ABLEITUNG UND VERWENDUNG VON BODENRICHTWERTEN ...

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30.01.2015 Aufrufe

Mietlageverfahren 19 BRW (2,2) 2000 1800 1600 1400 1200 1000 800 600 400 200 0 0 10 20 30 40 50 60 70 Mietmittel Dipl.-Ing. Joachim Schmeck, Ableitung und Verwendung von Bodenrichtwerten Köln, 21.11.2009 (einfaches) Mietsäulenverfahren 20 Lage Nutzung [€/m²] Lage Nutzung [€/m²] 3.OG Wohnen 8 3.OG Wohnen 7 2.OG Wohnen 8 2.OG Wohnen 7 1.OG Büro 10 1.OG Büro 8,5 EG Laden 15 EG Laden 12 „Mietsäule“ 41 „Mietsäule“ 34,5 GRZ 0,5 0,5 Faktor 0,75 0,75 Mietsäule/normiert 15,38 Mietsäule/normiert 12,94 Vergleichs-BRW 275 Neuer BRW 231,4 rd. 230 Dipl.-Ing. Joachim Schmeck, Ableitung und Verwendung von Bodenrichtwerten Köln, 21.11.2009 •10

Mietsäulenverfahren / Fazit 21 ¤ Vergleich der Mieterträge einer typischen Immobilie in unterschiedlichen Lagen, wenn die EG-Miete nicht dominiert ¤ i.d.R. verlaufen Mieten und Bodenwerte nicht proportional ¤ Dämpfungsfaktor aus Kaufpreisen oder ggf. aus einer Vielzahl von BRW zu ermitteln ¤ ggf. Aufspaltung der Mietsäulen in einen Gebäude- und Bodenanteil (aufgespaltenes Mietsäulenverfahren) ¤ Nachteile wie Mietlageverfahren ¤ Verfahren insbesondere geeignet zur Verdichtung Prüfung auf Plausibilität Dipl.-Ing. Joachim Schmeck, Ableitung und Verwendung von Bodenrichtwerten Köln, 21.11.2009 Residualwertverfahren 22 Rückrechnen des Bodenwerts aus einem Kaufpreis für eine bebaute Immobilie aus KP = k ∙ SW folgt BW = KP / k − GW mit KP = Kaufpreis SW = vorläufiger (nicht marktangepasster) Sachwert = Bodenwert (BW) + Wert der baulichen Anlagen (GW) k = Marktanpassungsfaktor Dipl.-Ing. Joachim Schmeck, Ableitung und Verwendung von Bodenrichtwerten Köln, 21.11.2009 •11

Mietsäulenverfahren / Fazit<br />

21<br />

¤ Vergleich der Mieterträge einer typischen Immobilie in<br />

unterschiedlichen Lagen, wenn die EG-Miete nicht dominiert<br />

¤ i.d.R. verlaufen Mieten und Bodenwerte nicht proportional<br />

¤ Dämpfungsfaktor aus Kaufpreisen oder ggf. aus einer Vielzahl<br />

von BRW zu ermitteln<br />

¤ ggf. Aufspaltung der Mietsäulen in einen Gebäude- und<br />

Bodenanteil (aufgespaltenes Mietsäulenverfahren)<br />

¤ Nachteile wie Mietlageverfahren<br />

¤ Verfahren insbesondere geeignet zur<br />

Verdichtung<br />

Prüfung auf Plausibilität<br />

Dipl.-Ing. Joachim Schmeck, Ableitung und Verwendung von Bodenrichtwerten Köln, 21.11.2009<br />

Residualwertverfahren<br />

22<br />

Rückrechnen des Bodenwerts<br />

aus einem Kaufpreis für eine bebaute Immobilie<br />

aus KP = k ∙ SW<br />

folgt BW = KP / k − GW<br />

mit KP = Kaufpreis<br />

SW = vorläufiger (nicht marktangepasster) Sachwert<br />

= Bodenwert (BW) + Wert der baulichen Anlagen (GW)<br />

k = Marktanpassungsfaktor<br />

Dipl.-Ing. Joachim Schmeck, Ableitung und Verwendung von Bodenrichtwerten Köln, 21.11.2009<br />

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