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Wir fahren zur WM

31 Fußballandachten rund um Sponsoring, Sportreporter, Public Viewing, Maskottchen, Platzwart, Taktik ... Die Andachten drehen sich nicht nur um Fußball sondern erzählen auch von Brasilien - dem Zuckerhut, der Copacabana, dem Karneval. Mit Andachten von Gottfried Heinzmann, Bernd Popp, Matthias Kerschbaum, Dieter Braun ... Mit einem Vorwort von Cacau.

31 Fußballandachten rund um Sponsoring, Sportreporter, Public Viewing, Maskottchen, Platzwart, Taktik ... Die Andachten drehen sich nicht nur um Fußball sondern erzählen auch von Brasilien - dem Zuckerhut, der Copacabana, dem Karneval. Mit Andachten von Gottfried Heinzmann, Bernd Popp, Matthias Kerschbaum, Dieter Braun ... Mit einem Vorwort von Cacau.

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Impressum<br />

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek<br />

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der<br />

Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind<br />

im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.<br />

© 1. Auflage 2014<br />

buch+musik, ejw-service gmbh Stuttgart<br />

in Kooperation mit der Neukirchener Verlagsgesellschaft, Neukirchen-Vluyn<br />

buch+musik<br />

ISBN 978-3-86687-095-6<br />

Neukirchener Aussaat<br />

ISBN 978-3-7615-5719-8<br />

Gestaltung:<br />

Druck:<br />

Bild Titel/S.3:<br />

buch+musik, Fred Peper<br />

freiburger graphische betriebe, Freiburg<br />

© SergeyNivens/Shotshop.com


Matthias Kerschbaum // Bernd Popp // Henrik Struve (Hg.)<br />

WIr FaHren<br />

<strong>zur</strong> Wm<br />

BrasIlIen<br />

mit einem Vorwort<br />

von cacau!<br />

31 FussBall-andacHten


4<br />

InHalt<br />

Kapitel<br />

Seite<br />

VorWort von cacau 6<br />

Ligapause (Dr. Roland Werner) 8<br />

Fanfest (Gottfried Heinzmann) 10<br />

1. GastGeBerland 13<br />

• Brasilien (Dr. Uwe Rechberger) 14<br />

• All in one rhythm (Matthias Rapsch) 16<br />

• Zuckerhut (Dieter Braun) 18<br />

• Die Copacabana (Katja Flohrer) 20<br />

• Karneval in Rio (Tobias Becker) 22<br />

• Rekordweltmeister (Hanns Wolfsberger) 24<br />

2. drumHerum 27<br />

• Pressekonferenz (Mark Nockemann) 28<br />

• Sportreporter (Jutta Schrems) 30<br />

• Dopingprobe (Henrik Struve) 32<br />

• Sponsoring (Martin Schmid) 36<br />

• Experteninterview (Gunder Gräbner) 38<br />

• Public Viewing (Christian Schmidt) 40


Kapitel<br />

Seite<br />

3. arena 43<br />

• Haupttribüne (Andreas Lämmle) 44<br />

• Rasenheizung (Heinz-Michael Souchon) 46<br />

• Flutlicht (Aaron Mulch) 48<br />

• Flitzer (Bernd Popp) 50<br />

• Coachingzone (Denis Werth) 54<br />

• Kabine (Dr. Carsten Kottmann) 56<br />

• Entmüdungsbecken (Dr. Martin Werth) 58<br />

4. team HInter dem team 61<br />

• Interview mit Ulrich Ruf<br />

(Matthias Kerschbaum) 62<br />

• Maskottchen (Ilse-Dore Seidel) 68<br />

• Mannschaftsarzt (Daniel Götzfried) 72<br />

• Der 12. Mann (Daniel Klein) 74<br />

• Der Platzwart (Johannes Eckstein) 76<br />

5. erFolGsstrateGIe 79<br />

• Tiki-Taka (Nico Limbach) 80<br />

• Pressing (Kai Günther) 82<br />

• Taktik (Stephanie Schwarz) 84<br />

• Cup der guten Hoffnung (Theo Eißler) 86<br />

• Transfer (Matthias Kerschbaum) 88<br />

autoren (alphabetisch) 90<br />

BIBelstellen 94<br />

InHaltsVerzeIcHnIs


<strong>Wir</strong> <strong>fahren</strong> <strong>zur</strong> <strong>WM</strong> Brasilien<br />

Für die einen ist Brasilien das Land der<br />

Fußballbegeisterung überhaupt. Die anderen<br />

verbinden mit Brasilien vor allem<br />

Samba, Karneval, berühmte Strände und<br />

beeindruckende Natur. Wieder andere<br />

sehen die massiven sozialen Ungerechtigkeiten<br />

… Vieles davon bündelt sich in<br />

Rio – der Stadt, über der die berühmte<br />

Christus-Statue steht und an den erinnert,<br />

der alles im Blick hat. Mehr über ihn<br />

und seine Gastfreundschaft gibt es in der<br />

Bibel und in den folgenden Andachten<br />

zu entdecken.<br />

1. GAStGeBeRLAND


18<br />

ZuckeRhut<br />

Zuckerhut<br />

er galt als unbezwingbar. unbesiegbar, wie ein<br />

überragendes Fußball-team: Der „Zuckerhut”–<br />

der Pao de Acucar – wie die Brasilianer ihn nennen.<br />

Das Wahrzeichen von Rio de Janeiro. ein<br />

396 Meter hoher Felsen aus glattem Granit; vor<br />

560 Millionen Jahren als Magma aus dem Inneren<br />

der erde aufgestiegen.<br />

Den Menschen galt der mystische Felsen lange als<br />

unbezwingbar … bis 1817 Henrietta Carstairs kam –<br />

ein englisches Kindermädchen. Sie wolle den Zuckerhut<br />

besteigen, sagte sie. Schallendes Gelächter! Eine<br />

Nanny auf dem Riesenfelsen an der Botafogo-Bucht.<br />

Lächerlich!<br />

Das Lachen blieb ihnen im Halse stecken. Denn wenige<br />

Tage später sahen sie das Kindermädchen stehen,<br />

wo bis dahin nie ein Mensch gestanden hatte. Sie<br />

hatte es tatsächlich geschafft. Henrietta Carstairs bezwang<br />

als erster Mensch vor den staunenden Augen<br />

der Brasilianer den Riesenfelsen an der Copacabana.<br />

Kaum jemand hatte ihr das zugetraut. Fast alle hatten<br />

sie unterschätzt.<br />

Heute führt eine Seilbahn auf den Felsen und eröffnet<br />

selbst unsportlichen Touristen den sagenhaften Blick,


den Henrietta Carstairs als erste genießen konnte. Es<br />

ist der gleiche Blick wie damals. Der Blick über die<br />

Bucht von Rio hinüber auf den Corcovado-Hügel. Mit<br />

einem kleinen Unterschied. Dort auf dem Hügel gegenüber<br />

steht heute einer, der Tag für Tag noch heftiger<br />

unterschätzt wird als Henrietta Carstairs damals:<br />

Jesus Christus.<br />

38 Meter hoch ragt die Christus-Statue über Rio in den<br />

Himmel. Mit weit ausgebreiteten Armen steht er über<br />

der Stadt und scheint die Menschen dort unten und<br />

überall auf der Welt zu segnen. Tausende Touristen<br />

bestaunen ihn täglich als monumentales Kunstwerk.<br />

Sie lassen sich vor der Statue fotografieren wie mit<br />

einem Fußball-Star, den sie bewundern.<br />

Aber Jesus will keine Bewunderer. Er sucht keine<br />

Fans, die einmal applaudieren und dann wieder<br />

„Buh” rufen. Er will Nachfolger. Menschen, die an ihn<br />

glauben. Ihm vertrauen. Die aufhören ihn zu unterschätzen,<br />

weil er keine tote Steinstatue ist, sondern<br />

tatsächlich lebt. Er kann dein Leben verändern. Heute.<br />

Unterschätze ihn nicht!<br />

Dieter Braun<br />

1. GAstGeBeRlAnD


20<br />

DIe cOPAcABAnA<br />

Die copacabana<br />

Der vermutlich berühmteste strand der Welt.<br />

Da denkt man schnell an Palmen, sommer und<br />

sonne. An braungebrannte Mädels und durchtrainierte<br />

typen. An einfach-nur-am-strandliegen<br />

und den Alltag vergessen. Wow – ein<br />

echter traum!<br />

Und ja, es stimmt – die Copacabana ist ein echter<br />

Traum. Allerdings nicht für jeden. Denn direkt angrenzend<br />

an diesen Traumstrand liegen die „Favelas”. Favelas<br />

sind die Elendsviertel der Stadt, in denen die<br />

Menschen kaum das Nötigste zum Überleben haben<br />

und meistens ohne Strom und fließendes Wasser auskommen<br />

müssen. Krass, wie nah Traum und Alptraum<br />

da beieinander liegen.<br />

Aber kennst du das nicht auch aus deinem eigenen Leben<br />

Eigentlich läuft alles ganz gut und dann kommt<br />

diese Nachricht wie aus heiterem Himmel. Dass deine<br />

Eltern sich scheiden lassen. Dass ein lieber Mensch<br />

aus deiner Familie schwer krank ist. Dass dein bester<br />

Freund wegzieht. Und das zieht dir fast den Boden<br />

unter den Füßen weg. Krass, wie nah Traum und Alptraum<br />

beieinander liegen.<br />

In der Bibel sagt Jesus: „Kommt zu mir! Alle, die<br />

ihr am Ende seid, abgearbeitet und mutlos: Ich will


euch Erholung und neue Kraft schenken.” (Matthäus<br />

11,28; DB) Das darfst du persönlich nehmen!<br />

Gerade in solchen Alptraum-Zeiten. Du kannst zu<br />

Jesus kommen, kannst mit ihm reden, kannst ihn<br />

anschreien, kannst ihm sagen, was du kaum aushältst.<br />

Denn auch er kennt sich aus mit Träumen<br />

und Alpträumen. Er wurde von Menschen gefeiert,<br />

hatte viele Zuhörer. Einige wollten ihn sogar zum<br />

König machen. Doch dann kam alles ganz anders.<br />

Seine Kritiker und Feinde ließen ihn festnehmen, foltern<br />

und töten. Krass, wie nah Traum und Alptraum<br />

da beieinander liegen.<br />

Doch das Schöne ist: Bei Jesus hört es nicht mit dem<br />

Alptraum auf. Denn Jesus hat den Tod besiegt. Jesus<br />

ist nicht im Grab geblieben. Jesus ist auferstanden<br />

und lebt! Er hat aus seinem scheinbaren Alptraum einen<br />

echten Traum für die ganze Menschheit werden<br />

lassen. Und dieser Jesus sagt: „Komm zu mir!” Er wird<br />

dir neue Kraft geben. Er versteht dich zutiefst.<br />

Und er gibt dir Hoffnung – weil er weiß, wie es geht,<br />

aus einem Alptraum einen Traum werden zu lassen.<br />

Katja Flohrer<br />

1. GAstGeBeRlAnD


<strong>Wir</strong> <strong>fahren</strong> <strong>zur</strong> <strong>WM</strong> Brasilien<br />

Der Fußballtempel. Heimat der besten<br />

Kicker, der besten Fans, der größten<br />

Sportgemeinde. Der Ort, wo der Ball<br />

rollt, gesungen und angefeuert wird. Wo<br />

Tiefen und Höhen erlebt werden, Entscheidungen<br />

fallen, Siege gefeiert und<br />

Niederlagen gemeinsam beweint werden.<br />

Die Arena – fast so etwas wie ein<br />

Gotteshaus, in dem es um die ganze Breite<br />

des Lebens geht. Und so etwas brauchen<br />

wir – auch außerhalb des Fußballstadions.<br />

3. ARENA


50<br />

FlitZeR<br />

Flitzer<br />

Das Spiel ist voll im Gange, der Ball läuft –<br />

und plötzlich läuft da auch noch ein anderer.<br />

Sofort unterbricht der Schiedsrichter das<br />

Spiel, die Ordner hetzen hinterher und auch<br />

die Kamera versucht ihn einzufangen. ist es<br />

eine Mutprobe eine Wette Will derjenige<br />

nur im Mittelpunkt stehen, seinen lieblingsspielern<br />

ganz nahe sein oder irgendeine Botschaft<br />

an die (Welt-)Öffentlichkeit weitergeben<br />

Manch ein Flitzer ist kurios kostümiert,<br />

andere sprinten fast oder völlig nackt, aber<br />

was in dem Flitzer vorgeht, weiß meist nur er<br />

selbst. Ganz selten hört oder liest man hinterher<br />

etwas von ihm.<br />

Auch in der Bibel gibt es einen Flitzer! Von ihm wissen<br />

und lesen wir nur ganz wenig: „Ein junger Mann …<br />

ließ das Gewand <strong>fahren</strong> und floh nackt davon.”<br />

(Markus 14,51–52; LB).<br />

Dieser Typ floh nicht vor ein paar Ordnern und winkte<br />

auch in keine Fernsehkamera, sondern er floh mitten<br />

in der Nacht um sein Leben. Es war weder eine<br />

Wette, noch wollte er im Mittelpunkt stehen, sondern<br />

wahrscheinlich wollte er ihm ganz nahe sein und<br />

sehen, was weiter passiert in diesem hinterlistigen<br />

Spiel, das nicht im <strong>WM</strong>-Stadion vor der Weltöffent-


lichkeit, sondern im Garten Gethsemane im Schutz<br />

der Dunkelheit stattfand:<br />

Jesus wurde wie ein Verbrecher verhaftet, alle seine<br />

Freunde laufen vor Angst davon, aber einer schleicht<br />

sich doch noch hinterher. Da wird dieser an seinen<br />

Klamotten gepackt und kann sich gerade noch herauswinden<br />

und abhauen …<br />

Ich weiß nicht, ob er sich dann am nächsten Tag noch<br />

auf den Hügel Golgatha gewagt hat und zusehen<br />

konnte, wie Jesus brutal ans Kreuz genagelt und der<br />

Öffentlichkeit (fast) nackt <strong>zur</strong> Schau gestellt wurde.<br />

Ich weiß nicht, ob er gehört hat, wie Jesus verspottet<br />

und aufgefordert wurde, doch wieder vom Kreuz herunterzusteigen.<br />

Aber ich bin froh und dankbar, dass<br />

Jesus genau das nicht gemacht hat, nicht abgehauen,<br />

nicht geflitzt ist. Obwohl er als Gottes Sohn locker die<br />

Kraft und die Macht dazu gehabt hätte!<br />

Denn so gilt diese Botschaft für mich und für dich –<br />

egal ob du gerade am Davonlaufen oder am Zujubeln<br />

bist: „Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er<br />

seinen einzigen Sohn hergab. Nun werden alle, die<br />

sich auf den Sohn Gottes verlassen, nicht zugrunde<br />

gehen, sondern ewig leben.” (Johannes 3,16; GNB)<br />

Bernd Popp<br />

3. ARenA


9 783761 557198 9 783866 870956

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