Stärken-/ Schwächenanalyse Und Profilierungskonzept Für ... - Halver

Stärken-/ Schwächenanalyse Und Profilierungskonzept Für ... - Halver Stärken-/ Schwächenanalyse Und Profilierungskonzept Für ... - Halver

14.11.2012 Aufrufe

STÄRKEN-/ SCHWÄCHENANALYSE UND PROFILIERUNGSKONZEPT HALVER Mit Blick auf die heutigen Angebotsstrukturen wären im Einzelhandelsbereich Ergänzungen vor allem in den Branchen � Bekleidung � Schuhe � Bücher, Schreibwaren, Neue Medien und � Unterhaltungselektronik wünschenswert. 3.2.2 Intensive Vernetzung von Geschäftszonen, Aufenthalts- und Erlebnisbereichen Um die angestrebten Entwicklungen für den Einzelhandel zu unterstützen, ist auch eine Aufwertung der Aufenthalts- und Freiflächen im Ortskern erforderlich. Geeignete Maßnahmen sind zum einen eine Aufwertung der Plätze (Berliner Platz, ZOB, Vorplatz des Kulturbahnhofes) und zum anderen eine Integration der innerstädtischen Grün- und Freiflächen in den zentralen Bereich. 3.2.2.1 Konzentration auf das ZOB-Umfeld Der Bereich zwischen der Frankfurter Straße und dem EUROSPAR-Umfeld weist deutliche städtebauliche Defizite auf und ist für Fußgänger wenig attraktiv. Nutzungsverdichtungen sind hier deshalb anzustreben. Wie bereits erläutert, verfügt vor allem das ZOB-Umfeld über günstige Standortbedingungen für zentrale Versorgungseinrichtungen und könnte sich durch Ansiedlung publikumsintensiver Nutzungen zum wichtigen Trittstein zwischen der Frankfurter Straße und dem EUROSPAR- bzw. Rathausumfeld entwickeln. Eine weitere Belebung wäre durch die Integration eines vielfältig nutzbaren Marktplatzes in den Entwicklungsbereich zwischen Rathaus und Frankfurter Straße zu erreichen. Zusätzlich bedarf auch die südliche Bahnhofstraße einer Aufwertung, da sie durch die Verlagerung der Lebensmitteldiscounter deutlich an Kundenfrequenz verloren hat. 5 siehe hier und im Folgenden Einzelhandelserlass NRW, 1996, Teil 4.1. 61

STÄRKEN-/ SCHWÄCHENANALYSE UND PROFILIERUNGSKONZEPT HALVER 3.2.2.2 Entwicklung eines Stadtparks Der bestehende „Rathauspark“ liegt auf der Ostseite der Thomasstraße gegenüber dem Rathaus. In seinem direkten Umfeld befindet sich fast keine Wohnbebauung, und da er außerdem von Nord- bis Süd-Osten durch die Umgehungsstraße von der Wohnbebauung abgeriegelt ist, wird er kaum frequentiert. Auch seine Gestaltung ist mit roten Aschewegen, monotonen Grasflächen, einigen Bänken und dem Musikpavillon trist und nicht unbedingt einladend. Um seinem Namen als „Rathauspark“ gerecht werden zu können, ist eine Verlagerung nach Westen in den Bereich zwischen Frankfurter Straße, Thomasstraße und Mittelstraße, der Grundschule Ost mit Multifunktionshalle, der „Wippermannschen Villa“ und dem Feuerwehrgerätehaus, also in das direkte Rathausumfeld, anzuraten. Die Parkflächen sind so zu gestalten, dass sie auch intensiv genutzt werden können. Neben Spielflächen, sind auch periodische Nutzungen für ein Sommerkino, Konzerte, Flohmärkte und eventuell sogar - in der Nähe zum ZOB - als Markstandort denkbar. Die Wippermannsche Villa ließe sich nach Verlagerung der Stadtverwaltung als Heimatmuseum und „Parkcafe“ mit ihren architektonischen Qualitäten sehr gut in den Park integrieren. 3.2.2.3 Schaffung attraktiver Verbindungen zwischen Frankfurter Straße und dem EUROSPAR-Umfeld Die Überbrückung der „trennenden“ Distanz zwischen den Versorgungsbereichen Frankfurter Straße und EUROSPAR-Umfeld muss, neben den baulichen Erweiterungen im ZOB- Umfeld in den mindergenutzten zentralen Freiraum hinein, auch durch attraktive Wegeverbindungen flankiert werden. Somit ist bei der Gestaltung des neuen Stadtparks darauf abzustellen, dass neue „direkte“ Fußwege zwischen den beiden Versorgungsschwerpunkten geschaffen werden. 3.2.2.4 Verdichtung der Wohnnutzung Neben der Aufwertung der Ortsmitte sollte versucht werden, weiteren Wohnraum im Ortskern zu schaffen. So wäre nach der Verlagerung des Rathausparks das alte Parkgelände für eine hochwertige Wohnbebauung geeignet. 62

STÄRKEN-/ SCHWÄCHENANALYSE UND PROFILIERUNGSKONZEPT HALVER<br />

Mit Blick auf die heutigen Angebotsstrukturen wären im Einzelhandelsbereich Ergänzungen<br />

vor allem in den Branchen<br />

� Bekleidung<br />

� Schuhe<br />

� Bücher, Schreibwaren, Neue Medien und<br />

� Unterhaltungselektronik<br />

wünschenswert.<br />

3.2.2 Intensive Vernetzung von Geschäftszonen, Aufenthalts- und Erlebnisbereichen<br />

Um die angestrebten Entwicklungen für den Einzelhandel zu unterstützen, ist auch eine<br />

Aufwertung der Aufenthalts- und Freiflächen im Ortskern erforderlich. Geeignete Maßnahmen<br />

sind zum einen eine Aufwertung der Plätze (Berliner Platz, ZOB, Vorplatz des<br />

Kulturbahnhofes) und zum anderen eine Integration der innerstädtischen Grün- und<br />

Freiflächen in den zentralen Bereich.<br />

3.2.2.1 Konzentration auf das ZOB-Umfeld<br />

Der Bereich zwischen der Frankfurter Straße und dem EUROSPAR-Umfeld weist deutliche<br />

städtebauliche Defizite auf und ist für Fußgänger wenig attraktiv. Nutzungsverdichtungen<br />

sind hier deshalb anzustreben.<br />

Wie bereits erläutert, verfügt vor allem das ZOB-Umfeld über günstige Standortbedingungen<br />

für zentrale Versorgungseinrichtungen und könnte sich durch Ansiedlung publikumsintensiver<br />

Nutzungen zum wichtigen Trittstein zwischen der Frankfurter Straße und dem<br />

EUROSPAR- bzw. Rathausumfeld entwickeln. Eine weitere Belebung wäre durch die<br />

Integration eines vielfältig nutzbaren Marktplatzes in den Entwicklungsbereich zwischen<br />

Rathaus und Frankfurter Straße zu erreichen.<br />

Zusätzlich bedarf auch die südliche Bahnhofstraße einer Aufwertung, da sie durch die Verlagerung<br />

der Lebensmitteldiscounter deutlich an Kundenfrequenz verloren hat.<br />

5 siehe hier und im Folgenden Einzelhandelserlass NRW, 1996, Teil 4.1.<br />

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