Magazin 3-2013 - Olympiastützpunkt Berlin
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Ausgabe 3 | <strong>2013</strong><br />
www.osp-berlin.de<br />
O S P - M a g a z i n<br />
CHAMPIONS – <strong>Berlin</strong>er Sportler des Jahres |<br />
Sotschi 2014 |<br />
Eliteschulen des Sports |<br />
Zeit für Gesundheit – Ernährung |
„Ich vertraue Cellagon nun schon<br />
einige Jahre, und bin froh,<br />
mich darauf verlassen zu können!“<br />
Lena Schöneborn,<br />
Weltmeisterin im Modernen Fünfkampf<br />
Lenas Erfolge:<br />
· Olympiasiegerin 2008<br />
· 4x Weltmeisterin<br />
· 2x Europameisterin<br />
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Wieder geht ein Jahr zur Neige, es ist die Zeit für Jahresrückblicke<br />
und Resümees.<br />
Die Statistik aus Sicht des <strong>Berlin</strong>er <strong>Olympiastützpunkt</strong>es <strong>Berlin</strong> ist<br />
eine Erfolgsbilanz in Zahlen: 39 <strong>Berlin</strong>er Sportlerinnen und Sportler<br />
aus 14 Sportarten haben insgesamt 59 Medaillen bei Europa- und/<br />
oder Weltmeisterschaften gewonnen. Im Behindertensport waren es<br />
9 <strong>Berlin</strong>er Sportlerinnen und Sportler aus 5 Sportarten, die bei EM<br />
und/oder WM insgesamt 15 Medaillen einsammelten. Das sind ausgezeichnete<br />
Ergebnisse – Resultate harter Trainingsarbeit der Sportlerinnen<br />
und Sportler sowie kluger Konzepte der Trainer! Unter dem<br />
Strich eine Bilanz, die der Sportmetropole <strong>Berlin</strong> gut zu Gesicht steht.<br />
Zur Bilanz gehört auch der Blick in die Zukunft. Gute Nachrichten für<br />
die wichtigsten Partner unserer Sportler, die Trainer. Mit allen am<br />
OSP <strong>Berlin</strong> angestellten Trainern in den Sommersportarten wurden<br />
die Verträge bis 2016 verlängert - ein Gemeinschaftswerk von Land,<br />
Bund, DOSB, Bundessportfachverbänden und <strong>Olympiastützpunkt</strong>.<br />
Gemeinsam sind auch Senat, Abgeordnete, Landessportbund und<br />
<strong>Olympiastützpunkt</strong> aktiv geworden, um die gute Arbeit der <strong>Berlin</strong>er<br />
Trainer finanziell besser anzuerkennen.<br />
Neben den sachlichen Fakten gibt es traditionell im Dezember das<br />
glanzvolle Resümee mit der Champions Gala im Festsaal unseres<br />
langjährigen Partnerhotels „Estrel“. Die besten <strong>Berlin</strong>er Sportlerinnen<br />
und Sportler präsentiert vor 2500 Gästen, das sorgt für gute<br />
Stimmung, schöne Bilder und große Emotionen. Ein Bericht dazu finden<br />
Sie in diesem Heft.<br />
Von wegen „nacholympisches Jahr“! <strong>2013</strong> hatte es durchaus in sich<br />
– es war ein Jahr der intensiven Vorbereitung auf die Olympischen<br />
Winterspiele 2014 in Sotschi. 19 <strong>Berlin</strong>er Kandidatinnen und Kandidaten<br />
wurden vom <strong>Olympiastützpunkt</strong> benannt und im August in der<br />
Russischen Botschaft in <strong>Berlin</strong> vorgestellt. Es sind ehrgeizige Sportlerinnen<br />
und Sportler, die einen langen Weg gegangen sind und sich<br />
nun Chancen auf eine Sotschi-Teilnahme ausrechnen können. Doch<br />
bis es endlich soweit ist, muss fleißig trainiert und das Labyrinth aus<br />
internationalen und nationalen Normen erfolgreich durchquert werden.<br />
In zwei Nominierungsrunden – am 18. Dezember <strong>2013</strong> und 23.<br />
Januar 2014 – wird der DOSB die Olympiamannschaft nominieren.<br />
10 (plus x) Namen aus <strong>Berlin</strong> können dann dabei sein…<br />
Das „nacholympische Jahr“ war zugleich das Jahr der sportlichen<br />
Nachbereitung der Olympischen Sommerspiele in London. Viel<br />
„Strategisches“ wurde <strong>2013</strong> gemeinsam mit unseren Partnern fest<br />
gezurrt. Regionalkonzepte zur künftigen Entwicklung der Schwerpunktsportarten<br />
am Standort <strong>Berlin</strong> wurden entwickelt und Spezialleistungen<br />
in 20 Kooperationsvereinbarungen mit den Bundessportfachverbänden<br />
abgestimmt. Das ist überdurchschnittlich und belegt<br />
das besondere Potential des <strong>Olympiastützpunkt</strong>es in <strong>Berlin</strong>.<br />
Mehr als Durchschnitt, das soll auch das Motto des OSP <strong>Berlin</strong> für<br />
das kommende Jahr sein. Dafür bauen wir auf die bewährten Partnerschaften<br />
beim Bund und im Land, im Sport und in der Wirtschaft.<br />
Ihnen allen wünsche ich einen guten Start in das neue Jahr und viel<br />
Erfolg in unserer gemeinsamen Arbeit!<br />
Dank unseren Zuwendungsgebern und Förderern:<br />
3
<strong>Olympiastützpunkt</strong> <strong>Berlin</strong><br />
H ö c h s t l e i s t u n g e n g e m e i n s a m g e s t a l t e n .<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Titelbild: Der Kampf um die Olympiatickets<br />
ist entbrannt. Hier legt<br />
sich der <strong>Berlin</strong>er Eisschnellläufer<br />
Samuel Schwarz voll in die Kurve.<br />
Editorial<br />
CHAMPIONS – <strong>Berlin</strong>er Sportler des Jahres <strong>2013</strong><br />
Spitzenleistungen auch im Herbst – Ergebnisse<br />
Bronze am Netz und Gold am Tisch – Ergebnisse der behindertensportler<br />
ZEIT FÜR sotschi – Daten & Fakten – Zeitplan<br />
<strong>Berlin</strong>er Athleten kämpfen um die Startplätze für Sotschi 2014<br />
Ich kann Gold – „...ein Kompromiss ist der erste Schritt zur Niederlage!“<br />
Bundestrainerseminar am Rhein<br />
Patrick Hausding ist europas Wasserspringer des Jahres<br />
Medienseminar am OSP<br />
Eine Bronzemedaille, die niemand kennt<br />
World Games <strong>2013</strong> in Cali<br />
Gelungene Dopingpräventionsveranstaltungen<br />
Modernisierter Kraftraum am OSP<br />
Sport-Stipendiat des Jahres – Martin Hähner<br />
VBKI schiebt Mentorenprogramm an<br />
Zentrale Leistungsdiagnostik Radsport / Bahn-Kurzzeit<br />
Übergabe der Starterkits<br />
Eliteschulen des Sports<br />
Optimierte Ernährung für Leistungsorientierte Sportler<br />
gegenbauer – Juniorteam <strong>2013</strong><br />
Thule-Gewinnspiel<br />
istaF INDOOR am 01. März 2014<br />
Sponsoren, Partner und Ausrüster - im Blick<br />
Kontakt<br />
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Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Trägerverein des <strong>Olympiastützpunkt</strong>es <strong>Berlin</strong> e.V.<br />
Vorsitzender: Robert Bartko<br />
Fritz-Lesch-Str. 29, 13053 <strong>Berlin</strong><br />
<strong>Olympiastützpunkt</strong>leiter: Dr. Harry Bähr<br />
Tel.: (030) 9717-2237<br />
Fax: (030) 9717-2767<br />
www.osp-berlin.de<br />
E-Mail: kontakt@osp-berlin.de<br />
Redaktion:<br />
Dana Lüder, Sabine Westphal-Schwarz, Cornelia Leukert,<br />
Jochen Malz, Roman Kluge, Sarah Dorsch, Harry Bähr<br />
Fotos: OSP, picture alliance, Camera4<br />
Erscheinungsdatum: Dezember <strong>2013</strong><br />
Preis: 1,50 Euro | Auflage: 3.000<br />
Satz & Layout: Roman Kluge<br />
LASERLINE Druckzentrum Bucec & Co. <strong>Berlin</strong> KG<br />
Scheringstraße 1, 13355 <strong>Berlin</strong><br />
Marketinggesellschaft:<br />
TOP Sportmarketing <strong>Berlin</strong> GmbH<br />
Geschäftsführer: Martin Seeber<br />
Hanns-Braun-Str. | Friesenhaus 1<br />
14053 <strong>Berlin</strong><br />
Tel.: (030) 3011186-0<br />
Fax: (030) 3011186-20<br />
www.topsportberlin.de<br />
E-Mail: info@topsportberlin.de<br />
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Sabine Lisicki, Robert Harting, Jos Luhukay und<br />
die BR Volleys sind <strong>Berlin</strong>s Sportler des Jahres<br />
- Olympiasiegerin Britta Steffen verabschiedet -<br />
Die Preisträger strahlten mit der neuen Trophäe um die Wette und machten die 35. CHAMPIONS-Gala der <strong>Berlin</strong>er Sportlerwahl<br />
des Jahres zu einem rauschenden Fest. Am 7. Dezember <strong>2013</strong> erhielten die Gewinner der vier Kategorien vor 2.300 Zuschauern im<br />
ausverkauften ESTREL Convention Center erstmals eine Sonderedition <strong>Berlin</strong>er Buddybären in Gold, Silber und Bronze.<br />
Besonderen Glanz verliehen der von Sarah Beckmann und Wolf-<br />
Dieter Poschmann moderierten Veranstaltung zwei herausragende<br />
Sportlerinnen: Wimbledon-Finalistin Sabine Lisicki, die als Sportlerin<br />
des Jahres ausgezeichnet wurde und mit ihrem neuen<br />
Lebensgefährten, TV-Comedian Oliver Pocher, erschien. Und die<br />
zweifache Olympiasiegerin Britta Steffen, die kürzlich ihre Karriere<br />
beendete und offiziell verabschiedet wurde.<br />
Sabine Lisicki, die im Finale von Wimbledon an der Französin Marion<br />
Bartoli gescheitert war: „Ich bedanke mich für die Auszeichnung<br />
und die vielen Glückwünsche. Wimbledon ist ein Ereignis, das ich<br />
nie vergessen werde. Ich hoffe, im nächsten Jahr noch einen Schritt<br />
weiter gehen zu können.“ König der <strong>Berlin</strong>er Athleten wurde zum<br />
dritten Mal in Folge der Olympiasieger und dreifache Weltmeister im<br />
Diskuswurf, Robert Harting: „Da die Wahl ein Publikumspreis ist, ist
sie natürlich ein besonders schöner Lohn für das, was man geleistet<br />
hat.“ Nach drei Weltmeistertiteln in Folge, gelang Harting auch bei<br />
der Sportlerwahl der Hattrick.<br />
Anders die Überraschungssieger von den BR Volleys. Sie gewannen<br />
nach ihren zwei Meistertiteln zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte<br />
die Mannschaftswertung. Mittelblocker Felix Fischer schwärmte:<br />
„Dass wir das hier gewinnen und vor Hertha und den Eisbären<br />
stehen, die eine viel größere Fangemeinde haben, ist unglaublich<br />
und eine große Ehre. Es wird uns und unserem Projekt sicher weiter<br />
helfen. Vielen Dank allen, die unsere Arbeit anerkennen und für uns<br />
gestimmt haben.“<br />
Bei den Trainern setzte sich Jos Luhukay durch, der die „alte Dame“<br />
Hertha BSC nach zwei Abstiegen binnen zwei Jahren zurück in die<br />
Erfolgsspur brachte. Er war während der Auszeichnungsveranstaltung<br />
mit seiner Mannschaft bereits in Braunschweig und wurde<br />
zugeschaltet. Luhukay: „Das ist eine große Ehre, ich freue mich über<br />
die Auszeichnung. Mein Dank geht aber auch an mein Trainerteam<br />
und meine ganze Mannschaft, ohne die nichts von dem möglich<br />
gewesen wäre.“<br />
Standing Ovations gab es noch für eine der größten <strong>Berlin</strong>er<br />
Sportlerinnen aller Zeiten: Die Schwimmerin Britta Steffen, zweifache<br />
Olympiasiegerin, zweifache Weltmeisterin und neunfache<br />
Europameisterin, beendete ihre Karriere. Dr. Jochen Zinner, langjähriger<br />
Leiter des <strong>Berlin</strong>er <strong>Olympiastützpunkt</strong>es, würdigte sie in<br />
einer bewegenden Laudatio.<br />
CHAMPIONS-Veranstalter Martin Seeber war zufrieden: „Ich glaube,<br />
wir haben eine tolle Veranstaltung gesehen. Ein großer Dank gilt<br />
unseren Sponsoren, ohne deren Engagement diese Veranstaltung<br />
nicht möglich ist. Insbesondere Lotto, die Spielbank <strong>Berlin</strong>, AOK,<br />
Volkswagen gemeinsam mit der Erkner Gruppe, <strong>Berlin</strong> Recycling und<br />
das Estrel Hotel haben uns sehr geholfen.“<br />
Claus Frömming<br />
Frauen<br />
1. Sabine Lisicki (Tennis) 23,34 Prozent<br />
2. Daniela Schulte (Paralympics/Schwimmen) 12,73<br />
3. Claudia Pechstein (Eisschnelllauf) 11,03<br />
4. Britta Oppelt (Rudern) 10,77<br />
5. Laura Vargas-Koch (Judo) 10,10<br />
6. Julia Richter (Rudern) 8,86<br />
7. Marianne Buggenhagen (Paralympics/Leichtathletik) 8,44<br />
8. Shan Xiaona (Tischtennis) 4,64<br />
9. Jana Gegner (Inline Speedskating) 3,82<br />
10. Ornella Wahner (Boxen) 3,20<br />
Mannschaften<br />
1. <strong>Berlin</strong> Recycling Volleys (Volleyball) 16,95 Prozent<br />
2. Hertha BSC (Fußball) 16,44<br />
3. EHC Eisbären <strong>Berlin</strong> (Eishockey) 14,17<br />
4. Füchse <strong>Berlin</strong> (Handball) 9,11<br />
5. Arnold, Jacobi, Häner, Vogel (EM-Hockey) 8,65<br />
6. Alba <strong>Berlin</strong> (Basketball) 7,90<br />
7. BHC-Damen (Hockey) 6,43<br />
8. Matysik/Erdmann (Beachvolleyball) 6,28<br />
9. Bechler/Schröter (Rudern) 6,24<br />
10. 1. FC Union (Fußball) 5,63<br />
Männer<br />
1. Robert Harting (Leichtathletik) 29,15 Prozent<br />
2. Patrick Hausding (Wasserspringen) 15,30<br />
3. Marcus Groß (Kanu) 9,08<br />
4. Tom Kierey (Paralympics/Kanu) 8,76<br />
5. Marco Huck (Boxen) 7,08<br />
6. Anton Braun (Rudern) 6,55<br />
7. Martin Sauer (Rudern) 5,87<br />
8. Robert Förstemann (Radsport) 3,83<br />
9. Peter Liebers (Eiskunstlaufen) 2,83<br />
10. Theo Reinhardt (Radsport) 2,37<br />
Trainer/Manager<br />
1. Jos Luhukay (Fußball) 20,03 Prozent<br />
2. Mark Lebedew (Volleyball) 15,29<br />
3. Bob Hanning (Handball) 11,78<br />
4. Peter John Lee (Eishockey) 9,89<br />
5. Werner Goldmann (Leichtathletik) 8,12<br />
6. Ulli Wegner (Boxen) 7,65<br />
7. Jan Kretzschmar (Wasserspringen) 7,50<br />
8. Mark Milde (Leichtathletik) 6,93<br />
9. Matthias Ulm (Paralympics/Schwimmen) 5,93<br />
10. Eckehardt Sahr (Kanu) 3,32
<strong>Berlin</strong>er Sportlerinnen und Sportler<br />
beenden das Wettkampfjahr <strong>2013</strong><br />
Spitzenleistungen auch im Herbst!<br />
Im Online-Newsletter August bzw. Oktober <strong>2013</strong> sowie im OSP-<strong>Magazin</strong><br />
2/<strong>2013</strong> berichteten wir bereits über Erfolge unserer <strong>Berlin</strong>er<br />
Asse bei den Wettkampfhöhepunkten des Frühjahres und Sommers.<br />
Doch selbst der Herbst hielt aus <strong>Berlin</strong>er Sicht noch zahlreiche bemerkenswerte<br />
Ergebnisse bereit:<br />
Beachvolleyball<br />
Die erfolgreichen Beacher ließen die Saison mit der gut besetzten<br />
Deutschen Meisterschaft ausklingen. Die Duos Lars Flüggen/Alexander<br />
Walkenhorst und Katrin Holtwick/Ilka Semmler gewannen<br />
jeweils Silber. Beim letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres in Xiamen<br />
(China) belegten Katrin Holtwick und Ilka Semmler den vierten Platz.<br />
Das Duo verpasste damit den Gewinn einer vierten Grand-Slam-Medaille<br />
in diesem Jahr nur knapp. Der zweite Platz in der abschließenden<br />
Weltrangliste unterstreicht jedoch eindrucksvoll, dass sich die<br />
<strong>Berlin</strong>erinnen in der Weltspitze etabliert haben.<br />
Bogenschießen<br />
Karina Winter belegte bei der WM in Atalya (Türkei) im Einzelwettbewerb<br />
den vierten Rang. Es war die seit vielen Jahren beste Einzelplatzierung<br />
bei einer derartigen Veranstaltung. Elena Richter und Lisa<br />
Unruh gelangten unter die TOP 20 und haben damit ihre Weltranglistenpositionen<br />
bestätigt. Im Mannschaftwettbewerb schied das deutsche<br />
Damen-Team im Achtelfinale aus.<br />
Karina Winter<br />
Boxen<br />
<strong>Berlin</strong> war der erfolgreichste Landesverband bei der Deutschen Meisterschaft<br />
in Oldenburg – Stefan Härtel (Gold), Mosar Isaev (Gold), Josef<br />
Attanjaoui (Silber), Abu-Lubdeh Abdulrahmanov (Bronze) und Omar-<br />
El Hag (Bronze) sorgten für die Medaillen. Bei der folgenden Weltmeisterschaft<br />
in Almaty (Kasachstan) wurden Mittelgewichtler Stefan Härtel<br />
Fünfter und Schwergewichtler Emir Ahmatovic Neunter.<br />
Stefan Härtel<br />
Gewichtheben<br />
Bei der Gewichtheber-Weltmeisterschaft in Wroclaw erzielten die<br />
<strong>Berlin</strong>er Sportler Michael Müller und Robert Joachim persönliche<br />
Bestleistungen: Robert Joachim wurde mit 307 kg Elfter im Zweikampf<br />
in der Gewichtsklasse -69 kg (Reißen 137 kg/11. Platz und<br />
Stoßen 170 kg/10. Platz). Michael Müller schaffte mit 340kg im<br />
Zweikampf in der Gewichtsklasse -85 kg ebenfalls den elften Platz<br />
(Reißen 150 kg/12. Platz und Stoßen 190 kg/10. Platz).<br />
Bei der nachfolgenden Deutschen Meisterschaft in Ohrdruf unterstrich<br />
der Bundesstützpunkt <strong>Berlin</strong> seine gestiegene Leistungsstärke:<br />
Robert Joachim holte sich den Titel, Michael Müller und Rico<br />
Gerlach wurden jeweils Zweite. Philip Mummhardt kam bei den<br />
Junioren auf den vierten Platz.<br />
Judo<br />
Vier <strong>Berlin</strong>erinnen erkämpften beim Grand Prix in Rijeka/Kroatien<br />
insgesamt zwei Gold- und zwei Bronzemedaillen. Vizeweltmeisterin<br />
Laura Vargas Koch (bis 70 kg) gewann ihren ersten Grand Prix. Iljana<br />
Marzok (bis 70 kg) und Franziska Konitz (+78 kg) wurden<br />
jeweils Dritte. Mareen Kräh siegte in der Klasse bis 52 kg.<br />
Carolin Weiß, ebenfalls aus der Gruppe von OSP-Trainer Frank<br />
Borkowski am Bundesstützpunkt <strong>Berlin</strong>, erkämpfte sich bei der U21-<br />
WM in Ljubljana (Slowenien) die Silbermedaille. Dieser Medaille fügte<br />
Carolin noch eine Bronzemedaille, gewonnen mit der DJB-Auswahl<br />
im Teamwettbewerb, hinzu.<br />
Radsport<br />
Bei der Radsport-EM in Apeldorn (NL) gewann Robert Förstemann<br />
im Team-Sprint Gold! Der „deutsche Express“ Enders/Förstemann/<br />
Levy siegte vor Frankreich und Russland. Im nachfolgenden Sprint<br />
holte sich der <strong>Berlin</strong>er noch eine Silbermedaille hinzu. In der Team-<br />
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verfolgung über 4.000 m belegte das BDR-Quartett – mit den <strong>Berlin</strong>ern<br />
Maximilian Beyer und Theo Reinhardt – den 13. Rang.<br />
Robert Förstemann gewann auch beim Weltcupwettbewerb von<br />
Manchester die Goldmedaille im Teamsprint. Im Sprint holte der<br />
<strong>Berlin</strong>er ebenfalls Gold. Nach zwei weiteren Weltcupstationen (im<br />
Dezember <strong>2013</strong> bzw. Januar 2014 – jeweils in Mexiko) treffen sich<br />
die weltbesten Radsportler dann Ende Februar 2014 zu ihrer WM in<br />
Cali (Kolumbien).<br />
Shan Xiaona (3. v. l.) und Kristin Silbereisen (4. v l.)<br />
Das Erfolgstrio mit Robert Förstemann in der Mitte<br />
Rhythmische Sportgymnastik<br />
Bei der Weltmeisterschaft in der Rhythmischen Sportgymnastik in<br />
Kiew erreichte die deutsche Gruppe den siebten Platz in der Übung<br />
mit Keulen und den neunten Platz im Mehrkampf. Zum Team gehörten<br />
auch Anastasija Khmelnytska und Daniela Potapova.<br />
Schwimmen<br />
Auf der Grundlage ihrer bei der DM-Kurzbahn gezeigten Leistungen<br />
wurden Tim Wallburger, Maximilian Oswald, Robin Backhaus,<br />
Doris Eichhorn und Sonnele Öztürk vom DSV für die Kurzbahn-Europameisterschaft<br />
nominiert. Die EM findet vom 12. bis 15. Dezember<br />
in Herning (Dänemark) statt.<br />
Segeln<br />
Bei der WM der 49er- und 49er-FX-Crews segelten Victoria Jurcok<br />
und Anika Lorenz von Beginn an im Vorderfeld der Konkurrenz<br />
mit. Am Ende einer einwöchigen Wettfahrtserie landeten sie im<br />
Gesamtklassement auf einem bemerkenswerten sechsten Platz. Für<br />
die <strong>Berlin</strong>erinnen war es zugleich eine gelungene WM-Premiere in<br />
der neuen olympischen Frauen-Disziplin.<br />
Tischtennis<br />
Nach einem 3:0 gegen Österreich, einem 3:1 gegen Tschechien und<br />
einem 3:1 gegen Rumänien erkämpfte sich die deutsche Nationalmannschaft<br />
der Damen – mit den <strong>Berlin</strong>erinnen Kristin Silbereisen<br />
und Shan Xiaona in ihren Reihen – in Schwechat bei Wien den Europameistertitel!<br />
(Auch die deutschen Herren wurden Europameister!)<br />
Shan Xiaona legte noch nach: Sowohl im Einzel als auch im<br />
Doppel gewann die <strong>Berlin</strong>erin eine Silbermedaille.<br />
Turnen<br />
Dritter der WM-Qualifikation in <strong>Berlin</strong> wurde Philip Sorrer. Sein<br />
bestes Einzelergebnis erzielte er am Reck mit einem dritten Platz.<br />
Brian Gladow war nach langer Verletzungszeit wieder im Wettkampfgeschehen<br />
und konnte an drei Geräten in das Finale einziehen.<br />
Für einen WM-Start Anfang Oktober in Antwerpen reichte es für<br />
beide Sportler jedoch nicht.<br />
Volleyball<br />
Die deutschen Volleyballerinnen – mit der <strong>Berlin</strong>erin Jennifer<br />
Geerties – gewannen bei der Europameisterschaft die Silbermedaille!<br />
Im Finale von <strong>Berlin</strong> unterlag das DVV-Team den Russinnen<br />
mit 1:3. Zu erwähnen sei in diesem Zusammenhang, dass fünf der<br />
DVV-Spielerinnen, nämlich Heike Beier, Maren Brinker, Denise<br />
Hanke, Saskia Hippe und Jennifer Geerties, (einst) ihre sportliche<br />
Ausbildung beim VC Olympia <strong>Berlin</strong> durchliefen und vom OSP <strong>Berlin</strong><br />
betreut wurden.<br />
Jennifer Geerties (3. v. r.)<br />
Jochen Malz / Cornelia Leukert<br />
9
Medaillenerfolge von <strong>Berlin</strong>er Sportlerinnen und Sportlern<br />
bei den Welt- und Europameisterschaften im Jahr <strong>2013</strong><br />
(Stand 30. November)<br />
Sportart Name WM/EM Disziplin Medaille<br />
Badminton Juliane Schenk Mixed-Team-EM Gold<br />
Beachvolleyball<br />
Jonathan Erdmann<br />
Kay Matysik<br />
WM<br />
WM<br />
Bronze<br />
Bronze<br />
Boxen Emir Ahmatovic EM -91,0kg Bronze<br />
Eisschnelllauf<br />
Claudia Pechstein<br />
Claudia Pechstein<br />
WM (Einzelstrecke)<br />
WM (Einzelstrecke)<br />
3.000m<br />
5.000m<br />
Bronze<br />
Bronze<br />
Hockey<br />
Lena Jacobi<br />
Barbara Vogel<br />
Pilt Arnold<br />
Martin Häner<br />
Martin Zwicker<br />
EM<br />
EM<br />
EM<br />
EM<br />
EM<br />
Gold<br />
Gold<br />
Gold<br />
Gold<br />
Gold<br />
Judo<br />
Laura Vargas Koch<br />
Laura VargasKoch<br />
Laura Vargas Koch<br />
Sven Maresch<br />
Sven Maresch<br />
Mareen Kräh<br />
EM<br />
EM<br />
WM<br />
EM<br />
WM<br />
WM<br />
Einzel (-70kg)<br />
Mannschaft/Damen<br />
Einzel (-70kg)<br />
Mannschaft/Herren<br />
Mannschaft/Herren<br />
Einzel (-52kg)<br />
Bronze<br />
Bronze<br />
Silber<br />
Bronze<br />
Bronze<br />
Bronze<br />
Kanurennsport<br />
Marcus Groß<br />
Marcus Groß<br />
Marcus Groß<br />
EM<br />
EM<br />
WM<br />
K2/1.000m<br />
K2/500m<br />
K2/1.000m<br />
Gold<br />
Gold<br />
Gold<br />
Leichtathletik<br />
Robert Harting<br />
Robert Harting<br />
Julia Fischer<br />
Carsten Schlangen<br />
EM-Team<br />
WM<br />
EM-Team<br />
EM-Team<br />
(Diskus/1.)<br />
Diskus<br />
(Diskus/2.)<br />
(1.500m/4.)<br />
Silber<br />
Gold<br />
Silber<br />
Silber<br />
Mod. Fünfkampf<br />
Lena Schöneborn<br />
Lena Schöneborn<br />
Annika Schleu<br />
Annika Schleu<br />
Claudia Knack<br />
Ronja Döring<br />
EM<br />
EM<br />
EM<br />
EM<br />
EM<br />
EM<br />
Staffel<br />
Team<br />
Staffel<br />
Team<br />
Staffel<br />
Team<br />
Bronze<br />
Bronze<br />
Bronze<br />
Bronze<br />
Bronze<br />
Bronze<br />
Radsport<br />
Theo Reinhardt<br />
Robert Förstemann<br />
Robert Förstemann<br />
WM<br />
EM<br />
EM<br />
Madison<br />
Teamsprint<br />
Sprint<br />
Bronze<br />
Gold<br />
Silber<br />
Rudern<br />
Britta Oppelt<br />
Britta Oppelt<br />
Julia Richter<br />
Julia Richter<br />
Anton Braun<br />
Anton Braun<br />
Martin Sauer<br />
Martin Sauer<br />
Sophie Paul<br />
Bastian Bechler<br />
Paul Schröter<br />
Jonas Schützenberg<br />
EM<br />
WM<br />
EM<br />
WM<br />
EM<br />
WM<br />
EM<br />
WM<br />
EM<br />
WM<br />
WM<br />
WM<br />
Doppelvierer<br />
Doppelvierer<br />
Doppelvierer<br />
Doppelvierer<br />
Achter<br />
Achter<br />
Achter<br />
Achter<br />
Achter<br />
Zweier mit St.<br />
Zweier mit St.<br />
LG-Doppelvierer<br />
Gold<br />
Gold<br />
Gold<br />
Gold<br />
Gold<br />
Silber<br />
Gold<br />
Silber<br />
Silber<br />
Silber<br />
Silber<br />
Silber<br />
Tischtennis<br />
Kristin Silbereisen<br />
Shan Xiaona<br />
Shan Xiaona<br />
Shan Xiaona<br />
EM<br />
EM<br />
EM<br />
EM<br />
Mannschaft<br />
Mannschaft<br />
Einzel<br />
Doppel<br />
Volleyball Jennifer Gerties EM Silber<br />
Wasserspringen<br />
Oliver Homuth<br />
Patrick Hausding<br />
Patrick Hausding<br />
Patrick Hausding<br />
Patrick Hausding<br />
Patrick Hausding<br />
Maria Kurjo<br />
Maria Kurjo<br />
Julia Stolle<br />
EM<br />
EM<br />
EM<br />
EM<br />
EM<br />
WM<br />
EM<br />
EM<br />
EM<br />
1-m-Brett<br />
3-m-Brett<br />
3-m-Synchron<br />
Turm<br />
Turm-Synchron<br />
Turm-Synchron<br />
Turm<br />
Turm-Synchron<br />
Turm-Synchron<br />
Gold<br />
Gold<br />
Silber<br />
Silber<br />
Bronze<br />
Bronze<br />
Silber<br />
Silber<br />
Gold<br />
Gold<br />
Bronze<br />
Bronze<br />
Bronze<br />
Im bisherigen Jahresverlauf gewannen 39 <strong>Berlin</strong>er Sportlerinnen und Sportler aus 14 Sportarten insgesamt 59 Medaillen (21 x Gold, 16 x<br />
Silber, 22 x Bronze) bei Europa- und Weltmeisterschaften.<br />
10
Bronze am Netz und Gold am Tisch<br />
Behindertensportler imponierten auch im Herbst <strong>2013</strong><br />
Über das Aufeinandertreffen der weltbesten Sportler mit Handicap<br />
im Kanurennsport, in der Leichtathletik, im Schwimmen, im Radsport<br />
und im Segeln berichteten wir bereits im OSP-<strong>Magazin</strong> 2/<strong>2013</strong>. In<br />
den letzten Monaten des Jahres konnten nun auch die Sitzvolleyballer<br />
und Tischtennisspieler den Erfolgsfaden aufnehmen.<br />
Sitzvolleyball<br />
Die deutsche Sitzvolleyball-Nationalmannschaft sicherte sich bei<br />
der Europameisterschaft in Elblag (Polen) im Spiel gegen die Ukraine<br />
die Bronzemedaille. Mit einem deutlichen 3:0-Sieg erreichte das<br />
Team von Rudi Sonnenbichler den avisierten Platz auf dem Treppchen.<br />
In der deutschen Auswahl stand auch der <strong>Berlin</strong>er Peter<br />
Schlorf.<br />
Jan Gürtler<br />
Tischtennis<br />
Bei der Tischtennis-EM in Linano (Italien) erkämpfte Jan Gürtler im<br />
deutschen Team – zusammen mit Tom Schmidberger und Thomas<br />
Brüchle – in der Wettkampfklasse 3 die Goldmedaille! Im Einzelwettbewerb<br />
kam der <strong>Berlin</strong>er bis in das Viertelfinale.<br />
Jochen Malz / Cornelia Leukert<br />
Medaillenerfolge von <strong>Berlin</strong>er Sportlerinnen und Sportlern mit<br />
Handicap bei den Welt- und Europameisterschaften im Jahr <strong>2013</strong><br />
(Stand 30.11.<strong>2013</strong>)<br />
Sportart Name WM/EM Disziplin Medaille<br />
Kanurennsport Tom Kierey EM K1/200m Silber<br />
Leichtathletik<br />
Marianne Buggenhagen<br />
Marianne Buggenhagen<br />
Thomas Ulbricht<br />
Tobias Schneider (Guide)<br />
WM<br />
WM<br />
WM<br />
WM<br />
Diskus<br />
Kugel<br />
400m<br />
400m<br />
Gold<br />
Bronze<br />
Silber<br />
Silber<br />
Schwimmen<br />
Daniela Schulte<br />
Daniela Schulte<br />
Daniela Schulte<br />
Daniela Schulte<br />
Verena Schott<br />
Verena Schott<br />
Kirsten Bruhn<br />
Kirsten Bruhn<br />
WM<br />
WM<br />
WM<br />
WM<br />
WM<br />
WM<br />
WM<br />
WM<br />
400-m-Freistil<br />
100-m-Rücken<br />
100-m-Freistil<br />
200-m-Lagen<br />
200-m-Lagen<br />
100-m-Brust<br />
100-m-Rücken<br />
100-m-Brust<br />
Gold<br />
Silber<br />
Silber<br />
Silber<br />
Silber<br />
Bronze<br />
Gold<br />
Gold<br />
Sitzvolleyball Peter Schlorf EM Bronze<br />
Tischtennis Jan Gürtler EM Mannschaft Gold<br />
Im bisherigen Jahresverlauf haben 9 <strong>Berlin</strong>er Sportlerinnen und Sportler aus 5 Sportarten insgesamt 15 Medaillen (5 x Gold, 7 x Silber, 3 x<br />
Bronze) bei Europa- und Weltmeisterschaften gewonnen.<br />
11
Zeit für Sotschi<br />
XXII Olympische Winterspiele<br />
Daten & Fakten<br />
• 17 Wettkampftage im Zeitraum vom 7. bis 23. Februar 2014<br />
• 11 neue Sportstätten in Sotschi - mit einer Sitzplatzkapazität für rund 120.000 Zuschauer<br />
• 98 Medaillensätze<br />
• 6.000 Athleten und Teammitglieder / 85 Nationen<br />
• 25.000 Volunteers<br />
• 13.000 Pressevertreter und Fotografen sind akkreditiert<br />
• Drei Milliarden TV-Zuschauer werden erwartet<br />
Der Bau der Veranstaltungsorte und<br />
Infrastruktur<br />
Im Coastal Cluster werden rund 75.000 Gäste gleichzeitig<br />
beherbergt. Alle Wettkampfstätten sind nur<br />
wenige Gehminuten von einander entfernt.<br />
Die Stadt Sotschi<br />
Sotschi hat rund 430.000 Bewohner aus über 100<br />
Nationalitäten – die Stadt Sotschi ist Teil der Region<br />
Krasnodar, die eine Bevölkerung von 5,1 Millionen<br />
Menschen beherbergt.<br />
Sotschi befindet sich in einer einzigartigen klimatischen<br />
Zone am Ufer des Schwarzen Meeres, am Fuße<br />
des westlichen Kaukasus-Bergregion.<br />
Sotschi ist berühmt für seine Kombination aus mediterranem<br />
und alpinem Klima. Die durchschnittliche<br />
Schneedecke in den Bergen liegt bei zwei Metern.<br />
12
<strong>Berlin</strong>er Athleten kämpfen um die Startplätze<br />
für Sotschi 2014<br />
Die Vorbereitungen der <strong>Berlin</strong>er Olympiakandidaten für Sotschi laufen auf Hochtouren. Wir haben nachgeschaut, welche ersten<br />
Ergebnisse vorliegen, wie die Qualifikationsmodi aussehen und wie die Chancen der <strong>Berlin</strong>er Sportlerinnen und Sportler hinsichtlich<br />
ihrer Olympiateilnahme stehen:<br />
Die Eisschnellläuferinnen und Eisschnellläufer<br />
sind im Oktober in die Saison <strong>2013</strong>/14 gestartet.<br />
Bei der Deutschen Meisterschaft in Inzell konnten<br />
die <strong>Berlin</strong>er Sportlerinnen und Sportler insgesamt<br />
zehn Medaillen erringen. Claudia Pechstein gewann<br />
souverän über 3.000 m und 5.000 m. Dem fügte sie noch eine<br />
Silbermedaille über 1.500 m hinzu. Kaum nach stand Monique Angermüller<br />
mit Gold auf der 1.500-m-Strecke und Silber über 1.000<br />
m. Jennifer Plate (Silber/500 m) und Bente Kraus (Bronze/3.000<br />
m) rundeten das erfolgreiche Auftreten der <strong>Berlin</strong>er Damen ab. Drei<br />
der zehn <strong>Berlin</strong>er Medaillen gingen auf das Konto der Herren: Gold<br />
Auch die Eiskunstläuferinnen und Eiskunstläufer<br />
haben den Einstieg in die Saison vollzogen. Peter<br />
Liebers wurde beim Saisonstart in Nizza Vierter<br />
und beim „Cup of China“ in Peking Siebter. Die<br />
Eistänzer Tanja Kolbe und Stefano Caruso haben<br />
ihre Premiere beim Grand Prix in Tokio mit Platz sieben absolviert.<br />
Samuel Schwarz<br />
(1.000 m) und Silber (500 m) für Samuel Schwarz sowie Silber<br />
für Jonas Pflug (10.000 m). Auch beim nachfolgenden Weltcupwettbewerb<br />
in Calgary kämpften <strong>Berlin</strong>er Athletinnen und Athleten um<br />
schnelle Zeiten und gute Platzierungen: Claudia Pechstein gewann<br />
das 3.000-m-Rennen und Jenny Wolf holte in zwei 500-m-Läufen<br />
jeweils Silber. Über 1.500 m wurden Claudia Pechstein Achte und<br />
Monique Angermüller Zwölfte. Samuel Schwarz kam über 1.000<br />
m auf den achten Platz. In Salt Lake City bestätigte Claudia Pechstein<br />
mit Silber über 3.000 m ihr hohes Leistungsvermögen. Monique<br />
Angermüller wurde Neunte im 1.500 m-Lauf und Jenny Wolf<br />
Vierte bzw. Elfte über 500 m. Die dritte Weltcupstation hieß Astana<br />
(Kasachstan). Jenny Wolf (zwei Mal Zweite über 500m) und Claudia<br />
Pechstein (Zweite über 5.000m) eroberten erneut Podestplätze.<br />
Über 1.500m liefen Claudia Pechstein und Monique Angermüller<br />
auf die Plätze sechs und sieben. Denise Roth startete in der B-Gruppe<br />
(7. und 5. Platz über 500m und 13. Platz über 1.000m).<br />
Susann Götz<br />
Die Eishockeyspielerinnen des DEB – mit den<br />
<strong>Berlin</strong>erinnen Susann Götz, Nina Kamenik<br />
und Lisa Schuster – waren ebenfalls sehr aktiv<br />
und hatten sich Ende Oktober einen schweren<br />
Testspielpartner gesucht. Die drei Länderspiele<br />
gegen Russland in Novogorsk verloren die DEB-Damen mit 1:2,<br />
1:5 und 0:3. Anfang November gastierte dann das Team von Bundestrainer<br />
Peter Kathan bei einem Turnier in Yokohama (Japan): Der<br />
Auftaktniederlage (2:3 gegen die Schweiz) folgten zwei Siege (7:0<br />
gegen die Slowakei und 3:1 gegen Japan). Für Dezember ist die Teilnahme<br />
an einem Turnier in Schweden (Russland, Finnland, Deutschland<br />
und Gastgeber Schweden) geplant.<br />
Jochen Malz / Cornelia Leukert<br />
14
Wer kann sich wie, wann und wo für Sotschi 2014 qualifizieren<br />
Sportart Qualifikationsmodus Chancen der <strong>Berlin</strong>er Sportlerinnen<br />
und Sportler<br />
Eisschnelllauf Auf den Einzelstrecken 500, 1.000 und 1.500 m dürfen in Sotschi pro Nation – bei<br />
den Damen und Herren – jeweils maximal vier, über 3.000, 5.000 und 10.000<br />
m jeweils drei Athleten und im Teamlauf ein Team (vier Athleten) starten. Jede<br />
Nation darf insgesamt maximal 20 Athleten entsenden (10 Frauen/10 Männer).<br />
Startet die Nation nicht im Teamlauf, reduziert sich die Starterzahl auf je acht<br />
Athleten. Für die Plätze müssen sich die Athleten über ihre Leistungen in der<br />
Saison <strong>2013</strong>/14 nominieren. Die erste Rangliste führt die Athleten nach ihren<br />
erreichten Weltranglistenpunkten (vier Termine bis Meldeschluss). Die zweite<br />
Rangliste führt alle Bestleistungen der Athleten je Strecke auf. Die Leistungen<br />
müssen bei gesondert klassifizierten ISU-Veranstaltungen, also WC, EM und/oder<br />
WM erbracht werden. Der DOSB behält sich als nationales Kriterium vor, nur solche<br />
Athleten zu entsenden, die bei o. g. Wettkämpfen mindestens einmal Platz<br />
1-8 oder zweimal Platz 1-16 erreicht haben.<br />
Claudia Pechstein, Jenny Wolf und Samuel<br />
Schwarz haben (zum Zeitpunkt November)<br />
schon erste Normen erfüllt. Monique<br />
Angermüller und Bente Kraus<br />
sind ebenfalls auf einem guten Weg.<br />
Isabell Ost, Jennifer Plate, Denise Roth<br />
und Robert Lehmann wollen ebenfalls<br />
noch auf den „Olympiazug“ aufspringen.<br />
Eiskunstlauf<br />
In diesem „olympischen Winter“ ist die DM vom 14. bis 15.12.<strong>2013</strong> in <strong>Berlin</strong><br />
der letzte Wettbewerb der verbandsinternen Olympiaqualifikation, bestehend<br />
aus nationalen und internationalen Wettkämpfen. Folgende, durch DEU-Sportler<br />
errungene Quotenplätze, gilt es namentlich zu besetzen: Ein Herr (Einzel), eine<br />
Dame (Einzel), zwei Paarlaufpaare, zwei Eistanzpaare und möglicherweise ein<br />
Team für den Team-Wettbewerb.<br />
Das Eistanzduo Tanja Kolbe/Stefano<br />
Caruso liegt aussichtsreich im Rennen,<br />
ebenfalls Einzelläufer Peter Liebers.<br />
Weitere Kandidaten: Mari Vartmann/<br />
Aaron van Cleave (Paarlauf), Paul Fentz<br />
und Franz Streubel (beide Einzel).<br />
Eishockey Bei den Damen haben sich Kanada, USA, Finnland, Schweiz, Schweden,<br />
und Russ-land direkt qualifiziert (über die WM-Platzierungen). Hinzu kommen<br />
Deutschland und Japan, die sich über „Zusatzturniere“ für Sotschi 2014 qualifizierten.<br />
Bei den Herren hat Deutschland es leider nicht geschafft.<br />
Die personelle Besetzung der Damen-<br />
Nationalmannschaft ist grundsätzlich<br />
abhängig von den Entscheidungen des<br />
zuständigen Bundestrainers. Ausgehend<br />
vom gegenwärtigen Kader und den zurückliegend<br />
gezeigten Leistungen hat<br />
Susann Götz gute Aussichten, für Sotschi<br />
2014 nominiert zu werden.<br />
Weitere Kandidaten: Nina Kamenik und<br />
Lisa Schuster<br />
15
Leistungsdiagnostik im Eisschnelllauf<br />
Die Olympiasaison ist für die Eisschnellläuferinnen und -läufer der<br />
DESG eröffnet. Inzwischen sind die Besten im Weltcup auf den<br />
schnellen Bahnen unterwegs, um Bestzeiten und Punkte zu sammeln,<br />
die für die Olympiaqualifikationen entscheidend sind.<br />
Hinter den Sportlern liegen harte Monate der Vorbereitung, Training<br />
„zu Hause“ in <strong>Berlin</strong>, Lehrgänge in der Höhe, in Inzell und Erfurt sowie<br />
komplexe Leistungsdiagnostiken in <strong>Berlin</strong>. Das bedeutete für die<br />
welche von den Trainingswissenschaftlern des IAT durchgeführt werden,<br />
und der umfangreichen Feldtests statt. So kann man diskutieren,<br />
wo jeder einzelne Sportler steht, wie die Leistungsentwicklung<br />
einzuschätzen ist, wo vielleicht Probleme liegen und wie man bis<br />
zum Beginn der Wettkampfsaison noch nachsteuern kann. Diese Diskussionsrunden<br />
sind für alle interessant und hilfreich, da aus vielen<br />
Mosaiksteinchen ein Gesamtbild entsteht.<br />
Kolleginnen aus der OSP-Sportmedizin eine intensive Betreuung in<br />
den vergangenen sechs Monaten. Allein im September und Oktober<br />
<strong>2013</strong> führten wir beispielsweise für die DESG-Athleten im Seniorenund<br />
Juniorenbereich 36 Fahrradspiroergometrien und – in bewährter<br />
Zusammenarbeit mit den Kollegen der Forschungsgruppe Eisschnelllauf<br />
des IAT Leipzig – 37 Feldstufentests (davon 10 Tests mit mobiler<br />
Spirometrie) in der Eishalle durch. Die Bundestrainer sind sehr interessiert<br />
an den Ergebnissen, sie verfolgen jeden einzelnen Labortest<br />
genau. Im Anschluss an die komplexen Diagnostiken finden gemeinsame<br />
Auswertungen unserer Labortests, der spezifischen Krafttests,<br />
Obwohl das Testprogramm seit vielen Jahren konstant ist und kontinuierlich<br />
durchgeführt wird, steht in jedem Olympiazyklus ein anderer Aspekt<br />
der Leistungsdiagnostik im Mittelpunkt. Das hängt mit der projektbezogen<br />
Arbeitsweise der Kollegen der Forschungsgruppe Eisschnelllauf des<br />
IAT Leipzig zusammen. Im zurückliegenden Vierjahreszeitraum stand die<br />
Entwicklung der Sauerstoffaufnahme im Focus. Wir haben also seit 2009<br />
begonnen, neue Wege zu gehen und die mobile Spirometrie punktuell<br />
einzusetzen. Inzwischen haben wir Routine entwickelt und sind mit unserem<br />
Spirometrie-Equipment bei jeder Eis-KLD dabei.<br />
Elke Neuendorf<br />
OSP-Physiotherapie im Herbst <strong>2013</strong><br />
Es sind nur noch wenige Wochen bis zum Beginn der Olympischen<br />
Winterspiele 2014 in Sotschi. Unsere ganze Konzentration in den nächsten<br />
Wochen gilt daher der Betreuung der <strong>Berlin</strong>er Kandidatinnen und<br />
Kandidaten für ihre bevorstehenden Qualifikationen. Wir stehen bereit,<br />
haben wir doch schon in der zurückliegenden Zeit zahlreiche Betreuungskontakte<br />
zu den Top-Athleten der Wintersportarten gehabt:<br />
Eishockey<br />
Im Oktober war die komplette Damen-Nationalmannschaft zum einwöchigen<br />
Lehrgang in <strong>Berlin</strong> und hat unsere physiotherapeutische<br />
Betreuung umfassend genutzt.<br />
Eiskunstlauf<br />
Mit großer Freude haben wir vernommen, dass Peter Liebers bei<br />
seinem ersten Saisonstart die geforderte Punktezahl für eine Teilnahme<br />
erreicht hat. Peter nutzt die Regenerationsmöglichkeiten in<br />
unserer Abteilung (Eisbad, Sauna, Massagen…) fast täglich.<br />
Eisschnelllauf<br />
Alle <strong>Berlin</strong>er Kandidaten sind nach den Höhentrainingslagern in Italien<br />
bzw. Frankreich sowie den Eislehrgängen in Erfurt bzw. Inzell<br />
wieder in <strong>Berlin</strong>. Vom 9. bis 13. September war sogar der gesamte<br />
DESG-Kader zur KLD in <strong>Berlin</strong> und wurde vom OSP physiotherapeutisch<br />
betreut. In Vorbereitung auf die Deutsche Meisterschaft Ende<br />
Oktober in Inzell setzten wir alles daran, die <strong>Berlin</strong>er Top-Athleten zu<br />
unterstützen, damit für die anstehenden Weltcups so viele Nominierungen<br />
wie möglich erzielt werden konnten.<br />
Allen Sportlerinnen und Sportlern drücken wir in Vorbereitung auf<br />
die Olympischen Winterspiele die Daumen!<br />
Das Team der OSP-Physiotherapeuten<br />
16
Der Weg nach Sotschi - über Tokio und Moskau<br />
Am 30. Januar soll unser Flug nach Russland gehen, bis dahin kämpft<br />
jede Spielerin um ihr Olympiaticket. Durch eine Vielzahl von Länderspielen<br />
in der Vorbereitung auf das olympische Turnier konnte<br />
und kann man sich beim Bundestrainer empfehlen und seine Chance<br />
nutzen.<br />
So waren wir zum Beispiel Ende Oktober in Moskau und bestritten<br />
drei Länderspiele gegen das Team aus Russland. Es waren sehr intensive<br />
und auch schnelle Spiele, leider mit dem besseren Ende für<br />
die Russinnen.<br />
Schweden und Russland antreten.<br />
Die russische Mannschaft wird übrigens auch unser erster Gegner in<br />
der Schaiba-Arena, dem Austragungsort des olympischen Eishockeyturniers<br />
in Sotschi, sein. Da werden wir alles geben, um die Russinnen<br />
zu ärgern und vielleicht die Überraschung zu schaffen. Der Druck<br />
im eigenen Land wird für die russische Mannschaft enorm sein und<br />
das wollen wir ausnutzen, denn solche Turniere haben ihre eigenen<br />
Gesetze.<br />
Danach folgt die wohlverdiente Weihnachtspause, ehe man sich am<br />
Nur acht Tage später ging es zum nächsten Turnier nach Japan. Unmittelbar<br />
nach unserem zwölfstündigen Flug nach Tokio folgte auch<br />
schon das erste Training im Stadion von Yokohama. Im Turnierverlauf<br />
trafen wir auf die Schweiz (2:3 n. V.), die Slowakei (7:0) und Japan<br />
(3:1). Mit dem Verlauf und den Ergebnissen waren wir durchaus<br />
zufrieden; das erworbene Selbstbewusstsein werden wir mit nach<br />
Schweden nehmen. Denn in Örebro findet vom 13. bis 15. Dezember<br />
das Vier-Nationen-Turnier beziehungsweise die Euro Hockey Challenge<br />
statt, wo wir gegen die Nationalmannschaften aus Finnland,<br />
01. Januar in Füssen zum alljährlichen Meco Cup treffen wird. Dieses<br />
ist vor den Nominierungen die letzte Möglichkeit, um auf den Zug<br />
zu den Olympischen Spielen aufzuspringen. Hier werden die letzten<br />
Olympiatickets vergeben und es steht auch endgültig fest, welche<br />
Spielerinnen den Weg nach Sotschi antreten dürfen.<br />
Susann Götz<br />
Kapitänin der Damen-Eishockey-Nationalmannschaft<br />
17
„…ein Kompromiss ist der erste Schritt zur Niederlage!“<br />
Klare Aussagen zum Thema „Ich kann Gold“ gab es beim<br />
gleichnamigen Fachsymposium der Hochschule für Gesundheit<br />
und Sport, Technik und Kunst (H:G) <strong>Berlin</strong>. Am 6. und 7. November<br />
lud die H:G – zusammen mit dem Landessportbund <strong>Berlin</strong> – über<br />
120 Vertreter des deutschen Spitzensports zu dieser Vortrags- und<br />
Diskussionsveranstaltung in die Deutsche Kreditbank AG ein. Neben<br />
zahlreichen Olympiasiegern wie Britta Steffen und Robert Harting<br />
mit ihren Trainern Norbert Warnatzsch und Werner Goldmann<br />
beteiligten sich auch hochrangige Wissenschaftler wie Prof. Dr.<br />
Jürgen Krug („Deutschland braucht Gold“) und Prof. Dr. Sandra<br />
Ückert sowie mit Bernhardt Schwank der Direktor des Deutschen<br />
Olympischen Sportbundes (DOSB), mit Klaus Böger der Präsident<br />
des Landessportbundes <strong>Berlin</strong>, mit Jörg Adami ein Vorstandsmitglied<br />
der Stiftung Deutsche Sporthilfe sowie zahlreiche Vertreterinnen und<br />
Vertreter der Sportpolitik an dem Symposium.<br />
Prof. Dr. Dr. Christian Werner, Präsident der H:G, führte die zahlreichen<br />
Gäste mit folgenden Worten in die Veranstaltung ein: „Mit ‚Ich kann<br />
Gold‘ schaffen wir eine außergewöhnliche Kommunikationsplattform<br />
im deutschen Spitzensport. Wir bringen die Personen und Institutionen<br />
zusammen, die in Ihrer Summe wesentlich zum Erfolg der deutschen<br />
Athletinnen und Athleten beitragen.“. Robert Harting forderte<br />
mehr Unterstützung für Spitzensportlerinnen und Spitzensportler<br />
in Deutschland, um sich besser auf die sportliche Karriere zu<br />
konzentrieren. Im Kontext seiner Dualen Karriere resümiert er:<br />
„Aus meiner Sicht ist es unmöglich, im Sport und in der Ausbildung<br />
parallel Spitzenleistungen zu erbringen. Ohne größere Kompromisse<br />
in meinem Studium hätte ich meine bisherigen sportlichen Erfolge<br />
niemals erreicht.“ Britta Steffen hat ihre leistungssportliche Karriere<br />
kürzlich beendet und führt nunmehr in Halle/Saale mit Freund und<br />
Weltklasse-Schwimmer Paul Biedermann ihr Leben nach dem Sport:<br />
„Durch meine Spitzensportkarriere habe ich Fähigkeiten erworben,<br />
von denen ich auch im späteren Berufsleben profitiere“ bilanziert<br />
Steffen. Aus Sicht von Prof. Dr. Arndt Pfützner, Direktor des Instituts<br />
für angewandte Trainingswissenschaft (IAT) in Leipzig „fehlt es dem<br />
deutschen olympischen Spitzen- und Nachwuchsleistungssport an<br />
Anerkennung und Begeisterung, politischer Lobby und Geld zur<br />
Herstellung professioneller Führung und Strukturen.“ Dr. Harry Bähr<br />
stellte anschaulich die umfangreichen Betreuungsleistungen des<br />
OSP <strong>Berlin</strong> mit Sportmedizin/Physiotherapie, Trainingswissenschaft<br />
und Laufbahnberatung in der Unterstützung von Athleten<br />
und Trainern auf dem Weg zu Gold dar. Vorab hatte Monika<br />
Liesenfeld, Sportpsychologin am OSP <strong>Berlin</strong>, ihr Aufgabenfeld<br />
skizziert und Ableitungen zum Tagungsthema vorgetragen. Dr.<br />
Gerd Neumes stellte die hohen Unterstützungsleistungen des<br />
Schul- und Leistungssportzentrums <strong>Berlin</strong> vor und begeisterte die<br />
Tagungsteilnehmer mit einem Kurzfilm über „seine“ Eliteschule des<br />
Sports. „Die Gesundheit der Athletinnen und Athleten muss uns<br />
GOLD wert sein.“, diese allgemein befürwortete Feststellung traf der<br />
bekannte Olympiaarzt Dr. Bernd Wolfarth.<br />
Abschließend wurde deutlich, wie wichtig klare Strukturen und<br />
Betreuungskonzepte in der Begleitung sowie Unterstützung<br />
von Spitzenathletinnen und Spitzenathleten auf dem Weg zu<br />
olympischem Gold sind. Dies unterstrich auch der Beitrag von<br />
Thomas Konietzko, dem Präsidenten des Deutschen Kanusport-<br />
Verbandes. Prof. Dr. Jochen Zinner, der die wissenschaftliche<br />
Leitung der Veranstaltung übernahm, kam deshalb nach Abschluss<br />
der zweitägigen Veranstaltung zu folgendem Ergebnis: „Ja, unsere<br />
Athletinnen und Athleten wollen Gold und wir alle wollen uns mit<br />
Zubringerleistungen, die ebenfalls Gold wert sind, so auf Athleten<br />
und Trainer fokussieren, das letztlich dieses Gold als gemeinsame<br />
Anstrengung von uns allen Realität wird.“<br />
Andreas Hülsen<br />
18
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Bundestrainerseminar am Rhein<br />
Vom 30. September bis zum 2. Oktober <strong>2013</strong> fand in Düsseldorf die<br />
diesjährige Bundestrainerkonferenz unter dem Titel „Leistungsreserven<br />
im Spitzensport“ statt. Mit dem Ziel einer Neuausrichtung der<br />
Veranstaltung wurden die Bundestrainer/innen in ihrer täglichen<br />
Arbeit in den Mittelpunkt gestellt. Eine aktivere Mitgestaltung durch<br />
die Trainer und die Partner des Wissenschaftlichen Verbundsystems<br />
Leistungssport sollten den Austausch unter den Bundestrainern fördern<br />
und vertiefen.<br />
Unter der Devise „Von den Trainern für die Trainer“ fanden am ersten<br />
Tag zum Thema „Meinungsaustausch: Brennpunkt Trainerarbeit“ vier<br />
parallele Arbeitsgruppen, gestaltet von der Expertengruppe Trainer,<br />
statt. Inhaltlich ging es um die Trainer im Nachwuchsleistungssport,<br />
im Hochleistungssport, den Trainer und die duale Karriere seiner<br />
Athleten sowie um den Trainerberuf und dessen gesellschaftliche<br />
Anerkennung. In regen Diskussionen wurden Thesen erstellt, die am<br />
zweiten Tag dem Plenum aus Trainergremium und DOSB vorgestellt<br />
sowie mit diesem diskutiert wurden. Vorgesehen war ursprünglich<br />
auch eine Diskussionsrunde mit Politikern, die sich jedoch nicht finden<br />
ließen. Hatten sie es womöglich nicht gewagt, sich den Fragen<br />
und Forderungen der Trainer zu stellen Der Tag klang mit einem abwechslungsreichen<br />
Sportprogramm (Tischtennisturnier, Intervalllauf,<br />
Wellness, Stadtgang) und dem Adidas-Abend aus.<br />
Über „Leistungsreserven aus Sicht des Wissenschaftlichen Verbundsystems<br />
(WVL)“ wurde am zweiten Tag in insgesamt neun Foren<br />
informiert und diskutiert. Am Vormittag fanden fünf parallele Foren<br />
statt, die von der FES (Institut für Forschung und Entwicklung von<br />
Sportgeräten), dem DOSB/BISp (Bundesinstitut für Sportwissen-<br />
schaft), dem IAT (Institut für Angewandte Trainingswissenschaft),<br />
der Trainerakademie und dem OSP <strong>Berlin</strong> gestaltet wurden.<br />
Die OSP Mitarbeiterinnen Dr. Elke Neuendorf, Andrea Pinske und<br />
Dr. Sarah Dorsch referierten zusammen mit Prof. Tim Meyer von<br />
der Universität des Saarlandes in der 90-minütigen Veranstaltung<br />
über „Kälteanwendungen im Spitzensport“. Durch die Kältekammer<br />
im Bundesleistungszentrum Kienbaum und das Kältebecken in der<br />
Physiotherapie des OSP konnten die gesammelten Erfahrungen zur<br />
Nutzung an die Bundestrainer weitergegeben werden. Desweiteren<br />
stellte der OSP <strong>Berlin</strong> eine Untersuchung zur Wirkung des Kältekammereinsatzes<br />
während des Trainings vor, die im BLZ Kienbaum mit<br />
Turnern durchgeführt wurde. Professor Meyer informierte die Teilnehmer<br />
über die theoretischen Grundlagen der Kälteanwendung<br />
sowie den aktuellen Stand der Literatur.<br />
Im Anschluss an die vier am Nachmittag vorgestellten Foren wurden<br />
die Teilnehmer mit Bussen zum Rhein gefahren. Dort ankerte bereits<br />
das Schiff, das die Gruppe bei Speis und Trank drei Stunden lang an<br />
der Altstadt und dem Medienhafen Düsseldorfs vorbeifuhr.<br />
Den Abschluss der Veranstaltung bildeten am dritten Tag zwei Vorträge<br />
zum Thema Psychologie sowie der Sachstandsbericht und das<br />
Votum der Expertengruppe Trainer. Die Forderungen der Bundestrainer,<br />
u. a. nach einer höheren gesellschaftlichen Anerkennung und<br />
einer angemessenen Bezahlung, sind in Trainerkreisen und im Sportsystem<br />
bekannt. Diese sollen nun in einer medialen Kampagne an<br />
die breite Öffentlichkeit herangetragen werden.<br />
Sarah Dorsch<br />
Patrick Hausding ist<br />
Europas Wasserspringer<br />
des Jahres<br />
Seit 2008 kürt die LEN die besten europäischen Wassersportler eines<br />
Jahres in insgesamt neun verschiedenen Kategorien.<br />
So siegte Patrick Hausding bei der Wahl zum europäischen Wasserspringer<br />
des Jahres. Hausding gewann zusammen mit seinem Partner<br />
Sascha Klein, welcher mit 27,1 % der Stimmen den zweiten Platz<br />
belegte, sensationell bei der Weltmeisterschaft in Barcelona Gold im<br />
Turm-Synchronspringen. Sensationell, weil sie in diesem Wettkampf mit<br />
einer fehlerlosen Leistung nicht nur das schier übermächtige und hochfavorisierte<br />
Duo aus China bezwangen, sondern zudem auch das erste<br />
Springer-Gold für Deutschland bei Weltmeisterschaften nach dem Erfolg<br />
von Christa Kinast (geb. Köhler) bei der WM 1973 im 3 m-Kunstspringen<br />
in Belgrad gewannen.<br />
Cornelia Leukert<br />
20
Medienseminar am OSP-<strong>Berlin</strong><br />
Auftritte in den Medien und in der Öffentlichkeit – dieser Aufgabe<br />
müssen sich erfolgreiche Spitzensportler stellen und professionell<br />
vorbereitet sein. Daher fand vom 31.10. bis 01.11.<strong>2013</strong> ein Medienseminar<br />
für ausgewählte Athletinnen und Athleten am OSP <strong>Berlin</strong><br />
statt. Unter ihnen der dreifache Weltmeister im Paracycling Pierre<br />
Senska, die Juniorenwelt- und Europameisterin im Kanurennsport<br />
Nadine Zehe und die Medaillengewinner bei der Junioren-EM im<br />
Schwimmen, Maximilian Oswald und Yannick Lindenberg. Für die<br />
Durchführung des Seminares konnten wir Andreas Ulrich vom rbb-<br />
Fernsehen als Coach gewinnen. Der Journalist moderiert Sportsendungen<br />
– ob live vom <strong>Berlin</strong>-Marathon, vom Sechstagerennen oder<br />
von weiteren sportlichen Großereignissen.<br />
Gleich zum Einstieg hieß es: Kamera/Ton an und ein Statement abgeben.<br />
Jeder Sportler stellte sich in einer Minute kurz vor und sollte<br />
über seine größten sportlichen Erfolge und Ziele sprechen. Klingt<br />
eigentlich einfach, hatte aber auch seine Tücken: Manch Sportler<br />
vergaß, seine Sportart zu erwähnen; manch einer wusste mit seinen<br />
Armen und Händen nicht wohin. Bei der Auswertung gab es<br />
dann die ersten Tipps, die keiner der Teilnehmer wohl so schnell<br />
vergessen wird: Klare, einfache Botschaften zu senden im Interview,<br />
“fachchinesisch“ zu vermeiden und das Wichtigste an das Ende zu<br />
packen. Anschließend gab es Interviewbeispiele per Beamer auf die<br />
Leinwand. Aus tollen Interviews, etwa mit Britta Steffen oder Turner<br />
Philipp Boy, lernten die Athleten, dass es immer auch wichtig ist,<br />
sich nicht zu verstellen, authentisch zu sein bei seinen Auftritten in<br />
der Öffentlichkeit.<br />
Dann ging es gleich wieder vor die Kamera, zum ersten richtigen<br />
TV-Interview. Trainer und Moderator Andreas Ulrich hatte die Fragen<br />
nicht verraten und so kam manch einer ins Schwitzen. Die Interviews<br />
aber liefen dann schon viel besser, als die erste Kameraübung am<br />
Morgen.<br />
Der zweite Tag begann mit einem „Überraschungsinterview“: Die<br />
Haltung zu einem tagesaktuellen Thema war gefragt. Eine sinnvolle<br />
Übung, schließlich werden Spitzensportler nicht nur zu ihren eigenen<br />
Leistungen befragt, sondern eben auch zu den Themen „drumher-<br />
um“. Geradezu knisternde Spannung herrschte, als uns mit Robert<br />
Bartko und René Lohse zwei erfolgreiche ehemalige Sportler von<br />
ihren Erfahrungen im Umgang mit den Medien berichteten. Radsport-Olympiasieger<br />
Robert Bartko gab zu, dass er als Jugendlicher<br />
manchmal überlegt hatte, bei Radrennen absichtlich nur Zweiter<br />
oder Dritter zu werden, um anschließend keine Interviews geben zu<br />
müssen. Renè Lohse musste schmunzeln, als er sich mit den Teilnehmern<br />
ein altes Interview von sich ansah und feststellte, dass er die<br />
gesamte Zeit über seine Hände in der Hosentasche hatte. Im Training<br />
bei Andreas Ulrich hatten alle natürlich schon längst gelernt, dass<br />
Hände beim Interview weder in die Hosentasche, noch verschränkt<br />
vor die Brust gehören! Zum Medientraining gehörte schließlich auch<br />
Schlagfertigkeit im Interview. Gefragt war diese dann im großen Abschlussinterview,<br />
als es jeweils hieß: Beendet spontan die folgenden<br />
Sätze! (<strong>Berlin</strong> ist für mich...; Das Tolle an unserem <strong>Olympiastützpunkt</strong><br />
ist…; Das Dumme am Sand beim Beachvolleyball ist…; Ich<br />
werde Olympiasieger…).<br />
Alle Sportlerinnen und Sportler waren sich darin einig, ganz schön<br />
was gelernt zu haben. Jetzt können die Interviews kommen! Ein großes<br />
Dankeschön geht an die Sportstiftung <strong>Berlin</strong> und das VBKI für die<br />
Unterstützung des Medienseminars!<br />
Cornelia Leukert<br />
Andreas Ulrich<br />
Journalist & Coach<br />
Hörfunk * TV * Seminare<br />
Invalidenstraße 161<br />
D - 10119 <strong>Berlin</strong><br />
mobil: 0179/522 6396<br />
mail: andreas_ulrich@web.de<br />
www.andreas-ulrich.com<br />
www.twitter.com/aulrich_sport<br />
wwwfacebook.com/andreas.ulrich.127<br />
21
Eine Bronzemedaille, die niemand kennt<br />
Die 27. Sommer-Universiade in der russischen Metropole Kazan setzte<br />
neue Maßstäbe: 11.800 Teilnehmer aus mehr als 150 Nationen verwandelten<br />
die Stadt an der Wolga zwei Wochen lang in die Hauptstadt<br />
des Hochschulsports. In 27 Sportarten “suchten“ die Athletinnen und<br />
Athleten ihre Sieger. 141 Sportler aus 18 Sportarten vertraten die deutschen<br />
Farben. Mit 19 Medaillen blickt der adh (Allgemeiner Deutscher<br />
Hochschulsportverband) auf erfolgreiche Wettkämpfe zurück. Bei aller<br />
Hochklassigkeit des sportlichen Niveaus hat die Universiade ihr eigenes<br />
studentisches Flair behalten.<br />
Am ersten Abend das erste Highlight: die Eröffnungsfeier im Stadion<br />
von Kazan. Ein scheinbar nicht endender Konvoi von Bussen brachte<br />
die knapp 12.000 Athleten in das Stadion. Die drei Stunden Wartezeit<br />
bis zum Einmarsch entwickelten sich zu einer multikulturellen GET-<br />
TOGETHER-Party der Athleten. 58.000 frenetisch feiernde Zuschauer,<br />
darunter der russische Staatspräsident Wladimir Putin, sorgten für eine<br />
überwältigende Kulisse, für Gänsehaut und übersprudelnde Freude. Eine<br />
dreistündige Bühnenshow und ein gigantisches Feuerwerk rundeten die<br />
Eröffnungsfeier ab.<br />
An spielfreien Tagen besuchten wir die deutschen Teamkollegen beim<br />
Rudern und Tischtennis. Am Abend des ersten Tages lud die deutsche<br />
Botschaft zum Empfang ein. Ein Foto mit Box-Champion Nikolai Walujew<br />
rundete den erlebnisreichen Tag ab. Neben den Sportereignissen bot<br />
das Sportlerdorf viele Möglichkeiten der Beschäftigung und des Verweilens;<br />
Livebands sorgten für ausgelassene Stimmung. Wir Hockeys fallen<br />
natürlich immer durch unseren „Gute-Laune-Faktor“ auf und wurden<br />
gern „gebucht“. Sogar die Presse vor Ort wurde auf uns und das Hockeyfanteam<br />
aufmerksam und widmete uns eine komplette Seite.<br />
Ach ja, gespielt haben wir auch und das Ziel, Edelmetall mit nach<br />
Hause zu bringen, war klar vorgegeben. Den Siegen in der Gruppenphase<br />
gegen die Ukraine (4:0), die Japaner (6:0) und die Koreaner<br />
(5:3) stand eine Niederlage gegen die Franzosen (2:4) gegenüber.<br />
Im Spiel um Platz 3 gegen Malaysia stand es kurz vor Schluss 3:3; in<br />
letzter Sekunde (!) dann unser Siegtreffer zum 4:3. Danach lag ein<br />
riesiges, jubelndes Hockeyspielerknäuel auf dem Rasen.<br />
Bei der Abschlussfeier, mit wiederum 58.000 Zuschauern und 25.000<br />
Volontären, sorgten diese mit ihrem Jubel erneut für ein unbeschreibliches<br />
Glücksgefühl und eine unvergesslich schöne Zeit in Kazan.<br />
Die Universiade ist das weltweit größte Multisportereignis nach<br />
den Olympischen Spielen, doch hierzulande kennt kaum einer dieses<br />
Spektakel. Solltet ihr einmal die Möglichkeit haben, an einer Universiade<br />
teilzunehmen, nutzt diese Gelegenheit, egal ob man hier in<br />
Deutschland schon mal was von Universiade gehört hat oder nicht!!!<br />
Kevin Lim und Anton Ebeling<br />
22
World Games <strong>2013</strong> in Cali (Kolumbien)<br />
Am 15. Juli ging es für die deutsche Mannschaft zu den World Games<br />
(„Olympische Spiele“ für nichtolympische Sportarten) nach Cali. Um<br />
uns auf die klimatischen Bedingungen und auf die Höhe einzustellen,<br />
reisten wir zwei Wochen früher, bevor die Wettkämpfe begannen, an.<br />
Vor Ort durften wir zunächst auf der Wettkampfbahn trainieren. Drei<br />
Tage nach unserer Anreise wurde die Bahn aufgrund von Bauarbeiten<br />
für alle Mannschaften und Vereine gesperrt. Außerdem sieht das<br />
Reglement der World Games vor, dass die Wettkampfstätten erst<br />
zwei Tage vor Wettkampfbeginn betretbar sind. So verlief unsere<br />
Vorbereitung natürlich nicht optimal! Deshalb wichen wir auf eine<br />
andere Bahn in Cali aus und trainierten dort weiter. Nachdem alle<br />
Mannschaften Druck machten, wurde die Wettkampfstrecke wieder<br />
geöffnet. Nun hatten wir noch genügend Zeit, um uns an die Bahn<br />
zu gewöhnen und Rollen zu testen. Neben dem Training versuchten<br />
wir etwas vom Land, von den Leuten und der Kultur kennenzulernen.<br />
Die ersten zwei Wochen bis zur Eröffnung der World Games waren<br />
für mich deshalb sehr erlebnis- und abwechslungsreich.<br />
Die World Games wurden in einem großen Stadion eröffnet. Die<br />
Eröffnung sollte für mich eines meiner größten Erlebnisse werden.<br />
Wie bei den Olympischen Spielen durften alle Mannschaften in das<br />
Stadion einlaufen. Ganz aufregend war, dass Deutschland als erste<br />
Nation einlief und die Leute zu diesem Zeitpunkt noch voller Euphorie<br />
waren und uns lautstark zuriefen. Das war Gänsehautfeeling pur!<br />
Im Zeitraum vom 31. Juli bis 4. August fanden unsere Wettkämpfe<br />
statt. Jeden Tag wurden die Finals im ausverkauften Stadion vor ca.<br />
4.000 Zuschauern durchgeführt. Die Wettkämpfe vor solch einem<br />
Publikum zu bestreiten, war sehr schön und äußerst aufregend. In<br />
keinem anderen Land habe ich so etwas miterlebt, sondern bisher<br />
immer nur in Kolumbien. Bis auf die 200 m und 300 m, wo ich das<br />
Finale jedes Mal nur knapp verfehlte, bin ich mit meinen Läufen sehr<br />
zufrieden. Bei den 1.000 Metern auf der Bahn hatte ich es bis ins Finale<br />
geschafft und bin dort Vierte geworden. Mit diesem Resultat war ich<br />
sehr zufrieden, zumal ich in diesem Rennen für Mareike Thum aus<br />
Darmstadt gelaufen bin und sie Silber holen konnte. Im Nachhinein<br />
wurden eine kolumbianische Läuferin und ich disqualifiziert, weil<br />
wir mit einem Fuß im Rennen die Linie überschritten hatten. Ich<br />
nahm diese Entscheidung hin und konzentrierte mich auf das<br />
nächste Rennen.<br />
Der letzte Wettkampftag sollte mein Tag werden. Ich hatte es über<br />
500 m auf der Straße bis ins Finale geschafft und holte dort Bronze.<br />
Mit dieser Leistung bin ich äußerst zufrieden und hatte mein Ziel<br />
erreicht – eine Medaille!<br />
Am nächsten Tag hieß es für uns, sich von Kolumbien zu<br />
verabschieden und die Rückreise nach Deutschland anzutreten. Für<br />
uns kein schöner Moment. Wir durften tolle Leute kennenlernen und<br />
haben neue Freunde gewonnen. Die Gastgeber aus Cali waren stets<br />
freundlich, hilfsbereit und liebevoll. Diese drei Wochen möchte ich<br />
mir immer in Erinnerung behalten, und ich bin dankbar dafür, dabei<br />
gewesen zu sein. Ich bedanke mich bei allen meinen Fans und den<br />
Leuten, die mir bei den World Games die Daumen gedrückt haben!<br />
Jana Gegner<br />
A-Kader, Inline-Speedskating<br />
Gelungene Dopingpräventionsveranstaltungen für Eliteschüler und Eltern<br />
Im Zeitraum vom 18.11. bis 20.11.<strong>2013</strong> hatten die 280 Schülerinnen<br />
und Schüler der 8. Klassen der Eliteschulen des Sports und deren Eltern<br />
die Möglichkeit sich aktiv mit dem Thema „Dopingprävention im Sport“<br />
auseinanderzusetzten. Eingeladen hatte der Landessportbund <strong>Berlin</strong>, die<br />
Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA), die Flatow-Oberschule, die Poelchau-Oberschule<br />
und das Schul- und Leistungssportzentrum <strong>Berlin</strong> (SLZB).<br />
In Vorträgen, Rollenspielen, Diskussionsrunden und bei der gemeinsamen<br />
Gestaltung von Plakaten und Flyern, ging es vor allem darum, die<br />
jungen Nachwuchssportler für dieses Thema zu sensibilisieren. Nicht<br />
nur die Schülerinnen und Schüler fanden diese Formen der Auseinandersetzung<br />
mit dem Thema Doping spannend und interessant, sondern<br />
auch viele Lehrer und Eltern der Schüler konnten dazulernen. So sollte<br />
man vor Wettkämpfen auf den Verzehr von Mohnkuchen verzichten<br />
und bei der Einnahme von Aspirin genau schauen, welche Sorte man<br />
nimmt. Wer hier unsicher ist, kann sich im Internet auf der NADA-Seite<br />
www.nada-bonn.de informieren, oder einfach per NADA-App mit seinem<br />
Smartphone z.B. auf die Medikamenten-Datenbank, zugreifen.<br />
Bei der Vorstellung der kreativsten Plakate zur Elternversamm-<br />
lung am SLZB konnten sich die Elternvertreter von den gelungenen<br />
künstlerischen Arbeiten ihrer Kinder überzeugen.<br />
Insgesamt ist ein positives Resümee zu ziehen. Der Dank gilt vor allen<br />
den Sportkoordinatoren/innen an den Eliteschulen des Sports und den<br />
Vertretern der NADA, Herrn Müser und Herrn Berghoff, die wesentlich<br />
zum Gelingen der Veranstaltungen beigetragen haben.<br />
Reinfried Kugel<br />
LSB <strong>Berlin</strong><br />
24
Türkische NOK-Delegation am OSP <strong>Berlin</strong><br />
Eine türkische NOK (Nationales Olympisches Komitee)-Delegation<br />
besuchte am 24. Oktober den <strong>Olympiastützpunkt</strong> <strong>Berlin</strong>. Nach einem<br />
Referat von OSP-Leiter Dr. Harry Bähr über Strukturen und Aufgaben<br />
des <strong>Olympiastützpunkt</strong>es sowie einem nachfolgenden Rundgang<br />
im Diagnostik- bzw. Betreuungsbereich führte Oleg Krüger (Leiter<br />
des Sportforums) die Gäste zu den wichtigsten Trainingsstätten des<br />
Sportforums <strong>Berlin</strong>.<br />
In der türkischen Gruppe waren – neben der unmittelbaren NOK-Führung<br />
– auch hochrangige Vertreter der wichtigsten Leistungssportzentren<br />
des Landes, aus Ankara, Antalya, Bursa, Samsun, Trabzon,<br />
Erzurum, Aksaray und Kahramanmaras, vertreten.<br />
Jochen Malz<br />
Staatssekretär Andreas Statzkowski übergibt den<br />
<strong>Olympiastützpunkt</strong> <strong>Berlin</strong> modernisierten Kraftraum<br />
für <strong>Berlin</strong>s Kaderathletinnen und -athleten<br />
Nach planmäßiger Fertigstellung der Sanierungsarbeiten übergab<br />
der für Sport zuständige Staatssekretär Andreas Statzkowski<br />
am 05.12.<strong>2013</strong> den komplett modernisierten Kraftraum an den<br />
<strong>Olympiastützpunkt</strong> <strong>Berlin</strong> zur Nutzung. Die 7 Monate andauernden<br />
Dr. Harry Bähr, Leiter des <strong>Olympiastützpunkt</strong>es: „Ich bedanke<br />
mich im Namen der Athleten, Trainer und Mitarbeiter des<br />
<strong>Olympiastützpunkt</strong>es für die erfolgreiche Umsetzung des Projekts.<br />
In den über 20 Bauberatungen wurden viele verschiedene<br />
Baumaßnahmen wurden je zur Hälfte aus Mitteln des Landes <strong>Berlin</strong><br />
und des Bundes finanziert. Die sanierte Einrichtung dient als Kraft- und<br />
Diagnostikraum für Kaderathletinnen und -athleten, zur Durchführung<br />
von Kraft- und Athletiktraining sowie leistungsdiagnostischer<br />
Maßnahmen. Durch die Um- bzw. Neugestaltung wurden herausragende<br />
Bedingungen unter Berücksichtigung modernster<br />
trainingswissenschaftlicher Erkenntnisse, die ausschließlich auf<br />
den Spitzen- und Nachwuchsleistungssport ausgerichtet sind,<br />
geschaffen. Staatssekretär Statzkowski zeigt sich über die Sanierung<br />
erfreut: „Der <strong>Olympiastützpunkt</strong> <strong>Berlin</strong> ist nicht nur Kaderschmiede<br />
bisheriger und zukünftiger Olympioniken, er ist ein Aushängeschild<br />
der Sportmetropole <strong>Berlin</strong> und des Sportforums <strong>Berlin</strong>. Insofern ist<br />
es für das Land <strong>Berlin</strong> nicht nur eine Verpflichtung, die Infrastruktur<br />
des <strong>Olympiastützpunkt</strong>es finanziell zu unterstützen, damit er<br />
modernste Standards für den Leistungssport bieten kann, sondern<br />
<strong>Berlin</strong> profitiert auch von jeder Maßnahme zur Aufwertung des<br />
<strong>Olympiastützpunkt</strong>es.“<br />
Interessen und Ideen eingebracht, neben denen der Architekten<br />
und der Senatsverwaltung als Bauherr auch die des OSP. Das<br />
Ergebnis kann sich sehen lassen und jeder investierte Euro ist gut<br />
angelegt. Wir haben eine bundesweit einzigartige Kompetenz im<br />
Bereich Kraftdiagnostik entwickelt. Der neue Kraftraum wird diese<br />
Kompetenz weiter verstärken.“<br />
Das Sportforum <strong>Berlin</strong> gilt im bundesweiten Vergleich als<br />
einer der leistungsstärksten Standorte des Spitzen- und<br />
Nachwuchsleistungssports. Neben dem <strong>Olympiastützpunkt</strong><br />
<strong>Berlin</strong> sind hier Landesleistungszentren, eine der Eliteschulen<br />
des Sports und vielfältige Sportvereine ansässig, denen auf einer<br />
Fläche von 45 ha 35 Sportanlagen zur Verfügung stehen. Mehr<br />
als 300 Bundeskaderathletinnen und -athleten sowie rund 800<br />
Landeskaderathletinnen und -athleten trainieren regelmäßig auf<br />
dem Gelände. Das Sportforum <strong>Berlin</strong> wird von der Senatsverwaltung<br />
für Inneres und Sport betrieben.<br />
Senat von <strong>Berlin</strong><br />
25
Sport-Stipendiat des Jahres – Martin Häner<br />
Die Deutsche Bank fördert seit Jahren die duale Karriere von Leistungssportlern<br />
mit den unterschiedlichsten Programmen. Erweitert<br />
wurde dieses Engagement mit der Auslotung des „Sport-Stipendiats<br />
des Jahres“. Über hundert Spitzensportler hatten sich mit einer überzeugenden<br />
Geschichte über das herausfordernde Leben zwischen<br />
Sport und Studium beworben. Es war für die Jury äußerst schwer,<br />
fünf Kandidaten aus dem Bewerberpool auszuwählen.<br />
Die Wahl fiel letztendlich auf die Hockeyspieler Martin Häner und<br />
Maximilian Müller, den Ruderer Andreas Kuffner, die Speerwerferin<br />
Linda Stahl und die Rollstuhl-Basketballerin Mareike Adermann. In<br />
einem Online-Voting stimmten tausende Fans für ihren Kandidaten<br />
ab. Besonders schwer fiel es der “Hockeyfamilie“ und den <strong>Berlin</strong>er<br />
Fans, die jeweils mit zwei Nominierten vertreten waren.<br />
Judo-Olympiasieger Ole Bischof verkündete die Entscheidung, und er<br />
stellte vorher heraus, dass es keinen Verlierer unter den Kandidaten<br />
gibt. Premierengewinner des „Sport-Stipendiaten des Jahres“ wurde<br />
Olympiasieger und Medizinstudent Martin Häner. Er erhält nun für<br />
drei Semester eine monatliche Förderung von 600 € zur Unterstützung<br />
seiner dualen Karriere.<br />
Martin Häner hatte eine höchst intensive Vorbereitung auf die<br />
Olympischen Spiele 2012: knapp 100 Lehrgangstage mit der Nationalmannschaft,<br />
zusätzliche Athletikeinheiten, die parallel laufende<br />
Bundesligasaison und dann die Anforderungen eines lern- und<br />
anwesenheitsintensiven Medizinstudiums. Diese Herausforderung<br />
meisterte er jedoch mit Bravour: Deutscher Meister mit dem BHC,<br />
dabei ausgezeichnet als „Most Valuable Player“ und anschließend<br />
die olympische Goldmedaille in London. Nach diesen sportlichen<br />
Highlights erfolgte die konsequente Ausrichtung auf sein Medizinstudium:<br />
Im März <strong>2013</strong> bestand er das Physikum mit „gut“ (dies<br />
bei einer Durchfallquote von rd. 70% im schriftlichen Teil) und sein<br />
Wahlfach schloss er mit „sehr gut“ ab. Aber die sportlichen Erfolge<br />
ließen auch <strong>2013</strong> nicht auf sich warten: Goldmedaille bei der Europameisterschaft<br />
in Belgien.<br />
„Der Aufwand und die Anstrengungen haben sich gelohnt; auch durch<br />
die Hilfe und Unterstützung von Personen, der Deutschen Sporthilfe und<br />
dem <strong>Olympiastützpunkt</strong>“, sagte Martin Häner in seiner Dankesrede.<br />
Die Ausschreibung des „Sport-Stipendiaten des Jahres“ soll nunmehr<br />
jährlich erfolgen. Im Mai 2012 hat die Deutschen Bank im Rahmen<br />
der Sporthilfe-Förderung das „Deutsche Bank-Stipendium“ mit einer<br />
monatlichen Förderung von 300 € ins Leben gerufen. Für den Sport-<br />
Stipendiaten des Jahres verdoppelt sich dieser Betrag.<br />
Der <strong>Olympiastützpunkt</strong> gratuliert Martin Häner herzlich – sowie allen<br />
anderen Athleten, die sich tagtäglich den Herausforderungen der<br />
Dualen Karriere stellen.<br />
Cornelia Leukert<br />
26<br />
VBKI schiebt Mentorenprogramm mit Kienbaum <strong>Berlin</strong><br />
GmbH, Egon Zehnder und KPMG an<br />
In einem sehr zielführenden Gespräch mit dem Geschäftsführer des<br />
Vereins <strong>Berlin</strong>er Kaufleute und Industrieller (VBKI) Herrn Marin, drei<br />
beteiligten Unternehmen (Kienbaum <strong>Berlin</strong> GmbH, Egon Zehnder,<br />
KPMG) sowie Dr. Bähr und den Laufbahnberatern des OSP <strong>Berlin</strong> wurde<br />
der Grundstein für ein Mentorenprogramm zur Unterstützung von<br />
Athletinnen und Athleten bei der Berufsorientierung gelegt. In einem<br />
Netzwerk der genannten Firmen werden die Sportler auf ihrem Weg<br />
in den Arbeitsmarkt beraten. Die Geschäftsführer der Unternehmen,<br />
Frau Anke Hoffmann (Kienbaum), Dr. Ensser (Egon Zehnder) und<br />
Frank Wiethoff (KPMG) werden dabei als Mentoren agieren und drei<br />
bis vier Athleten pro Jahr betreuen. In dem etwa 6-monatigen Betreuungszeitraum<br />
wird neben dem Mentor zusätzlich ein Co-Mentor<br />
im Einsatz sein, um die Athleten bei ihrem Einstieg ins Berufsleben<br />
zu begleiten. Haben die Laufbahnberater einen geeigneten Kandidaten,<br />
der nach dem Bachelor- oder Masterabschluss seine berufliche<br />
Perspektive angeht, erfolgt die Vermittlung über den VBKI an die<br />
Mentoren. Die weitere Zusammenarbeit wird direkt zwischen den<br />
Mentoren und den Laufbahnberatern stattfinden.<br />
Einmal pro Jahr ist ein Treffen zwischen dem VBKI, den Firmen sowie<br />
den OSP-Laufbahnberatern geplant, um die Erfahrungen und die<br />
Wirksamkeit des Mentorenprogramms auf den Prüfstand zu stellen<br />
und bei Bedarf zu optimieren. Neben der Unterstützung der Sportler<br />
während oder nach dem Studium stellte der VBKI auch Hilfe auf dem<br />
Weg zur Ausbildung/zum Studium in Aussicht. Das jährlich von der<br />
Stiftung Deutsche Sporthilfe finanzierte Berufszielfindungsseminar<br />
bietet zehn Athleten die Möglichkeit der Teilnahme. Darüber hinaus<br />
regt der VBKI an, für weitere Sportlerinnen und Sportler ein Berufsorientierungs-Workshop<br />
durchzuführen. Für den OSP <strong>Berlin</strong> und seine<br />
Kaderathleten ist das Programm ein großer Gewinn und ein weiterer<br />
wertvoller Baustein des Übergansmanagements im Rahmen der Dualen<br />
Karriere.<br />
Sarah Dorsch
Zentrale Leistungsdiagnostik Radsport/Bahn-Kurzzeit<br />
Im September <strong>2013</strong> fand an zwei Tagen die zentrale KLD (Komplexe<br />
Leistungsdiagnostik) der Elite der Bahn-Sprinter am OSP <strong>Berlin</strong><br />
statt. Diese Untersuchungen werden mehrmals im Jahr mit der Elite,<br />
der U23 und den Junioren zu trainingsrelevanten Zeitpunkten bereits<br />
konstant seit mehreren Jahren auf speziellen Fahrrad-Ergometern<br />
durchgeführt. Beim Motoriktest gilt es, mit maximal möglicher Umdrehungszahl<br />
zu treten. Mit bis zu 280 U/min sind einzelne Athleten<br />
in der Lage, das Schwungrad zu bewegen. Es folgen ein Zugkrafttest,<br />
bei dem die Athleten mit maximaler Leistung bei vorgegebener<br />
Tretfrequenz (70, 90, 110, 130, 150 U/min) arbeiten müssen und<br />
ein 20-Sek-Sprinttest, bei dem die größtmögliche Leistung über die<br />
gesamte Zeitdauer bei freiwählbarer Tretfrequenz zu erbringen ist.<br />
Die Tests dienen der Ermittlung motorischer Fähigkeiten sowie der<br />
spezifischen maximalen Leistungsabgabe. In Ergänzung dazu werden<br />
Oberschenkel- und Hüftstrecker am IsoMed 2000 unter isokinetischen<br />
Bedingungen getestet. Diese Tests der Beinkräfte fanden<br />
bei dieser KLD im Rahmen eines Projektes durch Kollegen vom IAT<br />
Leipzig mit speziellen Kraftaufnehmern statt. In Vorbereitung auf<br />
die Bahn-EM in Apeldoorn (Niederlande) sowie auf bevorstehende<br />
Weltcup-Rennen konnten so den Athleten und ihren Trainern in Zu-<br />
sammenarbeit mit dem IAT individuelle Hinweise zur weiteren Trainingsgestaltung<br />
mit auf den Weg gegeben werden.<br />
Ronald Schwert<br />
Die Flatow-Oberschule ist stolz auf fünf neue Bundeskader ...<br />
Am Mittwoch, den 04.12.<strong>2013</strong>, bekam die Flatow-Oberschule prominenten<br />
Besuch, um die neu berufenen Bundeskader zu ehren.<br />
Im kleinen Konferenzraum fanden sich zur Auszeichnung der Kadersportler<br />
und Überreichung der „Starter-Kits“ Herr Statzkowski, Staatssekretär<br />
für Sport, Frau Dr. Westphal-Schwarz vom OSP und Herr Schlizio<br />
für den LSB, Frau Molkenthin von der Senatsinnenverwaltung, Herr Koll,<br />
Direktor der <strong>Berlin</strong>er Sparkasse, Frau Gießler, Schulleiterin der Flatow-<br />
Oberschule, Frau Schuppang, pädagogische Koordinatorin der Schule<br />
und Herr Kräker, Sportkoordinator, am vitaminreich und kreativ von der<br />
Firma SODEXO dekorierten Tisch im kleinen Konferenzraum der Schule<br />
ein.<br />
In einer sehr entspannten Atmosphäre stellten sich die auszuzeichnenden<br />
Sportler den Gästen vor und man kam recht schnell auf die Themen<br />
zu sprechen, wie es im Rahmen einer dualen Karriere nach dem Abitur<br />
weitergehen soll und ob die jungen Sportler eine nochmalige Bewerbung<br />
<strong>Berlin</strong>s für die Olympischen Spiele für sinnreich halten.<br />
Die Schulleiterin lenkte geschickt die Diskussionsrunde von globalen<br />
sportpolitischen Themen auf ein zentrales Anliegen der Flatow-Oberschule:<br />
Die perspektivische Sicherstellung der bisherigen hochkarätigen<br />
Erfolge der Flatow-Schüler auf internationalem Parkett.<br />
Herr Koll und Herr Statzkowski überreichten den neuen Bundeskadern<br />
die Präsente des <strong>Berlin</strong>er Sparkassen- und Giroverbandes und wünschten<br />
ihnen auf dem weiteren schulischen, wie auch sportlichen Weg,<br />
weitere Erfolge.<br />
Herzlichen Glückwunsch an Conrad Scheibner (Kanu), Philip Krause<br />
(Kanu), Ole Braunholz (Kanu), Tom Kierey (Para-Kanu) und Max Brosche<br />
(Rudern) von uns allen!<br />
Deutlich wurde von allen Teilnehmern bestätigt, dass es Visionen, hartnäckige<br />
Arbeit und langfristig gedachter Pläne bedarf, um auch weiterhin<br />
unser Ziel als Schule nicht aus dem Auge zu verlieren – die Absicherung<br />
einer hohen Kaderqualität bis in die nahe Zukunft hinein!<br />
Große Projekte brauchen Zeit, Geduld und Engagement, bis aus einer<br />
Idee eine fundierte Planung und am Ende die Umsetzung der Träume<br />
werden kann – wir alle, die Schüler, Trainer, Lehrer und die Schulleitung<br />
sind bereits den ersten Teil des Weges gegangen.<br />
Und nach dem Ende der Gesprächsrunde hatten alle das Gefühl, dass<br />
wir diesen langen beschwerlichen Weg nicht allein gehen werden.<br />
M. Kräker<br />
Sportkoordinator/Flatow-Oberschule<br />
27
In der Sportmetropole <strong>Berlin</strong> sind drei Eliteschulen des Sports vom<br />
DOSB anerkannt. Das Schul- und Leistungssportzentrum <strong>Berlin</strong><br />
(Standort Sportforum und „Noch-Standort“ Europasportpark), die<br />
Flatow-Oberschule und die Poelchau-Oberschule. Es sind Schulen mit<br />
besonderer pädagogischer Prägung, die durch die Senatsverwaltung<br />
für Bildung, Jugend und Wissenschaft entsprechend der Zielstellung<br />
eine spezifische Ausstattung erhalten. Alle Schulabschlüsse der <strong>Berlin</strong>er<br />
Schulen sind möglich. Die Besonderheit dieser Schulen besteht<br />
in der engen Verzahnung von schulischer Ausbildung und leistungssportlichem<br />
Training. Gefördert werden vordergründig die durch<br />
den DOSB in Abstimmung mit den Bundessportfachverbänden benannten<br />
Schwerpunktsportarten in der Region. Aufnahmevoraussetzungen<br />
sind neben einem Gesundheitsgutachten und dem letzten<br />
Schulzeugnis vor allem die Empfehlung des Landessportbundes <strong>Berlin</strong><br />
auf der Grundlage der Aufnahmekriterien der Sportfachverbände.<br />
Quereinstiege sind zu jedem Schulhalbjahr möglich. Kennzeichnend<br />
sind u .a. eine flexible Gestaltung des Wechsels von Unterricht und<br />
Training im Tages-, Wochen- und Jahresverlauf. Die Trainingsanforderungen<br />
und Trainingsgruppen sind maßgeblich für die Schulorganisation<br />
(einschließlich Klassenzusammensetzungen). Persönliche<br />
Förderpläne mit Einzelgesprächen unter Einbeziehung von Schülern/<br />
Sportlern, deren Eltern, Lehrer/innen und Trainer/innen sichern eine<br />
regelmäßige Einschätzung der schulischen und sportlichen Entwicklung.<br />
Schulzeitstreckung, vor allem in der Sekundarstufe II, und gezielte<br />
Fördermaßnahmen helfen, Doppelbelastungen im Rahmen der<br />
dualen Karriere abzufedern. Bei Beendung der leistungssportlichen<br />
Laufbahn oder bei Nichterfüllung der sportlichen Anforderungen<br />
(Grund- und Sekundarstufe I) besteht kein Anspruch auf eine weitere<br />
besondere sportliche und schulische Förderung und damit auf<br />
Verbleib an einer <strong>Berlin</strong>er Eliteschule des Sports. Die Weiterführung<br />
der Ausbildung an einer anderen <strong>Berlin</strong>er Schule wird unterstützt.<br />
Sabine Westphal-Schwarz<br />
Grundsteinlegung für Poelchau-Oberschule im Olympiapark<br />
Im Beisein von Staatssekretärin Sigrid Klebba (Senatsverwaltung<br />
für Bildung, Jugend und Wissenschaft), Staatssekretär Andreas<br />
Statzkowski (Senatsverwaltung für Inneres und Sport) und<br />
von Senatsbaudirektorin Regula Lüscher (Senatsverwaltung für<br />
Stadtentwicklung und Umwelt) erfolgte am 11. November <strong>2013</strong><br />
die Grundsteinlegung für das neue Schulgebäude der Poelchau-<br />
Oberschule auf dem Gelände des Olympiaparks. Das mit 12,5<br />
Millionen Euro angesetzte Umbauprojekt soll im Sommer 2015<br />
fertiggestellt sein. Damit erhalten die Eliteschülerinnen und Eliteschüler<br />
des Sports, u. a. aus den Sportarten Hockey, Leichtathletik,<br />
Moderner Fünfkampf, Rudern, Schwimmen, Wasserball und<br />
Fußball, optimale Bedingungen, um Schule und leistungssportliches<br />
Training noch besser vereinbaren zu können. Der Präsident<br />
des Landessportbundes <strong>Berlin</strong>, Klaus Böger, und Fünfkämpferin<br />
Annika Schleu (ehemalige Schülerin der Poelchau-Oberschule,<br />
inzwischen erfolgreiche Teilnehmerin an Europa- und Weltmei-<br />
sterschaften) übernahmen – unter dem Beifall der Anwesenden<br />
– die verantwortungsvolle Aufgabe, gewissermaßen „symbolisch“<br />
die Grundsteinlegung zu vollziehen.<br />
28
Nachfolgend nun wesentliche Fakten – im Sinne eines Überblicks – zu den einzelnen Schulstandorten (Stand<br />
Oktober <strong>2013</strong>):<br />
1. Schul- und Leistungssportzentrum <strong>Berlin</strong><br />
• 1078 Schüler/Sportlerinnen – 64 %;<br />
davon besitzen 715 einen Kaderstatus (A- bis D-Kader);<br />
• Geförderte Sportarten sind: Basketball-männlich, Beachvolleyball, Bogenschießen, Boxen, Eishockey, Eiskunstlauf, Eisschnelllauf,<br />
Fechten, Fußball, Gewichtheben, Handball, Judo, Leichtathletik, Schwimmen, Turnen-männlich, Volleyball, Wasserspringen, Be-<br />
hindertensport (ausgewählte paralympische Sportarten);<br />
• Einschulungen: 1. Klasse Eiskunstlauf; 3. Klasse Turnen-m; 5. Klasse Schwimmen und Wasserspringen; 7. Klasse alle weiteren Sportarten;<br />
• Für Schüler/innen aus anderen Bundesländern ist die Unterbringung mit Vollverpflegung im Haus der Athleten (Schulinternat)<br />
am Standort Sportforum möglich;<br />
• Anschrift und Kontakt: Fritz-Lesch-Straße 35, 13053 <strong>Berlin</strong>; Tel.: 030/983185-200; Fax.:030/983185-209<br />
Schulleiter:<br />
Sportkoordinatoren:<br />
Weitere Informationen unter: www.slzb.de<br />
Dr. Gerd Neumes / dr.neumes@slzb.de<br />
Tom Goericke / goericke@slzb.de<br />
Christine Behrendt / behrendt@slzb.de<br />
2. Flatow-Oberschule<br />
• 291 Schüler/Sportler/innen – 76 %;<br />
davon besitzen 211 einen Kaderstatus (A- bis D-Kader)<br />
• Geförderte Sportarten sind: Fußball, Kanurennsport, Radsport, Rudern, Segeln<br />
• Einschulungen: zur 7. Klasse<br />
• Für Schüler/innen aus anderen Bundesländern ist die Unterbringung mit Vollverpflegung im Haus der Athleten (Schulinternat) am<br />
Standort Grünau möglich;<br />
• Anschrift und Kontakt: Birkenstr. 11, 12559 <strong>Berlin</strong><br />
Tel.: 030/654866-30; Fax.: 030/654866-40<br />
Schulleiterin: Kerstin Gießler / gymnasium@flatow-os.de<br />
Sportkoordinator: Marian Kräker / fbl-kraeker@flatow-os.de<br />
Weitere Informationen unter: www.flatow-os.de<br />
3. Poelchau-Oberschule<br />
• 403 Schüler/Sportler/innen – 61 %;<br />
davon besitzen 240 einen Kaderstatus (A- bis D-Kader);<br />
• Geförderte Sportarten sind: Fußball, Hockey, Leichtathletik, Moderner Fünfkampf, Rudern, Schwimmen, Wasserball;<br />
• Einschulungen: zur 7. Klasse<br />
• Anschrift und Kontakt: Halemweg 24, 13627 <strong>Berlin</strong><br />
Tel.: 030/2244540-0; Fax.: 030/2244540-49<br />
Schulleiter: Matthias Rösner / roesner@poelchau-obershule.de<br />
Sportkoordinator: Carsten Richter / richter@poelchau-oberschule.de<br />
Weitere Informationen unter: www.poelchau-oberschule.de<br />
Hinweis: In den OSP-<strong>Magazin</strong>en 2014 werden die einzelnen Eliteschulen des Sports näher vorgestellt.<br />
29
Zeit für Gesundheit<br />
präsentiert<br />
Cellagon<br />
Aus der Fülle der Natur<br />
Optimierte Ernährung für leistungsorientierte Sportler<br />
Keine Fitness ohne gesunde Ernährung<br />
Die Anforderungen an die Energie- und Nährstoffaufnahme im Freizeit- u. Breitensport werden langfristig durch eine abwechslungsreiche Mischkost<br />
gedeckt. Durch Leistungssport steigt der Energiebedarf und die Makronährstoffverteilung (Kohlenhydrate / Eiweiß / Fett) kann sportartspezifisch variieren.<br />
Während der Energiebedarf eines Breitensportlers innerhalb der Variationsbreite der täglichen Nahrungsmenge liegt, benötigen<br />
Leistungssportler je nach Sportart 1000 und mehr Kilokalorien (kcal) täglich zusätzlich.<br />
Die Zufuhrempfehlung für Kohlenhydrate (KH) Eiweiß (EW) und Fett ist durch die Sportart und das Trainingspensum veränderbar.<br />
Wichtig für die Leistungsfähigkeit ist die Periodisierung der Zufuhr. Sportgerecht ist eine ausgewogene Mischung vollwertiger Nahrungsmittel<br />
mit geringer Energie- und hoher Nährstoffdichte, wie Vollkornprodukte, Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte. Ergänzt werden diese durch<br />
hochwertige Pflanzenöle (Rapsöl, Leinöl), Nüsse und fetten Meeresfisch (Hering, Lachs) für ein gut funktionierendes Herz-Kreislauf-System.<br />
Tabelle: Die sportartspezifische Verteilung der Makronährstoffe verschiedener Disziplinen<br />
[Angabe in Gramm pro Kilogramm Körpergewicht (g/kg KG); Eiweiß in % der täglichen Energiezufuhr]<br />
SPORT KH EW Fett in %<br />
BREITENSPORT 4-5g/kg KG 0,8-1,0g/kg KG 25-30%<br />
AUSDAUERSPORT 5-8g/kg KG 1,2-1,4 g/kg KG 30 %<br />
KRAFTSPORT 5-7g/kg KG 1,4-1,7 g/kg KG 25-30 %<br />
SCHNELLKRAFTSPORT, wie<br />
Moderner Fünfkampf, Radsport Bahn, Eisschnelllauf, Schwimmen Sprint, Ski alpin.<br />
Mit Kraftausdauer Bewegungswiderstände über eine längere Zeitdauer ohne<br />
Ermüdungserscheinungen überwinden.<br />
6g/kg KG<br />
1,2-1,7 g/kg KG<br />
Trainierte orientieren sich am<br />
unteren Wert<br />
25-30 %<br />
Quelle: American College of Sport Medicine (ASCM), American Dietetic Assiciation (ADA) and Dietitians of Canada (DS). Joint position statement 2009.<br />
Mit einfachen Regeln für gesundes Essen im Alltag legt der Sportler die Basis für eine grundlegende Nährstoffversorgung (Keine<br />
Wettkampfbedingungen!)<br />
• Vollkorn statt Weißmehl, Getreideflocken, insbesondere Hafer.<br />
• Honig und dunklen Zuckerrübensirup, Apfel- und Agavendicksaft statt Zucker.<br />
• Kaltgepresste Pflanzenöle statt Schmalz und Bratenfette, Butter statt Margarine.<br />
• Vor den Hauptmahlzeiten Rohkostsalate, Obst als Nachtisch.<br />
• Regional und saisonal frische Zutaten verwenden.<br />
• Dämpfen in Dampf statt Kochen in Wasser; Dünsten in Öl statt Braten in Schmalz.<br />
In der Vorwettkampfphase können die Potentiale bestimmter Lebensmittel durch gezielten Verzehr genutzt werden<br />
• Kaliumreiches Gemüse (Brokkoli, Spinat, Champignons, Kartoffeln), Obst (Bananen, Birnen, Trockenobst), Nüsse (Walnüsse,<br />
Haselnüsse, Paranüsse, Cashewkerne) unterstützen die Erregbarkeit in den Muskel- und Nervenzellen.<br />
• Bestimmte Kombinationen pflanzlicher (Getreide, Kartoffeln) und tierischer Lebensmittel (Milch, Käse) erhöhen die Ausnutzbarkeit des<br />
Eiweißes aus diesen Komponenten, z.B. Käsebrot, Käsespätzle, Kartoffelpürree, Kartoffel und Rind oder Kartoffel und Ei, Eierkuchen.<br />
Auch Bohnen mit Mais kombiniert ergänzen sich in ihren Aminosäuren zu dieser wertvollen hohen BIOLOGISCHEN WERTIGKEIT.<br />
• Vor Turnieren mit mehreren Starts kann gezieltes speicherfüllendes Carbolaoding mit Nudeln, Kartoffeln, Reis, Müsli und Brot zur<br />
Vergrößerung der Glykogenreserven auf mindestens 500 g täglich zur Superkompensation angehoben werden (entsprechend<br />
2000-2400 KH-Energie für eine intensive Ausdauerbelastung am Wettkampftag).<br />
Das Gesamtziel ist der ausdauernde Einsatz, die Konzentration und die Koordination.<br />
30
Am Wettkampftag keine Experimente starten, sondern auf Erprobtes verlassen!<br />
Ca. 1 bis 2 Stunden vor dem Start ist ein Frühstück aus leicht verdaulichen Kohlenhydraten empfehlenswert, z.B. Weißbrot mit Quark und<br />
Honig, helles Brötchen mit Frischkäse oder Marmelade, Müsli mit Rosinen/Früchten und Orangensaft, Knäckebrot mit körnigem Frischkäse<br />
(Hüttenkäse) oder ein Gläschen Babykost mit Salz; dazu Tee oder Wasser.<br />
30 Minuten vor dem Start kann gut verträgliches reifes Obst: Banane (bei Nervosität), Birne, Pfirsich, Hafersmoothie (Fruchtsaft mit löslichen<br />
Haferflocken) einen mittelfristigen Energieschub geben.<br />
Bei langen durchgehenden Dauerbelastungen mit intensiven, intervallartigen Belastungsspitzen fördern glykogenhaltige Kohlenhydrate,<br />
wie Stilles-Wasser-Fruchtsaft-Gemisch mit Instant-Haferflocken oder Wasser mit Maltodextrin (Malzzucker) in der Trinkflasche die ständige<br />
Regeneration.<br />
Vor und zwischen den einzelnen Starts bei Turnieren bieten sich Fruchtschnitten, Trockenfrüchte, Kuchen und Banane an, um schnell Reserven<br />
zu mobilisieren. Stark verdünnter Apfelsaft mit stillem Wasser (1:3) ist das ideale Getränk in den Pausen.<br />
Nach dem Wettkampf oder erschöpfendem Training gilt es zu regenerieren, denn der Sportler wird in der Ruhe stark.<br />
Die erste sofortige Regenerationsmaßnahme sind kohlenhydratreiche Getränke (nie eiskalt und nie zu süß), z.B. Fruchtsaftschorle (jetzt 1:1)<br />
oder leicht gesüßter Tee.<br />
Diese Kohlenhydrate füllen direkt die Muskelglykogenspeicher wieder auf.<br />
Die zweite Regenerationsmaßnahme ist leichte Kost am besten innerhalb von 90 Minuten nach dem Sport.<br />
Jetzt gilt es, leicht verdauliche/schnell verfügbare Kohlenhydrate mit hochwertigem Eiweiß im Verhältnis 3:1 zu kombinieren, um Muskelmasse<br />
aufzubauen. Die anabole Hormonwirkung des ausgeschütteten Insulins unmittelbar nach der Kohlenhydrataufnahme wirkt sich günstig auf<br />
den Muskelaufbau aus (KH 1,2 g/kg KG und Eiweiß 0,4g/kg KG):<br />
• Joghurt mit Früchten und Müsli<br />
• Hähnchenbrustfilet im Brötchen<br />
• Kartoffelsalat mit Ei<br />
• Kartoffeln mit Sauerrahm oder Lachs<br />
• Asia-Nudeln mit Hähnchenfleisch<br />
• Fisch mit Reis und Salat<br />
• Pellkartoffeln mit Quark oder Ei<br />
• und eine vegane Variante: Bohnen mit Mais, z.B. Chili oder Mexikosalat<br />
(Hülsenfrüchte (Bohnen, Linsen, Erbsen) und Sojaprodukte sind eiweißreich!)<br />
Ihre Mineralstoffe (Magnesium, Calcium), Spurenelemente (Selen, Zink) und Aminosäuren unterstützen das Immunsystem.<br />
Die dritte Maßnahme ist der Wiederaufbau mit „Carboloadern“ zur späteren Energiebereitstellung.<br />
Sattmacher (komplexe Kohlenhydrate), wie Reis, Nudeln, Pellkartoffeln, Roggenmischbrot, Getreideflocken und Hülsenfrüchte füllen<br />
die Muskelglykogene vollständig. Blattsalate, Gemüse, Obst (Äpfel mit Schale) und Leinsaat enthalten Ballaststoffe zur Regulierung der<br />
Verdauung und damit des Grundumsatzes.<br />
Tipp<br />
Die Arbeitsgemeinschaft der Ernährungsberater an den <strong>Olympiastützpunkt</strong>en – so auch <strong>Berlin</strong> – haben den Leitfaden „Sportgerecht einkaufen“<br />
mit Einkaufstipps für Leistungssportler entwickelt. Er ist ein guter Berater für den Supermarkt.<br />
http://www.dosb.de/fileadmin/fm-dosb/arbeitsfelder/leistungssport/Materialien/Medizin_Physio/Einkaufsfuehrer-fuer-Sportler.pdf<br />
Karen Saß<br />
Ernährungswissenschaftlerin am Zentrum für Sportmedizin<br />
In Zusammenarbeit mit dem<br />
31
Gegenbauer TOP 100 Juniorteam<br />
sieht siegreiche BR Volleys<br />
Es ist inzwischen eine liebgewordene Tradition, dass sich das<br />
„Gegenbauer TOP 100 Juniorteam“ in der Vorweihnachtszeit trifft<br />
und Bilanz zieht. In diesem Jahr lud Hauptsponsor Gegenbauer<br />
die Teammitglieder in die Max-Schmeling-Halle ein, zum ersten<br />
Heimspiel der BR Volleys in der Champions League-Saison. Dabei<br />
fertigten die <strong>Berlin</strong>er den Schweizer Meister Energy Investments<br />
Lugano mit 3:0 (25:21, 25:18, 25:18) ab. Etwas besinnlicher ging<br />
es bei der vorherigen Zusammenkunft des Juniorteams mit Gunther<br />
Thiele, Marketingleiter bei Gegenbauer, zu. Die Sportlerinnen und<br />
Sportler erhielten für das Erreichen ihrer sportlichen Ziele im Jahr<br />
<strong>2013</strong> die vorher vereinbarte Leistungsprämie. Insgesamt wurden<br />
seit 2008, dem Gründungsjahr des Gegenbauer TOP 100 Juniorteams,<br />
67 junge Athletinnen und Athleten aus 16 Sportarten gefördert.<br />
Alle zusammen haben bisher 275 Medaillen bei Olympischen<br />
Spielen, Welt- und Europameisterschaften im Junioren- und<br />
Erwachsenenbereich errungen. Eine stolze Bilanz! Gunther Thiele<br />
überreichte den anwesenden acht Sportlern Schecks: „Es sind wieder<br />
wirklich tolle Leistungen erzielt worden, die uns sehr stolz machen.<br />
Wir unterstützen die jungen Athletinnen und Athleten sehr gern, und<br />
nutzen ihre Erfolge natürlich auch für unsere Kommunikation. Ihr alle<br />
seid ganz tolle Botschafter für Gegenbauer und dafür möchte ich<br />
mich auch im Namen unseres Vorstands ganz herzlich bedanken.“<br />
Die Juniorathleten gaben das Dankeschön gern zurück.<br />
Beachvolleyballerin Anika Krebs, die bei der U21-WM Silber gewann,<br />
überreichte im Namen des Juniorteams einen handbemalten Buddy-<br />
Bären: „Lieber Herr Thiele, das ist ein kleines Dankeschön-Geschenk<br />
von uns allen. Ohne Ihre Hilfe, ohne Ihr Sponsoring könnten einige<br />
von uns ihren Sport nicht oder nur sehr viel schlechter ausüben.“<br />
Auf dem Sprung von den Junioren- in den Erwachsenenbereich ist<br />
Boxer Omar El-Hag. Er war bei den Europameisterschaften in der<br />
Gewichtsklasse bis 56 Kg dabei, scheiterte allerdings in der ersten<br />
Runde. Omar: „Das war natürlich enttäuschend, aber ich war ja der<br />
mit Abstand Jüngste. Bei den Deutschen Meisterschaften bin ich<br />
dafür eine Gewichtsklasse höher angetreten und habe den Titel<br />
geholt. In meiner Klasse fehlten mir leider die Gegner.“<br />
(c) Foto: www.foto-herfet.de<br />
Bei vielen der jungen Athleten standen <strong>2013</strong> neben den sportlichen<br />
Erfolgen aber auch der Einstieg in den Beruf oder der Beginn eines<br />
Studiums im Mittelpunkt. Fünfkämpferin Alexandra Bettinelli: „Ich<br />
studiere jetzt an der TU, kriege das mit dem Training aber bisher<br />
sehr gut arrangiert. Mein Ziel sind die Olympischen Spiele 2016.<br />
Aber die Konkurrenz bei uns ist natürlich sehr groß.“ Eisschnellläufer<br />
Jonas Pflug: „Im August hat meine Ausbildung bei der Bundespolizei<br />
begonnen. Richtig los geht es da aber erst im neuen Jahr.“<br />
Pechvogel des Jahres ist Turner Pavel Dykmann, den ein Bruch des<br />
Beines außer Gefecht setzte: „Ich wurde im November operiert, das<br />
lief alles sehr gut. Der Heilungsverlauf lässt hoffen, dass ich bald<br />
wieder trainieren kann. Wann das sein wird, ist aber ungewiss.“<br />
Die Prämie für das sportlich erfolgreiche Abschneiden erhielten:<br />
Maximilian Beyer (Radsport, 6. Platz WM Mannschaftsverfolgung),<br />
Alexandra Bettinelli (Moderner Fünfkampf, Gold EM-Staffel), Kieu<br />
Duong (Wasserspringen, 4. Platz EM, Turm), Omar El-Hag (Boxen,<br />
Deutscher Meister U21), Margarethe Hummel (Schwimmen, Silber<br />
EM), Anika Krebs (Beachvolleyball, WM-Silber U21), Maximilian<br />
Korge (Rudern, 6. U23-WM, Achter), Debora Niche (Kanu, EM- und<br />
WM-Gold U23), Jonas Pflug (Eisschnelllauf, 3. DM, Startplatz Weltcup),<br />
Kim Kirschen (Fechten, Deutsche Meisterin/Florett/Kadetten).<br />
Claus Frömming<br />
Neue OSP-Imagebroschüre<br />
Ende dieses Jahres ist die neue Imagebroschüre des OSP <strong>Berlin</strong> erschienen.<br />
Wir nutzen an dieser Stelle die Gelegenheit, allen Mitwirkenden<br />
zu danken, insbesondere Blickfang mediendesign (Editorial<br />
Design und Layout), Laserline (Druck), Camera 4, dpa Picture-Alliance<br />
GmbH, Humboldt-Universität zu <strong>Berlin</strong> und Sportforum <strong>Berlin</strong><br />
für die Bereitstellung von Bildmaterial sowie allen Partnern, Sponsoren<br />
und Mitarbeitern des OSP für die redaktionelle Unterstützung.<br />
Dana Lüder<br />
32
Thule verlost 2 stilvolle Rucksäcke und eine Reisetasche an<br />
die Gewinner unseres Sotschi-Gewinnspiels.<br />
Ab dem 07. Februar 2014 werden etwa zehn <strong>Berlin</strong>er Athletinnen und Athleten aus<br />
den Sportarten Eishockey, Eiskunstlauf und Eisschnelllauf um Platzierungen und<br />
Medaillen bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi kämpfen.<br />
Eure Aufgabe: Ordne die abgebildeten Schlittschuhe den Sportlern zu. Die Antwort<br />
(Name des Sportlers in Verbindung mit dem richtigen Buchstaben) sendet bitte<br />
unter dem Stichwort „Sotschi-Gewinnspiel“ an marketing@osp-berlin.de.<br />
Die Gewinner werden am 20. Januar 2014 ermittelt und per Mail informiert.<br />
Thule Crossover 56L<br />
Rolling Duffel Schwarz<br />
Thule EnRoute Mosey<br />
Daypack Dark Shadow<br />
Spitzensportler beim Bowling<br />
Am 10. Oktober fand in der Location unseres langjährigen Partners<br />
„Kangaroo´s Land <strong>Berlin</strong>“ ein Bowling-Turnier für <strong>Berlin</strong>er Athleten<br />
statt. Für die Teilnehmer war dies eine tolle Abwechslung vom harten<br />
Trainingsalltag und eine gute Gelegenheit, mit Sportlern aus<br />
verschiedenen Sportarten zusammenzukommen. Dank dieser Kooperation<br />
konnten die Athleten zunächst im „Time Out“ – der Party-<br />
und Business-Lounge – ein vielfältiges Buffet genießen, bevor<br />
auf sechs Bahnen um die Titel „Bestes Team“ und Platz eins bis drei<br />
in der Einzelwertung gekämpft wurde. Die Einzelwertung entschied<br />
Eiskunstläufer Paul Fentz – vor den Leichtathleten Thomas Ulbricht<br />
und Tobias Schneider – für sich. Ein schöner Abend – darin waren sich<br />
alle Beteiligten einig. Wir danken dem Kangaroo´s Land <strong>Berlin</strong>!<br />
Dana Lüder<br />
34
ISTAF INDOOR am 1. März 2014<br />
– schon 4.000 Tickets abgesetzt!<br />
„Es heißt immer, die Leichtathletik müsse sich weiter entwickeln.<br />
Genau das passiert hier gerade und ich freue mich riesig, dass ich<br />
dabei sein kann“, sagte eine sichtlich begeisterte Verena Sailer.<br />
Europas schnellste Frau über 100 Meter besichtigte gemeinsam mit<br />
Diskus-Olympiasieger Robert Harting die blaue Tartanbahn in der o2<br />
World, die extra für das ISTAF INDOOR am 1. März 2014 gegossen<br />
wurde.<br />
Mit dem ersten ISTAF-Meeting “unter Dach“ seit 1968 soll nach den<br />
Plänen der Organisatoren die größte Indoor-Veranstaltung weltweit<br />
entstehen. Mindestens 10.000 Tickets müssen dafür abgesetzt<br />
werden. Und es sieht gut aus: Ende November waren bereits 4.000<br />
verkauft.<br />
Was erwartet die Zuschauer im Hauptprogramm beim ISTAF INDOOR<br />
In sieben hochkarätig besetzten Disziplinen kämpfen von 19:00<br />
bis 22:00 Uhr bis zu 60 Athletinnen und Athleten dabei um die<br />
Siegprämien über 60 m (Frauen und Männer), 60 m Hürden (Frauen<br />
und Männer), Kugelstoßen (Männer), Stabhochsprung (Männer)<br />
und Diskuswurf (Männer). Für die deutschen Athleten ist der Termin<br />
zwischen den Deutschen Hallen-Meisterschaften in Leipzig (22./23.<br />
Februar) und den Hallen-Weltmeisterschaften in Sopot/Polen (7. bis<br />
9. März) eine willkommene Möglichkeit zum Formtest.<br />
Neben den DLV-Stars Verena Sailer (Sprint), David Storl (Kugel),<br />
Raphael Holzdeppe, Björn Otto, Malte Mohr (alle Stabhochsprung),<br />
Robert Harting und Martin Wierig (Diskus) werden die weltweit<br />
besten Athletinnen und Athleten der jeweiligen Disziplinen erwartet.<br />
Einmaliges Highlight ist der abschließende Diskuswurf. Nach einer<br />
Umbaupause von etwa 15 Minuten empfängt Olympiasieger Robert<br />
Harting in seinem „Kinozimmer“ die altbekannten Lieblingsgegner.<br />
Veranstalter Martin Seeber: „Wir wollen mit dem ISTAF INDOOR ein<br />
ganz neues Eventformat in <strong>Berlin</strong> etablieren. Die Verbindung aus der<br />
olympischen Kernsportart und einer modernen Multifunktionsarena<br />
gibt uns sehr viele Möglichkeiten. Wir werden die Athleten optisch<br />
und akustisch gut in Szene setzen und auch bei den Wettbewerben<br />
mit Musik arbeiten. Um die Stimmung mache ich mir keine Sorgen.“<br />
Die Eintrittskarten werden in fünf Preiskategorien von 15,00 bis<br />
59,00 Euro angeboten.<br />
Zu Weihnachten gibt es ein Sonderangebot: Zwei Tickets der<br />
Preiskategorie 3 kosten ab 1. Dezember <strong>2013</strong> zusammen nur<br />
49,00 statt 58,00 Euro. Tickets unter www.istaf-indoor.de, www.<br />
o2world.de, der Hotline: 030/20 60 70 88 99 und an allen CTS-<br />
Vorverkaufsstellen.<br />
Claus Frömming<br />
35
Der <strong>Olympiastützpunkt</strong> <strong>Berlin</strong> präsentiert<br />
>>Höchstleistungen g<br />
Die Hans-Günter Berner GmbH & Co. KG unterstützt den OSP <strong>Berlin</strong> und das TOP 100 <strong>Berlin</strong> Team seit 2007 als offizieller<br />
Ausrüster mit seiner Marke Cellagon. Die Nährstoffkonzentrate aus Früchten, Gemüsen, Ölen und Kräutern sind rein natürlich<br />
und unterstützen die optimale Ernährung unserer Sportler. Die neuen Kosmetikprodukte von Cellagon sind schon jetzt heiß<br />
begehrt bei Frau und Mann.<br />
Die Gegenbauer Holding SE & Co. KG ist langjähriger Partner des <strong>Olympiastützpunkt</strong>es <strong>Berlin</strong>, der „TOP 100 <strong>Berlin</strong>“ und<br />
wichtigster Förderer des „Gegenbauer TOP 100 <strong>Berlin</strong>-Juniorteams“. Zum Team gehören 20 talentierte junge <strong>Berlin</strong>er Athletinnen<br />
und Athleten auf dem Weg in die Weltspitze.<br />
Die Hauptstadtmarke <strong>Berlin</strong>er Pilsner ist bereits seit 1994 offizieller Top-Sponsor der „TOP 100 <strong>Berlin</strong>“ und des <strong>Olympiastützpunkt</strong>es<br />
<strong>Berlin</strong>. Mit dem Nachwuchspreis für Athletinnen und Athleten mit großer sportlicher Perspektive engagiert<br />
sich das Unternehmen seit 1995 jedes Jahr auch im Juniorenbereich.<br />
Getränke Hoffmann ist offizieller Partner des <strong>Olympiastützpunkt</strong>es, engagiert sich seit mehreren Jahren in der Sportlerförderung<br />
und unterstützt ein Team aus acht Spitzenathletinnen und -athleten direkt. Die langjährige Partnerschaft basiert<br />
auf der Erkenntnis, dass Trinken lebenswichtig und fördernd für das wichtigste Gut des Menschen, die Gesundheit, ist. Das<br />
Unternehmen versorgt den Großraum <strong>Berlin</strong> in über 190 Filialen mit Getränken aller Art.<br />
Wer viel Sport treibt, soll viel trinken. Deshalb ist die stärkste Mineralwassermarke im Osten Deutschlands seit 2011 offizieller<br />
Partner des <strong>Olympiastützpunkt</strong>es <strong>Berlin</strong>. Mit den Lichtenauer Mineralquellen hat der <strong>Olympiastützpunkt</strong> <strong>Berlin</strong> einen<br />
Getränkepartner, der das OSP-Logo auf 75 Millionen Flaschen druckte, die Sportlerinnen und Sportler mit Getränken beliefert<br />
und die Veranstaltungen des OSP unterstützt.<br />
Den <strong>Olympiastützpunkt</strong> <strong>Berlin</strong> und das ASS-Team verbindet eine langjährige Partnerschaft, die für Höchstleistung und Mobilität<br />
steht. Zahlreiche Sportlerinnen und Sportler, Trainer und Betreuer des OSP <strong>Berlin</strong> nutzen das ASS-Autoangebot und<br />
kommen somit bestens zu Wettkämpfen, zum Training oder zu Terminen. 400 Fahrzeuge verschiedener Marken sind aus<br />
dem ASS-Pool im Großraum <strong>Berlin</strong> unterwegs.<br />
Seit <strong>2013</strong> ist die AOK Nordost Partner des OSP <strong>Berlin</strong>. Im Rahmen der Kooperation fördert die AOK Nordost leistungs- und<br />
entwicklungsstarke junge Sportlerinnen und Sportler. Durch das Anbieten von Ausbildungs- und Praktikaplätzen leistet die<br />
Gesundheitskasse einen wichtigen Beitrag zur Förderung der dualen Karriere der <strong>Berlin</strong>er Athletinnen und Athleten.<br />
Erhard Sport Projekte GmbH zählt mit zu den ersten Partnern des <strong>Olympiastützpunkt</strong>es <strong>Berlin</strong>. Die offizielle Zusammenarbeit<br />
mit dem weltweit führenden Sportgerätehersteller Erhard Sport wurde bereits kurz nach OSP-Gründung 1988 besiegelt.<br />
Erhard Sport Projekte unterstützt den OSP seit dem vor allem bei der Einrichtung von Trainingsanlagen.<br />
Die Paetau Sports Versicherungsmakler GmbH bietet seit über drei Jahrzehnten gebündeltes Know-how für die Risikoabsicherung<br />
von Sportlern, Sportvereinen und -verbänden. In <strong>Berlin</strong> und Brandenburg ist Paetau Sports als Partner der Landessportbünde<br />
und des OSP <strong>Berlin</strong> Marktführer in diesem Bereich. Individuell gestaltete Rahmenverträge und Konzepte sorgen<br />
für eine verlässliche Absicherung sportlicher Großveranstaltungen, des Profisports und von kommerziellen Sportanbietern.<br />
Cellagon<br />
Aus der Fülle der Natur
seine Sponsoren, Partner und Ausrüster<br />
emeinsam gestalten
Kontakt<br />
<strong>Olympiastützpunkt</strong> <strong>Berlin</strong><br />
Fritz-Lesch-Str. 29<br />
13053 <strong>Berlin</strong><br />
Sekretariat<br />
Ingeborg Rubelt<br />
kontakt@osp-berlin.de<br />
Tel.: (030) 9717-2237<br />
Fax: (030) 9717-2767<br />
Internet: www.osp-berlin.de<br />
<strong>Olympiastützpunkt</strong>leiter<br />
Dr. Harry Bähr<br />
harry.baehr@osp-berlin.de<br />
Tel.: (030) 9717-2237<br />
Verwaltungs-/Organisationsleiter<br />
Martin Wondra<br />
martin.wondra@osp-berlin.de<br />
Tel.: (030) 9717-2535<br />
Koordinatorin Regionale Steuerung<br />
Dr. Sabine Westphal-Schwarz<br />
sabine.westphal@osp-berlin.de<br />
Tel.: (030) 9717-3097<br />
Koordinator Sportverbände<br />
Dr. Jochen Malz<br />
jochen.malz@osp-berlin.de<br />
Tel.: (030) 9717-2573<br />
Öffentlichkeitsarbeit/Marketing<br />
Dana Lüder<br />
dana.lueder@osp-berlin.de<br />
Tel.: (030) 9717-2405<br />
Koordinatorin Betreuung<br />
Dr. Sarah Dorsch<br />
sarah.dorsch@osp-berlin.de<br />
Tel.: (030) 9717-2441<br />
Koordinator Methodenentwicklung<br />
Dr. Ralf Buckwitz<br />
ralf.buckwitz@osp-berlin.de<br />
Tel.: (030) 9717-2736<br />
Sportmedizin<br />
Dr. Elke Neuendorf<br />
elke.neuendorf@osp-berlin.de<br />
Tel.: (030) 9717-2656<br />
Leitende Physiotherapeutin<br />
Gabriele Strecker<br />
gabriele.strecker@osp-berlin.de<br />
Tel.: (030) 9717-2730<br />
Laufbahnberatung/Umfeldmanagement<br />
Dr. Dorota Lounici<br />
dorota.lounici@osp-berlin.de<br />
Tel.: (030) 9717-2664<br />
Sportpsychologie<br />
Monika Liesenfeld<br />
monika.liesenfeld@osp-berlin.de<br />
Tel.: (030) 9717-2680<br />
38
Gesundheit in besten Händen.<br />
DIE AOK- APPS<br />
FÜR IHRE GESUNDHEIT<br />
HOLEN SIE SICH GESUNDHEIT AUF IHR SMARTPHONE!<br />
AOK Bewusst Einkaufen-App<br />
Gesunde Ernährung fängt beim Einkaufen an. Mit einer Ampelfunktion informiert Sie die<br />
App über den Gehalt an Fett, gesättigten Fettsäuren, Zucker und Salz bereits während<br />
des Einkaufs; ergänzt werden Kalorienangaben und der Eiweiß- und Kohlenhydratgehalt.<br />
Zudem bietet die App Ihnen drei verschiedene Möglichkeiten Einkaufslisten zu erstellen.<br />
AOK Gesund-Genießen-App<br />
Runterladen - Kochen - Genießen. Mit dieser App stehen Ihnen über 1.000 Rezepte<br />
zum Kochen oder Backen zur Auswahl. Worauf haben Sie Appetit Wieviel Zeit haben<br />
Sie für die Zubereitung, wo finden Sie die richtigen Zutaten Die AOK-App verbindet<br />
gesunde Ernährung und leckeres Essen.<br />
AOK Abnehmen mit Genuss Fettfallenfinder-App<br />
Testen Sie das Abnehmen-mit-Genuss-Prinzip! Satt essen, genießen und trotzdem abnehmen<br />
– das ist das Motto von „Abnehmen mit Genuss“. Mithilfe dieser App können<br />
Sie das Erfolgsprinzip testen: Finden Sie zuerst heraus, wie fettreich Sie essen. Die<br />
App zeigt Ihnen für jede „Fettbombe“ eine leckere und leichte Alternative an.<br />
AOK Schwangeren-App<br />
Mit der Vorfreude auf das Neugeborene wächst auch die Anzahl der Fragen. Hier setzt<br />
die App mit Erinnerungsfunktion an und informiert z.B. über Mutterschaftsgeld oder<br />
wichtige Untersuchungen. Abgerundet wird das Angebot durch Checklisten, Literaturtipps<br />
und Informationen zu weiteren Serviceleistungen, wie z.B. der Hebammensuche.<br />
www.aok.de/nordost/apps
<strong>Berlin</strong>, Du bist<br />
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