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TOPCAM, TOPTURN und TOPMILL - MTS

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T O P C A M<br />

T O P T U R N<br />

T O P M I L L<br />

MATHEMATISCH TECHNISCHE<br />

SOFTWARE-ENTWICKLUNG GMBH<br />

CNC<br />

Komplettbearbeitung<br />

Drehen<br />

Fräsen


2<br />

<strong>MTS</strong>-CAD/CAM-Lösung für Drehen <strong>und</strong> Fräsen<br />

<strong>MTS</strong> bietet als NC-Programmierverfahren ein Programmiersystem* <strong>und</strong> eine Werkstattprogrammierung* an, die einzeln oder aufgr<strong>und</strong><br />

ihrer gleichen internen Struktur auch im Verb<strong>und</strong> genutzt werden können. Unsere Werkstattprogrammierung besitzt darüber<br />

hinaus mehrere alternative Eingabemöglichkeiten vom NC-Editor, graphischen Geometrieeditor, interaktiven Programmieren, Teach-<br />

In-Betrieb bis hin zur Dialogprogrammierung, zwischen denen während des Programmierens beliebig gewechselt werden kann.<br />

Die mit dem Programmiersystem <strong>TOPCAM</strong> erstellten NC-<br />

Programme werden vom Postprozessor in den Programmierschlüssel*<br />

der Ziel-CNC-Steuerung umgesetzt <strong>und</strong> können dann<br />

in direkter Anbindung mit den auf diesen Programmierschlüssel<br />

eingestellten Werkstattprogrammierplätzen <strong>TOPTURN</strong> oder<br />

<strong>TOPMILL</strong> simuliert, auf Kollisionen getestet <strong>und</strong> auch weiterbearbeitet,<br />

z.B. optimiert, werden.<br />

Diese Durchgängigkeit, welche<br />

das Programmiersystem mit<br />

einer komfortablen Werkstatt-<br />

/Dialogprogrammierung im Programmierschlüssel<br />

einer beliebigen<br />

CNC-Steuerung verbindet,<br />

ist das besondere unserer<br />

CAD/CAM-Lösung. Ein universeller<br />

NC-Übersetzer kann als<br />

Kombination von Programmierschlüssel<br />

<strong>und</strong> Postprozessor<br />

gebildet werden.<br />

*Programmiersystem <strong>und</strong> Werkstattprogrammierung<br />

Zum Erstellen der NC-Programme findet man in der betrieblichen<br />

Praxis die sogenannte maschinelle Programmierung mit Programmiersystemen<br />

in der Arbeitsvorbereitung <strong>und</strong> die Werkstattprogrammierung,<br />

die an der CNC-Maschine/Steuerung durchgeführt wird.<br />

Diese Differenzierung wird mit den PC-Steuerungen in Zukunft jedoch<br />

an Bedeutung verlieren.<br />

Programmiersysteme übernehmen i.a. die Werkstückgeometrie aus<br />

CAD-Daten <strong>und</strong> erzeugen die NC-Programme zunächst in einem neutralen<br />

Format, das mit Postprozessoren in den Programmierschlüssel*<br />

der Zielsteuerung umgesetzt wird.<br />

Bei der Werkstattprogrammierung wird das NC-Programm ausgehend<br />

von einer Werkstattzeichnung bereits im Programmierschlüssel*<br />

der CNC-Steuerung, auf der die Programmierung stattfindet, erstellt.<br />

* Programmierschlüssel<br />

Unter dem Programmierschlüssel einer<br />

CNC-Steuerung (man verwendet dafür auch<br />

die Bezeichnungen Befehlscodierung oder<br />

Steuerungs-syntax) versteht man erstens<br />

die Festlegung der mit dieser Steuerung<br />

möglichen Programmierfunktionen nach<br />

DIN66025 mit den steuerungsspezifischen<br />

Abweichungen von der Norm <strong>und</strong> zweitens<br />

die Festlegung der steuerungsspezifischen<br />

Erweiterungen um Zyklen, Konturzüge, usw.<br />

oder auch die inhaltliche Festlegung einer<br />

nicht DIN-orientierten Klartextsprache.


Werkzeug-, Spannmittel- <strong>und</strong> Schnittwertverwaltung<br />

Die <strong>MTS</strong>-Produkte, <strong>TOPCAM</strong>, <strong>TOPTURN</strong> <strong>und</strong> <strong>TOPMILL</strong>, greifen auf einheitliche Verwaltungen für Werkzeuge, Spannmittel,<br />

Werkstoffe <strong>und</strong> Schnittwerte/Technologiedaten zu. Alle Standardwerkzeuge für die Dreh- <strong>und</strong> Fräsbearbeitung sowie die Spannmittel<br />

liegen in parametrisierter Form vor, so daß der Anwender die speziell bei ihm zum Einsatz kommenden Werkzeuge <strong>und</strong> Spannmittel<br />

auch selbst definieren kann. Die Einbeziehung von Drehformwerkzeugen ist über deren CAD-Daten möglich.<br />

Als Spannmittel stehen beim Drehen Backenfutter, Spannzangenfutter<br />

sowie Spitzenspannungen <strong>und</strong> beim Fräsen Schraubstöcke, Magnetplatten<br />

sowie eine modulare Baukastenspannung zur Verfügung.<br />

Die Abmessungen aller Komponenten<br />

gehen in die Kollisionsbetrachtungen<br />

ein.<br />

Die Schnittwertdatei ist parametrisiert<br />

nach Werkstoff, Werkzeug <strong>und</strong><br />

Bearbeitungsverfahren.<br />

3


4<br />

<strong>TOPCAM</strong><br />

Integriertes NC-Programmier- <strong>und</strong> 2D-CAD-System<br />

für 2½D-Fräsen <strong>und</strong> Drehkomplettbearbeitung mit<br />

angetriebenen Werkzeugen in bis zu 7 Achsen<br />

Ein Hauptmerkmal des in eine vollwertige 2D-CAD-<br />

Oberfläche eingebetteten Programmiersystems TOP-<br />

CAM ist seine auf CAD-Daten aufsetzende graphische<br />

Benutzeroberfläche. Die Generierung der Programme<br />

erfolgt dabei in einem einfachen interaktiven Dialog, bei<br />

dem der Arbeitsplan automatisch mitgeschrieben wird.<br />

Als steuerungsneutrales Format wird der <strong>MTS</strong>-<br />

Programmierschlüssel verwendet.<br />

<strong>TOPCAM</strong> bietet folgende Gr<strong>und</strong>funktionen:<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

automatische Arbeitsplan- <strong>und</strong> Einrichteblatterstellung<br />

Arbeitsplaneditor mit graphischer Anzeige der<br />

Arbeitsschritte <strong>und</strong> den Funktionen, Verschieben,<br />

Löschen, Einfügen <strong>und</strong> Aktivieren oder in den<br />

Hintergr<strong>und</strong> Verschieben<br />

Verändern von NC-Programmen durch nachträgliches<br />

Wiederaufsetzen des Bearbeitungsdialoges<br />

CAD-Datenaustausch im DXF-Format<br />

DNC-Programmübertragung zur <strong>und</strong> von der CNC-<br />

Steuerung<br />

optionale direkte Anbindung von <strong>TOPTURN</strong> <strong>und</strong> TOP-<br />

MILL<br />

Drehkomplettbearbeitung mit angetriebenen Fräswerkzeugen in bis<br />

zu 5 konfigurierbaren Achsen (X,Z,C,Y,B) <strong>und</strong> Gegenspindel (Z2,C2)<br />

mit allen Bearbeitungszyklen, insbesondere radialen <strong>und</strong> axialen<br />

Gesenkzyklen in Stech- <strong>und</strong> Schruppverfahren, Luftschnittelimination,<br />

Gegenspindelübernahmemacros, automatisches Einfügen von Durchmessertoleranzen,<br />

Passungen, Freistichen nach DIN509 Form E/F <strong>und</strong><br />

DIN76, Verr<strong>und</strong>ungen <strong>und</strong> Fasen, 2½D-Fräsbearbeitung mit angetriebenen<br />

Werkzeugen in den Ebenen: Stirn-, Sehnen-, geneigte<br />

Sehnenfläche sowie Mantelfläche, <strong>und</strong> den Bearbeitungszyklen:<br />

Taschen, Bohren, Reiben, Ausdrehen, Gewindeschneiden sowie Bohrbildern<br />

mit Anwendermacros für Werkzeugeinsatzfolgen.


2½D-Programmiersystem Fräsen mit allen gängigen Bearbeitungsverfahren,<br />

wie Bohr-, Reib-, Ausbohr-, Gewindezyklen,<br />

Kreis-, Rechtecktaschen, Zapfen <strong>und</strong> insbesondere<br />

mit konturparalleler oder mäanderförmiger Bearbeitung von<br />

Taschen beliebiger Berandung mit Inseln, Löchern <strong>und</strong><br />

Schlichtaufmaßen sowie von radialen <strong>und</strong> linearen Bohrbildern,<br />

An- <strong>und</strong> Abfahrmacros bei Konturen, Gravieren von<br />

Bildausschnitten mit Optimierung,<br />

Postprozessoren<br />

Den generalisierten Postprozessor<br />

von <strong>TOPCAM</strong> gibt es in zwei<br />

Varianten:<br />

• konfigurierbarer DIN-Satz-<br />

Postprozessor für 2-Achs-<br />

Drehen <strong>und</strong> 3-Achs-Fräsen<br />

• Zyklenpostprozessor anpaß-<br />

• bar an jede CNC-Steuerung<br />

•<br />

5


6<br />

Werkstattprogrammierung <strong>und</strong> CNC-Simulation mit <strong>TOPTURN</strong> & <strong>TOPMILL</strong><br />

Die CNC-Simulatoren <strong>TOPTURN</strong> (Drehen) <strong>und</strong> <strong>TOPMILL</strong><br />

(Fräsen) erfüllen innerhalb der <strong>MTS</strong>-CAD/CAM-Lösung eine<br />

Doppelfunktion:<br />

1. Werkstattprogrammierung im Programmierschüssel*<br />

einer beliebigen CNC-Steuerung mit einheitlicher Benutzeroberfläche,<br />

integrierter CNC-Simulation <strong>und</strong> direkter Maschinenanbindung.<br />

<strong>TOPTURN</strong> beschreibt eine Drehmaschine, die optional mit angetriebenen<br />

Fräswerkzeugen, einer Gegenspindel für die Komplettbearbeitung<br />

<strong>und</strong> den Zusatzachsen C,Y,B ausgerüstet werden<br />

kann.<br />

<strong>TOPMILL</strong> beschreibt eine 3-Achsen-Vertikalfräsmaschine mit<br />

einem konfigurierbaren Werkzeugwechsler in den Varianten<br />

Werkzeugmagazin <strong>und</strong> Doppelarmgreifer oder Pick-Up-Magazin.<br />

Während des Bearbeitungsprozesses wird ein mathematisch<br />

exaktes 3D-Werkstückmodell mitgeführt <strong>und</strong> es werden im<br />

Rahmen des 2D- <strong>und</strong> 3D-Maschinenmodells exakte Kollisionsbetrachtungen<br />

mit allen Bestandteilen des Arbeitsraumes durchgeführt.<br />

Konfiguration<br />

Die vielfältigen praktischen Nutzungsmöglichkeiten von <strong>TOPTURN</strong> <strong>und</strong> <strong>TOPMILL</strong> zur<br />

Werkstattprogrammierung <strong>und</strong> CNC-Simulation basieren auf ihren umfassenden Konfigurationseinstellungen<br />

des 2D- <strong>und</strong> 3D-Maschinenmodells, die eine Anpassung an reale<br />

Maschinen <strong>und</strong> CNC-Steuerungen durch den Anwender ermöglichen.<br />

Neben den Abmessungen des Arbeitsraumes bzw. des Maschinentisches können die Verfahrbereiche<br />

der NC-Achsen, die Spindeln <strong>und</strong> die Lage der Bezugs- <strong>und</strong> Referenzpunkte vorgegeben<br />

werden.<br />

Die Werkzeugsysteme bestehen aus ebenfalls konfigurierbaren Werkzeugrevolvern bzw.<br />

Werkzeugmagazinen.<br />

2. CNC-Simulation als Erweiterung von <strong>TOPCAM</strong> zur Überprüfung<br />

der mit <strong>TOPCAM</strong> erstellten NC-Programme im neutralen<br />

<strong>MTS</strong>-Programmierschlüssel oder der durch die<br />

Postprozessoren für spezifische CNC-Steuerungen übersetzten<br />

neutralen NC-Programme im zugehörigen Steuerungsprogrammierschlüssel<br />

(CNC-Simulation nach Postprozessorlauf).


Programmierschlüssel* <strong>und</strong> NC-Compiler<br />

Fräsen<br />

A. Bradley CNC 8400LM<br />

Anton CNC 3300<br />

Bosch CC 100 M/200M<br />

Bosch CC 300 M<br />

DMG MILL PLUS<br />

Deckel Contour 2<br />

Deckel Contour 3/Dialog 4<br />

Deckel Dialog 11/12<br />

Emcotronic M1/M2<br />

Engelhardt CNC 3300<br />

Fanuc Serie 0-MB/MC<br />

Fanuc Serie 6M/11M/16M<br />

Fagor 8050M<br />

FC 16 CNC<br />

H & K CNC 781M/783M<br />

Heidenhain TNC:<br />

- 151/155/355/360 (ISO)<br />

- 407/415/425 (ISO)<br />

- 410/426/430/310 (ISO)<br />

- 150/155/355/360 (Klart.)<br />

- 407/415/425 (Klart.)<br />

- 410/426/430/310 (Klart.)<br />

Maho CNC 232 (Klartext)<br />

Maho CNC 432/532<br />

Maztrol M32/M+(EIA/ISO)<br />

Mitsubishi M50<br />

NUM 720F/750/760<br />

Pronumerik CNC 640<br />

Okuma OSP 5020M<br />

Sanying<br />

Sinumerik 3M/6M/7M<br />

Sinumerik 810M/820M<br />

Sinumerik 850M/880M<br />

Sinumerik 802SD<br />

Sinumerik 810D/840D<br />

Traub MX8<br />

Die NC-Syntax der CNC-Simulatoren ist durch den jeweils aktiven<br />

Programmierschlüssel festgelegt. Dieser bildet alle NC-Sätze auf<br />

den <strong>MTS</strong>-Programmierschlüssel als internen universellen<br />

Programmierschlüssel ab. Der <strong>MTS</strong>-Programmierschlüssel enthält<br />

alle Befehle der DIN66025, Parameterprogrammierung <strong>und</strong><br />

umfassende Erweiterungen in den Bearbeitungszyklen <strong>und</strong> den<br />

geometrischen Verfahrbewegungen in Form von Konturzügen.<br />

Ein fremder Programmierschlüssel wird mit Hilfe eines universellen<br />

Präprozessores realisiert, der die Umsetzung des steuerungsspezifischen<br />

Programmierschlüssels in den <strong>MTS</strong>-Programmierschlüssel<br />

durchführt. Dies ist aufgr<strong>und</strong> des großen Leistungsumfangs des<br />

<strong>MTS</strong>-Programmierschlüssels im allgemeinen möglich. Kann ein<br />

spezieller Steuerungszyklus vom Präprozessor nicht nachgebildet<br />

werden, so steht dieser für die Simulation auch nicht zur Verfügung.<br />

Eine CNC-Simulation extern erstellter NC-Programme in einem<br />

bestimmten Steuerungsprogrammierschlüssel ist also möglich,<br />

wenn alle im Programm verwendeten NC-Befehle in diesem<br />

Programmierschlüssel enthalten sind, d.h. von dem Präprozessor<br />

in den <strong>MTS</strong>-Programmierschlüssel umgesetzt werden können.<br />

Die somit mögliche Kombination von Präprozessor <strong>und</strong> Postprozessor<br />

bildet den NC-Compiler, der NC-Programme in einem steuerungsspezifischen<br />

Programmierschlüssel in einen anderen<br />

Programmierschlüssel übersetzt.<br />

Der NC-Programmtransfer von der <strong>MTS</strong>-Werkstattprogrammierung<br />

zu einer konkreten Steuerung ist somit stets möglich, <strong>und</strong> umgekehrt,<br />

falls das zu simulierende Programm keinen im<br />

Programmierschlüssel nicht nachgebildeten NC-Befehl enthält.<br />

Drehen<br />

Acramatic 900TC<br />

A. Bradley CNC 8400LP<br />

Anton CNC 3300<br />

Bosch CC 200 T<br />

Bosch CNC Alpha 2<br />

Emcotronic T1/T1<br />

Engelhardt CNC 3300<br />

Fagor CNC 8020<br />

Fanuc Serie 0T/18T/21T<br />

Fanuc Serie 6T/10T/15T<br />

Fanuc Serie 150-TA<br />

Gildemeister EPL1<br />

Gildemeister EPL2<br />

Lux-Turn<br />

Maho 432T<br />

Mazatrol T32 (EIA/ISO)<br />

Mazatrol TPLUS(ISO)<br />

Mitsubishi Meldas 310L<br />

Mori Seiki MF-T4/T6<br />

MANUAL PLUS<br />

NCT 90T<br />

NUM 720T/750T/760T<br />

Okuma OSP500L<br />

Sinumerik 3T<br />

Sinumerik 8T<br />

Sinumerik 802SD<br />

Sinumerik 805T<br />

Sinumerik 810T/820T/<br />

Sinumerik 850T/880T<br />

Sinumerik 810D/840D<br />

Sinumerik 840C<br />

SMT CC4200T<br />

SUF 16 CNC<br />

Traub TX8<br />

Traub TX8D/TX8F<br />

Wir verweisen hier auf unsere<br />

umfangreichen Programmierschlüsselbeispiele<br />

mit den Steuerungszyklen<br />

in der Demoversion, die von<br />

unserer Homepage geladen werden<br />

kann.<br />

http://www.mts-cnc.com<br />

7


8<br />

Einrichten - Programmieren - Automatiklauf<br />

Einrichten<br />

Wie an einer realen Maschine werden die Werkzeuge in der<br />

Werkzeugverwaltung ausgewählt <strong>und</strong> in das Werkzeugmagazin/Revolver<br />

eingesetzt, Korrekturwerte übernommen<br />

oder eingegeben, Rohteile definiert <strong>und</strong> eingespannt sowie<br />

der Werkstücknullpunkt festgelegt.<br />

Die CNC-Simulatoren können von Hand verfahren werden<br />

<strong>und</strong> dabei das Werkstück bearbeiten, z.B. zur Nullpunktfestlegung<br />

durch Ankratzen <strong>und</strong> Teach-In-Betrieb.<br />

Natürlich können die CNC-Simulatoren auch automatisch<br />

über ein Einrichteblatt im NC-Programmkopf eingerichtet <strong>und</strong><br />

umgekehrt der Einrichtezustand in einem Einrichteblatt<br />

abgespeichert werden.<br />

Die Werkstattprogrammierplätze<br />

<strong>TOPTURN</strong> <strong>und</strong> <strong>TOPMILL</strong> unterscheiden<br />

die drei Betriebsarten:<br />

• Einrichten<br />

• Programmieren<br />

• Automatiklauf<br />

Ergänzende Funktionen der<br />

Qualitätskontrolle:<br />

• Vermessen des Werkstückes<br />

in Werkstückschnitten<br />

• 3D-Werkstückdarstellung<br />

Für die graphische Simulation in den<br />

Maschinenbetriebsarten gibt es neben der<br />

als Standard vorhandenen schematischen<br />

2D-Darstellung des Längsschnittes bzw. der<br />

Aufsicht mit Längs- <strong>und</strong> Querschnitt optional<br />

die Softwareerweiterung der 3D-Maschinenraum-<br />

mit 3D-Materialabtragssimulation<br />

<strong>und</strong> 3D-Kollisionsbetrachtungen.<br />

Die 3D-Darstellungen können mit den üblichen<br />

Navigationsfunktionen (Zoom, Drehen,<br />

Verschieben, usw.) verändert, Teile der<br />

Maschine können ausgeblendet <strong>und</strong> bei<br />

Innenbearbeitungen kann das Werkstück<br />

ausgeschnitten werden.


Programmieren<br />

<strong>TOPTURN</strong> <strong>und</strong> <strong>TOPMILL</strong> verfügen<br />

über verschiedene Werkstattprogrammierverfahrenzwischen<br />

denen beim Programmieren<br />

je nach Aufgabenstellung<br />

jederzeit gewechselt werden<br />

kann:<br />

• Interaktive Programmierung<br />

• NC-Editor<br />

• Geometrie-Editor<br />

• Teach-In-Betrieb<br />

• Dialogprogrammierung<br />

In den ersten zwei Verfahren<br />

werden NC-Sätze vom Programmierer<br />

eingegeben, bei<br />

den restlichen werden die NC-<br />

Sätze automatisch erzeugt.<br />

Die Interaktive Programmierung<br />

kombiniert den NC-Editor<br />

mit dem Automatikbetrieb. Nach<br />

der Programmierung eines NC-<br />

Satzes oder Zyklus wird die entsprechende<br />

Bearbeitung in der<br />

Simulation ausgeführt. Der Programmierer<br />

kann nach jedem<br />

Satz entscheiden, ob er den<br />

Befehl korrigieren oder übernehmen<br />

möchte. Damit ist eine<br />

unmittelbare NC-Satzüberprüfung<br />

durch Simulation bei der<br />

Eingabe möglich.<br />

Ein spezieller NC-Editor unterstützt<br />

die manuelle NC-Programmierung.<br />

Dabei können<br />

Syntaxfehler oder Bereichsüberschreitungen<br />

bereits während<br />

der Eingabe erkannt <strong>und</strong> angezeigt<br />

werden.<br />

Im Teach-In-Betrieb kann das<br />

Werkstück manuell bearbeitet<br />

werden. Die daraus resultierenden<br />

Verfahrbewegungen werden<br />

in die DIN-Befehle (G00 oder<br />

G01) umgewandelt <strong>und</strong> in das<br />

NC-Programm eingefügt.<br />

Mit Hilfe des Geometrie-Editors<br />

(WOP) können selbst komplexe<br />

Konturen einfach <strong>und</strong><br />

ohne Berechnungen programmmiert<br />

werden. Im Dialog werden<br />

die aus der Zeichnung bekannten<br />

Maße eingegeben <strong>und</strong> in<br />

Konturzugbefehle (Erweiterungen<br />

der DIN-Norm) umgewandelt.<br />

Die Übergangspunkte,<br />

Kreismittelpunkte, Verr<strong>und</strong>ungen<br />

<strong>und</strong> Fasen werden dabei<br />

automatisch berechnet.<br />

Kollisionen werden dabei durch<br />

die mitlaufende Simulation sofort<br />

angezeigt.<br />

9


10<br />

Dialogprogrammierung<br />

Die Dialogprogrammierung erlaubt die einfache Eingabe komplexer Bearbeitungsschritte, indem ein oder mehrere zusammenhängende<br />

Eingabeformulare mit graphischer Unterstützung ausgefüllt werden. Eine Überprüfung der Eingaben erfolgt auf Zulässigkeit<br />

der Eingabekombinationen, der Wertebereiche <strong>und</strong> auf Alternativen mit logischen Verknüpfungen.<br />

Mit der Dialogprogrammierung können NC-Programme in dem zugehörigen Programmierschlüssel erzeugt <strong>und</strong> verändert werden,<br />

ohne daß explizit NC-Sätze editiert werden müssen. Die Auswahl der Dialogschritte erfolgt ausgehend von der Übersicht der in einer<br />

Baumstruktur angeordneten Bearbeitungsfunktionen.<br />

Die effizienteste Art der Programmerstellung ergibt sich in der Kombination der Dialogprogrammierung mit dem Geometrie-Editor <strong>und</strong><br />

dem interaktiven Programmieren, wobei der NC-Editor jederzeit zur Anzeige des erzeugten NC-Programmes verwendet werden<br />

kann.<br />

Die Form, der Inhalt <strong>und</strong> die<br />

Funktion einer Dialogeingabe kann<br />

vom Anwender selbst verändert<br />

werden. Es können auch neue<br />

Eingabeformulare hinzugefügt werden,<br />

um z.B. anwenderspezifische<br />

Bearbeitungszyklen zu ergänzen.<br />

Hervorzuheben ist, daß zu jedem<br />

Programmierschlüssel von TOP-<br />

TURN oder <strong>TOPMILL</strong> die Werkstattprogrammierung<br />

durch eine<br />

auf den jeweiligen Programmierschlüssel<br />

abgestimmte, graphisch<br />

unterstützte Dialogprogrammierung<br />

ergänzt werden kann.<br />

Da es möglich ist, für jede CNC-<br />

Steuerung einen entsprechenden<br />

Programmierschlüssel der <strong>MTS</strong>-<br />

CNC-Simulation zu erstellen, ergibt<br />

sich somit als besondere Einsatzmöglichkeit<br />

die Programmierung<br />

älterer CNC-Steuerungen in einem<br />

modernen, komfortablen Dialog.


Automatiklauf<br />

Im Automatikbetrieb können NC-Programme durchgängig oder Satz für Satz in Echtzeit mit Overridefunktionen oder einem schnellen<br />

Testlauf simuliert werden. Die dynamische Simulation wird zweidimensional <strong>und</strong> optional auch dreidimensional visualisiert. Dabei wird<br />

eine Berechnung der Fertigungs-, Vorschub- <strong>und</strong> Werkzeugeinsatzzeiten sowie des zerspanten Werkstückvolumens durchgeführt.<br />

Die umfassenden Kollisionsbetrachtungen unterstützen das Einfahren von NC-Programmen insbesondere bei engen Arbeitsräumen,<br />

komplexen Spannsituationen oder kritischen Werkzeugbelegungen (Kollisionen mit Nachbarwerkzeugen).<br />

Die Qualiltät <strong>und</strong> Maßhaltigkeit des gefertigten Werkstückes kann zu jedem beliebigen Simulationszeitpunkt mit den Funktionen<br />

Vermessen <strong>und</strong> 3D-Werkstückdarstellung überprüft werden. Zur Analyse der Werkzeugbewegungen gibt es eine Verfahrweganzeige.<br />

Systemvoraussetzungen<br />

Die Software ist lauffähig unter den<br />

Betriebssystemen WINDOWS 95/98/<br />

NT/ME/2000/XP als Einzelplatz- oder<br />

Netzwerkversion.<br />

Für die 2D-CNC-Simulation sind 64<br />

MB Hauptspeicher ausreichend.<br />

Für die optionale 3D-Simulation sollten<br />

128 MB Hauptspeicher, ein leistungsfähiger<br />

Prozessor <strong>und</strong> eine leistungsfähige<br />

Graphikkarte zur Verfügung stehen.<br />

11


12<br />

Über <strong>MTS</strong><br />

<strong>MTS</strong> wurde 1980 in Berlin von Dr. phil. nat. Hans-Joachim Pfeiffer<br />

gegründet <strong>und</strong> hat als Unternehmensziel die Entwicklung von<br />

Software in technischen Anwendungen unter Verwendung mathematischer<br />

Methoden.<br />

Seit nunmehr 20 Jahren haben wir uns auf die Entwicklung von<br />

CAD/CAM- <strong>und</strong> CNC-Software spezialisiert.<br />

Hauptschwerpunkte unserer Tätigkeiten sind einerseits die hier vorgestellten<br />

Softwarepakete <strong>TOPCAM</strong>, <strong>TOPTURN</strong> <strong>und</strong> <strong>TOPMILL</strong>, die<br />

das Ergebnis einer 20-jährigen kontinuierlichen Weiterentwicklung<br />

repräsentieren <strong>und</strong> anderseits die projektbezogene Auftragsentwicklung.<br />

Diese besteht überwiegend aus umfangreichen Anpassungsarbeiten<br />

unserer Standardsoftware für namhafte Steuerungs<strong>und</strong><br />

Werkzeugmaschinenhersteller, z.B in den Projekten:<br />

• CNC-Simulation Drehkomplettbearbeitung (7Achsen)<br />

• CNC-Simulation Langdrehen (10 Achsen)<br />

• Programmierung <strong>und</strong> Simulation von Mehrspindlern (24 <strong>und</strong><br />

mehr Achsen)<br />

http://www.mts-cnc.com<br />

email: mts@mts-cnc.com<br />

Tel.: +49-30-349 96 00 Fax: +49-30-349 96 025<br />

Einen weiteren bedeutenden Anteil an unserer Aktivitäten<br />

nehmen die im Zusammenhang mit unserer Softwareentwicklungen<br />

stehenden Schulungen der Anwender ein.<br />

Für unsere Standardsoftware führen wir regelmäßig Schulungskurse<br />

durch <strong>und</strong> unterhalten eine Telefon-Hotline.<br />

Sie können unsere Software auch in den folgenden<br />

Sprachen bestellen: chinesisch (simplex &<br />

traditionell), deutsch, englisch, französisch, indonesisch,<br />

italienisch, polnisch, portugiesisch,<br />

russisch, schwedisch, slowakisch, spanisch,<br />

thailändisch, tschechisch, türkisch, ungarisch<br />

<strong>und</strong> vietnamesisch.

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