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NAW Jahresbericht 2008 - DIN Deutsches Institut für Normung e.V.

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liche Ausschreibung zur Beteiligung an den Mandatsarbeiten vorbereitet, mit Vertretern der DG Environment<br />

und Ecostat abgestimmt, und über CEN/CMC auf der Homepage des CEN veröffentlicht. Bis<br />

zum Stichtag 4. September <strong>2008</strong> gingen etwa 20 Bewerbungen ein, die durch das Evaluation Panel<br />

(Vertreter des CEN/TC 230, der DG Environment und Ecostat) geprüft. Mit den Kandidaten, die erfolgreiche<br />

Bewerbungen abgegeben hatten, wurden in der Folge in mehreren Sitzungen die fachlichen<br />

und finanziellen Rahmenbedingungen geklärt (Prozess war Ende <strong>2008</strong> noch nicht abgeschlossen).<br />

Siehe im Folgenden die geplanten Work Packages mit der Zuordnung der federführenden <strong>Institut</strong>ionen.<br />

WP 0 Gesamtleitung: <strong>DIN</strong>, Deutschland<br />

WP 0.1 Koordination WP 1 bis WP 5 und WP 9: UBA, Deutschland<br />

WP 0.2 Koordination WP 6 bis WP 8:<br />

Bowburn Consultany, UK<br />

WP 1 OCP: BRGM, Frankreich<br />

WP 2 PBDE: VITO, Belgien<br />

WP 3 PAK: RWS, Niederlande<br />

WP 4 TBT: BAM, Deutschland<br />

WP 5 SCCP: IRMM, Belgien<br />

WP 6 Phytoplankton-Probenahme: FVB-IGB, Deutschland<br />

WP 7 Biovolume: UBA, Deutschland<br />

WP 8 Fish sampling – Hydroacoustics: CEH, UK<br />

WP 9 Interlaboratory comparisons: ISWA, Universität Stuttgart, Deutschland<br />

Die nächste Sitzung des CEN/TC 230 findet im Mai 2009 in Lelystad, Niederlande, statt.<br />

(Info: andreas.paetz@din.de)<br />

7.2 NA 119-02 FB Fachbereich Wasserbau<br />

<strong>NAW</strong>-Mitarbeiter: F. Aimé, R. Foitzik, A. Frank, J. Sebald, G. Zeisler<br />

7.2.1 NA 119-02-04 AA Stahlwasserbau<br />

Aufgrund der technischen Entwicklung bzw. der Erfahrungen bei der Anwendung, insbesondere im<br />

Bereich der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung aber auch im Bereich der Wasserwirtschaft- und Talsperrenverwaltung<br />

wurde die Überarbeitung der Normenreihe <strong>DIN</strong> 19704 an den aktuellen Stand der<br />

Technik erforderlich. Im Vorfeld der Sitzung des <strong>DIN</strong>-Arbeitsausschusses hatte sich eine Initiativgruppe<br />

aus Mitarbeitern des NA 119-02-04 AA gebildet, die in einer Synopse den Überarbeitungsbedarf<br />

der Stahlwasserbaunorm zusammengefasst hatte. Im Jahr <strong>2008</strong> fanden 3 Sitzungen des Arbeitsausschusses<br />

statt, in denen die Herausgabe des Entwurfs <strong>für</strong> die Teile <strong>DIN</strong> 19704-1 bis -3 vorbereitet<br />

wurde.<br />

7.2.2 NA 119-02-05 AA Standsicherheit von Wasserbauten<br />

Die Wiederaufnahme der Arbeiten an <strong>DIN</strong> 19702 im Juni 2005 hatte folgende Ursache: Die <strong>DIN</strong> 19702<br />

hat jetzt bereits eine Laufzeit von mehr als 16 Jahren; bis zur Fertigstellung der neuen Norm werden<br />

mindestens noch drei Jahre hinzukommen. Die Überarbeitung der Reihe <strong>DIN</strong> 19700 wurde im Juli<br />

2004 mit der Veröffentlichung der neuen Normen abgeschlossen. Bereits 2003 fand eine sehr<br />

intensive Aussprache mit Vertretern des BMVBS statt, deren Kritik darin bestand, dass das im<br />

Bauwesen vorhandene Sicherheitskonzept <strong>für</strong> die Nachweise Standsicherheit/Tragsicherheit nicht<br />

direkt <strong>für</strong> Absperrbauwerke <strong>für</strong> Stauanlagen aufbereitet und eingeführt wurde. Daraufhin müssten <strong>für</strong><br />

entsprechende Wasserbauwerke eigene bzw. zusätzliche Regelungen geschaffen werden. Es wurde<br />

auf die Gefahr hingewiesen, dass im Einführungserlass bestimmte Teile der Norm vollständig<br />

herausgenommen werden. Es sollte nicht zugelassen werden, dass im Zusammenhang mit dem in<br />

den EUROCODEs verankerten Partialsicherheitskonzeptes <strong>für</strong> Stauanlagen Rückstände entstehen.<br />

Aufgrund dieser vorgebrachten Kritik entschied man sich <strong>für</strong> die durchgängige Einführung der Begriffe<br />

aus <strong>DIN</strong> 1055-100. Die globalen Sicherheitsbeiwerte werden beibehalten. Es wird eine Öffnung <strong>für</strong> die<br />

parallele Anwendung des Partialsicherheitskonzeptes aufgenommen.<br />

Im Nachgang dazu wurde vom BMVBW der Antrag auf Überarbeitung der <strong>DIN</strong> 19702 unter Herausstellung<br />

der nachstehenden Gründe gestellt: Die Norm ist als Technische Baubestimmung im März<br />

1993 eingeführt. Sie ist eine Grundnorm <strong>für</strong> den Wasserbau. Es ist die Herstellung der Lastansätze<br />

und der Verfahren zum Nachweis der Standsicherheit von Wasserbauwerken entsprechend der neuen<br />

Normengeneration des Bauwesens erforderlich.

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