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12 / 01 - Evangelische Kirchen in Erfurt

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<strong>Kirchen</strong>-Nachrichten<br />

des <strong>Evangelische</strong>n Kirchspiels <strong>Erfurt</strong>-Südost<br />

Gustav-Adolf-Kirche & Lukaskirche<br />

& K<strong>in</strong>derhaus am Drosselberg<br />

Dezember / Januar 2<strong>01</strong>0/11<br />

Inhaltsverzeichnis siehe Seite 6


GRUßWORT<br />

Liebe Schwestern und Brüder, liebe Geme<strong>in</strong>de,<br />

ich grüße Sie herzlich am Beg<strong>in</strong>n der<br />

diesjährigen Advents-und Weihnachtszeit.<br />

Diese Zeit im Jahr ist mit vielen Hoffnungen,<br />

manchmal mal wird ja auch unser Leben als<br />

e<strong>in</strong>e Lebensreise verstanden.<br />

Wie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Schiff kommt Gottes Wort<br />

zu uns, beladen mit se<strong>in</strong>em Sohn, ent-<br />

Wünschen und manchmal hält das Lied durchaus Anklänge an e<strong>in</strong><br />

auch Ängsten verbunden. Diese Zeit<br />

früheres Marienlied, wo das hochbelae<br />

führt uns aber auch zurück <strong>in</strong> die Tage Schiff als<br />

dene<br />

die hochschwangere<br />

unserer K<strong>in</strong>dheit,<br />

Maria<br />

verstanden<br />

dort wur-<br />

de unser Gefühl<br />

für Advent<br />

wurde. Gott kommt,<br />

er kommt von selbst,<br />

er kommt uns entgegen.<br />

und Weihnachten<br />

Und das ist e<strong>in</strong>e<br />

ge-<br />

wunderbare Urgeste<br />

prägt. Jetzt<br />

des Göttlichen: es<br />

s<strong>in</strong>d wir er-<br />

kommt auf uns Menschen<br />

wachsen und<br />

zu. Ke<strong>in</strong>e<br />

können noch<br />

Geste des Herrschens<br />

e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>en eigenen Zugang zu diesem<br />

großen christlichen Fest f<strong>in</strong>den.<br />

Mich hat als K<strong>in</strong>d immer e<strong>in</strong> Adventslied<br />

besonders fasz<strong>in</strong>iert: Es kommt e<strong>in</strong><br />

oder des Pompösen ist zu spü-<br />

ren, sondern nur die Stille. Angetrieben<br />

vom Segel der Liebe, gehalten vom<br />

heiligen Geist als Mastbaum. Das<br />

Schiff geladen bis an se<strong>in</strong> höchsten<br />

Kommen Gottes<br />

hat e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>zigen<br />

Bord, trägt Gottes Sohn voll Gnaden,<br />

des Vaters ewigs Wort.<br />

Das Bild von e<strong>in</strong>em Schiff hat me<strong>in</strong>e<br />

Fantasie beflügelt, und auch als Erwachsene<br />

benötigen wir Bilder und<br />

Symbole, um uns etwas vorstellen zu<br />

können. Im Lied geht es um die Ankunft<br />

Grund: es ist die Kraft der Liebe, die ihn<br />

zu den Menschen treibt.<br />

Gott ist sich nicht selbst genug, er<br />

braucht den Menschen, er sehnt sich<br />

nach ihm.<br />

Weihnachten gibt uns die Möglichkeit,<br />

anzuhalten im Getriebe des Jahres, es<br />

Gottes. Das Lied lässt uns am Ufer<br />

gibt uns die Möglichkeit, dem Göttlichen<br />

stehen und Ausschau halten. Wer<br />

schon e<strong>in</strong>mal die Ankunft e<strong>in</strong>es Schiffes<br />

beobachtet hat, weiß wie langsam es<br />

am Horizont auftaucht, wie es sich nähert,<br />

wie die erst schemenhaften Umrisse<br />

immer stärker werden und deutlicher.<br />

Freude kommt auf, Erwartung, Span-<br />

<strong>in</strong> unserem Leben nachzuspüren, wir<br />

dürfen Zeit haben für unsere Lieben,<br />

wir können uns von der freundlichen<br />

Weihnachtsbotschaft berühren lassen,<br />

um dann wieder Kraft zu gew<strong>in</strong>nen und<br />

Mut und Zuversicht für e<strong>in</strong> neues Jahr.<br />

Mit allen guten Wünschen, bleiben Sie<br />

gesund und behütet<br />

nung. Es spannt sich e<strong>in</strong> Faden der Ihre Susanne Sydow, Pfarrer<strong>in</strong><br />

Sehnsucht bis zum Schiff. Und manch-<br />

2


GOTTESDIENSTE<br />

Lukaskirche – Stadtweg 64, Daberstedt<br />

Monatsspruch Dezember: Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe. Matth. 3,2<br />

24. Dez. Heiligabend 16.30 Uhr Christvesper<br />

Sydow<br />

26. Dez. 2. Weihnachtstag 11.00Uhr Fest-GD<br />

Sydow<br />

31.Dez. Silvester 16.30 Uhr Jahresschluß-GD,<br />

Sydow<br />

9. Jan. 1. So. n. Epiph. 10.00 Uhr GD zur Orgelweihe<br />

Deuerl<strong>in</strong>g<br />

23. Jan. 3. So. n. Epiph. 9.30 Uhr<br />

Deuerl<strong>in</strong>g<br />

6.Febr. 5. So. n. Epiph. 11.00 Uhr<br />

Dr. Ziller<br />

Gustav-Adolf- Geme<strong>in</strong>dezentrum - S<strong>in</strong>gerstr. 1 (am 24.<strong>12</strong>. <strong>in</strong> der Kirche)<br />

Monatsspruch Januar: Und Gott schuf den Menschen zu se<strong>in</strong>em Bilde, zum Bilde<br />

Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.<br />

1. Mose 1,27<br />

5. Dez. 2. Advent 9.30 Uhr Familien-GD mit Ev. K<strong>in</strong>derhaus Sydow<br />

<strong>12</strong>. Dez. 3. Advent 9.30 Uhr zum Tag d. Menschenrechte; * Deuerl<strong>in</strong>g<br />

19.Dez. 4. Advent 9.30 Uhr mit Liedern u. Musik z. Advent Deuerl<strong>in</strong>g<br />

24.Dez Heiligabend 15.00 Uhr<br />

Weihnachtsmusical der Deuerl<strong>in</strong>g/<br />

K<strong>in</strong>der<br />

Fellner/Peukert<br />

16.30 Uhr Christvesper mit Chor<br />

18.00 Uhr Christvesper<br />

Deuerl<strong>in</strong>g<br />

Deuerl<strong>in</strong>g<br />

25. Dez Weihnachtstag 9.30 Uhr Festgottesdienst,<br />

Dr. Ziller<br />

26.Dez 2. Weihnachtstag 9.30 Uhr Festgottesdienst,<br />

Sydow<br />

31. Dez. Silvester 18.00 Uhr Jahresabschluß-GD, , Sydow<br />

2. Jan. 1. So. n. Weih. 9.30 Uhr GD z. Jahresbeg<strong>in</strong>n<br />

Sydow<br />

9. Jan. 1. So. n. Epiph. Ke<strong>in</strong> GD, s. Lukaskirche<br />

16. Jan. 2. So. n. Epiph. 9.30 Uhr anschl. Ausstellungseröffnung, * Sydow<br />

23. Jan. 3. So. n. Epiph. 11.00 Uhr<br />

Sydow<br />

30. Jan. 4. So. n. Epiph. 9.30 Uhr<br />

Deuerl<strong>in</strong>g<br />

6. Febr. 5. So. n. Epiph. 9.30 Uhr<br />

Dr. Ziller<br />

mit K<strong>in</strong>dergottesdienst,<br />

mit Hl. Abendmahl, * anschließend Kaffeetr<strong>in</strong>ken<br />

Änderungen im Predigtdienst s<strong>in</strong>d möglich<br />

Senioren- und Pflegeheim „Haus am Wiesenhügel”, Färberwaidweg 6<br />

15. Dez. Mittwoch 15.00 Uhr Adventsfeier<br />

Sydow<br />

19. Jan. Mittwoch 15.00 Uhr<br />

Sydow<br />

Artis, Melchendorfer Str. 5 (Versammlungsraum im Erdgeschoß)<br />

8. Dez./ <strong>12</strong>. Jan. Mittwoch 10.00 Uhr<br />

Deuerl<strong>in</strong>g<br />

Wohnhaus S<strong>in</strong>gerstr. 1<strong>12</strong>/1<strong>12</strong>a (Klubraum, 4. Etg.)<br />

13. Dez./ 17. Jan. Montag 15.00 Uhr<br />

Deuerl<strong>in</strong>g<br />

3


UNSERE KREISE<br />

Alle<strong>in</strong>stehendenkreis (Deuerl<strong>in</strong>g)<br />

Mittwoch 18.30 Uhr Geme<strong>in</strong>dezentrum (GZ) S<strong>in</strong>gerstr. 1:<br />

Mittwoch 19.30 Uhr Geme<strong>in</strong>dezentrum (GZ) S<strong>in</strong>gerstr. 1:<br />

Bewegung und Begegnung durch Musik und Rhythmus (Frau Hempel)<br />

Freitag 13.00 Uhr GZ S<strong>in</strong>gerstr. 1:<br />

03.<strong>12</strong><br />

Freitag 13.00 Uhr GZ S<strong>in</strong>gerstr. 1:<br />

07. + 14.<strong>01</strong>.<br />

Frauenkreis (die Jüngeren) (Sydow)<br />

Donnerstag 20.00 Uhr GZ S<strong>in</strong>gerstr. 1: Vorbereitung Weltgebetstag 20.<strong>01</strong>.<br />

Frauenkreis der Mitte (Sydow)<br />

Donnerstag 18.00 Uhr GZ S<strong>in</strong>gerstr. 1:<br />

Donnerstag 18.00 Uhr GZ S<strong>in</strong>gerstr. 1:<br />

Gesprächskreis (Deuerl<strong>in</strong>g)<br />

Mittwoch 20.00 Uhr GZ S<strong>in</strong>gerstr. 1:<br />

Großmütterkreis (Sydow)<br />

Dienstag 14.30 Uhr GZ S<strong>in</strong>gerstr. 1: mit Gästen<br />

Dienstag 14.30 Uhr GZ S<strong>in</strong>gerstr. 1:<br />

Adventsfeiern der Senioren siehe Seite 10<br />

Junge Geme<strong>in</strong>de (Edom/Schmidle)<br />

dienstags 19.30 Uhr Pfarrhaus W<strong>in</strong>dischholzhausen<br />

08.<strong>12</strong>.<br />

<strong>12</strong>.<strong>01</strong>.<br />

02.<strong>12</strong>.<br />

27.<strong>01</strong>.<br />

26.<strong>01</strong>.<br />

14.<strong>12</strong>.<br />

11.<strong>01</strong>.<br />

wöchentlich<br />

K<strong>in</strong>derrunde (1.–3. Schuljahr) (Peukert)<br />

montags 15.30 – 16.30 Uhr GZ S<strong>in</strong>gerstr. 1: wöchentlich i. d. Schulzeit<br />

K<strong>in</strong>dertreff (4.–6. Schuljahr) (Peukert)<br />

dienstags 15.30 – 16.30 Uhr GZ S<strong>in</strong>gerstr. 1: Wöchentlich<br />

i. d. Schulzeit<br />

H<strong>in</strong>weis für unsere Austräger/-<strong>in</strong>nen:<br />

Die nächste Ausgabe der <strong>Kirchen</strong>-Nachrichten liegt am Donnerstag, den 27. <strong>01</strong>.,<br />

ab <strong>12</strong>.00 Uhr zur Abholung bereit. Der Redaktionsschluß ist der 14. <strong>01</strong>. 2<strong>01</strong>1.<br />

H<strong>in</strong>weis für unsere Leser/-<strong>in</strong>nen:<br />

Wir haben <strong>in</strong> diesem Jahr auf die Beilage e<strong>in</strong>es Taschenkalenders 2<strong>01</strong>1 <strong>in</strong> den<br />

<strong>Kirchen</strong>-Nachrichten verzichtet, um e<strong>in</strong> wenig die seit Jahresbeg<strong>in</strong>n erhöhten<br />

Druckkosten für unser Geme<strong>in</strong>deblatt aufzufangen.<br />

4


KIRCHENMUSIK IN UNSERER GEMEINDE<br />

<strong>Kirchen</strong>musik-Kreise im Gustav-Adolf-Geme<strong>in</strong>dezentrum<br />

Chor dienstags Männer: 19.00 Uhr<br />

Frauen: 20.00 Uhr<br />

S<strong>in</strong>gen u. Blockflötenspiel für Anfänger dienstags 15.15 Uhr<br />

S<strong>in</strong>gen, Jugendliche u. ältere K<strong>in</strong>der freitags 17.00 Uhr<br />

Blockflöten für Fortgeschrittene freitags 17.50 Uhr<br />

Blockflötenkreis freitags 18.15 Uhr<br />

Gospelchor montags 19.00 Uhr<br />

Der Gospelchor trifft sich wieder jeden Montag, um 19.00 Uhr, im Geme<strong>in</strong>dezentrum.<br />

Adventsmusiken im Gust.-Ad.-Geme<strong>in</strong>dezentrum (GAGMZ) /-Kirche (GAK)<br />

28. 11. (1. Advent) 16.00 Uhr GAGMZ<br />

E<strong>in</strong>e schwedische Weihnacht<br />

mit dem Duo Draam aus Schweden<br />

Draam = Anna Rynefors (Nyckelharpa, Dudelsack, Percussion)<br />

Erik Ask-Upmark (Harfe, Dudelsack, Gesang)<br />

Das Volksmusikduo Draam aus der südschwedischen Prov<strong>in</strong>z Skaane verb<strong>in</strong>det<br />

uralte nordische Traditionen mit modernen Elementen und kommt zum zweiten<br />

Mal zu uns. Im Mittelpunkt stehen dabei Bordun<strong>in</strong>strumente. Die Nyckelharpa ist<br />

Schwedens National<strong>in</strong>strument, e<strong>in</strong>e Komb<strong>in</strong>ation aus Geige und Drehleiter.<br />

Zauberhaft ist der Zusammenklang der obertonreichen Nyckelharpa mit der 36-<br />

saitigen Harfe. Die beiden Musiker gelten daneben als Meister auf dem schwedischen<br />

Dudelsack, der Säckpipa. Beide tragen den Titel „Riksspelman“ (Reichsspielmann),<br />

der die höchste Auszeichnung für Folkmusiker <strong>in</strong> Schweden darstellt.<br />

Zahlreiche Tourneen führten das Duo zu Festivals und Konzerten u. a. <strong>in</strong> San<br />

Franzisko, Seattle, Amsterdam, Moskau und <strong>in</strong> Schweden und Deutschland.<br />

Der E<strong>in</strong>tritt ist frei. Um e<strong>in</strong>e angemessene Spende wird gebeten!<br />

09. <strong>12</strong>. (Donnerstag) 18.30 Uhr GAGMZ<br />

adventliches Gitarrenkonzert<br />

Unter der Leitung ihrer Gitarrenlehrer<strong>in</strong> Elisabeth Holz spielen Schüler<strong>in</strong>nen und<br />

Schüler bekannte Weihnachtslieder zum Mits<strong>in</strong>gen und Instrumentalstücke zur<br />

Adventszeit.<br />

<strong>12</strong>. <strong>12</strong>. (3. Advent) 16.00 Uhr GAGMZ<br />

Adventskonzert mit dem <strong>Kirchen</strong>- und K<strong>in</strong>derchor<br />

unter Beteiligung von Instrumentalisten<br />

Leitung: Ekkehard Fellner / Günter Kemmler<br />

Anzeige:<br />

Vermiete 4-Raumwohnung 86 m², Erdgeschoss; mit Bad, Küche, Flur, Balkon u.<br />

Keller; <strong>Erfurt</strong> Süd, Melchendorfer Str.; Tel. 0361 3733204<br />

5


19. <strong>12</strong>. (4. Advent) 16.00 Uhr GAK<br />

Adventskonzert mit dem <strong>Erfurt</strong>er Männerchor 1890 e. V.<br />

Leitung: Christian Wolf<br />

an der restaurierten Böhm-Orgel: Christ<strong>in</strong>a Wolf-Dreißig<br />

Der <strong>Erfurt</strong>er Männerchor wurde vor <strong>12</strong>0 Jahren durch die Innungen des <strong>Erfurt</strong>er<br />

Handwerks gegründet. Auch heute noch ist er <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Wirken der Handwerkskammer<br />

sehr verbunden. Mit 70 aktiven Sängern ist er e<strong>in</strong>er der größten Laienchöre<br />

<strong>in</strong> Deutschland. Se<strong>in</strong>e hohe künstlerische Qualität verdankt sich dem Wirken<br />

namhafter Dirigenten, u. a. auch dem des <strong>Erfurt</strong>er Chordirektors Prof. Gert<br />

Frischmuth während se<strong>in</strong>er 40-jährigen Leitung des Chores. Im September 2003<br />

übernahm Diplomchorleiter Christian Wolf, der Ehemann unserer Organist<strong>in</strong><br />

Christ<strong>in</strong>a Wolf-Dreißig, die musikalische Leitung und setzt nun mit e<strong>in</strong>fühlsamer<br />

Programmgestaltung und konsequenter Probenarbeit dessen Werk fort.<br />

Kurz nach der Wende (1990) wurde der Chor als e<strong>in</strong>er der ersten <strong>in</strong> den neuen<br />

Bundesländern mit der renommierten Zelterplakette durch den damaligen Bundespräsidenten<br />

ausgezeichnet. Es folgten Chorreisen <strong>in</strong> die alten Bundesländer<br />

und über Deutschlands Grenzen h<strong>in</strong>aus. Mit hohem persönlichen E<strong>in</strong>satz und mit<br />

Freude am Gesang erfüllen die Chormitglieder das Motto ihres Wirkens: S<strong>in</strong>gen<br />

heißt verstehen.<br />

Für alle Konzerte gilt: Der E<strong>in</strong>tritt ist frei. Um e<strong>in</strong>e angemessene Spende wird<br />

gebeten!<br />

Laß dich nicht vom Bösen überw<strong>in</strong>den,<br />

sondern überw<strong>in</strong>de das Böse mit Gutem.<br />

Jahreslosung 2<strong>01</strong>1 (Römer <strong>12</strong>,21)<br />

In dieser Ausgabe u.a.:<br />

Seite<br />

Adventsmusiken 5/6<br />

K<strong>in</strong>derarbeit 7<br />

Offener Geme<strong>in</strong>deabend: Sozialwerk <strong>in</strong> Ägypten 9<br />

Schlag & Söhne-Orgel der Lukaskirche 10<br />

E<strong>in</strong>ladung zum 33. Deutschen <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirchen</strong>tag 11/<strong>12</strong><br />

Wir wollen doch fair se<strong>in</strong> 13<br />

Zur Werbung <strong>in</strong> KiNa 14<br />

Neuer <strong>Kirchen</strong>ältester 14<br />

Wilhelm Friedemann Bach, 2. Teil 15/16<br />

<strong>Kirchen</strong>lexikon:Predigt – Predigttext 16/17<br />

6


KINDERARBEIT IN DER GEMEINDE<br />

Heilig Abend<br />

An jedem Dienstag 17 Uhr s<strong>in</strong>gt und kl<strong>in</strong>gt es aus mehr als 35 K<strong>in</strong>derkehlen!<br />

Für die Christvesper am Heilig Abend, 24.<strong>12</strong>.2<strong>01</strong>0, um 15 Uhr <strong>in</strong> der Gustav-<br />

Adolf-Kirche üben wir (Frau Peukert und Herr Fellner) das Weihnachtsmusical<br />

„Am Himmel geht e<strong>in</strong> Fenster auf“. Familien mit ihren kle<strong>in</strong>en und großen K<strong>in</strong>dern<br />

s<strong>in</strong>d dazu besonders e<strong>in</strong>geladen!<br />

Teenies-K<strong>in</strong>o-Abend<br />

Kommt am Freitag, dem 07. Januar 2<strong>01</strong>1 von 17:30–20:00 Uhr <strong>in</strong> das <strong>Evangelische</strong><br />

Geme<strong>in</strong>dezentrum S<strong>in</strong>gerstr. 1. Wir beg<strong>in</strong>nen den Abend geme<strong>in</strong>sam <strong>in</strong> der<br />

Kirche. Dazu s<strong>in</strong>d<br />

auch Eure Eltern herzlich e<strong>in</strong>geladen.<br />

Anschließend gibt es e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Imbiss für den knurrenden<br />

Magen. Und dann lasst Euch überraschen, welchen<br />

Film wir uns an-<br />

schauen. Damit es uns gut geht, könnt<br />

Ihr gern etwas zum<br />

Knabbern (auch Obst) mitbr<strong>in</strong>gen.<br />

Es freut sich auf Euch Dorothea Peukert<br />

KINDER-FREIZEIT-WOCHENENDE für die Region <strong>Erfurt</strong>-Südost<br />

Vom 21.-23. Januar 2<strong>01</strong>1 s<strong>in</strong>d K<strong>in</strong>der der 2. – 6. Klasse zu e<strong>in</strong>em K<strong>in</strong>derfreizeitwochenende<br />

nach Re<strong>in</strong>sfeld e<strong>in</strong>geladen. Dort gibt es e<strong>in</strong> schönes Freizeitheim, <strong>in</strong><br />

dem wir uns selbst verpflegen, spielen, basteln, s<strong>in</strong>gen, wandern und toben können.<br />

Kosten: 35.-€. Dar<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d Verpflegung und zwei Übernachtungen enthalten.<br />

Melden Sie Ihr K<strong>in</strong>d bitte im Geme<strong>in</strong>debüro, S<strong>in</strong>gerstr. 1 oder bei mir bis zum 09.<br />

Januar 2<strong>01</strong>1 an. Es ist Platz für 24 K<strong>in</strong>der. Alle E<strong>in</strong>zelheiten teile ich dann nach<br />

der Anmeldung mit.<br />

Es grüßt Dorothea Peukert (Email: Dorothea.Peukert@GMX.de)<br />

_________________________________________________________________<br />

Anmeldung zum K<strong>in</strong>der-Freizeit-Wochenende 21.-23. Januar 2<strong>01</strong>1<br />

Geme<strong>in</strong>debüro, S<strong>in</strong>gerstr.1, 99099 <strong>Erfurt</strong>; Email: gustav-adolf@gmx.de<br />

Name.. Vorname. Alter<br />

AdresseEmail Tel. ...<br />

Datum ..<br />

..<br />

Unterschrift der Eltern<br />

Vorausschau<br />

K<strong>in</strong>der-Kirchspiel-Tage vom 26. – 29. April 2<strong>01</strong>1 (<strong>in</strong> den Osterferien)<br />

von 8:00 -15:30 Uhr für K<strong>in</strong>der von 6 – <strong>12</strong> Jahren<br />

im Geme<strong>in</strong>dezentrum <strong>in</strong> der S<strong>in</strong>gerstr. 1<br />

Am 1. Mai 2<strong>01</strong>1 Familiengottesdienst mit Aufführung e<strong>in</strong>es K<strong>in</strong>dermusicals.<br />

7


EVANGELISCHES KINDERHAUS AM DROSSELBERG<br />

Ausgehend vom Mart<strong>in</strong>sfest ist das<br />

Thema: „Licht und Schatten“ <strong>in</strong> unserem<br />

K<strong>in</strong>derhaus <strong>in</strong> den kommenden<br />

Wochen besonders präsent. Erst die<br />

leuchtenden Laternen, dann die vier<br />

Lichter am Adventskranz sowie die<br />

längeren Nächte und kürzeren Tage<br />

machen für die K<strong>in</strong>der die Bedeutung<br />

des Lichts besonders<br />

deutlich. Mit vielen<br />

verschiedenen Angeboten<br />

kann das Thema<br />

dann noch weiter mit<br />

den K<strong>in</strong>dern bearbeitet<br />

werden.<br />

Zu Mart<strong>in</strong>i hat uns<br />

Frau Hannelore Faust<br />

besucht. Sie möchte<br />

e<strong>in</strong> ev. K<strong>in</strong>derheim und<br />

e<strong>in</strong> ev. Krankenhaus <strong>in</strong><br />

Ägypten unterstützen<br />

und sammelt dazu<br />

Kuscheltiere, gebrauchte<br />

K<strong>in</strong>derkleidung und noch gut<br />

nutzbare K<strong>in</strong>derschuhe für e<strong>in</strong>en<br />

Transport im Februar 2<strong>01</strong>1 dorth<strong>in</strong>. Die<br />

K<strong>in</strong>der haben nun bis 17.<strong>12</strong>.2<strong>01</strong>0 die<br />

Möglichkeit, von ihrem meist „gut bestückten“<br />

Bestand an Kuscheltieren mit<br />

bedürftigen K<strong>in</strong>dern <strong>in</strong> Ägypten zu teilen.<br />

Dann gibt es wieder Eltern-<br />

Bastelabende, bei dem die ErzieherInnen<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er gemütlichen Atmosphäre<br />

mit den Eltern e<strong>in</strong>en Adventskalender<br />

für die K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> der Gruppe selbst<br />

gestalten. Dabei haben alle die Möglichkeit,<br />

ohne Zeitdruck e<strong>in</strong>mal mite<strong>in</strong>ander<br />

<strong>in</strong>s Gespräch zu kommen.<br />

Am 2. Advent laden wir wieder <strong>in</strong> das<br />

Gustav-Adolf-Geme<strong>in</strong>dezentrum zu<br />

e<strong>in</strong>em Familiengottesdienst e<strong>in</strong>! Dieser<br />

Gottesdienst ist schon zu e<strong>in</strong>er guten<br />

Tradition geworden,<br />

und alle, die gern<br />

zu e<strong>in</strong>em etwas „wuseligeren“ Gottesdienst<br />

auch mit kle<strong>in</strong>eren K<strong>in</strong>dern<br />

kommen möchten, s<strong>in</strong>d dort herzlich<br />

willkommen! Das Thema und die Gestaltung<br />

des Gottesdienstes wird sich<br />

an den Interessen und dem Verständnisvermögen<br />

der K<strong>in</strong>der orientieren.<br />

Zur Weihnachtsfeier im K<strong>in</strong>derhaus<br />

werden die Vorschulk<strong>in</strong>der wieder den<br />

Kle<strong>in</strong>eren die Weihnachtsgeschichte<br />

vorspielen. Danach br<strong>in</strong>gt der Weihnachtsmann<br />

den K<strong>in</strong>dern kle<strong>in</strong>e Geschenke.<br />

Zwischen Weihnachten und Neujahr ist<br />

das K<strong>in</strong>derhaus wieder geschlossen.<br />

Und dann hoffen wir wieder auf viel<br />

Schnee zum Rodeln und Schneemann-<br />

Bauen!<br />

E<strong>in</strong> großes Dankeschön möchten wir<br />

dem Dachdeckermeister Herrn Michael<br />

Diehl aussprechen für se<strong>in</strong>e großzügige<br />

Spende für unser K<strong>in</strong>derhaus, die<br />

zur Neugestaltung des Spielplatzes<br />

und Gartens für die K<strong>in</strong>der e<strong>in</strong>gesetzt<br />

werden soll!!!<br />

8


WEITERE GEMEINDEVERANSTALTUNGEN<br />

Offener Geme<strong>in</strong>deabend im Gustav-Adolf-Geme<strong>in</strong>dezentrum<br />

Mittwoch 19.<strong>01</strong>.11 20.00 Uhr Hannelore Faust stellt ihr Projekt vor:<br />

„Gründung e<strong>in</strong>es Sozialwerkes <strong>in</strong> Ägypten für K<strong>in</strong>der und junge Frauen“<br />

Warum Ägypten Ägypten ist das alte Land der Pharaonen im Niltal. Die Menschen<br />

<strong>in</strong> Oberägypten- Assuan, leben <strong>in</strong> e<strong>in</strong>fachsten Verhältnissen. In der Regel<br />

bewohnt e<strong>in</strong>e Familie mit 4 – 6 K<strong>in</strong>dern im Dorf e<strong>in</strong>e Hütte mit 2 Räumen, 1 Raum<br />

für Tiere - Kuh, Esel, Hühner, Enten - und 1 Raum für Menschen. In der Stadt<br />

bewohnt e<strong>in</strong>e Familie häufig e<strong>in</strong>e Wohnung mit ca. 50 m 2 . E<strong>in</strong> Lehrer verdient im<br />

Monat ca. 200 € und muss damit die gesamte Familie ernähren. E<strong>in</strong>e Krankenversicherung<br />

ist nicht vorhanden. Alle Leistungen müssen privat gezahlt werden.<br />

Trotzdem s<strong>in</strong>d die Menschen glücklich und zufrieden.<br />

Aber was ist, wenn jemand e<strong>in</strong>en Unfall oder e<strong>in</strong>e schwere Verletzung hat. Das<br />

Krankhaus erbr<strong>in</strong>gt die notwendigsten Leistungen, die bezahlt werden, aber darüber<br />

h<strong>in</strong>aus nichts. Wir wissen alle, wie wichtig es ist, dass nach e<strong>in</strong>em Unfall<br />

Physiotherapie oder e<strong>in</strong>e Reha zur Wiederherstellung des Körpers angeschlossen<br />

wird.<br />

Ich habe über die ev. Landeskirche <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit der Koptischen Kirche den<br />

Kontakt zum ev. Krankenhaus <strong>in</strong> Assuan aufgebaut, das unter Leitung der ev.<br />

Allianz Deutschland geführt wird. Hier möchte ich die Menschen auf dem Gebiet<br />

der Physiotherapie /Reha unterstützen. Vorrangig liegt me<strong>in</strong> Augenmerk bei den<br />

K<strong>in</strong>dern - hier speziell Mädchen und junge Frauen, da diese <strong>in</strong> der islamischen<br />

Welt benachteiligt s<strong>in</strong>d. Außerdem gibt es <strong>in</strong> Assuan e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>derheim unter ev.<br />

Leitung.<br />

Ich fliege vom 3.2.2<strong>01</strong>1 bis 31.3.2<strong>01</strong>1 nach Assuan. Ich will dort me<strong>in</strong>e Hilfe und<br />

Unterstützung anbieten, aber ich will nicht me<strong>in</strong>e Ideen den Menschen überstülpen.<br />

Ich möchte mit den Menschen reden: Was ist an Geräten, am Umfeld für<br />

Reha usw. vorhanden Welche Wünsche haben Sie an mich Welche Unterstützung<br />

wird gewünscht Was benötigen Sie an Hilfsmittel Werden F<strong>in</strong>anzierungsmittel<br />

benötigt<br />

Wenn das alles geklärt ist, muss abgestimmt werden, ob ich diese Wünsche und<br />

Vorstellungen der Menschen <strong>in</strong> Assuan erfüllen kann, oder wie s<strong>in</strong>d die Möglichkeiten,<br />

auf Dauer dort diese Wünsche zu erfüllen. Ich selber beabsichtige, <strong>in</strong> den<br />

nächsten 5 Jahren jeweils für 2 Monate dort vor Ort tätig zu se<strong>in</strong>, ohne e<strong>in</strong>e Gegenleistung<br />

an mich. Ab 2<strong>01</strong>5 plane ich, jeweils e<strong>in</strong> ½ Jahr <strong>in</strong> Assuan für die<br />

Menschen tätig zu se<strong>in</strong>. Wenn ich im April 2<strong>01</strong>1 zurück b<strong>in</strong>, werde ich Ihnen ausführlich<br />

berichten und Bilder mitbr<strong>in</strong>gen.<br />

Der ev. K<strong>in</strong>dergarten sammelt am 10.11.2<strong>01</strong>0 für die K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Assuan Kuscheltiere,<br />

Bekleidung und Schuhe zum Mitnehmen.<br />

Ich habe bereits mit der Fluggesellschaft abgeklärt, dass diese Sachspenden<br />

kostenfrei mit nach Ägypten genommen werden.<br />

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!<br />

Hannelore Faust<br />

9


Restaurierung der Schlag & Söhne-Orgel <strong>in</strong> der Daberstedter Lukaskirche<br />

und Orgelweihe<br />

Nachdem unter großer Beteiligung der<br />

Geme<strong>in</strong>de am 24. 10. 2<strong>01</strong>0 unsere restaurierte<br />

und grundlegend rekonstruierte<br />

Böhm-Orgel <strong>in</strong> der Gustav-Adolf-Kirche<br />

e<strong>in</strong>geweiht wurde, s<strong>in</strong>d nun auch die Arbeiten<br />

an der Lukaskirchenorgel fast abgeschlossen.<br />

E<strong>in</strong> neues Register ist noch<br />

e<strong>in</strong>zubauen. Sobald dies durch die Orgelbaufirma<br />

Schönefeld <strong>in</strong> Stadtilm erfolgt ist,<br />

kann die Orgel durch die Fachleute unserer<br />

Landeskirche abgenommen werden.<br />

Am Sonntag, den 09. <strong>01</strong>. 2<strong>01</strong>1, wird um<br />

10.00 Uhr mit e<strong>in</strong>em Gottesdienst <strong>in</strong> der<br />

Lukaskirche (Stadtweg 64) die <strong>in</strong> Thür<strong>in</strong>gen<br />

e<strong>in</strong>zigartige Schlag & Söhne-Orgel<br />

geweiht werden. Damit steht sie uns nicht<br />

nur für unsere Gottesdienste, sondern <strong>in</strong><br />

Zukunft auch für Orgelkonzerte zur Verfügung.<br />

Spendenkonto: Restaurierung der Orgel <strong>in</strong> der<br />

Lukaskirche<br />

15.11.2<strong>01</strong>0<br />

2044,19 €<br />

13.000,- €<br />

0% 20% 40% 60% 80%<br />

100%<br />

Adventsfeiern der Senioren (jeweils 14.30 Uhr) im Geme<strong>in</strong>dezentrum<br />

14. <strong>12</strong>. Dienstag Geme<strong>in</strong>debereich von Pfarrer<strong>in</strong> Sydow<br />

15. <strong>12</strong>. Mittwoch Geme<strong>in</strong>debereich von Pfarrer Deuerl<strong>in</strong>g<br />

(zu den Geme<strong>in</strong>debereichen siehe Rückseite der <strong>Kirchen</strong>-Nachrichten)<br />

Wir freuen uns, daß an beiden Nachmittagen das <strong>Erfurt</strong>er Seniorenorchester uns<br />

mit se<strong>in</strong>er Musik erfreuen und bei den Liedern begleiten wird.<br />

Die Feiern dauern etwa e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halb Stunden. Es besteht e<strong>in</strong>geschränkt die Mög-<br />

lichkeit für die Besucher der Adventsfeiern, die schlecht zu Fuß s<strong>in</strong>d, mit dem<br />

Auto nach Hause gebracht zu werden.<br />

10


Ausstellungen im Gustav-Adolf-Geme<strong>in</strong>dezentrum<br />

Fotoausstellung "Fensterblicke" von Schülern und Schüler<strong>in</strong>nen des Ev. Ratsgymnasiums.<br />

Begleitet wird das Projekt von dem Pädagogen Jürgen Junker und verantwortet<br />

von der Kunstagentur der Schule „Artemis“.<br />

Am Sonntag, den 16.1.11, wird die neue Ausstellung im Anschluß an den 9.30<br />

Uhr Gottesdienst im Geme<strong>in</strong>dezentrum eröffnet.<br />

VORSCHAU<br />

Geselliger Begegnungsabend der Ehrenamtlichen und Mitarbeiter/ -<br />

<strong>in</strong>nen des Ev. Kirchspiels <strong>Erfurt</strong>-Südost<br />

Am Donnerstag, den 17.02.2<strong>01</strong>1, s<strong>in</strong>d unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

und Mitarbeiter (= Geme<strong>in</strong>deblattausträger, Chorsänger, Instrumentalisten, Helferkreis,<br />

<strong>Kirchen</strong>älteste, Geme<strong>in</strong>debeirat, Besuchsfrauen u. a.) um 18.00 Uhr <strong>in</strong>s<br />

Gustav-Adolf-Geme<strong>in</strong>dezentrum zu e<strong>in</strong>em geselligen Abend mit e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en<br />

Kulturprogramm und Abendimbiß e<strong>in</strong>geladen. Gesonderte E<strong>in</strong>ladungen dazu<br />

ergehen noch.<br />

E<strong>in</strong>ladung zum 33. Deutschen <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirchen</strong>tag (DEKT) <strong>in</strong><br />

Dresden<br />

Im kommenden Jahr f<strong>in</strong>det vom <strong>01</strong>. – 05. Juni <strong>in</strong> der Elbmetropole Dresden der<br />

nächste DEKT statt. Er steht unter dem biblischen Motto „..da wird auch de<strong>in</strong><br />

Herz se<strong>in</strong>“ (Matthäus 6,21). Wer ihn miterleben will, muß rechtzeitig planen.<br />

Er bzw. sie kann das <strong>in</strong>dividuell tun oder sich der Gruppe unseres Kirchspiels<br />

anschließen. Im letzteren Fall kümmert sich Pfarrer Deuerl<strong>in</strong>g um die Anmeldung<br />

und – auf Wunsch – auch um die H<strong>in</strong>- und Rückreise im Pkw oder Zug, falls Sonderzüge<br />

über <strong>Erfurt</strong> fahren.<br />

Die angemeldeten Gruppenmitglieder<br />

erhalten alle<br />

erforderlichen Unterlagen<br />

Mitte April 2<strong>01</strong>1. Dazu<br />

gehören neben den Teilnehmerkarten<br />

auch das<br />

Programmheft, e<strong>in</strong> Stadtplan<br />

und das <strong>Kirchen</strong>tags-<br />

Liederheft. Die Unterbr<strong>in</strong>gung<br />

<strong>in</strong> Dresden erfolgt <strong>in</strong><br />

von Bürgern der Stadt und<br />

der Umgebung kostenlos<br />

bereitgestellten Privatquartieren. In der Regel bieten die Quartiergeber für ihre<br />

Gäste e<strong>in</strong> Frühstück an. Für Jugendliche s<strong>in</strong>d Schlafplätze <strong>in</strong> Schulen vorgesehen,<br />

und für Familien mit Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>dern stehen gesonderte „Familienschulen“ zur<br />

11


Verfügung. E<strong>in</strong>zelpersonen zahlen dafür e<strong>in</strong> Bearbeitungsentgelt von 19 €, Familien<br />

von 38 € für die Dauer des <strong>Kirchen</strong>tages. Nur bei Anmeldungen bis Mitte<br />

März kann die Unterbr<strong>in</strong>gung erwartet werden. Danach ist man auf Pensionen<br />

oder Hotels, die z. T. jetzt schon ausgebucht s<strong>in</strong>d, angewiesen. Mittagessen und<br />

Abendbrot wird an verschiedenen Orten des DEKT preiswert angeboten. Dauerteilnehmer<br />

erhalten e<strong>in</strong>en Fahrausweis, der dazu berechtigt, mit allen öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln im Verkehrsverbund Dresden zu fahren. Auf diese Weise kommt<br />

man gut <strong>in</strong> se<strong>in</strong> Quartier und zu den Veranstaltungsorten.<br />

Die Anmeldung für unsere Gruppe sollte über das Geme<strong>in</strong>debüro oder Pfarrer<br />

Deuerl<strong>in</strong>g bis spätestens Ende Januar 2<strong>01</strong>1 erfolgen (mit Telephonnummer).<br />

Zu den Kosten: Dauerkarte: 89 €; ermäßigte Dauerkarte (für Teilnehmer/-<strong>in</strong>nen<br />

bis 25 Jahre, Beh<strong>in</strong>derte, Wehr- oder Zivildienstleistende, Azubis, Studierende<br />

sowie Rentner/-<strong>in</strong>nen - nur bei kle<strong>in</strong>er Rente): 49 €; Förderkarte bei Bezug von<br />

Grundsicherung oder ALG II: 24 €; Familienkarte für Eltern oder Elternteile mit<br />

K<strong>in</strong>dern bis 25 Jahre: 138 €. Tageskarten für <strong>in</strong>dividuell Anreisende: 28 €.<br />

Wenn Sie sich für die Dauerteilnahme am DEKT <strong>in</strong> unserer Gruppe entschieden<br />

und angemeldet haben, überweisen Sie den für sie zutreffenden Betrag auf unser<br />

Kirchspielkonto beim KVA <strong>Erfurt</strong> (= Empfänger), Konto-Nr.: 130 045 071 bei der<br />

Sparkasse Mittelthür<strong>in</strong>gen (BLZ: 820 510 00) mit dem Vermerk „RT 14 – <strong>Kirchen</strong>tag<br />

Dresden“. Erst nach E<strong>in</strong>gang des Betrages erfolgt Ihre Anmeldung als Gruppenmitglied<br />

<strong>in</strong> Dresden.<br />

Der 33. DEKT beg<strong>in</strong>nt am Mittwoch, den <strong>01</strong>. 06. 2<strong>01</strong>1, um 18.00 Uhr mit Eröffnungsgottesdiensten<br />

und dem sich anschließenden „Abend der Begegnung“ und<br />

endet am Sonntag, den 05. 06. 2<strong>01</strong>1, mit dem um 10.00 Uhr beg<strong>in</strong>nenden<br />

Schlußgottesdienst mit Abendmahl. Die e<strong>in</strong>zelnen Bundesländer erlassen je für<br />

sich Regelungen für Sonder- bzw. Bildungsurlaub (etwa für Verwaltungsangestellte).<br />

Diese müssen erfragt werden.<br />

Mehr zu den Veranstaltungen während der fünf Tage des DEKT f<strong>in</strong>den Sie unter<br />

www.kirchentag.de/programm. Die Servicetelephonnummer ist 0351 79 585 100.<br />

Für die Fahrt zum DEKT erwarten wir demnächst auch Sonderangebote von<br />

Busunternehmen. Die Fahrpreise werden auch im Internet ausgewiesen.<br />

AUS DER REGION<br />

Gedenkgottesdienst für die Opfer des Nationalsozialismus<br />

(Holocaust-Gedenken)<br />

Am Sonntag, den 23. <strong>01</strong>. 2<strong>01</strong>1, f<strong>in</strong>det um 17.00 Uhr <strong>in</strong> der Michaeliskirche wieder<br />

der Gottesdienst statt, mit dem die Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Christlicher <strong>Kirchen</strong><br />

(ACK) <strong>in</strong> <strong>Erfurt</strong> jedes Jahr die Er<strong>in</strong>nerung wachhält an den furchtbaren Völkermord<br />

an den Juden während des sogenannten „Dritten Reiches“.<br />

Der Gottesdienst wird gestaltet von Vertretern der Stadt-ACK <strong>in</strong> <strong>Erfurt</strong>, Schüler<strong>in</strong>nen<br />

und Schülern des Ev. Ratsgymnasiums und der (Kath.) Edith-Ste<strong>in</strong>-Schule<br />

unter Anleitung ihrer Lehrer.<br />

<strong>12</strong>


NACHRICHTEN AUS UNSERER GEMEINDE<br />

Geme<strong>in</strong>debeitrag 2<strong>01</strong>0<br />

Geme<strong>in</strong>deglieder, die noch nicht ihren Geme<strong>in</strong>debeitrag <strong>in</strong> diesem Jahr entrichtet<br />

haben, erhalten im November e<strong>in</strong>en Brief mit der Bitte, dies noch vor dem Jahresende<br />

zu tun. Ihre <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de ist <strong>in</strong> ihrer Arbeit auf den im Haushalt vorgesehenen<br />

Beitrag angewiesen, will sie ke<strong>in</strong>e Abstriche bei den Veranstaltungen<br />

bzw. beim Personal (Hausmeister, Büro- und Re<strong>in</strong>igungskraft, Küster) machen.<br />

Überlegen Sie darum bitte, ob Ihnen e<strong>in</strong> ansprechendes Geme<strong>in</strong>deleben es wert<br />

ist, den von Ihnen erwarteten Beitrag zu leisten.<br />

In diesem Jahr waren wir gezwungen, mehrere kostspielige Reparaturen <strong>in</strong> unseren<br />

Gebäuden und Pflegearbeiten im Grünanlagenbereich des Geme<strong>in</strong>dezentrums<br />

durchführen zu lassen. Durch das Drucken der <strong>Kirchen</strong>-Nachrichten <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>debriefdruckerei s<strong>in</strong>d uns zusätzliche Kosten von etwa 1.500 € entstanden.<br />

Wir setzen auf Ihre Hilfe und bedanken uns bei allen, die uns diese bereits durch<br />

die E<strong>in</strong>zahlung des Geme<strong>in</strong>debetrages erwiesen haben. In der nächsten Ausgabe<br />

der <strong>Kirchen</strong>-Nachrichten werden wir das Jahresergebnis 2<strong>01</strong>0 bekanntgeben.<br />

Wir wollen doch fair se<strong>in</strong>!<br />

Der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat hat am 15. 11. 2<strong>01</strong>0 beschlossen, sich offiziell an der<br />

Kaffee-Initiative „Gerecht genießen – 2.000 Geme<strong>in</strong>den tr<strong>in</strong>ken fair“ zu beteiligen.<br />

Obwohl wir schon seit Jahren TransFair-Kaffee für unsere Veranstaltungen verwenden,<br />

wollen wir durch die Mitwirkung an der Initiative von „Brot für die Welt“<br />

zeigen, daß uns ke<strong>in</strong> Kaffee schmeckt, der nicht<br />

auch den Kaffeebauern den ihnen zustehenden<br />

gerechten Gew<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gt, der ihren Familien <strong>in</strong><br />

Late<strong>in</strong>amerika und Afrika e<strong>in</strong>e Existenz sichert.<br />

Ist doch Kaffee nach wie vor das umsatzstärkste<br />

Produkt im weltweiten Agrarhandel. Über 100<br />

Millionen Menschen leben auf unserer Erde vom<br />

Kaffeeanbau. 70 % der Kaffee-Ernte stammt aus kle<strong>in</strong>bäuerlichen Betrieben unter<br />

10 ha Größe. Von ihrem Erzeugnis zu leben haben nur die e<strong>in</strong>e dauerhafte<br />

Chance, die sich nicht dem Preisdiktat der großen Kaffeekonzerne beugen müssen,<br />

sondern die Angebote des Fairen Handels nutzen können. Dafür stehen die<br />

Namen von Fair-Handelsimporteuren wie GEPA, EL PUENTE, dwp, BanaFair,<br />

Podi-Mohair, deren Produkte das TransFair-Siegel tragen. Sie f<strong>in</strong>den e<strong>in</strong>ige <strong>in</strong> der<br />

Regel auch <strong>in</strong> Ihrer Kaufhalle.<br />

Bisher haben sich mehr als 1.850 <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>den und karitative E<strong>in</strong>richtungen<br />

aus Landes- und Freikirchen der Initiative angeschlossen. 2.000 sollen es bis<br />

Anfang 2<strong>01</strong>1 noch werden. Sie alle erhalten dafür e<strong>in</strong> Schild, das sie nach außen<br />

h<strong>in</strong> als e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>de bzw. Institution ausweist, die den fairen Welthandel mit<br />

Kaffee unterstützt. Sie können das übrigens auch, wenn Sie zukünftig beim Kaffee-E<strong>in</strong>kauf<br />

auf TransFair-Kaffee zugreifen.<br />

Mehr Informationen unter www.forum-fairer-handel.de<br />

13


IN EIGENER SACHE<br />

Muß das se<strong>in</strong> Nun auch noch Werbung im Geme<strong>in</strong>deblatt.<br />

Die Redaktion der <strong>Kirchen</strong>-Nachrichten und der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat haben es<br />

sich wahrlich nicht leicht damit gemacht, Werbung <strong>in</strong> das Geme<strong>in</strong>deblatt aufzunehmen.<br />

Über Monate wurde diese Frage diskutiert und wieder ad acta gelegt.<br />

Seitdem es aber <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Druckerei gedruckt wird, kamen diese Überlegungen<br />

aus Kostengründen immer wieder auf. Nach den nötigen Vorbereitungen s<strong>in</strong>d wir<br />

zu dem Entschluß gekommen: Wir machen es! Die jährlichen Kosten für die <strong>Kirchen</strong>-Nachrichten<br />

betragen etwa 2.500 € für den Druck und den Postversand von<br />

etwa 150 Exemplaren an Leser/-<strong>in</strong>nen außerhalb unserer Kirchspielgrenzen. Diese<br />

können nun durch die E<strong>in</strong>nahmen für die Werbe<strong>in</strong>serate weitgehend aufgefangen<br />

werden; denn es soll ja dabei bleiben: Geme<strong>in</strong>deglieder und sonstige <strong>in</strong>teressierte<br />

Leser/-<strong>in</strong>nen unserer <strong>Kirchen</strong>-Nachrichten erhalten diese umsonst, und<br />

wir helfen zugleich Geschäften und E<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong> unserem Geme<strong>in</strong>deumfeld<br />

dabei, besser bekannt- und wahrgenommen zu werden.<br />

Übrigens: Haben Sie schon bemerkt, daß auf unserer Homepage<br />

www.erfurt-kirche.de/suedost unter der Rubrik „Geme<strong>in</strong>debrief“ alle <strong>Kirchen</strong>-<br />

Nachrichten-Ausgaben seit Februar-März 2000 zu f<strong>in</strong>den s<strong>in</strong>d Auch im <strong>Erfurt</strong>er<br />

Stadtarchiv wird unser Geme<strong>in</strong>deblatt gesammelt. Es dokumentiert ja auch e<strong>in</strong><br />

Stück des kirchlichen Lebens <strong>in</strong> unserer Stadt.<br />

ÜBRIGENS ……<br />

• wurde am 24. 10. 2<strong>01</strong>0 im Gottesdienst Herr Dr. Hans-Jürgen<br />

Ulonska aus W<strong>in</strong>dischholzhausen nach se<strong>in</strong>er Berufung durch den Geme<strong>in</strong>dekirchenrat<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong> Ehrenamt als <strong>Kirchen</strong>ältester von Pfarrer<br />

Deuerl<strong>in</strong>g für die laufende Legislaturperiode (bis 2<strong>01</strong>3) e<strong>in</strong>geführt.<br />

Wir freuen uns, daß Dr. Ulonska, der zugleich Vertreter des Gustav-Adolf-<br />

Werkes für den <strong>Kirchen</strong>kreis <strong>Erfurt</strong> und für unser Kirchspiel ist, sich bereit<br />

erklärt hat, <strong>in</strong> den nächsten Jahren die Verantwortung für die Leitung unserer<br />

beiden <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>den mit zu tragen. Der Ev. Kreiskirchenrat <strong>Erfurt</strong><br />

hat se<strong>in</strong>e Berufung bestätigt. In der nächsten Ausgabe wird er sich<br />

der Geme<strong>in</strong>de vorstellen.<br />

<br />

Wir haben herzlichst zu danken<br />

dem Frischgemüsehof Fischer <strong>in</strong> Dittelstedt für die Erntegaben zum Erntedankfest<br />

sowie dem Blumenservice Meißner <strong>in</strong> Urbich<br />

und der Gärtnerei Schröpfer <strong>in</strong> Melchendorf<br />

für die Ausschmückung des Altarraumes zur Orgelweihe<br />

<strong>in</strong> der Gustav-Adolf-Kirche.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus auch der Bäckerei Bauer <strong>in</strong> Daberstedt<br />

für die Beigaben zum Erntedankfest.<br />

14


POSTMAPPE<br />

Vom 8. bis 10. Oktober 2<strong>01</strong>0 fand im<br />

Z<strong>in</strong>zendorfhaus <strong>in</strong> Neudietendorf e<strong>in</strong>e<br />

Tagung anläßlich des 250. Todesjahres<br />

von Nikolaus Ludwig Graf von Z<strong>in</strong>zendorf<br />

statt. Die Tagung wurde vom<br />

Pädagogisch-Theologischen Institut<br />

der EKM und der Ev. Landeskirche<br />

Anhalts getragen.<br />

Der Geme<strong>in</strong>de ist Z<strong>in</strong>zendorf wohl vor<br />

allem durch se<strong>in</strong>e Lieder bekannt:<br />

"Jesu, geh voran, auf der Lebensbahn"<br />

(EG 391), das häufig bei Trauungen<br />

gesungen wird, und "Herz und Herz<br />

vere<strong>in</strong>t zusammen, sucht <strong>in</strong> Gottes<br />

Herzen Ruh" (EG 251). Z<strong>in</strong>zendorf ist<br />

Begründer der Herrnhuter Brüdergeme<strong>in</strong>e<br />

(1727).<br />

Er nahm die aus Glaubensgründen<br />

vertriebenen Mährischen Brüder <strong>in</strong><br />

se<strong>in</strong>em Gut Berthelsdorf auf. Die Losungen<br />

der Herrnhuter Brüdergeme<strong>in</strong>e<br />

s<strong>in</strong>d aus dem Frömmigkeitsleben der<br />

Geme<strong>in</strong>de nicht mehr wegzudenken.<br />

In der vergangenen Zeit, <strong>in</strong>sbesondere<br />

während der Nazi-Herrschaft, gaben<br />

sie den Mitgliedern der Bekennenden<br />

Kirche, die sich gegen die nationalsozialistische<br />

Unterwanderung der Ev.<br />

Kirche wehrten, Orientierung und Kraft.<br />

Bonhoeffer, der von den Nazis ermordete<br />

bekannte Theologe, hielt se<strong>in</strong>e<br />

letzte Andacht für se<strong>in</strong>e Mitgefangenen<br />

am 8. April 1945 über die Losung des<br />

Tages: "Durch se<strong>in</strong>e Wunden s<strong>in</strong>d wir<br />

geheilt" (Jes.53, 5). Während er noch<br />

sprach, wurde er zur H<strong>in</strong>richtung abgeholt.<br />

Der Leipziger Ord<strong>in</strong>arius für Praktische<br />

Theologie, Prof. Dr. Peter Zimmerl<strong>in</strong>g,<br />

hielt auf der Tagung e<strong>in</strong> bee<strong>in</strong>druckendes,<br />

von hoher Gelehrsamkeit geprägtes<br />

Referat über "Z<strong>in</strong>zendorf als Reformator<br />

<strong>in</strong> Kirche, Bildung und Gesellschaft.<br />

Er ist auch Verfasser e<strong>in</strong>es lesenswerten<br />

Buches über Z<strong>in</strong>zendorf (Peter<br />

Zimmerl<strong>in</strong>g, Z<strong>in</strong>zendorf, e<strong>in</strong> Leben für<br />

die Kirche.)<br />

Klaus Heyder<br />

Kle<strong>in</strong>er Abriss zum Leben von Wilhelm Friedemann Bach<br />

(22. 11. 1710 – <strong>01</strong>. 07. 1784), auch der Hallenser Bach genannt<br />

Leipziger Zeit (1723-1733)<br />

Der Umzug der Bachschen Familie<br />

1723 von Köthen nach Leipzig war vor<br />

allem auch für die K<strong>in</strong>der e<strong>in</strong> fröhliches<br />

Ereignis. Mit zwei Postkutschen und<br />

vier Wagen mit Hausrat traf man am<br />

neu renovierten Wohnhaus an der<br />

Thomaskirche e<strong>in</strong>. Im Juni 1723 nimmt<br />

Friedemann den Besuch der Thomasschule<br />

auf. Mehrere noch erhaltene<br />

Schulhefte von 1723 - 1726 bezeugen<br />

se<strong>in</strong>e guten Leistungen <strong>in</strong> Late<strong>in</strong>, Griechisch<br />

und Deutsch. Vom Herbst 1726<br />

bis zum Frühjahr 1727 hält sich der<br />

Bachsohn <strong>in</strong> Merseburg auf. Dort bei<br />

Johann Gottlieb Graun (1702-1771),<br />

dem Bruder von Karl He<strong>in</strong>rich Graun,<br />

dem Liebl<strong>in</strong>gskomponist von König<br />

Friedrich II. von Preußen, erhält er<br />

Viol<strong>in</strong>unterricht. Wilhelm Friedemann<br />

hat sich später mit Dankbarkeit an<br />

diese Zeit bei J.G. Graun er<strong>in</strong>nert, da<br />

ihm dort auch entscheidende Anregungen<br />

<strong>in</strong> der Kompositionslehre vermittelt<br />

wurden.<br />

E<strong>in</strong> gutes Verhältnis hat Friedemann <strong>in</strong><br />

Leipzig zu se<strong>in</strong>em Vater Johann Sebastian.<br />

Es ist erwiesen, dass er sich<br />

bei ihm als Schreiber für die<br />

15


Kantatenstimmen betätigt hat. 1725<br />

und im September 1731 gab J.S. Bach<br />

<strong>in</strong> der Dresdner Sophienkirche, der<br />

evangelischen Hofkirche,<br />

Orgelkonzerte, bei<br />

denen er von Friedemann<br />

begleitet wurde.<br />

Im Auftrag se<strong>in</strong>es Vaters<br />

überbrachte er<br />

1729 e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>ladung an<br />

Georg Friedrich Händel.<br />

Händel war zu Besuch<br />

bei se<strong>in</strong>er Mutter <strong>in</strong> Halle<br />

und hatte wahrsche<strong>in</strong>lich<br />

die Rückreise nach<br />

England schon vorgesehen.<br />

Zu e<strong>in</strong>er Begegnung<br />

mit J.S. Bach kam<br />

es daher nicht mehr.<br />

Von 1727-1733 hat Wilhelm<br />

Friedemann se<strong>in</strong>e Fähigkeiten im<br />

Orgel- und Cembalospielen vertieft. Es<br />

gibt von ihm Abschriften von Werken<br />

se<strong>in</strong>es Vaters, BWV 525-528 und 594.<br />

So erteilt er ab 1730 im Auftrag se<strong>in</strong>es<br />

Vaters Christoph Nichelmann (1717-<br />

1762), später <strong>in</strong> der Berl<strong>in</strong>er Hofmusik<br />

Friedrich II. tätig, Unterricht <strong>in</strong> Orgelspiel.<br />

Aus den Leipziger Jahren 1725<br />

und 1726 s<strong>in</strong>d von Friedemann folgende<br />

Kompositionen<br />

bekannt: zwei Alle-<br />

und drei Präludien<br />

sowie das bedeutende<br />

Konzert für<br />

Klavier und Streicher<br />

manden<br />

a-Moll (Falck 45).<br />

Überzeugend wird hier<br />

e<strong>in</strong> Thema <strong>in</strong> moderner<br />

Klaviertechnik und<br />

Kontrapunktik vorgestellt.<br />

Der Musikwisschaftler<br />

Mart<strong>in</strong><br />

Falck hat die ihm bekannten<br />

Kompositionen<br />

von W. F. Bach im<br />

sogenannten<br />

Falcksenschaftler<br />

Verzeichnis erfasst.<br />

Im Jahre 1732 musste die Bachfamilie<br />

wieder <strong>in</strong> die neu errichtete Thomasumziehen.<br />

Ab März 1729 bis<br />

1733 studiert Wilhelm Friedemann an<br />

der Leipziger Universität Philosophie,<br />

Jura und Mathematik.<br />

schule Fritz Schönewolf (Oelsnitz /Vogtl.)<br />

(Fortsetzung folgt)<br />

<strong>Kirchen</strong>lexikon: Predigt – Predigttext<br />

Das Wort P. kommt vom lat.<br />

schaften und auch <strong>in</strong> unserer evangelischen<br />

praedicare = öffentlich bekanntmachen,<br />

(feierlich) ausrufen, rühmen,<br />

preisen. Die P. ist im Grunde e<strong>in</strong>e Rede,<br />

die durch ihre besondere Form<br />

gekennzeichnet ist. Heute wird der<br />

Begriff P. vor allem auf die Rede<br />

Kirche gibt es „Laienprediger“,<br />

wobei <strong>in</strong> der EKD die Voraussetzung<br />

zur „Freien Wortverkündigung“ der<br />

Besuch e<strong>in</strong>es längeren Kurses ist, z. B.<br />

im Kirchlichen Fernunterricht (KFU),<br />

nach dessen Absolvierung e<strong>in</strong> Prädikant<br />

der/des Geistlichen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em öffentlichen<br />

eigenständig (Wort-)Gottes-<br />

Gottesdienst angewandt. In se<strong>in</strong>em<br />

Theologiestudium lernt die/der<br />

angehende Pfarrer<strong>in</strong>/Pfarrer, wie e<strong>in</strong>e<br />

P. aufzubauen und <strong>in</strong>haltlich zu gestalten<br />

ist, damit sie Herz und Verstand<br />

der Geme<strong>in</strong>de erreicht. In Geme<strong>in</strong>dienste<br />

halten kann. E<strong>in</strong>e P. wird die<br />

Hörer umso mehr ansprechen, je besser<br />

der Prediger mit der Situation der<br />

(eigenen) Geme<strong>in</strong>de vertraut ist und<br />

darauf <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er P. Bezug nehmen<br />

kann. Lektoren, die auch predigen,<br />

16


edienen sich dabei oft der Hilfe von<br />

Lesepredigten, die im Fachbuchhandel<br />

erhältlich s<strong>in</strong>d.<br />

Mart<strong>in</strong> Luther erklärte das P.amt zum<br />

ersten Amt <strong>in</strong> der Kirche, das er als<br />

creatura verbi, als Schöpfung des Wortes,<br />

verstand. Die vornehmste Aufgabe<br />

sah er dar<strong>in</strong>, Christus und se<strong>in</strong> Evangelium<br />

zu predigen. Lucas Cranach d.<br />

Ä. hat das hervorragend auf dem Reformationsaltar<br />

von 1547 <strong>in</strong> der Wittenberger<br />

Stadtkirche, Luthers Predigtkirche,<br />

dargestellt. E<strong>in</strong> Altarbild <strong>in</strong> der<br />

Predella (= geschmückter Sockel des<br />

Altars) zeigt Luther auf der Kanzel),<br />

wie er gerade predigt und mit dem<br />

ausgestreckten Arm auf den gekreuzigten<br />

Christus h<strong>in</strong>weist.<br />

Jedes Jahr wird durch den Verlag für<br />

die Deutsche Wirtschaft e<strong>in</strong> Preis für<br />

die „Beste Predigt“ verliehen. 2<strong>01</strong>0<br />

erhielt ihn soeben die Vikar<strong>in</strong> Anja<br />

Siebert, die Theologische Referent<strong>in</strong><br />

des Präsidiums der EKD-Synode.<br />

Die sonn- und feiertäglichen P.texte<br />

s<strong>in</strong>d für jedes <strong>Kirchen</strong>jahr durch die<br />

Perikopenordnung (Perikope = Bibel<br />

abschnitt aus dem Alten oder Neuen<br />

Testament) vorgegeben. Diese umfaßt<br />

e<strong>in</strong>en Zeitraum von sechs Jahren und<br />

beg<strong>in</strong>nt mit dem siebten wieder von<br />

vorn. Der Prediger ist nicht verpflichtet,<br />

sich an diese Ordnung zu halten, zumal<br />

es im kirchlichen Leben Anlässe<br />

gibt, die zur Suche nach e<strong>in</strong>em passenden<br />

Bibeltext für die P. herausfordern<br />

(z. B. <strong>Kirchen</strong>-, Glocken- oder<br />

Orgelweihe, E<strong>in</strong>führungen <strong>in</strong> Ämter<br />

und Dienste). Er wird aber gut daran<br />

tun, <strong>in</strong> der Regel den P.text zu verwenden;<br />

denn auch die Lesungen und<br />

Liedvorschläge für die Sonn- und Festtage<br />

s<strong>in</strong>d auf ihn abgestimmt und alle<br />

Hilfsmittel zur Vorbereitung der P. beziehen<br />

sich selbstverständlich auf den<br />

P.text der Perikopenordnung. Diese<br />

stammt für den Bereich der EKD aus<br />

dem Jahr 1977. Derzeit wird e<strong>in</strong>e Revision<br />

dieser Ordnung angestrebt. Es<br />

ist zu erwarten, daß diese, ehe sie <strong>in</strong><br />

Kraft gesetzt werden kann, e<strong>in</strong>e mehrjährige<br />

Expertenarbeit voraussetzt, da<br />

an ihr Vertreter der EKD, der VELKD<br />

und der UEK beteiligt s<strong>in</strong>d und zum<br />

Konsens kommen müssen. E<strong>in</strong> solcher<br />

Versuch der Revision der<br />

Perikopenordnung von seiten der Lutherischen<br />

Liturgischen Kommission ist<br />

1995 gescheitert. Damals war der<br />

Zeitpunkt ungünstig. Gerade war das<br />

neue <strong>Evangelische</strong> Gesangbuch (EG)<br />

erschienen, das die Ordnung aus dem<br />

Jahr 1977 enthielt.<br />

Angebot:<br />

Wir haben e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Gartenparzelle (98 Quadratmeter) im Lukaskirchgarten<br />

(Stadtweg 64) an Geme<strong>in</strong>deglieder zu verpachten. Interessenten wenden sich<br />

bitte an die Grundstücksverwaltung des <strong>Erfurt</strong>er Kreiskirchenamtes, Schmidtstedter<br />

Str. 42, 99084 <strong>Erfurt</strong>, Frau Karmrodt (Tel.: 59 872 40).<br />

17


FREUD UND LEID IN DER GEMEINDE<br />

Taufen<br />

„Wer da glaubet und getauft wird, der wird selig werden.“ (Markus 16,16)<br />

Jelena Frauke Gerhard am 17.10.2<strong>01</strong>0 <strong>in</strong> der Gustav-Adolf-Kirche<br />

Trauungen<br />

„Es ist nicht gut, daß der Mensch alle<strong>in</strong> sei...“<br />

(1. Mose 2,16)<br />

Manfred u.Christiane Schubert, geb. Gerhardt 10.10.10 Gustav-Adolf-Kirche<br />

Re<strong>in</strong>hard u.Jelena Nitschke, geb. Franke 23.10.10 Gustav-Adolf-Kirche<br />

Beerdigungen<br />

„Der Tod ist verschlungen <strong>in</strong> den Sieg.“<br />

(1. Kor. 15,55)<br />

Hans-Joach<strong>in</strong> Böhmel 76 Jahre Re<strong>in</strong>hold Kahl 75 Jahre<br />

Karl-He<strong>in</strong>z Schmidt 75 Jahre Karlhe<strong>in</strong>z W<strong>in</strong>dhorst 71 Jahre<br />

Wir wünschen unseren Geme<strong>in</strong>degliedern<br />

und Leser(n)<strong>in</strong>nen<br />

unserer <strong>Kirchen</strong>-Nachrichten e<strong>in</strong> gesegnetes,<br />

freudvolles<br />

und friedliches Weihnachtsfest<br />

sowie e<strong>in</strong> gesundes und zufriedenstellendes<br />

Neues Jahr.<br />

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BÜRO - ANSCHRIFTEN - BANK ...<br />

Öffnungszeiten des Geme<strong>in</strong>debüros und der Geme<strong>in</strong>debibliothek, S<strong>in</strong>gerstr.1:<br />

Dienstag 14.00 - 17.00 Uhr<br />

Donnerstag 14.00 - 17.00 Uhr Tel.: 41 23 39 Fax: 54 11 815<br />

Homepage : http://www.erfurt-kirche.de E-Mail: gustav-adolf@gmx.de<br />

Pfarrer<strong>in</strong> S. Sydow, S<strong>in</strong>gerstraße 1, 99099 <strong>Erfurt</strong>, Tel.: 422 11 49<br />

Sprechzeit: dienstags von 9 - 11 Uhr persönlich und telefonisch im Geme<strong>in</strong>debüro,<br />

oder nach persönlicher Absprache.<br />

Pfarrer H.-H. Deuerl<strong>in</strong>g, Dornheimstraße 22, 99099 <strong>Erfurt</strong>, Tel.: 422 25 14<br />

Sprechzeit: Dienstag, 11.00 - <strong>12</strong>.30 Uhr im Geme<strong>in</strong>dezentrum (ansonsten nach<br />

telephonischer Vere<strong>in</strong>barung)<br />

Geme<strong>in</strong>depädagogische Mitarbeiter<strong>in</strong>: D. Peukert, Gleichenblick 31, 99192<br />

Apfelstädt, Tel.: 036202-90882 (Fax: -83), E-Mail: Dorothea.Peukert@gmx.de<br />

Organist<strong>in</strong>: Chr. Wolf-Dreißig, Hochheimer Str. 3, 99094 <strong>Erfurt</strong>, Tel.: 222 00 93<br />

Jugendmitarbeiter<strong>in</strong>: Miriam Schmidle, <strong>01</strong>60 94908385; m-schmidle@web.de<br />

Chorleiter: E. Fellner, Alfr.-Weber-Platz 5/105, 99089 <strong>Erfurt</strong>, Tel.: <strong>01</strong>78-5280050<br />

Zuständigkeitsbereiche unserer Pfarrer:<br />

Pfarrer Deuerl<strong>in</strong>g: Daberstedt, Kle<strong>in</strong>er Herrenberg, Dornheimstr., Heyderstr.,<br />

Tungerstr., Dittelstedt, Postsiedlung, Stielerstr., Kranichfelder Str.<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Sydow: Melchendorf, Hermann-Brill-Str., S<strong>in</strong>gerstr., Wilhelm-Wolff-Str.,<br />

Wiesenhügel, Drosselberg<br />

Bankverb<strong>in</strong>dung des Ev. Kirchspiels <strong>Erfurt</strong>-Südost:<br />

Sparkasse Mittelthür<strong>in</strong>gen (BLZ: 820 510 00); Empfänger: KVA <strong>Erfurt</strong>;<br />

Ko.-Nr.: 130 045 071; Verwendungszweck: Ev. Kirchspiel <strong>Erfurt</strong>-Südost oder<br />

RT 14 – bei Geldspenden für das Patenk<strong>in</strong>d bitte noch zusätzlich „Patenk<strong>in</strong>d“<br />

Überweisung des Geme<strong>in</strong>debeitrages: Ev. Kreditgen. e.G.(BLZ: 520 604 10)<br />

Empfänger: KVA <strong>Erfurt</strong>; Ko.-Nr.: 80<strong>01</strong>529; Verwendungszweck: GB 2<strong>01</strong>0 - RT 14<br />

Unser K<strong>in</strong>dergarten <strong>Evangelische</strong>s K<strong>in</strong>derhaus am Drosselberg:<br />

Curiestraße 26, 99097 <strong>Erfurt</strong> , Tel.: 42 33 667, Fax: 26 23 631<br />

Öffnungszeiten: Montag - Freitag 6.00 - 17.30 Uhr<br />

Leiter<strong>in</strong>: Frau A. Kirsten, Sprechzeit: jeden 1. Mo. des Monats, 15.00 - 17.00 Uhr<br />

Homepage: http://www.erfurt-kirche.de/suedost; l<strong>in</strong>k: K<strong>in</strong>dergarten<br />

E-Mail: evkiha@gmx.de<br />

Die <strong>Kirchen</strong>-Nachrichten ersche<strong>in</strong>en alle zwei Monate im Auftrag des Geme<strong>in</strong>dekirchenrates<br />

des <strong>Evangelische</strong>n Kirchspiels <strong>Erfurt</strong>-Südost.<br />

Anregungen, Me<strong>in</strong>ungen und Kritik s<strong>in</strong>d willkommen. Schreiben Sie bitte an:<br />

Dr. Rolf Gräbner, Clausewitzstr. 2, 99099 <strong>Erfurt</strong> (E-mail: rolf.graebner@gmx.de)<br />

oder an unser Geme<strong>in</strong>debüro, Fax-Nr.: 54 11 815.<br />

Die dann wiedergegebenen Ansichten müssen nicht zwangsläufig mit denen der<br />

Redaktion bzw. des Geme<strong>in</strong>dekirchenrats übere<strong>in</strong>stimmen.<br />

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