Volken und die Keller, von 1314 bis 1888 - Gemeinde Volken
Volken und die Keller, von 1314 bis 1888 - Gemeinde Volken
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Haushaltungs-Rechnung<br />
Conrad <strong>Keller</strong> alt Gemeindammann Conrad <strong>Keller</strong> sel.<br />
Wittwe <strong>und</strong> Kinder unter vögtlicher Aufsicht Hans Jakob Gislers <strong>von</strong> <strong>Volken</strong><br />
de Martini 1825 ad dito 1826___________________________________________<br />
für<br />
Namen <strong>und</strong> Alter der Wittwe <strong>und</strong> Kinder<br />
Wittwe: Susana Gisler alt 38 Jahr<br />
Kinder: 1. Hs Conrad <strong>Keller</strong> alt 10 Jahr<br />
2. Anna Barbara <strong>Keller</strong> 9 Jahr<br />
Gegenwärtige Aktiva<br />
An eingehenden Schulden<br />
an Liegenschaften<br />
an Fahrnissen<br />
Tottal<br />
An Passiva gegenwärtig<br />
Liquides<br />
Vorschlag 135 fl 36 s.<br />
5594 fl 12 s<br />
5115 fl 31 s<br />
1260 fl 27 s<br />
11970 fl 30 s<br />
1669 fl 24 s<br />
10301 fl 6 s<br />
Abschied<br />
Den 10ten Aprill 1827 ward vorstehende Rechnung vor U. W.<br />
Amt in Gegenwart des vögtlich Aufsehers <strong>und</strong> der Wittwe<br />
<strong>und</strong> Hr. Richter <strong>Keller</strong> <strong>von</strong> <strong>Volken</strong> als nächst Verwandter<br />
verlesen, nach arritmetischem richtig befinden zu Dank abgenohmen<br />
anbey erkennt. —<br />
1. ist der vogtliche Aufseher in seiner Stelle bestehtiget <strong>und</strong><br />
solle mit Martini 1828 Rechnung ablegen.<br />
2. Ist der Wittwe <strong>die</strong>ses Wesen zur Benutzung ferner überlassen<br />
alles lt. Inhalt <strong>die</strong>ser Rechnung<br />
3. Hätte <strong>die</strong>se Rechnung laut Erkanntnis des Lobl. Oberwaisenamtes<br />
vom 20ten Juny 1825 nach dem Formular Litr. A. gestellt werden<br />
sollen, sowie auch dass <strong>die</strong> kleineren Activ-Posten hätten eingezogen<br />
<strong>und</strong> unter annähmbarer Versicherung in grössere verwandelt<br />
<strong>und</strong> <strong>die</strong> grossern Posten, welche nicht versichert, ebenfalls<br />
als wirklich versichert in <strong>die</strong>ser Rechnung hätten compartieren<br />
sollen.<br />
4. bezieht das U.W.Amt pro Sitzgeld 12 Frk, der Schreiber 2 Fr.<br />
der Wajbel 4 Bz.<br />
Nom. des U.W.Amtes Gmdamman Kramer<br />
Vorstehend Rechnung vom Lobl. Oberwaysenamt mit der Bemerkung<br />
ratificiert, dass <strong>die</strong>selbe nach früherer Vorschrift hätte gestellt <strong>und</strong> begründet werden sollen.<br />
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