Detailprogramm Im Herzen Tibets - Dr. Wolfgang Siepen

Schon von weitem ist das Wahrzeichen von Gyantse
sichtbar: der Kumbum, ein wunderbar proportionierter,
sechsstöckiger Stupa mit unzähligen Buddha-Darstellungen
in seinem Inneren. Sein eigenwilliger
Malstil ist unerreicht und in ganz Tibet berühmt.
Wer anschließend noch Tatkraft verspürt, besteigt
den mittelalterlichen Dzong (Burgfestung), der sich
unmittelbar über dem alten Ortskern erhebt, und
wird mit dem schönsten Blick über Gyantse und der
umliegenden Landschaft belohnt.
15. Tag: Tashilunpo - die Residenz des Panchen
Lama
Gemütlich liegt das Kloster Shalu eingebettet in
einen traditionellen Ortskern; seine türkisenen
Dachziegel sind von weitem sichtbar. Eines der
ältesten Klöster der Zweiten Verbreitung des Buddhismus,
beherbergt es wunderbare Kunstschätze
und Wandmalereien.
Das Tashilunpo, die beeindruckende Klosterstadt
mit mittelalterlicher Stadtmauer in Shigatse, ist der
Stammsitz des Panchen Lamas, ranghöchster Würdenträger
Tibets nach dem Dalai Lama. Seine großen
Tempel beherbergen riesige Stupas, Thangkabilder
und nicht zuletzt die größte vergoldete Statue
der Welt: der zukünftige Buddha Maitreya - 26
Meter groß!
16. Tag: Festung in Grau
Sie tauchen ein in die unendliche Weite der tibetischen
Täler und Pässe. Nach einigen Stunden unvergesslicher
Natur säumen vermehrt erdgrau gestrichene
Privathäuser mit roten und weißen Streifen
die Dörfer. Sie kündigen von ihrer Verbindung mit
der Klosterfestung Shakya, deren Einflussbereich
sich viele Kilometer in alle Richtungen erstreckt.
Welch ein Anblick! Wachtürme und meterdicke
Wände schützen vor Eindringlingen; innen im Tempel
jedoch verzaubert eine zeitlose Atmosphäre.
Viele Besucher wollen spontan länger bleiben! Anschließend
fahren Sie bis Shelkar, letzter Halt vor
der Anreise zum Everest Base Camp.
17. Tag: Am Angesicht des Everest
Frühmorgens starten Sie und erreichen nach wenigen
Stunden Rongphu, das höchstgelegene Kloster
der Welt (4900m). Die letzten Kilometer oberhalb
Rongphus zum Base Camp (5200m) sind nicht befahrbar,
und Sie wandern etwa anderthalb Stunde
lang eine sanfte Strecke mit wenig Steigung, bevor
Sie endlich am Ziel sind: vor und über Ihnen erhebt
sich majestätisch die Nordseite des höchsten Berges
der Welt. Rückfahrt nach Shelkar und Übernachtung.
18. Tag: Auf Wiedersehen Tibet
Die Fahrt geht der nepalesischen Grenze entgegen,
und hinter Tingri ist noch einmal ein riesiges Bergpanorama
zu bestaunen. Kurz vor Nyalam (3750m)
versteckt sich eine Höhle des tibetischen Heiligen
Milarepa, der dort jahrelang meditierte. Ein spektakulärer
Abschluss Ihres Tibetaufenthaltes sind die
Serpentinen, die steil herunter zur Grenzstadt
Zhangmu (2250m) führen: Kaskaden von Wasserfällen
und donnernde Wildbäche säumen den Weg,
und üppige Vegetation entfaltet sich.
19. Tag: Zurück nach Kathmandu
Nach der Grenzüberquerung erwartet Sie eine andere
Welt: in Nepal erscheint alles lauter, lebendiger,
feuchter - und chaotischer. Ihr Bus bringt Sie
durch lieblich geschwungene Hügel in gut vier
Stunden zurück ins Kathmandutal. Der Rest des
Tages ist zur freien Verfügung.
Detailprogramm - Tibet - Im Herzen Tibets - Zu den Buddhas auf das Dach der Welt 6