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Jahresbericht 2006 der Oberstufe - Schulen Aadorf

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong> <strong>der</strong> <strong>Oberstufe</strong><br />

Einleitung<br />

Im Jahr <strong>2006</strong> standen wie<strong>der</strong>um diverse Entwicklungsschritte für die <strong>Oberstufe</strong> an. Das<br />

Schwergewicht bildete dabei die Vorbereitung auf die Durchlässige Sekundarschule. Die<br />

diesbezüglichen Vorbereitungsarbeiten sind in drei Teilprojekte aufgeteilt worden. Jedes <strong>der</strong><br />

drei Jahrgangsteams ist für ein Teilprojekt verantwortlich. So hat ein Jahrgangsteam (Teilprojekt<br />

Struktur) den Auftrag, die strukturellen Rahmenbedingungen (Reglemente, etc.) vorzubereiten.<br />

Ein an<strong>der</strong>es Jahrgangsteam (Teilprojekt Umsetzung) befasst sich mit <strong>der</strong> Koordination<br />

<strong>der</strong> Unterrichtsinhalte, was die Durchlässigkeit zwischen den einzelnen „Stufen“ für<br />

die Jugendlichen vereinfachen soll. Ein weiteres Jahrgangsteam (Teilprojekt Spezialaufgaben)<br />

befasst sich beispielsweise mit <strong>der</strong> Lehrberechtigung <strong>der</strong> Lehrpersonen im Zusammenhang<br />

mit dem neuen <strong>Oberstufe</strong>nmodell und bereitet eine Evaluation vor, damit Mängel möglichst<br />

rasch festgestellt werden können. Eine detailliertere Beschreibung <strong>der</strong> Aufträge <strong>der</strong><br />

Jahrgangsteams im Bezug auf die Vorbereitungsarbeiten würde an dieser Stelle zu weit führen.<br />

Bei sämtlichen Entwicklungsschritten werden die Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Durchlässigen Sekundarschule<br />

berücksichtigt. Insbeson<strong>der</strong>e muss <strong>der</strong> noch engeren Zusammenarbeit Rechnung<br />

getragen werden. Der Einstieg in die Durchlässige Sekundarschule verläuft gestaffelt<br />

ab Schuljahr 2007/2008. Somit werden im Schuljahr 2009/2010 alle Jahrgangsteams im<br />

neuen System sein. Das diesbezügliche Projektmanagement ist „hausgemacht“. Externe<br />

Beratungen werden nur für spezifische Fragen beigezogen.<br />

Ende 2005 wurde erkannt, dass durch die Einführung <strong>der</strong> Volksschulgemeinde und <strong>der</strong> damit<br />

verbundenen Verän<strong>der</strong>ungen sowie angesichts <strong>der</strong> Grösse des Lehrerteams auch die Leitungsstruktur<br />

<strong>der</strong> <strong>Oberstufe</strong> angepasst werden sollte. So wurden Jahrgangsteamleiter gewählt.<br />

Deren Leistungsauftrag bezieht sich grundsätzlich auf zwei Tätigkeitsfel<strong>der</strong>. Zum einen<br />

unterstützen diese Jahrgangsteamleiter den Schulleiter bei Entscheidungsfindungen;<br />

zum an<strong>der</strong>en leiten sie ihre jeweiligen Jahrgangsteams. Sie sind somit ebenfalls die Teilprojektleiter<br />

„Durchlässige <strong>Oberstufe</strong>“ und bilden zusammen mit dem Schulleiter das sogenannte<br />

Kernteam. Die Koordination <strong>der</strong> Teilprojekte erfolgt an den wöchentlichen Kernteam-<br />

Sitzungen.<br />

Im Weiteren wurde an <strong>der</strong> <strong>Oberstufe</strong> die Schulische Heilpädagogik eingeführt. Die kantonale<br />

Entwicklung schreibt vermehrt die Integration von Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen mit son<strong>der</strong>pädagogischen<br />

Massnahmen vor. So hat die <strong>Oberstufe</strong> ein entsprechendes Konzept erstellt<br />

und eine Schulische Heilpädagogin eingestellt. Im Gegenzug ist eine <strong>der</strong> beiden Kleinklassen-Stellen<br />

gestrichen worden. Die schulische Heilpädagogin arbeitet nun mit Jugendlichen,<br />

die in so genannte Regelklassen eingeteilt sind, aber zusätzliche Unterstützung benötigen.<br />

Dieser Unterricht kann im Klassenzimmer o<strong>der</strong> im SHP-Zimmer stattfinden. Nach wie vor<br />

wird eine Kleinklasse geführt (separative Schulungsform). Da es nur noch eine Kleinklasse<br />

(Klassenlehrperson: Kurt Bischofberger) gibt, sind sämtliche Jugendliche <strong>der</strong> siebten, achten<br />

und neunten Klassen zusammen in dieser Klasse.<br />

Daneben gäbe es noch an<strong>der</strong>e Projekte zu erwähnen. Im Moment besteht praktisch keine<br />

Möglichkeit zur Durchführung eigener Projekte, weil insbeson<strong>der</strong>e kantonale Vorgaben den<br />

Handlungsbedarf definieren.<br />

Zum Schluss soll aber – angesichts <strong>der</strong> vielen Reformen - das eigentliche „Tagesgeschäft“<br />

(Unterricht, Schulreisen, etc.) nicht vergessen werden!


Schulalltag<br />

Klassenlager<br />

Von Bis Klasse(n) Thema<br />

6.2. 10.2. 1. Sek Skilager Parpan<br />

13.2. 17.2. Weber / Haiber Schneesportlager Oberterzen<br />

6.3. 11.3. Bischofberger / Hotz Schneesportlager Valbella<br />

20.3. 24.3. Zeller / Gall Schneesportlager Valbella<br />

7.5. 12.5. Gisler Klassenlager in Vevey<br />

26.6. 30.6. Kressibucher Sommerlager in Balm bei Meiringen<br />

weitere Anlässe (Auswahl)<br />

Termin Thema<br />

26.1. Skitag in Valbella<br />

23./24.2. Besuchstage<br />

16./17.3. Ökumenische Religionstage 3. Jahrgang<br />

25.4. Berufswahl-Informationsabend 2. Jahrgang<br />

10./11.5. Koordinierte Aufnahmeprüfungen<br />

17.5. Tagung<br />

12.6. Sporttag<br />

19.6. Lesemarathon<br />

6.7. Schulschluß-Anlass<br />

29.8. Elternabend 1. Jahrgang<br />

13.-15.9. Konfessionelle Religionstage 3. Jahrgang<br />

15.9. Tagung<br />

19.9. Berufswahl-Informationsabend 2. Jahrgang<br />

6.11. Schul-OL<br />

20.11. Informationsabend für Eltern <strong>der</strong> 6. Klässler<br />

4./5.12. Tagung in Abtwil<br />

22.12. Gemeinsamer Schulanlaß<br />

Lehrpersonen<br />

Personalbestand<br />

16 Klassenlehrpersonen<br />

12 Fachlehrpersonen<br />

1 schulische Heilpädagogin<br />

Mutationen<br />

Januar Corinne Wille (Sek) übernimmt Stelle von Diana Müller (verstorben am 26.1.)<br />

Juli Eintritt Silvia Steinmann (schulische Heilpädagogin)<br />

Austritt Georges Capol (Kleinklasse)<br />

Eintritt Andy Grünenfel<strong>der</strong> (Sek) – Nachfolge von David Traber (Austritt)<br />

Eintritt Anneliese Barilone (HW) – Nachfolge von Nannette Schlenker (Austritt)<br />

Eintritte Claudia Hagen / Emanuela Kalberer (Fachlehrpersonen Italienisch)


Unterrichtsbesuche und Mitarbeitergespräche<br />

Der Schulleiter führte 23 Unterrichtsbesuche und 48 Mitarbeitergespräche durch.<br />

Konvente<br />

Im Jahr <strong>2006</strong> wurden folgende Konvente durchgeführt:<br />

7 Pädagogische Konvente<br />

9 Gesamtkonvente<br />

17 Jahrgangsteamkonvente<br />

6 Stufenkonvente<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

Bestand (per Ende Januar 2007)<br />

300 Jugendliche<br />

davon 160 Mädchen, 140 Knaben<br />

davon 155 in <strong>der</strong> Sek, 131 in <strong>der</strong> Real, 14 in <strong>der</strong> Kleinklasse<br />

Klassengrössen<br />

Im Durchschnitt knapp 19 Jugendliche pro Klasse (Minimum: 14; Maximum: 24)<br />

Promotionen / Repetitionen<br />

Vier Nichtpromotionen, 13 provisorische Promotionen<br />

Repetitionen: zwei Schülerinnen <strong>der</strong> Kleinklasse repetieren in <strong>der</strong> 1. Real (Reintegration in<br />

Regelklasse); ein Jugendlicher <strong>der</strong> 2. Realschule und fünf Jugendliche <strong>der</strong> 1. Realschule<br />

repetieren in <strong>der</strong> Sek (gemäss „altem“ Promotionsreglement).<br />

Berufswahl / Kantonsschul-Eintritte<br />

Im Sommer schlossen die Jugendlichen <strong>der</strong> 3. Klassen ihre obligatorische Schulzeit ab und<br />

machten von folgenden weiterführenden Angeboten Gebrauch:<br />

Lehre 68 Jugendliche (davon sieben mit BMS)<br />

Anlehre 3 Jugendliche<br />

10. Schuljahr 16 Jugendliche<br />

an<strong>der</strong>e <strong>Schulen</strong> *) 5 Jugendliche *) HMS, FMS, Seminar<br />

Sozialjahr/Praktika 5 Jugendliche<br />

Sprachaufenthalt 2 Jugendliche<br />

keine Lösung 1 Jugendlicher<br />

Im Weiteren: sieben Kantonsschuleintritte nach <strong>der</strong> 2. resp. 3. Sek<br />

<strong>Schulen</strong>twicklung (Zusammenfassung)<br />

- Vorbereitung <strong>der</strong> Durchlässigen Sekundarschule<br />

- Einführung einer neuen Leitungsstruktur (Jahrgangsteamleiter resp. Kernteam)<br />

- Einführung <strong>der</strong> schulischen Heilpädagogik<br />

- Mitarbeit an <strong>der</strong> Vorbereitung einer institutionalisierten Elternmitwirkung<br />

- Erarbeitung eines Konzeptes „Unterrichtsausfälle“<br />

- Einführung eines einheitlichen Kontaktheftes (Kommunikationsorgan zwischen Eltern, Jugendlichen<br />

und Lehrpersonen)<br />

- Einführung eines Massnahmenkataloges im Zusammenhang mit Verstössen gegen die<br />

Schulordnung<br />

- Auseinan<strong>der</strong>setzung mit den (eigenen) sozialen Kompetenzen (u.a. Workshop mit Frau<br />

Elisabeth Caspar Schmid, dipl. Supervisorin)<br />

Roger Kemmler, Schulleiter

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