br />
in der Vollwertküche“<br />
an. Beginn ist um 18.30 Uhr in<br />
der Lehrküche der Realschule.<br />
Grundlage der Vollwertküche<br />
ist die Verwendung von Vollgetreide<br />
und die Vermeidung von<br />
raffiniertem Zucker. Es werden<br />
vornehmlich Frischobst und<br />
-gemüse sowie kaltgepresste<br />
Öle und Fette verwendet. Es<br />
sind noch Plätze frei. Anmeldung<br />
im Bürgerbüro,<br />
w 05247/935200.<br />
matpfleger, der der Stadt für die<br />
Kooperation dankte. Wenn Radler<br />
und Inliner den weiß-rotschwarzen<br />
Schildern folgen, die<br />
den Greffener Kamm und Wellenschlag<br />
zeigen, dann sind sie auf<br />
dem richtigen Weg.<br />
Offizielle Eröffnung des Radwegs<br />
rund um Greffen ist am<br />
Sonntag, 5. Mai. Start ist um 14<br />
Uhr am Kirchplatz. Dann wird<br />
die Route abgefahren. <strong>Die</strong> Tour<br />
dauert gut zwei Stunden – mit<br />
Zwischenstopp.<br />
Auch der Greffener Rad-Weltenbummler<br />
André Lanwehr ist<br />
die Strecke bereits abgefahren<br />
und wird auch am 5. Mai dabei<br />
sein. Am Rad-Mobil-Tag informierte<br />
er über seine Panamericana-Radtour<br />
von Alaska bis Feuerland<br />
und kündigte weitere Dia-<br />
Vorträge im Herbst an.<br />
Über sein Elektrofahrzeug, das<br />
eine Spitzengeschwindigkeit von<br />
Tempo 60 erreicht, berichtete am<br />
Sonntag Michael Hönsch, während<br />
die Einrad-Mädels der TSG<br />
ihr Können in zwei Vorführungen<br />
zeigten. Über Sicherheit im Straßenverkehr<br />
sprachen Horst<br />
Elbeshausen, Wolfgang Koch und<br />
Heinrich Konermann am Stand<br />
der Verkehrswacht. Sie hatten<br />
Helme, Warnwesten und Reflexmaterial<br />
dabei. Bei anderen Ausstellern<br />
ging es um die neuesten<br />
Fahrradmodelle, Elektro-Autos,<br />
Radträgersysteme und vieles<br />
mehr. Eine runde Sache also.<br />
Und etwas Süßes zum Dessert<br />
gab es nach den Karussellfahrten.<br />
Stellten den Spökenkiekerradweg<br />
vor: Sarah Böller und Guido Linnemann<br />
mit passendem T-Shirt.<br />
Michel-Vauthrin-Park<br />
Gedenkstein und<br />
Bauwagen beschmiert<br />
Harsewinkel (gl). In der Nacht<br />
von Samstag auf Sonntag haben<br />
Übeltäter im Michel-Vauthrin-<br />
Park verschiedene Objekte mit<br />
Farbe besprüht. Andreas Faulhaber<br />
vom Team des dortigen Stadtteiltreffs<br />
Oase vermutet, dass das<br />
das Werk von Jugendlichen ist:<br />
„Ich glaube, diese Jugendlichen<br />
haben schon einmal von den Angeboten<br />
des Arbeitskreises Rövekamp<br />
und der Oase profitiert,<br />
deshalb sind wir natürlich darüber<br />
sehr enttäuscht. Da wir am<br />
nächsten Samstag unser kleines<br />
Parkfest haben werden, sollten<br />
H Harsewinkel<br />
Montag,<br />
15. April 2013<br />
Frühjahrskirmes Kleesamenmarkt:<br />
15 bis 21 Uhr in der Innenstadt.<br />
Integrationsrat: 17 Uhr Sprechstunde,<br />
Gemeinschaftshaus Dammanns<br />
Hof.<br />
KFD St. Marien: 19 Uhr Mitarbeiterinnenrunde,<br />
Pfarrheim,<br />
Feilschen auf dem Alten Markt:<br />
Der Trödelmarkt war am Sonntag<br />
gut besucht.<br />
Der Radweg rund um Greffen ist 18,4 Kilometer lang. Norbert Schmitfranz<br />
und André Lanwehr sind ihn bereits abgefahren. Den Weg weisen<br />
die weiß-rot-schwarzen Schilder.<br />
Bilder: Aundrup<br />
die Schmierereien bis dahin entfernt<br />
sein. Den Bauwagen und<br />
den Bücherschrank werden wir<br />
sicher sehr schnell wieder herrichten<br />
können, aber der Gedenkstein<br />
sollte wohl von einer Fachfirma<br />
gesäubert werden müssen.“<br />
Ihn bestärkt dieser Vorfall in<br />
dem Bemühen, sich weiterhin für<br />
eine aufsuchende Sozialarbeit<br />
(Streetworker) einzusetzen, wie<br />
er sagt. „Scheinbar erreicht man<br />
mit den öffentlichen Einrichtungen<br />
nicht alle Jugendlichen, auch<br />
nicht in unserem Stadtteil“, so<br />
Faulhaber.<br />
Klosterhof.<br />
SPD-Fraktion: 20 Uhr Fraktionssitzung,<br />
Heimathaus.<br />
Forstbetriebsgemeinschaft Harsewinkel:<br />
20 Uhr Mitgliederversammlung<br />
im Waldschlößchen.<br />
Rövekamp-Treff Oase: 16 bis 17<br />
Uhr Kinderprogramm; 19 Uhr Bibelgesprächskreis.<br />
Patiententransport des DRK: von<br />
7 bis 18 Uhr, w 05241/19219.<br />
Apothekennotdienst: Hirsch-<br />
Apotheke, Alter Markt 2, Harse-<br />
Sicher ist sicher: (v.l.) Wolfgang<br />
Koch, Heinrich Konermann und<br />
Horst Elbeshausen von der Verkehrswacht<br />
haben Helm, Westen<br />
und Reflexmaterial dabei.<br />
Entspannter Bummel über den Rummel<br />
Harsewinkel (gad). Einen entspannten<br />
Bummel über den Rummel<br />
haben am Wochenende hunderte<br />
von Besuchern unternommen:<br />
Der traditionelle Kleesamenmarkt<br />
lockte bei milden Temperaturen<br />
zahlreiche Gäste in die<br />
Harsewinkeler Innenstadt.<br />
Das ganze Wochenende wagten<br />
sich mutige Kirmes-Besucher in<br />
spektakuläre Fahrgeschäfte wie<br />
den Hully-Gully oder 1001 Nacht.<br />
Keine Frage, das Kirmesspektakel,<br />
das seit 1820 in der Mähdrescherstadt<br />
stattfindet, kam bei<br />
den Besuchern bestens an. Marktmeister<br />
Thomas Wittenbrink und<br />
die Kirmesfans waren rundum<br />
zufrieden mit der Mischung aus<br />
Unterhaltung, Aktion, Vergnügen,<br />
Einkaufserlebnis und kulinarischen<br />
Genüssen.<br />
Zuckerwatte, Lebkuchenherzen,<br />
gebrannte Mandeln und andere<br />
süße Leckereien gehörten genauso<br />
zu den kulinarischen Kirmesgenüssen<br />
wie Pizza, Hotdogs,<br />
Pommes und Bratwürstchen.<br />
Auch das Feuerwerk kam feurig<br />
an und entlockte den Zuschauern<br />
viele „Ahhhs“ und „Ohhhs“. Wie<br />
schon in den Vorjahren wurde von<br />
den Marktbeschickern Geld für<br />
das tolle Höhenfeuerwerk zusam-<br />
Den Bücherschrank und Bauwagen (links) im Michel-Vauthrin-Park<br />
haben Übeltäter ebenso beschmiert wie den Gedenkstein (rechts).<br />
<strong>Termine</strong><br />
winkel, w 05247/2297.<br />
Seelsorge-Notruf: Pater Gottfried,<br />
w 630 (Lucia-Hospital).<br />
Recyclinghof: 8 bis 18 Uhr, Dr.-<br />
Brenner-Straße 10, w 932921.<br />
Anruf-Sammel-Taxi /Taxi-Bus:<br />
w 05247/408888.<br />
Bürgerbüro im Rathaus: 8 bis 17<br />
Uhr geöffnet, w 935200.<br />
Rentenversicherungsstelle im<br />
Rathaus: w 9350.<br />
Hallenbad: geschlossen.<br />
Mini-Maxi: 8 bis 12 Uhr Spiel-<br />
Balance ist alles: <strong>Die</strong> Einrad-Mädels<br />
der TSG bei ihrer Vorführung.<br />
mengelegt. Acht Minuten lang<br />
schossen die Pyrotechniker<br />
schönsten Feuerwerksgebilde in<br />
den nächtlichen Himmel von Harsewinkel.<br />
Zum Dank gab es großen<br />
Applaus von den Zuschauern.<br />
Eine Menge los war in der Innenstadt<br />
auch am verkaufsoffenen<br />
Sonntag. Der Flohmarkt entlang<br />
des Alten Markts lockte<br />
durch die 60 privaten Trödler<br />
Scharen von Kaufwilligen an. Am<br />
heutigen Montag klingt die Kirmes<br />
von 15 bis 21 Uhr aus.<br />
Weitere Bilder von Kirmes<br />
6 und Rad-Mobil-Tag im Internet:<br />
www.die-glocke.de.<br />
gruppe, 9 bis 11 Uhr Tagesprechstunde;<br />
15 bis 17.30 Uhr Spielgruppe;<br />
20 bis 22 Uhr Triple P.<br />
Selbsthilfe für junge Frauen nach<br />
Krebs: Judith Hassmann,<br />
w 80822.<br />
Sozialpsychiatrischer <strong>Die</strong>nst:<br />
Mühlenwinkel 11; 8 bis 17 Uhr<br />
Termin unter w 05241/851718.<br />
Regionalstelle West: 9 bis 12 und<br />
14 bis 16 Uhr Beratung, Mühlenwinkel<br />
11, w 923550.<br />
Pflegeberatung des Kreises:<br />
21. April<br />
Drahtesel-Treffen<br />
am Waldhof<br />
Harsewinkel (gl). Ein Drahtesel-Treffen<br />
findet am Sonntag,<br />
21. April, ab 10 Uhr im<br />
Harsewinkeler Waldhof statt.<br />
Dort gibt es alles rund ums<br />
Rad. Als Aussteller sind Bike-<br />
Design Egon Rahe, Fahrräder<br />
Breitenstein und Pump up vor<br />
Ort. „Interessenten dürfen auf<br />
dem E-Bike Probe fahren und<br />
sich über das Zubehör informieren“,<br />
sagt Waldhof-Chefin<br />
Marianne Hanhart, die an diesem<br />
Tag auch die eigene E-Bike-Ladestation<br />
am Waldhof<br />
eröffnet. Für musikalische Unterhaltung<br />
sorgen das Marienfelder<br />
Blasorchester, die jungen<br />
Jagdhornbläser und die<br />
Musikschule Brokamp. Für Essen,<br />
Getränke und Verkaufsstände<br />
ist gesorgt. Der Eintritt<br />
ist frei. Kinder bis zehn Jahre<br />
können kostenlos Minigolf<br />
spielen und sich beim Ponyreiten<br />
und auf der Hüpfburg vergnügen.<br />
Fraktionssitzung<br />
CDU trifft sich<br />
heute im Jägerhof<br />
Harsewinkel (gl). <strong>Die</strong> CDU<br />
trifft sich am heutigen Montag<br />
ab 19.30 Uhr zur Fraktionssitzung<br />
in der Gaststätte Jägerhof,<br />
um unter anderem die Sitzungen<br />
des Integrationsrats,<br />
des Sozialausschusses sowie<br />
des Schul-, Kultur- und Sportausschusses<br />
vorzubereiten.<br />
Weitere Schwerpunkte werden<br />
der Flugplatz Gütersloh, die<br />
Marketingstrategie für Harsewinkel<br />
und die Maßnahmen<br />
zur Reduzierung der Kriminalitätsrate<br />
in Harsewinkel sein.<br />
„Schließlich wird auch der erbarmungswürdige<br />
Zustand des<br />
Friedhofs in Harsewinkel thematisiert“,<br />
so Fraktionssprecher<br />
Heinz Bünnigmann.<br />
TC Greffen<br />
Schnuppertraining<br />
auf Tennisplatz<br />
Greffen (gl). Der Tennis-<br />
Club Greffen bietet ab dem 26.<br />
April bis Ende Mai freitags ab<br />
18 Uhr auf der Tennisanlage an<br />
der Herbergerstraße ein kostenloses<br />
Schnuppertraining<br />
an. Alle Interessenten sind eingeladen.<br />
Tennisschläger und<br />
Bälle werden gestellt. Anmeldungen<br />
bei <strong>Die</strong>tmar Nowack,<br />
w 05247/4329, und Manfred<br />
Dammann, w 05247/3944.<br />
1 www.tc-greffen.de<br />
Ab 16 Uhr<br />
Mädchentreff<br />
im Trockendock<br />
Marienfeld (gl). Zum Mädchentreff<br />
lädt das Jugendhaus<br />
Trockendock für heute, Montag,<br />
ein. Ab 16 Uhr steht „Buntes<br />
aus Filz“ auf dem Programm.<br />
Alle Mädchen im<br />
Grundschulalter sind willkommen.<br />
Ab 18 Uhr treffen sich<br />
alle Mädchen ab elf Jahren. Es<br />
werden Schlüsselanhänger gebastelt.<br />
Der Teilnehmerbeitrag<br />
liegt bei einem Euro.<br />
w 05247/935233.<br />
Hospizbewegung: w 405888.<br />
Caritas-Sozialstation: 9 bis 14<br />
Uhr und nach Absprache Beratung,<br />
Jahnstraße 3, w 1511.<br />
Hilfsgemeinschaft für Alkoholkranke:<br />
19 bis 21 Uhr Beratung<br />
und Gruppenstunde in der<br />
Astrid-Lindgren-Schule, Beratung<br />
30 Minuten vorher; Kontakte<br />
über w 984348 und w 3972.<br />
Weltladen: 10 bis 12.30 und 15 bis<br />
18 Uhr, Clarholzer Straße 18.
Schloß Holte-Stukenbrock<br />
Montag, 15. April 2013<br />
Schloß Holte-<br />
Stukenbrock<br />
Jugendcafé<br />
Pantomime, Malen<br />
und Erklären<br />
Schloß Holte-Stukenbrock<br />
(gl). Morgen, <strong>Die</strong>nstag, sind<br />
alle Kinder zwischen sechs und<br />
zwölf Jahren von 16.30 bis<br />
18.30 Uhr ins Jugendcafé St.<br />
Ursula eingeladen. Es wird<br />
„Extreme Activity XXL“ gespielt.<br />
Dabei werden Begriffe<br />
entweder durch Gesten, Zeichnungen<br />
oder Worte beschrieben<br />
und erraten. Mehr unter<br />
www.jugendcafe-stursula.de.<br />
<strong>Termine</strong> & <strong>Service</strong><br />
H Schloß Holte-<br />
Stukenbrock<br />
Montag,<br />
15. April 2013<br />
Apotheken-Notdienst: Marktplatz-Apotheke<br />
in Bielefeld-<br />
Senne, Windelsbleicher Straße<br />
235, w 0521/4593435; Rosen-Apotheke<br />
in Rietberg-<br />
Westerwiehe, Westerwieher<br />
Straße 252, w 05244/902883;<br />
Flora-Apotheke in Lage, Obere<br />
Straße 24, w 05232/65657;<br />
und Wittekind-Apotheke in<br />
Bielefeld, Jöllenbecker Straße<br />
119, w 0521/883010.<br />
Seniorenbeirat: 14 bis 16 Uhr<br />
Internetcafé und Klön im Altenheim<br />
Stukenbrock.<br />
Energieberatung: 15 bis 17.30<br />
Uhr im Rathaus.<br />
Hallenbad und Sauna: 13 bis<br />
15.30 Uhr Familienbad, 15.15<br />
bis 17.15 Uhr Damenbad, 17<br />
bis 21.45 Uhr Vereine; Sauna: 9<br />
bis 22 Uhr Damensauna.<br />
Rathaus: 8 bis 12 und 13.30 bis<br />
17.30 Uhr geöffnet.<br />
Sprechstunde des Bürgermeisters:<br />
16.30 bis 17.30 Uhr im<br />
Rathaus.<br />
Kreisfamilienzentrum: 9 bis 12<br />
Uhr Sprechzeit, 16 bis 18 Uhr<br />
Kolping-Kompetenzagentur,<br />
18 bis 20 Uhr Identität und Integration<br />
plus, Rathausstraße<br />
6, w 05207/9291450.<br />
Pflegeberatung des Kreises:<br />
w 05207/8905315.<br />
Gleichstellungsstelle der<br />
Stadt: 15 bis 17.30 Uhr Sprechstunde<br />
im Rathaus, Zimmer<br />
221.<br />
Jugendheim Stukenbrock: 15<br />
bis 18 Uhr Kinder-Treff, 15 bis<br />
20 Uhr Teenie-Treff, Holter<br />
Straße 20.<br />
Evangelisches Jugendhaus/<br />
Gartenweg: 15 bis 21 Uhr geöffnet.<br />
50 Jahre Gemeinschaft Stukenbrock<br />
Anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Kolpingsfamilie Stukenbrock wurden die Mitbegründer für ihre<br />
50- beziehungsweise 40-jährige Zugehörigkeit geehrt. Zur Feier des Tages wurden auch neue Mitglieder offiziell<br />
aufgenommen. Vorn die Jubilare: (v. l.) Karl-Heinz Artmann (40 Jahre), Johann Tölke, Josef Klöpper<br />
und Meinolf Münstermann (50 Jahre) sowie Michael Ilsen, der Vorsitzende der Kolpingsfamilie. In der zweiten<br />
Reihe die Neuzugänge (v.l.) Heidrun Mende-Altemeier, Adelheid Hermwille, Gerd Dirkschnieder und<br />
Christiane Rohbrecht. Ganz hinten der stellvertretende Vorsitzende Stefan Brink.<br />
Bild: Mickley<br />
VHS<br />
Mädchen trainieren Selbstsicherheit<br />
Schloß Holte-Stukenbrock (gl).<br />
Ein Selbstsicherheitstraining für<br />
Frauen und Mädchen ab 14 Jahren<br />
bietet die Volkshochschule<br />
(VHS) am Samstag und Sonntag,<br />
27. und 28. April, an. Das Training<br />
findet am Samstag von 10 bis<br />
Sozialverband<br />
VDK erlebt stete Verjüngung<br />
und dankt treuen Mitgliedern<br />
Schloß Holte-Stukenbrock<br />
(mfo). Der Ortsverband Schloß<br />
Holte-Stukenbrock des Sozialverbands<br />
VDK hat bei seiner Jahreshauptversammlung<br />
am Samstag<br />
Rückblick und Ausblick gehalten<br />
sowie langjährige Mitglieder<br />
geehrt. Der Verein habe zurzeit<br />
260 Mitglieder, erklärte der<br />
Vorsitzende Heinrich Gerkens im<br />
Pfarrer-Rüsing-Haus.<br />
Der stellvertretende Kreisvorsitzende<br />
Karlheinz Drossel ergänzte,<br />
der Altersdurchschnitt in<br />
den VDK-Ortsverbänden im<br />
Kreis Gütersloh entwickle sich<br />
nach unten: „Sie sich drastisch<br />
geändert, denn seit etwa einem<br />
Jahr liegt das Durchschnittsalter<br />
unserer Mitglieder zwischen 42<br />
und 56 Jahren. Das war früher<br />
anders“, betonte er.<br />
Heinrich Gerkens erinnerte in<br />
seinem Jahresrückblick an den<br />
Grillnachmittag, die Sommerfahrt<br />
nach Cochem und an den<br />
17 Uhr und am Sonntag von 10<br />
bis 13 Uhr in der Turnhalle der<br />
Grundschule Stukenbrock statt.<br />
In dem Kursus werden den Teilnehmerinnen<br />
Techniken vermittelt,<br />
um Angriffen unterschiedlicher<br />
Art wirkungsvoll zu begeg-<br />
Adventsnachmittag. Ferner hätten<br />
die Mitglieder zahlreiche<br />
Krankenbesuche gemacht. Gerkens<br />
stellte kurz den Unfallpass<br />
vor, den der VDK herausgibt. Der<br />
Pass soll gemeinsam mit dem<br />
Hausarzt ausgefüllt werden und<br />
bietet Rettungskräften im Notfall<br />
schnell lebensrettende Informationen<br />
über den Verletzten. „Machen<br />
Sie, Ihre Familien und<br />
Freunde davon Gebrauch“, so der<br />
Appell des Vorsitzenden. Für den<br />
Tagesausflug im Sommer seien<br />
noch Anmeldungen möglich.<br />
Nach dem Kassen- und dem<br />
Prüfbericht wurde der Vorstand<br />
von der Versammlung einstimmig<br />
entlastet. Heinrich Gerkens<br />
zeichnete vier Mitglieder für ihre<br />
langjährige Zugehörigkeit aus:<br />
<strong>Die</strong>ter Koch, Monika Steinbeck,<br />
Margarete Fleiter (alle zehn Jahre)<br />
und Martin Balsliemke (40<br />
Jahre). Weitere 14 Jubilare erhalten<br />
ihre Ehrung zu einem späteren<br />
Zeitpunkt, das sie aus Krank-<br />
nen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.<br />
Mütter und Töchter<br />
dürfen gemeinsam teilnehmen.<br />
2<br />
Interessierte Frauen und<br />
Mädchen sollten sich bei der<br />
VHS unter w 05207/91740 anmelden.<br />
heits- oder anderen Gründen<br />
nicht an der Versammlung teilnehmen<br />
konnten.<br />
Der stellvertretende VDK-<br />
Kreisvorsitzende Karlheinz Drossel<br />
brach eine Lanze für die Aktiven<br />
im Sozialverband: „Vielen ist<br />
nicht bewusst, dass wir ausschließlich<br />
ehrenamtlich arbeiten<br />
und unser Engagement teilweise<br />
einem Vollzeitjob gleicht.“ Für einen<br />
Jahresbeitrag von 54 Euro<br />
biete der Verband den kreisweit<br />
4000 Mitgliedern vielseitige Informationen.<br />
Voraussetzung sei<br />
eine einjährige Mitgliedschaft.<br />
Schwerpunktmäßig betreue der<br />
VDK in der Rechtsvertretung<br />
Rentensachen, das Schwerbehindertenrecht,<br />
Erstanträge und Änderungsanträge.<br />
Seit 16 Jahren<br />
beschäftige er einen Anwalt, der<br />
seinen Zuständigkeitsbereich<br />
ausschließlich in der Bearbeitung<br />
von Widersprüchen und Klageverfahren<br />
bei Sondersachen im<br />
sozialen Bereich hat.<br />
„Wir können stolz<br />
sein auf unsere<br />
Kolpingsfamilie“<br />
Schloß Holte-Stukenbrock<br />
(umk). Mit zahlreichen Gästen<br />
hat die Kolpingsfamilie Stukenbrock<br />
am Sonntag ihr 50-jähriges<br />
Bestehen gefeiert. Nach der gut<br />
besuchten Messe waren Vertreter<br />
aus Kirche, Politik und Gesellschaft<br />
sowie viele weitere Ehrengäste<br />
zum Empfang ins Jugendheim<br />
geladen.<br />
Dass ein besonderer Anlass gefeiert<br />
wurde, zeigte sich schon am<br />
Eingang des Pfarrheims, an dem<br />
ein roter VW Up stand – Hauptgewinn<br />
der Tombola, mit der Hilfsprojekte<br />
in Lateinamerika unterstützt<br />
werden. Banner der Kolpingsfamilien<br />
aus dem Bezirk sowie<br />
des Diözesanverbands tauchten<br />
den Saal in ein leuchtendes<br />
Orange. Michael Ilsen, der Vorsitzende<br />
der Kolpingsfamilie Stukenbrock,<br />
ging in seiner Festansprache<br />
auf das Leben und Wirken<br />
von Gründungsvater Adolph<br />
Kolping ein und gab einen Rückblick<br />
auf die Entwicklung der<br />
Stukenbrocker Gemeinschaft.<br />
Seit ihrer Gründung sei die<br />
Kolpingsfamilie zu einem familiären<br />
Verbund von rund 300 Mitgliedern<br />
mit einem Durchschnittsalter<br />
von 39 Jahren gewachsen.<br />
„Wir können stolz sein<br />
auf unsere Kolpingsfamilie“, sagte<br />
Michael Ilsen und dankte allen<br />
Verantwortlichen für ihr Engagement.<br />
Zahlreiche soziale Projekte<br />
konnten umgesetzt werden. Ein<br />
besonderes Aushängeschild seien<br />
die Freizeiten der Kolpingjugend.<br />
Für die Zukunft gelte es Kräfte zu<br />
bündeln, um mit Nächstenliebe,<br />
Tatendrang und Verantwortung<br />
Menschen in Not auch weiterhin<br />
unterstützen zu können.<br />
Ilsen unterstrich die besonderen<br />
Herausforderungen sowie die<br />
Verantwortung von Kolpingsfamilien<br />
in der heutigen Zeit. Überdies<br />
sprach er Missstände in Kirche,<br />
Arbeitswelt und Arbeitswelt<br />
an und bezog sich dabei auch auf<br />
die Bezahlung von Mitarbeitern<br />
der Kirche. „Wir können viel,<br />
wenn wir nur nachhaltig wollen.<br />
Wir können Großes, wenn tüchtige<br />
Kräfte sich vereinen.“ <strong>Die</strong>ses<br />
Zitat von Adolph Kolping bildete<br />
das Eingangs- und das Schlusswort<br />
der Festansprache, die viele<br />
Gäste sichtlich beeindruckt hatte.<br />
Mit Geschenken gratulierten<br />
unter anderem Diözesan-Präses<br />
Ansgar Wiemers, Präses Karl-Josef<br />
Auris, Pfarrer Wolfgang<br />
Brinkmann, die Diakone Bringfried<br />
Schubert und Tobias Hasselmeyer,<br />
der Pfarrgemeinderatsvorsitzende<br />
Richard Kaczorowski,<br />
Pastor Reinhard Bogdan,<br />
der Bundestagsabgeordnete Carsten<br />
Linnemann, Bürgermeister<br />
Hubert Erichlandwehr, der Landtagsabgeordnete<br />
André Kuper sowie<br />
Vertreter des Kolpingbezirks.<br />
Sopranistin Susan Kuhlen und<br />
Hana Sim am Klavier boten musikalische<br />
Frühlingsgrüße.<br />
Ehrennadeln und Blumen haben langjährige Mitglieder des Sozialverbands<br />
VDK Schloß Holte-Stukenbrock für ihre Treue erhalten: (v.l.)<br />
Theresia Eschengerd (Behindertenberatung), <strong>Die</strong>ter Koch (zehn Jahre<br />
VDK), Monika Steinbeck (zehn Jahre), Martin Balsliemke (40 Jahre),<br />
Margarete Fleiter (zehn Jahre), Karlheinz Drossel (stellvertretender<br />
Kreisvorsitzender), Eckhard Steinbeck (Beisitzer), Manfred Osygus<br />
(Beisitzer), Heinrich Gerkens (Vorsitzender VDK-Ortsverband Schloß<br />
Holte-Stukenbrock) und Friedel Hansen (Kassierer). Bild: Fortmeier<br />
Sprechstunde im Rathaus<br />
Pro Wirtschaft GT weiß<br />
Rat in Unternehmerfragen<br />
Schloß Holte-Stukenbrock (gl).<br />
<strong>Die</strong> Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
des Kreises Gütersloh, Pro<br />
Wirtschaft GT, geht auf Tour: Ihre<br />
Beratungsangebote gibt es jetzt<br />
auch in den Städten und Gemeinden<br />
im Kreisgebiet. Das Angebot<br />
richtet sich an Existenzgründer<br />
sowie junge oder alteingesessene<br />
Unternehmen. <strong>Die</strong> Palette reiche<br />
von Fördermittelberatung für<br />
Existenzgründungen oder Innovationsprojekte<br />
über die Vermittlung<br />
von ehrenamtlichen Mento-<br />
Albrecht Pförtner lädt Unternehmer<br />
zur Beratung ins Rathaus ein.<br />
Rat schreibt ans Land<br />
Örtliche Besonderheiten<br />
bei der Flächenplanung<br />
Schloß Holte-Stukenbrock<br />
(hgk). Gegen die Stimmen von<br />
SPD und Grünen hat der Schloß<br />
Holte-Stukenbrocker Stadtrat<br />
eine von der FDP-Fraktion geforderte<br />
Erklärung an die Adresse<br />
der Landesregierung beschlossen.<br />
Sie richtet sich gegen die Idee, bei<br />
der Bedarfsermittlung von Flächen<br />
betriebsgebundene Gewerbeflächen<br />
zur Hälfte in Anrechnung<br />
zu bringen.<br />
Aus Sicht der Liberalen mischt<br />
das Land in diesem Bereich über<br />
Gebühr bei der Flächenplanung<br />
mit und unterläuft lokale Belange.<br />
Vielmehr müssten spezifische<br />
örtliche Situationen und Entwicklungsziele<br />
direkte Berücksichtigung<br />
finden, fordert die<br />
FDP-Fraktion.<br />
Das Land müsse regionalen<br />
Planungsbehörden flexibles Handeln<br />
ermöglichen, heißt es in der<br />
Erklärung weiter. Regionale Gewerbeflächenkonzepte<br />
müssten<br />
Vorrang vor einer landesweiten<br />
Planung haben.<br />
Irmgard Porsch (80)<br />
Singen nach dem Frühstück lässt jeden Tag gut beginnen<br />
Schloß Holte-Stukenbrock<br />
(ibe). Irmgard Porsch ist eine<br />
Frohnatur. „Ein Lächeln am Morgen<br />
ist die Sonne, die uns durch<br />
den Tag begleitet“, lautet ihr Lebensmotto.<br />
Jeden Morgen begrüßt<br />
sie den Tag nach dem Frühstück<br />
mit Singen in Gemeinschaft.<br />
Auch am heutigen Montag, wenn<br />
sie ihren 80. Geburtstag feiert.<br />
Irmgard Porsch wohnt schon<br />
seit vielen Jahren im Stukenbrocker<br />
Caritas-Altenheim St. Jo-<br />
ren bis hin zur Unterstützung im<br />
Krisenfall oder Maßnahmen zur<br />
Vereinbarung von Familie und<br />
Beruf.<br />
<strong>Die</strong> nächste Sprechstunde findet<br />
am Montag, 22. April, von 15<br />
bis 17 Uhr in Schloß Holte-Stukenbrock<br />
im Rathaus (Raum 135)<br />
statt. <strong>Die</strong> Beratung ist kostenlos,<br />
eine Anmeldung erforderlich. Ansprechpartner<br />
ist Albrecht Pförtner,<br />
w 05241/851087, E-Mail: albrecht.pfoertner@pro-wirtschaftgt.de.<br />
hannes. Sie fühlt<br />
sich sehr wohl in<br />
der Einrichtung.<br />
Aus ihrem geräumigen<br />
Zimmer<br />
im zweiten<br />
Stock mit großem<br />
Fenster<br />
kann sie auf ganz<br />
Schloß Holte-<br />
Stukenbrock blicken.<br />
Üppig blühende Orchideen zieren<br />
ihre Fensterbank. Kein Wun-<br />
Friedland unter. Bald darauf fand<br />
sie im Flüchtlingslager Sozialwerk<br />
Stukenbrock eine neue Heimat.<br />
Zu ihren Lieblingsbeschäftigungen<br />
gehörte die Gobelin-Stickerei.<br />
Zur Bestreitung ihres Lebensunterhalts<br />
hat sie außerdem<br />
große Teppiche geknüpft und mit<br />
Erfolg verkauft.<br />
Heute freut sich Irmgard<br />
Porsch besonders auf die Ausflüge<br />
ins Grüne, die das Caritas-Altenheim<br />
St. Johannes regelmäßig order:<br />
<strong>Die</strong> Jubilarin hat den Umgang<br />
mit Pflanzen gelernt. Sie<br />
war als Gärtnerin im Sozialwerk<br />
Stukenbrock beschäftigt.<br />
Gebürtig stammt die Seniorin<br />
aus Ostpreußen. Der frühe Tod<br />
der Mutter führte dazu, dass Irmgard<br />
Porsch in einem polnischen<br />
Waisenhaus aufwachsen musste.<br />
„Ich kann perfekt Polnisch sprechen“,<br />
erzählt sie.<br />
Als sie nach Deutschland übersiedelte,<br />
kam sie zunächst in<br />
ganisiert. <strong>Die</strong> Gymnastikangebote<br />
der Einrichtung nimmt die Jubilarin<br />
ebenfalls gern wahr. „Wer<br />
rastet, der rostet“, sagt sie.<br />
Ihren runden Geburtstag feiert<br />
Irmgard Porsch mit Freunden und<br />
Bekannten im Restaurant des<br />
Stukenbrocker Seniorenheims.<br />
„Meine Gäste kommen aus Paderborn<br />
und Hövelhof angereist“,<br />
freut sich die Jubilarin über den<br />
Besuch und auf einen schönen<br />
Tag.<br />
Bild: Ibeler<br />
Kochkursus<br />
Frühlingsmenü<br />
mit Kräutern<br />
Schloß Holte-Stukenbrock<br />
(gl). <strong>Die</strong> Volkshochschule<br />
(VHS) bietet am Mittwoch, 24.<br />
April, einen Kochkursus „Es<br />
grünt so grün – Frühlingsmenü<br />
mit Kräutern“ an. Er findet<br />
unter der Leitung von Meisterkoch<br />
Karl-Heinz Mersmann<br />
von 18 bis 21.45 Uhr in der Küche<br />
der Realschule statt. <strong>Die</strong><br />
Teilnehmer erfahren, wie sich<br />
aus frühlingshaften Zutaten<br />
wie Kräutern, Spargel, Rhabarber<br />
und Erdbeeren ein<br />
Menü zubereiten lässt, heißt es<br />
in der Ankündigung. Anmeldung:<br />
w 05207/91740.<br />
Schloß Holte II<br />
Jagdgenossen<br />
wählen Vorstand<br />
Schloß Holte-Stukenbrock<br />
(gl). <strong>Die</strong> Mitglieder der Jagdgenossenschaft<br />
Schloß Holte II<br />
sind zur Genossenschaftsversammlung<br />
mit Wahlen am<br />
Freitag, 26. April, ab 20 Uhr<br />
bei Reinhard Brake, Kattenheide<br />
63, eingeladen. Mitglieder<br />
der Jagdgenossenschaft<br />
sind alle im Jagdgenossenschaftskataster<br />
eingetragenen<br />
Grundstückseigentümer.
Rietberg<br />
Montag, 15. April 2013<br />
Mastholter See<br />
Saison an der<br />
Miniburg startet<br />
Rietberg-Mastholte (gl). <strong>Die</strong><br />
Saison an der Miniburg am<br />
Mastholter See wird am Sonntag,<br />
28. April, mit einer feierlichen<br />
Andacht ab 14.30 Uhr eröffnet.<br />
Anschließend ist das<br />
Miniburg-Café geöffnet, neue<br />
Spiele laden zum Ausprobieren<br />
ein, und bei gutem Wetter können<br />
Besucher zudem auf der<br />
Terrasse auf dem Gebäude entspannen.<br />
Unfall verursacht<br />
Rollerfahrer flüchtet vor der Polizei<br />
Rietberg-Mastholte (gl). Ein<br />
Rollerfahrer hat sich am frühen<br />
Samstagabend in Mastholte eine<br />
Verfolgungsjagd mit der Polizei<br />
geliefert. <strong>Die</strong> Beamten wollten<br />
den 16-Jährigen und seinen Beifahrer<br />
auf der Brandstraße kontrollieren,<br />
weil der Sozius keinen<br />
Helm trug und am Roller kein<br />
Versicherungskennzeichen angebracht<br />
war.<br />
Der Streifenwagen war gegen<br />
18.28 Uhr in Mastholte unterwegs,<br />
als den Beamten der Roller<br />
auffiel. Als der Zweiradfahrer den<br />
Polizeiwagen erkannte, gab er<br />
Gas und versuchte durch waghalsige<br />
Fahrmanöver einer drohenden<br />
Kontrolle zu entkommen.<br />
Nach kurzer Zeit verursachte der<br />
Rollerfahrer auf der Jakobistraße<br />
einen Unfall, weil er versuchte,<br />
durch ein Blumenbeet zu fahren<br />
und dabei Kantsteine übersah.<br />
Auch der Streifenwagen wurde<br />
im Frontbereich beschädigt, weil<br />
er einen Bordstein und einen<br />
Holztelefonmast touchierte.<br />
Bei der nachfolgenden Überprüfung<br />
des Unfallverursachers<br />
stellte die Polizei fest, dass der<br />
16 Jahre alte Fahrer keinen Führerschein<br />
besitzt und die Betriebserlaubnis<br />
des Rollers infolge<br />
technischer Manipulationen<br />
und vieler Mängel erloschen war.<br />
Ein Ermittlungsverfahren wegen<br />
Fahrens ohne die erforderliche<br />
Fahrerlaubnis sowie Gefährdung<br />
des Straßenverkehrs wurde eingeleitet.<br />
Beide beschädigten Fahrzeuge<br />
mussten abgeschleppt werden.<br />
Menschen kamen nicht zu Schaden.<br />
Am Streifenwagen entstand<br />
ein Sachschaden von 4000 Euro,<br />
der Roller wurde nicht beschädigt.<br />
Rietberg<br />
<strong>Termine</strong> & <strong>Service</strong><br />
Dorfentwicklung in Bokel<br />
Schnelles Internet<br />
steht oben auf<br />
der Wunschliste<br />
Rietberg-Bokel (bv). „Welche<br />
Probleme sehen wir Welche<br />
Träume haben wir Welche Lösungen<br />
können wir uns vorstellen“<br />
<strong>Die</strong>se drei Kernfragen beschäftigen<br />
zurzeit die Bokeler<br />
Dorfgemeinschaft. Am Samstag<br />
haben sich im Rahmen einer offiziellen<br />
Auftaktveranstaltung in<br />
der örtlichen Grundschule Männer,<br />
Frauen und Kinder getroffen,<br />
um für ihr Dorf gemeinsam ein<br />
Entwicklungskonzept zu erarbeiten.<br />
Alle Bokeler waren im Vorfeld<br />
aufgerufen worden, an der Entwicklung<br />
des Konzepts mitzuwirken.<br />
Ein Team aus Vereinen, Wirtschaft,<br />
Kirche und Stadtverwaltung<br />
hatte die erste Bürgerplanungsrunde<br />
auf Initiative der<br />
Ortsvorsteherin Judith Wulf vorbereitet.<br />
Mehr als 120 junge und ältere<br />
Einwohner waren gekommen, um<br />
zusammen mit den Planern Sorgen<br />
und Ideen zu besprechen und<br />
erste Lösungen zu erarbeiten.<br />
„<strong>Die</strong> Resonanz war sehr gut“,<br />
freute sich Bürgermeister Andreas<br />
Sunder. Auch Hartmut Lüdeling<br />
vom Arge-Fachbüro für<br />
Dorfentwicklungsplanung war<br />
zufrieden: „Viele haben in den<br />
Fragerunden fleißig mitgearbeitet<br />
– eine gute Voraussetzung für das<br />
21. April<br />
Andacht in der<br />
Antonius-Kapelle<br />
Rietberg-Mastholte (gl). Zu<br />
einer Andacht in der St.-Antonius-Kapelle<br />
in Mastholte an<br />
der Lippstädter Straße sind<br />
alle Interessenten für Sonntag,<br />
21. April, eingeladen. Sie beginnt<br />
um 18 Uhr. <strong>Die</strong> kleine<br />
Kapelle ist ein Nachbau der<br />
ersten Mastholter Kirche.<br />
In Gold und Silber<br />
Hohe Ehrungen wurden bei der Caritas-Konferenz-Mastholte verliehen. Das Bild zeigt (v. l.) Pastor Stefan<br />
Gosmann, Irmgard Feuerborn, Marita Twillemeier, Lucia Wieck, Hildegard Herbort, Ulrich Borchert und<br />
Volker Brüggenjürgen.<br />
Bild: Heckemeier<br />
<strong>Die</strong>nstag<br />
Treffen künftiger<br />
Messdiener<br />
Rietberg-Mastholte (gl). Alle<br />
Kommunionkinder sind zum<br />
ersten Treffen einer neuen<br />
Messdienergruppe eingeladen.<br />
Es findet statt am <strong>Die</strong>nstag,<br />
16. April, ab 17 Uhr in der Kirche.<br />
Ralf Langenscheid wird<br />
die Kinder begrüßen und die<br />
Gruppenleiter vorstellen.<br />
Ebenfalls eingeladen sind die<br />
Kinder des vierten Jahrgangs,<br />
die im vorigen Jahr noch nicht<br />
Messdiener werden wollten.<br />
weitere Vorgehen.“ Jeder war gefragt<br />
und konnte seine Meinung<br />
äußern. <strong>Die</strong> gesammelten Vorschläge<br />
wurden später in der<br />
Turnhalle auf großen Pergamentpapieren<br />
übersichtlich präsentiert.<br />
„In Bokel drückt wohl am<br />
meisten die fehlende Internetversorgung“,<br />
sagte Lüdeling gegenüber<br />
der „<strong>Glocke</strong>“. Häufig genannt<br />
worden seien darüber hinaus<br />
Themen wie der Erhalt des<br />
Lebensmittelmarkts, des Kindergartens<br />
und der Grundschule sowie<br />
fehlende Busverbindungen,<br />
sichere Verkehrsverhältnisse,<br />
Plätze und Treffpunkte für Kinder<br />
und Jugendliche, neue Wohnformen<br />
für Jung und Alt, ein<br />
Kunstrasenplatz bis hin zu einem<br />
Schwimmteich.<br />
„Viele Teilnehmer fragen sich<br />
auch, ob die Versorgung mit heimischem<br />
Wasser gesichert bleibt<br />
und auf welchen Wegen nicht nur<br />
Energie gespart, sondern auch<br />
eine Eigenversorgung für den Ort<br />
erreicht werden kann“, sagte Lüdeling.<br />
Eine ähnliche Einigkeit<br />
wie im Hinblick auf die Internetversorgung<br />
sei auch bei der Idee<br />
einer „Frische-Küche“ für Kinder,<br />
Berufstätige und Senioren zu<br />
beobachten gewesen, die die Einwohner<br />
mit gesundem Essen versorgt.<br />
Ideen werden bis August weiter ausgearbeitet<br />
Rietberg-Bokel (gl). Folgende<br />
Projektideen wurden am Ende<br />
des ersten gemeinsamen Treffens<br />
zu Papier gebracht: Ein Kunstrasen-Sportplatz<br />
sowie als Alternative<br />
ein Bolzplatz (Soccer-Court)<br />
mit Skateranlage. Am südlichen<br />
Ortsrand zum Kanal wünschen<br />
sich viele Bokeler als Ortseinrahmung<br />
einen Rundweg mit Obstbäumen<br />
und Kopfweiden.<br />
<strong>Die</strong> Kinderarbeitsgruppe äu-<br />
Radclub<br />
„Lass sausen“ startet<br />
Rietberg-Druffel (gl). Der Herren-Fahrradclub<br />
„Lass sausen“<br />
aus Druffel startet in die Radtour-<br />
Saison. Am Donnerstag, 18.<br />
April, findet die erste Tour des<br />
Jahres statt. Treffpunkt ist wie<br />
immer die Grillhütte hinter der<br />
Kirche in Druffel.<br />
<strong>Die</strong> Abfahrt erfolgt um 14 Uhr.<br />
Ziel ist normalerweise immer ein<br />
Ausflugslokal in der Umgebung.<br />
Gelegentlich wird die Truppe<br />
auch zu Betriebsbesichtigungen<br />
eingeladen. Gegen 18 Uhr ist die<br />
Zufrieden mit der Resonanz der ersten Bürgerversammlung in Bokel sind (v. l.) Hartmut Lüdeling vom Arge-Fachbüro,<br />
Ortsvorsteherin Judith Wulf und Bürgermeister Andreas Sunder. Bilder: Vredenburg<br />
Großes Interesse am Dorfentwicklungskonzept: Mehr als 120 Bürger<br />
kamen zur Auftaktveranstaltung in die Turnhalle der Grundschule.<br />
ßerte den Wunsch nach Bademöglichkeiten<br />
und einem Abenteuerspielplatz<br />
am Emssee. Weitere<br />
Ideen waren eine Streuobstwiese<br />
auf dem Gelände des Wasserwerks<br />
als Lehr-Obstwiese für<br />
Kinder und Jugendliche (mit Patenschaften),<br />
das Anlegen von<br />
Blühstreifen auf öffentlichen<br />
Grünflächen, eine Beratungsstelle<br />
zur Um- und Nachnutzung älterer<br />
Häuser zum Wohnungstausch<br />
Tour beendet. <strong>Die</strong> Strecke beträgt<br />
in der Regel 30 Kilometer, so dass<br />
sie von jedem gut zu schaffen ist.<br />
Gefahren wird jeden Donnerstag.<br />
Ausnahmen gibt es nur, wenn ein<br />
Feiertag auf den Donnerstag fällt.<br />
Jede Tour wird von einem anderen<br />
Clubmitglied geplant und geleitet.<br />
So kann jeder im Lauf der<br />
Saison, die bis in den November<br />
geht, seine Vorstellungen verwirklichen.<br />
Das Ziel bleibt stets<br />
streng geheim. Der Club freut<br />
sich auf viele Radler.<br />
(Umgestaltung und Mehrgenerationenwohungen),<br />
eine Verkehrsberuhigung<br />
in Teilbereichen der<br />
Bokeler Straße sowie die Realisierungsmöglichkeiten<br />
eines<br />
energieautarken Dorfs.<br />
Zwischen Mai und August arbeiten<br />
die Planungsgruppen die<br />
einzelnen Projekte weiter aus und<br />
entwickeln daraus Maßnahmen.<br />
Parallel dazu entsteht das eigentliche<br />
Dorfentwicklungskonzept,<br />
Drei Ehrennadeln der<br />
Caritas verliehen<br />
Rietberg-Mastholte (hec). „Sie<br />
haben einen wichtigen Teil der<br />
Pfarrgemeindearbeit in der Caritas<br />
geleistet“, sagte Pastor Stefan<br />
Gosmann in seinen Dankesworten<br />
im Rahmen einer hohen Auszeichnung<br />
für die scheidende Vorsitzende<br />
der Mastholter Caritas-<br />
Konferenz, Lucia Wieck, mit der<br />
goldenen Ehrennadel des Caritas-<br />
Verbands. <strong>Die</strong> Helferinnen Hildegard<br />
Herbort und Marita Twillemeier<br />
sind mit der silbernen Ehrennadel<br />
bedacht worden.<br />
In ihrem Grußwort hieß Ursula<br />
Ahrens vom neuen Leitungsteam,<br />
außer zahlreichen Helferinnen<br />
und dem Geistlichen Gosmann,<br />
unter anderem Ortsvorsteher Gisbert<br />
Schnitker, Volker Brüggenjürgen<br />
aus dem Vorstand des Caritasverbands<br />
Gütersloh, Ulrich<br />
Borchert vom Diözesanverband<br />
Paderborn sowie Irmgard Feuerborn<br />
als Regionalsprecherin Region<br />
Rietberg im Vinzenzhaus<br />
willkommen. Es folgte eine umfangreiche<br />
Würdigung der Verdienste<br />
der drei an führender<br />
Stelle tätigen Caritas-Mitarbeiterinnen.<br />
So gehörte Lucia Wieck 1978 zu<br />
den Gründungsmitgliedern der<br />
Caritas-Konferenz St. Jakobus<br />
Mastholte. Sie war von 1992 bis<br />
2012 Vorsitzende. In ihrer 20-jährigen<br />
Amtszeit zeigte sie besondere<br />
Führungsqualitäten und gab<br />
Hintergrund<br />
Im Jahr 2011 hatte sich Bokel<br />
an dem Wettbewerb „Unser Dorf<br />
hat Zukunft“ beteiligt und die<br />
Jury vollends überzeugt. Im Kreis<br />
Gütersloh hatte Bokel den zweiten<br />
Platz belegt. Im Zusammenhang<br />
mit diesem Wettbewerb war<br />
damals die Idee entstanden, ein<br />
Dorfentwicklungskonzept für<br />
Bokel in Auftrag zu geben, das<br />
langfristig die Nahversorgung,<br />
Infrastruktur und die Lebensqualität<br />
sichert.<br />
das die einzelnen Projekte vernetzt<br />
und aufeinander abstimmt.<br />
Eine Vorabstimmung der Ergebnisse<br />
erfolgt im September im<br />
Rahmen einer Bürgerversammlung.<br />
Ende des Jahres soll das Konzept<br />
für den Ortsteil dann zunächst<br />
dem Rat und anschließend<br />
der Bezirksregierung in Detmold<br />
zur Genehmigung vorgelegt werden.<br />
den Hilfesuchenden stets das Gefühl,<br />
dass sie ihnen gern beisteht.<br />
Mit Engagement konnte sie zahlreiche<br />
Frauen für die Arbeit begeistern<br />
und die Caritas nach außen<br />
kompetent vertreten.<br />
Hildegard Herbort gehört ebenfalls<br />
zu den Gründungsmitgliedern.<br />
Auch sie zeigte in den bisher<br />
35 Jahren ihrer Mitarbeit hohen<br />
Einsatz und Verlässlichkeit bei<br />
ihrer Arbeit für hilfsbedürftige<br />
und kranke Menschen: als Helferin<br />
mit eigenem Bezirk, im Besuchsdienst,<br />
als Leiterin einer<br />
Mutter-Kind-Gruppe, als Vertrauensfrau<br />
für Familie-, Kranken-<br />
und Altenhilfe, als Mitarbeiterin<br />
im St.-Vinzenzhaus und im<br />
Rahmen ihrer 20-jährigen Tätigkeit<br />
im Vorstand.<br />
Marita Twillemeier ist seit<br />
20 Jahren bei der Caritas tätig.<br />
Auch sie fungierte als Helferin<br />
mit eigenem Bezirk, leistete Hilfe<br />
als Vertrauensfrau für die Seniorenfreizeit,<br />
war im Besucherdienst<br />
tätig und gehörte ebenfalls<br />
20 Jahre lang dem Vorstand an.<br />
<strong>Die</strong>se beiden Mitarbeiterinnen<br />
erhielten die silberne Ehrennadel<br />
des Caritas-Verbands verliehen.<br />
Ursula Röhr vom neuen Führungsteam<br />
bewertete die Ehrung<br />
als wohlverdient. <strong>Die</strong> Drei hätten<br />
der Eintönigkeit des Alltags<br />
durch ihren Einsatz ein freundliches<br />
Gesicht gegeben.<br />
H Rietberg<br />
Montag,<br />
15. April 2013<br />
<strong>Service</strong><br />
Apothekennotdienst: Rosen-<br />
Apotheke Westerwiehe, Westerwieher<br />
Straße 252, Westerwiehe,<br />
w 05244/902883<br />
Bürgerbüro Rietberg: 8 bis 13<br />
Uhr geöffnet, Rathausstraße<br />
Familientreff Neuenkirchen,<br />
Diakonie Gütersloh: 9 bis 10<br />
Uhr Sprechstunde in der Alten<br />
Volksschule, w 05244/<br />
700064321 (zentrale Nummer);<br />
Ambulante Erziehungshilfe,<br />
w 05241/98674300; Eltern-<br />
Kleinkind-Beratung,<br />
w 05244/700064321; Erziehungsberatung,<br />
w 05241/<br />
98674110; Flüchtlingsberatung,<br />
w 05242/931173320;<br />
Schuldnerberatung, w 05242/<br />
9020512; Schwangerenberatung,<br />
w 05242/936576<br />
Familienzentrum Rietberg: 9<br />
bis 12 Uhr geöffnet, w 05244/<br />
986316 oder w 05244/986308,<br />
Delbrücker Straße<br />
Hospizgruppe Rietberg/Neuenkirchen:<br />
w 05244/4058304<br />
Caritas-Kleiderstube Neuenkirchen:<br />
15.30 bis 17.30 Uhr<br />
geöffnet, Ringstraße<br />
Freizeit<br />
Frühschwimmen im Hallenbad:<br />
6 bis 8 Uhr, Torfweg<br />
Klostergarten Rietberg: 9 bis<br />
20 Uhr geöffnet, Klosterstraße<br />
Gartenschaupark Rietberg: 6<br />
bis 21 Uhr geöffnet<br />
Vereine<br />
KFD Neuenkirchen: 14 bis 17<br />
Uhr Handarbeitsgruppe, Kolpinghaus,<br />
Gütersloher Straße<br />
Kultur<br />
Montagsmelange: 20 Uhr, Cultura<br />
Senioren<br />
DRK-Tagesstätte für Senioren:<br />
14.30 Uhr Gymnastik und<br />
Spiele, Dr.-Bigalke-Straße,<br />
Rietberg<br />
Bürgerhaus Druffel: 14.30 Uhr<br />
Nachmittag für Senioren<br />
Jugend<br />
Jugendhaus Südtorschule: 15<br />
bis 18 Uhr „ Hits für Kids“ von<br />
sechs bis zwölf Jahren, 18 bis<br />
20 Uhr Jugendcafé, Delbrücker<br />
Straße<br />
Jugendtreff Neuenkirchen: 15<br />
bis 21 Uhr offener Treff, Gütersloher<br />
Straße<br />
Sport<br />
TuS Viktoria Rietberg:<br />
Schwimmen: 17 bis 18 Uhr Anfänger,<br />
18 und 19 Uhr Fortgeschrittene;<br />
Tanzen: 19.30 Uhr<br />
Tanzkreis Anfänger in der<br />
Gaststätte „Galerie“, 20.30<br />
Uhr Tanzkreis Disko-Fox<br />
(auch für Einsteiger) in der<br />
„Galerie“, Rathausstraße;<br />
Freizeit- und Breitensport:<br />
15.30 Uhr Eltern-Kind-Turnen,<br />
jeweils Emsturnhalle,<br />
17.30 und 20 Uhr Trimm-Dich-<br />
Gruppe Hauptschule, 18.30<br />
Uhr Frauen-Gymnastik-Gruppe,<br />
Martinschule<br />
Herzsportgruppe Rietberg:<br />
19.30 bis 21 Uhr in der Sporthalle<br />
am Schulzentrum Rietberg,<br />
Torfweg, Infos unter<br />
w 05244/988954 (Kühn),<br />
w 05244/7295 (Kleine)<br />
Sport nach Krebserkrankung:<br />
17.45 bis 19.15 Uhr in der<br />
Turnhalle der Wiesenschule,<br />
Torfweg, Infos unter w 05244/<br />
700398 (Lawrenz), w 05244/<br />
7295 (Kleine) und w 02944/<br />
7753 (Petersen)<br />
Kurz & knapp<br />
a <strong>Die</strong> Seniorengemeinschaft<br />
der Caritas Rietberg lädt zu<br />
ihrem nächsten Treffen ein. Es<br />
findet am Donnerstag,<br />
18. April, ab 15 Uhr im Pfarrheim<br />
St. Johannes Baptist an<br />
der Rügenstraße statt. <strong>Die</strong>smal<br />
ist eine Mundharmonikagruppe<br />
aus Bokel bei den Senioren<br />
zu Gast.
Herzebrock-Clarholz<br />
Montag, 15. April 2013<br />
Gütersloher Straße<br />
Mann prallt<br />
mit Auto gegen<br />
Baum und stirbt<br />
Herzebrock-<br />
Clarholz<br />
Herzebrock-Clarholz (gad).<br />
Vermutlich ein Angehöriger der<br />
britischen Streitkräfte ist bei einem<br />
schweren Verkehrsunfall auf<br />
der Gütersloher Straße in Herzebrock<br />
tödlich verletzt worden.<br />
Der Unfall ereignete sich am frühen<br />
Samstagmorgen gegen 1.35<br />
Uhr.<br />
Auch wenn der Mann bislang<br />
noch nicht zu 100 Prozent von der<br />
Polizei identifiziert werden konnte,<br />
gehen die Beamten davon aus,<br />
dass es sich bei dem Fahrer um ein<br />
Mitglied der britischen Armee<br />
handelt. Weil längere Zeit nicht<br />
eindeutig geklärt war, ob in dem<br />
verunglückten Fahrzeug noch<br />
mehrere Personen gesessen haben,<br />
wurde ein Polizeihelikopter<br />
mit der Überprüfung des Unfallbereichs<br />
mittels Wärmebildkamera<br />
beauftragt. Weitere Personen<br />
oder Verletzte wurden allerdings<br />
nicht gefunden.<br />
Zum Unfallhergang äußerte<br />
sich die Polizei wie folgt: Der<br />
Fahrer war mit einem BMW auf<br />
der Gütersloher Straße in Rich-<br />
St. Laurentius<br />
Bücherei bietet<br />
Geschenke an<br />
Herzebrock-Clarholz (gl). In<br />
der Katholischen Öffentlichen<br />
Bücherei St. Laurentius in<br />
Clarholz werden Bücher, Erinnerungsalben<br />
und Geschenke<br />
zur Erstkommunion angeboten.<br />
Sie können während der<br />
Öffnungszeiten am Samstag,<br />
20. April, 16.30 bis 18.30 Uhr,<br />
am Sonntag, 21. April, 9.30 bis<br />
12 Uhr, am Mittwoch, 24.<br />
April, 15.30 bis 17 Uhr sowie<br />
am Donnerstag, 25. April,<br />
17.30 bis 19 Uhr, erworben<br />
werden.<br />
Familienzentrum<br />
Pekip-Kursus<br />
im Angebot<br />
Herzebrock-Clarholz (gl).<br />
Einen Pekip-Kursus bietet das<br />
Kreisfamilienzentrum Herzebrock-Clarholz<br />
an. Eltern, deren<br />
Kinder im Zeitraum vom<br />
15. Februar bis 15. April 2013<br />
geboren wurden, können sich<br />
anmelden. Ab Montag, 17.<br />
Juni, findet der Kursus von<br />
10.30 bis 12.00 Uhr im Kreisfamilienzentrum<br />
statt. „Pekip<br />
gibt Eltern die Möglichkeit, ihr<br />
Kind in jeder Entwicklungsphase<br />
des ersten Lebensjahres<br />
bewusster zu erleben und es<br />
durch Spiel und Bewegung anzuregen“,<br />
heißt es in der Ankündigung.<br />
Anmeldungen sind<br />
im Kreisfamilienzentrum unter<br />
w 05242/550577 möglich.<br />
tung Herzebrock unterwegs, als<br />
er im Verlauf einer langgezogenen<br />
Linkskurve aus bislang nicht ermittelter<br />
Ursache nach rechts von<br />
der Fahrbahn abkam. Das Auto<br />
fuhr unkontrolliert durch einen<br />
Straßengraben und prallte mit<br />
voller Wucht gegen einen Baum.<br />
Der vollkommen zerstörte Wagen<br />
blieb auf dem Dach liegen. Nachdem<br />
die Einsatzkräfte der Feuerwehr<br />
Gütersloh den Mann aus<br />
dem Wrack befreit hatten, konnte<br />
der Notarzt nur noch den Tod des<br />
Autofahrers feststellen.<br />
Für die Zeit der Unfallaufnahme<br />
und Bergung des Fahrzeugs<br />
war die Gütersloher Straße im<br />
Bereich des Unfalls für zweieinhalb<br />
Stunden in beide Richtungen<br />
komplett gesperrt. <strong>Die</strong> Ermittlungen<br />
zur Identifizierung<br />
des Mannes durch die britische<br />
Militärpolizei würden sicherlich<br />
noch einige Zeit andauern, heißt<br />
es im Polizeibericht. Es entstand<br />
ein Schaden von 6500 Euro, teilt<br />
die Polizei abschließend mit.<br />
Weitere Bilder im Internet:<br />
www.die-glocke.de.<br />
6<br />
Völlig zerstört wurde der BMW beim Unfall auf der Gütersloher Straße. Der Fahrer hatte die Kontrolle über<br />
sein Auto verloren und war gegen einen Baum geprallt.<br />
Bild: Darhoven<br />
Feuerwehrfest in Möhler<br />
Besucher machen Feier zu einem Erfolg<br />
Herzebrock-Clarholz (ibe).<br />
Tradition wird in Möhler groß geschrieben.<br />
Auch in diesem Jahr<br />
haben das Feuerwehrfest und die<br />
Ludgerikirmes zahlreiche Besucher<br />
in das Dorf gelockt. Dem<br />
Wettergott sei Dank. Rechtzeitig<br />
zum Festumzug am Samstag hat<br />
sich auch mal kurz die Sonne blicken<br />
lassen.<br />
Schwitzen musste allerdings<br />
niemand. „Es hätte ja auch<br />
schneien können“, scherzte Bürgermeister<br />
Jürgen Lohmann in<br />
seiner Begrüßungsrede. Wettermäßig<br />
habe es zum Feuerwehrfest<br />
in Möhler schließlich schon alles<br />
gegeben.<br />
Am Freitagabend hatte DJ<br />
Marc den Partygästen im Festzelt<br />
kräftig eingeheizt. Um den <strong>Service</strong><br />
kümmerte sich der Modellflugverein<br />
Condor. „<strong>Die</strong> Stimmung<br />
war super“, resümierte<br />
Löschzugführer Burkhard Flamme<br />
den Auftakt der dreitägigen<br />
Veranstaltung. Höhepunkt war<br />
dann am Tag darauf der Festmarsch<br />
mit befreundeten Wehren<br />
durch das Dorf bis zum Schloß<br />
und wieder zurück. Musikalisch<br />
Den Festumzug mit historischen Feuerwehräxten führten Matthias<br />
Deppe (links) und Robert Bühlmeier an.<br />
angeführt wurden die Blauröcke<br />
aus Herzebrock, Clarholz, Marienfeld,<br />
Quenhorn, Oelde, Lette,<br />
Menninghausen, St. Vit, Rheda<br />
und Langenberg vom Spielmannszug<br />
Frei-Weg-Lette. Und<br />
natürlich von den historischen<br />
Feuerwehraxt-Trägern Robert<br />
Bühlmeier und Matthias Deppe.<br />
Am Schloß Möhler legten die<br />
Feuerwehrkameraden eine Trinkpause<br />
ein. Im Festzelt angekommen,<br />
eröffnete Löchzugführer<br />
Burkhard Flamme die unterhaltsame<br />
Firefighter-Party. Auf dem<br />
Programm standen Überraschungsspiele,<br />
die für strapazierte<br />
Lachmuskeln sorgten. <strong>Die</strong><br />
Ludgerikirmes erwies sich wie jedes<br />
Jahr als erfolgreiches Rahmenprogramm.<br />
Am Schießstand<br />
herrschte dichtes Gedränge. Auch<br />
das Kinderkarussell fand bei den<br />
jüngsten Besuchern großen Anklang.<br />
Süßkram, Eis, Pommes<br />
und Bratwurst ebenso. Über den<br />
Festtag am Sonntag mit Trödelmarkt<br />
und Oldtimer-Treffen wird<br />
in der morgigen Ausgabe berichtet.<br />
Weitere Bilder im Internet:<br />
www.die-glocke.de<br />
6<br />
Am Schießstand treffen Justin (links) und Henning auf der Ludgerikirmes<br />
ins Schwarze.<br />
Bilder: Ibeler<br />
KFD<br />
Frauen fahren<br />
ins Reethus<br />
Herzebrock-Clarholz (gl).<br />
<strong>Die</strong> Katholische Frauengemeinschaft<br />
(KFD) St. Laurentius<br />
Clarholz weist auf zwei<br />
<strong>Termine</strong> hin. Am Mittwoch, 24.<br />
April, nehmen die Clarholzerinnen<br />
an einer Veranstaltung<br />
des Bezirksverbands teil.<br />
„Wenn Frauen sich verbinden“<br />
lautet das Thema von 14.30 bis<br />
18.30 Uhr im Reethus. <strong>Die</strong><br />
Clarholzer Teilnehmerinnen<br />
treffen sich zur Abfahrt in<br />
Fahrgemeinschaften um 13.45<br />
Uhr am Marktplatz in Clarholz.<br />
Für Donnerstag, 25.<br />
April, lädt die KFD alle Mitarbeiterinnen<br />
zum neuen<br />
Stammtisch ab 20 Uhr in die<br />
Gaststätte Rugge ein. <strong>Die</strong>ser<br />
Stammtisch soll künftig regelmäßig<br />
einmal pro Quartal<br />
stattfinden. Der Vorstand hofft<br />
auf eine rege Teilnahme.<br />
18. April<br />
UWG lädt zu<br />
Versammlung ein<br />
Herzebrock-Clarholz (gl).<br />
Für Donnerstag, 18. April, lädt<br />
die Unabhängige Wählergemeinschaft<br />
(UWG) Herzebrock-Clarholz<br />
ab 19 Uhr zu<br />
einem Vortrag mit Dr. Gerd<br />
Placke von der Bertelsmann<br />
Stiftung sowie anschließender<br />
Mitgliederversammlung ein.<br />
Treffpunkt ist die Gaststätte<br />
Oller Hof an der Gütersloher<br />
Straße. <strong>Die</strong> Partei fragt sich,<br />
ob es in der Gemeinde ein ungenutztes<br />
Potenzial an kompetenten<br />
Fachkräften, die ihr<br />
Wissen gern weitergeben würden,<br />
gibt. Denn in Herzebrock-<br />
Clarholz würden immer wieder<br />
sogenannte freiwillige Leistungen<br />
der Verwaltung reduziert.<br />
Hier können man ehrenamtlich<br />
ansetzen, heißt es in<br />
der Ankündigung der UWG.<br />
<strong>Die</strong>ses Thema greift Dr. Gerd<br />
Placke von der Bertelsmann<br />
Stiftung in seinem Referat auf.<br />
Kurz & knapp<br />
<strong>Die</strong> Caritaskonferenz lädt<br />
für heute, Montag, zu einem<br />
Vortrag mit Diskussion in das<br />
Pfarrzentrum von St. Christina<br />
in Herzebrock ein. Das Thema<br />
lautet: Palliativpflege im häuslichen<br />
Bereich. Beginn ist um<br />
15 Uhr. Alle Interessenten sind<br />
eingeladen.<br />
Europaaktive Kommune<br />
Vorurteile und Barrieren abgebaut<br />
Herzebrock-Clarholz (gl).<br />
Einen Sonderpreis für gute europäische<br />
und internationale Jugendarbeit<br />
hat die Gemeinde<br />
Herzebrock-Clarholz am vergangenen<br />
Freitag im Museum Kunstpalast<br />
in Düsseldorf erhalten<br />
(„<strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong>“ berichtete). Ministerpräsidentin<br />
Hannelore Kraft<br />
(SPD) übergab die Urkunde persönlich<br />
an Bürgermeister Jürgen<br />
Lohmann (CDU).<br />
Das Stadtoberhaupt wurde begleitet<br />
von seiner Vertreterin Jutta<br />
Jostkleigrewe-Vielstädte, dem<br />
Vorsitzenden des Städtepartnerschaftsvereins,<br />
Hans-Volker Jünke,<br />
Reinhardt Wynarski, Fachbereichsleiter<br />
Wilhelm Towara und<br />
seiner Mitarbeiterin Christina<br />
Gertheinrich. Damit die Kommunen<br />
in Nordrhein-Westfalen ihr<br />
Engagement in die Gestaltung<br />
Europas auch nach außen dokumentieren<br />
können, hat das Land<br />
gemeinsam mit der Bertelsmann<br />
Stiftung und der regionalen Vertretung<br />
der Europäischen Kommission<br />
in Bonn die Auszeichnung<br />
„Europaaktive Kommune<br />
Nordrhein-Westfalen“ entwickelt.<br />
<strong>Die</strong>se Auszeichnung ermöglicht<br />
es, im Interesse ihrer Bürger<br />
miteinander in einen Erfahrungsaustausch<br />
über kommunale Europaaktivitäten<br />
einzutreten.<br />
Herzebrock-Clarholz führt mit<br />
den beiden Partnerstädten Le<br />
Chambon-Feugerolles in Frankreich<br />
und Steenwijkerland in den<br />
Niederlanden jährlich Schülerund<br />
Erwachsenenaustausche<br />
durch. In diesem Jahr feiert die<br />
Gemeinde das 40-jährige Verschwisterungsbestehen<br />
mit der<br />
französischen Partnerstadt und<br />
bringt so jährlich viele Menschen<br />
aus den befreundeten Kommunen<br />
zusammen. Vorurteile und Barrieren<br />
gegenüber dem anderen<br />
Land werden abgebaut und die<br />
anderen Lebensweisen kennengelernt.<br />
Das hat die Düsseldorfer<br />
Auswahljury überzeugt und Herzebrock-Clarholz<br />
einen Sonderpreis<br />
bescherrt.<br />
Kursus<br />
Tragehilfen für Säuglinge sind Thema<br />
Herzebrock-Clarholz (gl). Ein<br />
Seminar zum Thema „Tragen<br />
leicht gemacht – Tragehilfen für<br />
Säuglinge“ findet im Kreisfamilienzentrum<br />
statt. „Das Tragen des<br />
Babys vermittelt Vertrauen, fördert<br />
das Kind in seiner Entwicklung<br />
und man hat beide Hände<br />
frei“, heißt es in der Ankündigung.<br />
Eine optimale Tragehilfe<br />
für alle Fälle gebe es aber nicht.<br />
Da jedes Kind und jede tragende<br />
Person seine individuellen Eigenschaften<br />
habe, sei es nicht möglich,<br />
eine Tragehilfe für alle zu<br />
entwickeln. Der Kursus zu dem<br />
Thema findet am morgigen <strong>Die</strong>nstag<br />
ab 19 Uhr im Kreisfamilienzentrum<br />
im Zumbusch-Haus,<br />
Clarholzer Straße 45 in Herzebrock-Clarholz,<br />
statt. Anmeldungen<br />
nimmt die Referentin Jutta<br />
Ewerszumrode unter w 0160/<br />
1744197 entgegen.<br />
H Herzebrock-Clarholz<br />
Montag,<br />
15. April 2013<br />
Apothekennotdienst: Hirsch-<br />
Apotheke, Harsewinkel, Alter<br />
Markt 2, w 05247/2297; Wibbelt-<br />
Apotheke, Oelde, Warendorfer<br />
Straße 54, w 02522/2326; Mohren-Apotheke,<br />
Gütersloh, Marienfelder<br />
Straße 2,w 05241/<br />
27010; Hansa-Apotheke, Warendorf,<br />
Münsterstraße 6, w 02581/<br />
2150.<br />
Hallenbad Herzebrock: 13 bis 20<br />
Uhr Familienbad.<br />
Hallenbad Clarholz: 6 bis 8 Uhr<br />
geöffnet.<br />
Caritas St. Christina: 9 bis 10 Uhr<br />
Gymnastik für „<strong>Die</strong> Jungen Alten“<br />
im Pfarrzentrum; 15 Uhr<br />
vierte Konferenz mit Vortrag zur<br />
ambulanten Palliativpflege im<br />
Pfarrzentrum.<br />
Pflegewohnheim St. Josef: 10 Uhr<br />
Heilige Messe in der Kapelle, 10<br />
bis 12 Uhr Malwerkstatt im offenen<br />
Seniorentreff.<br />
Caritas-Sozialstation: 14.30 bis<br />
17 Uhr Betreuter Nachmittag mit<br />
Kaffee trinken und Musik hören<br />
im Herzebrocker Pfarrzentrum,<br />
11 bis 13 Uhr Beratung Alten-,<br />
Kranken- und Familienpflege,<br />
Klosterstraße 2, oder <strong>Termine</strong><br />
<strong>Termine</strong> & <strong>Service</strong><br />
nach Absprache w 05245/<br />
920303 oder w 0151/12644731.<br />
Diakonietreff: 15 bis 17 Uhr<br />
Spiel- und Klönrunde mit Kaffeetrinken,<br />
19.30 bis 21 Uhr Yogagruppe<br />
jeweils im evangelischen<br />
Gemeindehaus an der Bolandstraße.<br />
KFD St. Christina: 18.30 Uhr Klimadinner<br />
in der VHS-Küche im<br />
Seidensticker-Gewerbepark Rheda.<br />
Familienzentrum in der Katholischen<br />
Kindertagesstätte St. Raphael:<br />
16 bis 16.30 Uhr offene<br />
Sprechstunde.<br />
Kreisfamilienzentrum im Zumbusch-Haus:<br />
9 bis 12 Uhr und 14<br />
bis 16 Uhr Informationen und Beratung,<br />
9 bis 10.30 Uhr Auftakt<br />
eines Pekip-Kurses, Clarholzer<br />
Straße 45, w 05245/8579866,<br />
Fax: 05245/8579867, E-Mail: familienzentrum-herzebrock@caritas-guetersloh.de.<br />
Seniorenbüro im Zumbusch-<br />
Haus: 14 bis 15 Uhr Beratung<br />
w 05245/8579868.<br />
Bürgerservice im Rathaus: 8 bis<br />
16.30 Uhr durchgehend.<br />
Rentenberatung: w 05245/<br />
444119.<br />
Pflegeberatung: w 05245/<br />
444118.<br />
Diakonie-Schuldnerberatung:<br />
8.30 bis 12 Uhr Terminvereinbarung<br />
unter w 05242/931173120.<br />
Bocciabahn: 14 bis 16 Uhr geöffnet.<br />
Internetcafé für Senioren: 9.30<br />
bis 12 Uhr im Zumbusch-Haus,<br />
Clarholzer Straße 45, Anmeldungen<br />
und Informationen unter<br />
w 05245/8579868.<br />
Shanty-Chor „Blaue Jungs“:<br />
19.30 bis 21.30 Uhr Probe in der<br />
Zehntscheune am Propsteihof.<br />
Damenkompanie Schützengilde:<br />
19.30 Uhr Übungsabend im<br />
Schützenheim Herzebrock.<br />
Malteser Hilfsdienst: 19.30 bis<br />
20.30 Uhr Sprechzeit, Groppeler<br />
Straße 24, zu erreichen unter<br />
w 05245/4014.<br />
Herzebrocker SV, Radsport: 18<br />
Uhr Treffpunkt Fahrradgeschäft<br />
„Pump up“.<br />
Jugendhaus Klein Bonum: 15 bis<br />
16 Uhr Sprechstunde des Übergangscoaches<br />
der Von-Zumbusch-Hauptschule,<br />
15 bis 18 Uhr<br />
Offener Treff ab zwölf Jahren und<br />
Internetcafé, 16 bis 17.30 Uhr<br />
Zeichenkursus, 20 Uhr Gitarrenunterricht.<br />
Jugendzentrum Pentagon: 15 bis<br />
17 Uhr Brötchenbacken im Jungen-Treff<br />
(acht bis zwölf Jahre),<br />
17.30 bis 19.30 Uhr Chillzone und<br />
Mediencafé (ab neun Jahre).<br />
Café im Pflegewohnheim St. Josef:<br />
9 bis 17.30 Uhr geöffnet.
Sport<br />
Montag, 15. April 2013<br />
Formel 1: Alonso gewinnt Großen Preis von China<br />
Hintergrund<br />
Fernando Alonso hat mit seinem<br />
31. Grand-Prix-Sieg den früheren<br />
Formel-1-Weltmeister Nigel<br />
Mansell eingeholt. Nach dem Erfolg<br />
des spanischen Ferrari-Piloten<br />
beim Großen Preis von China<br />
in Schanghai stehen nur noch drei<br />
Fahrer in der ewigen Bestenliste<br />
der Königsklasse vor ihm.<br />
a <strong>Die</strong> Fahrer mit den meisten<br />
Grand-Prix-Siegen:<br />
Michael Schumacher (Kerpen) 91<br />
(1991-2012)<br />
Alain Prost (Frankreich) 51<br />
(1980-1993)<br />
Ayrton Senna (Brasilien) 41<br />
(1984-1994)<br />
Nigel Mansell (England) 31<br />
(1980-1995)<br />
Fernando Alonso (Spanien)* 31<br />
(2001- )<br />
Jackie Stewart (Schottland) 27<br />
(1965-1973)<br />
Sebastian Vettel (Heppenheim)*<br />
27 (2007- )<br />
Niki Lauda (Österreich) 25<br />
(1971-1985)<br />
Jim Clark (Schottland) 25<br />
(1960-1968)<br />
Juan Manuel Fangio (Argentinien)<br />
24 (1950-1958)<br />
Nelson Piquet (Brasilien) 23<br />
(1978-1991)<br />
Damon Hill (England) 22<br />
(1992-1999)<br />
Lewis Hamilton (England)* 21<br />
(2007- )<br />
Mika Häkkinen (Finnland) 20<br />
(1991-2001)<br />
Kimi Räikkönen (Finnland)* 20<br />
(2001- )<br />
* noch aktiv (dpa)<br />
Sieger Fernando Alonso (Mitte),<br />
der zweitplatzierte Kimi Räikkönen<br />
(l.) und Lewis Hamilton<br />
(Rang 3).<br />
Bild: dpa<br />
Von Startplatz neun auf Rang vier: Sebastian Vettel fehlte zu Rennbeginn – auch bedingt durch die harten Reifen – die Geschwindigkeit, um<br />
noch weiter nach vorne zu fahren.<br />
Bild: dpa<br />
Vettel meckert über Reifenpoker<br />
Schanghai (dpa). Das verlorene<br />
Reifen-Roulette von Schanghai<br />
verdarb Sebastian Vettel<br />
gründlich die Laune. Der dreimalige<br />
Formel-1-Weltmeister haderte<br />
weniger mit der Niederlage gegen<br />
den überlegenen Ferrari-Star<br />
Fernando Alonso. Vielmehr moserte<br />
der viertplatzierte Red-<br />
Bull-Pilot gestern über die im Titelrennen<br />
so entscheidenden<br />
Gummimischungen.<br />
„Es hat im Moment nicht viel<br />
mit Rennfahren zu tun, wenn man<br />
das ganze Rennen nur auf die Reifen<br />
auslegt“, murrte Vettel und<br />
legte nach: „Der Speed ist ja da.<br />
Aber man kann nicht so schnell<br />
fahren, wie es das Auto zulässt,<br />
weil die Reifen auseinanderfallen.“<br />
<strong>Die</strong> Gummi-Ration trug Vettel<br />
von Startplatz neun nicht mehr<br />
wie erhofft aufs Podium. Nur wenige<br />
Meter fehlten ihm auf der<br />
Schlussrunde gegen Lewis Hamilton,<br />
der hinter dem Finnen<br />
Kimi Räikkönen Dritter wurde.<br />
„Wenn man die fehlenden Sekunden<br />
sucht, dann eher am Anfang<br />
des Rennens, als ich im Verkehr<br />
fest hing“, verteidigte der Heppenheimer<br />
seine Marschroute für<br />
das dritte Saisonrennen. „<strong>Die</strong><br />
Strategie war richtig. Wir sind<br />
anfangs nur nicht richtig aus den<br />
Pötten gekommen“.<br />
Vettel hatte sich schon vor dem<br />
abwechslungsreichen Rennen als<br />
Stabilisator bremst Rosberg aus<br />
Schanghai (dpa). Vor einem<br />
Jahr war Nico Rosberg noch der<br />
Sensationssieger von Schanghai.<br />
Zwölf Monate später ist der Mercedes-Pilot<br />
an gleicher Stelle<br />
restlos bedient. „Das ist sehr, sehr<br />
schlecht. Das aufzuholen wird<br />
immer schwieriger“, kommentierte<br />
der Wiesbadener sein vorzeitiges<br />
Aus beim Grand Prix von<br />
China. Wegen eines beschädigten<br />
Stabilisators musste Rosberg seinen<br />
Formel-1-Rennwagen vorzeitig<br />
an der Box parken und mitansehen,<br />
wie Teamkollege Lewis<br />
Hamilton auf dem Shanghai International<br />
Circuit auf Platz drei<br />
raste und weitere WM-Zähler<br />
sammelte.<br />
„Das war heute ein hartes Rennen<br />
für mich. Mit meinem Setup<br />
hatte ich ein unerwartet starkes<br />
Untersteuern, wodurch das Auto<br />
schwierig zu fahren war“, betrieb<br />
Rosberg Ursachenforschung.<br />
„Nach meinem zweiten Boxenstopp<br />
wurde dieses Gefühl<br />
schlimmer, und in den Kurven<br />
war eines meiner Vorderräder in<br />
der Luft.“<br />
Obenauf ist mit nun 40 WM-<br />
Zählern Hamilton, Rosberg (12)<br />
hinkt hinterher. Mercedes-GP-<br />
Aufsichtsrat Niki Lauda war angesichts<br />
des technischen Problems<br />
sauer. „Das darf nicht passieren“,<br />
kritisierte der Österreicher.<br />
„Dem muss man wirklich<br />
nachgehen, warum so ein Qualitätsfehler<br />
passiert ist.“ Teamchef<br />
Ross Brawn konnte mit dem Aus<br />
des Wahl-Monegassen auch nicht<br />
zufrieden sein. „Das war leider<br />
eine Enttäuschung für uns“, konstatierte<br />
der Brite.<br />
Zocker erwiesen. Und am Ende<br />
knapp daneben gelegen. Er nahm<br />
bewusst einen schlechteren Startplatz<br />
in Kauf, um im Reifenpoker<br />
die Wahl zu haben. Auf der härteren<br />
Mischung kam Vettel aber zunächst<br />
nicht so voran, wie er sich<br />
das erhofft hatte. „Im Nachhinein<br />
ist man immer schlauer“, erklärte<br />
Vettel.<br />
Richtig schief ging es für Vettels<br />
In-Team-Feind Mark Webber.<br />
<strong>Die</strong> China-Tour endete für den<br />
Routinier nach einem Unfall vorzeitig.<br />
Um Webbers Horror-Wochenende<br />
abzurunden, erhielt der<br />
36-Jährige sogar noch eine Strafe:<br />
In Bahrain muss er drei Plätze<br />
weiter hinten starten.<br />
Als cleverer Stratege erwies<br />
sich hingegen Alonso. In seinem<br />
200. Grand Prix krönte er ein<br />
starkes Wochenende. Der Ferrari-<br />
Mann raste in Fernost zu seinem<br />
31. Karrieresieg. Vettel liegt in<br />
der WM-Wertung mit 52 Zählern<br />
weiter in Front vor Lotus-Pilot<br />
Räikkönen (49 Punkte).<br />
Nico Rosberg musste seinen<br />
Silberpfeil nach 23 Runden wegen<br />
eines beschädigten Stabilisators<br />
abstellen. Wie Rosberg kam<br />
auch Landsmann Adrian Sutil<br />
nicht ins Ziel. Sauber-Neuzugang<br />
Esteban Gutierrez rauschte dem<br />
Force India des Gräfelfingers ins<br />
Heck. Bei Sauber bleibt damit<br />
weiter Nico Hülkenberg der Hoffnungsträger.<br />
Der Rheinländer<br />
wurde am Ende Zehnter.<br />
Aus in Runde 22: Nico Rosberg musste seinen Mercedes schon früh in<br />
der Box abstellen.<br />
Bild: dpa<br />
Angemerkt<br />
Bayern, BVB und<br />
der Rest der Liga<br />
Von unserem Redaktionsmitglied<br />
JÖRG STAUBACH<br />
Irgendwie kam uns das in<br />
der vergangenen Woche schon<br />
ein wenig spanisch vor. Da gewann<br />
Dortmund am <strong>Die</strong>nstag<br />
gegen Malaga, dann kam die<br />
Auslosung am Freitag mit den<br />
jeweils spanischen Halbfinal-<br />
Gegnern unserer Champions-<br />
League-Hoffnungen.<br />
Und am Samstag musste der<br />
Rest der Bundesliga erkennen,<br />
dass wir auf spanische Verhältnisse<br />
zusteuern – Bayern<br />
(selbst mit einer B-Mannschaft<br />
4:0 gegen Nürnberg) und Dortmund<br />
(mit dem Champions-<br />
League-Spiel in den Knochen<br />
6:1 in Fürth) werden mehr und<br />
mehr zum FC Barcelona und<br />
Real Madrid des deutschen<br />
Fußballs.<br />
Wenn nicht ein Wunder geschieht,<br />
werden diese beiden<br />
auch in den kommenden Jahren<br />
den Titel unter sich ausmachen<br />
– und der Rest der Liga<br />
den dritten Platz als „Meisterschaft<br />
der Verfolger“ ausspielen<br />
können.<br />
Überraschungssieger wie<br />
Stuttgart und Wolfsburg wird<br />
es wohl nicht mehr geben, wird<br />
doch in München und Dortmund<br />
zur ohnehin schon vorhandenen<br />
Klasse auch noch<br />
mehr und mehr finanzielle<br />
Masse hinzukommen.<br />
<strong>Die</strong> beiden werden in dieser<br />
Saison allein mit der Champions<br />
League mehr verdient<br />
haben, als den meisten anderen<br />
der 16 Erstligisten als Saison-<br />
Etat zur Verfügung steht.<br />
VIP-Tribüne<br />
a Raúl (35), früherer Schalker<br />
Fußballer, hat in seinem ersten<br />
Jahr in Katar mit Al-Sadd die<br />
nationale Meisterschaft gewonnen.<br />
Der spanische Ex-<br />
Nationalspieler machte den<br />
Titel mit seinem Team einen<br />
Spieltag vor Saisonende durch<br />
ein 3:1 gegen Al-Khretyat perfekt.<br />
Am 27. Juli tritt Raúl zu<br />
einem Abschiedsspiel mit seinem<br />
Verein auf Schalke in der<br />
Arena an. Mehr als 40 000<br />
Karten sind schon verkauft.<br />
Zitate<br />
a „Falls Mourinho sehen wollte,<br />
ob Mario Götze auch links<br />
spielen kann, hätte ein kurzer<br />
Anruf gereicht.“<br />
BVB-Trainer Jürgen Klopp<br />
zum Besuch des Real-Trainers<br />
José Mourinho in Fürth<br />
a „Wenig Spaß und anstrengende<br />
Gäste – nächstes Jahr<br />
fahren wir woanders hin.“<br />
Ein Plakat im Fürther Stadion,<br />
das zudem Urlaubsliegen<br />
mit Handtüchern vom FC Bayern,<br />
Borussia Dortmund & Co.<br />
zeigt.<br />
FCN-Hooligans<br />
16 Polizisten nach<br />
Derby verletzt<br />
München (dpa). Am Rande<br />
des Derbys zwischen Bayern<br />
München und Nürnberg hat es<br />
Ausschreitungen gegeben. Bei<br />
Zusammenstößen gewalttätiger<br />
Fans mit der Polizei seien<br />
am Samstag in München 16<br />
Polizisten verletzt worden,<br />
sagte Polizeivizepräsident Robert<br />
Kopp. Nürnberger Ultras<br />
aus hätten die Polizei an der<br />
U-Bahnstation beim Stadion<br />
mit Flaschen und Steinen beworfen<br />
und auf sie eingeschlagen.<br />
Einige Nürnberger Fans<br />
hätten zudem Steine von einer<br />
Autobahnbrücke geworfen. 30<br />
gewalttätige Fans wurden festgenommen,<br />
weitere 31 kamen<br />
in Gewahrsam.<br />
Fürth-Dortmund 1:6<br />
Bester Mann auf dem Platz: Der zweifache Torschütze Mario Götze (r.)<br />
dribbelt am Fürther Thanos Petsos vorbei.<br />
Bild: dpa<br />
Mourinho Zeuge einer<br />
BVB-Trainingseinheit<br />
Fürth (dpa). José Mourinho<br />
kam in die fränkische Provinz –<br />
Jürgen Klopp bleibt lieber daheim.<br />
„Das ist José. Wir haben<br />
unsere Art der Vorbereitung. Wir<br />
gucken ganz viele<br />
Spiele, aber<br />
vor Ort muss ich<br />
dafür glücklicherweise<br />
in der<br />
heutigen Zeit<br />
nicht mehr sein.<br />
Auch wir werden<br />
gut vorbereitet<br />
sein“, betonte der Borussen-<br />
Coach nach dem locker-flockigen<br />
6:1 (5:0) bei der SpVgg Greuther<br />
Fürth und konnte sich eine kleine<br />
Spitze gegen den Besuch des portugiesischen<br />
Startrainers von<br />
Champions League-Gegner Real<br />
Madrid nicht verkneifen. „Dass<br />
wir eine relativ gute Fußballmannschaft<br />
sind, hätte ich ihm<br />
auch so sagen können, wenn er<br />
mich angerufen hätte.“<br />
Je zweimal Mario Götze (12./45.<br />
Minute) und Ilkay Gündogan (15./<br />
33.) sowie Jakub Blaszczykowski<br />
(28.) sorgten einen Tag nach der<br />
Auslosung des Halbfinales zwischen<br />
Dortmund und Madrid für<br />
den klaren Pausenstand der Borussia<br />
bei deren höchstem Liga-<br />
Auswärtssieg. Dann hatte Mourinho<br />
in der Trolli Arena irgendwann<br />
genug gesehen. „Wenn er<br />
das Gefühl braucht, den Gegner<br />
selbst gesehen zu haben, ist das<br />
natürlich in Ordnung“, sagte<br />
Klopp und scherzte. „Er ist ja<br />
beim 5:0 schon gegangen, hat unsere<br />
Schwächen nicht mehr gesehen.“<br />
Edgar Prib gelang der Ehrentreffer<br />
(71.); Robert Lewandowski<br />
(80.) stellte den alten Abstand<br />
wieder her. Es war das<br />
22. Saisontor für den Polen, der<br />
als „ein Ziel“ auch die Torjägerkrone<br />
verfolgt.<br />
Wichtiger als ein Einzeltitel ist<br />
beim Revierclub aber ein erfolgreiches<br />
Halbfinale in der Champions<br />
League am 24. und 30. April<br />
gegen die Königlichen. Wenige<br />
Tage nach dem Viertelfinal-Krimi<br />
gegen den FC Málaga machten es<br />
die Dortmunder in Franken völlig<br />
unspannend. Große Erkenntnisse<br />
dürfte Mourinho dabei nicht gewonnen<br />
haben, denn dafür war<br />
der Klassenunterschied zwischen<br />
Fürth und Dortmund zu groß. Immerhin,<br />
der 50-Jährige sah hübsche<br />
Tore und eine Borussia, der<br />
Motivationsprobleme am Samstag<br />
fremd waren. Und einen programmierten<br />
Absteiger, der von<br />
Dortmund nach „allen Regeln der<br />
Kunst vermöbelt“ wurde (Fürths<br />
Coach Frank Kramer).<br />
Dabei hatte Klopp mit Subotic,<br />
dem angeschlagenen Reus,<br />
Schmelzer und Bender vier<br />
Stammspieler geschont – vielleicht<br />
auch, um sich für die Königsklassen-Duelle<br />
nicht in die<br />
Karten schauen zu lassen.<br />
a Pierre-Emile Hojbjerg,<br />
Nachwuchsfußballer, wurde<br />
am Samstag in der 71. Minute<br />
des Spiels Bayern München<br />
gegen den 1. FC Nürnberg eingewechselt.<br />
Der Däne ist mit<br />
17 Jahren und 251 Tagen der<br />
jüngste Bundesligaspieler des<br />
deutschen Meisters. „Er ist ein<br />
überragendes Talent“,<br />
schwärmte Trainer Jupp<br />
Heynckes, „er entwickelt sich<br />
sehr gut.“<br />
a Paul Biedermann (26),<br />
Schwimm-Weltrekordler, versucht<br />
der schwierigen Situation<br />
mit dem WM-Aus etwas Positives<br />
abzugewinnen. „Natürlich<br />
hat der Sport bis jetzt<br />
mein Leben bestimmt – krankheitsbedingt<br />
habe ich nun ein<br />
bisschen Abstand gewonnen<br />
und gemerkt, dass es auch viele<br />
andere Sachen im Leben<br />
gibt“, sagte Biedermann. Er<br />
hatte am Freitag seine Teilnahme<br />
an der WM vom 19. Juli<br />
bis 4. August abgesagt. Grund<br />
ist eine zu lange Trainingspause<br />
nach gesundheitlichen Problemen.
Sport<br />
Montag, 15. April 2013<br />
4:0-Sieg<br />
Selbst Reservisten<br />
des FC Bayern zu<br />
stark für Nürnberg<br />
München (dpa). <strong>Die</strong> wertvollen<br />
Einsatzkräfte für Barcelona<br />
durften durchschnaufen. Das<br />
Schaulaufen zu weiteren Rekorden<br />
können bei den Meister-Bayern<br />
auch mal Hinterbänkler und<br />
Bundesliga-Frischlinge wie die<br />
Teenager Emre Can oder Pierre<br />
Emit Hojbjerg erledigen.<br />
Mit Franck Ribéry als Anführer<br />
einer von Jupp Heynckes radikal<br />
durchrotierten Reservistentruppe<br />
fegten die Münchner zwischen<br />
den großen Aufgaben in Champions<br />
League und DFB-Pokal mal<br />
eben in der Bundesliga Nürnberg<br />
mit 4:0 (3:0) vom Platz.<br />
„Wir sind immer seriös, und wir<br />
müssen im Rhythmus bleiben, das<br />
ist wichtig“, verkündete der morgen<br />
im Pokal-Halbfinale gesperrte<br />
Ribéry nach 90 lockeren Arbeitsminuten,<br />
in denen er erstmals<br />
Kapitän war, was ihn mit<br />
Stolz erfüllte: „Das war ein komplett<br />
anderes Gefühl, schön, gut.<br />
Aber jetzt wollen wir gegen<br />
Wolfsburg gewinnen und nach<br />
Berlin – und dann kommt Barcelona!“<br />
Es sind wahre Festwochen für<br />
den deutschen Meister, und der<br />
Trainer tut alles für eine optimale<br />
Titelausbeute. Gegen den „Club“<br />
saß Personal für fast 200 Millionen<br />
Euro auf der Bank (Martínez,<br />
Neuer, Mandzukic, Robben, Dante,<br />
Alaba) und auf der Tribüne<br />
(Lahm, Schweinsteiger, Müller).<br />
„Das Spiel hat gezeigt, dass jeder<br />
zu jeder Sekunde spielen kann“,<br />
lobte Heynckes seine Reservisten:<br />
„Wir sind eine positive Clique!“<br />
Das Toreschießen beim 25. Sieg<br />
in dieser Saison (Ligarekord eingestellt)<br />
übernahmen vor 71 000<br />
Zuschauern Jérome Boateng (5.<br />
Minute), Mario Gomez (17.), Rafinha<br />
(24.) und Xherdan Shaqiri<br />
(56.). Und für das 19. Zu-Null-<br />
Spiel der laufenden Spielzeit<br />
(ebenfalls eingestellter Ligarekord)<br />
durfte Ersatztorwart Tom<br />
Starke sorgen, der einen Foulelfmeter<br />
von Timmy Simons mit<br />
dem Kopf abwehrte (47.).<br />
Alle Mitglieder seines Kaders<br />
sollen sich als „richtige deutsche<br />
Meister“ fühlen können, wie Rotations-Meister<br />
Heynckes betonte.<br />
„<strong>Die</strong> Spieler, die neu reingekommen<br />
sind, wollten beweisen,<br />
dass sie zu Recht zum Kader gehören.<br />
Das haben sie auch. Man<br />
kann da nur den Hut ziehen“,<br />
lobte Bayern-Chef Karl-Heinz<br />
Rummenigge: „Toll!“<br />
„Nach fünf, sechs, sieben Minuten<br />
habe auch ich erkennen<br />
müssen, dass auch diese Bayern-<br />
Mannschaft funktioniert“, gestand<br />
Nürnbergs Trainer Michael<br />
Wiesinger. Allein Torwart Raphael<br />
Schäfer stemmte sich gegen die<br />
Münchner Angriffswellen, pfefferte<br />
nach dem 0:3 seine Trinkflasche<br />
gegen eine Werbebande und<br />
schrie seine Mitspieler wutentbrannt<br />
an.<br />
Gruß nach oben: Jerome Boateng (Mitte) jubelt nach seinem Tor zum 1:0. Später traf auch noch Rafinha (l.),<br />
<strong>Die</strong>go Contento hingegen nicht.<br />
Bild: dpa<br />
Tops & Flops<br />
a Gewinner: Der SC Freiburg<br />
<strong>Die</strong>ser SC Freiburg ist ein Genuss.<br />
Mit Fußball zum Verlieben<br />
mischt der Außenseiter<br />
weiter die Bundesliga auf und<br />
ist nach dem 3:1 gegen Hannover<br />
der Europa-League-Teilnahme<br />
ein weiteres Stück näher<br />
gekommen – und das mit<br />
einem Etat von weniger als<br />
20 Millionen Euro. Einziger<br />
Wermutstropfen: Auch die<br />
Konkurrenz ist begeistert und<br />
kauft Trainer Christian<br />
Streich die Spieler weg.<br />
a Verlierer: <strong>Die</strong> Fußball-Franken<br />
Au Backe, Frankenland: 0:4 +<br />
1:6 = 1:10! Trotz ihrer Abreibungen<br />
mussten der 1. FC<br />
Nürnberg und Greuther Fürth<br />
sogar froh sein. Sie hätten<br />
noch höher deklassiert werden<br />
können. Der Club war bei den<br />
Bayern nur Sparringspartner,<br />
die zum Abstieg verdammten<br />
Fürther wurden von Dortmund<br />
sogar zu Hause vermöbelt.<br />
Am kommenden Wochenende<br />
können es beide besser<br />
machen – dann steht in Nürnberg<br />
das brisante Franken-<br />
Derby an.<br />
2:2 gegen Hoffenheim<br />
Wolfsburg für das Pokal-Halbfinale nicht gerüstet<br />
Wolfsburg (dpa). <strong>Die</strong> Video-<br />
Analyse des FC Bayern München<br />
dürfte kurz ausfallen. Der<br />
VfL Wolfsburg zeigte auch beim<br />
2:2 gegen 1899 Hoffenheim fast<br />
nichts, was den Bayern vor dem<br />
morgigen Pokal-Halbfinale beeindrucken<br />
oder gar Angst machen<br />
könnte. <strong>Die</strong> erneute Enttäuschung<br />
über die fehlende Weiter-<br />
entwicklung des Teams war bei<br />
Trainer <strong>Die</strong>ter Hecking und Manager<br />
Klaus Allofs nicht zu übersehen<br />
– und bei den Fans nicht zu<br />
überhören. Pfiffe gehören bei<br />
VfL-Heimspielen inzwischen zum<br />
Standardprogramm. Im sechsten<br />
Spiel hintereinander blieben die<br />
Wolfsburger im eigenen Stadion<br />
ohne Sieg, nur dank des späten<br />
Kopfballtreffers von Naldo (86.)<br />
reichte es immerhin noch zu einem<br />
Punkt gegen den Abstiegskandidaten.<br />
„<strong>Die</strong> Unzufriedenheit<br />
überwiegt“, gab Hecking zu.<br />
<strong>Die</strong> früher VfL-Führung durch<br />
Maximilian Arnold (23.) half dem<br />
Gastgeber nicht. „Wir wollten es<br />
verwalten, aber das geht einfach<br />
nicht“, klagte der Trainer über<br />
das mangelnde Tempo. Sejad Salihovic<br />
(35./Foulelfmeter) und<br />
Andreas Beck (63.) brachten die<br />
Gäste sogar in Führung, ehe Naldo<br />
nach eine Ecke per Kopfball<br />
den glücklichen Schlusspunkt einer<br />
spielerisch enttäuschenden<br />
Partie setzte. Es war am Ende ein<br />
Punktgewinn mit der Brechstange.<br />
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Der 29. Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga<br />
KlassiKer der Woche<br />
Baumann - Mujdza, Krmas (46. Höhn), Diagne,<br />
Sorg - Ginter, Schuster - Schmid, Caligiuri<br />
(86. Günter) - Santini (74. Makiadi), Kruse<br />
Tore: 1:0 Schulz (25./Eigentor), 1:1 Rausch (36.),<br />
2:1 Kruse (44.), 3:1 Schmid (73.)<br />
Zuschauer: 24 000 (ausverkauft)<br />
SC Freiburg 3:1 Hannover 96<br />
Zieler - Cherundolo, Djourou, Schulz, Pocognoli<br />
(76. Sobiech) - Hoffmann, Stindl (63. da Silva Pinto)<br />
- Ya Konan (75. Abdellaoue), Rausch -<br />
Diouf, Schlaudraff<br />
Schiedsrichter: Aytekin (Oberasbach)<br />
Rot: –<br />
Beste Spieler: Kruse, Schmid/Rausch<br />
SpVgg Greuther Fürth<br />
Hesl - Varga (46. Geis), Sobiech, Kleine, Baba<br />
(38. Pledl) - Klaus, Fürstner, Petsos, Prib - Sararer<br />
(83. Azemi), Djurdjic<br />
Tore: : 0:1 Götze (12.), 0:2 Gündogan (15.),<br />
0:3 Blaszczykowski (29.), 0:4 Gündogan (33.),<br />
0:5 Götze (45.), 1:5 Prib (71.),<br />
1:6 Lewandowski (80.)<br />
Zuschauer: 18 000 (ausverkauft)<br />
1:6 Borussia Dortmund<br />
Weidenfeller - Piszczek, Felipe Santana,<br />
Hummels, Großkreutz - Sahin, Kehl<br />
(61. Schieber) - Blaszczykowski, Gündogan<br />
(68. Leitner), Götze (46. Bittencourt) - Lewandowski<br />
Schiedsrichter: Fritz (Korb)<br />
Rot: –<br />
Beste Spieler: –/Götze, Blaszczykowski<br />
FC Bayern München<br />
Starke - Rafinha, van Buyten, Boateng, Contento<br />
- Timoschtschuk, Can - Shaqiri (71. Højbjerg),<br />
Pizarro, Ribéry - Gomez<br />
Besonderes Vorkommnis: Starke (Bayern<br />
München) hält Foulelfmeter von Simons (47.)<br />
Tore: 1:0 Boateng (5.), 2:0 Gomez (17.),<br />
3:0 Rafinha (24.), 4:0 Shaqiri (56.)<br />
Zuschauer: 71 000 (ausverkauft)<br />
4:0 1. FC Nürnberg<br />
Schäfer - Balitsch, Nilsson, Klose (55. Plattenhardt),<br />
Pinola - Simons - Kiyotake, Feulner, Frantz<br />
(83. Ildiz), Esswein - Pekhart (46. Chandler)<br />
Schiedsrichter: Weiner (Ottenstein)<br />
Rot: –<br />
Beste Spieler: Boateng, Ribéry, Shaqiri/<br />
Schäfer<br />
Fortuna Düsseldorf<br />
Giefer - Balogun, Latka, Malezas, van den Bergh<br />
- Lambertz, Fink - Reisinger (81. Omae), Kruse,<br />
Bellinghausen - Schahin (85. Paurevic)<br />
Tore: 1:0 Reisinger (2.), 1:1 Junuzovic (16.),<br />
2:1 Reisinger (48.), 2:2 Latka (70./Eigentor)<br />
Zuschauer: 44 000 (ausverkauft)<br />
2:2 Werder Bremen<br />
Mielitz - Gebre Selassie, Prödl, Lukimya,<br />
Pavlovic - Junuzovic, Bargfrede - Arnautovic,<br />
de Bruyne, Kroos (63. Elia) - Petersen<br />
Schiedsrichter: Welz (Wiesbaden)<br />
Rot: –<br />
Beste Spieler: Schahin, Reisinger/<br />
de Bruyne, Junuzovic<br />
1. VfL FC Wolfsburg Nürnberg 1:0 2:2 1. TSG FC 1899 Kaiserslautern Hoffenheim<br />
Benaglio Schäfer - - Chandler, Hasebe, Naldo, Maroh, Kjaer Wollscheid, (46. Madlung), Plattenhardt<br />
Rodriguez - Simons - Polak, - Eigler Medojevic (90.+2- Kamavuaka), Vieirinha He-<br />
Johnson Kirch (78. - Walch) Polanski - de - Weis, Wit (68. Salihovic Fortounis), (69. Rudy), Sahan<br />
Casteels Trapp - Orban, - Beck, Amedick, Delpierre, Abel, Vestergaard, Bugera - Tiffert,<br />
geler (75. Helmes), (90. Feulner), <strong>Die</strong>go, Didavi Arnold (75. (67. Cohen), Dost) - Esswein Olic - Roberto (78. Nemec) Firmino - Shechter, (80. Ochs), Kouemaha) Volland -<br />
Pekhart<br />
Schipplock (58. Ludwig)<br />
Tore: 1:0 Arnold Chandler (13.), (13.) 1:1 Salihovic<br />
Schiedsrichter: Welz (Wiesbaden)<br />
Zuschauer: (35./Foulelfmeter), 37 226 1:2 Beck (63.),<br />
Schiedsrichter: Gelb-Rot: – Siebert (Berlin)<br />
2:2 Naldo (86.)<br />
Rot: –<br />
Zuschauer: 24 221<br />
Beste Spieler: Didavi, Naldo/Beck, Esswein Vestergaard / Trapp<br />
Im Blickpunkt<br />
Teemu Pukki (FC Schalke 04)<br />
Der Finne Teemu Pukki steht selten im<br />
Mittelpunkt beim FC Schalke 04. Doch<br />
am Samstagabend avancierte der finnische<br />
Wirbelwind zum „Matchwinner“<br />
und war der entscheidende Joker beim<br />
am Ende „gefühlten Sieg“ der Königsblauen.<br />
Erst in der 66. Minute für Marica beim<br />
Stand von 0:2 eingewechselt, nutzte der<br />
23-jährige zunächst einen Fehler von<br />
Bayer-Torhüter Bernd Leno zum 1:2-Anschlusstreffer<br />
(71.). Und drei Minuten<br />
vor Ablauf der 90 Minuten wurde Pukki<br />
von Ömer Toprak im Strafraum gefoult.<br />
Dem vor zwei Jahren verpflichteten<br />
Pukki zollte Heldt großes Lob. „Das war<br />
bärenstark. Er hat ja auch schon beim<br />
vergangenen Heimspiel gegen Hoffenheim<br />
getroffen.“<br />
FC Schalke 04<br />
Hildebrand - Uchida, Höwedes, Matip, Kolasinac<br />
- Höger, Moritz (66. Fuchs) - Bastos (85. Meyer),<br />
Raffael, Draxler - Marica (66. Pukki)<br />
Tore: 0:1 Rolfes (39.), 0:2 Kießling (59.),<br />
1:2 Pukki (71.), 2:2 Raffael (87./Foulelfmeter)<br />
Zuschauer: 61 619<br />
VfB Stuttgart<br />
Ulreich - Sakai, Rüdiger, Niedermeier, Molinaro -<br />
Gentner, Boka (85. Kvist) - Harnik (72. Okazaki),<br />
Maxim, Traoré - Ibisevic (80. Macheda)<br />
Tore: 1:0 Dominguez (28./Eigentor),<br />
2:0 Gentner (34.)<br />
Zuschauer: 53 430<br />
2:2 Bayer Leverkusen<br />
Leno - Carvajal, Wollscheid, Toprak, Kadlec -<br />
Bender, Rolfes, Castro (83. Hosogai) - Sam<br />
(71. Hegeler), Kießling, Schürrle (88. Schwaab)<br />
Schiedsrichter: Gräfe (Berlin)<br />
Rot: –/Toprak (86./Notbremse)<br />
Beste Spieler: Draxler, Raffael/<br />
Bender, Schürrle<br />
2:0 Bor. Mönchengladbach<br />
ter Stegen - Jantschke, Brouwers, Dominguez,<br />
Wendt - Nordtveit (13. Xhaka), Marx<br />
(74. Mlapa) - Cigerci, Arango - Herrmann,<br />
de Jong (70. Hanke)<br />
Schiedsrichter: Stark (Ergolding)<br />
Rot: –<br />
Beste Spieler: Boka, Maxim, Gentner/<br />
Cigerci<br />
Wetklo - Pospech, Svensson (46. Kirchhoff),<br />
Noveski, Júnior Díaz - Baumgartlinger, Soto -<br />
Risse (46. Zimling), Ivanschitz, Nicolai Müller<br />
(65. Parker) - Szalai<br />
Tore: 0:1 Son (61.), 0:2 Son (81.),<br />
1:2 Parker (86.)<br />
Zuschauer: 34 000 (ausverkauft)<br />
Spruch des<br />
Tages:<br />
„Müssen wir nach<br />
Europa<br />
Damit tust du der<br />
Mannschaft<br />
keinen Gefallen.“<br />
Nürnbergs<br />
Torwart<br />
Raphael Schäfer<br />
FSV Mainz 05 1:2 Hamburger SV FC Augsburg 2:0 Eintracht Frankfurt<br />
Adler - <strong>Die</strong>kmeier, Mancienne, Westermann,<br />
Jansen - Skjelbred (83. Rincón), Badelj, Arslan,<br />
Jiracek (85. Aogo) - van der Vaart<br />
(90.+2 Rudnevs) - Son<br />
Schiedsrichter: Gagelmann (Bremen)<br />
Rot: –<br />
Beste Spieler: Pospech, Baumgartlinger/<br />
Badelj, Son<br />
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Tabelle Spiele Siege U N Tore Punkte<br />
C 1. FC Bayern München 29 25 3 1 83:13 78<br />
C 2. Borussia Dortmund 29 17 7 5 72:35 58<br />
C 3. Bayer Leverkusen 29 14 8 7 53:38 50<br />
CQ 4. FC Schalke 04 29 13 7 9 50:45 46<br />
E 5. SC Freiburg 29 12 9 8 39:34 45<br />
E 6. Eintracht Frankfurt 29 12 6 11 42:42 42<br />
7. Bor. Mönchengladbach 29 10 11 8 36:39 41<br />
8. Hamburger SV 29 12 5 12 34:45 41<br />
9. FSV Mainz 05 29 10 9 10 36:34 39<br />
10. Hannover 96 29 11 5 13 50:49 38<br />
11. 1. FC Nürnberg 29 9 11 9 33:39 38<br />
12. VfB Stuttgart 29 10 6 13 31:46 36<br />
13. VfL Wolfsburg 29 8 10 11 35:45 34<br />
14. Werder Bremen 29 8 8 13 45:56 32<br />
15. Fortuna Düsseldorf 29 7 9 13 35:45 30<br />
R 16. FC Augsburg 29 6 9 14 27:44 27<br />
A 17. TSG 1899 Hoffenheim 29 6 6 17 35:54 24<br />
A 18. SpVgg Greuther Fürth 29 2 9 18 19:52 15<br />
C: Champions-League CQ: Champions-League-Quali E: Europa-League R: Relegation A: Abstieg<br />
Manninger - Verhaegh, Callsen-Bracker, Klavan,<br />
Ostrzolek - Baier - Hahn, Moravek (86. de Jong),<br />
Ji, Werner (68. Vogt) - Mölders (79. Oehrl)<br />
Besonderes Vorkommnis: Callsen-Bracker<br />
(FC Augsburg) verschießt Foulelfmeter (32.)<br />
Tore: 1:0 Ji (27.), 2:0 Ji (55.)<br />
Zuschauer: 30 660 (ausverkauft)<br />
Der nächste Spieltag<br />
Freitag, 19. April 2013<br />
Borussia Mönchengladbach – FC Augsburg 20.30<br />
Samstag, 20. April 2013<br />
Borussia Dortmund – FSV Mainz 05 15.30<br />
Bayer Leverkusen – TSG 1899 Hoffenheim 15.30<br />
Hannover 96 – FC Bayern München 15.30<br />
Hamburger SV – Fortuna Düsseldorf 15.30<br />
Eintracht Frankfurt – FC Schalke 04 15.30<br />
Werder Bremen – VfL Wolfsburg 18.30<br />
Sonntag, 21. April 2013<br />
VfB Stuttgart – SC Freiburg 15.30<br />
1. FC Nürnberg – SpVgg Greuther Fürth 17.30<br />
Nikolov - Jung, Zambrano, Anderson, Oczipka -<br />
Schwegler, Rode - Aigner, Meier (29. Celozzi),<br />
Inui - Lakic (46. Matmour)<br />
Schiedsrichter: Winkmann (Kerken)<br />
Rot: –<br />
Beste Spieler: Baier, Verhaegh, Ji/Anderson<br />
Torjägerliste<br />
22 Tore:<br />
Robert Lewandowski (Borussia Dortmund)<br />
19 Tore:<br />
Stefan Kießling (Bayer Leverkusen)<br />
15 Tore:<br />
Mario Mandzukic (FC Bayern München)<br />
13 Tore:<br />
Alexander Meier (Eintracht Frankfurt)<br />
Adam Szalai (FSV Mainz 05)<br />
12 Tore:<br />
Thomas Müller (FC Bayern München)<br />
Vedad Ibisevic (VfB Stuttgart)
Sport<br />
Montag, 15. April 2013<br />
Beim Schalker 2:2 gegen Leverkusen<br />
Am Ende diskutieren alle<br />
nur über Tor Nummer eins<br />
Von unserem Redaktionsmitglied<br />
JÖRG STAUBACH<br />
Gelsenkirchen (gl). Dass der<br />
Tabellendritte im direkten Duell<br />
um den Champions-League-Platz<br />
beim Vierten 2:2 gespielt hatte<br />
und diese Entscheidung zumindest<br />
vertagt worden war, ging am<br />
Samstag völlig unter. Vielmehr<br />
wurde nach dem Spiel Schalke<br />
gegen Leverkusen über Fairplay<br />
im Fußball im Allgemeinen und<br />
eine Szene im Besonderen diskutiert.<br />
Man schrieb die 39. Minute, als<br />
Schalkes Marica und Leverkusens<br />
Kießling mit den Köpfen zusammengeprallt<br />
waren, der Königsblaue<br />
im eigenen Strafraum<br />
zu Boden ging, dort liegenblieb –<br />
und Bayer weiter spielte, weil<br />
auch Schiedsrichter Gräfe keine<br />
Anstalten machte, die Partie zu<br />
Was wird er ihm wohl gesagt haben<br />
Schalkes Joel Matip und<br />
Schiedsrichter Gräfe nach dem<br />
1:0 für Leverkusen.<br />
unterbrechen. All das wäre vielleicht<br />
noch kein Grund für all die<br />
Aufregung gewesen, hätte Bayer<br />
nicht unmittelbar nach dieser<br />
Aktion das 1:0 erzielt. Und so<br />
schimpften die Gastgeber über<br />
die vermeintliche Unsportlichkeit,<br />
verwiesen die Gäste auf die<br />
Regeln, die sie – mit Recht – eingehalten<br />
glaubten.<br />
Wobei sich auch die Frage<br />
stellt, wie denn die Schalker in<br />
ähnlicher Situation reagiert hätten.<br />
Vor allem aber wirkte der<br />
ganze Ärger ein wenig aufgesetzt,<br />
weil nicht ein einziger Schalker<br />
das Spielen in Erwartung eines<br />
Pfiffes eingestellt hatte.<br />
Torhüter Timo Hildebrand, so<br />
zeigten es die TV-Bilder eindrucksvoll,<br />
sah Marica sogar erst<br />
auf dem Boden liegen, nachdem<br />
er den Ball aus dem Netz geholt<br />
hatte.<br />
Bayer-Kapitän Simon Rolfes<br />
Gelsenkirchen (js). „Spieltagsinfo“<br />
nennen sie in Schalke den<br />
Zettel mit den Mannschaftsaufstellungen,<br />
der Bilanz gegen den<br />
jeweiligen Gast, Torschützen, den<br />
Gelben und Roten Karten und<br />
auch der Auflistung der „Nicht<br />
einsatzfähigen Spielern“.<br />
Der Zettel am Samstag dokumentierte<br />
unter letzter Rubrik<br />
das Schalker Verletzungspech:<br />
Denn alleine aus den dort aufgeführten<br />
Spielern ließe sich eine<br />
schlagstarke Truppe formen: Afeley,<br />
Huntelaar, Barnetta, Jones,<br />
hatte dieses 1:0 erzielt, Torjäger<br />
Kießling in der 58. Minute mit<br />
den Haarspitzen einen Kadlec-<br />
Freistoß zum vermeintlich vorentscheidenden<br />
2:0 ins Schalker<br />
Tor verlängert.<br />
Dann aber wechselte S04-Trainer<br />
Jens Keller Teemu Pukki ein,<br />
was sich wieder einmal als<br />
Glücksgriff erwies. Der Joker aus<br />
dem hohen Norden Europas nutzte<br />
einen Fehler des Leverkusener<br />
Schlussmannes Leno zunächst<br />
zum 1:2 (71.), dann wurde er von<br />
Toprak schon irgendwie gefoult,<br />
was Schiedsrichter Gräfe nicht<br />
nur mit Strafstoß (kann man geben)<br />
für Schalke, sondern auch<br />
noch mit Rot für Toprak (muss<br />
man das geben) ahndete.<br />
Raffael, einer der besten in dieser<br />
Schalker Notelf, trat an und<br />
machte in der 87. Minute das 2:2,<br />
das S04 zumindest im Kampf um<br />
Platz vier weiterhalf.<br />
Lange Verletztenliste<br />
Metzelder, Neustädter, Obasi und<br />
Papadopoulos – acht auf einen<br />
Streich. Acht, die allesamt in der<br />
Anfangsformation stehen könnten.<br />
Blickt man ein zweites Mal hin,<br />
fragt man sich aber schon, was da<br />
los ist. Denn hinter gleich fünf<br />
Namen taucht der Begriff „muskuläre<br />
Probleme“ auf.<br />
Was nun wieder einige Fragen<br />
aufwirft Trainieren die vielleicht<br />
irgendwie verkehrt Oder macht<br />
die medizinische Abteilung irgend<br />
etwas falsch<br />
Torschützen unter sich: Schalkes Raffael, der in der 87. Minute den<br />
Strafstoß zum 2:2-Endstand verwandelte, und Leverkusens Kapitän<br />
Simon Rolfes (erzielte in der 39. Minute das 1:0) im direkten Duell um<br />
das Spielgerät.<br />
Bilder: dpa<br />
Auslandsfußball<br />
a ManU unwiderstehlich:<br />
Manchester United eilt unaufhaltsam<br />
seinem 20. Meistertitel<br />
in der Premier League entgegen.<br />
Der Rekordchampion<br />
verbuchte einen 2:0-Erfolg bei<br />
Stoke City. Gegen die Potters<br />
mit Ex-Nationalspieler Robert<br />
Huth in der Startelf trafen Michael<br />
Carrick (4.) und Uniteds<br />
Toptorjäger Robin van Persie<br />
per Foulelfmeter (66.).<br />
a Chelsea scheitert im FA-<br />
Cup: Der FC Chelsea hat in<br />
seiner verkorksten Saison<br />
auch seine vorletzte Titelchance<br />
verspielt. Der FA-Cup-Titelverteidiger<br />
scheiterte im<br />
englischen Pokal-Halbfinale<br />
mit 1:2 (0:1) an Manchester<br />
City – den Blues bleibt nun nur<br />
noch die Hoffnung auf die Europa-League-Trophäe.<br />
a Podolski-Tor: Lukas Podolski<br />
hat einen Treffer beim<br />
3:1-Heimsieg des FC Arsenal<br />
gegen Norwich City beigesteuert.<br />
Nach seiner Einwechslung<br />
traf der Ex-Kölner in der<br />
Nachspielzeit.<br />
a Inter schwächelt weiter: Inter<br />
Mailand steckt weiter in<br />
der Krise. Der italienische<br />
Traditionsverein verlor gestern<br />
mit 0:2 bei Cagliari Calcio<br />
und kassierte damit die vierte<br />
Niederlage in den vergangenen<br />
fünf Spielen in der ersten<br />
italienischen Liga.<br />
a Barças B-Elf siegt 3:0: Der<br />
FC Barcelona hat sein Punkt-<br />
Spiel in Spanien ohne zahlreiche<br />
Stammspieler gewonnen.<br />
Bei Real Saragossa setzten<br />
sich die Katalanen gestern<br />
Abend mit einer B-Elf mit 3:0<br />
(2:0) durch.<br />
Fußball<br />
Zitate<br />
a „Wie sich die Leverkusener<br />
verhalten haben, müssen sie<br />
selbst mit sich ausmachen. Das<br />
will ich nicht kommentieren.“<br />
Schalkes Trainer Jens Keller<br />
nach dem 2:2 gegen Leverkusen<br />
zum seiner Ansicht nach<br />
unkorrekten Führungstor<br />
durch Rolfes, als Schalkes Marica<br />
verletzt im Strafraum lag.<br />
a „In England hätten sie gelacht.<br />
Wir haben in Deutschland<br />
das Problem, dass bei jeder<br />
Kleinigkeit abgepfiffen<br />
wird. Schon wenn sich einer<br />
den Fußnagel einreißt.“<br />
Bayer Leverkusens Sportchef<br />
Rudi Völler zum Vorwurf,<br />
Schiedsrichter Manuel Gräfe<br />
hätte das Spiel vor dem 1:0 wegen<br />
der Verletzung von Marica<br />
unterbrechen müssen.<br />
a „Wenn einer verletzt im Fünfer<br />
liegt, kann man den Ball<br />
durchaus mal ins Aus spielen.“<br />
Schalkes Jungstar Julian<br />
Draxler zur selben Situation<br />
a „Vor dem Anpfiff!“<br />
Nürnbergs Torwart Raphael<br />
Schäfer auf die Frage, wann er<br />
sich denn etwas beim Derby in<br />
München ausgerechnet habe.<br />
2:1 in Mainz<br />
Hamburg feiert<br />
Heung-Min Son<br />
Mainz (dpa). Heung-Min Son<br />
bekam das Lächeln nicht aus<br />
dem Gesicht.<br />
„<strong>Die</strong> zwei<br />
Tore sind etwas<br />
Besonderes.<br />
Sie waren<br />
für mich und<br />
die Mannschaft<br />
wichtig<br />
nach den Niederlagen“,<br />
sagte der<br />
Doppeltorschütze des Hamburger<br />
SV nach dem 2:1 (0:0) in<br />
Mainz. <strong>Die</strong> Saisontore zehn<br />
und elf (62./81. Minute) machen<br />
den 20-jährigen Südkoreaner<br />
zum begehrten Objekt<br />
finanzstarker Clubs. Bis Juni<br />
2014 läuft sein Vertrag an der<br />
Elbe.<br />
Das 1:2 durch Shawn Parker<br />
(86.) war für die enttäuschenden<br />
Mainzer zu wenig. Trainer<br />
Thomas Tuchel erkannte sein<br />
eigenes Team nicht wieder:<br />
„Wir haben spieltaktisch, technisch<br />
und zum allerersten Mal<br />
auch in der Mentalität, dem<br />
Siegeswillen, der Lust auf<br />
Zweikämpfe ein enttäuschendes<br />
Spiel abgeliefert.“<br />
2:0 gegen Eintracht Frankfurt<br />
Ji lässt Augsburg auf direkten Ligaverbleib hoffen<br />
Augsburg (dpa). <strong>Die</strong> Überlebenskünstler<br />
des FC Augsburg<br />
haben im Abstiegskampf ein beeindruckendes<br />
Ausrufezeichen<br />
gesetzt. <strong>Die</strong> bayerischen Schwaben<br />
können nach einem hochverdienten<br />
2:0 (1:0) gegen Eintracht<br />
Frankfurt in der Bundesliga nach<br />
dem 29. Spieltag sogar wieder auf<br />
den direkten Klassenverbleib<br />
0:2-Pleite in Stuttgart<br />
hoffen. Der bärenstarke Südkoreaner<br />
Dong-Won Ji erzielte gestern<br />
Abend mit seinem ersten<br />
Doppelpack in einem turbulenten<br />
Heimspiel vor 30 660 Zuschauern<br />
im ausverkauften Augsburger<br />
Stadion beide Treffer (27. Minute/<br />
55.).<br />
„Das hat sehr viel Spaß gemacht<br />
heute“, sagte FCA-Mana-<br />
Keine Gefahr ging von Gladbachs Juan Arango (l.) aus. Der Stuttgarter<br />
Martin Harnik bedrängt ihn hart.<br />
ger Stefan Reuter. „Es ist wichtig,<br />
dass der Glaube in der Mannschaft<br />
da ist, das packen zu können.<br />
Sie haben klasse gespielt und<br />
hochverdient gewonnen.“ Der<br />
FCA liegt damit auf dem Relegationsplatz<br />
mit 27 Zählern nur<br />
noch drei Punkte hinter Fortuna<br />
Düsseldorf. „Natürlich schaffen<br />
wir das, wir sind ein starkes<br />
Düsseldorf-Bremen 2:2<br />
Zwei Freunde in Abstiegsnot<br />
Düsseldorf (dpa). <strong>Die</strong> Freunde<br />
sind in Not. Neun Jahre spielten<br />
Norbert Meier und Thomas<br />
Schaaf zusammen bei Werder<br />
Bremen. Nach dem 2:2 (1:1) zwischen<br />
Fortuna Düsseldorf und<br />
den Bremern umarmten sich die<br />
beiden Cheftrainer und übten<br />
sich in Abstiegskampf-Rhetorik.<br />
Das Remis konnte ihre Sorgen jedenfalls<br />
nicht vertreiben.<br />
„Ich kann der Mannschaft keine<br />
Vorwürfe machen. Sie ist absolut<br />
am Leben. Da geht keiner vor<br />
Angst in den Keller“, analysierte<br />
Fortuna-Coach Meier. „Ich bin<br />
mit dem Auftreten meiner Mannschaft<br />
zufrieden“, sagte Schaaf.<br />
Wirklich Schließlich sind die<br />
Hanseaten mit 56 Gegentreffern<br />
die Schießbude der Bundesliga –<br />
selbst der Tabellenletzte Fürth<br />
(52) hat weniger auf dem Konto.<br />
Und wieder kassierte Werder<br />
schnelle Tore: 84 Sekunden nach<br />
Spielbeginn und drei Minuten<br />
nach der Halbzeitpause traf der<br />
Düsseldorfer Stefan Reisinger.<br />
„Wir können es leider nicht vermeiden,<br />
schnell in Rückstand zu<br />
geraten. Das ist keine schöne Situation“,<br />
sagte Schaaf.<br />
„Mich nerven diese Gegentreffer<br />
total, weil sie auch jeweils<br />
identisch waren“, haderte Torwart<br />
Sebastian Mielitz. „Aber die<br />
Mannschaft hat Moral bewiesen<br />
und wusste, worum es ging. Am<br />
Ende bringt uns der Punkt auf jeden<br />
Fall weiter“, fügte er zuversichtlich<br />
hinzu. Zudem schickte<br />
der Werder-Keeper ein kleines<br />
Dankeschön an seinen Ex-Kollegen<br />
Naldo, der für den VfL Wolfsburg<br />
den Ausgleich gegen Hoffenheim<br />
erzielte und damit Werder<br />
und der Fortuna half: „Man<br />
merkt, dass Naldo noch Bremer<br />
Blut in sich trägt.“ Durch Zlatko<br />
Junuzovic (16.) und dank eines<br />
Eigentores von Martin Latka (70.)<br />
gelang Werder noch das glückliche<br />
wie verdiente 2:2. „Wir machen<br />
jede Woche doofe Fehler, die<br />
zu Gegentoren führen“, schimpfte<br />
Bremens Spielgestalter Kevin<br />
De Bruyne.<br />
Team“, sagte Ji. Eintracht-Trainer<br />
Armin Veh verpasste es dagegen<br />
in seiner Heimatstadt Augsburg,<br />
mit Aufsteiger Frankfurt einen<br />
großen Schritt Richtung internationales<br />
Geschäft zu machen.<br />
<strong>Die</strong> Hessen bleiben trotz einer<br />
schwachen Leistung als<br />
Sechster aber auf einem Europa-<br />
League-Rang.<br />
Gladbachs kuriose<br />
Abwehrschnitzer<br />
Stuttgart (dpa). Der VfB Stuttgart<br />
hat zwei Gastgeschenke von<br />
Borussia Mönchengladbach dankend<br />
angenommen und sich eine<br />
ordentliche Portion Selbstvertrauen<br />
für das Pokal-Halbfinale<br />
gegen den SC Freiburg am Mittwoch<br />
geholt. Begünstigt durch<br />
kuriose Abwehrpatzer der Borussia<br />
gewannen die Schwaben gestern<br />
vor 53 430 Zuschauern mit<br />
2:0 (2:0) und verpassten ihrem<br />
Kontrahenten einen Dämpfer im<br />
Rennen um einen Platz in der Europa<br />
League.<br />
Ein Eigentor von Alvaro Dominguez<br />
(28. Minute) und der<br />
Treffer von Christian Gentner<br />
(34.) nach einem Missverständnis<br />
zwischen Ter Stegen und Herrmann<br />
bescherten dem VfB den<br />
erst vierten Saisonheimsieg in der<br />
Bundesliga. Stuttgart hat nach<br />
dem ersten Heimerfolg 2013 als<br />
Zwölfter mit 36 Punkten kaum<br />
noch realistische Chancen, das internationale<br />
Geschäft über die<br />
Liga zu erreichen, wäre aber bei<br />
einem Pokalfinaleinzug in Europa<br />
sicher dabei, wenn der Gegner<br />
dort Bayern München hieße.<br />
„Man hat von der ersten Minute<br />
an gesehen, wie engagiert wir<br />
rangegangen sind“, sagte VfB-<br />
Trainer Bruno Labbadia.<br />
Gladbachs Trainer Lucien Favre<br />
konnte sich nach seinem<br />
150. Spiel als Bundesliga-Coach<br />
gar nicht freuen. Mit 41 Punkten<br />
rangiert der Vorjahres-Vierte auf<br />
Platz sieben weiter knapp hinter<br />
den Europacup-Rängen. „Wir haben<br />
nicht schlecht gespielt. Wir<br />
kriegen Tore, die machen viel kaputt“,<br />
sagte Favre. „Dagegen<br />
kannst du nichts machen.“ Mönchengladbach<br />
wirkte nicht wie<br />
ein Team, das unbedingt in die<br />
Europa League will. Vedad Ibisevic<br />
(55.) per Kopfball, Maxim<br />
(66.) aus kurzer Distanz und<br />
Shinji Okazaki (77.) per Lupfer<br />
hätten sogar noch erhöhen können.<br />
Zweifacher Torschütze: Stefan<br />
Reisinger (l.), dem Robbie Kruse<br />
gratuliert.<br />
Primera Division, Spanien<br />
Betis Sevilla - FC Sevilla 3:3<br />
Real Valladolid - FC Getafe 2:1<br />
UD Levante - Deportivo La Coruna 0:4<br />
E. Barcelona - FC Valencia 3:3<br />
FC Malaga - CA Osasuna 1:0<br />
R. Vallecano - Sociedad 0:2<br />
Atletico Madrid - FC Granada 5:0<br />
Real Saragossa - FC Barcelona 0:3<br />
1( 1) FC Barcelona 31 26 3 2 98:33 81<br />
2( 2) Real Madrid 30 20 5 5 77:29 65<br />
3( 3) Atletico Madrid 31 20 5 6 56:25 65<br />
4( 4) Sociedad 31 15 9 7 57:39 54<br />
5( 6) FC Malaga 31 14 8 9 44:32 50<br />
6( 5) FC Valencia 31 14 8 9 47:45 50<br />
7( 7) Betis Sevilla 31 14 61147:46 48<br />
8( 8) FC Getafe 31 12 81139:46 44<br />
9( 9) R. Vallecano 31 14 21540:51 44<br />
10 (10) FC Sevilla 31 12 61348:45 42<br />
11 (12) E. Barcelona 31 10 10 11 40:42 40<br />
12 (11) UD Levante 31 11 71335:50 40<br />
13 (13) Real Valladolid 31 10 81340:44 38<br />
14 (14) Athletic Bilbao 30 10 51534:53 35<br />
15 (15) CA Osasuna 31 8 7 16 26:36 31<br />
16 (18) Deport. La Coruna 31 7 8 16 42:63 29<br />
17 (16) FC Granada 31 7 7 17 27:50 28<br />
18 (17) Real Saragossa 31 7 6 18 28:49 27<br />
19 (19) Celta Vigo 30 6 6 18 29:45 24<br />
20 (20) RCD Mallorca 30 6 6 18 32:63 24<br />
Premier League, England<br />
FC Arsenal - Norwich City 3:1<br />
Aston Villa - FC Fulham 1:1<br />
FC Reading - FC Liverpool 0:0<br />
FC Southampt. - West Ham United 1:1<br />
FC Everton - Queens Park Rangers 2:0<br />
Newcastle United - AFC Sunderland 0:3<br />
Stoke City - Manchester Utd. 0:2<br />
FC Chelsea - Tottenham Hotspur<br />
verl.<br />
Manchester City - West Bromwich<br />
verl.<br />
1( 1) Manchester Utd. 32 26 2 4 73:33 80<br />
2( 2) Manchester City 31 19 8 4 57:27 65<br />
3( 5) FC Arsenal 32 17 8 7 64:35 59<br />
4( 3) FC Chelsea 31 17 7 7 61:33 58<br />
5( 4) Tottenham Hotspur 32 17 7 8 55:40 58<br />
6( 6) FC Everton 32 14 13 551:37 55<br />
7( 7) FC Liverpool 33 13 11 959:40 50<br />
8( 8) West Bromwich 32 13 51442:43 44<br />
9( 9) Swansea City 32 10 11 11 43:42 41<br />
10 (10) FC Fulham 32 10 10 12 44:48 40<br />
11 (11) FC Southampt. 33 9111347:54 38<br />
12 (12) West Ham United 32 10 81436:45 38<br />
13 (13) Newcastle United 33 10 61742:59 36<br />
14 (14) Norwich City 33 7141231:52 35<br />
15 (17) AFC Sunderland 33 8101537:45 34<br />
16 (15) Stoke City 33 7131328:41 34<br />
17 (16) Aston Villa 33 8101536:60 34<br />
18 (18) Wigan Athletic 31 8 7 16 37:57 31<br />
19 (19) Queens Park R. 33 4121729:54 24<br />
20 (20) FC Reading 33 5 9 19 36:63 24<br />
a FA-Cup-Halbfinale:<br />
Millwall - Wigan Athl. 0:2<br />
Chelsea - ManCity 1:2<br />
Serie A, Italien<br />
Pesc. Calcio - AS Siena 2:3<br />
Bergamo - AC Florenz 0:2<br />
US Palermo - FC Bologna 1:1<br />
FC Parma - Udinese Calcio 0:3<br />
CFC Genua - Sampdoria Genua 1:1<br />
AC Chievo Verona - Catania Calcio 0:0<br />
FC Turin - AS Rom 1:2<br />
Cagliari Calcio - Inter Mailand 2:0<br />
1( 1) Juventus Turin 31 22 5 4 61:20 71<br />
2( 2) SSC Neapel 31 18 8 5 57:29 60<br />
3( 3) AC Mailand 31 17 7 7 55:34 58<br />
4( 4) AC Florenz 32 16 7 9 58:39 55<br />
5( 7) AS Rom 32 15 61163:53 51<br />
6( 5) Lazio Rom 31 15 61040:37 51<br />
7( 6) Inter Mailand 32 15 51250:45 50<br />
8( 9) Udinese Calcio 32 12 12 844:39 48<br />
9( 8) Catania Calcio 32 13 81140:38 47<br />
10 (11) Cagliari Calcio 32 11 91239:49 42<br />
11 (10) FC Parma 32 10 91339:42 39<br />
12 (12) FC Bologna 32 10 81442:41 38<br />
13 (14) Sampdoria Genua 32 10 81437:39 37<br />
14 (13) Bergamo 32 11 61534:47 37<br />
15 (15) FC Turin 32 8131140:45 36<br />
16 (16) AC Chievo Verona 32 10 61632:48 36<br />
17 (17) AS Siena 32 9 9 14 34:44 30<br />
18 (18) US Palermo 32 5131429:45 28<br />
19 (19) CFC Genua 32 6101632:50 28<br />
20 (20) Pesc. Calcio 32 6 3 23 24:66 21
Sport<br />
Montag, 15. April 2013<br />
Rahn: „Werden es am Ende schaffen“<br />
Arminia nach 3:1<br />
gegen Wiesbaden<br />
auf Zweitliga-Kurs<br />
Bielefeld (nd). Aus diesem<br />
Holz sind Aufsteiger geschnitzt.<br />
Gegen den sechsmal in Folge ungeschlagenen<br />
Gast aus Wiesbaden<br />
lief für Arminia Bielefeld am<br />
Samstag zunächst längst nicht alles<br />
nach Plan. Erst das frühe 0:1<br />
durch Döringer (8.), dann entschied<br />
der Schiedsrichter beim<br />
vermeintlichen Ausgleich durch<br />
Fabian Klos fälschlicherweise auf<br />
Abseits (28.).<br />
Der Großteil der 10 339 Fans<br />
tobte in der Schüco-Arena, doch<br />
eine gute Stunde später war alles<br />
wieder in Ordnung – und der DSC<br />
dank eines hochverdienten 3:1<br />
(1:1)-Sieges gegen Wiesbaden<br />
dem ersehnten Aufstieg in die<br />
2. Fußball-Bundesliga wieder ein<br />
Stück näher gekommen.<br />
Sekunden vor der Pause köpfte<br />
Fabian Klos eine Lorenz-Ecke<br />
zum 1:1 ein, es war sein 20. Saisontor,<br />
und diesmal hatte auch<br />
Schiedsrichter Rene Rohde aus<br />
Rostock nichts dagegen. In einer<br />
mitreißenden zweiten Halbzeit<br />
stellte der zuvor eingewechselte<br />
Patrick Schönfeld mit seinem 2:1<br />
(71.) nach feinem Zusammenspiel<br />
mit Sebastian Hille die Weichen<br />
auf Sieg. Den Schlusspunkt setzte<br />
Johannes Rahn in der 75. Minute<br />
mit dem 3:1, als er einen Freistoß<br />
von Marc Lorenz einköpfte.<br />
Arminia auf Aufstiegskurs –<br />
und der Trainer begeistert. „Ge-<br />
2. Bundesliga<br />
Fußball<br />
SV Sandhausen - E. Braunschweig 1:3<br />
FC Union Berlin - Dyn. Dresden 0:0<br />
FC Ingolstadt - Hertha BSC 1:1<br />
FSV Frankfurt - MSV Duisburg 1:1<br />
FC St. Pauli - 1860 München 3:1<br />
Energie Cottbus - VfL Bochum 0:2<br />
1. FC Köln - VfR Aalen 1:0<br />
SC Paderborn - J. Regensburg 0:0<br />
FCE Aue - Kaiserslautern heute 20.15<br />
1( 1) Hertha BSC 29 18 9 2 55:22 63<br />
2( 2) E. Braunschweig 29 18 7 4 47:26 61<br />
3( 4) 1. FC Köln 29 13 10 636:27 49<br />
4( 3) Kaiserslautern 28 12 12 441:24 48<br />
5( 5) FSV Frankfurt 29 13 51145:36 44<br />
6( 6) 1860 München 29 10 12 731:26 42<br />
7( 8) FC Union Berlin 29 10 10 945:41 40<br />
8( 7) Energie Cottbus 29 10 10 933:32 40<br />
9( 9) SC Paderborn 29 10 81138:35 38<br />
10 (11) MSV Duisburg 29 10 71232:44 37<br />
11 (12) FC Ingolstadt 29 812 9 32:35 36<br />
12 (10) VfR Aalen 29 9 9 11 30:33 36<br />
13 (13) FC St. Pauli 29 9 9 11 35:39 36<br />
14 (14) FCE Aue 28 8 7 13 34:40 31<br />
15 (16) VfL Bochum 29 7 8 14 32:47 29<br />
16 (15) Dyn. Dresden 29 6101328:41 28<br />
17 (17) SV Sandhausen 29 5 8 16 35:59 23<br />
18 (18) J. Regensburg 29 4 7 18 32:54 19<br />
Nächste Spiele (19. 4. bis 22. 4.):<br />
VfL Bochum - FC St. Pauli Fr. 18.00<br />
VfR Aalen - FC Union Berlin Fr. 18.00<br />
J. Regensburg - FC Ingolstadt Fr. 18.00<br />
1860 München - FSV Frankfurt Sa. 13.00<br />
Kaiserslautern - SC Paderborn Sa. 13.00<br />
E. Braunschweig - FCE Aue So. 13.30<br />
Dyn. Dresden - Energie Cottbus So. 13.30<br />
Hertha BSC - SV Sandhausen So. 13.30<br />
MSV Duisburg - 1. FC Köln Mo. 20.15<br />
Cottbus - Bochum 0:2<br />
Zuschauer: 8555<br />
Tore: 0:1 Banovic (49./Eigentor),<br />
0:2 Dedic (90.+2)<br />
1. FC Köln - VfR Aalen 1:0<br />
Zuschauer: 44 100<br />
Tor: 1:0 Przybylko (90.+3)<br />
Paderborn - Regensburg 0:0<br />
SC Paderborn: Kruse - Wemmer,<br />
Ziegler, Strohdiek, Bertels<br />
- Demme, Vrancic - Naki (60.<br />
Meha), Brückner (77. Zeitz) -<br />
Saglik, Kachunga (73. Hofmann)<br />
Zuschauer: 6290<br />
Gelb-Rote Karte: - / Nachreiner<br />
(52./wiederholtes Foulspiel)<br />
FSV Frankf. - Duisburg 1:1<br />
Zuschauer: 5429<br />
Tore: 0:1 Brosinski (13.), 1:1<br />
Gaus (23.)<br />
Rote Karten: Gaus (86./grobes<br />
Foulspiel) / -<br />
St. Pauli - 1860 München 3:1<br />
Zuschauer: 28 892<br />
Tore: 1:0 Ginczek (34.), 2:0 Bartels<br />
(70.), 2:1 Friend (73.), 3:1<br />
Bartels (74.)<br />
gen Wiesbaden muss du erstmal<br />
gewinnen. Wir haben in der zweiten<br />
Halbzeit sehr gut gespielt.<br />
Das war in meinen Augen sogar<br />
das Beste, was wir hier zuhause<br />
gezeigt haben“, schwärmte Stefan<br />
Krämer.<br />
Mit 65 Punkten festigte Arminia<br />
Bielefeld den zweiten Tabellenplatz<br />
in der 3. Liga zwei Zähler<br />
hinter Spitzenreiter Karlsruhe<br />
(mühevolles 2:1 gegen Babelsberg)<br />
und bereits fünf Punkte vor<br />
dem dritten Rang, auf den sich<br />
Preußen Münster (bei einem Spiel<br />
weniger) nach dem 1:0-Sieg in<br />
Offenbach verbesserte.<br />
„Jetzt haben wir eine sehr gute<br />
Ausgangsposition für die letzten<br />
fünf Spiele. Wir sind sehr gut<br />
drauf, und ich denke, dass wir das<br />
am Ende auch schaffen werden“,<br />
ist der Aufstieg für Johannes<br />
Rahn bereits ausgemachte Sache.<br />
Jetzt gilt die volle Konzentration<br />
dem Spitzenspiel am kommenden<br />
Samstag beim 1. FC Heidenheim,<br />
der sich beim VfL Osnabrück<br />
durch das 2:2 in der 92. Minute<br />
einen späten Punkt erkämpfte.<br />
Kapitän Thomas Hübener<br />
gab bereits die Devise aus:<br />
„Wir haben gezeigt, dass wir eine<br />
Spitzenmannschaft sind. Jetzt<br />
wollen wir natürlich auch nächste<br />
Woche in Heidenheim gewinnen.“<br />
Gelingt dass, können sie in Bielefeld<br />
allmählich mit den Aufstiegsplanungen<br />
beginnen.<br />
Mann des Tages: Dimitrij Nazarov schoss den SC Preußen Münster in<br />
Offenbach zum 1:0-Sieg.<br />
Bild: Münsterview<br />
Gala-Vorstellung: Fußball vom Feinsten bot die Arminia im zweiten Abschnitt gegen Wiesbaden. Patrick<br />
Schönfeld (r.) traf zum 2:1, Johannes Rahn (l.) machte mit seinem 3:1 den Deckel drauf. Bild: Dünhölter<br />
Preußen nach 1:0 in Offenbach wieder Dritter<br />
Nazarovs Lupfer hält<br />
Münster im Rennen<br />
Offenbach/Münster (nd). <strong>Die</strong><br />
letzten Minuten eines packenden<br />
Fußball-Nachmittags waren am<br />
Samstag ganz nach dem Geschmack<br />
der Münsteraner Fans.<br />
Gerade hatte sich der SC Preußen<br />
vor etwa 1000 mitgereisten Fans<br />
den 1:0 (0:0)-Sieg bei Kickers Offenbach<br />
erkämpft, da glich Heidenheim<br />
in Osnabrück in der<br />
Nachspielzeit zum 2:2 aus. Heißt:<br />
Preußen Münster rückt in der<br />
3. Liga an Osnabrück vorbei auf<br />
Platz drei und hat seine Chancen<br />
im spannenden Aufstiegsrennen<br />
nach den beiden Rückschlägen in<br />
Dortmund (0:0) und gegen Saarbrücken<br />
(3:3 nach 3:0-Führung)<br />
wieder verbessert.<br />
Dimitrij Nazarov war der Mann<br />
des Tages in Offenbach. Mit seinem<br />
Lupfer in der 58. Minute entschied<br />
er eine enge Partie, in der<br />
die Preußen spielerisch nur selten<br />
glänzten, aber bis zum Abpfiff alles<br />
raushauten, was die Körper<br />
hergaben. „<strong>Die</strong> Einstellung<br />
stimmte. Wir haben den Kampf<br />
angenommen in einem sehr intensiven<br />
und dynamischen Spiel“,<br />
hatte Trainer Pavel Dotchev diesmal<br />
wenig zu kritisieren. Ein solches<br />
Signal, nicht ausschließlich<br />
auf fußballerische Elemente zu<br />
2. Fußball-Bundesliga<br />
Köln und Bochum feiern Siege<br />
Köln/Paderborn (dpa). Nachsitzen<br />
für Hertha BSC, neue Hoffnung<br />
für den 1. FC Köln: Dank eines<br />
Treffers in der Nachspielzeit<br />
haben die Geißböcke ihre Aufstiegsambitionen<br />
in der 2. Fußball-Bundesliga<br />
untermauert und<br />
zumindest bis heute Rang drei zurückerobert.<br />
Der Bundesliga-Absteiger<br />
bezwang gestern den<br />
VfR Aalen mit 1:0 (0:0) und legte<br />
damit im Rennen um Platz drei<br />
nach. Kurz vor Schluss fasste sich<br />
Kacper Przybylko (90+3. Minute)<br />
ein Herz und sorgte für den späten<br />
Sprung auf Rang drei. „Das<br />
sind so Herztodspiele“, sagte<br />
Kölns Coach Holger Stanislawski.<br />
Allerdings kann Lautern<br />
Osnabrück verpasst Sieg gegen Heidenheim<br />
2:2 – Schock in der Nachspielzeit<br />
Osnabrück (nd). Alles deutete<br />
auf einen wichtigen Sieg für den<br />
VfL Osnabrück im Verfolgerduell<br />
gegen Heidenheim hin – bis zur<br />
92. Minute. Kevin Kraus kam an<br />
den Ball, Innenpfosten, drin, 2:2.<br />
Der nächste Rückschlag im Aufstiegskampf,<br />
Osnabrück verlor<br />
den Relegationsplatz an Preußen<br />
Münster (1:0 in Offenbach) und<br />
heute bei Erzgebirge Aue schon<br />
mit einem Punkt zurück auf den<br />
begehrten Platz rücken.<br />
Grund zum Feiern hatte auch<br />
Peter Neururer bei seinem Trainer-Comeback:<br />
Mit seinem Herzensverein<br />
VfL Bochum gewann<br />
er bei Energie Cottbus mit 2:0<br />
(0:0) und verließ zunächst die Abstiegsränge.<br />
Energie-Profi Ivica<br />
Banovic brachte mit einem Eigentor<br />
die Gäste in Front (49.),<br />
Zlatko Dedic machte (90.+2) alles<br />
klar. „Heute waren drei Punkte<br />
sehr, sehr wichtig“, sagte Neururer.<br />
Allerdings konnte auch Bochums<br />
härtester Konkurrent Dynamo<br />
Dresden beim 0:0 bei Union<br />
Berlin punkten.<br />
war bedient. Allen voran Trainer<br />
Claus-<strong>Die</strong>ter Wollitz. „Eine krasse<br />
Fehlentscheidung hat uns um<br />
den verdienten Sieg gebracht,<br />
und das war nicht die erste gegen<br />
uns“, wetterte Wollitz.<br />
Gemeint war die Szene in der<br />
43. Minute, als Schiedsrichter Peter<br />
Sippel einen umstrittenen<br />
Handelfmeter gab, und Heiden-<br />
Der SC Paderborn lieferte beim<br />
0:0 gegen Schlusslicht Regensburg,<br />
für das es kaum noch Hoffnung<br />
auf den Klassenerhalt gibt,<br />
eine schwache Vorstellung ab.<br />
Trotz fast 40-minütiger Überzahl<br />
nach der Gelb-Roten Karte gegen<br />
Sebastian Nachreiner (52.) wollte<br />
den Paderbornern der Siegtreffer<br />
nicht gelingen.<br />
Ganz oben thront weiter Hertha<br />
BSC, auch wenn es am Wochenende<br />
nach dem 1:1 in Ingolstadt<br />
noch nicht für den Aufstieg<br />
reichte. Jos Luhukay: „Jetzt freuen<br />
wir uns auf den nächsten<br />
Spieltag, an dem wir im eigenen<br />
Stadion den Aufstieg perfekt machen<br />
können.“<br />
heims Marc Schnatterer vor<br />
9600 Zuschauern die Osnabrücker<br />
Führung durch Simon Zoller<br />
(17.) egalisierte. Wollitz protestierte<br />
lautstark und wurde auf die<br />
Tribüne verwiesen. Timo Staffeldt<br />
brachte Osnabrück in der<br />
68. Minute erneut in Führung, ehe<br />
Kraus den VfL in der Nachspielzeit<br />
schockte.<br />
setzen, sondern über den unbedingten<br />
Willen und Kampf zu<br />
kommen, hatte der Bulgare nach<br />
den jüngsten Enttäuschungen<br />
eingefordert.<br />
Der Sieg war nicht unverdient,<br />
weil Taylor und Königs in der<br />
Schlussphase zwei Großchancen<br />
zum 0:2 vergaben. Er war aber<br />
auch etwas glücklich, denn Sekunden<br />
vor dem Abpfiff drosch<br />
Offenbachs Feldhahn die Kugel<br />
aus kurzer Distanz knapp über<br />
die Latte. „Wir sind weiter voll im<br />
Rennen“, jubelte Verteidiger Dominik<br />
Schmidt.<br />
Doch lange bleibt den Preußen<br />
nicht, diesen Dreier auszukosten.<br />
Bereits am morgigen <strong>Die</strong>nstag<br />
steht das wichtige Nachholspiel<br />
beim VfB Stuttgart II (18 Uhr) auf<br />
dem Plan. Mit einem weiteren<br />
Sieg könnte Münster bis auf zwei<br />
Punkte an den Tabellenzweiten<br />
Arminia Bielefeld (3:1 gegen<br />
Wiesbaden) und bis auf vier Zähler<br />
an den übernächsten Gegner<br />
aus Karlsruhe (2:1 gegen Babelsberg)<br />
heranrücken. Dann wäre<br />
der SCP auch wieder im Rennen<br />
um den direkten Aufstieg in die<br />
2. Bundesliga. Andernfalls ginge<br />
es wohl vornehmlich um die Sicherung<br />
des Relegationsplatzes.<br />
3. Liga<br />
Fußball<br />
Alemannia Aachen - Hansa Rostock 3:4<br />
VfB Stuttgart II - Hallescher FC 3:0<br />
Saarbrücken - Chemnitzer FC 2:0<br />
Kick. Offenbach - Preußen Münster 0:1<br />
Karlsruher SC - SV Babelsberg 2:1<br />
RW Erfurt - Unterhaching 1:0<br />
VfL Osnabrück - FC Heidenheim 2:2<br />
Arminia Bielefeld - SV Wehen Wiesenbaden 3:1<br />
Bor. Dortmund II - Darmstadt 98 1:0<br />
W. Burghausen - Kickers Stuttgart 1:4<br />
1( 1) Karlsruher SC 33 20 9 4 58:21 69<br />
2( 2) Arminia Bielefeld 33 19 10 455:27 67<br />
3( 4) Preußen Münster 32 17 11 455:26 62<br />
4( 3) VfL Osnabrück 33 18 7 8 55:33 61<br />
5( 5) FC Heidenheim 32 18 6 8 60:43 60<br />
6( 6) Chemnitzer FC 32 13 81145:39 47<br />
7( 7) Unterhaching 33 13 81242:43 47<br />
8(10) VfB Stuttgart II 32 11 91233:33 42<br />
9( 8) SV Wehen 33 818 7 41:42 42<br />
10 (9)W. Burghausen 33 11 81437:43 41<br />
11 (11) Saarbrücken 33 11 81446:53 41<br />
12 (12) Hallescher FC 32 10 81430:43 38<br />
13 (14) Hansa Rostock 32 10 71532:46 37<br />
14 (13) Kick. Offenbach 32 10 81438:38 36<br />
15 (15) RW Erfurt 31 9 8 14 32:46 35<br />
16 (18) Kickers Stuttgart 33 8 7 18 33:44 31<br />
17 (19) Bor. Dortmund II 30 7101328:46 31<br />
18 (16) Darmstadt 98 32 6121423:39 30<br />
19 (17) SV Babelsberg 31 7 8 16 23:40 29<br />
20 (20) Alemannia Aachen 32 6101632:53 26<br />
Nächste Spiele (19. 4. bis 20. 4.):<br />
SV Wehen - Alemannia Aachen Fr. 19.00<br />
VfB Stuttgart II - W. Burghausen Sa. 14.00<br />
Hallescher FC - VfL Osnabrück Sa. 14.00<br />
Preußen Münster - Karlsruher SC Sa. 14.00<br />
Chemnitzer FC - Kick. Offenbach Sa. 14.00<br />
SV Babelsberg - RW Erfurt Sa. 14.00<br />
Darmstadt 98 - Saarbrücken Sa. 14.00<br />
Hansa Rostock - Bor. Dortmund II Sa. 14.00<br />
FC Heidenheim - Arminia Bielefeld Sa. 14.00<br />
Unterhaching - Kickers Stuttgart Sa. 14.00<br />
Bielefeld - Wiesbaden 3:1<br />
Arminia Bielefeld: Platins -<br />
Müller, Hübener, Hornig, Lorenz<br />
- Hille (82. Testroet),<br />
Schütz, Riese, Rahn - Klos (91.<br />
Agyemang), Glasner (64.<br />
Schönfeld) – Zuschauer: 10 339<br />
Tore: 0:1 Döringer (9.), 1:1 Klos<br />
(45.), 2:1 Schönfeld (71.), 3:1<br />
Rahn (75.)<br />
Offenbach - Münster 0:1<br />
Preußen Münster: Masuch -<br />
Köz, Schmidt, Kirsch, Hergesell<br />
- Truckenbrod, Bischoff<br />
(75. Kühne) - Menga (83. Siegert),<br />
Nazarov (77. Königs),<br />
Kara - Taylor<br />
Zuschauer: 6163<br />
Tore: 0:1 Nazarov (58.)<br />
Osnabrück - Heidenheim 2:2<br />
VfL Osnabrück: Riemann - Fischer,<br />
Pisot, Beermann, Krük -<br />
Staffeldt, Costa - Piossek,<br />
Thiel, Manno (83. Jula) - Zoller<br />
(88. Grimaldi)<br />
Zuschauer: 9600<br />
Tore: 1:0 Zoller (17.), 1:1<br />
Schnatterer (43./Handelfmeter),<br />
2:1 Staffeldt (68.), 2:2<br />
Kraus (90.+2)<br />
Torschützenliste<br />
20 Tore: Klos (Bielefeld)<br />
18 Tore: Fink (Chemnitz)<br />
Frauen-Bundesliga<br />
Bayer Leverkusen - Essen-Schöneb. 0:0<br />
SC Freiburg - FFC Frankfurt 3:1<br />
Turb. Potsdam - USV Jena 6:0<br />
FSV Gütersloh - FC Bayern 0:2<br />
Sindelfingen - Bad Neuenahr 3:1<br />
1( 1) VfL Wolfsburg 16 13 2 1 60:10 41<br />
2( 3) Turb. Potsdam 15 11 1 3 51:13 34<br />
3( 2) FFC Frankfurt 16 11 1 4 41:21 34<br />
4( 4) FC Bayern 16 10 0 6 35:16 30<br />
5( 5) SC Freiburg 18 84 630:22 28<br />
6( 6) Bad Neuenahr 17 65 621:24 23<br />
7( 8) Bayer Leverkusen 17 56 625:31 21<br />
8( 7) FCR Duisburg 16 62 828:29 20<br />
9( 9) Essen-Schöneb. 17 5 5 7 19:25 20<br />
10 (10) USV Jena 17 431013:39 15<br />
11 (12) Sindelfingen 16 2212 8:58 8<br />
12 (11) FSV Gütersloh 17 211417:60 7<br />
a Champions League, Frauen<br />
Halbfinal-Hinspiele:<br />
FC Arsenal - Wolfsburg 0:2<br />
Lyon - Essonne 3:0<br />
Torschützenliste<br />
19 Tore: Kumbela (Eintracht<br />
Braunschweig)<br />
16 Tore: Ronny (Hertha BSC<br />
Berlin)<br />
14 Tore: Idrissou (K’lautern),<br />
Ginczek (St. Pauli)<br />
12 Tore: Sanogo (Energie Cottbus)<br />
11 Tore: Ujah (1. FC Köln), Löning<br />
(SV Sandhausen)<br />
Frauenfußball-Bundesliga<br />
Gütersloh nach 0:2-Pleite Letzter<br />
Gütersloh (rast) Für die Fußballerinnen<br />
des FSV Gütersloh<br />
gehen in der ersten Liga die Lichter<br />
aus. Da Mitabstiegskandidat<br />
Sindelfingen mit 3:1 gegen Bad<br />
Neuenahr gewann, fielen die Gütersloherinnen<br />
nach ihrer<br />
0:2 (0:0)-Niederlage gegen den<br />
FC Bayern München auf den letzten<br />
Tabellenplatz zurück. Nach<br />
einer starken Defensivleistung<br />
mussten die FSV-Frauen im zweiten<br />
Abschnitt durch Amber<br />
Brooks (59.) und Sarah Hagen<br />
(82.) das 0:1 und 0:2 hinnehmen.<br />
Siegtor in der 93. Minute: Kacper<br />
Przybylko schoss den 1. FC Köln<br />
zum 1:0-Sieg gegen Aalen und zumindest<br />
bis heute Abend zurück<br />
auf Platz drei. Bilder (2): dpa<br />
Perfektes Comeback für Peter<br />
Neururer: Der VfB Bochum gewann<br />
2:0 in Cottbus, es war der<br />
erste Sieg nach und vier Pleiten in<br />
Serie.
Sport<br />
Montag, 15. April 2013<br />
Amstel Gold Race<br />
Kreuziger gewinnt,<br />
Wegmann Zehnter<br />
Valkenburg (dpa). Das ewige<br />
Talent Roman Kreuziger hat<br />
seinen größten Karrieresieg<br />
eingefahren. Nach einer taktischen<br />
Meisterleistung triumphierte<br />
der 26-Jährige beim<br />
48. Amstel Gold Race und siegte<br />
nach 251,8 Kilometern als<br />
Solist. Es war der erste Sieg eines<br />
Tschechen in der Geschichte<br />
des niederländischen Rennens.<br />
22 Sekunden hinter<br />
Kreuziger hetzte die erste Verfolgergruppe,<br />
angeführt von<br />
dem Spanier Alejandro Valverde,<br />
über die Ziellinie in Valkenburg.<br />
Bester deutscher Profi<br />
war Fabian Wegmann (Münster)<br />
auf Rang zehn. Topfavorit<br />
Philippe Gilbert blieb nur<br />
Rang vier zeitgleich mit Valverde.<br />
Fußball<br />
Regionalliga West<br />
Viktoria Köln - Spfr. Siegen 2:5<br />
RW Oberhausen - VfL Bochum II 0:0<br />
VfB Hüls - Fortuna Köln 0:2<br />
SV Bergisch-Gladbach - Fortuna Düsseldorf II 0:2<br />
FC Schalke 04 II - Spvg. Velbert 1:2<br />
MSV Duisburg II - Spfr. Lotte 0:2<br />
SC Wiedenbrück - RW Essen 1:4<br />
FC Kray - SC Verl 0:5<br />
Mönchengladbach II - Wuppertaler SV 2:0<br />
Leverkusen II - 1. FC Köln II 3:2<br />
1( 1) Spfr. Lotte 31 21 7 3 63:24 70<br />
2( 2) Fortuna Köln 30 20 4 6 53:24 64<br />
3( 5) RW Essen 31 17 8 6 55:38 59<br />
4( 3) FC Schalke 04 II 31 17 6 8 49:29 57<br />
5( 4) Viktoria Köln 31 17 5 9 66:47 56<br />
6( 6) Spfr. Siegen 28 17 4 7 50:27 55<br />
7( 7) SC Wiedenbrück 31 13 51346:43 44<br />
8( 8) Wuppertaler SV 31 10 12 944:40 42<br />
9(10) SC Verl 30 11 81152:42 41<br />
10 (11) Gladbach II 31 12 51442:45 41<br />
11 (9)RW Oberhausen 31 12 41543:50 40<br />
12 (12) VfL Bochum II 31 9 9 13 35:36 36<br />
13 (13) Leverkusen II 31 10 61537:46 36<br />
14 (15) Fort. Düsseldorf II 30 9 8 13 33:39 35<br />
15 (14) 1. FC Köln II 30 8 8 14 46:54 32<br />
16 (16) Bergisch-Gladbach 31 9 5 17 34:62 32<br />
17 (19) Spvg. Velbert 28 8 6 14 28:44 30<br />
18 (17) MSV Duisburg II 31 7 9 15 29:48 30<br />
19 (18) VfB Hüls 30 8 5 17 36:57 29<br />
20 (20) FC Kray 30 5 4 21 23:69 19<br />
2. Bundesliga<br />
Handball<br />
TSG Lu-Friesenheim - Bietigheim-Metterz. 28:31<br />
TV Bittenfeld - TV Emsdetten 31:27<br />
EHV Aue - TV Hüttenberg 25:29<br />
SV Henstedt-Ulzb. - Bergischer HC 30:30<br />
HG Saarlouis - TuS Ferndorf 33:26<br />
ThSV Eisenach - SG Leutershausen 34:30<br />
HC Erlangen - ASV Hamm 28:26<br />
HCE Rostock - Bad Schwartau 29:28<br />
Eintr. Hildesheim - Nordhorn-Lingen 27:26<br />
1TV Emsdetten 28 21 2 5 765:686 44:12<br />
2Bergischer HC 27 20 1 6 836:724 41:13<br />
3ThSV Eisenach 28 18 2 8 759:711 38:18<br />
4Bietigheim 28 15 310786:755 33:23<br />
5Nordhorn-Lingen 28 16 111808:779 33:23<br />
6TV Hüttenberg 28 15 211766:760 32:24<br />
7TV Bittenfeld 27 14 211777:767 30:24<br />
8HC Erlangen 27 13 311659:659 29:25<br />
9Bad Schwartau 27 12 312739:726 27:27<br />
10 HCE Rostock 27 13 113753:756 27:27<br />
11 Lu-Friesenheim 28 12 214757:761 26:30<br />
12 HG Saarlouis 28 12 115772:815 25:31<br />
13 ASV Hamm 28 9 5 14 781:791 23:33<br />
14 Eintr. Hildesheim 27 9 4 14 679:688 22:32<br />
15 SV Henstedt-Ulzb. 27 9 315731:777 21:33<br />
16 SC DHfK Leipzig 27 10 116714:767 21:33<br />
17 EHV Aue 28 9 2 17 771:794 20:36<br />
18 TuS Ferndorf 27 7 2 18 738:823 16:38<br />
19 SG Leutershausen 27 6 2 19 726:778 14:40<br />
a DHB-Pokal, Final Four, in<br />
Hamburg, Halbfinale:<br />
Flensb. - Hamburg 26:25 n.V.<br />
Melsungen - Kiel 23:35<br />
Finale:<br />
Flensburg - Kiel 30:33<br />
Basketball<br />
1. Bundesliga<br />
Alba Berlin - Mitteldeutscher BC 82:81<br />
FC Bayern München - Phoenix Hagen 119:83<br />
Ludwigsburg - Phantoms Braunschweig 80:65<br />
BBC Bayreuth - Bamberg Baskets 77:95<br />
Gießen 46ers - Würzburg Baskets 67:89<br />
Baskets Bonn - Skyliners Frankfurt 81:75<br />
Basketball Ulm - Artland Dragons 88:60<br />
Eisbären Bremerhaven - Baskets Oldenburg 72:78<br />
TBB Trier - Tigers Tübingen n.V. 82:87<br />
1Bamberg Baskets 30 24 62594:2236 48<br />
2Baskets Oldenburg 31 23 82424:2215 46<br />
3Basketball Ulm 31 21 10 2629:2419 42<br />
4FC Bayern München 32 20 12 2651:2384 40<br />
5Alba Berlin 30 18 12 2370:2249 36<br />
6Artland Dragons 31 17 14 2390:2387 34<br />
7Baskets Bonn 31 17 14 2547:2508 34<br />
8Phoenix Hagen 32 17 15 2773:2876 34<br />
9Würzburg Baskets 32 17 15 2294:2237 34<br />
10 Tigers Tübingen 32 16 16 2501:2543 32<br />
11 Mitteldeutscher BC 31 13 18 2316:2392 26<br />
12 TBB Trier 31 13 18 2327:2348 26<br />
13 Eisbären Bremerhaven 31 13 18 2422:2481 26<br />
14 Skyliners Frankfurt 32 13 19 2286:2276 26<br />
15 BBC Bayreuth 31 12 19 2286:2424 24<br />
16 Ludwigsburg 32 12 20 2406:2512 24<br />
17 Phant. Braunschweig 32 12 20 2368:2484 24<br />
18 Gießen 46ers 32 4282222:2835 8<br />
Sport im TV<br />
a 20.15 - 22.15 Sport1/Sky/<br />
Liga total<br />
2. Fußball-Bundesliga: Aue -<br />
Kaiserslautern<br />
Handball: 33:30 im Finale gegen Flensburg-Handewitt<br />
Seriensieger Kiel<br />
feiert neunten<br />
Pokal-Triumph<br />
Hamburg (dpa). Als die üblichen<br />
Feuer-Fontänen sprühten<br />
und der Konfetti-Regen niederging,<br />
war der erste Glücksmoment<br />
der Saison für das Ausnahme-Team<br />
perfekt. Um 15.46 Uhr<br />
empfing Kapitän Marcus Ahlm<br />
den DHB-Pokal. Zum neunten<br />
Mal schmückte sich der THW Kiel<br />
mit der Trophäe.<br />
In einem spannenden und leidenschaftlich<br />
geführten Finale<br />
besiegte der Handball-Rekordmeister<br />
gestern in Hamburg den<br />
Nord-Rivalen SG Flensburg-<br />
Handewitt mit 33:30 (12:16). Damit<br />
gewann der Champions-League-Sieger<br />
zum dritten Mal nacheinander<br />
das Endspiel beim Final<br />
Four gegen die Flensburger.<br />
Vor 13 000 Zuschauern in der<br />
ausverkauften O2 World warf<br />
Gudjon Valur Sigurdsson (7) die<br />
meisten Tore für Bundesliga-<br />
Spitzenreiter Kiel. Bei Flensburg<br />
traf Thomas Mogensen (9) am<br />
besten. Der Flensburger Michael<br />
Knudsen sah in der 48. Minute<br />
nach drei Zeitstrafen die Rote<br />
Karte. „Es ist eine Erleichterung.<br />
Wir haben etwas Handfestes in<br />
dieser Saison geleistet. Ich bin<br />
sehr stolz, mit dieser Mannschaft<br />
den Titel geholt zu haben“, sagte<br />
Trainer Alfred Gislason und<br />
Golf<br />
Verblüfft die Konkurrenz: Altmeister<br />
Bernhard Langer<br />
Größter Erfolg seiner Laufbahn<br />
Janßen Champion der Berufsreiter<br />
Bad Oeynhausen (men). Den<br />
größten Erfolg in seiner gut<br />
30-jährigen Karriere im Springsport<br />
feierte am Samstagnachmittag<br />
im Bad Oeynhausener<br />
Sielpark Matthias Janßen. Der<br />
47-jährige Pferdewirtschaftsmeister<br />
aus dem niedersächsischen<br />
Bramsche ist neuer Deutscher<br />
Meister der Berufsreiter im<br />
Springen.<br />
Matthias Janßen gewann nach<br />
Stechen das Finale des Berufsreiterchampionates<br />
auf dem elfjährigen<br />
Holsteiner Hengst Le Quidam<br />
von Landjunge mit einer<br />
Nullrunde in 42,87 Sekunden.<br />
Tim Rieskamp-Goedeking<br />
(Brockhagen) hatte als erster<br />
Starter mit dem zwölfjährigen<br />
a Tennis<br />
ATP-Turnier in Houston(455<br />
775 Dollar/Sand), Viertelfinale,<br />
Halbfinale: Nicolas Almagro<br />
(Spanien/1) - Rhyne Williams<br />
(USA) 6:2, 6:1; John Isner<br />
(USA/5) - Juan Monaco (Argentinien/3)<br />
1:6, 6:4, 6:4<br />
Finale: Nicolas Almagro (Spanien/1)<br />
- John Isner (USA/5) nach<br />
Redaktionsschluss<br />
ATP-Turnier in Casablanca<br />
(467 800 Euro/Sand), Halbfinale:<br />
Tommy Robredo (Spanien) - Stanislas<br />
Wawrinka (Schweiz/1) 1:6,<br />
6:3, 6:2; Kevin Anderson (Südafrika/2)<br />
- Martin Klizan (Slowaa<br />
Formel 1<br />
Grand Prix von China, in Shanghai<br />
(56 Runden à 5,451 km/<br />
305,066 km): 1. Fernando Alonso<br />
(Spanien) Ferrari 1:36:26,945<br />
Std. (Schnitt: 189,778 km/h); 2.<br />
Kimi Räikkönen (Finnland) Lotus<br />
+ 0:10,168 Min.; 3. Lewis Hamilton<br />
(England) Mercedes +<br />
0:12,322; 4. Sebastian Vettel<br />
(Heppenheim) Red Bull +<br />
0:12,525; 5. Jenson Button (England)<br />
McLaren Mercedes +<br />
0:35,265; 6. Felipe Massa (Brasilien)<br />
Ferrari + 0:40,827; 7. Daniel<br />
Ricciardo (Australien) Toro Rosso<br />
+ 0:42,691; 8. Paul di Resta<br />
(Schottland) Force India +<br />
0:51,084; 9. Romain Grosjean<br />
(Frankreich) Lotus + 0:53,423; 10.<br />
Nico Hülkenberg (Emmerich)<br />
Sauber + 0:56,598; 11. Sergio Perez<br />
(Mexiko) McLaren Mercedes<br />
+ 1:03,861<br />
Ausfälle: Esteban Gutiérrez (Mexiko)<br />
Sauber (6. Runde/Kollision);<br />
Adrian Sutil (Gräfelfing)<br />
Force India (6. Runde/Kollision);<br />
Mark Webber (Australien) Red<br />
Bull (16. Runde/Defekt); Nico<br />
Rosberg (Wiesbaden) Mercedes<br />
(22. Runde/Defekt)<br />
Schnellste Rennrunde: Sebastian<br />
Vettel (Red Bull) 1:36,808 Min.<br />
Pole Position: Lewis Hamilton<br />
bremste die Feierlaune seiner<br />
Spieler: „Wir haben am Mittwoch<br />
ein Auswärtsspiel. Also muss ich<br />
aufpassen, dass die jetzt nicht anfangen,<br />
in der Kabine Bier zu<br />
trinken. Ich muss vielleicht ein<br />
oder zwei erlauben, aber mehr<br />
nicht.“<br />
Am Vortag hatte sich der<br />
THW Kiel im Halbfinale mit<br />
35:23 (16:14) gegen MT Melsungen<br />
durchgesetzt. Allerdings<br />
wurde die Freude über den klaren<br />
Sieg getrübt von der schweren<br />
Verletzung von Christian Zeitz.<br />
Der Rückraumspieler erlitt einen<br />
Bruch der rechten Mittelhand<br />
und fällt wahrscheinlich bis zum<br />
Saisonende aus.<br />
Ungleich schwerer war der Weg<br />
ins Endspiel für die SG Flensburg-Handewitt.<br />
Erst nach Verlängerung<br />
setzte sich der Bundesliga-Dritte<br />
mit 26:25 (23:23,<br />
14:13) gegen den HSV Hamburg<br />
durch und machte zum dritten<br />
Mal das Endspiel Kiel gegen<br />
Flensburg perfekt. In dem ewig<br />
jungen und immer wieder emotionalen<br />
Duell der beiden Nord-Rivalen<br />
schenkten sich beide Teams<br />
nichts. Begleitet von teils hitzigen<br />
Zweikämpfen der Spieler auf<br />
dem Parkett konnte sich lange<br />
Zeit keine Mannschaft einen Vorteil<br />
erspielen.<br />
westfälischen Fuchswallach<br />
Royale’s Son ausgerechnet am<br />
letzten Sprung einen Abwurf gehabt.<br />
<strong>Die</strong> Zeit von 34,02 Sekunden<br />
hätte deutlich gereicht. So<br />
aber schlug der Ausbilder seinen<br />
Schüler. Tim Rieskamp-Goedeking<br />
hatte seine Pferdewirt-Ausbildung<br />
bei Matthias Janßen absolviert.<br />
Zuvor hatten die drei<br />
besten Reiter aus den beiden<br />
Qualifikationen am Donnerstag<br />
und Freitag ein Finale mit Pferdewechsel<br />
bestritten. Tim Rieskamp-Goeding<br />
und Matthias<br />
Janßen hatten nach den drei Runden<br />
im S**-Umlauf jeweils einen<br />
Abwurf auf dem Konto und mussten<br />
um den Sieg stechen. Peter<br />
Korn-Finke aus Berenbostel gab<br />
Titeljubel beim THW Kiel – ein gewohntes Bild: Der deutsche Handball-Rekordmeister setzte sich im DHB-<br />
Pokalfinale wieder einmal gegen die SG Flensburg-Handewitt durch.<br />
Bild: dpa<br />
Dreifach-Erfolg in Lehmkuhlen<br />
Ingrid Klimke dominiert<br />
Lehmkuhlen (dpa). Mannschafts-Olympiasiegerin<br />
Ingrid<br />
Klimke ist ein erfolgreicher Start<br />
in die neue Saison gelungen. <strong>Die</strong><br />
Vielseitigkeitsreiterin aus Münster<br />
gewann gestern beim Turnier<br />
in Lehmkuhlen-Bredeneek mit<br />
Abraxxas und belegte zusätzlich<br />
nach zwei Abwürfen mit Le Quidam<br />
auf und erhielt die Bronzemedaille.<br />
<strong>Die</strong> Meisterschärpe und<br />
die Medaillen überreichte Reitmeister<br />
Karl-Heinz Streng. Zusätzlich<br />
gab es für Matthias Janßen<br />
eine Siegprämie von 1500<br />
Euro. <strong>Die</strong> bekam auch das beste<br />
Pferd im Finale.<br />
Peter Korn-Finkes Holsteiner<br />
Schimmelstute Calistra von Colman<br />
blieb in allen drei Umläufen<br />
fehlerfrei. 1000 Euro gab es für<br />
Royale’s Son. Der Fuchswallach<br />
von Tim Rieskamp-Goedeking,<br />
der Sieger in der ersten Qualifikation<br />
und Zweiter hinter Felix<br />
Haßmann auf Cayles in der zweiten<br />
Qualifikation war, hatte mit<br />
jedem Reiter einen Abwurf.<br />
mit ihren Pferden Tabasco und<br />
Escada die Plätze zwei und drei.<br />
<strong>Die</strong> Schwedin Sara Algotsson-<br />
Ostholt, bei den Olympischen<br />
Spielen Zweite im Einzel, gewann<br />
mit Wega einen parallelen Wettbewerb<br />
vor Jule Wewer (Peheim)<br />
mit Daun.<br />
Langer stark, Kaymer schwach<br />
Augusta (dpa). Martin Kaymer<br />
wundert sich über Altmeister<br />
Bernhard Langer schon lange<br />
nicht mehr. 20 Jahre nach seinem<br />
letzten Triumph in Augusta verblüffte<br />
der zweimalige Masters-<br />
Champion aus Anhausen mit einem<br />
überzeugenden Auftritt an<br />
der Magnolia Lane die versammelte<br />
Konkurrenz und gab vor<br />
(Mercedes) 1:34,484 Min.<br />
Fahrer-Wertung nach 3 von 19<br />
Rennen: 1. Sebastian Vettel 52, 2.<br />
Kimi Räikkönen 49, 3. Fernando<br />
Alonso 43, 4. Lewis Hamilton 40,<br />
5. Felipe Massa 30, 6. Mark Webber<br />
26, 7. Nico Rosberg 12, 8. Jenson<br />
Button 12, 9. Romain Grosjean<br />
11, ...12. Adrian Sutil 6, 13.<br />
Nico Hülkenberg 5<br />
Team-Wertung: 1. Red Bull 78, 2.<br />
Ferrari 73, 3. Lotus 60, 4. Mercedes<br />
52, 5. McLaren Mercedes 14,<br />
6. Force India 14, 7. Toro Rosso 7,<br />
8. Sauber 5<br />
Nächstes Rennen: GP Bahrain<br />
21. April in Manama<br />
Ergebnisse<br />
der Schlussrunde selbstbewusst<br />
sogar den Sieg als erklärtes Ziel<br />
an. „Ich glaube nicht, dass im Alter<br />
von 55 viele Spieler den Cut<br />
schaffen. Das ist ein Erfolg an<br />
sich, aber ich habe gesagt, ich<br />
möchte um den Sieg mitspielen<br />
und nicht nur den Cut schaffen“,<br />
analysierte Langer, der als starker<br />
Neunter auf die letzten 18 Löcher<br />
kei/3) 2:6, 6:4, 6:2<br />
Finale: Tommy Robredo (Spanien)<br />
- Kevin Anderson (Südafrika/2)<br />
7:6 (8:6), 4:6, 6:3<br />
WTA-Turnier in Kattowitz<br />
(235 000 Dollar/Sand), Halbfinale:<br />
Roberta Vinci (Italien/2) - Annika<br />
Beck (Gießen) 6:1, 6:0; Petra<br />
Kvitova (Tschechien/1) - Alexandra<br />
Cadantu (Rumänien) 6:0, 6:4<br />
Finale: Petra Kvitova (Tschechien/1)<br />
- Roberta Vinci (Italien/<br />
2) 6:7 (2:7), 1:6<br />
ATP-World Tour Masters in Monte<br />
Carlo (2,65 Mio. Euro/Sand), 1.<br />
Runde: Philipp Kohlschreiber<br />
(Augsburg/16) - Thomaz Bellucci<br />
(Brasilien) 6:4, 6:2<br />
a Eishockey<br />
Länderspiel, Männer:<br />
Deutschland - Tschechien 1:3<br />
DEL, Finale, 1. Spieltag:<br />
Köln - Berlin 2:4<br />
a Golf<br />
US Masters in Augusta/Georgia<br />
(8 Mio. Dollar/Par 72), Stand<br />
nach der 3. Runde: 1. Angel Cabrera<br />
(Argentinien) 209<br />
(71+69+69) Schläge und Brandt<br />
Snedeker (USA) 209 (70+70+69);<br />
3. Adam Scott (Australien) 210<br />
(69+72 +69); ...7. Tiger Woods<br />
(USA) 213 (70+73+70); 9. Bern-<br />
ging. Langer gelang gestern ein<br />
Klasse-Auftakt mit drei Birdies<br />
in Folge – da waren es nur noch<br />
zwei Schläge zu den führenden<br />
Brandt Snedeker (USA) und Angel<br />
Cabrera. Für Kaymer lief es<br />
wieder einmal enttäuschend.<br />
Nach drei durchwachsenen Runden<br />
hatte der 28-Jährige mit den<br />
vorderen Plätzen nichts zu tun.<br />
Matthias Janßen (Bramsche) gewann<br />
auf Le Quidam das Finale<br />
im Berufsreiterchampionat<br />
Springen.<br />
Bild: Mense<br />
hard Langer (Anhausen) 214<br />
(71+71+72), ...44. Martin Kaymer<br />
(Mettmann) 221 (72+75+74)<br />
a Volleyball<br />
Frauen-Bundesliga, Halbfinale,<br />
1. Spieltag:<br />
Vilsbiburg - Dresdner SC 0:3<br />
a Radsport<br />
Amstel Gold Race (250 km): 1.<br />
Roman Kreuziger (Tschechien) -<br />
Saxo-Tinkoff 6:35:21 Std.; 2. Alejandro<br />
Valverde (Spanien) - Movistar<br />
+ 0:22 Min.; 3. Simon Gerrans<br />
(Australien) - Orica-<br />
GreenEdge; 4. Michal Kwiatkowski<br />
(Polen) - Omega-Quick<br />
Step; 5. Philippe Gilbert (Belgien)<br />
- BMC; ...10. Fabian Wegmann<br />
(Freiburg) - Garmin-<br />
Sharp alle gleiche Zeit; 27. Paul<br />
Voß (Bielefeld) - Netapp-Endura<br />
+ 0:47<br />
a Leichtathletik<br />
Marathon in Rotterdam, Männer:<br />
1. Tilahun Regassa (Äthiopien)<br />
2:05:38 Std.; 2. Getu Feleke<br />
(Äthiopien) 2:06:45; 3. Sammy<br />
Kitwara (Kenia) 2:07:22<br />
Frauen: 1. Jemima Jelagat (Kenia)<br />
2:23:27 Std.; 2. Abebech Afework<br />
(Äthiopien) 2:23:59; 3. Hilda<br />
Kibet (Niederlande) 2:26:42<br />
Eishockey<br />
4:2 in Köln –<br />
Berlin legt vor<br />
Berlin (dpa). <strong>Die</strong> Eisbären<br />
Berlin haben sich mit einem<br />
4:2 (1:0, 1:1, 2:1)-Auswärtssieg<br />
bei den Kölner Haien eine<br />
glänzende Ausgangsposition<br />
zum Gewinn ihrer siebten Eishockey-Meisterschaft<br />
geschaffen.<br />
Vor 18 366 Zuschauern in<br />
der ausverkauften Kölner Arena<br />
erzielten Julian Talbot (10.),<br />
TJ Mulock (39.), Darin Olver<br />
(47.) und Andre Rankel (60.)<br />
gestern die Treffer für den Titelverteidiger.<br />
Für die Gastgeber<br />
hatte Andreas Falk (23./<br />
60.) beide Tore geschossen.<br />
Zwei 1:3-Pleiten<br />
gegen Tschechien<br />
Selb (dpa). Erst das blamable<br />
Aus in der Olympia-Quali,<br />
dann zwei Niederlagen in<br />
Weißrussland, jetzt zweimal<br />
gegen Tschechien verloren: Der<br />
Blick auf die jüngsten Resultate<br />
der deutschen Auswahl hinterlässt<br />
bei manchem Eishockey-Fan<br />
knapp drei Wochen<br />
vor der WM im Mai ein<br />
mulmiges Gefühl. Nicht so<br />
beim Bundestrainer. „Ich bin<br />
insgesamt nicht unzufrieden“,<br />
sagte Pat Cortina nach den beiden<br />
1:3-Niederlagen gegen<br />
Tschechien. „Man darf nicht<br />
vergessen, dass wir sehr viele<br />
junge und unerfahrene Verteidiger<br />
im Team hatten.“<br />
Frauenfußball<br />
Wolfsburg hat<br />
Finale vor Augen<br />
London (dpa). Dank der<br />
Top-Stürmerinnen Conny Pohlers<br />
und Martina Müller hat<br />
der VfL Wolfsburg glänzende<br />
Aussichten auf den erstmaligen<br />
Einzug in das Endspiel der<br />
Champions League. Der Tabellenführer<br />
der Frauenfußball-<br />
Bundesliga gewann das Halbfinal-Hinspiel<br />
beim FC Arsenal<br />
mit 2:0 (1:0). Ex-Nationalspielerin<br />
Pohlers (29. Minute) und<br />
Müller (85.) erzielten gestern in<br />
Borehamwood in einer umkämpften<br />
Partie die Treffer.<br />
Für Pohlers war es bereits das<br />
42. Europapokal-Tor.<br />
Kurz & knapp<br />
a Fitschen Deutscher Meister:<br />
Der Wattenscheider Leichtathlet<br />
Jan Fitschen hat die<br />
deutsche Meisterschaft im<br />
Halbmarathon gewonnen. In<br />
der persönlichen Bestzeit von<br />
1:03:24 Stunden siegte er in<br />
Refrath vor dem Regensburger<br />
Philipp Pflieger (1:04:14).<br />
a Sieg für Gebrselassie: Vier<br />
Tage vor seinem 40. Geburtstag<br />
hat Äthiopiens Läuferstar<br />
Haile Gebrselassie den Halbmarathon<br />
in Wien gewonnen.<br />
Der zweimalige Olympiasieger<br />
über 10 000 Meter benötigte<br />
gestern bei seinem dritten Sieg<br />
in Serie 61:14 Minuten.<br />
a Beerbaum-Erfolg: Ludger<br />
Beerbaum hat den Großen<br />
Preis beim internationalen<br />
Reitturnier in Paris gewonnen.
Spielfilme<br />
James Bond: <strong>Die</strong><br />
Welt ist nicht genug<br />
<strong>Die</strong> Entdeckung von Ölvorkommen<br />
unter dem Kaspischen<br />
Meer führt zum erbitterten<br />
Kampf zwischen mächtigen<br />
Konzernen. Als der Ölmagnat<br />
Sir Robert King ausgerechnet<br />
in den Räumen des britischen<br />
Geheimdienstes ermordet wird,<br />
ist James Bond (Pierce Brosnan)<br />
gefragt. Der Top-Agent<br />
soll Elektra, die Tochter des<br />
Ermordeten vor Terroristen beschützen.<br />
ZDF: 22.15 Uhr<br />
Steven Seagal –<br />
Out for a Kill<br />
Als der arglose Archäologieprofessor<br />
Robert Burns (Steven<br />
Seagal) eines Tages bemerkt,<br />
dass die von ihm ausgegrabenen<br />
Artefakte von der chinesischen<br />
Drogenmafia benutzt werden,<br />
um darin Narkotika nach Osteuropa<br />
zu schmuggeln, ist es bereits<br />
zu spät: <strong>Die</strong> chinesische Polizei<br />
ist Burns auf den Fersen. Er<br />
kommt ins Gefängnis, wo er seine<br />
Unschuld beteuert. Obwohl<br />
man ihm nicht glaubt, beschließt<br />
man, ihn wieder freizulassen,<br />
weil man so an die Hintermänner<br />
des Drogenhandels heranzukommen<br />
glaubt. – Trotz eines<br />
geringen Budgets von nur 20<br />
Millionen Dollar kommen Actionfans<br />
hier voll auf ihre Kosten<br />
Kabel 1: 22.25 Uhr<br />
„Mörderische Jagd“: P rivatdetektiv<br />
Finn Zehender (Hinnerk Schönemann)<br />
soll das Leben zweier Teenager<br />
beschützen. Ein harter Job.<br />
Zwischen<br />
allen Stühlen<br />
Privatdetektiv Finn Zehender<br />
(Hinnerk Schönemann) schlägt sich<br />
lustlos mit dem Bagatellfall eines<br />
betrogenen Ehemanns herum. Da<br />
schanzt ihm seine Freundin Staatsanwältin<br />
Agnes Sonntag einen großen<br />
– vielleicht zu großen – Auftrag<br />
zu: Urs Jäger (Stephan Bürgi), Vater<br />
von zwei halbwüchsigen Kindern,<br />
braucht neuerdings Leibwächter und<br />
den Verfassungsschutz. Der Grund:<br />
Er ist im Besitz einer Liste von Deutschen,<br />
die Geld an der Steuer vorbeigeschmuggelt<br />
haben – auf geheime<br />
Konten in der Schweiz. Es gibt allerdings<br />
eine Gruppierung im Bereich<br />
der organisierten Kriminalität, die<br />
sehr interessiert ist an dieser Liste<br />
und vor nichts zurückschreckt, um in<br />
deren Besitz zu gelangen. Denn mit<br />
dieser Liste will der Auftraggeber<br />
der Gebrüder Vargas eine Reihe sehr<br />
vermögender Deutscher erpressen.<br />
Auch ein paar Bundestagsabgeordnete<br />
sollen darunter sein, weshalb<br />
sich der Verfassungsschutz schon<br />
eingeschaltet hat. Finn Zehender soll<br />
die beiden Teenager Moritz und Mathilda<br />
schützen und gegen die Gangster<br />
abschirmen. Er packt die beiden<br />
in seinen Wagen und fährt los. Doch<br />
er wird bald in Teufels Küche sein,<br />
denn die Kinder haben Zugang zu<br />
der Liste.<br />
ZDF: 20.15 Uhr<br />
Kinder Dokumentation Krimi<br />
Das Green Team:<br />
Eisbären in Not<br />
Unterwegs in Spitzbergen erfährt<br />
das Green Team wie bedrohlich<br />
die globale Erderwärmung<br />
auch für die Tiere ist. <strong>Die</strong> Eisbären<br />
sind stark gefährdet, denn das<br />
Eis bricht viel schneller als früher.<br />
Plötzlich kommt eine schlimme<br />
Meldung: Das Eis, auf dem sich eine<br />
Bärin mit ihrem Jungen befand, ist<br />
gebrochen. <strong>Die</strong> Bärin konnte ans<br />
Ufer schwimmen, aber das Junge<br />
war zu schwach. Sofort geht die<br />
Suche los. Kika: 17.35 Uhr<br />
Gesellschaft:<br />
Gemachte Armut<br />
<strong>Die</strong> Armut, die in Westeuropa<br />
lange als überwunden galt, ist mit<br />
aller Schärfe zurückgekehrt. In<br />
Spanien ist die Lage besonders bedenklich,<br />
aber auch in Deutschland<br />
und Frankreich nimmt die Zahl<br />
der Armen zu. <strong>Die</strong>s wird sich auch<br />
in absehbarer Zeit kaum ändern.<br />
Denn die Armut wird „vererbt“.<br />
Schon die Kinder geraten in einen<br />
Kreislauf von sozialer Abhängigkeit<br />
sowie Mut- und Perspektivlosigkeit.<br />
3sat: 23.10 Uhr<br />
Fernsehen<br />
Burn Notice:<br />
Der Uhrmacher<br />
Michael (Jeffrey Donovan) und<br />
sein Team sind immer noch auf der<br />
Suche nach dem Bombenbastler,<br />
dessen explosives Werk Michaels<br />
Doppelgänger töten sollte, damit<br />
dieser ihm keine weiteren Informationen<br />
zu Max’ Mörder liefern kann.<br />
Michael und Sam machen sich auf<br />
den Weg nach Tallahassee, wo sie<br />
einen Uhrmacher genauer unter die<br />
Lupe nehmen wollen. Durch ihn erhoffen<br />
sie sich, an den Auftraggeber<br />
zu kommen. VOX: 22.15 Uhr<br />
Tipp des Tages<br />
B oonmee (Thanapat Saisaymar) wird bald sterben. Der Geist seiner<br />
verstorbenen Frau Huay (Natthakarn Aphaiwonk) begleitet ihn.<br />
Onkel Boonmee (Thanapat<br />
Saisaymar) holt seine wenigen<br />
Verwandten und Freunde zu sich<br />
auf sein Landgut im Norden<br />
Thailands. Hier baut er mit einer<br />
Schar laotischer Gastarbeiter<br />
Tamarinden an. Als die Schwägerin<br />
Jen und ihr junger Vertrauter<br />
Tong im Haus am Rande des<br />
Dschungels ankommen, eröffnet<br />
ihnen Boonmee, dass er bald an<br />
einem Nierenleiden sterben wird.<br />
<strong>Die</strong> Nacht bricht an, und aus der<br />
Dunkelheit erscheinen Boonmees<br />
verstorbene Frau Huay und<br />
sein verschollener, inzwischen<br />
zu einem Affengeist gewordener<br />
Montag, 15. April 2013<br />
Onkel Boonmee erinnert sich …<br />
Sohn und setzen sich zu der kleinen<br />
Gesellschaft auf die Veranda.<br />
In ihren Erzählungen, in Boonmees<br />
Sorge um sein Nachleben,<br />
das er durch die Teilnahme an<br />
den politischen Kriegen der Region<br />
gefährdet sieht, und durch<br />
seine Erinnerungen an seine<br />
früheren Leben vermischen sich<br />
Vergangenheit, Gegenwart und<br />
Zukunft – Leben und Tod. Während<br />
Huays Geist sich um Boonmees<br />
Pflege kümmert, inspiziert<br />
Jen die Plantage. Dann bricht die<br />
Gruppe in den Dschungel auf,<br />
um einen Sterbeplatz für Boonmee<br />
zu finden . Arte: 22.00 Uhr<br />
TV-Programm am Montag<br />
ARD ZDF WDR RTL SAT.1 PRO 7 VOX<br />
2 0:15 1 8:05 2 0:15 2 0:15 2 0:15 2 0:15 2 0:15<br />
Erlebnis Erde – <strong>Die</strong> Reise<br />
führt von klaren Bergflüssen<br />
über den sumpfigen Pantanal<br />
(Foto) bis ins Korallenriff<br />
und in die Regenwälder.<br />
SOKO 5113 – Achim Steiner<br />
wurde erschossen. Manne<br />
(Hartmut Schreier) und<br />
Katharina (Bianca Hein)<br />
untersuchen den Fall.<br />
Der Apple-Check – Wie<br />
setzt sich der Preis eines<br />
Smartphones zusammen<br />
Der Markencheck nimmt<br />
Apple unter die Lupe.<br />
Wer wird Millionär – Wie<br />
man mit 15 Fragen zum Millionär<br />
werden kann – das<br />
kann man bei Quizmaster<br />
Günther Jauch herausfinden.<br />
Der letzte Bulle – <strong>Die</strong> junge<br />
Annika behauptet, ihre Mutter<br />
getötet zu haben. Mick<br />
(Henning Baum) und Andreas<br />
gehen der Sache nach.<br />
<strong>Die</strong> Simpsons – Um Mrs.<br />
Krabappel lockerer zu<br />
machen, schüttet Bart ihr<br />
Alkohol in den Morgenkaffee,<br />
mit weitreichenden Folgen.<br />
CSI: NY – Ray James nimmt<br />
es mit der Wahrheit nicht<br />
ganz so genau. Doch Mac<br />
Taylor (Gary Sinise) und Don<br />
Flack bleiben hartnäckig.<br />
5 :30 ZDF-Morgenmagazin<br />
9 :00 Tagesschau<br />
9 :05 Rote Rosen<br />
9 :55 Sturm der Liebe<br />
1 0:45 Brisant<br />
1 1:00 Tagesschau<br />
1 1:05 ARD-Buffet<br />
1 2:00 Tagesschau<br />
1 2:15 ARD-Buffet<br />
1 3:00 ZDF-Mittagsmagazin<br />
1 4:00 Tagesschau<br />
1 4:10 Rote Rosen<br />
1 5:00 Tagesschau<br />
1 5:10 Sturm der Liebe<br />
1 6:00 Tagesschau<br />
1 6:10 Leopard, Seebär & Co.<br />
Geschichten aus dem<br />
Tierpark Hagenbeck<br />
in Hamburg<br />
1 7:00 Tagesschau<br />
1 7:15 Brisant<br />
1 8:00 Verbotene Liebe<br />
1 8:50 Großstadtrevier<br />
Klassentreffen<br />
1 9:45 Wissen vor acht –<br />
Zukunft<br />
1 9:50 Wetter vor acht<br />
1 9:55 Börse vor acht<br />
2 0:00 Tagesschau<br />
2 0:15 Erlebnis Erde <strong>Die</strong><br />
Tricks des Überlebens<br />
(1/2) – Im Dschungel<br />
und im Wasser<br />
2 1:00 Hart aber fair<br />
Der Nazi-Prozess –<br />
sitzt Deutschland mit<br />
auf der Anklagebank<br />
Gäste: Hülya Özdag,<br />
Joachim Herrmann,<br />
Gisela Friedrichsen,<br />
Sebastian Edathy, Rainer<br />
Wendt, Anja Sturm<br />
2 2:15 Tagesthemen<br />
2 2:45 <strong>Die</strong> Story im Ersten<br />
Der Zschäpe Prozess –<br />
Brauner Terror<br />
vor Gericht<br />
2 3:30 Geschichte im Ersten<br />
Absturz im Wald – <strong>Die</strong><br />
wahre Geschichte der<br />
Hitler-Tagebücher<br />
0 :15 Nachtmagazin<br />
5 :30 ZDF-Morgenmagazin<br />
9 :00 heute<br />
9 :05 Volle Kanne<br />
1 0:30 Notruf Hafenkante<br />
Zeugnistag<br />
1 1:15 SOKO Köln<br />
Alte Freunde<br />
1 2:00 heute<br />
1 2:10 drehscheibe<br />
1 3:00 ZDF-Mittagsmagazin<br />
1 4:00 heute – in Dt.<br />
1 4:15 <strong>Die</strong> Küchenschlacht<br />
1 5:00 heute<br />
1 5:05 Topfgeldjäger<br />
1 6:00 heute – in Europa<br />
1 6:10 SOKO Kitzbühel<br />
Tödliche Trugbilder.<br />
Krimiserie<br />
1 7:00 heute<br />
1 7:10 hallo deutschland<br />
1 7:45 Leute heute<br />
1 8:05 SOKO 5113<br />
Vater ist der Beste<br />
1 9:00 heute<br />
1 9:20 Wetter<br />
1 9:25 WISO WISO-Tipp:<br />
E-Bikes – Wie man das<br />
richtige Rad findet<br />
2 0:15 Mörderische Jagd<br />
TV-Krimikomödie,<br />
D 2012. Mit Hinnerk<br />
Schönemann, Thomas<br />
Thieme, Katja<br />
Danowski<br />
2 1:45 heute-journal<br />
2 2:15 James Bond 007: <strong>Die</strong><br />
Welt ist nicht genug<br />
Agentenfilm, GB/USA<br />
1999. Mit Pierce Brosnan,<br />
Sophie Marceau,<br />
Robert Carlyle<br />
0 :15 heute nacht<br />
0 :30 Rammbock Horrorfi<br />
lm, A/D 2010. Mit<br />
Michael Fuith, Theo<br />
Trebs, Anka Graczyk<br />
1 :30 <strong>Die</strong> Bettwurst<br />
Romanze, D 1971<br />
Mit Luzi Kryn, <strong>Die</strong>tmar<br />
Kracht, Steven<br />
Adamczewski<br />
2 :50 SOKO 5113<br />
7 :50 Ich stand auf Schindlers<br />
Liste<br />
8 :20 Planet Wissen<br />
9 :20 Eins zu eins<br />
9 :45 Hier und heute<br />
1 0:15 Westpol<br />
1 0:45 Aktuelle Stunde<br />
1 1:05 Papageien, Palmen &<br />
Co. Zoogeschichten<br />
aus dem Loro Park<br />
auf Teneriffa<br />
1 1:55 Panda, Gorilla & Co.<br />
Geschichten aus dem<br />
Zoo Berlin und dem<br />
Tierpark Berlin<br />
1 2:45 WDR aktuell<br />
1 3:00 <strong>Service</strong>zeit Reportage<br />
1 3:30 In aller Freundschaft<br />
Kurzschlussreaktion<br />
1 4:15 Mord ist ihr Hobby<br />
1 5:00 Planet Wissen<br />
1 6:00 WDR aktuell<br />
1 6:15 daheim & unterwegs<br />
1 8:00 Lokalzeit<br />
1 8:05 Hier und heute<br />
1 8:20 <strong>Service</strong>zeit<br />
1 8:50 Aktuelle Stunde<br />
1 9:30 Lokalzeit<br />
2 0:00 Tagesschau<br />
2 0:15 Der Apple-Check<br />
2 1:00 markt<br />
2 1:45 WDR aktuell<br />
2 2:00 <strong>Die</strong> Story<br />
Der lange Arm des<br />
Imam – Das Netzwerk<br />
des Fethullah Gülen<br />
2 2:45 Sport inside<br />
Im Schaufenster /<br />
Ehrenwerte Gastgeber<br />
/ Finanzielle Engpässe<br />
2 3:15 John Cage – Der<br />
Klangtourist<br />
0 :15 Spätschicht <strong>Die</strong><br />
Comedy Bühne. Gäste:<br />
Willy Astor, Lars<br />
Reichow, Rainald Grebe,<br />
Werner Koczwara<br />
1 :00 Domian<br />
2 :00 Lokalzeit aus Köln<br />
2 :30 Lokalzeit aus Aachen<br />
3 :00 Lokalzeit aus<br />
Düsseldorf<br />
5 :10 Explosiv – Weekend<br />
6 :00 Punkt 6<br />
7 :30 Alles, was zählt<br />
8 :00 Unter uns<br />
8 :30 Gute Zeiten, schlechte<br />
Zeiten Daily-Soap<br />
9 :00 Punkt 9<br />
9 :30 Familien im<br />
Brennpunkt<br />
1 0:30 Familien im<br />
Brennpunkt<br />
1 1:30 Unsere erste gemeinsame<br />
Wohnung<br />
1 2:00 Punkt 12<br />
1 4:00 <strong>Die</strong> Trovatos – Detektive<br />
decken auf<br />
1 5:00 Verdachtsfälle<br />
1 6:00 Familien im Brennpunkt<br />
1 7:00 Betrugsfälle<br />
1 7:30 Unter uns<br />
Daily-Soap<br />
1 8:00 Explosiv<br />
1 8:30 Exclusiv<br />
1 8:45 RTL aktuell<br />
1 9:05 Alles, was zählt<br />
1 9:40 Gute Zeiten, schlechte<br />
Zeiten Daily-Soap<br />
2 0:15 Wer wird Millionär<br />
2 1:15 Undercover Boss<br />
ISOTEC<br />
2 2:15 Extra – Das RTL<br />
Magazin<br />
U.a.: Panik vor dem<br />
Zahnarzt: Woher die<br />
Angst vor dem Bohrer<br />
kommt, welche Folgen<br />
sie hat und was man<br />
dagegen tun kann<br />
2 3:30 30 Minuten Deutschland<br />
Wie gewonnen,<br />
so zerronnen: Warum<br />
Geld nicht immer<br />
glücklich macht<br />
0 :00 RTL Nachtjournal<br />
0 :30 10 vor 11 Raubstaat<br />
Assur – Alt-Orientalistin<br />
Prof. Dr. Eva<br />
Cancik-Kirschbaum<br />
über Aufstieg und<br />
Niedergang einer antiken<br />
Militärmaschine<br />
5 :30 Sat.1-Frühstücksfernsehen<br />
1 0:00 Schicksale –<br />
und plötzlich ist<br />
alles anders<br />
1 1:00 Richterin Barbara<br />
Salesch<br />
1 2:00 Richter<br />
Alexander Hold<br />
1 3:00 Richter<br />
Alexander Hold<br />
1 4:00 Helft mir!<br />
Letzter Ausweg<br />
Jugendamt<br />
1 5:00 Familien-Fälle<br />
1 6:00 Familien-Fälle<br />
1 7:00 Schicksale –<br />
und plötzlich ist<br />
alles anders<br />
1 8:00 Niedrig und Kuhnt<br />
1 8:30 Niedrig und Kuhnt<br />
Wo ist Karla<br />
1 9:00 K 11 – Kommissare im<br />
Einsatz<br />
Sterne lügen nicht<br />
1 9:30 K 11 – Kommissare im<br />
Einsatz Per Anhalter<br />
durch die Nacht<br />
2 0:00 Sat.1 Nachrichten<br />
2 0:15 Der letzte Bulle<br />
Romeo und Julia<br />
Krimiserie<br />
2 1:15 Danni Lowinski<br />
Scheidung auf islamisch.<br />
Comedyserie<br />
2 2:15 Planetopia<br />
U.a.: Gefahr aus der<br />
Dusche – Wie Legionellen<br />
unser Wasser<br />
verseuchen / Kein<br />
Geld für Geschichte –<br />
Steht die Archäologie<br />
in NRW vor dem Aus<br />
2 3:00 Spiegel TV –<br />
Reportage<br />
2 3:30 24 Stunden<br />
Alles so schön bunt<br />
hier! – <strong>Die</strong> wunderbare<br />
Welt des Tele-<br />
Shoppings<br />
0 :30 24 Stunden<br />
1 :30 Land sucht Liebe<br />
5 :30 Steven liebt Kino<br />
6 :00 Save the Last Dance<br />
Liebesdrama,<br />
USA 2001<br />
7 :55 Dirty Dancing II<br />
Romanze, USA 2004<br />
9 :30 Nick & Norah –<br />
Soundtrack<br />
einer Nacht<br />
Komödie, USA 2008<br />
1 1:15 Thor<br />
Fantasyfilm, USA 2011<br />
1 3:20 Scrubs – <strong>Die</strong> Anfänger<br />
1 4:15 Two and a Half Men<br />
Fragen Sie Ihren Bruder<br />
/ Wie die Büffel<br />
1 5:10 The Big Bang Theory<br />
Sag’s nicht weiter /<br />
Souvlaki statt Pizza<br />
1 6:05 How I Met Your<br />
Mother<br />
1 7:00 taff<br />
1 8:00 Newstime<br />
1 8:10 <strong>Die</strong> Simpsons<br />
Todesgrüße aus<br />
Springfield / Wiedersehen<br />
nach Jahren<br />
1 9:05 Galileo<br />
2 0:15 <strong>Die</strong> Simpsons<br />
<strong>Die</strong> Antwort / Marge<br />
macht mobil<br />
Zeichentrickserie<br />
2 1:15 The Big Bang Theory<br />
Das Eiersalat-Äquivalent<br />
/ <strong>Die</strong> dunkle Seite<br />
des Mondes. Sitcom<br />
2 2:15 Circus Halligalli<br />
2 3:15 TV total<br />
0 :15 The Big Bang Theory<br />
Das Eiersalat-Äquivalent<br />
/ <strong>Die</strong> dunkle Seite<br />
des Mondes. Sitcom<br />
1 :10 Family Guy<br />
Vater und Sohn. Zeichentrickserie<br />
1 :40 Futurama<br />
Tödliche Inspektion.<br />
Zeichentrickserie<br />
2 :00 Circus Halligalli<br />
2 :50 TV total<br />
3 :35 ProSieben<br />
Spätnachrichten<br />
5 :15 Menschen, Tiere und<br />
Doktoren<br />
6 :05 Mieten, kaufen,<br />
wohnen<br />
7 :05 Mieterzoff<br />
7 :55 Unter Beobachtung<br />
8 :50 Verklag mich doch!<br />
1 0:50 vox nachrichten<br />
1 0:55 Mieten, kaufen,<br />
wohnen<br />
1 2:00 Shopping Queen<br />
1 3:00 Verklag mich doch!<br />
1 5:00 Shopping Queen<br />
Mit Guido Maria<br />
Kretschmer<br />
1 6:00 Date my Style<br />
1 7:00 Mieten, kaufen,<br />
wohnen<br />
1 8:00 Mieten, kaufen,<br />
wohnen<br />
1 9:00 Das perfekte Dinner<br />
Tag 1: Nina (36)<br />
aus dem Ruhrgebiet<br />
/ Hauptspeise:<br />
Geschmorte Ochsenbäckchen<br />
an Rosmarinpolenta<br />
und saisonalem<br />
Gemüse<br />
2 0:00 Prominent!<br />
2 0:15 CSI: NY<br />
Zwielicht. Krimiserie<br />
2 1:15 Grimm<br />
Von Mäusen und Menschen.<br />
Mysteryserie<br />
2 2:15 Burn Notice<br />
Der Uhrmacher<br />
Krimiserie<br />
2 3:05 Life<br />
<strong>Die</strong>nstbeginn<br />
Krimiserie<br />
2 3:55 vox nachrichten<br />
0 :15 Grimm<br />
Von Mäusen und Menschen.<br />
Mysteryserie<br />
1 :00 CSI: NY<br />
<strong>Die</strong> Farbe des Todes.<br />
Krimiserie<br />
1 :40 Burn Notice<br />
Der Uhrmacher<br />
Krimiserie<br />
2 :25 Life<br />
<strong>Die</strong>nstbeginn<br />
NDR Ki.Ka Kabel 1 RTL 2 SuperRTL 3 SAT arte<br />
1 5:00 NDR aktuell 1 5:15<br />
Hokkaido – Japans wilder<br />
Norden 1 6:00 NDR aktuell<br />
1 6:10 Mein Nachmittag 1 7:10<br />
Giraffe, Erdmännchen & Co.<br />
1 8:00 Regional 1 8:15 <strong>Die</strong><br />
Nordreportage 1 8:45 DAS!<br />
1 9:30 Regional 2 0:00 Tagesschau<br />
2 0:15 Markt 2 1:00 <strong>Die</strong><br />
Tricks der Autobranche 2 1:45<br />
NDR aktuell 2 2:00 45 Min<br />
2 2:45 Kulturjournal 2 3:15<br />
Homevideo. TV-Drama, D<br />
2011 0 :45 Günther Jauch 1 :45<br />
Markt 2 :30 DAS! Wunschmenü<br />
mit Rainer Sass 3 :00 Tagesschau<br />
– Vor 20 Jahren<br />
1 4:08 logo! <strong>Die</strong> Welt und ich<br />
1 4:10 Schloss Einstein – Seelitz<br />
1 5:00 Abenteuer Wilder<br />
Westen 1 5:25 Really Me – Der<br />
Star bin ich 1 6:10 logo! <strong>Die</strong><br />
Welt und ich 1 6:12 Classic<br />
Cartoon 1 6:15 Tim und Struppi<br />
1 7:00 Pearlie 1 7:35 Das<br />
Green Team 1 8:00 Blaubär<br />
Mix & Fertig 1 8:15 Der kleine<br />
Ritter Trenk 1 8:40 Zigby, das<br />
Zebra 1 8:50 Unser Sandmännchen<br />
1 9:00 Wickie und<br />
die starken Männer 1 9:25 pur+<br />
1 9:50 logo! <strong>Die</strong> Welt und ich<br />
1 9:59 LiLA 2 0:00 Ki.Ka Live<br />
2 0:10 <strong>Die</strong>nstags ein Held sein<br />
9:15 Ein Engel auf Erden 10:10<br />
Charmed 11:05 Ghost Whisperer<br />
12:00 Cold Case 12:55 Navy<br />
CIS 13:50 Charmed 14:45<br />
Ghost Whisperer 15:40 Cold<br />
Case 16:40 News 16:50 Navy<br />
CIS 17:50 Abenteuer Leben –<br />
Täglich neu entdecken<br />
19:00 Achtung Kontrolle 20:15<br />
Nur noch 60 Sekunden. Actionfilm,<br />
USA 200022:25 Steven<br />
Seagal – Out for a Kill. TV-<br />
Actionfilm, USA 2003 0:10<br />
Nur noch 60 Sekunden. Actionfilm,<br />
USA 20002:16 Late<br />
News 2:20 Out for a Kill. TV-<br />
Actionfilm, USA 2003<br />
1 1:15 Family Stories 1 2:10<br />
Köln 50667 1 3:10 Berlin – Tag<br />
& Nacht 1 4:15 Der Trödeltrupp<br />
1 5:05 Der Trödeltrupp<br />
1 6:00 Privatdetektive im Einsatz<br />
1 7:00 Privatdetektive im<br />
Einsatz 1 8:00 Köln 50667<br />
1 9:00 Berlin – Tag & Nacht<br />
2 0:00 RTL II News 2 0:15 <strong>Die</strong><br />
Wollnys 2 1:15 Jungfrau sucht<br />
die große Liebe 2 2:15 Holiday<br />
Spy 2 3:05 <strong>Die</strong> Zollfahnder –<br />
Hart an der Grenze 0 :00 exklusiv<br />
– die reportage 0 :55<br />
Ärger im Revier 1 :40 Ärger im<br />
Revier 2 :30 Ungeklärte Morde<br />
– Dem Täter auf der Spur<br />
1 4:30 Go Wild! – Mission<br />
Wildnis 1 5:00 Cosmo & Wanda<br />
– Wenn Elfen helfen 1 5:25<br />
Disney Kick Buttowski – Keiner<br />
kann alles! 1 5:55 Mr.<br />
Bean – <strong>Die</strong> Cartoon-Serie<br />
1 6:20 <strong>Die</strong> Superschurken-Liga<br />
1 6:45 Cosmo & Wanda<br />
1 7:20 Coop gegen Kat 1 7:45<br />
Disneys Kim Possible 1 8:15<br />
Goofy und Max 1 8:45 Sally<br />
Bollywood 1 9:15 Phineas und<br />
Ferb 1 9:45 Disney Meine<br />
Schwester Charlie 2 0:15 Dallas<br />
2 1:10 Das Leben der Superreichen<br />
2 2:15 Mein Leben<br />
und ich 0 :25 Shop24Direct<br />
1 3:45 Gartenträume 1 4:15<br />
Gartenträume 1 4:45 Gartenträume<br />
1 5:15 Wunderliche<br />
Gärten 1 6:00 Das unbekannte<br />
Paradies 1 6:30 Wildnis in<br />
Mitteldeutschland 1 7:00 Saisonstart<br />
im Nationalpark<br />
Wattenmeer 1 7:30 Hallig, Insel,<br />
Festland 1 8:30 nano 1 9:00<br />
heute 1 9:20 Kulturzeit 2 0:00<br />
Tagesschau 2 0:15 Neues aus<br />
der Anstalt 2 1:00 Ina Müller<br />
und Band: „Liebe macht<br />
taub“ 2 1:30 Bauerfeind 2 2:00<br />
ZIB 2 22:25 Peter Voß fragt ...<br />
2 3:10 Gemachte Armut 0 :00<br />
Reporter 0 :25 10vor10<br />
1 5:55 X:enius 1 6:25 Nächster<br />
Halt 1 6:50 Im Flieger über ...<br />
1 7:20 Helden der Wissenschaft<br />
1 8:10 Japan 1 9:10 Arte-Journal<br />
1 9:30 Das Leben der Wildhunde<br />
2 0:15 Bis das Blut gefriert.<br />
Horrorfilm, USA/GB<br />
19632 2:00 Onkel Boonmee<br />
erinnert sich an seine früheren<br />
Leben. Fantasyfilm, THAI/<br />
GB/F/D/E/NL 2010. Mit Thanapat<br />
Saisaymar, Jenjira<br />
Pongpas 2 3:50 Holybus 1 :00<br />
Metropolis 1 :50 28 Minuten<br />
2 :30 Das Gesetz von Las Vegas<br />
3 :25 Das Gesetz von Las Vegas<br />
4 :20 Grand’ Art
Lokalsport<br />
Montag, 15. April 2013<br />
. . . . an Theo Schneider (52), Trainer<br />
des Fußball-Regionalligisten<br />
SC Wiedenbrück, nach dem Spiel<br />
gegen Rot-Weiß Essen.<br />
„<strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong>“: Das 1:4 gegen<br />
RW Essen ist die höchste Niederlage,<br />
seit Sie Trainer beim SC<br />
Wiedenbrück sind.<br />
Schneider: Das ist nicht ganz so<br />
leicht zu verkraften, denn das Ergebnis<br />
spiegelt den Spielverlauf<br />
nicht wider.<br />
„<strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong>“: Der frühe Doppelschlag<br />
war so etwas wie ein<br />
Weckruf für Ihre Mannschaft.<br />
Schneider: Wir wussten, dass<br />
Essen eine Reaktion auf die vergangenen<br />
Partien zeigen würde.<br />
Doch meine Mannschaft hat nach<br />
dem 0:2 eine tolle Moral bewiesen.<br />
In der zweiten Halbzeit haben<br />
wir viel Druck auf Essen ausgeübt.<br />
„<strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong>“: Erstmals hat<br />
Volkan Okumak heute vom Elfmeterpunkt<br />
Nerven bewiesen. Für<br />
Sebastian Sumelka war der verschossene<br />
Elfer der Knackpunkt<br />
der Partie.<br />
Schneider: In der Phase des<br />
Spiels waren wir dran, die Partie<br />
stand auf der Kippe. In den letzten<br />
Minuten sind wir dann volles<br />
Risiko gegangen und wurden<br />
durch die beiden Gegentore bestraft.<br />
Aber ich bewerte das Spiel<br />
nicht nach seinem Ergebnis, sondern<br />
danach, wie sich die Mannschaft<br />
präsentiert hat. <strong>Die</strong> Reaktion<br />
heute hat gepasst. (de)<br />
Mit einem Mittelfußbruch fällt<br />
Oliver Zech (Mitte) bis zum Saisonende<br />
aus.<br />
Fußball-Regionalliga: Wiedenbrück – Essen 1:2<br />
Wortgefecht: Eigentlich ist SCW-Trainer Theo Schneider für seine ruhige Art bekannt. Doch er kann auch anders, wie er hier in der Diskussion<br />
mit Schiri-Assistent Waldemar Stor beweist. Schneider ärgerte sich unter anderem über einen verweigerten Elfmeter. Bilder: Dünhölter<br />
Zwei Doppelschläge reichen RWE<br />
Von unserem Redaktionsmitglied<br />
DIRK EBELING<br />
Rheda-Wiedenbrück (gl).<br />
Bittere Niederlage für Fußball-<br />
Regionalligist SC Wiedenbrück:<br />
Erst wird die Mannschaft von<br />
Theo Schneider beim 1:4 (1:2) gegen<br />
Rot-Weiß Essen unter Wert<br />
geschlagen, dann verliert sie auch<br />
noch „Sechser“ Oliver Zech mit<br />
einem Mittelfußbruch bis zum<br />
Saisonende.<br />
Mit Blick auf die gelungenen<br />
eigenen Vorstellungen der vergangenen<br />
Wochen und die weniger<br />
überzeugenden jüngsten Essener<br />
Auftritte, gingen die Ostwestfalen<br />
optimistisch in die Partie.<br />
Und wurden durch einen<br />
Doppelschlag von Kerim Avci<br />
(20.) und Benedikt Koep (22.) böse<br />
überrascht. Der Rückstand kam<br />
vor 745 Zuschauern im Jahnstadion<br />
einem Weckruf gleich. Erst<br />
prüfte Oliver Zech per Distanzschuss<br />
Gäste-Keeper Daniel<br />
Schwabke (31.), dann verwandelte<br />
Volkan Okumak den Elfmeter<br />
nach Telch-Foul an Studtrucker<br />
sicher zum Anschlusstreffer (32.).<br />
Studtrucker (36.) und Zech (38.)<br />
scheiterten in der Folgezeit am<br />
RWE-Torwart.<br />
Zwar brachte SCW-Trainer<br />
Theo Schneider zum zweiten<br />
Durchgang nur Zlatko Muhovic<br />
für Soner Dayangan, wirbelte die<br />
Aufstellung indes munter durcheinander.<br />
Muhovic übernahm die<br />
Rolle des Spielmachers von<br />
Studtrucker, der nun neben Jansen<br />
als Stürmer agierte. Okumak<br />
wechselte auf den linken Flügel,<br />
Rechtsverteidiger Tim Brisevac<br />
rückte eine Position nach vorne,<br />
für ihn sprang Oliver Zech in die<br />
Bresche, wodurch Carsten Strickmann<br />
als Solist auf der „Sechser“-Position<br />
verblieb.<br />
„<strong>Die</strong> Umstellungen haben gepasst“,<br />
sah Schneider zufrieden,<br />
wie seine Mannschaft nun auf Offensive<br />
schaltete und zum Sturmlauf<br />
ansetzte. Lohn der Bemühungen<br />
war ein weiterer Elfmeter,<br />
vom klammernden Wagner an<br />
Muhovic verschuldet. <strong>Die</strong>smal<br />
machte Okumak einen weniger<br />
sicheren Eindruck und scheiterte<br />
prompt erst an Schwabke und<br />
beim Nachschuss aus fünf Metern<br />
Zech zweiter Langzeit-Ausfall in einer Woche<br />
Rheda-Wiedenbrück (de). Ein<br />
früher und ein später Doppelschlag<br />
der Gäste und dazwischen<br />
ganz viel Wiedenbrück. Rot-Weiß<br />
Essen durfte sich bei seinem Torwart<br />
Daniel Schwabke bedanken,<br />
dass es mit einem 4:1-Sieg die<br />
Heimreise an die Hafenstraße antrat<br />
und sich so nach den zuletzt<br />
schwachen Vorstellungen gegen<br />
FC Kray (0:0) und VfB Hüls (0:5)<br />
wieder mit den Fans versöhnte,<br />
die am Samstag im Jahnstadion<br />
jedenfalls eindeutiger als ihre<br />
Mannschaft den Ton angaben.<br />
„Das Resultat fällt zu hoch<br />
aus“, räumte Essens Trainer Waldemar<br />
Wrobel ein und sprach angesichts<br />
des Spielverlaufs von einem<br />
„schmutzigen Sieg“. „<strong>Die</strong><br />
bessere Mannschaft hat verloren“,<br />
ärgerte sich SCW-Kapitän<br />
Mariusz Rogowski, der gegen Essen<br />
endlich wieder zu seiner alten<br />
Form zurückfand. In der Defensive<br />
stand „Rogo“ sicher und schaltete<br />
sich zudem wirkungsvoll in<br />
die Offensive mit ein. „Nach der<br />
Pause haben wir noch einmal<br />
richtig Druck gemacht. Aber die<br />
englischen Wochen haben eine<br />
Menge Kraft gekostet.“ Zwölf<br />
Punkte beträgt Wiedenbrücks<br />
an den eigenen Nerven. „Der verschossene<br />
Elfmeter war der<br />
Knackpunkt für unser Spiel“, haderte<br />
Innenverteidiger Sebastian<br />
Sumelka mit dem Pech. Und<br />
Schneider haderte mit Schiedsrichter<br />
Marc Frömel, denn „der<br />
hat uns einen klaren dritten Elfmeter<br />
verweigert, als Studtrucker<br />
umgerissen wurde“ (69.). So<br />
rannte Wiedenbrück dem Ausgleich<br />
weiter hinterher.<br />
In der Schlussphase packte der<br />
SCW-Trainer die Brechstange<br />
aus, schickte Innenverteidiger<br />
David Czyszczon mit in den<br />
Sturm. „Dadurch bekam Essen<br />
die Räume“, räumte Theo Schneider<br />
ein, die Pires-Rodrigues (87.)<br />
und Sawin (88.) zum 4:1 verwerteten.<br />
Vorsprung auf einen Abstiegsplatz<br />
nach dem 31. Spieltag. Da<br />
blickt der SCW-Anhang mittlerweile<br />
trotz des verletzungsbedingten<br />
Ausfalls von Stürmer<br />
Sven Krause und „Sechser“ Oliver<br />
Zech entspannter in Richtung<br />
Saisonfinale. „Hätten uns diese<br />
Verletzungen zwei Wochen früher<br />
erwischt, dann hätte es noch eng<br />
werden können“, sagte Schneider.<br />
So spielten sie<br />
SC Wiedenbrück<br />
1:4 (1:2)<br />
RW Essen<br />
SC Wiedenbrück<br />
2000: Hahnemann –<br />
Brisevac, Czyszczon,<br />
Sumelka, Rogowski –<br />
Strickmann, Zech (72. Hermes)<br />
– Okumak, Studtrucker<br />
(89. Kücükyagci), Dayangan<br />
(46. Muhovic) – Jansen<br />
Rot-Weiß Essen:<br />
Schwabke – Telch,<br />
Wagner (57. Denker),<br />
Rodenburg, Guirino – Pires-Rodrigues,<br />
Heppke –<br />
Soukou, Avci (86. Sawin),<br />
Grund (77. Lemke) – Koep<br />
Zuschauer: 745<br />
Schiedsrichter: Marc Frömel<br />
(Ibbenbüren)<br />
Gelbe Karten: Sumelka,<br />
Muhovic, Jansen / Telch<br />
Tore: 0:1 (20.) Avci, 0:2 (22.)<br />
Koep, 1:2 (32., Foulelfmeter)<br />
Okumak, 1:3 (87.) Pires-Rodrigues,<br />
1:4 (88.) Sawin<br />
Regionalliga West<br />
Viktoria Köln - Spfr. Siegen 2:5<br />
RW Oberhausen - VfL Bochum II 0:0<br />
VfB Hüls - Fortuna Köln 0:2<br />
SV Bergisch-Gladbach - Fortuna Düsseldorf II 0:2<br />
FC Schalke 04 II - Spvg. Velbert 1:2<br />
MSV Duisburg II - Spfr. Lotte 0:2<br />
SC Wiedenbrück - RW Essen 1:4<br />
FC Kray - SC Verl 0:5<br />
Mönchengladbach II - Wuppertaler SV 2:0<br />
Leverkusen II - 1. FC Köln II 3:2<br />
1( 1) Spfr. Lotte 31 21 7 3 63:24 70<br />
2( 2) Fortuna Köln 30 20 4 6 53:24 64<br />
3( 5) RW Essen 31 17 8 6 55:38 59<br />
4( 3) FC Schalke 04 II 31 17 6 8 49:29 57<br />
5( 4) Viktoria Köln 31 17 5 9 66:47 56<br />
6( 6) Spfr. Siegen 28 17 4 7 50:27 55<br />
7( 7) SC Wiedenbrück 31 13 51346:43 44<br />
8( 8) Wuppertaler SV 31 10 12 944:40 42<br />
9(10) SC Verl 30 11 81152:42 41<br />
10 (11) Mönchengladb. II 31 12 51442:45 41<br />
11 (9)RW Oberhausen 31 12 41543:50 40<br />
12 (12) VfL Bochum II 31 9 9 13 35:36 36<br />
13 (13) Leverkusen II 31 10 61537:46 36<br />
14 (15) Fort. Düsseldorf II 30 9 8 13 33:39 35<br />
15 (14) 1. FC Köln II 30 8 8 14 46:54 32<br />
16 (16) Bergisch-Gladbach 31 9 5 17 34:62 32<br />
17 (19) Spvg. Velbert 28 8 6 14 28:44 30<br />
18 (17) MSV Duisburg II 31 7 9 15 29:48 30<br />
19 (18) VfB Hüls 30 8 5 17 36:57 29<br />
20 (20) FC Kray 30 5 4 21 23:69 19<br />
Supermoto<br />
So spielten sie<br />
FC Kray<br />
0:5 (0:3)<br />
SC Verl<br />
FC Kray: Meßmann –<br />
Zweck, Hussein Allouche,<br />
Georgios<br />
Ketsatis (55. Wibbe) –<br />
Kehrmann, Adamczok (79.<br />
Naumov), Walther, Milaszewski_–<br />
Toskin, Soltani,<br />
Elouriachi (46. Scheider)<br />
SC Verl: Kampe – Julian<br />
Schmidt (76. Safonov),<br />
Capretti,<br />
Bertram (60. Plucinski),<br />
Kaminski – Bömer-Schulte,<br />
Brinker, Großeschallau,<br />
Martinovic (67. Rasp) – Haeder,<br />
Kunstmann<br />
Tore: 0:1 Capretti (16.), 0:2<br />
Kaminski (18.), 0:3 Kunstmann<br />
(20.), 0:4 Haeder<br />
(63.), 0:5 Rasp (73.)<br />
Gelbe Karten: Georgios<br />
Ketsatis - Bömer-Schulte<br />
Schiedsrichter:<br />
Heien (Xanten)<br />
Zuschauer: 207<br />
Florian<br />
Und wie hat Ihre<br />
Mannschaft gespielt...<br />
Der „<strong>Glocke</strong>“-Ergebnisdienst liefert<br />
Ihnen 200 Tabellen in neun Sportarten.<br />
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SC Verl feiert mit 5:0 höchsten Auswärtserfolg<br />
Kantersieg stellt<br />
die Weichen zum<br />
Klassenerhalt<br />
Verl (No). Kompakt, konzentriert,<br />
torhungrig – Fußball-Regionalligist<br />
SC Verl hat mit dem<br />
5:0-Erfolg am Samstag beim Regionalliga-Schlusslicht<br />
FC Kray<br />
einen großen Schritt zum Klassenerhalt<br />
gemacht. Bei aktuell 41<br />
Punkten fehlen dem Sport-Club<br />
lediglich noch einige Sicherheitszähler.<br />
Hatte SCV-Chef Hans Katzwinkel<br />
unter der Woche noch<br />
deutliche Kritik an der Punktausbeute<br />
der Schwarz-Weißen geäußert,<br />
konterte das SCV-Team am<br />
Samstag mit dem höchsten Auswärtserfolg<br />
des Sport-Clubs in<br />
der Regionalliga-Historie. Mit<br />
diesem Erfolg bestätigte das<br />
Team um Kapitän Rino Capretti<br />
die Einschätzung von Coach Raimund<br />
Bertels nach dem Leverkusen-Sieg<br />
vor Wochenfrist: „Wir<br />
haben die Kurve gekriegt.“<br />
Von Überheblichkeit oder Unterschätzen<br />
des Gegners keine<br />
Spur. Der Sport-Club setzte das<br />
abgeschlagene Ligaschlusslicht<br />
Kray von Beginn an mit einer aggressiven<br />
Gangart unter Druck.<br />
Schon in der Anfangsphase kamen<br />
die Verler durch einen Kopfball<br />
von Mario Bertram und einen<br />
Distanzschuss von Marco Kaminski<br />
zu ihren ersten Torchancen.<br />
<strong>Die</strong> Vorentscheidung fiel dann<br />
innerhalb von fünf Minuten<br />
durch Tore von Capretti (15.), der<br />
nach einem Freistoß von Fabian<br />
Großeschallau aus dem linken<br />
Halbfeld einköpfen konnte. Kaminski<br />
erhöhte zwei Minuten<br />
später mit einem Schuss aus der<br />
Drehung aus acht Metern, und<br />
abermals zwei Minuten später gelang<br />
Kunstmann mit seinem elften<br />
Saisontreffer das 3:0.<br />
Das war schon nach 20 Minuten<br />
die Entscheidung. Für Gastgeber<br />
Kray um Trainer Dirk Wißel ging<br />
es nur noch um Schadensbegrenzung.<br />
<strong>Die</strong>s versuchten die Krayer<br />
mit übertriebenen körperlichen<br />
Mitteln. Der Schiedsrichter verpasste<br />
es, diese harte Gangart<br />
frühzeitig zu unterbinden. So<br />
sind die Auswechselungen von<br />
Mario Bertram, Marco Martinovic<br />
und Julian Schmidt ausschließlich<br />
auf Verletzungen zurückzuführen.<br />
Nach Wiederbeginn konnte der<br />
Sport-Club mühelos Konzentration<br />
und Spielkontrolle in dieser<br />
einseitigen Partie hochhalten.<br />
Matthias Haeder (63.) und der<br />
eingewechselte Manuel Rasp (73.)<br />
sorgten mit ihren Toren für den<br />
5:0-Kantersieg.<br />
In puncto Personalplanung gibt<br />
sich Coach Raimund Bertels weiter<br />
zurückhaltend. „Aus den Erfahrungen<br />
der Vergangenheit<br />
traue ich dem Braten nicht. Drei,<br />
vier Spieler müssen die Verträge<br />
nur noch unterschrieben zurückgeben.<br />
Sollte das nicht klappen,<br />
haben wir etliche Spieler aus anderen<br />
Clubs schon im Fokus.“<br />
Strahlemänner: Marco Kaminski (r.) und Marcel Kunstmann zählten<br />
zu den Torschützen beim 5:0-Erfolg in Kray.<br />
Bild: Bethke<br />
Überraschend. André Plogmann<br />
vor Lukas Höllbacher in<br />
der S 1.<br />
Bild: man<br />
Kejmar gewinnt<br />
beide S2-Rennen<br />
Harsewinkel (man). Der<br />
Auftakt der internationalen<br />
deutschen Supermoto-Meisterschaft<br />
am Sonntag im Harsewinkeler<br />
Emstal-Stadion<br />
ließ keine Wünsche offen. <strong>Die</strong><br />
knapp 2000 Zuschauer bekamen<br />
in den acht spannenden<br />
Rennen zahlreiche Positionswechsel,<br />
atemberaubende<br />
Überholmänover und waghalsige<br />
Sprünge über den<br />
„Sprung-Table“ geboten.<br />
Zum Saisonauftakt war aber<br />
auch die Nervosität im Fahrerfeld<br />
und die fehlende Rennpraxis<br />
nach dem langen Winter<br />
spürbar. So wurden die Rennen<br />
durch zahlreiche Stürze und<br />
einige Unfälle überschattet,<br />
bei denen die Fahrer aber fast<br />
ausnahmslos mit Prellungen<br />
davonkamen.<br />
Höhepunkt waren die vier<br />
Rennen der Prestigeklassen S1<br />
und S2. Während in der Klasse<br />
S2 (Motoren ohne Hubraumbeschränkung)<br />
mit dem letztjährigen<br />
S1-Titelträger Pavel<br />
Kejmar (Tschechien) zweimal<br />
der Mitfavorit vorne war, so<br />
bedeuteten der Erfolg des in<br />
Füchtorf lebenden Georgsmarienhütters<br />
Andre Plogmann<br />
und des österreichischen Meisters<br />
Lukas Höllbacher in der<br />
Prestigeklasse S1 schon eine<br />
Überraschung.<br />
Weiterer Bericht folgt.
Lokalsport<br />
Montag, 15. April 2013<br />
Harsewinkel unterliegt 1:2<br />
„<strong>Die</strong> ersten 45 Minuten verpennt“<br />
Harsewinkel (lrs). <strong>Die</strong> TSG<br />
Harsewinkel verlor in der Fußball-Bezirksliga,<br />
Staffel 2, beim<br />
Titelaspiranten VfR Wellensiek<br />
mit 0:2 (0:2) und zudem Simon<br />
Reiker in der 75. Minute mit einer<br />
Roten Karte.<br />
In der ersten Halbzeit lief die<br />
Simov-Elf nur der Musik hinterher.<br />
Bereits in der fünften Spielminute<br />
gingen die Gastgeber in<br />
Führung. Wellensiek blieb am<br />
Drücker und erhöhte in der 30.<br />
Minute auf 2:0. Mit diesem Ergebnis<br />
ging es auch in die Kabinen.<br />
Nach dem Seitenwechsel wachte<br />
die TSG endlich auf, doch Husam<br />
Ghneim und Patrick Hermann<br />
versäumten es, den Ausgleich<br />
zu erzielen. Als Simon Reiker<br />
wegen groben Foulspiels die<br />
Rote Karte sah (75.), war damit<br />
auch das Spiel entschieden.<br />
„Wir haben die ersten 45 Minuten<br />
verpennt“, ärgerte sich Trainer<br />
Martin Simov.<br />
TSG Harsewinkel: Urbatzka –<br />
Reiker, Oral, Ghneim, Taner (53.<br />
Bulut) – Herrmann, Schreiber,<br />
Schulze, Schmitz, Gebranzig (46.<br />
Zollondz) – Menzel<br />
Tore: 1:0 (5.), 2:0 (30.)<br />
1:3-Schlappe gegen Ost Bielefeld<br />
FSC erwischt ganz schwachen Tag<br />
Rheda-Wiedenbrück (lrs). <strong>Die</strong><br />
Fußballer vom FSC Rheda erwischten<br />
einen schwachen Tag<br />
und verloren in der Be-zirksliga,<br />
Staffel 2, beim FTSV Ost Bielefeld<br />
mit 1:3 (1:1).<br />
Trainer Carsten Lochmüller<br />
war nach dem Spiel reichlich bedient:<br />
„Eine enttäuschende Leistung<br />
von uns, die Niederlage geht<br />
völlig in Ordnung.“<br />
<strong>Die</strong> frühe Führung der Gastgeber<br />
(10.) konnte Mihai Turica im<br />
ersten Spielabschnitt für den FSC<br />
Rheda noch ausgleichen (25.). Im<br />
zweiten Durchgang brachte dann<br />
eine Undiszipliniertheit von Raphael<br />
Monert die Gäste auf die<br />
Verliererstraße. Er sah in der 79.<br />
Spielminute wegen Meckerns<br />
eine Gelb-Rote Karte. Danach erzielten<br />
die „Ostler“ in der 85. und<br />
90. Minute zwei Tore zum<br />
3:1-Endstand und FSC-Coach<br />
Carsten Lochmüller haderte mit<br />
seiner Mannschaft.<br />
FSC Rheda: Reichert – Hermelbracht,<br />
I. Dirksen, R. Monert, –<br />
Turica, Ayhan, Dalipovski, Aslan<br />
(57. Huerkamp/62. Coskun)), Ayhan,<br />
Janz – Ufuk (70. Bauer)<br />
Tore: 1:0 (10.), 1:1 (25.) Turica,<br />
2.1 (85.), 3:1 (90.)<br />
Fußball-Westfalenliga/Durchatmen nach 2:1-Erfolg<br />
Mastholte wieder<br />
im Rennen – Auch<br />
Delbrück im Sog<br />
Rietberg-Mastholte (dali).<br />
Tiefes Durchatmen bei Rot-Weiß<br />
Mastholte. Der Fußball-Westfalenligist<br />
machte im Abstiegskampf<br />
nicht nur mächtig Boden<br />
gut, sondern zog mit dem 2:1<br />
(0:0)-Heimerfolg über den Delbrücker<br />
SC die Gäste wieder in<br />
den Abstiegsstrudel hinein.<br />
Das Spiel hatte mächtig Kraft<br />
gekostet. Torschütze Vasile Militaru<br />
stand mit beiden Händen in<br />
die Hüften gestützt am eigenen<br />
Strafraum. Soeben hatte Schiedsrichter<br />
Jan Schubert (Porta Westfalica)<br />
die kampfbetonte Partie<br />
abgepfiffen.<br />
Freude kam bei den Mastholtern<br />
erst später auf. „In der Vergangenheit<br />
haben wir solche<br />
Spiele nicht für uns entschieden“,<br />
sagte Jascha Vogt, der nach langer<br />
Verletzungspause eingewechselt<br />
wurde. „In der Rückrunde zahlt<br />
sich unsere Arbeit aus.“<br />
Zuvor musste RWM alles in die<br />
Waagschale werfen. Keine Mannschaft<br />
wollte einen Fehler machen<br />
– entsprechend zäh entwickelte<br />
sich die Partie. Nennenswert war<br />
nur der knackige Schuss von Delbrücks<br />
Eugen Keilbach (33.), den<br />
RWM-Keeper Kevin Kaupmann<br />
mit einer Hand über die Latte<br />
lenken konnte.<br />
Dafür begann die zweite Halbzeit<br />
mit einem Paukenschlag. Nils<br />
Köhler wurde im Strafraum gefoult,<br />
den Strafstoß verwandelte<br />
Zu kaputt zum Jubeln: Vasile<br />
Militaru<br />
SW Marienfeld<br />
Ungefährdeter<br />
4:1-Heimsieg<br />
Marienfeld (lrs). In der Fußball–Bezirksliga,<br />
Staffel 2 kam<br />
Schwarz Weiß Marienfeld zu<br />
einem ungefährdeten 4:1 (2:0)-<br />
Sieg gegen SuS Westenholz.<br />
<strong>Die</strong> Bittner-Elf dominierte<br />
die erste Halbzeit und führte<br />
durch Treffer von Serhat Kan<br />
(27.) und Alban Shabani völlig<br />
verdient zur Pause mit 2:0. <strong>Die</strong><br />
zweite Hälfte verlief dann etwas<br />
ausgeglichener. In der 63.<br />
Spielminute erzielte Dominik<br />
Brandt das 3:0. Nach dem ersten<br />
Treffer der Gäste (63.) erhöhten<br />
die Schwarz-Weißen<br />
wieder das Tempo. Goalgetter<br />
Shabani besorgte mit seinem<br />
zweiten Tor zum 4:1 (77.) die<br />
Entscheidung.<br />
Trainer Bittner war mit der<br />
Leistung seiner Mannschaft<br />
sehr zufrieden, wollte den Sieg<br />
gegen einen schwachen Gegner<br />
aber nicht überbewerten.<br />
SWM: Loddenkemper – Graham<br />
(75. Grübel), Müller,<br />
Kamprath, Aslan (83. Tarnowski)<br />
– Caklo (66. Keller),<br />
Sürmeli, Jedra, Kan, – Shabani,<br />
Brandt<br />
Tore: 1:0 (27.) Kan, 2:0 (35.)<br />
Shabani, 3:0 (61.) Brandt, 3:1<br />
(63.), 4:1 (77.) Shabani<br />
Tobias Edler (49.). Kurz darauf<br />
der nächste Elfmeter: <strong>Die</strong>smal fiel<br />
Patrick Wiesemann, Vasile Militaru<br />
erhöhte auf 2:0 (53.). Fortan<br />
begannen die Mastholter, sich die<br />
Führung zu verdienen. Tobias Edler<br />
hätte nach einem Sololauf<br />
über den halben Platz das 3:0 erzielen<br />
müssen (63.). „Da gingen<br />
mir ein paar Gedanken an das<br />
Hinspiel durch den Kopf“, bekannte<br />
Kapitän Corrado Modica.<br />
Auch dort führte RWM mit 2:0 –<br />
und verlor 2:3.<br />
Auch dieses Mal kam Delbrück<br />
gefährlich auf. Erst kullerte der<br />
Ball an den Mastholter Innenpfosten<br />
(68.), dann vergab Marc<br />
Birkenhake (69.). Im Gegenzug<br />
hätte RWM nach Foul an Köhler<br />
den dritten Elfmeter bekommen<br />
müssen. Auf der anderen Seite<br />
konnte Militaru in höchster Not<br />
nur seinen Gegenspieler festhalten<br />
– Glück, dass es nur „Gelb“<br />
gab (82.). Den Freistoß verwandelte<br />
Christoph Escherhaus für<br />
Delbrück direkt zum 2:1.<br />
„<strong>Die</strong>se kämpferische Leistung<br />
kann man nicht hoch genug<br />
schätzen“, resümierte RWM-Trainer<br />
Dirk Sellemerten.<br />
RWM: Kaupmann – Lausch,<br />
Militaru, Kleinewietfeld, Reininghaus<br />
– Köhler, Modica, Piossek<br />
(84. Galeano), Wiesemann (71.<br />
Vogt), Nagorniewicz – Edler (89.<br />
Duhme)<br />
Tore: 1:0 (49, FE) Edler, 2:0 (53.,<br />
FE) Militaru, 2:1 (81) Escherhaus<br />
2:1-Erfolg bei Suryoye Paderborn<br />
St. Gabriel klettert<br />
Gütersloh (lrs). St. Gabriel Gütersloh<br />
wehrt sich in der Bezirksliga,<br />
Staffel 2, weiter mit allen<br />
Kräften gegen den drohenden<br />
Abstieg.<br />
<strong>Die</strong> Tarnowski-Elf gewann das<br />
schwere Auswärtsspiel bei Suryoye<br />
Paderborn mit 2:1 (1:0).<br />
Westerwiehe - Wiedenbrück II 1:0<br />
Mastholter Befreiung: Co-Trainer Naim Pajaziti ballt die Fäuste, während Coach Dirk Sellemerten nach<br />
dem 2:1-Sieg gegen Delbrück wieder das rettende Ufer sehen kann. Bilder: Inderlied<br />
Serhat Erdogmus hatte sein Team<br />
in Führung geschossen, (17.) und<br />
Victor Nnodim auf 2:0 erhöht<br />
(73.). <strong>Die</strong> Heimelf konnte nur<br />
noch in der Schlussminute auf 1:2<br />
verkürzen.<br />
Tore: 0:1 (17.) Erdogmus, 0:2<br />
(73.) Nnodim, 1:2 (90.)<br />
Erfolgreicher Dirigent: Coach Mark Meinhardt wechselte mit dem Torschützen<br />
Thomas Isenrath den Westerwieher-Sieg ein.<br />
VfB Schloß Holte<br />
5:1 – „Ein Pflichtsieg“<br />
Schloß-Holte (jokr). Mit einem<br />
5:1 (4:0)-Torfestival überrollte der<br />
VfB Schloß-Holte den Tabellenletzten<br />
der Fußball-Bezirksliga,<br />
Staffel 2, FC Mönninghausen.<br />
Kalemci (5.), Boyd (20., 25.),<br />
Müller (45.) und Flecker (60.) trafen<br />
für den Favoriten. „Der<br />
Pflichtsieg war in dieser Höhe<br />
verdient“, bilanzierte Kespohl.<br />
VfB Schloß-Holte: Rogalla –<br />
Müller, Nagel, Rutowicz, Dagli –<br />
Gentschenfelde, Stöck (61. Klippenstein),<br />
Boyd (72. Detlefsen),<br />
Ulrich – Kalemci, Flecker (87.<br />
Moreira)<br />
Aramäer überraschen Tabellenzweiten Heide Paderborn<br />
Yukan Das vollendet Konter zum Tor des Tages<br />
Gütersloh (jokr). Dank eines<br />
Kontertores von Yukan Das gewannen<br />
die Aramäer Gütersloh<br />
gegen den Tabellenzweiten der<br />
Fußball-Bezirksliga, Staffel 2, SV<br />
Heide-Paderborn mit 1:0 (1:0). In<br />
der 44. Minute markierte der<br />
Stürmer das Tor des Tages.<br />
<strong>Die</strong> Gäste gaben zunächst den<br />
Ton an, kamen aber kaum zu<br />
zwingenden Chancen. Nach einem<br />
Ballverlust kombinierten<br />
sich Tastekin und Das durch die<br />
gegnerischen Reihen, ehe Das<br />
Drei Punkte trotz<br />
doppelter Unterzahl<br />
Rietberg-Westerwiehe (dg).<br />
Germania Westerwiehe und die<br />
U23 des SC Wiedenbrück 2000<br />
lieferten sich ein packendes Fußball-Derby<br />
in der Bezirksliga, an<br />
dessen Ende die Westerwieher<br />
verdient 1:0 gewannen.<br />
„Heute haben wir alles gegeben,<br />
was die Mannschaft zu bieten<br />
hat. Jedes Spiel in Westerwiehe<br />
ist ein Höhepunkt“, sagte Germanen-Coach<br />
Mark Meinhardt<br />
glücklich nach dem Spiel. Nach<br />
dem Abfiff verließ sein Kollege<br />
Thomas Danzi den Platz und sagte:<br />
„Offensiv haben wir einfach<br />
keine Durchschlagskraft und mir<br />
fehlt einfach das Personal“.<br />
Gleich zu Beginn bewies Meinhardt<br />
ein glückliches Händchen.<br />
Nachdem Martin <strong>Die</strong>kotto verletzt<br />
in der neunten Minute den<br />
Platz verlassen musste, wechselte<br />
er Matchwinner Thomas Isenrath<br />
ein. <strong>Die</strong> Gastgeber verbuchten im<br />
zum Siegtreffer vollendete.<br />
„Das Team hat meine Taktik<br />
super umgesetzt und hat hinten<br />
gut gestanden. Ein verdienter<br />
Sieg“, resümierte der zufriedene<br />
Spielertrainer Lombardi. Obwohl<br />
ein klarer Elfmeter an Das nicht<br />
ersten Durchgang mehr Spielanteile<br />
und belohnten sich. Daniel<br />
Austenfeld flankte auf Isenrath,<br />
der den Ball zur 1:0 Führung einköpfte.<br />
Wiedenbrück hatte im Verlauf<br />
der Partie zusehends mehr vom<br />
Spiel und konnte aber auch in<br />
Überzahl nach zwei Platzverweisen<br />
nicht mehr gewinnen, da Westerwiehe<br />
engagiert verteidigte<br />
und wenige Chancen zuließ.<br />
Germania Westerwiehe: Mehlich<br />
– Lemberger, Friesen, Vorderbrügge,<br />
Edenfeld – Schoppengerd,<br />
Austenfeld, ), Votsmeier (69.<br />
Hillemeyer) – Moor, <strong>Die</strong>kotto (9.<br />
Isenrath, 70. Korcum)<br />
Wiedenbrück II: Gebken – Peterburs<br />
(57.Wohlgemuth), Dik,<br />
Kirst, Itek – Zanghi (57. Stroisz),<br />
Yilmaz, Ter-Nersisyan, Kaptan –<br />
Hasiev (61. Janorschke), Jurado<br />
Garcia<br />
Tor: 1:0 (43.) Isenrath.<br />
gegeben wurde, reichte die knappe<br />
Führung zum Sieg.<br />
Aram. VV Gütersloh: Switala –<br />
Cetin, Khoury, Singendonk, Aydin<br />
– Bettendorf, Aksoy (70. Lombardi)<br />
– Tastekin, Dari (83. Can),<br />
Siegel (25. Youssef) – Das<br />
Fußball<br />
Oberliga Westfalen<br />
SV Erkenschwick - TuS Witten-Heven 2:0<br />
SV Schermbeck - SV Lippstadt 1:2<br />
Westfalia Herne - TuS Dornberg 2:2<br />
RW Ahlen - Westf. Rhynern 0:3<br />
Gievenbeck - Roland 2:2<br />
Wattenscheid 09 - TuS Ennepetal 3:1<br />
Hammer Spvg. - FC Gütersloh 2:2<br />
Arm. Bielefeld II - Neuenkirchen 3:0<br />
TSG Sprockhövel - TuS Erndtebrück 2:4<br />
1( 1) SV Lippstadt 24 15 8 1 53:17 53<br />
2( 2) Wattenscheid 09 23 15 5 3 48:28 50<br />
3( 3) TuS Erndtebrück 21 14 5 2 39:19 47<br />
4( 4) SV Erkenschwick 23 11 7 5 43:28 40<br />
5( 5) Arm. Bielefeld II 21 11 5 5 44:25 38<br />
6( 8) Westf. Rhynern 20 10 3 7 39:31 33<br />
7( 6) Roland 24 10 31136:44 33<br />
8( 7) RW Ahlen 23 87 836:46 31<br />
9( 9) TSG Sprockhövel 23 77 926:32 28<br />
10 (10) SV Schermbeck 23 751132:43 26<br />
11 (11) TuS Witten-Heven 24 751233:46 26<br />
12 (13) Hammer Spvg. 22 661028:34 24<br />
13 (12) TuS Ennepetal 22 661033:41 24<br />
14 (14) Neuenkirchen 22 571031:41 22<br />
15 (15) TuS Dornberg 22 481033:43 20<br />
16 (16) FC Gütersloh 21 471020:31 19<br />
17 (17) Westfalia Herne 19 451024:35 17<br />
18 (18) Gievenbeck 23 291220:34 15<br />
Westfalenliga<br />
SV Herbern - Spvg. Vreden 1:0<br />
RW Mastholte - SC Delbrück 2:1<br />
Eintr. Rheine - Bad Oeynhausen 5:0<br />
SuS Stadtlohn - TuS Hiltrup 3:0<br />
BSV Roxel - TuS Haltern 1:1<br />
RW Maaslingen - TSV Marl-Hüls 0:1<br />
SV Rödinghausen - Victoria Clarholz 4:0<br />
Pr. Münster II - SC Paderborn II 1:1<br />
1( 1) SV Rödinghausen 21 15 5 1 64:18 50<br />
2( 3) Eintr. Rheine 20 13 5 2 46:18 44<br />
3( 5) SuS Stadtlohn 20 13 4 3 47:23 43<br />
4( 2) SC Paderborn II 20 13 4 3 38:17 43<br />
5( 4) Pr. Münster II 20 13 3 4 39:21 42<br />
6( 8) TSV Marl-Hüls 21 76 826:28 27<br />
7( 6) RW Maaslingen 18 82 823:22 26<br />
8( 7) TuS Hiltrup 21 741032:43 25<br />
9( 9) Victoria Clarholz 21 731132:44 24<br />
10 (10) Spvg. Vreden 21 721225:48 23<br />
11 (11) SC Delbrück 20 56 927:32 21<br />
12 (13) SV Herbern 21 561027:40 21<br />
13 (12) BSV Roxel 20 551028:43 20<br />
14 (14) TuS Haltern 21 461128:38 18<br />
15 (15) RW Mastholte 20 451128:46 17<br />
16 (16) Bad Oeynhausen 19 221518:47 8<br />
Landesliga St. 1<br />
SV Avenwedde - SC Bad Salzuflen 0:1<br />
SC Verl II - SV Höxter 2:2<br />
FC Türk Sport - VfB Fichte 0:1<br />
SV Spexard - SC Herford 1:3<br />
FT Dützen - TuS Tengern 1:1<br />
Hövelhofer SV - VfL Theesen 1:1<br />
Preußen Espelkamp - Spvg. Steinhagen 2:2<br />
SV Dringenberg - FC Kaunitz 2:0<br />
1( 1) VfL Theesen 20 11 6 3 45:21 39<br />
2( 2) VfB Fichte 20 12 3 5 38:28 39<br />
3( 4) SC Herford 20 910 1 35:18 37<br />
4( 3) SV Höxter 20 11 2 7 51:34 35<br />
5( 6) Spvg. Steinhagen 20 10 2 8 33:34 32<br />
6( 5) SV Avenwedde 20 8 7 5 48:28 31<br />
7( 7) SC Verl II 21 9 3 9 34:30 30<br />
8( 8) SV Spexard 20 9 2 9 35:35 29<br />
9( 9) TuS Tengern 19 6 8 5 25:27 26<br />
10 (10) Hövelhofer SV 19 8 2 9 27:32 26<br />
11 (11) SC Bad Salzuflen 20 6 6 8 24:30 24<br />
12 (12) FT Dützen 19 6 4 9 28:38 22<br />
13 (14) SV Dringenberg 19 6 2 11 33:48 20<br />
14 (13) FC Türk Sport 18 5 4 9 29:44 19<br />
15 (15) Pr. Espelkamp 19 4 5 10 26:41 17<br />
16 (16) FC Kaunitz 20 2 4 14 21:44 10<br />
Bezirksliga, St. 2<br />
Suryoye Paderborn - St. Gabriel Gütersloh 1:2<br />
TuS Ost - FSC Rheda 3:1<br />
SC Borchen - SuK Canlar 2:1<br />
SW Marienfeld - SuS Westenholz 4:1<br />
VfB Schloß Holte - FC Mönninghausen 5:1<br />
SC GW Espeln - SV 03 Geseke 3:2<br />
VfR Wellensiek - TSG Harsewinkel 2:0<br />
Germania Westerwiehe - SC Wiedenbrück II 1:0<br />
Aramäer Gütersloh - SV Heide Paderborn 1:0<br />
1( 2) VfR Wellensiek 24 15 5 4 49:25 50<br />
2( 1) SV Heide Paderborn 25 15 4 6 55:32 49<br />
3( 5) SC Borchen 25 12 7 6 57:38 43<br />
4( 3) TSG Harsewinkel 24 13 4 7 50:32 43<br />
5( 4) Suryoye Paderborn 25 12 6 7 66:44 42<br />
6( 6) SW Marienfeld 25 12 6 7 46:39 42<br />
7( 8) SC GW Espeln 25 13 21044:49 41<br />
8( 9) VfB Schloß Holte 25 12 4 9 41:36 40<br />
9( 7) FSC Rheda 25 11 5 9 47:40 38<br />
10 (12) TuS Ost 25 11 5 9 50:46 38<br />
11 (10) SuK Canlar 25 10 6 9 44:43 36<br />
12 (11) SC Wiedenbrück II 25 10 51048:37 35<br />
13 (13) Aramäer Gütersloh 25 98 853:48 35<br />
14 (14) SuS Westenholz 25 651444:57 23<br />
15 (15) Germ. Westerwiehe 24 651333:47 23<br />
16 (16) St. Gabriel Gütersl. 23 641339:64 22<br />
17 (17) SV 03 Geseke 25 4 31839:77 15<br />
18 (18) FC Mönninghausen 24 222031:82 8<br />
Kreisliga A<br />
TSG Harsewinkel II - GW Langenberg 0:1<br />
SC Verl III - TuS Friedrichsdorf 0:4<br />
Victoria Clarholz II - Tur Abdin Gütersloh 4:2<br />
Suryoye Verl - FC Isselhorst 2:1<br />
SW Sende - Viktoria Rietberg 0:2<br />
Gütersloher TV - SW Marienfeld II 2:0<br />
SCW Liemke - SV Spexard II 1:0<br />
Herzebrocker SV - RW Mastholte II 5:0<br />
1( 1) Viktoria Rietberg 21 18 1 2 71:23 55<br />
2( 2) TuS Friedrichsdorf 21 16 2 3 80:30 50<br />
3( 3) SW Sende 21 14 4 3 61:21 46<br />
4( 4) Gütersloher TV 21 12 3 6 51:31 39<br />
5( 7) Victoria Clarholz II 21 11 2 8 59:49 35<br />
6( 5) FC Isselhorst 21 10 4 7 43:24 34<br />
7( 6) Tur Abdin Gütersloh 21 11 1 9 55:49 34<br />
8( 9) Herzebrocker SV 21 831048:62 27<br />
9( 8) TSG Harsewinkel II 21 831030:48 27<br />
10 (10) GW Langenberg 21 811232:52 25<br />
11 (11) SCW Liemke 21 7 31138:51 24<br />
12 (13) Suryoye Verl 21 651038:51 23<br />
13 (12) SC Verl III 21 631227:47 21<br />
14 (14) RW Mastholte II 21 531342:71 18<br />
15 (15) SW Marienfeld II 21 501621:52 15<br />
16 (16) SV Spexard II 21 321619:54 11
Lokalsport<br />
Montag, 15. April 2013<br />
Fußball-Oberliga: Hamm – Gütersloh 2:2<br />
Für den 2:2-Endstand sorgte Manuel Eckel mit seinem Treffer in der<br />
70. Minute für den FC Gütersloh.<br />
Fußball Kreisliga Gütersloh<br />
21. Spieltag<br />
SC Verl III 0:4 TuS F’dorf<br />
Verl III ist mit dem 0:4 noch gut<br />
bedient. <strong>Die</strong> Gäste bestimmten<br />
eindeutig das Spielgeschehen<br />
und vergaben noch viele Möglichkeiten.<br />
Hakan Karaaslan<br />
(Foulelfmeter, 8.) und Robert<br />
Kotzott (14.) sorgten für das<br />
Vor allem vor dem Wechsel<br />
spielten die Gastgeber deutlich<br />
feldüberlegen, waren aber im<br />
gegnerischen Strafraum oft<br />
nicht entschlossen genug. So<br />
hielt die massive Langenberger<br />
Deckung mehr als eine Stunde<br />
frühe 0:2. <strong>Die</strong> Platzherren gerieten<br />
auch nach dem Wechsel<br />
immer wieder unter Druck. Robert<br />
Kotzott traf noch zweimal<br />
(49., 55.). Damit bleibt „Tippe“<br />
einzig ernsthafter Verfolger<br />
von Spitzenreiter Rietberg<br />
TSG Harsew. II 0:1 Langenberg<br />
<strong>Die</strong> Begegnung blieb nach<br />
wechselvollem Verlauf bis zum<br />
Abpfiff spannend. Schließlich<br />
gewann die Victoria verdient.<br />
Das 0:1 durch Frederic Benjamin<br />
(3.) beantworteten Marcel<br />
Kintrup (16., 35.) und Daniel<br />
das 0:0. Patrick Ribbe nutzte<br />
einen Konter zum 0:1 (64.). Danach<br />
setzte die TSG II mit großem<br />
Einsatz alles auf eine Karte,<br />
erkämpfte viele Chancen,<br />
aber der verdiente Ausgleich<br />
gelang nicht mehr.<br />
Clarholz II 4:2 Tur Abdin<br />
Ewerszumrode (45.). Nach dem<br />
3:2 durch Frederic Benjamin<br />
(54.) war wieder alles offen.<br />
Beide Teams vergaben weitere<br />
Chancen. Marcel Kintrup sorgte<br />
nach guter Kombination für<br />
das 4:2 (89.).<br />
Sury. Verl 2:1 Isselhorst<br />
Ersatzgeschwächt gelang dem<br />
GTV ein Sieg, der nach dem 1:0<br />
durch Frederik Adrian (19.)<br />
frühzeitig sicher schien. Im<br />
zweiten Abschnitt steigerten<br />
sich die abstiegsbedrohten<br />
Gäste und erkämpften sich eine<br />
Sende 0:2 Rietberg<br />
Gegen die heimstarken Verler<br />
tat sich der FCI von Beginn an<br />
schwer. Ein Deckungsfehler<br />
nutzte Josef Fall zum 1:0 (17.).<br />
Nach der Pause befreite sich<br />
der Gast vom Druck, spielte offensiv<br />
und erzielte durch Pascal<br />
Humbert den Ausgleich<br />
(71). Zweimal trafen die Isselhorster<br />
nur den Pfosten. Für<br />
das 2:1 sorgte Rudi Petkau<br />
(81.). Überhastet vergaben die<br />
Isselhorster mehrere Male den<br />
Ausgleich zum 2:2.<br />
Tabellenführer Viktoria nahm<br />
die hohe Hürde Sende souverän.<br />
<strong>Die</strong> Mannschaft begann<br />
konzentriert und erzielte durch<br />
Konstantinos Gemitzoglou das<br />
0:1 (14.). Vadim Reger erhöhte<br />
auf 0:2 (21.). Erst Mitte der ersten<br />
Halbzeit hatten sich die<br />
Gastgeber besser auf die Viktoria<br />
einstellt. Nach der Pause<br />
dominierten die Rietberger<br />
deutlich. Es fiel ihnen nicht<br />
schwer, das 0:2 sicher über die<br />
Zeit zu bringen.<br />
Gütersl. TV 2:0 Marienfeld II<br />
deutliche Feldüberlegenheit.<br />
Nur mit Mühe hielten die „Turner“<br />
die knappe Führung. Ein<br />
Konter der Platzherren führte<br />
durch Nico Rose zum erlösenden<br />
2:0 (88.). Der Sieg geht in<br />
Ordnung.<br />
Liemke 1:0 Spexard II<br />
Mit einer sehr guten spielerischen<br />
Leistung setzten sich die<br />
Herzebrocker gegen RW Mastholte<br />
II auch in dieser Höhe<br />
verdient durch. <strong>Die</strong> Platzherren<br />
beherrschten den harmlosen<br />
Mastholter Sturm ohne<br />
Das Spiel war weitgehend von<br />
der Taktik bestimmt. <strong>Die</strong> Spexarder<br />
versuchten, mit schnellen<br />
Kontern aus einer verstärkten<br />
Deckung heraus das Spiel<br />
zu entscheiden. Liemke verhinderte<br />
aber erfolgreich Gegentreffer.<br />
Nach dem 1:0 durch<br />
Dennis Reinhold, der eine<br />
schöne Kombination erfolgreich<br />
abschloss (79.), war die<br />
Partie nicht entschieden. Der<br />
SCW musste bis zum Schluss<br />
konzentriert kämpfen.<br />
Herzebrocker SV 5:0 RWM II<br />
große Mühe und konnten so<br />
fast mühelos offensiv wirbeln.<br />
<strong>Die</strong> Tore erzielten Patrick Westerbeck<br />
(19.), Viktor Siebert<br />
(25.), Dominik Höfling (59.),<br />
Victor Keller (89.) und Konstantin<br />
Schander (90.).<br />
Steven Degelmann schießt<br />
erstes Tor in 2013 für FCG<br />
Von unserem Redaktionsmitglied<br />
DIRK EBELING<br />
Hamm (gl). Der Torfluch ist gebrochen.<br />
Dank Steven Degelmann<br />
und Manuel Eckel hat Fußball-Oberligist<br />
FC Gütersloh die<br />
ersten Treffer des Jahres erzielt.<br />
Trotzdem reichte es nur zu einem<br />
2:2 (2:1) bei der Hammer SpVg.<br />
Bis zum Klassenerhalt ist es allerdings<br />
noch ein weiter Weg für den<br />
FCG.<br />
„Nach dem katastrophalen<br />
Spiel gegen Neuenkirchen haben<br />
wir uns eindrucksvoll zurückgemeldet“,<br />
lobte FCG-Trainer Holger<br />
Wortmann die Einsatzbereitschaft<br />
seiner auf vier Positionen<br />
umgebauten Mannschaft. Torwart<br />
Michael Joswig, Stephan<br />
Eggert, Martin Fuhsy und Lennard<br />
Warweg rückten in die<br />
Startelf. Trotz des erkennbaren<br />
Bemühens um Wiedergutmachung<br />
geriet die Wortmann-Elf in<br />
Rückstand, als Daniel Schaffer<br />
nach Doppelpass mit Höfler das<br />
Leder irgendwie zwischen Joswig<br />
und dem Pfosten über die Linie<br />
drückte (21.).<br />
Ausgerechnet ein Innenverteidiger<br />
erzielte das erste FCG-Tor<br />
in 2013. Ex-FCG-Keeper Alexander<br />
Kuschmann konnte einen Röber-Freistoß<br />
nicht festhalten, Steven<br />
Degelmann nutzte die Chance<br />
zum Ausgleich (38.). Der Schock<br />
folgte vier Minuten später, als<br />
Schaffner die HSV erneut in Führung<br />
brachte.<br />
„<strong>Die</strong> erste Halbzeit verlief ausgeglichen,<br />
der zweite Durchgang<br />
entwickelte sich zum Spiel auf ein<br />
Tor“, sah Wortmann eine klar<br />
überlegene Gütersloher Mannschaft.<br />
Durch die Einwechslungen<br />
des Ex-Hammers Semih Aktas<br />
und Manuel Eckels erhöhten<br />
die Gäste die Schlagzahl. Zudem<br />
spielte Pascal Röber auf der linken<br />
Seite stark auf und sorgte mit<br />
seinen Flanken für Alarm im geg-<br />
nerischen Strafraum. Hamm<br />
machte es dem FCG in den zweiten<br />
45 Minuten allerdings leicht,<br />
gut auszusehen. <strong>Die</strong> Elf von Trainer<br />
Sven Heinze stellte die Gegenwehr<br />
weitestgehend ein.<br />
Einziges Manko im Gütersloher<br />
Spiel war einmal mehr die Chancenverwertung,<br />
denn mehr als der<br />
Ausgleichstreffer durch Manuel<br />
Eckel gelang nicht mehr. Eine<br />
Warweg-Ecke wollte Beuckmann<br />
aus der Drehung verwandeln,<br />
doch sein Schussversuch landete<br />
bei Eckel, der sich nicht zweimal<br />
bitten ließ. In der Schlussphase<br />
vergab Warweg den verdienten<br />
Siegtreffer.<br />
„Im zweiten Durchgang haben<br />
wir viel von dem vermissen lassen,<br />
was im Kampf gegen den Abstieg<br />
erforderlich ist“, ärgerte<br />
sich Hamms Trainer Heinze über<br />
die Leistung seines Teams. Hingegen<br />
lobte Wortmann die „sehr<br />
vernünftige Mannschaftsleitung“<br />
des FC Gütersloh.<br />
Na endlich: Steven Degelmann erzielte das erste Tor für den FC Gütersloh in diesem Jahr, nachdem Hamms<br />
Torwart Alexander Kuschmann einen Röber-Freistoß nur abklatschen konnte. Bilder: Dünhölter<br />
Fußball-Landesliga: SV Avenwedde<br />
Fünfte Heimniederlage<br />
raubt Trainer die Sprache<br />
Gütersloh-Avenwedde (hwm).<br />
Fußball-Landesligist SV Avenwedde<br />
hat sich mit der insgesamt<br />
fünften Heimniederlage aus der<br />
Spitzengruppe verabschiedet.<br />
„Mir fehlen die Worte“, bekannte<br />
Trainer Robert Purkhart nach<br />
dem enttäuschenden 0:1 (0:1) gegen<br />
den SC Bad Salzuflen.<br />
<strong>Die</strong> Gastgeber ließen alles vermissen,<br />
was sie über weite Strecken<br />
der Saison ausgezeichnet<br />
hatte. Der vornehmlich auf Torvermeidung<br />
ausgerichtete SCP<br />
hatte keine Probleme, die Avenwedder<br />
vom eigenen Tor fernzuhalten.<br />
„Wir haben überhaupt<br />
nicht stattgefunden“, ärgerte sich<br />
Robert Purkhart.<br />
Auch nach dem 0:1 durch Mar-<br />
Fußball-Landesliga: SV Spexard – SC Herford 1:3<br />
„Spechte“ fliegen<br />
aus dem Titelrennen<br />
Gütersloh-Spexard (hwm). Der<br />
Zug nach oben ist endgültig abgefahren.<br />
Fußball-Landesligist SV<br />
Spexard verabschiedete sich gestern<br />
Nachmittag mit einer 1:3<br />
(0:1)-Heimniederlage gegen den<br />
SC Herford ins Tabellenmittelfeld.<br />
Dabei stellten die „Spechte“ im<br />
ersten Durchgang das klar spielbestimmende<br />
Team, machten gegen<br />
den insgesamt abgeklärteren<br />
SCH aber zu wenig aus ihren<br />
Möglichkeiten. „Fußball ist<br />
manchmal schwer zu verstehen.<br />
Wir spielen 30 Minuten auf ein<br />
Tor und geraten dann beim ersten<br />
gegnerischen Angriff in Rückstand“,<br />
ärgerte sich SVS-Trainer<br />
Mehmet Dagdelen über den<br />
Spielverlauf.<br />
Charbel Abdullahat mit einem<br />
Drehschuss (3.), Björn Berenbrinker<br />
(7.) und Stefan Forthaus am<br />
langen Pfosten (24.) verzeichne-<br />
cel Rinnelt (35.) kehrte keine Besserung<br />
ins Spiel des SVA ein, der<br />
sich über 90 Minuten keine ernsthafte<br />
Torchance erarbeitete.<br />
Es kam sogar noch bitterer.<br />
Tanju Ertunc sah in der Schlussphase<br />
die Rote Karte (85.), woraufhin<br />
sich auch Torwart Daniel<br />
Fernandez wegen Meckerns mit<br />
dem Gelb-Roten Karton vom<br />
Spielfeld verabschiedete. Trainer<br />
Robert Purkhart: „Darüber wird<br />
noch zu reden sein.“<br />
SV Avenwedde: Fernandez – P.<br />
Rüskaup (46. Brockmann), Hankar,<br />
Gesenhues, Cebulla – Calisan,<br />
Ertunc, M. Rüskaup (46. Göcer),<br />
Sehit, Bozkurt – Dreichel<br />
(75. Syla)<br />
Tore: 0:1 (35.) Rinnelt<br />
ten gute Einschussmöglichkeiten.<br />
Kurz darauf traf stattdessen Kai<br />
Wiebusch nach einem langen Ball<br />
frei vor dem Tor zum 1:0 für den<br />
SC Herford (36.).<br />
<strong>Die</strong> Spexarder blieben auch<br />
nach der Pause glücklos, die Gäste<br />
präsentierten sich gnadenlos<br />
effektiv. Fabio Serrone (56.) und<br />
Julien Mädler (72.) erhöhten auf<br />
3:0 für die Gäste, während Charbel<br />
Abdullahat (48.) und Steffen<br />
Brück (62.) bei den „Spechten“<br />
leer ausgingen. „Gegen Herford<br />
kriegt man nicht so viele Chancen.<br />
<strong>Die</strong> muss man nutzen“, haderte<br />
Mehmet Dagdelen.<br />
SV Spexard: Kunt - Düm,<br />
Brück, Biehl, Oral - Abdullahat,<br />
R. Dagdelen, Nepke, Forthaus (68.<br />
Fentroß), Karaarslan (61. Igrek) -<br />
Berenbrinker (83. Brockmann)<br />
Tore: 0:1 (36.) Wiebusch, 0:2<br />
(56.) Serrone, 0:3 (72.) Mädler, 1:3<br />
(88.) Fentroß<br />
So spielten sie<br />
Hammer SpVg<br />
2:2 (2:1)<br />
FC Gütersloh<br />
Hammer SpVg: Kuschmann<br />
– Müller,<br />
Harder (81. Baum),<br />
Krug, Kaminski – Glöden,<br />
Schaffner – Cerci (64.<br />
Schiller), Backszat, Demir<br />
(69. Erzen) – Höfler<br />
FC Gütersloh: Joswig<br />
– Eggert, Degelmann,<br />
Beuckmann, Kolodzig<br />
– F. Kraus (64. Eckel),<br />
Brinkmann – J. Kraus (46.<br />
Aktas), Warweg, Röber –<br />
Fuhsy<br />
Zuschauer: 370<br />
Schiedsrichter: Waldemar<br />
Stor<br />
Gelbe Karten: Schaffner,<br />
Cerci / Eggert, Kolodzig<br />
Tore: 1:0 (21.) Schaffner, 1:1<br />
(38.) Degelmann, 2:1 (42.)<br />
Schaffner, 2:2 (70.) Eckel<br />
Fußball-Landesliga<br />
FC Kaunitz unterliegt<br />
trotz bester Chancen<br />
Verl-Kaunitz (dg). „Ich muss<br />
mit aller Deutlichkeit sagen, dass<br />
wir heute die bessere Mannschaft<br />
waren und trotzdem wieder verloren<br />
haben. Das ist einfach bitter“,<br />
sagte FC Kaunitz-Trainer<br />
Franz Smuga ernüchtert. Der<br />
Fußball-Landesligist unterlag<br />
beim SV Dringenberg mit 0:2.<br />
Bei bestem Fußballwetter gelang<br />
es den Kaunitzern, das<br />
Spielgeschehen über weite Strecken<br />
zu kontrollieren. Bereits in<br />
der zehnten Minute vergab Martin<br />
Meierkord eine von vielen<br />
Möglichkeiten. Später sorgte Denis<br />
Hülsebusch für die beste<br />
Chance der Gäste. Nach der Balleroberung<br />
dribbelte er bis in den<br />
Dringenberger Strafraum, legte<br />
SC Verl II<br />
Rassiges 2:2<br />
gegen SV Höxter<br />
Verl (hwm). Das Erfolgserlebnis<br />
lässt weiter auf sich<br />
warten, die Formkurve zeigt<br />
aber klar nach oben. In einem<br />
rassigen Fußball-Landesligaspiel<br />
trennten sich der SC Verl<br />
II und der SV Höxter gestern<br />
Nachmittag 2:2 (2:2).<br />
<strong>Die</strong> neuformierte SCV-Elf<br />
fand mit vier Regionalliga-<br />
Leihgaben zunächst schwer ins<br />
Spiel, nahm dann nach einer<br />
Viertelstunde aber Fahrt auf.<br />
Ismail Budak markierte nach<br />
toller Vorarbeit durch Alaaddin<br />
Nas den sehenswerten<br />
1:1-Ausgleich (27.), scheiterte<br />
später aber mit einem Foulelfmeter<br />
an SVH-Torwart Durdel<br />
(42.).<br />
Unmittelbar darauf traf<br />
Alaaddin Nas von der Torauslinie<br />
zum 2:1 (43.), ehe Höxter<br />
per Billardtor mit dem Ausgleich<br />
antwortete (45.).<br />
SC Verl II: Brüseke – Kompodietas,<br />
Jedra (86. Schürmann),<br />
Linstromberg, Nas –<br />
Frenz, J. Schröder – Hecker (75.<br />
Bekteshi), Budak, Kreutzer<br />
(65. Siebert) – Ketscher<br />
für Andreas Janzen auf, der den<br />
Ball gegen den Pfosten schoss<br />
(82.). In der zweiten Halbzeit<br />
wurde die mangelnde Chancenverwertung<br />
gnadenlos bestraft.<br />
Nachdem FCK-Schlussmann<br />
Brinkhaus in der 76. Minute einen<br />
Foulelfmeter gehalten hatte,<br />
sprach der Schiedsrichter Dingenberg<br />
einen weiteren Elfmeter<br />
zu, der verwandelt wurde (84.).<br />
<strong>Die</strong> Kaunitzer warfen nun alles<br />
nach vorn und kassierten das 0:2<br />
nach einem Eckstoß.<br />
FCK: Brinkhaus – Schiewer,<br />
Henkenjohann, Kebernik, Pickert<br />
– Meierkord, Cayiroglu – Marcel<br />
Uffelmann, Siebel, Kirschbaum –<br />
Hülsebusch<br />
Tore: 0:1 (84.) FE, 0:2 (89.).<br />
Trotz des Treffers von Simon Fentroß (r.) verlor Spexard gegen Herford<br />
und verabschiedete sich damit aus der Spitzengruppe. Bild: jed
Lokalsport<br />
Montag, 15. April 2013<br />
Handball<br />
23:20: TVI-Sieg<br />
ungefährdet<br />
Gütersloh-Isselhorst (nwh).<br />
Auch offensive Schwächephasen<br />
und ungleiche Zeitstrafenverteilung<br />
(5:0) konnten den<br />
23:20 (13:9)-Sieg der Handball-Landesligisten<br />
des TV Isselhorst<br />
gestern nicht gefährden.<br />
Gegen den SC Nordwalde<br />
stand die „Turner“-Defensive<br />
gut und hielt die Gäste in den<br />
ersten 15 Minuten bei nur drei<br />
Treffern. Ein starker Lukas Albin<br />
im Tor trug erheblich zum<br />
Sieg bei. So retteten die Gastgeber<br />
ihre Sieben-Tore-Führung<br />
(21:14, 48. Minute) über<br />
die Schlussphase, in der das<br />
Team von Heinz-Josef Wöstemeier<br />
nur noch zwei Mal traf.<br />
„<strong>Die</strong> kamen zu keinem Zeitpunkt<br />
für einen Sieg in Frage“,<br />
beurteilte der TVI-Trainer.<br />
Der wechselte deshalb in der<br />
zweiten Halbzeit viel, um unerfahreneren<br />
Spielern Anteile<br />
zu gewähren. „20 Gegentore<br />
sind völlig okay. Nur unsere<br />
Schussqualität war nicht gut“,<br />
spielte er auf die zum Schluss<br />
sehr lässigen Würfe an.<br />
TVI: Albin/Grzibek – Harnacke<br />
(2), Gregor (5), Giesen (5),<br />
Tofing (2), Höcker (1), Harder<br />
(2), Ziemba (2), Kristjan, Bengs<br />
(1), Brinkmann (3), Banze<br />
Handball-Landesliga, St. 2<br />
Friesen Telgte - Bünde-Dünne 34:29<br />
TV Werther - TuS 97 II 25:28<br />
Ibbenbürener SpVg. - TV Vreden 36:27<br />
Westfalia Kinderhaus - DJK Everswinkel 30:26<br />
DJK Sparta Münster - Hohne/Lengerich 30:21<br />
TV Isselhorst - SC Nordwalde 23:20<br />
SG Sendenhorst - Rietberg-Mastholte 27:27<br />
1Friesen Telgte 23 17 2 4 725:629 36:10<br />
2TuS 97 II 23 15 3 5 642:560 33:13<br />
3TV Isselhorst 23 15 2 6 684:657 32:14<br />
4Westf. Kinderhaus 23 13 3 7 654:600 29:17<br />
5Ibbenbür. SpVg. 23 13 2 8 778:752 28:18<br />
6TV Werther 23 12 011691:699 24:22<br />
7SC Nordwalde 23 10 4 9 657:631 24:22<br />
8SG Sendenhorst 23 9 3 11 620:663 21:25<br />
9DJK Everswinkel 23 9 2 12 643:682 20:26<br />
10 Bünde-Dünne 23 7 5 11 630:654 19:27<br />
11 Sparta Münster 23 7 2 14 641:629 16:30<br />
12 Rietberg-Mastholte 23 6 3 14 610:640 15:31<br />
13 Hohne/Lengerich 23 4 5 14 625:696 13:33<br />
14 TV Vreden 23 4 4 15 576:684 12:34<br />
Handball-Bezirksliga, St. 2<br />
Warendorf - HC Steinheim 29:29<br />
Brockhagen II - Hesselteich 27:24<br />
Altenbeken/B. II - TG Hörste 25:26<br />
HT SF Senne - Everswinkel II 26:24<br />
Harsewinkel II - TSV Schloß Neuhaus 22:25<br />
Blomberg-Lippe - SpVg. Versmold 30:24<br />
TV Kattenvenne - TG Lage 21:28<br />
1TG Hörste 23 18 2 3 712:575 38: 8<br />
2SpVg. Versmold 23 17 1 5 649:542 35:11<br />
3TG Lage 23 15 3 5 699:601 33:13<br />
4HC Steinheim 23 12 2 9 645:621 26:20<br />
5Blomberg-Lippe 23 11 210603:592 24:22<br />
6Warendorf 23 10 310603:610 23:23<br />
7Brockhagen II 23 11 012672:652 22:24<br />
8 Schloß Neuhaus 23 11 012549:608 22:24<br />
9Hesselteich 23 10 112608:625 21:25<br />
10 HT SF Senne 23 10 112651:661 21:25<br />
11 TV Kattenvenne 23 10 013628:663 20:26<br />
12 Harsewinkel II 23 6 1 16 558:642 13:33<br />
13 Altenbeken/B. II 23 6 1 16 610:706 13:33<br />
14 Everswinkel II 23 5 1 17 544:633 11:35<br />
Handball-Kreisliga<br />
Union Halle - Hesselteich II 30:28<br />
TV Verl II - Borgholzhausen 34:28<br />
Rietberg-Mastholte II - Versmold II 37:24<br />
Spfr. Loxten II - Spvg. Steinhagen II 27:34<br />
TV Isselhorst II - Herzebrocker SV 22:18<br />
FC Greffen - Steinhagen III 22:27<br />
TV Jahn Oelde - Wiedenbrücker TV 25:31<br />
1Spvg. Steinhagen II 23 19 0 4 783:628 38: 8<br />
2TV Isselhorst II 23 17 2 4 732:625 36:10<br />
3TV Verl II 23 17 0 6 758:643 34:12<br />
4Steinhagen III 23 15 2 6 628:568 32:14<br />
5Wiedenbrücker TV 23 12 110668:650 25:21<br />
6Herzebrocker SV 23 11 111667:649 23:23<br />
7Versmold II 23 9212670:683 20:26<br />
8Union Halle 23 10 013643:682 20:26<br />
9TV Jahn Oelde 23 8312643:681 19:27<br />
10 Spfr. Loxten II 23 8213622:645 18:28<br />
11 Hesselteich II 23 8213662:707 18:28<br />
12 Rietberg-Masth. II 23 7313548:632 17:29<br />
13 FC Greffen 23 5117641:746 11:35<br />
14 Borgholzhausen 23 5117547:673 11:35<br />
Handball Frauen, Oberliga<br />
Vorwärts Wettringen - DJK Coesfeld 25:23<br />
Teutonia Riemke - TV Schwitten 34:33<br />
ASC Dortmund - SpVg. Steinhagen 31:31<br />
TSV Hahlen - LIT Handball NSM 33:18<br />
HSE Hamm - Westf. Kinderhaus 18:27<br />
DJK Everswinkel - TSV Oerlinghausen 31:29<br />
TV Verl<br />
spielfrei<br />
1TSV Hahlen 21 18 0 3 693:520 36: 6<br />
2ASC Dortmund 22 16 1 5 687:587 33:11<br />
3DJK Everswinkel 22 15 1 6 651:558 31:13<br />
4TV Verl 21 13 3 5 637:564 29:13<br />
5Teutonia Riemke 22123 7622:601 27:17<br />
6TV Schwitten 21 10 3 8 626:611 23:19<br />
7DJK Coesfeld 21 75 9558:606 19:23<br />
8TSV Oerlinghausen 21 7212556:618 16:26<br />
9HSE Hamm 21 6213507:540 14:28<br />
10 SpVg. Steinhagen 21 5412548:611 14:28<br />
11 LIT Handball NSM 21 7014513:557 14:28<br />
12 Westf. Kinderhaus 21 4314518:612 11:31<br />
13 Vorw. Wettringen 21 4116446:577 9:33<br />
Handball Frauen, Landesliga 1<br />
Holzhausen II - Müssen/Billinghausen 23:20<br />
TuS Eichholz/Rem. - Steinhagen II 19:20<br />
Schrött./Babenhausen - TuRa Elsen 21:21<br />
TG Herford - TSG A.-Heepen 28:29<br />
TuS 97 II - Lahde-Quetzen 19:39<br />
1Lahde-Quetzen 19 18 0 1 594:395 36: 2<br />
2TuRa Elsen 19 14 1 4 512:461 29: 9<br />
3Hahlen II 18 13 1 4 451:374 27: 9<br />
4TuS 97 II 19 11 1 7 538:492 23:15<br />
5TSG A.-Heepen 19 11 1 7 464:448 23:15<br />
6TG Herford 19 10 2 7 419:409 22:16<br />
7 Rietberg-Mastho. 18101 7439:427 21:15<br />
8Steinhagen II 19 8011404:451 16:22<br />
9Holzhausen II 19 6211444:486 14:24<br />
10 TuS Eichholz/Rem. 19 5014384:441 10:28<br />
11 Schrött./Babenhsn. 19 1117363:534 3:35<br />
12 Müssen/Billinghsn. 19 1018347:441 2:36<br />
Handball-Verbandsliga: TV Verl<br />
Gäste meisterlich,<br />
Verl Vorletzter<br />
Von unserem Redaktionsmitglied<br />
STEFAN HERZOG<br />
Verl (gl). Der meisterlichen<br />
Leistung des TuS Möllbergen, der<br />
nicht nur in der Tabelle, sondern<br />
auch auf dem Feld stärksten<br />
Mannschaft der Handball-Verbandsliga<br />
in dieser Saison, hatte<br />
der TV Verl am Samstagabend in<br />
eigener Halle nichts entgegenzusetzen.<br />
Das spiegelt sich im Ergebnis<br />
von 29:42 (12:20) exakt wider.<br />
Weil gestern noch der TV<br />
Emsdetten II gewann, ist Verl auf<br />
den vorletzten (Relegations)-<br />
Rang zurückgefallen.<br />
<strong>Die</strong> Gäste, nunmehr im 19.<br />
Spiel hintereinander ungeschlagen,<br />
waren individuell, spielerisch,<br />
aber auch in punkto Abwehr-Agressivität,<br />
Kampfkraft<br />
und Siegeswillen klar besser als<br />
die immer mehr um den Klassenerhalt<br />
zitternden Gastgeber.<br />
Knapp zehn Minuten lang hielt<br />
die Mannschaft von Trainer Kim<br />
Sörensen aufgrund der Einzelaktionen<br />
von Jens Klöpping und<br />
Yannick Sonntag mit. Nach 14<br />
Minuten verletzte sich Klöpping,<br />
als er in einen Fotografenkoffer<br />
rauschte (Verdacht auf Meniskusschaden),<br />
fast zeitgleich kühlte<br />
auch Kreisläufer Daniel Niehüser<br />
sein Knie (eventuell Außenband).<br />
So hatte Trainer Sörensen<br />
kaum noch Alternativen. Zudem<br />
leisteten sich die spielerisch er-<br />
Am Rande notiert<br />
Kim Sörensen und der TV Verl,<br />
rechts Daniel Niehüser, stehen<br />
vor drei entscheidenden Spielen.<br />
schreckend schwachen Verler ´zu<br />
viele unnötige Fehler und Ballverluste,<br />
die der TuS im Stil eines<br />
Oberligisten gnadenlos mit Kontern<br />
bestrafte. Nach 11:55 Minuten,<br />
beim 4:8, hatte Möllbergens<br />
Felix Bahrenberg von den acht<br />
TuS-Toren sieben erzielt. Erst<br />
eine Manndeckung stoppte den<br />
überragenden Rückraumakteur.<br />
Immerhin kam der TVV noch<br />
mal auf 7:10 (18.) heran, doch<br />
beim 8:17 (23.) war im Prinzip alles<br />
entschieden. Dennoch wurde<br />
es vor der Pause noch einmal<br />
richtig hektisch. Besser waren die<br />
Verler nur im Abwehren von Siebenmetern.<br />
So parierten Plass/<br />
Jansen vier „Marken“, der starke<br />
Dominik Donnecker im TuS-Kasten<br />
„nur“ zwei.<br />
Kleine Lichtblicke waren auch<br />
das aus der Not heraus geborene<br />
Debüt von Jakob Röttger als<br />
Kreisläufer und die Auftritte der<br />
jungen Marc Bode, André Hesse<br />
oder Walter Preis, zu einem Zeitpunkt,<br />
als die Partie längst gelaufen<br />
war und die Gäste teils mit 14<br />
und 16 Toren Vorsprung (19:33,<br />
22:36, 25:41) führten.<br />
„Komplett“ zum TV Verl gewechselt<br />
ist der vorher in Dankersens<br />
Bundesliga-A-Jugend<br />
spielende Fabian Raudies. Weil er<br />
bereits in der A-Jugend-Aufstiegsrunde<br />
im Verler Team gespielt<br />
hatte, durfte Raudies in der<br />
Verbandsliga nicht eingesetzt<br />
werden.<br />
Handball-Verbandsliga: TSG Harsewinkel<br />
Statt Platz drei ist theoretisch<br />
sogar der Abstieg möglich<br />
Harsewinkel (zog). Quo vadis<br />
TSG Harsewinkel Vor fünf Wochen<br />
war noch Platz drei das Ziel,<br />
drei Spieltage vor Ende der Saison<br />
ist rein theoretisch bei 21:25<br />
Zählern und Platz neun sogar der<br />
Abstieg aus der Handball-Verbandsliga<br />
noch möglich. Einen<br />
Sicherheitspunkt wird die Mannschaft<br />
mindestens brauchen.<br />
Am Samstagabend hielt die<br />
Mannschaft vor Minuskulisse in<br />
eigener Halle gegen den CVJM<br />
Rödinghausen 16 Minuten lang<br />
bis zum 6:6 mit und verlor nach<br />
60 Minuten deutlich mit 22:29<br />
(9:13). „Rödinghausen wollte den<br />
Sieg mehr und hatte Vorteile in<br />
der Spielstruktur“, analysierte<br />
TSG-Trainer Mike Bezdicek.<br />
Der musste kurzfristig nach der<br />
erneuten Niederlage der zweiten<br />
Mannschaft, auch noch auf Manuel<br />
Mühlbrand verzichten, der<br />
nun ebenfalls für die Reserve in<br />
der bezirksliga freigespielt wird.<br />
„Was will man da erwarten<br />
<strong>Die</strong> Entscheidung ist von Vereinsseite<br />
nachvollziehbar, auch wenn<br />
sie frühzeitiger hätte vorbereitet<br />
werden können. Aber mein Team<br />
wurde auseinandergerissen“,<br />
hatte Bezdicek kaum Alternativen.<br />
Zumal Jonas Wibbelt und<br />
David Ruhe zuvor noch in der<br />
zweiten Mannschaft aktiv gewesen<br />
waren. <strong>Die</strong> kassierte auch mit<br />
Torwart Johnny Dähne im Vorspiel<br />
die zwölfte Niederlage in<br />
Folge.<br />
„Für uns ist jetzt wichtig, dass<br />
wir die Saison mit Spaß untereinander<br />
und mit Spaß am Handballspielen<br />
beenden“, blickt<br />
Handball-Bezirksliga<br />
Weiterer Rückschlag<br />
für die TSG-Reserve<br />
Harsewinkel (nwh). <strong>Die</strong> TSG<br />
Harsewinkel II hat in der Handball<br />
Bezirksliga einen weiteren<br />
Rücklag im Abstiegskampf erlitten.<br />
Dem TSV Schloß-Neuhaus<br />
unterlag das Team von Trainer<br />
Thorsten Wiemann mit 22:25.<br />
„Aus den vermeintlich leichteren<br />
Spielen ist es uns nicht gelungen,<br />
wenigstens einen Punkt mitzunehmen“,<br />
bilanzierte Wiemann.<br />
Bereits in der Anfangsphase<br />
hatte die TSG II große Probleme.<br />
Nach der Auszeit in der siebten<br />
Minute stand die 6:0-Defensive<br />
besser. In der zweiten Hälfte<br />
galt es, den Zwei-Tore Pausenrückstand<br />
aufzuholen. „Wir sind<br />
in den entscheidenden Phasen an<br />
unseren Nerven gescheitert“, ärgerte<br />
sich Wiemann über zahlreiche<br />
Fehler im Abschluss sowie im<br />
Spielaufbau. Nun steht der TSG-<br />
Reserve ein anstrengender Abstiegskampf<br />
bevor. Wiemann:<br />
„Unser Restprogramm ist mit<br />
Senne, Steinfurt auswärts und<br />
Brockhagen besonders schwer.“<br />
„In den letzten Partien ist die<br />
Mannschaft gefordert, und der<br />
Handballgott muss auch auf unserer<br />
Seite sein“, weiß Wiemann.<br />
<strong>Die</strong> TSG II hat als Tabellenzwölfter<br />
sieben Punkte Rückstand auf<br />
das rettende Ufer und spielt mit<br />
Altenbeke-Buke (punktgleich)<br />
und Schlusslicht Everswinkel II<br />
die beiden Abstiegsplätze aus.<br />
Ordentlich eins auf den Deckel bekamen die TVV-Handballer vom<br />
Spitzenreiter Möllbergen – so wie hier der später verletzt ausgefallene<br />
Jens Klöpping von Till Orgel.<br />
Bilder: Nieländer<br />
„Auch ich stehe zur Diskussion“<br />
Verl (zog). Hochzufrieden der<br />
eine, nicht zuletzt sich selbst in<br />
Frage stellend gab sich nach dem<br />
29:42 der andere Trainer. „Das<br />
war eine sehr gute Leistung über<br />
60 Minuten. Es ist schwer, die<br />
Spannung immer hochzuhalten,<br />
aber die Mannschaft will“, freute<br />
sich Möllbergens Trainer Bert<br />
Fuchs über das 19. Spiel ohne<br />
Niederlage und eine nie nachlassende,<br />
gallige Leistung seiner<br />
Mannschaft. Das ist wohl die beste<br />
Voraussetzung, um auch am<br />
Ende der Saison ganz oben zu stehen.<br />
„Was jetzt leicht aussieht, ist<br />
„Bezze“ auf die drei letzten Spiele<br />
vor seinem Abschied nach erfolgreichen<br />
Jahren aus der Mähdrescherstadt.<br />
„<strong>Die</strong> letzten Wochen<br />
sollen nicht kaputt machen,<br />
was wir hier aufgebaut haben,<br />
aber natürlich spiegelt der Tabellenstand<br />
das Leistungsvermögen<br />
der Mannschaft nicht annähernd<br />
wieder“, belegt „Bezze“ mit der<br />
TSG aktuell Rang neun.<br />
Nach dem 6:6 lag die TSG ständig<br />
in Rückstand. Zur Pause waren<br />
es beim 9:13 vier Tore. Bei<br />
Überzahl beim Stand von 16:22<br />
hatte die TSG drei Ballgewinne,<br />
die allesamt verdamelt wurden.<br />
Damit war die Partie entschieden.<br />
Überragend hielt erneut<br />
Rene Pottman mit 23 Paraden<br />
und drei abgewehrten Strafwürfen.<br />
harte Arbeit. Ein Spiel wird im<br />
Vorfeld gewonnen“, verwies<br />
Fuchs auf drei bis vier Trainingseinheiten<br />
pro Woche.<br />
„Ich gebe immer 100 Prozent.<br />
Aber wir stehen in der Tabelle da ,<br />
wo wir stehen und haben die letzten<br />
drei Spiele verloren. Da steht<br />
auch meine Position zur Diskussion.<br />
Ich gebe weiter alles, entscheiden<br />
müssen das andere“,<br />
sieht Kim Sörensen einem knallharten<br />
Saisonendspurt ins Auge.<br />
Sein auf Rang elf geführtes T eam<br />
wird aus den letzten drei Spielen<br />
(gegen HSG Hüllhorst, HSG Gütersloh<br />
und LiT NSM II) mit<br />
Glück noch zwei, ansonsten aber<br />
noch vier Punkte brauchen, rechnet<br />
Sörensen hoch.<br />
Und das wird, wenn Jens Klöpping<br />
und „Porky“ Niehüser länger<br />
ausfallen, ein ganz hartes<br />
Stück Arbeit. „Unsere jungen<br />
Leute haben gute Ansätze, aber<br />
für zwei gute Aktionen brauchen<br />
sie insgesamt vier bis fünf Versuche“,<br />
weiß Sörensen. <strong>Die</strong> Partie<br />
gegen Möllbergen fasste der Däne<br />
wie folgt zusammen: „Möllbergen<br />
hat so gespielt wie wir wollten,<br />
nur mit besseren Leuten.“<br />
So spielten sie<br />
TV Verl – Möllbergen 29:42<br />
a TV Verl: Plass/Jansen –<br />
Klöpping (3), Röttger (6),<br />
Sonntag (4/1), Braun (3), Hesse<br />
(2), Niehüser, Stöckmann<br />
(1), <strong>Die</strong>kmann (1), D. Schuster<br />
(7), Preis, Bode (2)<br />
a Zuschauer: 120<br />
a Schiedsrichter: Brändel/<br />
Pläster<br />
a Zeitstrafen: Stöckmann (23.,<br />
54.), <strong>Die</strong>kmann (27.), Braun<br />
(30., 42.), Sonntag (54.) – vier<br />
beim TuS<br />
a Spielfilm: 4:4 (8. Minute), 4:9<br />
(14.), 7:10 (18.), 7:14 (20.),<br />
12:20 (30.) – 19:30 (43.), 24:20<br />
(56.), 29:42 (60.)<br />
Harsewinkel – Röd.hsn. 22:29<br />
a TSG Harsewinkel: Pottmann<br />
– Gillessen (3), Hanneforth<br />
(4), Dammann (3), Wibbelt<br />
(1), Ruhe (2), Kappelt (3),<br />
Schicht (2), Fleiter (4), Kukuk<br />
a Zuschauer: 200<br />
a Schiedsrichter: Busse/Delker<br />
a Zeitstrafen: 3 – 2<br />
a Spielfilm: 2:0, 5:4, 6.6, 9:13 –<br />
14:16, 16.22, 18:26, 20:29,<br />
22:29<br />
LiT NSM II – Gütersloh 37:31<br />
a HSG Gütersloh: K. Kleeschulte/Plum<br />
– Buhrmester,<br />
Schönhoff (6), Stockmann (6),<br />
Th. Harbert, Püth, Gast (7/5),<br />
Ch. Kleeschulte (2), Pries (1),<br />
Kollenberg, Ch. Harbert (9)<br />
a Schiedsrichter: Himmelreich<br />
/Hooge<br />
a Zeitstrafen: 4 – 7<br />
a Spielfilm: 8:7 (15.), 19:15<br />
(30.) - 25:17, 37:31<br />
Konterspezialist Jan Gillessen und die TSG Harsewinkel mussten sich<br />
am Samstag dem CVJM Rödinghausen geschlagen geben. Bild: man<br />
Handball-Verbandsliga<br />
Keine Schützenhilfe, die HSG<br />
verliert 31:37 bei LiT-Reserve<br />
Gütersloh (zog). Nichts war es<br />
mit der vom Kreisnachbarn TV<br />
Verl erhofften Schützenhilfe. Bei<br />
der abstiegsbedrohten Drittligareserve<br />
von LiT Handball NSM<br />
(Nordhemmern/Südhemmern/<br />
Mindenerwald) kassierte Handball-Verbandsligist<br />
HSG Gütersloh<br />
am Sonntag eine 31:37-Niederlage.<br />
„Es ist schon ärgerlich, wenn<br />
man an einem so schönen Tag mit<br />
zwei Minuspunkten und ohne<br />
Hilfeleistung nach Hause fahren<br />
muss. Aber die sind wirklich<br />
nicht schlecht“, sagte HSG-Trainer<br />
Philipp Christ.<br />
Bis zur 15. Minute beim Spielstand<br />
von 8:7 war die Partie aus-<br />
geglichen, dann führten die Gastgeber<br />
mit zwei Toren, bevor die<br />
Gütersloher durch einige Fehler<br />
kurz vor dem Pausenpfiff mit<br />
15:19 in Rückstand gerieten.<br />
„Dann ist passiert, was wir schon<br />
befürchtet hatten“, stellte Christ<br />
den Schiedsrichtern kein gutes<br />
Zeugnis aus. Als die Gäste zu Beginn<br />
der zweiten Halbzeit in einer<br />
Phase mit nur drei Feldspielern<br />
auf dem Parkett standen, machte<br />
LiT insgesamt fünf Tore in Reihe<br />
zum<br />
vorentscheidenden<br />
25:17-Zwischenstand.<br />
„Da war die Messe gelesen, Lit<br />
war richtig gallig und gut besetzt,<br />
und wir konnten nicht an die Einstellung<br />
und an die Leistung aus<br />
Verbandsliga<br />
Handball<br />
TuS Brockhagen - HSG Hüllhorst 23:25<br />
TV Verl - TuS Möllbergen 29:42<br />
Mennighüffen - HSV Minden-Nord 31:33<br />
Spfr. Loxten - SpVg. Steinhagen 40:29<br />
Emsdetten II - TSV Hahlen 32:29<br />
TSG Harsewinkel - Rödinghausen 22:29<br />
Nordhemmern/M. II - HSG Gütersloh 37:31<br />
1TuS Möllbergen 23 20 1 2 780:608 41: 5<br />
2Spfr. Loxten 23 18 1 4 755:633 37: 9<br />
3Rödinghausen 23 12 3 8 649:636 27:19<br />
4Mennighüffen 23 12 2 9 704:667 26:20<br />
5HSG Gütersloh 23 12 2 9 652:661 26:20<br />
6HSG Hüllhorst 23 11 111622:620 23:23<br />
7TSV Hahlen 23 10 211649:671 22:24<br />
8SpVg. Steinhagen 23 9410731:718 22:24<br />
9TSG Harsewinkel 23 10 112671:676 21:25<br />
10 Nordhemm./M. II 23 8312646:691 19:27<br />
11 HSV Minden-Nord 23 8114662:718 17:29<br />
12 Emsdetten II 23 7313680:716 17:29<br />
13 TV Verl 23 7214707:751 16:30<br />
14 TuS Brockhagen 23 3218582:724 8:38<br />
dem Sieg über Harsewinkel anknüpfen.<br />
Das gilt für die Abwehr<br />
und den Angriff“, fasste Christ<br />
zusammen. Auf HSG-Seite kassierte<br />
Christoph Harbert die Rote<br />
Karte nach der dritten Zeitstrafe,<br />
bei den Gastgebern sah ein Spieler<br />
direkt „Rot“.<br />
„<strong>Die</strong> Schiris haben ihren Teil<br />
beigetragen, aber entscheidend<br />
war, dass unsere Leistung nicht<br />
gereicht hat“, fasste Christ zusammen.<br />
„Ich bin froh, dass wir<br />
nun die Derbys gegen Brockhagen<br />
und Verl haben und setzte darauf,<br />
dass wir uns da anders präsentieren“,<br />
sagte Christ, dem ´gestren<br />
alle Spieler zur Verfügung<br />
standen.
Lokalsport<br />
Montag, 15. April 2013<br />
Fußball-Westfalenliga: SV Rödinghausen – Victoria Clarholz 4:0<br />
In der Schlussphase wird es dann doch noch deutlich<br />
Herzebrock-Clarholz (hwm).<br />
Am Ende setzte es doch die erwartete<br />
Niederlage. Nachdem<br />
sich Fußball-Westfalenligist<br />
Victoria Clarholz beim Tabellenführer<br />
SV Rödinghausen über<br />
weite Strecken ordentlich verkauft<br />
hatte, wurde es in den letzten<br />
zehn Minuten mit 0:4 (0:1)<br />
dann doch noch deutlich.<br />
Fußball<br />
Frauen-Bundesliga<br />
Bayer Leverkusen - Essen-Schöneb. 0:0<br />
SC Freiburg - FFC Frankfurt 3:1<br />
Turb. Potsdam - USV Jena 6:0<br />
FSV Gütersloh - FC Bayern 0:2<br />
Sindelfingen - Bad Neuenahr 3:1<br />
1( 1) VfL Wolfsburg 16 13 2 1 60:10 41<br />
2( 3) Turb. Potsdam 15 11 1 3 51:13 34<br />
3( 2) FFC Frankfurt 16 11 1 4 41:21 34<br />
4( 4) FC Bayern 16 10 0 6 35:16 30<br />
5( 5) SC Freiburg 18 84 630:22 28<br />
6( 6) Bad Neuenahr 17 65 621:24 23<br />
7( 8) Bayer Leverkusen 17 56 625:31 21<br />
8( 7) FCR Duisburg 16 62 828:29 20<br />
9( 9) Essen-Schöneb. 17 5 5 7 19:25 20<br />
10 (10) USV Jena 17 431013:39 15<br />
11 (12) Sindelfingen 16 2212 8:58 8<br />
12 (11) FSV Gütersloh 17 211417:60 7<br />
Frauen, Westfalenliga<br />
FC Oeding - DJK Billerbeck 0:2<br />
TuS Lipperode - FC Rhade 2:1<br />
VfL Bochum II - FSV Gütersloh II 5:3<br />
Arm. Bielefeld - Herforder SVB II 1:3<br />
Spvg. Berghofen - Warendorfer SU 2:1<br />
SV Kutenhausen - SC Borchen 1:2<br />
SV Freudenberg - BSV Ostbevern 4:2<br />
1( 1) VfL Bochum II 18 15 2 1 57:12 47<br />
2( 2) FSV Gütersloh II 19 14 1 4 53:16 43<br />
3( 3) DJK Billerbeck 18 13 1 4 36:17 40<br />
4( 4) SV Freudenberg 19 11 3 5 48:32 36<br />
5( 5) SC Borchen 19 10 2 7 37:30 32<br />
6( 7) Spvg. Berghofen 17 83 630:26 27<br />
7( 6) Warendorfer SU 18 83 738:37 27<br />
8( 8) Arm. Bielefeld 18 73 833:41 24<br />
9( 9) BSV Ostbevern 17 64 729:32 22<br />
10 (10) SV Kutenhausen 18 521127:44 17<br />
11 (11) FC Rhade 18 431118:31 15<br />
12 (13) TuS Lipperode 19 331325:55 12<br />
13 (14) Herforder SVB II 18 331221:54 12<br />
14 (12) FC Oeding 18 231324:49 9<br />
Frauen, Landesliga<br />
Oerlinghausen - Ottbergen-Bruchh. 1:1<br />
SV Thülen - FC Donop/Voßheide 3:0<br />
BV Werther - VfL Holsen 3:4<br />
SuS Reiste - SV Spexard 1:1<br />
SV Upsprunge - Bischofshagen-Wittel 7:1<br />
SV Lippstadt - SC Wiedenbrück 1:0<br />
SC Enger - TuS Oeventrop 1:3<br />
1( 1) VfL Holsen 18 15 2 1 51:18 47<br />
2( 2) FC Donop/Voßheide 19 13 1 5 66:28 40<br />
3( 3) SV Upsprunge 19 13 1 5 68:31 40<br />
4( 6) SV Thülen 18 11 1 6 54:28 34<br />
5( 4) BV Werther 18 11 0 7 64:31 33<br />
6( 5) SC Enger 19 10 2 7 44:43 32<br />
7( 7) Ottbergen-Bruchh. 17 92 639:27 29<br />
8( 8) SV Spexard 19 92 842:38 29<br />
9(10) TuS Oeventrop 19 82 951:59 26<br />
10 (9)SC Wiedenbrück 19 721035:40 23<br />
11 (11) Oerlinghausen 19 611235:57 19<br />
12 (12) Bischofshgn.-Wittel 19 321430:62 11<br />
13 (13) SuS Reiste 18 321323:67 11<br />
14 (14) SV Lippstadt 19 201715:88 6<br />
B-Juniorinnen, Bundesliga<br />
FCR Duisburg - Bor. Mönchengladbach 0:2<br />
Bayer Leverkusen - 1. FC Saarbrücken 1:4<br />
FSV Gütersloh - SGS Essen 0:0<br />
SC 07 Bad Neuenahr - VfL Bochum 1:2<br />
Herforder SVB - 1.FC Köln 2:2<br />
1( 1) FSV Gütersloh 16 14 2 0 58: 544<br />
2( 2) 1. FC Saarbrücken 16 11 3 2 42:12 36<br />
3( 3) SGS Essen 16 10 2 4 29:18 32<br />
4( 4) VfL Bochum 16 74 528:24 25<br />
5( 6) 1.FC Köln 16 63 724:27 21<br />
6( 5) Bayer Leverkusen 16 62 823:28 20<br />
7( 7) SC Bad Neuenahr 16 47 518:23 19<br />
8( 8) Herforder SVB 16 43 918:27 15<br />
9( 9) Bor. Mönchenglad. 16 25 913:36 11<br />
10 (10) FCR Duisburg 16 0115 8:61 1<br />
A-Junioren, Westfalenliga<br />
FC Gievenbeck - Eintr. Rheine 2:0<br />
VfL Theesen - SC Verl 1:1<br />
Spfr. Oestrich - SuS Stadtlohn<br />
ausgef.<br />
Spfr. Siegen - Westfalia Herne 0:0<br />
Wattenscheid 09 - Eintr. Dortmund 2:3<br />
RW Ahlen - SC Paderborn 0:2<br />
1( 1) VfL Theesen 14 10 2232:12 32<br />
2( 2) RW Ahlen 13 91331:21 28<br />
3( 3) SC Paderborn 13 73324:10 24<br />
4( 5) Eintr. Dortmund 13 80520:20 24<br />
5( 4) Westfalia Herne 13 64324:15 22<br />
6( 6) FC Gievenbeck 13 53521:18 18<br />
7( 7) Eintr. Rheine 14 53620:26 18<br />
8( 8) Wattenscheid 09 13 43617:20 15<br />
9( 9) Spfr. Oestrich 12 33618:20 12<br />
10 (10) SC Verl 12 24612:18 10<br />
11 (11) SuS Stadtlohn 12 228 6:27 8<br />
12 (12) Spfr. Siegen 14 14912:30 7<br />
A-Junioren, Landesliga<br />
SC Delbrück - Hammer Spvg. 4:3<br />
FC Bad Oeynhausen - Westfalia Rhynern 1:3<br />
SC Neheim - FC Pr. Espelkamp 3:1<br />
Grün-Weiß Nottuln - BSV Menden 1:2<br />
VfR Wellensiek - Warendorfer SU 1:0<br />
FC Gütersloh - VfB Fichte 0:0<br />
1( 2) Westfalia Rhynern 13 12 0134: 736<br />
2( 1) Hammer Spvg. 15 11 1357:24 34<br />
3( 3) SC Delbrück 15 92439:23 29<br />
4( 4) VfR Wellensiek 13 62515:16 20<br />
5( 6) SC Neheim 15 54627:24 19<br />
6( 5) FC Gütersloh 14 45526:22 17<br />
7( 9) BSV Menden 14 52731:30 17<br />
8( 7) FC Pr. Espelkamp 14 51824:34 16<br />
9( 8) Warendorfer SU 14 51815:31 16<br />
10 (10) VfB Fichte 13 43614:24 15<br />
11 (11) Grün-Weiß Nottuln 13 31915:30 10<br />
12 (12) FC Bad Oeynhausen 13 22912:44 8<br />
Und wie hat Ihre<br />
Mannschaft gespielt...<br />
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Der SV Rödinghausen, der nach<br />
seiner ersten Saisonniederlage<br />
unter der Woche auch im Kreispokal<br />
gegen den SC Herford verlor,<br />
stand vor Spielbeginn durchaus<br />
unter Druck. Auf dem Rasen entwickelte<br />
sich dann auch der erwartete<br />
Spielverlauf. <strong>Die</strong> Gastgeber<br />
rannten an und verbuchten<br />
klare Feldvorteile. Mehr als das<br />
1:0 durch Sören Siek (22.) sprang<br />
dabei jedoch zunächst nicht heraus.<br />
<strong>Die</strong> Clarholzer wehrten sich<br />
tapfer und meldeten sich kurz vor<br />
der Pause durch Sebastian Heß<br />
(43.) erstmals vor dem gegnerischen<br />
Tor zu Wort.<br />
<strong>Die</strong> Rödinghausener suchten im<br />
zweiten Durchgang die Vorentscheidung,<br />
doch die Victoria ver-<br />
Nach 0:2-Niederlage jetzt Schlusslicht<br />
kaufte sich zunächst weiterhin<br />
teuer. Ferhat Kurtulus hatte in<br />
der 70. Minute sogar den Ausgleich<br />
auf dem Fuß, frei vor dem<br />
Tor versagten ihm aber die Nerven.<br />
Als Robert Mainka kurz darauf<br />
auf 2:0 für den Tabellenführer<br />
erhöhte (75.), war der Clarholzer<br />
Widerstand gebrochen und<br />
der SV Rödinghausen legte noch<br />
zwei Mal nach.<br />
Victoria Clarholz: Wessel - T.<br />
Kurtulus, Grunwald, Kretschmer<br />
(46. Topp), Heß - Dreichel (5. Biegel),<br />
Wellmeyer, Strathoff, Orhan,<br />
Deitert (75. Hankemeier) - F. Kurtulus<br />
Tore: 1:0 (22.) Siek, 2:0 (75.)<br />
Mainka, 3:0 (80. Rüter), 4:0 (86.)<br />
Kalkan<br />
Neue Nummer 1: <strong>Die</strong> FSV-Verteidigung stand bis auf zwei Ausnahmen gut. Keeperin Anja Berger feierte nach den wackeligen Leistungen von<br />
Tessa Rinkes ihr Bundesligadebut. Im Hintergrund verteidigen (v.l.) Nina Claassen, Katrin Posdorfer und Rebecca Granz. Bild: Steinecke<br />
FSV entwickelt endlich Leidenschaft<br />
Gütersloh (rast). „Das ist die<br />
Leidenschaft, die wir sehen wollen“,<br />
zeigte sich FSV-Geschäftsführer<br />
Michael Horstkötter angesichts<br />
des couragierten Auftritts<br />
der Bundesliga-Fußballerinnen<br />
nach der Partie gegen den FC<br />
Bayern München zufrieden. Nach<br />
dem 0:2 (0:0) und dem gleichzeitigen<br />
3:1-Sieg des VfL Sindelfingen<br />
gegen Bad Neuenahr stehen die<br />
Dalkestädterinnen jetzt auf dem<br />
letzten Tabellenplatz.<br />
Rechnerisch ist der Klassenerhalt<br />
zwar noch möglich, doch allen<br />
im Verein ist klar, dass es in<br />
der Liga nicht reicht. <strong>Die</strong> FSV-Elf<br />
verkaufte sich vor 1243 Zuschauer<br />
nach der Duisburg-Blamage<br />
drohenden Abstieg sprachen jedoch<br />
weder er, noch der Geschäftsführer.<br />
Dafür fanden andere<br />
klare Worte. Jacqueline<br />
Dünker zum Beispiel, die nach<br />
langer Zeit wieder einmal in der<br />
Anfangself zu finden war. „<strong>Die</strong><br />
erste Liga ist schon etwas anderes.<br />
Der Verein hat sicher viel gelernt.<br />
Vielleicht tut jetzt eine Saison<br />
in der zweiten Liga noch einmal<br />
ganz gut. Ich bin offen für alles“,<br />
erklärte Dünker, mit der<br />
noch keine Gespräche über eine<br />
Vertragsverlängerung geführt<br />
wurden.<br />
Auch für Stadionorganisator<br />
Daniel Nottbrock wäre ein Abstieg<br />
nicht das Ende aller Frauenfußballträume.<br />
Nottbrock beausgesprochen<br />
gut, konnte aber<br />
nicht verbergen, dass sie bei ihrem<br />
120-Prozent-Auftritt auf<br />
ganz großem Konditionsfuß lebte<br />
und in den entscheidenden Situationen<br />
den Gästen zu wenig entgegenzusetzen<br />
hatte.<br />
„Alles andere als ein Sieg hätte<br />
mich auch gewundert“, sagte<br />
Gästetrainer Thomas Wörle. <strong>Die</strong><br />
Ex-Gütersloherin Kristina Gessat,<br />
die den FSV in der Winterpause<br />
beruflich bedingt Richtung<br />
Cottbus verlassen hatte, kam alles<br />
bekannt vor: „Wie so oft. Gut<br />
gekämpft und sich nicht belohnt.“<br />
FSV-Trainer Markus Graskamp<br />
zog den Hut vor der Leistung<br />
seiner Elf. Von dem jetzt<br />
Aus den Versammlungen: TuS Viktoria Rietberg<br />
<strong>Die</strong> ältesten Viktorianer: Seit 60 Jahren sind (v. l.) Bernhard Gödde,<br />
Paul Peitzmeier, Heinz Stücker, Georg Tölle, Hans-Werner Henze,<br />
Heinz Wilhelmstroop, Manfred Bleckmann, Heinz Tepper, Helmut<br />
Ewers und Heinrich Köller dem Verein in guten wie in schlechten Zeiten<br />
treu verbunden.<br />
Ehrungsmarathon für treue Mitglieder<br />
Rietberg (gdd). Beim TuS Viktoria<br />
kann man alt werden, meinte<br />
ein Jubilar schmunzelnd, als<br />
am Freitagabend Ehrungen für<br />
langjährige Mitgliedschaft den<br />
Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung<br />
des TuS Viktoria Rietberg<br />
bildeten. 50 Viktorianer<br />
wurden für 40, 50 und 60 Jahre<br />
Vereinszugehörigkeit mit Urkunden<br />
und Präsenten ausgezeichnet.<br />
<strong>Die</strong> 40-jährige Mitgliedschaft<br />
erreichten: Monika Nordmann,<br />
Norbert Austermann, Arnold<br />
Edenfeld, Heinz-Jürgen Junkmann,<br />
Werner Janowitz, Klaus<br />
Gioldbeck, Arnim Regenberg,<br />
Guido Regenberg, Bernhard<br />
Kammermann, Mechthild Kleine,<br />
Ferdi Milsch, Werner Niermann,<br />
Udo Wiedemann, Bernd Schniggendiller,<br />
Ralf Peterhanwahr, Ursula<br />
Duhme Thomas Meier, Heiner<br />
Prante, Jochen Sandjohann,<br />
Reiner Sandjohann, Johannes<br />
Böckmann, Berthold Austermann<br />
und Heiner Lotz.<br />
50 Jahre Mitglied sind Arnold<br />
Edenfeld, Ronald Fidora, Georg<br />
Brockschnieder, Helmut Hanhardt,<br />
Wolfgang Limke, Bernhard<br />
Kerger, Ulrich Mertins, Wilfried<br />
Nordmann, Hans Woste, Günther<br />
Stücler,. Franz-Josef Brockmeier,<br />
Heinz-Werner Bleckmann, Friedel<br />
Bary, Manfred Snella und<br />
Heinz Aufenanger.<br />
Seit 60 Jahren dem Verein in<br />
Treue verbunden sind Helmut<br />
Ewers, Bernhard Gödde, Manfred<br />
Bleckmann, Hans-Werner Henze,<br />
<strong>Die</strong>ter Kleine, Heinz Wilhelmstroop,<br />
Heinz Tepper, Heinz Stücker,<br />
Heinrich Köller, Paul Peitzmeier,<br />
Franz Biermann und Georg<br />
Tölle, der als Aushängeschild der<br />
Schwimmabteilung glänzt und<br />
vom Vorsitzenden Heinz Hüning<br />
besonders gelobt wurde: Er<br />
nimmt an internationalen Turnieren<br />
teil, ist in mehreren Altersklassen<br />
Rekordhalter und zwischen<br />
Paderborn und Warendorf<br />
der beste Seniorenschwimmer.<br />
kräftigte noch einmal das dreijährige<br />
Engagement von Tönnies:<br />
„Wir finden gut, was der Verein<br />
leistet, besonders im Nachwuchsbereich.“<br />
Mittelfristig sieht er sogar<br />
eine Chance in dem Abstieg.<br />
„Es macht Sinn, von unten gute<br />
Spielerinnen nachzuziehen, die<br />
dann auch langfristig im Verein<br />
bleiben. Schließlich bietet die Region<br />
mit Unis und einer gesunden<br />
Firmenstruktur genügend Möglichkeiten“,<br />
erklärte Nottbrock.<br />
FSV: Berger – Dünker (61. Lückel),<br />
Granz (85. Roelvink),<br />
Claassen, Bröckl – Hermes, Pollmann<br />
– Gröbner, Schmücker, Posdorfer<br />
(67. Keller) – Wallenhorst<br />
Tore: 0:1 (59.) Brooks, 0:2 (82.)<br />
Hagen<br />
50 Jahre Mitglied sind: (stehend v.l.) Ronald Fidora, Georg Brockschnieder,<br />
Franz-Josef Brockmeier, Ulrich Mertins, Bernhard Kerger,<br />
Wilfried Nordmann, Hans Woste, Arnold Edenfeld, (vorne,v.l.) Günther<br />
Stücker, Helmut Hanhardt, Heinz-Werner Bleckmann, Manfred<br />
Snella, Friedel Bary.<br />
Bilder: Daub<br />
Geehrt wurden Jugendliche im<br />
Ehrenamt, so die Schwimmer Michael<br />
Diaz, Jonas Humann und<br />
Sara Schießl, die aus einer<br />
schwimmbegeisterten Familie<br />
kommt und als 15-Jährige die<br />
Jüngsten betreut. Im Handball<br />
waren es Marvin Hilgenkamp,<br />
Tim Bexten, Juliane Will und<br />
Yannick Kneuper. Der 15-Jährige<br />
ist seit drei Jahren Trainer.<br />
Brigitte Schumacher, seit 28<br />
Jahren Übungsleiterin, bezeichnete<br />
Hüning als tragende Säule<br />
des Vereins. <strong>Die</strong> langjährige Vorsitzende<br />
der Leichtathletikabteilung<br />
erhielt einen Blumenstrauß<br />
für ihre Verdienste.<br />
Fußball<br />
Kreisliga B, St. 1<br />
SW Sende II - FC Isselhorst II<br />
verl.<br />
Aramäer Gütersloh II - VfB Schloß Holte II 0:3<br />
FC Kaunitz II - BW Gütersloh 1:3<br />
SV Spexard III - SC Blankenhagen 0:1<br />
SCE Gütersloh - SV Avenwedde II 3:5<br />
Gütersloher TV II - FC Sürenheide 3:1<br />
SF Kattenstroth - TSG Harsewinkel III 3:0<br />
Türkgücü Gütersloh - TuS Friedrichsdorf II 3:0<br />
1( 1) BW Gütersloh 21 13 3 5 68:36 42<br />
2( 2) VfB Schloß Holte II 20 13 1 6 52:35 40<br />
3( 3) TuS Friedrichsdorf II 19 10 4 5 56:35 34<br />
4( 7) SV Avenwedde II 21 96 642:40 33<br />
5( 4) Aramäer Gütersl. II 21 10 2 9 37:46 32<br />
6( 5) FC Isselhorst II 19 94 643:42 31<br />
7( 6) SV Spexard III 20 79 440:26 30<br />
8( 8) TSG Harsewinkel III 21 921055:36 29<br />
9(11) Türkgücü Gütersloh 21 85 856:58 29<br />
10 ( 9)SCE Gütersloh 21 921057:65 29<br />
11 (10) SW Sende II 19 82 934:33 26<br />
12 (12) Gütersloher TV II 19 75 739:40 26<br />
13 (13) SC Blankenhagen 21 731139:68 24<br />
14 (14) FC Kaunitz II 20 541126:44 19<br />
15 (16) SF Kattenstroth 21 531330:48 18<br />
16 (15) FC Sürenheide 20 431338:60 15<br />
Kreisliga B, St. 2<br />
FSC Rheda II - VfB Lette 4:4<br />
Aramäer Rh.-Wiedenb. - Westf. Neuenkirchen 9:1<br />
VfL Rheda - Tur Abdin Gütersloh II 2:2<br />
GW Varensell - FC Gütersloh II 0:1<br />
VfB Schloß Holte III - GW Langenberg II 2:0<br />
Viktoria Rietberg II - SG Druffel 2:5<br />
DJK Bokel - Victoria Clarholz III 4:0<br />
Germania Westerwiehe II - RW St. Vit 4:3<br />
1( 1) DJK Bokel 21 16 3 2 75:14 51<br />
2( 2) Ge. Westerwiehe II 21 15 2 4 69:32 47<br />
3( 3) GW Varensell 21 13 2 6 57:34 41<br />
4( 4) VfB Lette 21 12 4 5 57:38 40<br />
5( 5) SG Druffel 20 13 0 7 52:29 39<br />
6( 6) Aram. Rh.-Wiedenb. 21122 773:48 38<br />
7( 7) VfL Rheda 21 11 1 9 44:34 34<br />
8( 8) Westf. Neuenkirchen 21 10 3 8 40:39 33<br />
9( 9) Viktoria Rietberg II 21 85 834:37 29<br />
10 (10) FSC Rheda II 21 84 940:47 28<br />
11 (11) RW St. Vit 20 74 927:42 25<br />
12 (12) Tur Abdin Gütersl. II 21 631238:80 21<br />
13 (13) VfB Schloß Holte III 21 611434:64 19<br />
14 (15) FC Gütersloh II 21 431438:67 15<br />
15 (14) Victoria Clarholz III 21 341425:48 13<br />
16 (16) GW Langenberg II 21 211823:73 7<br />
Verbandsliga<br />
BW Greven - TuS Bardüttingdorf 4:9<br />
DJK Avenwedde - TTU Oeynhausen 6:9<br />
TTV Salzkotten - TuS Bexterhagen 9:5<br />
TuRa Elsen - LTV Lippstadt 9:7<br />
DJK Paderborn - TuS Hiltrup 9:2<br />
Lohauserholz-Daberg - TuS Brake 3:9<br />
1TuS Brake 21172 2179: 92 36: 6<br />
2TTU Oeynhausen 21 13 3 5 164:117 29:13<br />
3TTV Salzkotten 21 12 4 5 166:129 28:14<br />
4DJK Paderborn 21 12 1 8 159:115 25:17<br />
5TuS Bardüttingdorf 21 11 3 7 151:129 25:17<br />
6DJK Avenwedde 21 94 8152:144 22:20<br />
7Lohauserh.-Daberg 21 86 7153:151 22:20<br />
8LTV Lippstadt 21 94 8150:151 22:20<br />
9TuRa Elsen 21 7410127:164 18:24<br />
10 TuS Hiltrup 21 6510125:158 17:25<br />
11 BW Greven 21 2118 91:176 5:37<br />
12 TuS Bexterhagen 21 1119 92:183 3:39<br />
Landesliga St. 1<br />
SV Brackwede IV - SV Bergheim 3:9<br />
DJK Avenwedde II - TTC Mennighüffen 7:9<br />
SC Bad Salzuflen - Petershagen/Friedew. 2:9<br />
TTC Rahden - Schloß Holte-Sende 9:2<br />
TTU Oeynhausen II - DJK Adler Brakel 9:4<br />
TTS Detmold II - SV Brackwede III 7:9<br />
1Petershag./Friedew. 21180 3174:101 36: 6<br />
2TTU Oeynhausen II 21 17 1 3 181: 90 35: 7<br />
3DJK Adler Brakel 21 15 0 6 168:124 30:12<br />
4SV Brackwede III 21 13 1 7 163:115 27:15<br />
5SV Bergheim 21 13 1 7 153:122 27:15<br />
6TTC Rahden 21 10 3 8 154:140 23:19<br />
7DJK Avenwedde II 21 9210143:143 20:22<br />
8SC Bad Salzuflen 21 8112130:147 17:25<br />
9TTS Detmold II 21 7113115:156 15:27<br />
10 TTC Mennighüffen 21 6114117:165 13:29<br />
11 Schloß Holte-Sende 21 3117 90:172 7:35<br />
12 SV Brackwede IV 21 1020 72:185 2:40<br />
Landesliga St. 2<br />
TV Langenberg - Lohauserholz-Daberg II 9:3<br />
SV Neubeckum - TTC Werl 6:9<br />
SV Spexard - TuRa Elsen II 9:1<br />
DJK Germania Kamen - GW Bad Hamm III 9:5<br />
DJK Paderborn III - SC Wewer 2:9<br />
DJK Paderborn II - DJK SR Cappel 6:9<br />
1SC Wewer 21 21 0 0 189: 42 42: 0<br />
2DJK Germ. Kamen 21 19 0 2 178: 76 38: 4<br />
3SV Neubeckum 21 12 2 7 155:126 26:16<br />
4DJK SR Cappel 21 11 3 7 141:128 25:17<br />
5TTC Werl 21 11 1 9 140:133 23:19<br />
6DJK Paderborn II 21 11 010147:131 22:20<br />
7SV Spexard 21 10 110142:123 21:21<br />
8DJK Paderborn III 21 7311126:153 17:25<br />
9TV Langenberg 21 7212116:155 16:26<br />
10 GW Bad Hamm III 21 5214119:163 12:30<br />
11 Lohauserh.-Dab. II 21 5016 89:165 10:32<br />
12 TuRa Elsen II 21 0021 42:189 0:42<br />
Kreisliga<br />
Tischtennis<br />
TV Langenberg II - TSG Rheda 9:1<br />
TTC Oelde II - Rietberg-Neuenkirchen II 3:9<br />
DJK Gütersloh - RW Mastholte 0:9<br />
SW Marienfeld - SV Spexard II 1:9<br />
TuS Friedrichsdorf - DJK Avenwedde IV 8:8<br />
SC Wiedenbrück II - Victoria Clarholz 9:1<br />
SV Spexard II - DJK Gütersloh 8:8<br />
1DJK Avenwedde IV 21 19 2 0 187: 99 40: 2<br />
2RW Mastholte 21 17 2 2 182: 87 36: 6<br />
3Victoria Clarholz 21 13 3 5 162:123 29:13<br />
4DJK Gütersloh 22 13 3 6 167:130 29:15<br />
5SC Wiedenbrück II 21 14 0 7 166:111 28:14<br />
6TuS Friedrichsdorf 21 10 3 8 146:140 23:19<br />
7TSG Rheda 21 9012126:149 18:24<br />
8Rietberg-Neuenk. II 21 7212121:156 16:26<br />
9SV Spexard II 22 7213127:152 16:28<br />
10 TV Langenberg II 21 4215122:159 10:32<br />
11 SW Marienfeld 21 2118 81:181 5:37<br />
12 TTC Oelde II 21 1218 80:180 4:38<br />
Jungen, Verbandsliga<br />
TTV Salzkotten II - SV Bergheim 8:6<br />
TTC Mennighüffen - TTV Salzkotten 1:8<br />
TuS Wadersloh - Warendorfer SU 8:3<br />
DJK Avenwedde - TV Geseke 6:8<br />
SV Brackwede - TTC Enger 8:4<br />
1TTV Salzkotten 18 17 0 1 140: 20 34: 2<br />
2DJK Avenwedde 18 14 1 3 127: 60 29: 7<br />
3TTV Salzkotten II 18 93 6112: 97 21:15<br />
4SV Bergheim 18 81 9 90:107 17:19<br />
5TTC Mennighüffen 18 64 8101:102 16:20<br />
6SV Brackwede 18 72 9 85:101 16:20<br />
7TV Geseke 18 6 3 9 91:118 15:21<br />
8Warendorfer SU 18 63 9 88:117 15:21<br />
9TuS Wadersloh 18 5211 80:110 12:24<br />
10 TTC Enger 18 2115 54:136 5:31
England<br />
Freie Plätze bei<br />
Sprachreisen<br />
Rheda-Wiedenbrück (gl).<br />
<strong>Die</strong> Kreissparkasse Wiedenbrück<br />
bietet in den Sommerund<br />
Herbstferien über den Veranstalter<br />
„Albion Language<br />
Tours“ Sprachreisen nach Poole<br />
an die englische Südküste<br />
an. Für die zwei Reisetermine<br />
sind noch Plätze verfügbar.<br />
Sprachreisen als Kombination<br />
von Lernen und Freizeit in<br />
einer der schönsten und abwechslungsreichsten<br />
Gegenden<br />
Großbritanniens haben<br />
sich seit Jahren bewährt. <strong>Die</strong><br />
An- und Abreise nach England<br />
erfolgt im Komfortbus gemeinsam<br />
mit den Betreuern. <strong>Die</strong> Jugendlichen<br />
sind in Gastfamilien<br />
untergebracht. Außer dem<br />
Sprachunterricht mit vier<br />
Schulstunden in Englisch<br />
werktäglich kommt auch die<br />
Freizeitgestaltung nicht zu<br />
kurz.<br />
Nähere Informationen zu<br />
den Reisen und zu den freien<br />
Kapazitäten sowie zu den genauen<br />
Reisedaten gibt es bei<br />
Christina Spitczok von der<br />
Kreissparkasse Wiedenbrück<br />
unter w 05242/599183.<br />
<strong>Die</strong>nstag<br />
Knax-Kino zeigt<br />
den Film „Cars 2“<br />
Rheda-Wiedenbrück (gl).<br />
Den Film „Cars 2“ zeigt das<br />
Knax-Kino in der Alten Emstorschule<br />
am <strong>Die</strong>nstag,<br />
16. April. Der Film beginnt um<br />
16.30 Uhr in dem Jugendhaus<br />
an der Wilhelmstraße. Knax-<br />
Club-Mitglieder haben freien<br />
Eintritt.<br />
Klosterschenke<br />
Klönen mit dem<br />
Sozialverband<br />
Rheda-Wiedenbrück (gl). Zu<br />
einem Klönnachmittag lädt<br />
der Sozialverband (SOVD) in<br />
Wiedenbrück ins Café Westhoff<br />
ein. Termin ist am Freitag,<br />
19. April, um 15 Uhr. <strong>Die</strong> Teilnehmer<br />
treffen sich in der<br />
Klosterschenke, Birnstraße 4<br />
in Wiedenbrück. Alle Interessenten,<br />
Freunde und Bekannte<br />
sind eingeladen.<br />
KG Helü<br />
Training der<br />
Minigarde<br />
Rheda-Wiedenbrück (gl).<br />
<strong>Die</strong> Minigarde der Karnevalsgesellschaft<br />
KG Helü startet<br />
das Training am morgigen<br />
<strong>Die</strong>nstag. <strong>Die</strong> Sechs- bis Achtjährigen<br />
treffen sich um 16.30<br />
Uhr im Piushaus, die Neun- bis<br />
Zwölfjährigen um 17 Uhr.<br />
Identität nicht bekannt<br />
Grausiger Fund im Wasser: Bootsfahrer haben gestern Mittag bei einer Tour auf der Ems eine Leiche entdeckt. Sie war stark verwest und musste<br />
von der Feuerwehr geborgen werden. Über Geschlecht oder Identität ist noch nichts bekannt.<br />
Bilder: Nienaber<br />
Bootsfahrer<br />
entdecken Leiche<br />
in der Ems<br />
Von unserem Redaktionsmitglied<br />
NINA TIEMANN<br />
Rheda-Wiedenbrück(gl). Einen<br />
grausigen Fund haben Bootsfahrer<br />
am Sonntagvormittag in<br />
der Ems in Rheda gemacht. Im<br />
Bereich hinter dem Klärwerk an<br />
der Marienfelder Straße entdeckten<br />
sie eine Leiche, die bäuchlings<br />
im Wasser trieb und an einem<br />
Zweig hing. Noch ist überhaupt<br />
nicht klar, wer der oder die Tote<br />
sein könnte. Der Leichnam soll<br />
am heutigen Montag obduziert<br />
werden.<br />
Mit zwölf Feuerwehrleuten war<br />
der Löschzug Rheda gestern Mittag<br />
am Ort des Geschehens, um<br />
die Leiche zu bergen. „Wir wissen<br />
nicht einmal, ob es sich um einen<br />
Mann oder eine Frau handelt, das<br />
war nicht mehr zu erkennen“,<br />
sagte Feuerwehr-Einsatzleiter<br />
Manfred Schöne vor Ort. <strong>Die</strong> Leiche<br />
war bereits stark verwest.<br />
Auch zwei Beamte der Kripo, die<br />
am Sonntag am Fundort waren,<br />
sagten, es gebe noch keinerlei Erkenntnisse,<br />
die Leiche werde voraussichtlich<br />
am Montag gerichtsmedizinisch<br />
untersucht.<br />
Neun Teilnehmer einer Paddeltour<br />
waren auf ihrem Weg vom<br />
Rhedaer Freibad bis nach Marienfeld<br />
auf die Leiche gestoßen.<br />
„Es war auf den ersten Blick gar<br />
nicht zu erkennen, dass es sich um<br />
einen Menschen handelt. Es sah<br />
eher aus wie ein Baumstumpf“,<br />
sagte eine der Teilnehmerinnen<br />
im Gespräch mit der „<strong>Glocke</strong>“.<br />
Sie und weitere Paddler hatten<br />
direkt nach dem Fund die Polizei<br />
informiert.<br />
Ob es sich bei der oder dem Toten<br />
um die 74-jährige Frau aus<br />
Rheda handeln könnte, die seit<br />
dem 8. Januar dieses Jahres vermisst<br />
wird, ist pure Spekulation.<br />
Sie war an jenem Tag an ihrem<br />
Wohnhaus das letzte Mal gesehen<br />
worden. Es liegt Luftlinie etwa<br />
zwei Kilometer vom Fundort der<br />
Leiche entfernt. <strong>Die</strong> Polizei hatte<br />
im Januar mit zwei Gruppen der<br />
Einsatzhundertschaft aus Bielefeld<br />
und Münster nach der Frau<br />
gesucht. Ein Hubschrauber mit<br />
Wärmebildkamera und Leichenspürhunde<br />
waren ebenfalls zum<br />
Einsatz gekommen. Beamte hatten<br />
mit den Leichenspürhunden<br />
die Ufer der drei umliegenden<br />
Baggerseen (Linteler-, Bänischund<br />
Buxelsee) abgeschritten, jedoch<br />
nichts gefunden. Bis heute<br />
fehlt von der Vermissten jede<br />
Spur.<br />
In Rietberg-Westerwiehe wird<br />
ebenfalls eine Person vermisst.<br />
Wie berichtet, steht ein Ehemann<br />
unter Verdacht, seine Frau ermordet<br />
zu haben. Sie ist spurlos verschwunden,<br />
und das bereits seit<br />
Dezember 2012. Der Mann behauptet,<br />
seine Frau habe ihn verlassen.<br />
Eine Leiche hat die Mordkommission<br />
noch nicht gefunden.<br />
Mit einem eigenen Boot waren Mitglieder des Löschzugs Rheda gestern<br />
am Fundort. <strong>Die</strong> Leiche trieb in der Ems in Rheda, die an dieser<br />
Stelle gegenüber dem Klärwerk Rheda-Wiedenbrück an der Marienfelder<br />
Straße verläuft.<br />
Auf einem Acker nahe des Fundorts brachte sich die Feuerwehr in Position.<br />
Auch zwei Beamte der Kriminalpolizei waren vor Ort, als gestern<br />
Mittag die Leiche aus dem Wasser geborgen wurde.<br />
Restauration<br />
Kolpingsfamilie lässt Gründungsfahne wieder strahlen<br />
Von unserem Mitarbeiter<br />
DAVID INDERLIED<br />
Rheda-Wiedenbrück (gl). Lange<br />
Zeit war sie in Vergessenheit<br />
geraten – jetzt erstrahlt die mehr<br />
als 100 Jahre alte Gründerfahne<br />
der Kolpingsfamilie Rheda aus<br />
dem Jahr 1898 in neuem Glanz.<br />
Am Freitagabend hat der Vorstand<br />
das Schmuckstück der Öffentlichkeit<br />
präsentiert. Fortan<br />
soll die Fahne im Kolpingraum im<br />
Pfarrheim St. Clemens zu bestaunen<br />
sein.<br />
Mit satten Farben ist die Stan-<br />
darte ein echter Hingucker geworden.<br />
Sie zeige auf der einen<br />
Seite den Heiligen Joseph bei der<br />
Arbeit, erklärte Hubert Pohlmann,<br />
Vorsitzender der Kolpingsfamilie<br />
Rheda. Der Heilige Joseph<br />
war Zimmermann, dementsprechend<br />
hält er Nagel und ein Stück<br />
Holz in den Händen. Auf dem<br />
Bild prangen weitere Symbole<br />
seines Berufsstands: Säge, Hobel,<br />
Axt und Hammer.<br />
Den äußeren Rahmen bilden in<br />
verzierter Schrift die Tugenden<br />
der Kolpingsfamilie: Arbeitsamkeit<br />
und Fleiß, Frohsinn und<br />
Scherz, Religion und Tugend sowie<br />
Eintracht und Liebe. <strong>Die</strong> Vorderseite<br />
ist aus edlem roten Stoff.<br />
Der Spruch „Gott segne das ehrbare<br />
Handwerk“ ist in goldener<br />
Schrift auf weißem Grund zu lesen.<br />
Der Heilige Joseph ist als<br />
Motiv gewählt, weil die Kolpingsfamilie<br />
Rheda im Jahr 1898 als<br />
St.-Josephs-Verein gegründet<br />
wurde. Damals wurde auch eine<br />
Fahne hergestellt. Eben jene, die<br />
jetzt restauriert wurde.<br />
Viele Jahrzehnte war sie bei<br />
Auftritten, Empfängen und Feierlichkeiten<br />
im Einsatz. „Mit der<br />
Vorstandsmitglieder präsentieren mit Sponsoren die restaurierte Gründungsfahne der Kolpingsfamilie<br />
Rheda. <strong>Die</strong>se ist mehr als 100 Jahre alt und soll ihren Platz im Kolpingraum finden. Bild: Inderlied<br />
Rheda-Wiedenbrücker Zeitung<br />
Zeit ging sie immer mehr kaputt“,<br />
sagte Pohlmann. Am Ende sei sie<br />
so sehr verschlissen gewesen, dass<br />
man sie auf dem Dachboden verstaut<br />
habe – um eine neue Fahne<br />
zu kaufen. Dort geriet das alte<br />
Schmuckstück über viele Jahre in<br />
Vergessenheit, bis sie eines Tages<br />
wiederentdeckt wurde. <strong>Die</strong> Standarte<br />
war allerdings in einem<br />
schlechten Zustand. Es blieb nur<br />
die Wahl: entsorgen oder restaurieren.<br />
„Eine Gründerfahne ist immer<br />
etwas Besonderes“, erklärte Pohlmann.<br />
Der Vorsitzende setzte sich<br />
für den Erhalt ein: „So ein Kunstwerk<br />
darf man nicht wegwerfen.“<br />
<strong>Die</strong> Mitglieder der Kolpingsfamilie<br />
entschieden, die Kosten in<br />
Höhe von 9000 Euro nicht zu<br />
scheuen. Mit Hilfe von Sponsoren<br />
wurde das Geld aufgebracht. <strong>Die</strong><br />
Restauration übernahm eine Firma<br />
aus Süddeutschland, die in<br />
Handarbeit die Stickereien vom<br />
alten Stoff abnahm, um sie dann<br />
auf neuem Untergrund wieder<br />
aufzusticken. „Das hat die Firma<br />
toll gemacht“, freute sich Pohlmann.<br />
Jetzt soll die Fahne im Kolpingraum<br />
ausgestellt werden.<br />
Andreasmarkt<br />
Kein offener Sonntag<br />
Rheda-Wiedenbrück (gl). Um<br />
verkaufsoffene Sonntage in Rheda-Wiedenbrück<br />
geht es in der<br />
nächsten Sitzung des Haupt- und<br />
Finanzausschusses der Stadt am<br />
Montag, 22. April, 17 Uhr, im großen<br />
Sitzungssaal des Rathauses<br />
Rheda.<br />
Wie der Vorlage zu entnehmen<br />
ist, hat der Landrat die Stadt darauf<br />
hingewiesen, dass es nicht<br />
zulässig ist, zum Andreasmarkt in<br />
Rheda, der immer im November<br />
stattfindet, die Geschäfte zu öffnen.<br />
<strong>Die</strong>s stelle einen Verstoß gegen<br />
das Ladenöffnungsgesetz des<br />
Landes Nordrhein-Westfalen dar,<br />
weil es sich bei dem verkaufsoffenen<br />
Sonntag um einen stillen Feiertag<br />
(Volkstrauertag) handelt.<br />
<strong>Die</strong> Stadtverwaltung hat sich<br />
mit der Initiative Rheda und dem<br />
Schaustellersprecher des Andreasmarkts<br />
beraten und sich darauf<br />
geeinigt, dass der verkaufsoffene<br />
Sonntag zur Kirmes gestrichen<br />
wird. Stattdessen öffnen die Geschäfte<br />
als Ersatz am ersten<br />
Sonntag im Dezember anlässlich<br />
des Adventskrämchens.<br />
Montag, 15. April 2013<br />
Samstag<br />
Vandalen in<br />
Rheda unterwegs<br />
Rheda-Wiedenbrück (gl). In<br />
der Nacht zu Samstag haben<br />
Vandalen in Rheda randaliert.<br />
An einem Mehrfamilienhaus<br />
an der Neißestraße wurden<br />
sechs Holzzaunelemente beschädigt,<br />
am Einstein-Gymnasium<br />
die Fensterscheibe eines<br />
Klassenraums eingeschlagen,<br />
teilt die Polizei mit. Außerdem<br />
sind an der Fontainestraße beide<br />
Außenspiegel eines Opel Tigra<br />
abgetreten worden. In allen<br />
Fällen bittet die Polizei um<br />
Hinweise unter w 05242/<br />
41000.<br />
Anmelden<br />
Schulfest mit<br />
Flohmarkt<br />
Rheda-Wiedenbrück (gl).<br />
<strong>Die</strong> Heidbrinkschule in Wiedenbrück<br />
veranstaltet am<br />
Samstag, 4. Mai, ein Schulfest<br />
mit viel Musik und einem buntem<br />
Mitmachprogramm. In<br />
diesem Rahmen soll in der Zeit<br />
von 11 bis 14 Uhr auch ein<br />
nicht-gewerblicher Flohmarkt<br />
stattfinden. <strong>Die</strong> Stände werden<br />
je nach Witterung in der Schule<br />
oder auf dem Schulgelände<br />
ihren Platz finden. <strong>Die</strong> Standgebühr<br />
beträgt zehn Euro für<br />
eine Tapeziertischlänge. Tische<br />
müssen selbst mitgebracht<br />
werden. Anmeldungen bis<br />
Montag, 25. April, unter<br />
w 05241/340513 (Güth) oder<br />
per E-Mail an gueth@heidbrinkschule.de.<br />
Marienkirche<br />
Dankkonzert des<br />
Franziskushauses<br />
Rheda-Wiedenbrück (gl). Zu<br />
einem Dankkonzert am Sonntag,<br />
21. April, ab 18 Uhr in der<br />
Marienkirche lädt das Franziskushaus<br />
seine Förderer und<br />
alle Musikbegeiseterten ein.<br />
Schüler der Wiedenbrücker<br />
Klavierschule Ansgar Brockamp<br />
spielen Werke von Mozart,<br />
Beethoven und Chopin. Bereichert<br />
wird das Konzert durch<br />
Gesangsdarbietungen von<br />
Kantor Jürgen Wüstefeld. Der<br />
Eintritt ist frei.<br />
Vortrag<br />
Bauchschmerzen<br />
und ihre Ursache<br />
Rheda-Wiedenbrück (gl).<br />
<strong>Die</strong> Volkshochschule Reckenberg-Ems<br />
und das St.-Vinzenz-Hospital<br />
laden zu einem<br />
Informationsabend ein. Am<br />
Mittwoch, 17. April, geht es ab<br />
20 Uhr im Luise-Hensel-Saal<br />
im Stadthaus Wiedenbrück um<br />
denkbare Ursachen von<br />
Bauchschmerzen, Diagnosemöglichkeiten<br />
und Therapien.<br />
Den Vortrag hält Dr. Werner<br />
Grebe, Chefarzt der chirurgischen<br />
Klinik des Vinzenz-Hospitals.<br />
Er beantwortet auch<br />
Fragen. Der Eintritt ist frei.<br />
Ihr Draht zu uns<br />
Lokalredaktion<br />
E-Mail ...........rwd@die-glocke.de<br />
Telefon.........(0 52 42) 92 65 - 20<br />
Telefax.................................. - 90<br />
Nimo Grujic (Leitung) ........... - 21<br />
Nina Tiemann (Stv. Leitung).- 27<br />
Lars Nienaber....................... - 22<br />
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Öffnungszeiten<br />
Mo. bis Do.: 8.30 bis 13 Uhr und<br />
14.30 bis 17.30 Uhr<br />
Fr.: 8.30 bis 13 Uhr und<br />
14.30 bis 16.30 Uhr<br />
Sa.: 8.30 bis 11 Uhr<br />
Postanschrift<br />
Lange Straße 44<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Internet<br />
www.die-glocke.de
Anzeigen Montag, 15. April 2013<br />
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59269 Beckum, Nordstraße 1<br />
Statt jeder besonderen Anzeige<br />
Der Todkam leise und begleitete ihr Seele<br />
sanft auf dem Wegindie Freiheit.<br />
Anneliese Northoff<br />
geb. Schrulle<br />
*6.September 1924 †12. April 2013<br />
Nach einem langen und erfüllten Leben voller Zuversicht und<br />
Freude verabschieden wir uns in großer Dankbarkeit vonunserer<br />
lieben Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante.<br />
Sie hat uns auf ihre Weise vorgelebt den vielen Herausforderungen<br />
des Lebens positiv zubegegnen. Bis zuletzt konnte sie ihr<br />
Leben in Würde gestalten.<br />
Elisabeth Northoff<br />
Erwin Northoffund Beatrice Meazzini<br />
Reinhard Northoff<br />
Hedwig Ellinghaus<br />
und alle Angehörigen<br />
Meine Kräfte sind nun am Ende,<br />
nimm mich, Herr, in deine Hände.<br />
Nach einem Leben reich an Arbeit, Liebe und Sorge<br />
für uns alle, nehmen wir Abschied von unserem<br />
guten Vater, meinem Schwiegervater, unserem<br />
Schwager und Onkel<br />
Wilhelm Möllers<br />
* 3. Dezember 1922 † 13. April 2013<br />
33428 Harsewinkel, Marienfelder Weg 15<br />
In Liebe und Dankbarkeit<br />
Helmut und Claudia<br />
Norbert<br />
Monika<br />
und Angehörige<br />
<strong>Die</strong> Eucharistiefeier ist am Donnerstag, den 18. April 2013 um<br />
14.00 Uhr in der St.-Lucia-Pfarrkirche zu Harsewinkel, anschließend<br />
ist die Beisetzung von der Friedhofskapelle aus.<br />
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Der Herr ist mein Hirte<br />
und mir wird nichts mangeln.<br />
Unser lieber Vater, Schwiegervater und Opa ist gestorben.<br />
Bernhard Vogelpohl<br />
* 13. November 1924 † 11. April 2013<br />
Danke, dass wir Dich so lange bei uns hatten.<br />
Ps. 23.1<br />
Wolfgang und Annette<br />
Ulli, Sandra und Felix<br />
und Angehörige<br />
Der Trauergottesdienst ist am Donnerstag, dem 18. April 2013, um 13.30 Uhr in<br />
der Propsteikirche St. Stephanus in Beckum. Anschließend ist die Beisetzung auf dem<br />
Elisabethfriedhof vomHochkreuz aus.<br />
Im Anschluss laden wir alle, die sich unserer Mutter und uns verbunden fühlen, zum<br />
Kaffee in die Gaststätte „Zu den drei Kronen“ Topp, Oststraße 15, ein.<br />
Im Sinne der Verstorbenen bitten wir statt Blumen und Kränzen um eine Spende<br />
für Ärzte ohne Grenzen, Spendenkonto 97 097, Bank für Sozialwirtschaft,<br />
BLZ 370 205 00, Kennwort: Im Gedenken an Anneliese Northoff.<br />
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Traueranschrift:<br />
Wolfgang Lepschy, Augustastraße 70, 48153 Münster<br />
Statt Karten<br />
Herr, dein Wille geschehe.<br />
Anna<br />
Müller<br />
† 12. März 2013<br />
<strong>Die</strong> Auferstehungsfeier beginnt am Mittwoch, dem 17. April 2013,<br />
um 9.00 Uhr in der St.-Bartholomäus-Kirche, Kirchplatz 7, Ahlen.<br />
Statt Grabschmuck bitten wir um eine Spende für das Hilfswerk<br />
Schwester Petra, Volksbank Neubeckum, BLZ 412 614 19,<br />
Konto-Nr.: 52 44 105. Kennwort: BernhardVogelpohl.<br />
Herzlichen Dank<br />
Statt Karten<br />
sagen wir allen, die unsere liebe Verstorbene auf ihrem letzten<br />
Weg begleiteten und ihre Verbundenheit und Anteilnahme in<br />
vielfältiger Weise zum Ausdruck gebracht haben.<br />
Herzebrock, im April 2013<br />
Im Namen aller Angehörigen<br />
Familie Müller<br />
Familie Wittop<br />
Das Sechswochenseelenamt ist am Donnerstag, dem 18. April<br />
2013, um 14.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Christina zu Herzebrock.<br />
Theo Petertombeck<br />
* 11. Dezember 1932 † 10. April 2013<br />
Voll Dankbarkeit für alle Liebe und Fürsorge, die er uns in<br />
seinem Leben schenkte, nehmen wir Abschied.<br />
59329 Liesborn, Waldliesborner Straße 18<br />
Klärchen Petertombeck<br />
Vera, David und Günter<br />
und alle Angehörigen<br />
<strong>Die</strong> Urnenbeisetzung ist am Donnerstag, dem 18. April 2013, um 14.30 Uhr auf<br />
dem Friedhof in Liesborn; anschließend gehen wir gemeinsam zur Feier des Auferstehungsamtes<br />
in die Abteikirche.<br />
Wir beten für Theo am Mittwoch, dem 17. April, um 18.30 Uhr in der Abteikirche.
Anzeigen Montag, 15. April 2013<br />
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Donnerstag Rinderrouladen<br />
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Auch das Vorhersehbare ist oft schwer zu ertragen –<br />
aber ihn nun erlöst zu wissen, gibt uns ein wenig Trost.<br />
Traurig nehmen wir Abschied von meinem liebenswerten<br />
Ehemann, unserem guten Vater, Schwiegervater und liebevollen<br />
Opa<br />
HELMI OR LIA<br />
* 30. September 1939 ✝ 12. April 2013<br />
Trotz seiner langen und schweren Krankheit hat er bis<br />
fast zuletzt seine positive Lebenseinstellung behalten.<br />
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Der Tod ist das Tor zum Licht<br />
am Ende eines mühsam gewordenen Weges.<br />
(Franz von Assisi)<br />
Nach einem erfüllten Leben starb unsere<br />
liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma, Uroma<br />
und Tante<br />
Aenne Lepper<br />
geb. Lütke-Hüttmann<br />
* 9. Januar 1915 † 12. April 2013<br />
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ärztlicher Rat eingeholt werden. ©2013 Weight Watchers International Inc. Alle Rechte vorbehalten.<br />
<strong>Die</strong> Hoffnung stirbt<br />
zuletzt, aber die Liebe<br />
bleibt.<br />
Maria<br />
Wilhelmstroop<br />
* 23. Mai 1931<br />
† 26. Februar 2013<br />
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<strong>Die</strong> Eucharistiefeier mit anschließender Beerdigung<br />
ist am Donnerstag, dem 18. April 2013, um 14.30 Uhr<br />
in der St.-Lambertus-Kirche zu Stromberg.<br />
Wir hoff en, mit dieser Anzeige auch diejenigen zu erreichen, die<br />
versehentlich keine persönliche Nachricht erhalten haben.<br />
Anstatt zugedachter Blumen und Kränze wünschen wir uns eine Spende<br />
für das Klinikum Gütersloh auf das Konto-Nr. 251 81, BLZ 478 500 65,<br />
Sparkasse Gütersloh, Stichwort „Spende Palliativstation/Orlia“.<br />
Unser besonderer Dank für die fürsorgliche Betreuung gilt den behandelnden<br />
Ärzten und Pflegern/innen des Klinikums Gütersloh, dem Team<br />
des Seniorenzentrums „Am Eichendorffpark“ in Stromberg, der C.E.M.M.<br />
Caritas Sozialstation Oelde – sowie Wolfgang Dissen als Freund.<br />
Statt Karten<br />
Herzlichen Dank allen, die sich in stiller Trauer mit<br />
uns verbunden fühlten und ihre Anteilnahme auf<br />
liebevolle Weise zum Ausdruck brachten.<br />
Rietberg, im April 2013<br />
Familie Heinz Wilhelmstroop<br />
Das Sechswochenseelenamt ist am Freitag, dem<br />
19. April 2013, um 19.00 Uhr im Kloster zu Rietberg,<br />
wozu wir freundlich einladen.<br />
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied.<br />
Hildegard Hüsker<br />
Margret Kirchner<br />
Hans und Marianne Pumpe<br />
Heinz und Elisabeth Hartmann<br />
8 Enkel und 11 Urenkel<br />
48231 Warendorf, Brinkstraße 44<br />
<strong>Die</strong> Beerdigung findet im engsten Familienkreis statt.<br />
Statt Karten<br />
Bernhard Feder<br />
† 8. März 2013<br />
Herzlichen Dank<br />
allen Nachbarn, Verwandten, Freunden<br />
und Bekannten für ihre Karten,<br />
Blumenspenden und Anteilnahme<br />
zum Tode meines lieben Vaters.<br />
Ahlen-Dolberg, im April 2013<br />
Susanna Feder<br />
Das Sechswochenseelenamt ist am Sonntag, dem<br />
21. April 2013, um 9.00 Uhr in der St.-Lambertus-<br />
Kirche zu Dolberg.<br />
Oelde/Ennigerloh: Volkshochschule Oelde/Ennigerloh.<br />
Ennigerloh<br />
Für folgende heute, Montag, 15.04., beginnenden Kurse werden noch<br />
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Tel.: 05246/8657.<br />
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1) Inh.: Vinnemeier GmbH •2)Inh.: Alfons Vinnemeier •3)Inh.: Hermann Tönsmeier •4)Inh.: REBO GmbH •5)Inh.: Josef Panreck