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Unterlagen zu den Ausbildungsmodulen_Modul 3.pdf

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Ausbildung <strong>zu</strong>m Coach - <strong>Unterlagen</strong><br />

HELFER/INNEN- bzw. FALLKONFERENZ<br />

Fallkonferenzen müssen geleitet wer<strong>den</strong> 1<br />

Teilnehmer/innen einer Helfer/innenkonferenz sind alle an dem jeweiligen Fall<br />

beteiligten Personen (z.B. Schulleiter/in, Lehrer/innen, Berater/innen, Schulärztin/ -<br />

arzt, Schulsycholog/in, Sozialarbeiter/in, Sozialpädagogin. Kriminalbeamtin,<br />

„Schlüsselpersonen“, ....).<br />

Moderation<br />

1. Formulierung des Problems<br />

• Klärung der Situation der/s betroffenen Schülerin bzw. Schülers<br />

• Klärung der Diagnose<br />

• Einschät<strong>zu</strong>ng der Gefährdung bzw. der Perspektiven für die/<strong>den</strong> Schülerln<br />

• Ursachen und Dynamik des Problems<br />

• Umfassendes Bild des Familiensituation und des sozialen Umfeldes der<br />

Betroffenen<br />

• Entschluss <strong>zu</strong>r gemeinsamen Problemlösung<br />

2. Klärung des persönlichen Standpunktes und der Kompetenzen jeder<br />

beteiligten Person<br />

• Persönliche Unsicherheiten und situativer Handlungsdruck<br />

• Persönliche Einschät<strong>zu</strong>ng des Problems transparent machen<br />

• Unterschiedliche Sichtweisen, Pläne, Möglichkeiten und Wünsche<br />

• Aufheben gegenseitiger Blocka<strong>den</strong> und Vorurteile<br />

• Klären der Schwierigkeiten der Zusammenarbeit mit anderen Beteiligten<br />

3. Erstellen einer Interventionsstrategie<br />

• Auflisten der Möglichkeiten einer Problemlösung<br />

• Beachten der Alternativlösungsvorschläge<br />

• Bei unverträglichen Standpunkten soll jede/r Teilnehmerin drei gute<br />

Gründe für ihre/seine Strategie nennen.<br />

• Bei professionellen Verwicklungen muss eine Gruppenleitung bestimmt<br />

und anschließend festgestellt wer<strong>den</strong>, wer sich mit wem und wie<br />

i<strong>den</strong>tifiziert (Mitleid. Zorn, Schuld, ...). Bei sexuellem Missbrauch treten<br />

immer Spaltungen auf die <strong>zu</strong>m Fall gehören. Sie wirken sich auf das<br />

Helfer/innensystem aus. Gegen Spaltung <strong>zu</strong> arbeiten heißt, die eigenen<br />

Spaltungsten<strong>den</strong>zen wahr<strong>zu</strong>nehmen.<br />

• Nicht alle Konflikte die im Helfer/innensystem auftreten sind dort lösbar.<br />

Sie gehören in die Familie - nur dort kann eine Lösung gefun<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>.<br />

• Gegenseitiges Abwerten hilft nicht<br />

Entwickelt im Rahmen der EQUAL Entwicklungspartnerschaft<br />

IBEA Integrative Berufsorientierung – Integrative Berufsausbildung 17

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