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18 MoBo 1 / 2007<br />

Bericht von <strong>de</strong>r 6. Tagung <strong>de</strong>r 11. Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong><br />

vom 27.-29. November<br />

Die Besprechungen <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>ssyon<strong>de</strong> dauerten drei Tage. Wir beschränken uns in<br />

diesem Bericht auf die Punkte, die uns für die Studieren<strong>de</strong>nschaft relevant erscheinen<br />

BERICHT DES BISCHOFS: BEKANNTER GLAUBE<br />

Herr Dr. Hein stellte die Aussage in <strong>de</strong>m Mittelpunkt, es gehe darum, „<strong>de</strong>n Glauben<br />

ins Gespräch“ zu bringen. Er stellte fest, es biete sich in <strong>de</strong>r EKKW ein „erfreuliches<br />

und ermutigen<strong>de</strong>s“ Bild. In Bezug auf das EKD-Papier „Kirche <strong>de</strong>r Freiheit“ wur<strong>de</strong>n<br />

als Ziele die För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r religiösen Sprachfähigkeit und die Mitglie<strong>de</strong>rgewinnung<br />

genannt. Dabei wur<strong>de</strong> die positive Annahme <strong>de</strong>r Kircheneintrittsstellen erwähnt.<br />

Der Bishof stellte allerdings auch fest, in einem Punkte wer<strong>de</strong> man sich <strong>de</strong>n<br />

Vorschlägen <strong>de</strong>s Impulspapieres <strong>de</strong>r EKD nicht anschließen, und zwar in <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utlichen<br />

Reduzierung <strong>de</strong>r Pfarrstellen. Er halte es „für erfor<strong>de</strong>rlich und finanzierbar, unser<br />

vergleichsweise dichtes Pfarrstellennetz in <strong>de</strong>r Fläche aufrechtzuerhalten.<br />

DIAKONIEBERICHT<br />

unter <strong>de</strong>r Überschrift „Evangelische Kirche ist diakonisch präsent!“: Die diakonischen<br />

Werke <strong>de</strong>r EKKW und EKHN streben eine Fusion an. Zwei Voten wur<strong>de</strong>n beschlossen:<br />

Betonung <strong>de</strong>r Wichtigkeit von ev. Kin<strong>de</strong>rtageseinrichtungen und Hospizarbeit.<br />

FINANZBERICHT<br />

(ein Statusbericht): Der neue Vizepräsi<strong>de</strong>nt Herr Dr. Knöppel hat zu seinem Antritt<br />

einen Finanzbericht vorgelegt, <strong>de</strong>r transparent aufzeigt, woher das Geld <strong>de</strong>r EKKW<br />

kommt und wo es hingeht. Der Bericht war nicht durch negative Stimmung geprägt,<br />

son<strong>de</strong>rn von <strong>de</strong>r Überzeugung, dass trotz knapper wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r Mittel kirchliche Arbeit<br />

gewährleistet wer<strong>de</strong>n kann. Im Einsparungsprozess wer<strong>de</strong>n Prioritäten gesetzt und<br />

zwischen 5 bis 15% gekürzt.<br />

o Die wesentlichste Einnahmequelle ist die Kirchensteuer (71,5%). Diese Einnahmen<br />

stiegen 2006, was, da es kein Dauertrend wird, dazu genutzt wird <strong>de</strong>n<br />

Kurs <strong>de</strong>r Konsolidierung weiterzugehen.<br />

o Der Steuerverwahr, aus <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Haushalt ausgeglichen wer<strong>de</strong>n kann, beträgt<br />

nur von 37,5% <strong>de</strong>s Haushaltsvolumens, weshalb er dringend aufgeschüttet<br />

wer<strong>de</strong>n muss.<br />

o Hingewiesen wird auf das freiwillige Kirchgeld (z. T. projektgebun<strong>de</strong>n), um<br />

auch Kirchenmitglie<strong>de</strong>rn, die keine Kirchensteuer bezahlen, die Möglichkeit zu<br />

bieten, sich finanziell einzubringen.<br />

o Personalkosten nehmen in kirchlichen Haushalten naturgemäß eine große<br />

Rolle ein (2006: 73%). Die Versorgungsaufwendungen für Ruheständler wird<br />

aufgestockt.<br />

o Kosten wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>mnächst auch das einzuführen<strong>de</strong> Intranet entstehen.<br />

NACHTRAGSHAUSHALTSPLAN:<br />

o Es wer<strong>de</strong>n 1,2 Mio € mehr für Pfarrerinnen und Pfarrer ausgegeben, z. B. wegen<br />

einer sehr geringen Vakanz (0,45%) und nicht erreichter Stelleneinsparung.<br />

Im Gegensatz dazu wer<strong>de</strong>n die Kürzungen bei <strong>de</strong>n nichttheologischen<br />

Hauptamtlichen ohne Haushaltsnachtrag beibehalten.

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