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Protokoll 4. Treffen „Zeit- und Hilfsbörse „Lebensgenuss an der Mur ...

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<strong>Protokoll</strong> <strong>4.</strong> <strong>Treffen</strong> „Zeit- <strong>und</strong> Hilfsbörse<br />

„Lebensgenuss <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Mur</strong>“ 20. 3. 2006<br />

lebensgenuss <strong>an</strong> <strong>der</strong> mur<br />

wohlfühlstadt <strong>und</strong> wohlfühlregion bruck<br />

teilnehmerInnen<br />

entschuldigt /<br />

verhin<strong>der</strong>t<br />

mo<strong>der</strong>ation<br />

Judith DORNHOFER (SHG Alleinerziehende Mütter)<br />

Vze.-Bgm. Irmgard HAGENAUER (Gemeinde Pernegg)<br />

StR Brigitte KRAINER (Stadtgemeinde Bruck/<strong>Mur</strong>)<br />

Josef PICHLER (Karateverein, Bruck/<strong>Mur</strong>)<br />

Mag. Monika TATZL (Volkshilfe Steiermark, Freiwilligenzentrum)<br />

Sieglinde BERNAR (Städtischer Kin<strong>der</strong>garten Bruck)<br />

AR Karl BURDIAN (Stadt Bruck)<br />

Gudrun HABERFELLNER (Soroptimistinnen Bruck)<br />

Frau KLETZENBAUER (Marktgemeinde Oberaich)<br />

Frau MITSCHE (Marktgemeinde Oberaich)<br />

Ilse NISEVIC (Marktgemeinde Oberaich)<br />

Anette ROTH (Selbsthilfegruppe)<br />

Mag. Gerhard VÖTSCH (ÖLE)<br />

Mag. Barbara SUPP (blue|monday ges<strong>und</strong>heitsm<strong>an</strong>agement)<br />

Wir begrüßen…<br />

Mema TV<br />

Freiwilligenzentrum<br />

<strong>der</strong> Volkshilfe<br />

Wir begrüßen Herrn Pichler vom Karateverein Bruck herzlich als<br />

neues Mitglied bei <strong>der</strong> AG Zeit- <strong>und</strong> Hilfsbörse!<br />

Der Karateverein führt u.a. Elternversammlungen durch – eventuell haben<br />

einige <strong>der</strong> Eltern auch Lust, sich bei <strong>der</strong> Zeit- <strong>und</strong> Hilfsbörse einzubringen.<br />

Der Karateverein könnte auch einen Selbstverteidigungskurs für<br />

Frauen <strong>und</strong> Mädchen gratis einbringen.<br />

Während <strong>der</strong> Sitzung <strong>der</strong> Zeit- <strong>und</strong> Hilfsbörse bekamen wir auch Besuch<br />

von „Mema TV“. Es wurde ein kurzer Beitrag für die Nachrichten „Mürztal<br />

Aktuell“ gedreht, <strong>der</strong> am 20.3.2006 um 18.00 Uhr, 20.00 Uhr <strong>und</strong><br />

22.00 Uhr ausgestrahlt wurde.<br />

Frau Mag. Tatzl, Leiterin des Freiwilligenzentrums <strong>der</strong> Volkshilfe Steiermark<br />

in Graz hat sich bereit erklärt, aus ihrer Arbeit zu berichten <strong>und</strong><br />

<strong>der</strong> AG Zeit- <strong>und</strong> Hilfsbörse ein paar Tipps zu geben.<br />

• Das Freiwilligenzentrum fungiert als Schnittstelle / Vermittler<br />

zwischen Freiwilligen <strong>und</strong> Institutionen, die Unterstützung von<br />

Freiwilligen benötigen.<br />

• Im Bezirksverein <strong>der</strong> Volkshilfe in Bruck sind Frau Brigitte Passek<br />

<strong>und</strong> AR Karl Burdi<strong>an</strong> Ansprechpartner.<br />

• Wichtig: Freiwilligkeit braucht Ausbildung!<br />

Fin<strong>an</strong>zierung <strong>der</strong> Ausbildung ist allerdings ein Thema! Es sind<br />

auch bei <strong>der</strong> Volkshilfe kaum Mittel dafür vorh<strong>an</strong>den. Bei den Seniorenzentren<br />

(z.B. für Besuchsdienste) können die Freiwilligen


über den L<strong>an</strong>desverb<strong>an</strong>d <strong>der</strong> Volkshilfe geschult werden.<br />

• Ein weiteres wichtiges Angebot für Freiwillige ist es, informellen<br />

Austausch zu ermöglichen. Dies wird auch vom Freiwilligenzentrum<br />

in Form von monatlichen Stammtischen „statt“ einer Ausbildung<br />

<strong>an</strong>geboten. Die <strong>Treffen</strong> können sowohl themenübergreifend<br />

als auch zielübergreifend durchgeführt werden.<br />

Zeit- <strong>und</strong> Hilfsbörse hatte ebenfalls die Idee, einen „Helferstammtisch“<br />

einzurichten. In Bruck gibt es bereits einen „Pflegestammtisch“,<br />

<strong>der</strong> von Frau Dr. Eicher <strong>und</strong> Gudrun Vogrinez begleitet<br />

wird.<br />

• Wichtig ist eine konst<strong>an</strong>te Ansprechperson Frau Mag. Tatzl<br />

übernimmt <strong>der</strong>zeit beide Funktionen: Org<strong>an</strong>isation <strong>und</strong> Supervision.<br />

• Öffentlichkeitsarbeit: Das Freiwilligenzentrum kommuniziert<br />

seine Angebote über Zeitungsinserate sowie Radio/TV, hauptsächlich<br />

jedoch über M<strong>und</strong>propag<strong>an</strong>da.<br />

• Keine Konkurrenz zu bestehenden Einrichtungen: Dienste, die<br />

bereits von Institutionen <strong>an</strong>geboten werden, sind nicht im Programm<br />

des Freiwilligenzentrums. Hier empfiehlt Frau Mag. Tatzl<br />

unbedingt eine Abstimmung <strong>und</strong> Abklärung mit den regionalen<br />

Anbietern. Fel<strong>der</strong> finden, wo es keine Überschneidungen gibt!<br />

• Dienste / Angebote: Gr<strong>und</strong>sätzlich werden vom Freiwilligenzentrum<br />

„Aktivitäten gegen Einsamkeit“ <strong>an</strong>geboten sowie<br />

auch Lernhilfe für Kin<strong>der</strong> aus ärmeren Familien. Weiters startet<br />

gerade ein Pilotprojekt, das sich <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>“betreuung“ durch Seniorinnen<br />

widmet. Im Austausch dafür gibt es ein Abendessen /<br />

bzw. Einbindung in eine gemeinsame Aktivität.<br />

• Haus- <strong>und</strong> Heimhilfe: Dies ist ein Grenzbereich, bei dem m<strong>an</strong><br />

aufpassen sollte. Empfohlen wird, Information bei allen Stellen<br />

einzuholen, damit es keine Konkurrenz gibt. M<strong>an</strong>che Angebote<br />

sind in einem Grenzbereich, dies erfor<strong>der</strong>t von <strong>der</strong> Koordination<br />

viel Fingerspitzengefühl.<br />

• Rechtliche Aspekte: Das Freiwilligenzentrum hat für seine Freiwilligen<br />

eine Sammelversicherung (für 500 Menschen) abgeschlossen.<br />

Inkludiert sind darin Haftpflicht, Rechtschutz <strong>und</strong> Unfallversicherung.<br />

Bezahlt wird die Sammelversicherung von <strong>der</strong><br />

Volkshilfe.<br />

Pauschalversicherung für 500 ehrenamtliche MitarbeiterInnen in <strong>der</strong><br />

Volkshilfe (Haftpflicht, Rechtsschutz, Unfall) bei <strong>der</strong> Wiener Städtischen<br />

Versicherung kostet uns im Jahr 3.623,57€.<br />

• Gibt es Vereinbarungen o<strong>der</strong> <strong>an</strong><strong>der</strong>e Schriftstücke, die von den<br />

Freiwilligen unterzeichnet werden sollen, d<strong>an</strong>n sollten diese unbedingt<br />

von einem Notar geprüft werden!!!<br />

• Würdigung <strong>der</strong> Freiwilligkeit ist sehr wichtig. Hier k<strong>an</strong>n <strong>der</strong> Ehrenamtlichkeitspass<br />

eine Form des D<strong>an</strong>ke-Sagens sein. Idee: eine<br />

„Lebensgenuss <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Mur</strong>-Urk<strong>und</strong>e“ für alle Freiwilligen.<br />

• Kosten:<br />

Ansprechpartner <strong>und</strong> Verwaltungskraft<br />

Budget für Tafeln, Öffentlichkeitsarbeit<br />

Kuchen, Kaffee<br />

• Die Beteiligung von Jugendlichen stellt ebenfalls kein Problem<br />

dar. Die Papiere müssen nicht von Eltern unterzeichnet werden.<br />

Ehrenamtlichkeitspass stellt einen Anreiz dar. Auch das Hineinschnuppern<br />

in mögliche Berufe ist von Interesse.


• Die Freiwilligenarbeit muss Spaß machen <strong>und</strong> darf nicht verbürokratisiert<br />

werden!!! Wenn das Freiwilligenzentrum Weiterbildungen<br />

<strong>an</strong>bietet, d<strong>an</strong>n gibt es bei 8 h Fortbildung sicher 3 h Pause<br />

für den Austausch.<br />

• Achtung: Finger weg von „Bezahlung“!!<br />

Entstehen Unkosten, so sind diese persönlich ausmachen. Es sollten<br />

keine Honorare gestellt werden, Freiwilligenarbeit soll keine<br />

fin<strong>an</strong>zielle Bereicherung sein!<br />

• Verpflichtung: Z.B. Bei Besuchsdiensten ist das Verhältnis von<br />

beiden Seiten auflösbar.<br />

• Zeitbudget: Dieses sollte unbedingt bek<strong>an</strong>nt gegeben werden.<br />

• Sponsoring: Ja, Sponsoring wird durchgeführt. Betriebe können<br />

z.B. eine Plakette erhalten, dass sie dieses Projekt unterstützen.<br />

• Anzahl <strong>der</strong> Freiwilligen: In Graz gibt es ca. 80 Freiwillige, steiermarkweit<br />

ca. 550 Freiwillige. Laut Frau Tatzl ist es in einem<br />

städtischen Bereich schwieriger, Freiwillige zu finden, als im ländlichen<br />

Bereich. Hier k<strong>an</strong>n viel über M<strong>und</strong>propag<strong>an</strong>da laufen.<br />

Ziel für die Zeit. <strong>und</strong> Hilfsbörse wären ca. 15 – 20 Freiwillige zu<br />

Beginn zu erreichen.<br />

Zeit- <strong>und</strong> Hilfsbörse<br />

- Vereinbarungen<br />

Nächste Schritte<br />

<strong>der</strong> Zeit- <strong>und</strong><br />

Hilfsbörse<br />

Institutionen /<br />

Kontakte<br />

• Projektträgerschaft übernehmen voraussichtlich die drei Projektgemeinden.<br />

• Ziel, für die Freiwilligen eine Sammelversicherung zu org<strong>an</strong>isieren.<br />

• In je<strong>der</strong> Gemeinde muss es eine KoordinatorIn geben. In Bruck<br />

könnte diese Funktion Frau Dornhofer in Zusammenarbeit mit<br />

Frau StR. Krainer übernehmen. In <strong>der</strong> Gemeinde Pernegg muss<br />

dies noch abgeklärt werden.<br />

• HelferInnenstammtisch soll ebenfalls <strong>an</strong>geboten werden. Fachliche<br />

Unterstützung soll dabei sein!<br />

1. Konzept inkl. Budget fertigstellen<br />

2. Umsetzungsschritte in den Gemeinden abklären<br />

(Ansprechpartner, Schautafel, Budget)<br />

3. För<strong>der</strong><strong>an</strong>suchen vorbereiten <strong>und</strong> einreichen:<br />

B<strong>und</strong>esministerium<br />

ÖLE<br />

L<strong>an</strong>d ()<br />

Gemeinden ()<br />

<strong>4.</strong> Institutionen <strong>und</strong> Vereine zu einem gemeinsamen<br />

Abstimmungstreffen einladen.<br />

5. Offizieller Projektstart<br />

Frau Dornhofer hat sich bereit erklärt, bis zum nächsten Mal eine Liste<br />

von Institutionen <strong>und</strong> Personen vorzubereiten, die wir zum<br />

Abstimmungstreffen einladen sollten. Nachfolgende Einrichtungen<br />

wurden bereits gen<strong>an</strong>nt:<br />

• Christi<strong>an</strong> Pirker/Hilfswerk (Volkshilfe)<br />

• Bezirkshauptm<strong>an</strong>nschaft (Lernhilfe)<br />

• Integrationshilfe [Kapfenberg] – Thomas L<strong>an</strong>g<br />

• Hospiz-Verein<br />

• mobile Dienste<br />

• Help (Rasenmähen)


• Dr. Ablasser<br />

• Heli Krammer<br />

• Vereine <strong>der</strong> Gemeinden<br />

TO Dos<br />

• Wiener Städtische – Hr. Neumaier (kontaktieren)<br />

bzgl. Kosten für Sammelversicherung<br />

• Ansprechpartner in den Gemeinden – wer k<strong>an</strong>n das<br />

übernehmen<br />

• Budget von Seiten <strong>der</strong> Gemeinden für das Projekt<br />

abklären<br />

• Pässe <strong>an</strong>for<strong>der</strong>n – ca. 200 Stk.<br />

• Rückfrage beim B<strong>und</strong>esministerium bzgl. <strong>der</strong> €<br />

3.000,-- För<strong>der</strong>gel<strong>der</strong><br />

• Formularentwurf <strong>und</strong> Bestätigung vorbereiten<br />

Fr. Krainer<br />

Fr. Nisevic,<br />

Fr.<br />

Krainer,<br />

Fr. Hagenauer<br />

b|m<br />

• Karateverein: Interesse von Elterngruppe abfragen Hr. Pichler<br />

• Kontakte mit möglichen Supervisoren für HelferInnenstammtisch<br />

aufnehmen<br />

• Liste von Institutionen <strong>und</strong> Personen vorbereiten,<br />

die wir zum Abstimmungstreffen einladen sollen<br />

Fr. Dornhofer<br />

/ Fr.<br />

Krainer<br />

Termine<br />

F.d.P.<br />

Nächstes <strong>Treffen</strong><br />

Montag, 2<strong>4.</strong> April 2006 von 9.00 bis 12.00 Uhr<br />

Gemeinde Pernegg, Sitzungssaal<br />

Themen<br />

• Org<strong>an</strong>isation<br />

• Fin<strong>an</strong>zpl<strong>an</strong> / För<strong>der</strong>ungen<br />

• Zielgruppenspezifische Beispiele erarbeiten<br />

• nächste Schritte vorbereiten<br />

<strong>Treffen</strong> mit Institutionen, För<strong>der</strong><strong>an</strong>suchen etc.<br />

Mag. Barbara Supp, Irene Lex<br />

blue|monday ges<strong>und</strong>heitsm<strong>an</strong>agement<br />

Projektträger:<br />

Projektkoordination

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