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Document PDF - Asociatia Tinerilor Istorici din Moldova

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VORWORT<br />

Vom 13. bis 15 Oktober 2009 wurde vom Nationalen Verband Junger Historiker von<br />

<strong>Moldova</strong> in Chişinău eine Tagung der ehemaligen DAAD-Stipendiaten mit dem Titel “Vor- und<br />

frühgeschichtliche Archäologie in der Republik Moldau: Zwischen Politik und Marktwirtschaft”<br />

durchgeführt, deren Referate hiermit vorgelegt werden. Mit dieser Tagung wollen wir ein Forum<br />

zu einer akademischen Diskussion bieten, wo nicht nur neue archäologische Ergebnisse,<br />

sondern auch Probleme der Vor- und Frühgeschichte in der Republik Moldau diskutiert werden.<br />

Im Laufe der Vorbereitungen wurde der gewählte thematische Rahmen der Veranstaltung<br />

erweitert und eine separate Sektion für die Probleme der Neuen und Modernen Geschichte<br />

organisiert. Damit wurde das Ziel verfolgt, einen breiteren Kreis der Alumni zu erreichen.<br />

Möglich wurde dies durch einen großzügigen Zuschuss, mit dem der Deutsche Akademische<br />

Austauschdienst die Finanzierung durch den Nationalen Verband Junger Historiker von<br />

<strong>Moldova</strong> ergänzte. Dafür sei an dieser Stelle noch einmal der beste Dank ausgesprochen.<br />

Seit 1993 fördert der DAAD Bewerber aus der Republik Moldau im Rahmen eines von<br />

der ehemaligen Sowjetunion unabhängigen Kontigents. Bis 2009 kamen mehr als 1300<br />

Moldauer in den Genuss eines Stipendiums. Mittlerweile machen hierbei wissenschaftliche<br />

Forschungsaufenthalte leider einen relativ geringen Teil der Förderungen aus. Umso wichtiger<br />

sind daher Alumniaktivitäten auf diesem Gebiet, mit deren Hilfe Deutschland als Standort für<br />

Forschung bekannter gemacht wird.<br />

Die Teilnehmerliste der Tagung beinhaltete sowohl ehemalige DAAD Stipendiaten als<br />

auch Nachwuchsforscher und Doktoranden der moldauischen Universitäten. Insgesamt<br />

haben sich bei der Veranstaltung 35 Personen angemeldet, unter ihnen drei Referenten von<br />

deutschen Partnerinstitutionen.<br />

Prof. Dr. Ion Racu, Prorektor für Internationale Beziehungen der Staatlichen Pädagogischen<br />

Universität, Jan-Peter Abraham, DAAD-Lektor in Chişinău, Prof. Demir Dragnev, damaliger<br />

Direktor des Instituts für Geschichte der Akademie der Wissenschaften, Dr. Knut Rassmann<br />

von der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts<br />

in Frankfurt/Main und Prof. Dr. Gheorghe Postică, Vize-Rektor der Freien Internationalen<br />

Universität in Chişinău, begrüßten in Eröffnungsreden die teilnehmenden Wissenschaftler und<br />

Gäste.<br />

In der Plenarsitzung der Tagung wurden vier Vorträge präsentiert, in denen neueste<br />

Forschungsergebnisse der DAAD-Alumni und deren Institutionen vorgestellt wurden. Es<br />

handelte sich um zwei Beiträge von Gästen (Knut Rassmann, Gheorghe Postică) und zwei<br />

der DAAD-Alumni (Alexandru Popa und Sergiu Musteaţă).<br />

Den Höhepunkt des ersten Arbeitstags bildete der Abendvortrag des Ersten Direktors<br />

der Römisch-Germanischen Kommission, Prof. Dr. Friedrich Lüth. Unter dem auf Englisch<br />

verfassten Titel „Archaeology across Europe - research projects of the Roman-Germanic<br />

Commission“ stellte Prof. Lüth einige der interessantesten Forschungsprojete dieser Abteilung<br />

des Deutschen Archäologischen Instituts vor. Die anschließenden Diskussionen, die fast<br />

länger dauerten als der Vortrag selbst, verdeutlichten sowohl die besonders hohe Qualität<br />

der aktuellen Forschungen der RGK als auch den Informationshunger der moldauischen<br />

Forschergemeinde über das, was sich heutzutage in der Wissenschaft Europas und besonders<br />

Deutschlands abspielt.<br />

Die Arbeit der Tagung wurde in zwei Sektionen organisiert. In der Sektion „Archäologie“<br />

wurden neun Vorträge gehalten. Während der anschließenden Diskussionen stellte sich<br />

heraus, dass derzeit die Erhaltung der archäologischen Denkmäler eines der besonderen<br />

Probleme der Vor- und Frühgeschichtlichen Archäologie in der Republik Moldau darstellt. In<br />

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