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MoBo 1 / 2007 25
sind. Eine Differenzierung nach möglichen Einzelfällen fehlt dem Papier zudem völlig.
5
Wie die Studierbarkeit auch nach Nichtbestehen einer Sprachprüfung weiter
gewährleistet sein soll, ist nicht ersichtlich. Der Abschluss aller Basismodule mit
Ausnahme des PT-Basismoduls bleibt den Studierenden in diesem Fall versperrt.
Hierfür müssen durchdachte Konzepte geschaffen werden.
2.3. Basismodul Praktische Theologie
Die Einbindung des Gemeindepraktikums in einen Diplomstudiengang ist nicht
nachvollziehbar. Es ergeben sich folgende Anfragen:
(1) Ist es sinnvoll, dass ein Praktikum, das die Kirche einfordert, von der Uni
begleitet wird
Ist es Studenten zuzumuten, im Rahmen einer Lehrveranstaltung an der Universität
diese persönlichen Erfahrungen en Detail zu explizieren und zu reflektieren
Entspricht es wirklich dem Selbstverständnis der Praktischen Theologie, von
der Kirche geforderte Praktika zu begleiten
Können verschiedene Formen von Praktika innerhalb derselben Veranstaltung
ausgewertet werden
(2) Entspricht der Vorschlag wirklich dem Willen der Landeskirchen, die hier im Zuge
einer
Studienreform über den festen Einbau der Vor- und Nachbereitung des Praktikums
in das Modulsystem gezwungen würden, ein Praktikum im Grundstudium
durchzuführen und dessen Begleitung an die Universitäten abzugeben
Gegenwärtig sieht die Mehrzahl der Landeskirchen ein Praktikum vor, und
zwar im Hauptstudium. Damit machen Studierende (wie landeskirchliche Mentoren/
Begleiter) sehr gute Erfahrungen.
(3) Durch die Eingliederung des Praktikums in das Studium entsteht das Problem der
Bindung
der Studierenden an eine von ihrer Landeskirche mit der Auswertung beauftragten
Fakultät.
2.4. Philosophicum
Das Philosophicum, bisher teilweise nur fakultativ Bestandteil der Zwischenprüfungs-ordnungen,
wird verpflichtend. Dies ist nicht tragbar, bedenkt man die
ohnehin schon extreme Belastung (Sprachen, Bibelkunde, Seminararbeiten, ggf.
Praktikum (neu!), Interdisziplinäres Modul (neu!)). Die verpflichtende Hineinnahme
erscheint als eine maßlose Überfrachtung des Grundstudiums.
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Die SETh-Vollversammlung, Neuendettelsau, den 14. Januar 2007.
Auf der VV des SETh im November 2006 in Berlin begann die Auseinandersetzung
mit dem Impulspapier der EKD ‚Kirche der Freiheit‘ in einer eigenen AG. Im Januar
2007 in Neuendettelsau setzte sich diese Arbeit in der AG weiter fort und eine Stellungnahme
wurde in der VV verabschiedet.
5 An diesem Punkt sei auch darauf verwiesen, dass für den vorliegenden Entwurf der FK1 kein –wie
bisher aber üblich – Verlaufs- bzw. „Studienplan“ erstellt wurde, aus dem generell die Studierbarkeit
ersichtlich wäre.