Weitere Infos dazu finden Sie in der Hundhausen-Info

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30.01.2015 Aufrufe

.: Infomagazin für Mitarbeiter, Freunde und Geschäftspartner der Hundhausen-Gruppe Februar/März 2005 Sehr geehrte Geschäftsfreunde, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Walter Bau, der drittgrößte deutsche Baukonzern, ist an Liquiditätsproblemen gescheitert. Die Expansion auf Pump ist gestoppt. Große traditionsreiche Baufirmen hat Ignaz Walter eingekauft: Heilmann und Littmann (Heilit) und Woerner Bau, Dyckerhoff und Widmann, zuletzt der fehlgeschlagene Versuch bei Züblin. „So hat er manches alte Unternehmen übernommen, dessen guten Namen untergehen lassen und allen Betrieben sein großes „W“ aufgedrückt. Jetzt muß er selbst die bittere Erfahrung machen, seinen Namen verschwinden zu sehen.“ (aus „Die Welt“ vom 04.02.2005). Beim Aufbau des imposanten Baukonzerns hat Walter viel Geschick und Zielstrebigkeit bewiesen. Sein Lebenswerk hat der Baukrise in Deutschland 10 Jahre getrotzt. Ein so schlechter Bauunternehmer, wie viele jetzt behaupten, kann er nicht gewesen sein, sonst hätte er nicht so lange durchgehalten. Doch gerade diese Durchhaltementalität treibt Bauunternehmen immer wieder in die Insolvenz, obwohl das Überleben häufig möglich gewesen wäre, wenn einzelne Bereiche rechtzeitig geschlossen oder verkauft worden wären. Bei Walter waren es das tiefrote Zahlen schreibende Hochbaugeschäft und der verlustreiche Schlüsselfertigbau, die nicht abgestoßen werden sollten oder konnten. Stattdessen wurden immer neue Prestige-Projekte, wie z. B. die LTU- Arena in Düsseldorf, angegangen. „Loslassen anstatt Durchhalten“, das ist offensichtlich auch bei mittelständischen Bauunternehmen die richtige Strategie, wenn es um die Trennung von dauerhaft verlustbringenden Aktivitäten geht. Bei Walter gab es einige profitable Bereiche, die andere Bauriesen bald übernehmen werden, um mit ihnen dann gute Geschäfte zu machen. Für den Bau-Mittelstand wäre es allerdings besser, wenn diese Bereiche, wie z. B. der Walter-Heilit Verkehrswegebau, als selbständiges Unternehmen weitergeführt werden könnten. Die wohl erfolgreichste Gesellschaft unter dem zusammengebrochenen Dach der Walter AG ist die D.S.I. - Dywidag-Systems International. Sie ist in ihren wesentlichen Teilen aus der Dyckerhoff und Widmann AG hervorgegangen. In den Technik-Büros an der Münchener Theresienwiese sprachen wir jungen Ingenieure der 60er Jahre von unserer „guten alten Dywidag“ und waren stolz auf große Bauingenieure im Unternehmen wie Finsterwalder und Kupfer. Ihre Ideen im Spannbeton- Brückenbau waren bahnbrechend und brachten der Dywidag spektakuläre Aufträge in Europa und Übersee. Die weiterentwickelten Spannverfahren und Verankerungssysteme beinhalten auch heute noch hohes technisches Knowhow mit attraktiven Patenten. Als Hochschulabgänger habe ich bei der Dywidag in meinen ersten Berufsjahren eine gute Starthilfe bekommen. Der Name Dywidag wird hoffentlich den Walter Baukonzern überleben und auch weiterhin für den guten Ruf deutscher Bauingenieur-Kunst stehen. Es grüßt Sie freundlich Ihr Die Themen Blick ins Auftragsbuch Seite 2 „Krombacher expandiert“ Erweiterung und Neubau Seite 2 - 3 „Entschlackung pur“ Neue Separationsanlage Seite 4 - 5 „Glühender Einsatz“ Neuer Produktionsstandort Seite 6 - 7 „Kunst der Koordination“ Kanalbauarbeiten Gerstungen Seite 7 „Dem Sommer entgegen“ Sanierung Seelbacher Weiher Seite 8 „Indoor-Einsatz“ Umbau Kaufland, City-Galerie Seite 8 „Waldenburger Weg“ Konzept ein voller Erfolg Seite 9 „Entwicklung trägt Früchte“ Dienstleistungszentrum Zoth Seite 10 Kurz notiert, Familien-Nachrichten Seite 11

.:<br />

<strong>Info</strong>magaz<strong>in</strong> für Mitarbeiter, Freunde und<br />

Geschäftspartner <strong>der</strong> <strong>Hundhausen</strong>-Gruppe<br />

Februar/März 2005<br />

Sehr geehrte Geschäftsfreunde,<br />

liebe Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter,<br />

Walter Bau, <strong>der</strong> drittgrößte deutsche<br />

Baukonzern, ist an Liquiditätsproblemen<br />

gescheitert. Die Expansion auf Pump ist<br />

gestoppt.<br />

Große traditionsreiche Baufirmen hat<br />

Ignaz Walter e<strong>in</strong>gekauft: Heilmann und<br />

Littmann (Heilit) und<br />

Woerner Bau, Dyckerhoff<br />

und Widmann, zuletzt <strong>der</strong><br />

fehlgeschlagene Versuch<br />

bei Zübl<strong>in</strong>. „So hat er<br />

manches alte Unternehmen<br />

übernommen, dessen<br />

guten Namen untergehen<br />

lassen und allen Betrieben<br />

se<strong>in</strong> großes „W“ aufgedrückt.<br />

Jetzt muß er selbst<br />

die bittere Erfahrung<br />

machen, se<strong>in</strong>en Namen verschw<strong>in</strong>den zu<br />

sehen.“ (aus „Die Welt“ vom 04.02.2005).<br />

Beim Aufbau des imposanten Baukonzerns<br />

hat Walter viel Geschick und<br />

Zielstrebigkeit bewiesen. Se<strong>in</strong> Lebenswerk<br />

hat <strong>der</strong> Baukrise <strong>in</strong> Deutschland 10 Jahre<br />

getrotzt. E<strong>in</strong> so schlechter Bauunternehmer,<br />

wie viele jetzt behaupten, kann<br />

er nicht gewesen se<strong>in</strong>, sonst hätte er<br />

nicht so lange durchgehalten.<br />

Doch gerade diese Durchhaltementalität<br />

treibt Bauunternehmen immer wie<strong>der</strong><br />

<strong>in</strong> die Insolvenz, obwohl das Überleben<br />

häufig möglich gewesen wäre, wenn e<strong>in</strong>zelne<br />

Bereiche rechtzeitig geschlossen<br />

o<strong>der</strong> verkauft worden wären.<br />

Bei Walter waren es das tiefrote Zahlen<br />

schreibende Hochbaugeschäft und <strong>der</strong><br />

verlustreiche Schlüsselfertigbau, die<br />

nicht abgestoßen werden sollten o<strong>der</strong><br />

konnten. Stattdessen wurden immer<br />

neue Prestige-Projekte, wie z. B. die LTU-<br />

Arena <strong>in</strong> Düsseldorf, angegangen.<br />

„Loslassen anstatt Durchhalten“, das ist<br />

offensichtlich auch bei mittelständischen<br />

Bauunternehmen die richtige Strategie,<br />

wenn es um die Trennung von dauerhaft<br />

verlustbr<strong>in</strong>genden Aktivitäten geht.<br />

Bei Walter gab es e<strong>in</strong>ige profitable<br />

Bereiche, die an<strong>der</strong>e Bauriesen bald übernehmen<br />

werden, um mit ihnen dann<br />

gute Geschäfte zu machen. Für den<br />

Bau-Mittelstand wäre es allerd<strong>in</strong>gs<br />

besser, wenn diese Bereiche, wie z. B.<br />

<strong>der</strong> Walter-Heilit Verkehrswegebau, als<br />

selbständiges Unternehmen<br />

weitergeführt werden<br />

könnten.<br />

Die wohl erfolgreichste<br />

Gesellschaft unter dem zusammengebrochenen<br />

Dach<br />

<strong>der</strong> Walter AG ist die<br />

D.S.I. - Dywidag-Systems<br />

International. <strong>Sie</strong> ist <strong>in</strong><br />

ihren wesentlichen Teilen<br />

aus <strong>der</strong> Dyckerhoff und<br />

Widmann AG hervorgegangen.<br />

In den Technik-Büros an <strong>der</strong><br />

Münchener Theresienwiese sprachen wir<br />

jungen Ingenieure <strong>der</strong> 60er Jahre von<br />

unserer „guten alten Dywidag“ und<br />

waren stolz auf große Bau<strong>in</strong>genieure im<br />

Unternehmen wie F<strong>in</strong>sterwal<strong>der</strong> und<br />

Kupfer. Ihre Ideen im Spannbeton-<br />

Brückenbau waren bahnbrechend und<br />

brachten <strong>der</strong> Dywidag spektakuläre<br />

Aufträge <strong>in</strong> Europa und Übersee. Die<br />

weiterentwickelten Spannverfahren und<br />

Verankerungssysteme be<strong>in</strong>halten auch<br />

heute noch hohes technisches Knowhow<br />

mit attraktiven Patenten.<br />

Als Hochschulabgänger habe ich bei <strong>der</strong><br />

Dywidag <strong>in</strong> me<strong>in</strong>en ersten Berufsjahren<br />

e<strong>in</strong>e gute Starthilfe bekommen.<br />

Der Name Dywidag wird hoffentlich den<br />

Walter Baukonzern überleben und auch<br />

weiterh<strong>in</strong> für den guten Ruf deutscher<br />

Bau<strong>in</strong>genieur-Kunst stehen.<br />

Es grüßt <strong>Sie</strong> freundlich<br />

Ihr<br />

Die<br />

Themen<br />

Blick <strong>in</strong>s<br />

Auftragsbuch<br />

Seite 2<br />

„Krombacher expandiert“<br />

Erweiterung und Neubau<br />

Seite 2 - 3<br />

„Entschlackung pur“<br />

Neue Separationsanlage<br />

Seite 4 - 5<br />

„Glühen<strong>der</strong> E<strong>in</strong>satz“<br />

Neuer Produktionsstandort<br />

Seite 6 - 7<br />

„Kunst <strong>der</strong> Koord<strong>in</strong>ation“<br />

Kanalbauarbeiten Gerstungen<br />

Seite 7<br />

„Dem Sommer entgegen“<br />

Sanierung Seelbacher Weiher<br />

Seite 8<br />

„Indoor-E<strong>in</strong>satz“<br />

Umbau Kaufland, City-Galerie<br />

Seite 8<br />

„Waldenburger Weg“<br />

Konzept e<strong>in</strong> voller Erfolg<br />

Seite 9<br />

„Entwicklung trägt Früchte“<br />

Dienstleistungszentrum Zoth<br />

Seite 10<br />

Kurz notiert,<br />

Familien-Nachrichten<br />

Seite 11


Blick <strong>in</strong>s Auftragsbuch<br />

Situationsbericht Februar 2005<br />

In den letzten 4 Monaten des Jahres<br />

2004 lagen unsere Auftragse<strong>in</strong>gänge<br />

mit 16,5 Mio. € deutlich über dem Plan,<br />

so dass wir trotz hoher Bauleistung <strong>in</strong><br />

den Herbstmonaten unseren Auftragsbestand<br />

aufstocken konnten und mit<br />

Aufträgen im Wert von 17,5 Mio. € <strong>in</strong><br />

das neue Jahr gestartet s<strong>in</strong>d. Die Aufträge<br />

erhielten wir größtenteils wie<strong>der</strong><br />

von Gewerbebetrieben und aus <strong>der</strong><br />

Industrie sowie <strong>der</strong> Deutschen Bahn.<br />

Im Garagenbau s<strong>in</strong>d es meist private<br />

Bauherren. Der Anteil öffentlicher Auftraggeber<br />

liegt aktuell bei 15 %; wir<br />

streben an, diesen wie<strong>der</strong> auf 10 % zu<br />

senken. Nur im Straßen- und Tiefbau<br />

Eisenach ist die Auslastung <strong>der</strong> Abteilung<br />

abhängig von den öffentlichen<br />

Auftraggebern und liegt <strong>in</strong> dieser Abteilung<br />

extrem hoch bei 60 %. Um das<br />

zu än<strong>der</strong>n, verstärken wir die Akquisitionstätigkeiten<br />

bei Industrie und<br />

Gewerbe <strong>in</strong> Thür<strong>in</strong>gen beson<strong>der</strong>s stark.<br />

Die gesamte Bauleistung <strong>der</strong> <strong>Hundhausen</strong>-Gruppe<br />

ohne Nebenbetriebe<br />

und Beteiligungen ist 2004 gegenüber<br />

dem Vorjahr um 10 % auf 41,3 Mio. €<br />

gestiegen. Damit wurde nach 2001 <strong>der</strong><br />

zweithöchste Wert erreicht. In <strong>Sie</strong>gen<br />

haben alle Abteilungen, beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong><br />

Schlüsselfertigbau, ihre Umsätze gesteigert.<br />

Die Leistung des Baugeschäftes<br />

<strong>in</strong> Eisenach und Weida war allerd<strong>in</strong>gs<br />

rückläufig. Dagegen hat <strong>der</strong> Garagenbau<br />

<strong>in</strong> Thür<strong>in</strong>gen wie<strong>der</strong> zugelegt.<br />

Das wirtschaftliche Ergebnis <strong>der</strong> Bauunternehmung<br />

<strong>in</strong> <strong>Sie</strong>gen ist positiv und<br />

liegt im Plan, wobei die Ergebnisse <strong>der</strong><br />

Baustellen im Hoch- und Tiefbau nicht<br />

zufriedenstellend s<strong>in</strong>d. In Thür<strong>in</strong>gen<br />

haben wir dank <strong>der</strong> guten Ergebnisse<br />

im Garagenbau wie<strong>der</strong> mit e<strong>in</strong>er<br />

„schwarzen Null“ abgeschlossen.<br />

Lei<strong>der</strong> mussten wir wegen negativer<br />

Baustellenergebnisse im Straßen- und<br />

Tiefbau <strong>Sie</strong>gen und fehlen<strong>der</strong> Auftragse<strong>in</strong>gänge<br />

<strong>in</strong> Weida zu Jahresbeg<strong>in</strong>n<br />

10 gewerbliche Mitarbeiter und 2 Angestellte<br />

entlassen sowie Umbesetzungen<br />

vornehmen.<br />

Ermutigt durch die positive Entwicklung<br />

des vergangenen Jahres gehen wir mit<br />

e<strong>in</strong>igem Optimismus <strong>in</strong> das Geschäftsjahr<br />

2005.<br />

Wilhelm <strong>Hundhausen</strong><br />

Der Tanktisch-Lagerblock ist betoniert.<br />

Die wie Zwerge wirkenden Bauarbeiter<br />

schalen den 1,60 m starken Tanktisch aus.<br />

Unten rechts im Bild s<strong>in</strong>d die Öffnungen,<br />

Durchmesser 5 m, zu sehen, die später die<br />

neuen Drucktanks aufnehmen werden.<br />

Auftragse<strong>in</strong>gänge September bis Dezember 2004<br />

<strong>in</strong> Euro<br />

Bauunternehmung <strong>Sie</strong>gen<br />

Hoch- und Tiefbau 7.128.700,-<br />

Schlüsselfertiges Bauen 3.506.150,-<br />

Gleis- und Industrietiefbau 2.268.550,-<br />

12.903.400,-<br />

<strong>Hundhausen</strong>-Bau Eisenach<br />

Tief- und Industriebau Eisenach 1.489.400,-<br />

Hoch- und Industriebau Weida 167.000,-<br />

1.656.400,-<br />

Garagenbau <strong>Sie</strong>gen und Eisenach<br />

Werk <strong>Sie</strong>gen-Eisern: 378 E<strong>in</strong>heiten 1.575.000,-<br />

Eisenach: 130 E<strong>in</strong>heiten 425.000,-<br />

2.000.000,-<br />

Gesamtauftragse<strong>in</strong>gänge September bis Dezember 2004: 16.559.800,-<br />

2 <strong>Hundhausen</strong> <strong>Info</strong> Februar/März 2005<br />

Baustellenansicht während <strong>der</strong><br />

Stahlbaumontage


Krombacher expandiert<br />

„Erweiterung Lagerblock 3 / Neubau Drucktankkeller“<br />

Die Krombacher Brauerei, Bernhard<br />

Schadeberg GmbH & Co. KG, mit<br />

Sitz <strong>in</strong> Kreuztal-Krombach ist e<strong>in</strong>e <strong>der</strong><br />

mo<strong>der</strong>nsten Brauereien Europas. Das<br />

beliebte Krombacher Pils mit se<strong>in</strong>er<br />

hohen Qualität und se<strong>in</strong>em unverwechselbaren<br />

Geschmack stellt die Hauptmarke<br />

des Unternehmens dar und gilt<br />

als Botschafter des <strong>Sie</strong>gerlandes weit<br />

über Deutschlands Grenzen h<strong>in</strong>aus.<br />

mit <strong>in</strong>tegriertem Treppenhausturm, das<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Baulücke auf dem Gelände<br />

erstellt wird, beherbergt demnächst<br />

14 Bierlagertanks. Die statische und<br />

technische Bearbeitung sowie die Überwachung<br />

<strong>der</strong> Bauausführung liegt <strong>in</strong><br />

den Händen des Ing.-Büros für Bauwesen<br />

unter Leitung von Dipl.-Ing.<br />

Andreas Feldmann, Olpe. <strong>Hundhausen</strong>-<br />

Mitarbeiter Werkpolier Markus Jung<br />

Blick durch die Tanktisch-Öffnung<br />

Projektleiter Dipl.-Ing. Klaus <strong>Sie</strong>bel-Späth<br />

Maßarbeit: Der neue Drucktankkeller wurde <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Baulücke zwischen<br />

bestehendem Kräußenkeller und dem alten Lagerblock e<strong>in</strong>gepasst.<br />

Die 1803 gegründete Krombacher<br />

Brauerei, seit Generationen im Besitz<br />

<strong>der</strong> Familie Schadeberg, strebt an,<br />

ihren Spitzenplatz <strong>in</strong> <strong>der</strong> deutschen<br />

Brauwirtschaft auch weiterh<strong>in</strong> zu erhalten.<br />

E<strong>in</strong> Gesamtausstoß von mittlerweile<br />

über 5,5 Mio. hl veranschaulicht<br />

die führende Position, diese soll auch<br />

weiterh<strong>in</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em sich wandelnden<br />

Biermarkt gesichert und ausgebaut werden:<br />

Die Jahresziele 2005 s<strong>in</strong>d gesteckt<br />

und hochkarätige Maßnahmen <strong>in</strong> Umsetzung.<br />

In diesem Aktionspaket kommt<br />

auch <strong>der</strong> Standort<strong>in</strong>vestition e<strong>in</strong>e<br />

wesentliche Bedeutung zu: Das belegt<br />

u.a. das Projekt „Neubau e<strong>in</strong>es Drucktankkellers“,<br />

seitens <strong>der</strong> Krombacher<br />

Brauerei durch Dipl.-Ing. Manfred<br />

Schmidt betreut, mit dem <strong>der</strong> Lagerblock<br />

3 erweitert wird. Dieses, mit<br />

knapp 33 m Höhe, imposante Gebäude<br />

steuerte und leitete die dafür nötigen<br />

umfangreichen Betonarbeiten, für die<br />

1.100 cbm Transportbeton e<strong>in</strong>gebaut,<br />

2.300 qm dafür nötige Schalflächen<br />

auf- und abgebaut sowie 130 t Bewehrungsstahl<br />

verlegt werden mussten. Die<br />

untersten 6 m des Gebäudes wurden <strong>in</strong><br />

Ortbetonbauweise erstellt. In die Decke<br />

über diesem Kellergeschoss, dem sogenannten<br />

Lagertisch, werden die Tanks<br />

h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>gehangen; diese Belastung erfor<strong>der</strong>t<br />

e<strong>in</strong>e Deckendicke von 1,60 m.<br />

Oberhalb des Lagertisches ist das<br />

Gebäude aus e<strong>in</strong>er Stahlkonstruktion<br />

errichtet und wird mit e<strong>in</strong>er Wand<br />

aus Stahltrapezblechen verkleidet.<br />

„Aufgrund <strong>der</strong> sehr beengten Platzverhältnisse<br />

musste e<strong>in</strong> Hochbaukran mit<br />

40 m Ausladung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Mitte des Gebäudes<br />

platziert und auf e<strong>in</strong>em Fundament<br />

unter <strong>der</strong> Bodenplatte verankert<br />

werden“, erläutert <strong>Hundhausen</strong> Projektleiter<br />

Dipl.-Ing. Klaus <strong>Sie</strong>bel-Späth die<br />

beson<strong>der</strong>en Anfor<strong>der</strong>ungen vor Ort: „Um<br />

die bestehenden und um das neue Gebäude<br />

läuft unterirdisch e<strong>in</strong> begehbarer<br />

Versorgungskanal, <strong>der</strong> nicht mit e<strong>in</strong>em<br />

Kran belastet werden darf.“ So wurden<br />

Fertigteile mit e<strong>in</strong>em Gewicht bis zu<br />

8 t bei 20 m Auslage von Kranführer<br />

Thomas Utsch gehoben und versetzt.<br />

Wenn nun ab Mitte März die neuen<br />

Lagertanks e<strong>in</strong>gebaut werden, <strong>in</strong> denen<br />

später das Jungbier mehrere Wochen bis<br />

zu se<strong>in</strong>er vollen Reife nachgärt, sich<br />

auf natürliche Weise mit Kohlensäure<br />

anreichert und bis zu se<strong>in</strong>er geschmacklichen<br />

Vollendung ausreift, hat das<br />

<strong>Hundhausen</strong>-Bauprojekt e<strong>in</strong>en Beitrag<br />

zur Qualitätssicherung des weltbekannten<br />

Krombacher Bieres geleistet.<br />

Zum Wohlse<strong>in</strong>!<br />

Februar/März 2005 <strong>Hundhausen</strong> <strong>Info</strong> 3


Entschlackung pur<br />

Neue Separationsanlage <strong>der</strong> Eisen- und Ste<strong>in</strong>-GmbH <strong>in</strong> Betrieb<br />

Der Weg durch Tor III <strong>der</strong> Edelstahlwerke<br />

Südwestfalen führt weiter <strong>in</strong> die w<strong>in</strong>terlich<br />

surreale, an e<strong>in</strong> vulkanisches Mondgebiet<br />

er<strong>in</strong>nernde Landschaft e<strong>in</strong>er<br />

Schlackenhalde. Hier an diesem <strong>der</strong><br />

Öffentlichkeit eher unzugänglichen Ort<br />

ist die neue „Anlage zur Aufbereitung<br />

und Wie<strong>der</strong>verwertung von metallischen<br />

und feuerfesten Rohstoffen“<br />

<strong>der</strong> Eisen- und Ste<strong>in</strong>-GmbH entstanden.<br />

Der neue Standort liegt etwas unterhalb<br />

des bisherigen Überalteten, dessen<br />

Talkessel jetzt aufgeschüttet und als<br />

weitere Deponiefläche genutzt wird.<br />

Doch bevor die neue Separationsanlage<br />

im Dezember 2004 <strong>in</strong> Betrieb genommen<br />

werden konnte, musste das an<br />

<strong>Hundhausen</strong> vergebene Bauvorhaben<br />

abgeschlossen se<strong>in</strong>. Projektleiter<strong>in</strong> Dipl. -<br />

Ingenieur<strong>in</strong> Carmen Saßmannshausen<br />

blickt auf den geleisteten Maßnahmenkatalog<br />

zurück: „Abschnittsweise wurde<br />

<strong>der</strong> gesamte Platz mit ca. 10.000 cbm<br />

Felsmaterial bzw. Schotter aufgefüllt.<br />

E<strong>in</strong>e 6 m hohe Betonstützwand entstand<br />

gleichzeitig mit <strong>der</strong> Erstellung <strong>der</strong><br />

Bodenplatte für die Lagerboxen.<br />

Das Aufgabesilo sowie die übrigen Bauwerke<br />

folgten. Nach Fertigstellung<br />

dieser Hochbauarbeiten wurde die ca.<br />

2.500 qm große Betonplatte hergestellt,<br />

die e<strong>in</strong>e gute Anfahrt zu allen Bauwerken<br />

<strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>aufbereitungsanlage<br />

ermöglicht“. Tiefbauarbeiten, die die<br />

Verlegung von Leitungen, die Herstellung<br />

von Wassergräben zur Versickerung<br />

des Oberflächenwassers sowie die<br />

anschließende komplette Platzbefestigung<br />

umfassten, rundeten die baulichen<br />

Maßnahmen des <strong>Hundhausen</strong>-Teams ab.<br />

E<strong>in</strong> Muldenkipper liefert feurig-glühendes<br />

Transportgut zum Rohstoffplatz<br />

oberhalb <strong>der</strong> Betonstützmauer. „Heißschlackenräumung“,<br />

so erläutert Detlef<br />

Stenzel, Prokurist <strong>der</strong> Eisen- und Ste<strong>in</strong>-<br />

GmbH, die Anfuhr des bis zu 1200°C<br />

glühenden „Abfall“-Produktes. Doch aus<br />

<strong>der</strong> Schlacke, die gerade unter großer<br />

Dampfentwicklung abgelöscht wird,<br />

Walter Schönau und Detlef Stenzel,<br />

Eisen- und Ste<strong>in</strong>-GmbH<br />

4 <strong>Hundhausen</strong> <strong>Info</strong> Februar/März 2005


Der Weitertransport <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Anlagenkomponenten<br />

erfolgt mittels För<strong>der</strong>bän<strong>der</strong>n<br />

lassen sich bis zu 25 % metallische<br />

Wertstoffe recyclen! Gerade nehmen<br />

die Schlackenbrocken ihren Weg über<br />

die För<strong>der</strong>bandstraßen, beg<strong>in</strong>nend <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Schw<strong>in</strong>gför<strong>der</strong>r<strong>in</strong>ne h<strong>in</strong> zum Magnetband-Überschei<strong>der</strong>.<br />

Das hier entstehende<br />

Magnetfeld zieht die metallischen<br />

Teile unter e<strong>in</strong> höherliegendes kle<strong>in</strong>eres<br />

För<strong>der</strong>band. E<strong>in</strong>e sich anschließende<br />

<strong>Sie</strong>bmasch<strong>in</strong>e garantiert weitere Trennungs-<br />

und Absiebeprozesse, so dass<br />

sich fe<strong>in</strong>ere Teile <strong>in</strong> <strong>der</strong> Größe von<br />

0-400 mm <strong>in</strong> verschiedene Körnungen<br />

separieren. Nicht magnetisierbare<br />

Metalle, oft unförmige Stücke, die sogenannten<br />

„Bären“, werden per Hand<br />

sortiert. E<strong>in</strong> mühsamer, aber lohnenswerter<br />

Selektionsprozess, <strong>der</strong> auch für<br />

e<strong>in</strong>e weitere Sortierung vorgenommen<br />

wird: Feuerfestausbrüche, die als Stahlwerksabfall<br />

mit zur Schlacke kommen,<br />

enthalten ebenfalls noch weitere Wertstoffe<br />

auf dolomitischer, magnesitischer<br />

sowie auf Tonerde-Basis. Hauptkunden<br />

solcher Schlackenaufbereitung am<br />

Standort <strong>Sie</strong>gen-Geisweid s<strong>in</strong>d die<br />

Edelstahlwerke Südwestfalen GmbH und<br />

die BGH Edelstahl <strong>Sie</strong>gen GmbH, Werk<br />

E<strong>in</strong>tracht. Die Eisen- und Ste<strong>in</strong>-GmbH<br />

agiert seit 1922 als kompetenter Partner<br />

<strong>der</strong> <strong>Sie</strong>gerlän<strong>der</strong> Stahl<strong>in</strong>dustrie.<br />

Die Dienstleistungen, die Aufbereitung<br />

feuerfester Ausbrüche sowie <strong>der</strong> Vertrieb<br />

<strong>der</strong> daraus hergestellten Produkte<br />

erfolgt für die gesamte deutsche Stahl<strong>in</strong>dustrie.<br />

Die Eisen- und Ste<strong>in</strong>-GmbH,<br />

e<strong>in</strong>e Tochter <strong>der</strong> Unternehmensgruppe<br />

Horn & Co., ist führen<strong>der</strong> Anbieter dieses<br />

Recycl<strong>in</strong>gverfahrens, das nun auf <strong>der</strong><br />

Basis <strong>der</strong> <strong>Hundhausen</strong>-Bauleistungen<br />

effizienter betrieben werden kann.<br />

Blick auf die neue Aufbereitungsanlage<br />

Februar/März 2005 <strong>Hundhausen</strong> <strong>Info</strong> 5


Glühen<strong>der</strong> E<strong>in</strong>satz für<br />

heiße Verfahren<br />

DEBUS Glühen - Wärmebehandlung Sandstrahlen GmbH<br />

mit neuem Produktionsstandort<br />

Innenansicht <strong>der</strong> 3-schiffigen Halle<br />

(Foto: Dornseiffer GmbH, <strong>Sie</strong>gen)<br />

Die silber verkleidete Außenfassade<br />

kontrastiert mit dem leuchtenden Gelb<br />

<strong>der</strong> Fenster. E<strong>in</strong> auffälliger H<strong>in</strong>gucker<br />

auch schon im Vorüberfahren auf<br />

<strong>der</strong> naheliegenden HTS via Kreuztal -<br />

das ist <strong>der</strong> erste E<strong>in</strong>druck des neuen<br />

DEBUS Firmengebäudes mitten im<br />

weniger anheimelnden Industriegebiet<br />

„Setzer Straße“ <strong>in</strong> Kreuztal-Buschhütten.<br />

Bei frostigen Temperaturen führt gerade<br />

e<strong>in</strong> <strong>Hundhausen</strong>-Bautrupp die letzten<br />

Asphaltdeckenarbeiten an den Außenanlagen<br />

durch. Wenn dieses Team<br />

aufwendige Dekontam<strong>in</strong>ierungsarbeiten<br />

sowie e<strong>in</strong>e Rekultivierung des Bodens<br />

erfor<strong>der</strong>lich. An<strong>der</strong>s als bei e<strong>in</strong>em Bau<br />

„auf <strong>der</strong> grünen Wiese“ galt es strenge<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen zu beachten, <strong>dazu</strong><br />

kamen kosten<strong>in</strong>tensive Lärmschutzauflagen,<br />

die das umgebende Mischgebiet<br />

aus gewerblicher und privatbaulicher<br />

Nutzung vorgab.<br />

Aber solche Zusatzanfor<strong>der</strong>ungen<br />

stellen we<strong>der</strong> für die <strong>Hundhausen</strong><br />

Bauunternehmung noch für die agile<br />

Firma DEBUS unüberw<strong>in</strong>dbare H<strong>in</strong><strong>der</strong>nisse<br />

dar. Die Geschäftsführer <strong>der</strong> erst<br />

1996 gegründeten DEBUS Glühen -<br />

Wärmebehandlung Sandstrahlen GmbH,<br />

Senior Robert Debus und Sohn Frank<br />

Debus, schauen mit Optimismus <strong>in</strong><br />

die Zukunft. Ihre Dienstleistung für die<br />

metallverarbeitenden Betriebe <strong>der</strong><br />

Region besteht <strong>in</strong> <strong>der</strong> Qualitätsverbesserung<br />

von Metallteilen durch Glühen,<br />

Wärmebehandlung und Sandstrahlen.<br />

Mit <strong>der</strong> Expansion des Unternehmens<br />

am neuen Standort wird e<strong>in</strong>e enorme<br />

Produktionssteigerung erreicht. In <strong>der</strong><br />

neuen 4.500 qm großen Stahlhalle<br />

werden im Zweischichtbetrieb nötige<br />

Zwischenschritte <strong>in</strong> <strong>der</strong> Stahlbehandlung<br />

ausgeführt. Dazu gehört die Oberflächenbehandlung<br />

(Sandstrahlen), e<strong>in</strong><br />

Verfahren, das für übergroße Objekte im<br />

Freiputzhaus mit Manpower ausgeführt<br />

wird. Trotz aller durch Hightech bed<strong>in</strong>gten<br />

Entlastung e<strong>in</strong>e immer noch harte<br />

Arbeit! Gerade schwebt e<strong>in</strong> tonnenschwerer<br />

Alum<strong>in</strong>iumblock, an e<strong>in</strong>em<br />

riesigen Haken befestigt, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Glühofen.<br />

Der Walzbarren wird hier durch<br />

die Wärmebehandlung, das Homogenisieren,<br />

erst für die Weiterverarbeitung<br />

tauglich. Hohe Materialanfor<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> Eisenacher Nie<strong>der</strong>lassung unter <strong>der</strong><br />

Leitung von Straßenbauer Uwe Lautenschläger<br />

die Arbeit beendet hat, ist<br />

e<strong>in</strong> umfangreiches Leistungspaket erfolgreich<br />

geschnürt: Projektierung und<br />

Bauantrag führte Dipl.-Ing. Uwe Brehm<br />

von <strong>der</strong> <strong>Hundhausen</strong>-Serviceabteilung<br />

durch. Die imposante Fabrikationshalle<br />

wurde schlüsselfertig erstellt; e<strong>in</strong><br />

freundlich-heller repräsentativer Bürotrakt<br />

schließt sich an. Karsten Moos und<br />

Jörg Warschkow sowie Hochbaupolier<br />

Klaus Haase leiteten die vielfältigen<br />

baulichen Maßnahmen. Und die begannen<br />

mit echten Herausfor<strong>der</strong>ungen,<br />

denn das Grundstück <strong>in</strong>mitten e<strong>in</strong>er<br />

ehemaligen Industriebrache machte<br />

an Alum<strong>in</strong>ium, Kupfer und Mess<strong>in</strong>g<br />

bedürfen dieses „Entspannungsglühens“.<br />

Vier Öfen, davon e<strong>in</strong>ige von DEBUS<br />

selbst entwickelt und konstruiert,<br />

können bis zu 100 t Chargengewicht<br />

aufnehmen. „Solche Lagerlasten <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Halle machen die 30 cm dicke Bodenplatte<br />

mit Hartstoffe<strong>in</strong>streuung nötig“,<br />

so <strong>der</strong> <strong>Hundhausen</strong>-Projektleiter Dipl.-<br />

Ing. Jörg Warschkow, „die bietet dann<br />

die entsprechende Stabilität“, erläutert<br />

er die Beson<strong>der</strong>heiten dieses Hallenbodens.<br />

E<strong>in</strong> Blick <strong>in</strong> die lichten Höhen<br />

<strong>der</strong> gelb-blau gehaltenen Hallenkonstruktion<br />

gibt den Blick auf 9 Brückenkräne<br />

frei.<br />

6 <strong>Hundhausen</strong> <strong>Info</strong> Februar/März 2005


Die Kunst <strong>der</strong> Koord<strong>in</strong>ation<br />

Konzentrierte Kanalbauarbeiten <strong>in</strong> Gerstungen<br />

E<strong>in</strong>gangsbereich mit W<strong>in</strong>dfanganlage<br />

Frank Debus, e<strong>in</strong> erfolgreicher<br />

junger Unternehmer<br />

E<strong>in</strong> solches Maß an Mobiltät erlaubt den<br />

Rückschluss auf das Motto <strong>der</strong> erfolgreichen<br />

DEBUS GmbH: „Günstig, schnell,<br />

flexibel“, so umreißt <strong>der</strong> dynamische Geschäftsführer<br />

Frank Debus den Schlüssel<br />

zum Erfolg. „Wir arbeiten just-<strong>in</strong>-time<br />

und stellen die meisten unserer Kunden<br />

<strong>in</strong> 24 Stunden zufrieden.“ Reibungslose<br />

Zulieferungen und Abtransporte s<strong>in</strong>d<br />

u.a. durch die fünf Hallentore möglich<br />

und garantieren damit punktgenaue<br />

Term<strong>in</strong>geschäfte. So steht die Investition<br />

von 4,5 Mio. € <strong>in</strong> den Hallen-Neubau<br />

und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en neuen Glühofen, Konstruktionsstrahler<br />

usw. auf solidem Boden.<br />

Kosten konnten bei <strong>der</strong> Heizungsanlage<br />

gespart werden, denn die von den<br />

Öfen anfallende Strahlungswärme<br />

macht e<strong>in</strong>e solche unnötig! Die neue<br />

Halle ist optimal auf die speziellen<br />

Bedürfnisse e<strong>in</strong>es führenden Anbieters<br />

für die Raumfahrt, für die Automobil-,<br />

die Klima- und Lüftungs<strong>in</strong>dustrie zugeschnitten:<br />

DEBUS agiert nun <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

mo<strong>der</strong>nen Produktionsstätte, <strong>der</strong>en<br />

umfangreiche Gesamtbauleistungen <strong>der</strong><br />

<strong>Hundhausen</strong> Bauunternehmung hohe<br />

Kundenzufriedenheit e<strong>in</strong>brachten.<br />

Die Geme<strong>in</strong>de Gerstungen liegt im<br />

nordwestlichen Thür<strong>in</strong>ger Wald und<br />

fungiert dort als ländlich wirtschaftlicher<br />

Schwerpunkt zwischen <strong>der</strong> Stadt<br />

Eisenach und <strong>der</strong> Stadt Bad Hersfeld.<br />

Verkehrsmäßig ist das Verwaltungsgebiet<br />

erschlossen durch die Eisenbahnl<strong>in</strong>ie<br />

Leipzig - Frankfurt, die Autobahn<br />

A4 sowie durch Landstraßen, welche <strong>in</strong><br />

kurzer Entfernung das Bundesstraßennetz<br />

erreichen (B7, B19, B84, B400).<br />

Die verlegte Abwasserleitung wird<br />

verfüllt<br />

Die E<strong>in</strong>wohner und Besucher des Fachwerkortes<br />

an <strong>der</strong> Werra mussten jedoch<br />

im Herbst 2004 e<strong>in</strong>ige Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ungen<br />

des örtlichen Verkehrs <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de<br />

h<strong>in</strong>nehmen. Die Verlegung <strong>der</strong> Kanalisation<br />

„Am Erlenbach“ unter E<strong>in</strong>bezug<br />

<strong>der</strong> Straßenzüge „Marienstraße“, „Mühlgasse“<br />

und „Sophienstraße“ bedurfte<br />

e<strong>in</strong>er umfangreichen Verkehrsumleitung,<br />

die die Hauptdurchfahrt mit ihren<br />

Nebenstraßen betraf. Im Vorfeld <strong>der</strong><br />

eigentlichen Bauarbeiten war zusätzlich<br />

e<strong>in</strong>e provisorische Wasserversorgung für<br />

die Anlieger vonnöten. Somit stellte<br />

sich das Eisenacher <strong>Hundhausen</strong>-Team<br />

unter <strong>der</strong> Leitung von Dipl.-Ingenieur<strong>in</strong><br />

Monika Kle<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er anspruchsvollen<br />

Aufgabe, die e<strong>in</strong> optimal gel<strong>in</strong>gendes<br />

Zeitmanagement erfor<strong>der</strong>te. Die Arbeiten<br />

wurden durch zwei Kolonnen <strong>in</strong><br />

Angriff genommen. Die <strong>Hundhausen</strong>-<br />

Tiefbauer verlegten e<strong>in</strong> Trennsystem<br />

Schachtkontrolle nach Fertigstellung<br />

<strong>der</strong> Fahrbahn:<br />

Bauamtsleiter Ulf Frank, Polier Andreas<br />

Sell<strong>in</strong> und „Schachtkontrolleur“<br />

Karl-He<strong>in</strong>z Hoffmann (von rechts)<br />

mit e<strong>in</strong>er Länge von 342 m, bestehend<br />

aus Regenwasserleitung DN 300/DN 400<br />

und Schmutzwasserleitung DN 200<br />

sowie e<strong>in</strong>er Tr<strong>in</strong>kwasserleitung <strong>in</strong>klusive<br />

Hausanschlüssen <strong>in</strong>nerhalb von 3 Monaten.<br />

Die Rohrleitungstiefen erstreckten<br />

sich auf 2 bis 4 m. Aus diesem Grund<br />

musste im Erdreich mit Schichtenwasser<br />

gerechnet werden. Das Auflager für<br />

den Kanal besteht aus e<strong>in</strong>em Sand-<br />

Kiesgemisch, welches e<strong>in</strong>es trockengelegten<br />

Untergrundes bedurfte. Diese<br />

Bed<strong>in</strong>gung wurde durch das ständige<br />

Abpumpen des Grundwassers erfüllt.<br />

Polier Andreas Sell<strong>in</strong> und se<strong>in</strong>en Mitarbeitern<br />

ist es durch Überstunden<br />

und Wochenendarbeiten gelungen, die<br />

Asphaltierungsarbeiten so zu beschleunigen,<br />

dass die Landesstraße noch vor<br />

Weihnachten für den Verkehr freigegeben<br />

werden konnte. Dabei gewährleisteten<br />

sie e<strong>in</strong>e zügige Abwicklung mit<br />

entsprechend kurzer Umleitungsdauer<br />

des örtlichen Verkehrs. In diesem Jahr<br />

wird <strong>Hundhausen</strong>-Bau Eisenach den<br />

neuen Kanal entlang des verrohrten<br />

Gerstunger Erlenbachs verlegen. Für das<br />

Verlegen <strong>der</strong> Hausanschlussleitungen<br />

muß dabei <strong>der</strong> Erlenbach immer<br />

wie<strong>der</strong> unterquert werden. Dies werden<br />

die Tief- und Straßenbauer aus Eisenach<br />

sicherlich wie<strong>der</strong> mit <strong>der</strong> gewohnten<br />

Professionalität meistern.<br />

Februar/März 2005 <strong>Hundhausen</strong> <strong>Info</strong> 7


Dem Sommer entgegen<br />

Naturfreibad „Seelbacher Weiher“ wird saniert<br />

vergnügen im Naturfreibad zu bieten.<br />

Dieser E<strong>in</strong>satz beweist die große Beliebtheit<br />

des Seelbacher Weihers. Damit<br />

rechtzeitig zur neuen Saison <strong>der</strong> Badebetrieb<br />

wie<strong>der</strong> aufgenommen werden<br />

kann, s<strong>in</strong>d umfassende Sanierungs- und<br />

Mo<strong>der</strong>nisierungsarbeiten nötig, die<br />

unter <strong>der</strong> Leitung von Dipl.-Ing. Wolfgang<br />

Tigges und dem Straßenbauer Oleg<br />

Koop bis Mai fertiggestellt se<strong>in</strong> werden.<br />

Die Planung dieser Wasserbaumaßnahme<br />

liegt dabei <strong>in</strong> den Händen<br />

<strong>der</strong> PKB-Bürogeme<strong>in</strong>schaft H. Münker &<br />

A. Münker, <strong>Sie</strong>gen. Der bisherige<br />

Damm des Weihers wird durch e<strong>in</strong>en<br />

neu erstellten Erddamm verstärkt,<br />

so dass das Problem des Wasserverlustes<br />

zukünftig gelöst ist. Zusätzlich wird e<strong>in</strong>e<br />

geosynthetische Tondichtungsbahn mit<br />

hochquellfähigem Natriumbentonit als<br />

wasserseitige Dichtung e<strong>in</strong>gebaut. Weiterh<strong>in</strong><br />

wurden die bestehenden Stützmauern<br />

abgebrochen und natürliche<br />

Böschungen werden noch angelegt. Die<br />

Erneuerung <strong>der</strong> befestigten Flächen im<br />

Nichtschwimmerbereich wird für festen<br />

Boden im kühlen Nass bei den kle<strong>in</strong>en<br />

Badegästen sorgen. Neue Zulaufleitungen<br />

und neue Dra<strong>in</strong>ageleitungen unter<br />

den Liegewiesen sowie zusätzliche<br />

Wege und neue Ballspielflächen stellen<br />

weitere Optimierungen dar. Last but not<br />

least wird e<strong>in</strong>e neue Zaune<strong>in</strong>friedung<br />

des gesamten Geländes Müttern und<br />

Vätern die nötige Ruhe vermitteln.<br />

Durch die gute Infrastruktur (Park+Ride-<br />

Anlage), Anschluß an das vorhandene<br />

Radwegenetz entlang <strong>der</strong> Landstraße<br />

L 562, kann das idyllisch gelegene<br />

Naturfreibad „Seelbacher Weiher“ mit<br />

Auto, Bus und Fahrrad erreicht werden.<br />

Durch das umfangreiche Sanierungspaket<br />

wird <strong>der</strong> „Seelbacher Weiher“<br />

bald wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e Vielzahl heimischer<br />

Sonnenanbeter anziehen!<br />

Indoor - E<strong>in</strong>satz<br />

Umbauarbeiten bei Kaufland <strong>in</strong> vollem Gange<br />

„Alles ist machbar, wenn am Anfang e<strong>in</strong>e<br />

Vision steht“, so <strong>Sie</strong>gens Bürgermeister<br />

Ulf Stötzel im Herbst 2004 bei <strong>der</strong> Ortsbesichtigung<br />

Seelbacher Weiher, bei <strong>der</strong><br />

er sich über den Stand <strong>der</strong> Bauarbeiten<br />

<strong>in</strong>formierte. Dabei lobte er die Kooperation<br />

<strong>der</strong> Auftraggeber Stadt <strong>Sie</strong>gen und<br />

Schwimmvere<strong>in</strong>igung Neptun <strong>Sie</strong>gerland<br />

e.V. 1913. Letzterer wird von e<strong>in</strong>em<br />

„För<strong>der</strong>vere<strong>in</strong> zur Erhaltung des Seelbacher<br />

Weihers“ tatkräftig unterstützt,<br />

<strong>der</strong> durch pfiffige Aktionen Spenden<br />

akquiriert und auf <strong>der</strong> Suche nach<br />

Sponsoren aktiv ist, um auch <strong>in</strong> angespannter<br />

kommunaler Haushaltslage<br />

<strong>der</strong> Bevölkerung sommerliches Badebotspalette<br />

e<strong>in</strong>es Kaufland SB-Warenhauses.<br />

Das Kaufland <strong>in</strong> <strong>der</strong> City-Galerie,<br />

unter <strong>der</strong> Leitung von Gerd Hobrecht,<br />

wurde umgebaut und den aktuellen<br />

Bedürfnissen angepasst. E<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>es<br />

Augenmerk lag hierbei auf den Frischeabteilungen.<br />

Hierzu gehörte auch <strong>der</strong><br />

Umbau <strong>der</strong> Lager- und Kühlräume.<br />

Die baulichen Maßnahmen unter <strong>der</strong><br />

Projektleitung von Dipl.-Ing. Michael<br />

Lehmann be<strong>in</strong>halteten außerdem den<br />

Umbau <strong>der</strong> Leergutannahme. Ziel war es,<br />

den Kunden e<strong>in</strong>e noch attraktivere E<strong>in</strong>kaufsstätte<br />

zu bieten, <strong>in</strong> <strong>der</strong> sie bequem<br />

ihren E<strong>in</strong>kauf tätigen können. Alle<br />

Arbeiten erfolgten abschnittsweise und<br />

Die City-Galerie <strong>in</strong> <strong>Sie</strong>gen wurde im<br />

Oktober 1998 eröffnet und bietet auf<br />

drei Ebenen regionalen und überregionalen<br />

Kunden e<strong>in</strong> breites Angebot<br />

an Branchen und gastronomischen<br />

Konzepten. Dazu gehört auch die Ange<strong>in</strong><br />

enger Abstimmung mit Kaufland.<br />

Neben den Nacht- bzw. Wochenende<strong>in</strong>sätzen,<br />

vor allem bei lärm<strong>in</strong>tensiven<br />

Arbeiten, galt es generell, die Hausordnung<br />

des Centers zu beachten. Die Baumaßnahmen<br />

stellten höchste Maximen<br />

an die Firma <strong>Hundhausen</strong>. So war<br />

während <strong>der</strong> gesamten Arbeiten e<strong>in</strong> reibungsloser<br />

Kundenverkehr sowie engste<br />

Koord<strong>in</strong>ation mit dem Centermanagement<br />

gewährleistet. <strong>Hundhausen</strong> erfüllte<br />

die hohen Ansprüche bei<br />

den gelungenen Ausführungen, welche<br />

letztlich den Verbrauchern zugute<br />

kommen.<br />

8 <strong>Hundhausen</strong> <strong>Info</strong> Februar/März 2005


Wohnen im Waldenburger Weg<br />

Konzept für Uni-nahes studentisches Wohnangebot g<strong>in</strong>g voll auf<br />

Der Staubsauger surrt vor <strong>der</strong> Flurtür<br />

<strong>der</strong> WG 17 im Studentenwohnheim<br />

Waldenburger Weg. Das <strong>Hundhausen</strong><br />

PR-Team, das e<strong>in</strong>en Blick h<strong>in</strong>ter die<br />

Kulissen des pünktlich zum W<strong>in</strong>tersemester<br />

fertiggestellten Hauses <strong>in</strong><br />

möglich“, so lobt er die Flexibilität<br />

des Vermieters. Ingo Küsters, Mann <strong>der</strong><br />

ersten Stunde, dessen E<strong>in</strong>zug noch von<br />

Schlagbohrgeräuschen begleitet wurde,<br />

betreut als Adm<strong>in</strong>istrator das hauseigene<br />

Netzwerk: alle Zimmer haben<br />

e<strong>in</strong>e Verb<strong>in</strong>dung zum Server <strong>der</strong> Universität<br />

GH <strong>Sie</strong>gen. Von se<strong>in</strong>en Räumen<br />

hat er Zugang zu e<strong>in</strong>er großzügigen<br />

Süd-Terrasse. Bestechend <strong>der</strong> Blick<br />

<strong>in</strong>s <strong>Sie</strong>gtal, auch wenn <strong>der</strong> abendliche<br />

Blick <strong>in</strong>s Lichtermeer <strong>der</strong> HTS-Trassen<br />

nicht als Indiz für e<strong>in</strong> wirkliches<br />

Großstadtfeel<strong>in</strong>g gewertet wird. Ingo<br />

Küsters bestätigt das gute Klima im<br />

<strong>Sie</strong>gen-Weidenau werfen möchte, wird<br />

von Janusz Dreier, Christian Hüsken und<br />

Alexandra Zimmer gebührend empfangen.<br />

Geme<strong>in</strong>sam mit David Mack<br />

bewohnen die Drei e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> 18 Wohnungen,<br />

die nach grundlegen<strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierung<br />

des ehemaligen Bonifatiushauses<br />

hier am Haardter Berg neu<br />

entstanden.<br />

Alexandra Zimmer entschied sich schnell<br />

für e<strong>in</strong> Zimmer <strong>in</strong> <strong>der</strong> hellen, freundlichen<br />

und funktionalen Dachgeschosswohnung.<br />

In kurzer Zeit fanden sich<br />

weitere Mitbewohner, auch weil<br />

„Eigen<strong>in</strong>itiative ausdrücklich erwünscht<br />

war“, so die sympathische Student<strong>in</strong> für<br />

Angewandte Fremdsprachen. Die von<br />

<strong>der</strong> Projektgesellschaft <strong>Hundhausen</strong><br />

Vermögensverwaltungs GmbH zur Verfügung<br />

gestellten 63 Wohne<strong>in</strong>heiten<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Wohnungen <strong>in</strong>klusiv e<strong>in</strong>gerichteten<br />

Küchen zusammengefasst, so dass<br />

sich die Studenten als WG formieren<br />

können. Da muss e<strong>in</strong>e Basis für das<br />

Zusammenleben vorhanden se<strong>in</strong>, die<br />

Chemie sollte schon stimmen. Und<br />

das ist bei diesen drei Erstsemester-<br />

Studenten <strong>der</strong> Fall, daran besteht ke<strong>in</strong><br />

Zweifel. Der Umgang ist locker-lustig,<br />

bunte Luftballons <strong>in</strong> <strong>der</strong> Küche zeugen<br />

von <strong>der</strong> letzen Geburtstagsfeier und<br />

„überhaupt ist hier im ganzen Haus gute<br />

Stimmung“, beschreibt Christian Hüsken,<br />

ebenfalls Student für Angewandte<br />

Fremdsprachen, das Wohn- und Lebensgefühl<br />

vor Ort. „Von Pokerabenden bis<br />

zur Treppenhausfete - wir haben schon<br />

e<strong>in</strong>e Menge Spass gehabt“. So verwun<strong>der</strong>t<br />

es auch nicht, dass Sandra Vitt, sie<br />

wickelte die Vermietungen seitens <strong>der</strong><br />

Fa. <strong>Hundhausen</strong> ab, auf große Resonanz<br />

dieses Wohnangebotes stieß. „Das Preis-<br />

Leistungsverhältnis ist e<strong>in</strong>fach super“, so<br />

Wirtschaftsrechtstudent Janusz Dreier,<br />

<strong>der</strong> auf ke<strong>in</strong>en Fall mit e<strong>in</strong>er Studentenbude<br />

z. B. <strong>in</strong> <strong>der</strong> ländlichen Umgebung<br />

<strong>Sie</strong>gens tauschen will, „die Nähe zur Uni<br />

ist unschlagbar!“ Da <strong>Sie</strong>gen auf <strong>der</strong><br />

studentischen Beliebtheitsskala nicht<br />

unbed<strong>in</strong>gt oben rangiert, Selbste<strong>in</strong>schätzungen<br />

wie „ZVS-Opfer“ belegen<br />

das, ist <strong>der</strong> Bezug e<strong>in</strong>es Zimmers im<br />

Waldenburger Weg e<strong>in</strong>e echte Alternative.<br />

„Und auch an<strong>der</strong>e s<strong>in</strong>d schon<br />

scharf darauf“, so Janusz Dreier, „es<br />

besteht jetzt schon e<strong>in</strong>e Warteliste“.<br />

Szenenwechsel.<br />

Im ersten Stock des Hauses mag es<br />

Medien<strong>in</strong>formatik-Student Ingo Küsters<br />

etwas gediegener. Se<strong>in</strong>em Wunsch nach<br />

e<strong>in</strong>er Zwei-Zimmer Wohne<strong>in</strong>heit konnte<br />

hier entsprochen werden „und das ist<br />

sonst im Studentenwohnheim nicht<br />

Haus, ist ebenfalls mit se<strong>in</strong>er Wohnsituation<br />

zufrieden.<br />

E<strong>in</strong>ziges Manko „s<strong>in</strong>d fehlende<br />

separate Abstellflächen im<br />

Untergeschoss“, „und e<strong>in</strong> Partykeller<br />

wäre die Sahnehaube“,<br />

das bestätigen auch die<br />

feierfreudigen Bewohner<br />

aus dem Dachgeschoss.<br />

Da das zukunftsweisende<br />

Investorenkonzept die<br />

Bedürfnisse für Studentisches<br />

Wohnen<br />

optimal getroffen<br />

hat, lässt sich diese<br />

Anregung für den<br />

‚gewissen Luxus’<br />

vielleicht noch<br />

umsetzen.<br />

Februar/März 2005 <strong>Hundhausen</strong> <strong>Info</strong> 9


Entwicklung trägt Früchte<br />

Neues „Dienstleistungszentrum Marburg“ schafft<br />

Raum für weitere Aktivitäten <strong>der</strong> Zoth GmbH<br />

Bemerkenswerte, spannende Firmengeschichten<br />

weisen meist auf e<strong>in</strong>e nicht<br />

m<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>in</strong>teressante Grün<strong>der</strong>persönlichkeit<br />

h<strong>in</strong> - auf e<strong>in</strong>en Pionier, <strong>der</strong> den<br />

Geist des Unternehmens maßgeblich<br />

prägt. Wenn nun die Zoth GmbH mit<br />

dem neuen Dienstleistungszentrum <strong>in</strong><br />

Marburg-Michelbach ihre Aktivitäten<br />

auch im Bereich Oberhessen optimal<br />

koord<strong>in</strong>iert und konzentriert, so kann<br />

dieser von <strong>Hundhausen</strong> realisierte Bauauftrag<br />

im Gesamtzusammenhang mit<br />

<strong>der</strong> Erfolgsgeschichte des Westerwäl<strong>der</strong><br />

Unternehmens betrachtet werden.<br />

Büroe<strong>in</strong>gang von außen und <strong>in</strong>nen mit freistehen<strong>der</strong> Betonwand<br />

als gestalterisches Element<br />

Das Fachunternehmen „Individuelle Lösungen<br />

für Elektro, Metall und Technik“<br />

hat se<strong>in</strong>en Stammsitz <strong>in</strong> Westernohe.<br />

Vom 1956 gegründeten Elektrogeschäft<br />

bis zum heutigen erfahrenen Full-<br />

Service Anbieter g<strong>in</strong>g <strong>der</strong> zielstrebige<br />

Elektromeister und E<strong>in</strong>zelhandelskaufmann<br />

beharrlich se<strong>in</strong>en Weg. Mit beg<strong>in</strong>nendem<br />

Installationsgeschäft erfolgten<br />

<strong>in</strong> den 60er Jahren erste Industriemontagen<br />

bei namhaften Unternehmen im<br />

Ruhrgebiet, jene weiteten sich <strong>in</strong><br />

den folgenden Jahren auf den Rhe<strong>in</strong>-<br />

Ma<strong>in</strong>-Raum aus. Die Zoth GmbH<br />

beschäftigte zu dieser Zeit bereits 100<br />

Mitarbeiter, e<strong>in</strong>e Erweiterung des 1968<br />

errichteten Betriebsgebäudes wurde<br />

nötig. 1999 zählten 350 Mitarbeiter zur<br />

Zoth GmbH. Bei allem geschäftlichen<br />

Erfolg musste <strong>der</strong> erfolgreiche vielseitige<br />

Unternehmer Walter Zoth e<strong>in</strong>ige<br />

persönliche Schickalsschläge bewältigen.<br />

Für se<strong>in</strong>e Firma mündeten diese<br />

Erfahrungen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e sich steigernde<br />

soziale Verantwortung und <strong>in</strong> das<br />

Bewusstse<strong>in</strong> <strong>der</strong> „E<strong>in</strong>en-Welt“.<br />

Neben karitativen Aktionen vor Ort<br />

zeugte das Engagement <strong>in</strong> Ruanda, dem<br />

Partnerschaftsland von Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz,<br />

davon: dort entstanden Schulen und<br />

E<strong>in</strong>richtungen für die mediz<strong>in</strong>ische<br />

Versorgung. Für die Verdienste um das<br />

Allgeme<strong>in</strong>wohl wurde Walter Zoth u.a.<br />

mit dem Bundesverdienstkreuz (1986)<br />

ausgezeichnet und durch die Verleihung<br />

e<strong>in</strong>es Ehrendoktortitels im Jahr 1992<br />

geehrt.<br />

Bodenständigkeit gepaart mit unternehmerischer<br />

Visionskraft, gezielte<br />

Reaktionen auf die Bedürfnisse von<br />

Kunden und Auftraggebern, wachsende<br />

Strukturen, e<strong>in</strong> exzellentes Know-How<br />

Innenansicht Großraumbüro mit<br />

sichtbaren Stahlbetonb<strong>in</strong><strong>der</strong>n und<br />

Dachtrapezblechen sowie offener<br />

Elektro<strong>in</strong>stallation<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Komb<strong>in</strong>ation <strong>der</strong> Unternehmensbereiche,<br />

soziale Verantwortung nach<br />

Innen und Außen – das s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>ige<br />

Indikatoren <strong>der</strong> erfolgreichen Firmenentwicklung.<br />

In zukünftige Entwicklungen fügt sich<br />

das neue Dienstleistungszentrum e<strong>in</strong>:<br />

Die Halle mit <strong>in</strong>tegriertem Büro <strong>in</strong><br />

Marburg-Michelbach dient nun den<br />

Geschäftsbereichen Elektro-, Mess- und<br />

Regelanlagen sowie Heizungs- und<br />

Rohrleitungssysteme. Die Personalplanung,<br />

die kaufmännische Bearbeitung<br />

und die Kommisionierung nebst Lagerhaltung<br />

wird hier für den Großraum<br />

Oberhessen abgewickelt. Das neue<br />

Gebäude mit ca. 870 qm Nutzfläche<br />

wurde schlüsselfertig von uns übergeben.<br />

Die Ausstattung mit Dachlichtbän<strong>der</strong>n<br />

und auch die sonstige helle<br />

Gesamtgestaltung bietet gute Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen.<br />

Design, Planung und auftraggeberseitige<br />

Projektleitung lag <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Verantwortlichkeit von Architekt<strong>in</strong><br />

Car<strong>in</strong>a Zoth, Westernohe.<br />

Die <strong>Hundhausen</strong>-Bauleiter waren Dipl.-<br />

Ing. Frank Göbel und im Hochbau<br />

Dipl.- Ing. Maik Seiferth. Die Haustechnik<br />

wurde durch die Firma Zoth<br />

realisiert. Die Aktivitäten im neuen<br />

Zoth-Zentrum ergänzen und stärken die<br />

professionellen Dienstleistungen, mit<br />

denen sich die Zoth GmbH zu e<strong>in</strong>em <strong>der</strong><br />

größten Dienstleister <strong>in</strong> Rhe<strong>in</strong>land Pfalz<br />

entwickelt hat.<br />

Hofansicht des Dienstleistungszentrums mit<br />

zwei Sektionaltoren für die Lagerhalle und<br />

angeschlossenem zweigeschossigem<br />

Verwaltungstrakt<br />

10 <strong>Hundhausen</strong> <strong>Info</strong> Februar/März 2005


...kurz notiert... kurz notiert...<br />

<strong>Hundhausen</strong> Logo auf<br />

Erfolgskurs im Eiskanal<br />

Der Kufenkünstler des BSC W<strong>in</strong>terberg,<br />

Bob-Pilot René Spies, kehrt <strong>in</strong> die Weltspitze<br />

zurück! Im Januar 2005, e<strong>in</strong> Jahr<br />

vor den olympischen Spielen, errang er<br />

<strong>in</strong> W<strong>in</strong>terberg den Vize Europameister-<br />

Titel im Zweierbob. Mit Anschieber Franz<br />

Sagmeister konnte er den Bahnrekord<br />

ebenfalls verbessern: beide fuhren den<br />

Deutschen Meistertitel im Zweierbob<br />

e<strong>in</strong>. Loslaufen. Re<strong>in</strong>spr<strong>in</strong>gen. Fahren.<br />

Gew<strong>in</strong>nen: E<strong>in</strong>fache Erfolgsformeln des<br />

Bobfahrens Nicht nur die Schubkraft<br />

<strong>der</strong> H<strong>in</strong>terleute im Team, nicht nur die<br />

Koord<strong>in</strong>ation des Lenkens, auch <strong>der</strong><br />

Vorsprung <strong>der</strong> ISE-Technik <strong>in</strong> Sachen<br />

Schlitten und Kufen geben Ausschlag<br />

für e<strong>in</strong>en rasend schnellen Weg <strong>in</strong> den<br />

Erfolg.<br />

Die <strong>Hundhausen</strong> Bauunternehmung,<br />

e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> Sponsoren des Spies-Bob-<br />

Teams, genießt nun auch die Lorbeeren<br />

des <strong>Sie</strong>ges. Das Bobteam lässt allen<br />

Sponsoren herzlichen Dank zukommen,<br />

vor allem „da <strong>Sie</strong> auch <strong>in</strong> schwierigen<br />

Zeiten zu uns gehalten haben ... durch<br />

ihr Engagement können wir spannenden<br />

Bobsport bieten“, so René Spies auf<br />

<strong>der</strong> Homepage se<strong>in</strong>es Teams unter<br />

www.bobteam.com.<br />

Familien-<br />

Nachrichten<br />

Glückwünsche<br />

Wir gratulieren!<br />

Geburt<br />

• Bauarbeiter Carsten Beer und Ehefrau Anett<br />

am 1. Dezember 2004 zu Tochter Luise<br />

Hochzeit<br />

• Bilanzbuchhalter Frank Weber und<br />

Ehefrau Nad<strong>in</strong>e am 6. August 2004<br />

<strong>Hundhausen</strong> <strong>in</strong> Bulgarien<br />

• Werkpolier Stephan Kluge und Ehefrau Zeljka<br />

am 16. Dezember 2004<br />

Der Radla<strong>der</strong> unseres<br />

bulgarischen Partners<br />

modelliert das Baugelände<br />

für den Markt nahe <strong>der</strong><br />

griechischen Grenze.<br />

Bei diesem Projekt ist<br />

<strong>Hundhausen</strong> für die<br />

Gebäudetechnik verantwortlich.<br />

• Tiefbauer Jörg Hanl und Ehefrau Susanne<br />

am 14. Januar 2005<br />

40. Geburtstag<br />

• Lohnbuchhalter Jürgen Stöcker am<br />

7. Oktober 2004<br />

• Tiefbaufacharbeiter Thomas Holland<br />

am 10. Januar 2005<br />

50. Geburtstag<br />

• Bauhofleiter Werner Bernshausen<br />

am 15. September 2004<br />

Wir trauern um<br />

unseren ehemaligen Werkpolier Josef Petry,<br />

<strong>der</strong> am 28. Oktober 2004 im Alter von<br />

89 Jahren verstarb.<br />

Josef Petry war 27 Jahre <strong>in</strong> unserem<br />

Unternehmen beschäftigt.<br />

Griechisch-Orthodoxe Kirche <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

tiefverschneiten Hauptstadt Sofia<br />

Batschkovo-Kloster <strong>in</strong> den Rhodopen,<br />

Gebirge im Süden Bulgariens<br />

Februar/März 2005 <strong>Hundhausen</strong> <strong>Info</strong> 11


Die Rätselecke<br />

Rätseln <strong>Sie</strong> mit - Preise <strong>in</strong> Höhe<br />

von 50, 30 und 20 Euro warten<br />

wie<strong>der</strong> auf ihre Gew<strong>in</strong>ner. E<strong>in</strong>fach<br />

e<strong>in</strong>e Postkarte mit dem Lösungswort<br />

bis zum 29.04.2005 an:<br />

W. <strong>Hundhausen</strong><br />

Bauunternehmung GmbH,<br />

Bäckerstr. 4, 57076 <strong>Sie</strong>gen schicken.<br />

Viel Glück!<br />

Ziervogel<br />

Schneeschuh<br />

Gartenammer<br />

ehem.<br />

Kaiser<br />

Japans<br />

4<br />

2<br />

Kamerae<strong>in</strong>stellung<br />

(Film)<br />

3<br />

Psyche<br />

10<br />

11<br />

Abk.:<br />

Lagerordnung<br />

e<strong>in</strong><br />

Farbton<br />

Teil von<br />

Wohngrundstücken<br />

Bergweide<br />

Kfz.-Z. Radkersburg/ST<br />

Stammmutter,<br />

Vorfahr<strong>in</strong><br />

Sängergruppe<br />

Schreibflüssigkeit<br />

1<br />

Gew<strong>in</strong>ner des letzten Rätsels,<br />

Lösungswort: „Goldener Oktober“<br />

5<br />

Europäische<br />

Währungsunion<br />

(Abk.)<br />

1. Preis: Kerst<strong>in</strong> Zetzsche, 07545 Gera<br />

2. Preis: Sandra Simon,<br />

57520 Neunkhausen<br />

3. Preis: René Dihel, 57072 <strong>Sie</strong>gen<br />

Froschlurch<br />

Ende <strong>der</strong><br />

Rennstrecke<br />

Gefängnisraum<br />

Abk.:<br />

Autobahn<br />

9<br />

Zeichen<br />

für<br />

Lutetium<br />

Sicherheitsluftsack<br />

im Auto<br />

erster dt.<br />

Reichspräsident<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

W. <strong>Hundhausen</strong> Bauunternehmung GmbH,<br />

Bäckerstr. 4, 57076 <strong>Sie</strong>gen<br />

Tel.: 0271/408-0<br />

Fax: 0271/408-140<br />

email: bauunternehmung@hundhausen.de<br />

Web: www.hundhausen.de<br />

lat.,<br />

franz.:<br />

und<br />

mo<strong>der</strong>ner<br />

Holzpantoffel<br />

8<br />

Eroberer,<br />

E<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gl<strong>in</strong>g<br />

Südafrikaner<br />

Europarecht<br />

(Abk.)<br />

Wachol<strong>der</strong>branntwe<strong>in</strong><br />

Abk.:<br />

notabene!<br />

Weltmacht<br />

7<br />

6<br />

Redaktion / Umsetzung / Druck<br />

mrd OHG,<br />

<strong>Sie</strong>gener Str. 411, 57258 Freudenberg<br />

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Web: www.mrd.de<br />

Fotos<br />

Fotojournalist Carsten Schmale, <strong>Sie</strong>gen<br />

unbestimmter<br />

Artikel<br />

Lösungswort:<br />

1 2 3 4 5<br />

seem.:<br />

enger<br />

Durchgang<br />

6 7 8 9 10 11<br />

Aktiv für den Denkmalschutz<br />

Kirchplatz <strong>der</strong> St. Annen Kirche <strong>in</strong> Eisenach fertiggestellt<br />

Der 3. Bauabschnitt Schiffplatz, vor <strong>der</strong><br />

St. Annen Kirche <strong>in</strong> Eisenach, ist fertiggestellt.<br />

Die Baukosten wurden auch<br />

für diesen Bauabschnitt über das Bund-<br />

Län<strong>der</strong>-Programm für städtebaulichen<br />

Denkmalschutz großzügig geför<strong>der</strong>t.<br />

Bevor die Oberfläche des neuen Kirchvorplatzes<br />

Gestalt annehmen konnte,<br />

wurden <strong>in</strong> diesem Bereich die Wasserleitungen<br />

sowie <strong>der</strong> Schmutz- und<br />

Regenwasserkanal ausgetauscht. Ebenfalls<br />

erfolgte e<strong>in</strong>e Erneuerung <strong>der</strong><br />

Straßenbeleuchtung sowie <strong>der</strong> Elektround<br />

Telefonleitungen. Dann erst begannen<br />

die eigentlichen Gestaltungsarbeiten<br />

des Schiffplatzes. Die bisherige<br />

Böschung wurde durch e<strong>in</strong>e Mauer<br />

mit Naturste<strong>in</strong>verblendung ersetzt.<br />

Vom Gehweg führt e<strong>in</strong>e Freitreppe aus<br />

Muschelkalkste<strong>in</strong> zum Kirchplatz, <strong>der</strong><br />

mit Mosaikste<strong>in</strong>en gepflastert ist. Den<br />

Mittelpunkt des Aufenthaltsbereiches<br />

bildet e<strong>in</strong>e rot blühende Kastanie und<br />

zahlreiche Bänke, welche zum Verweilen<br />

an diesem historischen Ort e<strong>in</strong>laden.

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