Manfred Ehringer - MTV Stuttgart 1843 eV
Manfred Ehringer - MTV Stuttgart 1843 eV
Manfred Ehringer - MTV Stuttgart 1843 eV
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<strong>Manfred</strong> <strong>Ehringer</strong><br />
Bundesverdienstkreus am Bande des Bundesverdienstordens<br />
„… weil der Mensch des Menschen bedarf“<br />
<strong>Manfred</strong> <strong>Ehringer</strong> blickt auf eine große Vielzahl jahrzehntelanger ehrenamtlicher<br />
Tätigkeiten zurück. Er sieht sein Handeln als eine freiwillige Verpflichtung vor<br />
allem den Menschen gegenüber, die aus den verschiedensten Gründen weniger<br />
Chancen im Arbeitsleben oder in der Gesellschaft haben.<br />
<strong>Ehringer</strong>s Leistungen als ehrenamtlicher Pädagoge<br />
Im Alter von 19 bis 23 Jahren wurde <strong>Ehringer</strong> durch seine Tätigkeit als Erzieher<br />
für geistig behinderte und schwererziehbare Kinder und Jugendliche in Camphill<br />
/ Schottland für sein weiteres Leben deutlich geprägt. Er verinnerlichte schon<br />
sehr zeitig, dass Behinderte sich vor allem auch durch „menschliche<br />
Unverstelltheiten“ auszeichnen, die sie in positiver Weise von den „normalen<br />
Menschen“ unterscheiden. Diese Erkenntnis betrachtete er als Ermutigung und<br />
sie wurde zur Grundlage für sein philanthropistisch geprägtes pädagogisches<br />
Handeln. Dieses Handeln ging weit über seine jeweiligen dienstlichen<br />
Verpflichtungen hinaus. Er betreute und beriet 6 Menschen über viele Jahre<br />
hinaus bis heute, zunächst als Kinder nunmehr als Erwachsene. Es sind<br />
behinderte Menschen – „außergewöhnliche Menschen“, sagt <strong>Ehringer</strong>, denen er<br />
wöchentlich (!) eine dauerhafte, begleitende, beratende und Verständnis<br />
schaffende Unterstützung angedeihen ließ und noch immer lässt.<br />
<strong>Ehringer</strong> setzt sich für eine Pädagogik ein, die stark auf eine individuelle<br />
Sozialisierung eingeht – vor allem bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund.<br />
Es geht ihm dabei um eine freundliche, liebevolle Unterweisung in allem für das<br />
Leben Notwendige, verbunden mit planmäßiger sportlicher Betätigung.<br />
<strong>Manfred</strong> <strong>Ehringer</strong> drischt keine Worthülsen. Er war und ist ein Mann der Tat, der<br />
allerdings schnell merkte, dass eine Betreuung und Erziehung der ihm wichtigen<br />
außergewöhnlichen Menschen an der Schultüre nicht aufhören darf.<br />
So verwendete er eine gewaltige Menge an unbezahlter Freizeit, um Eltern,<br />
Pädagogen und Mäzene aus Politik und Wirtschaft für seine Erziehungsprojekte<br />
zu gewinnen und auch zu bilden. Diese Bildung bedeutet für ihn zuallererst<br />
einmal selbst ein Vorbild zu sein. In seiner ehrenamtlichen Vita finden sich<br />
zahlreiche Belege für diese gesellschaftlich enorm wichtigen und ausschließlich<br />
unentgeltlichen Engagements. Gerade in heutiger Zeit, wenn es um neue<br />
Konzepte für eine nachhaltige soziale und ethnische Integration, und um die<br />
Förderung des bürgerschaftlichen Engagements und der Ehrenamtlichkeit geht,<br />
gewinnen <strong>Ehringer</strong>s Ideen und Handlungsweisen eine starke aktuelle<br />
Bedeutung. Diese Handlungsweisen beschreibt <strong>Ehringer</strong> als „direktes helfendes<br />
Einbringen“: keine „Fließbandpädagogik“, keine „Ruhigstellung durch Geld“,<br />
sondern Hilfe zur Selbsthilfe.<br />
<strong>Manfred</strong> <strong>Ehringer</strong> zeichnet sich durch ein hohes Maß an Verlässlichkeit aus. Er<br />
weiß, dass Betreuung und Sozialisation dauerhaft und von hoher Qualität sein
müssen, um ein Maß an Nachhaltigkeit zu erreichen, das am Ende zu einer<br />
wahrhaftigen Integration von Menschen führt, die sonst in zunehmendem Maße<br />
am Rande der Gesellschaft zusammengedrängt werden. Er weiß ebenso, dass<br />
die notwendigen Anstrengungen mit Geld kaum bezahlt werden können.<br />
Deshalb lebte und lebt er ein Engagement vor, welches vor allem durch<br />
ehrenamtliche Nachhaltigkeit gekennzeichnet ist. Seine Vorbildwirkung und sein<br />
gemeinnütziges Engagement trägt an den verschiedensten Stellen Früchte.<br />
<strong>Ehringer</strong>s Leistungen bei der Integration von ausländischen Kindern<br />
Ein ganz hervorragendes Beispiel für die gesellschaftlichen Auswirkungen seiner<br />
ehrenamtlichen Tätigkeit ist seine Mitarbeit in einem Elternverein, der von<br />
türkischstämmigen Mittelschichten in der 2. und 3.Generation gegründet wurde.<br />
Die meisten Mitglieder dieses Vereins besitzen inzwischen die deutsche<br />
Staatsbürgerschaft und empfinden Dankbarkeit, dass sie sich in Deutschland<br />
entfalten konnten. Die Mitglieder haben es sich deshalb zur Aufgabe gemacht,<br />
ausländische Mitbürgern bei ihrer sozialen, wirtschaftlichen und staatsbürgerlichen<br />
Integration zu unterstützen. Dieser Elternverein sieht es als sein Hauptziel<br />
an, ausländischen Kindern aller Nationen das Wertesystem unserer Gesellschaft<br />
näher zu bringen und dieses somit aktiv zu stärken. Deshalb wurde von diesem<br />
Verein vor 10 Jahren das Bildungshaus „BiL“ als private und anerkannte<br />
Schulform gegründet. Diesem Bildungshaus sind zwei Schulen immanent: eine<br />
Realschule und ein Gymnasium.<br />
Als <strong>Manfred</strong> <strong>Ehringer</strong> 1997 gefragt wurde, ob er diesem einmaligen<br />
Bildungsprojekt als Berater zur Seite stehen würde, zögerte er keinen<br />
Augenblick, die Aufgabe als Leiter der pädagogischen Planungsgruppe zu<br />
übernehmen. Inzwischen sorgt <strong>Ehringer</strong> auch als Mitglied der administrativen<br />
Planungsgruppe des „BiL“ dafür, dass eine Vielzahl von Kindern und<br />
Jugendlichen mit Migrationshintergrund neben ihrer schulischen Bildung auch in<br />
das Wertesystem unserer Gesellschaft vollauf integriert werden können. <strong>Manfred</strong><br />
<strong>Ehringer</strong> leistet zudem im genannten Elternverein eine wichtige kommunikative<br />
Arbeit, denn dieser Verein finanziert zu einem großen Teil das Bildungshaus und<br />
die dahinter stehenden Ziele.<br />
Am „BiL“ ist <strong>Ehringer</strong> in ehrenamtlicher Verpflichtung für die Erarbeitung eines<br />
Schulprofils, das den spezifischen sozio-kulturellen und ethnischen<br />
Voraussetzungen schüler - und elternseits gerecht wird, federführend<br />
verantwortlich. Er arbeitet weiterhin unentgeltlich als Mentor für die an dieser<br />
Schule tätigen Lehrerinnen und Lehrer.<br />
<strong>Manfred</strong> <strong>Ehringer</strong> fungiert außerdem – natürlich ebenfalls ehrenamtlich – als<br />
Ansprechpartner und Berater der Eltern, vor allem in pädagogischen Fragen, um<br />
die schulische Integration ausländischer Kinder aktiv zu beschleunigen. <strong>Manfred</strong><br />
<strong>Ehringer</strong> genießt im Umfeld des Bildungshauses ein außerordentlich hohes<br />
Ansehen, seine Beratungsdienste bei Kindern und Eltern sind sehr gefragt.<br />
Soviel Kompetenz im komplexen Bereich von Bildung und Integration spricht sich<br />
schnell herum. Auf Grund seiner Erfahrungen auf diesem Gebiet wurde <strong>Ehringer</strong>
im Jahre 2000 in den internationalen Ausschuss der Landeshauptstadt <strong>Stuttgart</strong><br />
berufen, wo er seither ehrenamtlich mitarbeitet. Dieser Ausschuss konnte auch<br />
durch das Zutun von <strong>Manfred</strong> <strong>Ehringer</strong> in den Folgejahren sichtbare Erfolge<br />
vorweisen.<br />
Ein Höhepunkt war hier die Vorbereitung und Durchführung des internationalen<br />
Integrationskongresses im Jahre 2007 in <strong>Stuttgart</strong>. Die Integrationserfolge der<br />
Landeshauptstadt finden nationale und internationale Beachtung.<br />
Im Jahre 2003 wurde <strong>Manfred</strong> <strong>Ehringer</strong> in den Beirat der internationalen Schule<br />
<strong>Stuttgart</strong> berufen, wo er vor allem für pädagogische Fragen zuständig ist. Auch<br />
hier schaffte er sich durch Fleiß und Sachdienlichkeit, vor allem aber auch durch<br />
seinen selbstlosen Einsatz schnell ein sehr hohes Maß an Anerkennung, so<br />
dass er bereits zwei Jahre später in den Vorstand der internationalen Schule<br />
gewählt wurde, eine Funktion, die er bis heute innehat.<br />
<strong>Ehringer</strong>s Leistungen als Präsident des <strong>MTV</strong> <strong>Stuttgart</strong> <strong>1843</strong> e.V.<br />
Seit 1993 ist <strong>Manfred</strong> <strong>Ehringer</strong> Präsident des größten <strong>Stuttgart</strong>er Sportvereines,<br />
ehrenamtlich versteht sich. Er hat sich bewusst für ein persönliches Einbringen in<br />
den Sport entschieden, denn er sieht im Sport ein menschliches<br />
Sozialisationsfeld und ein schützenswertes Kulturgut. In seiner unvergleichlichen<br />
Art hat er ein präsidiales Anliegen formuliert, welches er mit großem<br />
persönlichen Einsatz verfolgt. Medaillen und Platzierungen, körperliche Fitness,<br />
Gesundheit und Leistung – all dies sind wichtige Dinge, auch für <strong>Ehringer</strong>, aber<br />
er wäre sich selbst nicht treu, wenn er die Zuständigkeit des Vereines nicht ganz<br />
bewusst auf elementare und übergreifende Intentionen ausgeweitet hätte. Er<br />
sieht den Sport vor allem als soziale Wertschöpfung und diese als Grundlage für<br />
ethnische und soziale Integration sowie die Integration von Behinderten. Nicht<br />
ohne Grund gewann der <strong>MTV</strong> <strong>Stuttgart</strong> im Jahre 2003 den Innovationspreis des<br />
Kultusministeriums für ein Konzept zur Integration von Menschen mit<br />
Behinderungen. Im Jahre 2007 wurde ein weiteres erfolgreiches Integrationsprojekt<br />
des <strong>MTV</strong> dem internationalen Integrationskongress in <strong>Stuttgart</strong><br />
vorgestellt, welches eine große Beachtung erfahren konnte. Die Presse<br />
berichtete ausgiebig und Anrufe aus ganz Europa zeigten auch das große<br />
internationale Interesse.<br />
Es ist vor allem <strong>Ehringer</strong>s Verdienst, dass mit dem Umbau und der Modernisierung<br />
der <strong>MTV</strong>-Anlagen auch soziale Ziele bereits in der Planungsphase mit<br />
berücksichtigt wurden. Deshalb entsteht in Kürze beim <strong>MTV</strong> <strong>Stuttgart</strong> ein<br />
ganzheitliches Sport- und Kommunikationszentrum, ein „Treffpunkt der<br />
Generationen“. Die Abbildung im Anhang ist deutlich von der <strong>Ehringer</strong>’schen<br />
Handschrift geprägt. Sport ist wichtig, aber es geht ihm immer um mehr. Die<br />
Projekte im <strong>MTV</strong>-Treff sind übergreifend und sozial determiniert – Sport als<br />
Kulturgut eben. Deshalb sieht er den modernen Umbau beim <strong>MTV</strong> nicht nur als<br />
bauliche Hülle sondern nennt das Projekt treffend: „… die Beheimatung eines<br />
sozialen Programms“. Dieses soziale Programm entspricht zu einhundert<br />
Prozent <strong>Ehringer</strong>s Denkweise, nämlich jung und alt an einem Ort auf<br />
interessante Weise zusammenzuführen – als eine besondere Art von Integration.
Ein besonderes Verdienst von Präsident <strong>Manfred</strong> <strong>Ehringer</strong> ist die Entwicklung<br />
eines modernen Leitbildes für den <strong>MTV</strong> <strong>Stuttgart</strong>. Unter dem Slogan „Moderner<br />
Großverein mit Tradition“ nimmt der Verein mit dem Gründungsjahr <strong>1843</strong> und mit<br />
fast 9.000 Mitgliedern die Herausforderungen der Zukunft an. Es war und ist das<br />
Hauptanliegen von Präsident <strong>Ehringer</strong>, dass im <strong>MTV</strong>-Vereinsleitbild Tradition<br />
und Moderne, Leistung und Fitness, Kindersport und Seniorengymnastik – also<br />
das gesamte Spektrum des Kulturgutes Sport verankert waren und sind. So<br />
konnte sich der <strong>MTV</strong> <strong>Stuttgart</strong> unter seiner weitsichtigen und ehrenamtlichen<br />
(Menschen-) Führung auf der einen Seite zu einem erfolgreichen Anbieter von<br />
sportlichen Dienstleitungen auf dem umkämpften Fitnessmarkt behaupten. Auf<br />
der anderen Seite hat der <strong>MTV</strong> <strong>Stuttgart</strong> zwei Bundesligamannschaften<br />
(Volleyball Damen und Turnen Herren) und eine Regionalligamannschaft<br />
(Basketball) sowie mehrfache nationale und internationale Meister (Trampolin,<br />
Turnen) in seinen Reihen – ist also auch leistungssportlich sehr erfolgreich. Über<br />
3.600 Kinder und Jugendliche werden zumeist zweimal wöchentlich betreut und<br />
die Vereinsaktion „Aktiv älter werden“ hat über 2.000 Anhänger. Einen solchen<br />
„Spagat“ im Angebot in hoher Qualität aufrecht zu erhalten und nicht<br />
ausschließlich den Verlockungen des gewinnorientierten Fitnessmarktes zu<br />
erliegen – dies ist eine strategische Leistung des <strong>MTV</strong>-Präsidenten.<br />
Gegen viele Widerstände verteidigte er auch Sportarten, die oft größere Defizite<br />
im Verein einfahren, aber viele Kinder in hoher Qualität betreuen (beispielsweise<br />
Rhythmische Sportgymnastik oder Rhönrad). „Die sportliche Vielfalt darf nicht<br />
dem Kommerz geopfert werden“, ist eine seiner Kernaussagen. Im Jahre 1999<br />
erhielt der <strong>MTV</strong> <strong>Stuttgart</strong> den Innovationspreis des Kultusministeriums in der<br />
Kategorie „Innovative Angebote für Jugendliche“. Besondere Würdigung der Jury<br />
kam dem breiten Angebotsspektrum zu, auf Grund dessen viele Jugendliche<br />
gegen den allgemeinen Trend dem Verein treu blieben.<br />
<strong>Manfred</strong> <strong>Ehringer</strong> trat für die Einführung von Premiumangeboten für Kinder ein<br />
(z.B. Kindersportschulen), die zwar einen höheren Zusatzbeitrag kosten, aber<br />
durch den Einsatz hauptberuflicher Sportlehrkräfte eine neue Angebotsqualität<br />
und ganz nebenbei auch Arbeitsplätze schaffen. Aber auch hier dominiert die<br />
soziale Einstellung von <strong>Manfred</strong> <strong>Ehringer</strong>, der gleichzeitig verfügte, dass am<br />
Geldbeutel der Eltern niemals die sportliche Betreuung der Kinder scheitern<br />
dürfe. Also wurden auf sein Drängen hin über 50 Freistipendien für die<br />
Kindersportschule eingerichtet, die vor allem von allein erziehenden Elternteilen<br />
genutzt werden.<br />
„So etwas muss sich ein großer Verein einfach leisten können, auch darin<br />
spiegelt sich die Qualität eines Sportvereines wider“, sagte <strong>Ehringer</strong> zur <strong>MTV</strong>-<br />
Geschäftsleitung.<br />
<strong>Manfred</strong> <strong>Ehringer</strong> erkannte frühzeitig, dass man nicht nur auf öffentliche<br />
Zuschüsse setzen darf, wenn man investieren will. Er gab weit reichende<br />
Sponsoringkonzepte in Auftrag, die einerseits die finanzielle Basis des Vereines<br />
verbesserten und mit der Verleihung des Innovationspreises des<br />
Kultusministeriums 2001 in der Kategorie „Innovative Sponsoringkonzepte“ eine<br />
zusätzliche Würdigung erfuhren.
Auf der Suche nach externen Mitteln für gemeinnützige Investitionen ist sich<br />
<strong>Manfred</strong> <strong>Ehringer</strong> niemals zu schade, vor Politik und Wirtschaft den Bettler zu<br />
spielen – ein Bettler auf hohem Niveau zwar – aber mit allen<br />
Unannehmlichkeiten des Bittenmüssenden. In unermüdlichem Einsatz gelang es<br />
ihm, für den Bau des oben genannten „Treffpunkt der Generationen“ über<br />
130.000 Euro an Spendengeldern einzusammeln. Er konnte für diesen weit<br />
reichenden Neubau sogar den Oberbürgermeister der Landeshauptstadt, Herrn<br />
Dr.Wolfgang Schuster, als Schirmherren gewinnen.<br />
<strong>Ehringer</strong>s Leistungen in ehrenamtlicher sportpolitischer Funktion<br />
Im Jahre 2001 wurde <strong>Manfred</strong> <strong>Ehringer</strong> in den Vorstand des Sportkreises<br />
<strong>Stuttgart</strong> gewählt, wo er bis heute als stellvertretender Vorsitzender tätig ist. Der<br />
Sportkreis unterstützt die Belange von 400 <strong>Stuttgart</strong>er Sportvereinen in<br />
Kooperation mit der Stadt <strong>Stuttgart</strong>. In dieser Funktion gab er dem Projekt<br />
„verlässliche Grundschule“ in Kooperation mit Sportvereinen wertvolle Impulse.<br />
Großes Augenmerk schenkte er den Chancen und Problemen der Einbindung<br />
von Sportvereinen in die Ganztagesbetreuung an <strong>Stuttgart</strong>er Schulen. Seine<br />
Projektgruppe entwickelte hierfür ein zukunftsweisendes Modell (Club-Coach-<br />
Modell), welches sich derzeit in einer Erprobungsphase befindet.<br />
In seiner Funktion beim Sportkreis sitzt <strong>Manfred</strong> <strong>Ehringer</strong> seit 2004 auch im<br />
Sportausschuss des Gemeinderates der Stadt <strong>Stuttgart</strong>. Er gehört federführend<br />
einer Arbeitsgruppe an, die sich im Auftrag der Stadtverwaltung mit einem<br />
Sportentwicklungsplan für den Stadtteil <strong>Stuttgart</strong> West befasst. In zahlreichen<br />
Gesprächsrunden knüpft er Kooperationen zwischen Sportvereinen<br />
untereinander als auch zwischen Vereinen und Schulen. In dieser schwierigen<br />
und aufreibenden Tätigkeit bewähren sich seine Menschenkenntnis und seine<br />
strategische Weitsicht.<br />
<strong>Manfred</strong> <strong>Ehringer</strong> ist in zahlreichen öffentlichen Ausschüssen vertreten. Weil<br />
er stets bereit ist, sich mit hohem Einsatz in Projekte einzubringen, genießt er<br />
eine hohe öffentliche Wertschätzung. Es ist allgemein bekannt, dass bei<br />
<strong>Ehringer</strong> Wort und Tat eine Einheit bilden. Dies ist angesichts der Fülle an<br />
Aufgaben ausdrücklich zu erwähnen, denn immerhin arbeitet <strong>Ehringer</strong> derzeit in<br />
folgenden Ausschüssen sehr aktiv mit:<br />
1. Vorstand des <strong>MTV</strong> <strong>Stuttgart</strong> <strong>1843</strong> e.V. / Präsident<br />
2. Vorstand des Sportkreis <strong>Stuttgart</strong> e.V. / stv. Vorsitzender<br />
3. Referent im „Bildungshaus BiL“<br />
4. Mitglied des internationalen Ausschusses der Landeshauptstadt <strong>Stuttgart</strong><br />
5. Beirat der internationalen Schule <strong>Stuttgart</strong><br />
6. Vorstand der internationalen Schule <strong>Stuttgart</strong><br />
7. Sportausschuss der Landeshauptstadt <strong>Stuttgart</strong>
Tabellarische Übersicht der ehrenamtlichen Tätigkeiten<br />
Zeitraum Tätigkeit<br />
über 25 Jahre Initiator und aktiv Mitverantwortlicher für die Begegnung<br />
zwischen deutschen und amerikanischen Grundschülern und<br />
deren Lehrerinnen und Lehrer in der Landeshauptstadt<br />
<strong>Stuttgart</strong><br />
über 25 Jahre Berater und aktiver Helfer und Lehrer für Familien mit<br />
behinderten Kindern ( in mehreren Fällen über einen<br />
Zeitraum von 15 Jahren )<br />
über 20 Jahre 2. Vorsitzender des „Vereins zur Förderung des deutschamerikanischen<br />
Schüleraustausches“<br />
über 20 Jahre Referent des Instituts für Auslandbeziehungen und in<br />
ehrenamtlicher Tätigkeit an der inhaltlichen Ausgestaltung<br />
und Durchführung von Deutschlandseminaren für kanadische<br />
und amerikanische Lehrkräfte an Schulen für<br />
Armeeangehörige in BW beteiligt<br />
1975 vom Kultusministerium von Ontario, Kanada beauftragt, eine<br />
Analyse der in Ontario 1968 vorgenommen Schulreform mit<br />
Zielanliegen „Learning to be“ in ihren Wirkungen zu analysieren<br />
und zu bewerten (Vortrag im Rahmen der „Ontario<br />
Conference on Education“ an der York University, Toronto)<br />
1987 Gründungsmitglied des „Vereins zur Förderung der<br />
Hauptschulen der Landeshauptstadt <strong>Stuttgart</strong>“ und maßgeblich<br />
an der finanziellen und organisatorischen Umsetzung des<br />
Projekts „Cardiff für Hauptschüler“ beteiligt („Ich laufe, Du<br />
zahlst“, Hauptschulen haben Sponsoren gewonnen, die für<br />
jeden gelaufenen Kilometer Geld bereitstellten. Insgesamt<br />
haben die Schulen auf diese Weise 13.000 DM verbuchen<br />
können. Mittel dienten der Finanzierung eines Aufenthalts von<br />
Hauptschulklassen in Cardiff.<br />
1988 „Lauf um die Welt“ Aufruf der <strong>Stuttgart</strong>er Schülerschaft zu<br />
einem „Lauf um die Welt“ im Zeitraum einer Woche.<br />
Herausforderung gemeinsam bestanden: mehr als 43.000 km<br />
wurden gemeinschaftlich erlaufen.<br />
1993 Initiator eines Kunstprojektes (Plastik) im Rahmen der<br />
Leichtathletik Weltmeisterschaft 1993 in <strong>Stuttgart</strong>. Schulen<br />
der Landeshauptstadt und der Region schufen Exponate in<br />
Verbindung mit Leichtathletik, die während der Weltmeisterschaft<br />
im Messegelände Killesberg ausgestellt wurden.<br />
1993-1998 Auf Initiative von Dr.Gerhard Lang, 1. Bürgermeister der<br />
Landeshauptstadt <strong>Stuttgart</strong>, beauftragt, freundschaftliche<br />
Kontakte zwischen <strong>Stuttgart</strong> und der Stadt Ogaki, Japan, in<br />
Form eines Schüleraustausches zu organisieren.<br />
Verantwortlich für Finanzen, Unterbringung, Programm. Das<br />
Königin Charlotten-Gymnasium hat heute eine feste<br />
Schulpartnerschaft mit einer Schule in Ogaki.
1987 bis heute Mitglied des „Global Link Project“ der University of Wisconsin,<br />
River Fall; d.h.: für amerikanische Lehrer eine Hospitation an<br />
deutschen Schulen mit einem Anteil Unterricht zu<br />
organisieren und bei Gastfamilien unterzubringen) Das<br />
Projekt hat zum Ziel, durch eigene Erfahrung globale Aspekte<br />
kennen zu lernen, diese im Rahmen ihres Lehrauftrages den<br />
Schülern zu vermitteln und zur globalen Mitverantwortung zu<br />
erziehen.<br />
1993 bis heute Präsident des <strong>MTV</strong> <strong>Stuttgart</strong> <strong>1843</strong> e.V.<br />
Maßgeblich beteiligt an der Umsetzung einer Vereinsstruktur<br />
nach dem Grundsatz: „moderner Sportverein mit Tradition“,<br />
Mitglied im geschäftsführenden Vorstand und somit auch im<br />
operativen Geschäft tätig.<br />
Der <strong>MTV</strong> errang in dieser Zeit viele hohe sportliche Erfolge,<br />
wie Welt- und Europameistertitel und erhielt mehrere<br />
Auszeichnungen (u.a. dreimal den Innovationspreis des<br />
Kultusministeriums, zweimal das grüne Band für vorbildliche<br />
Talentförderung, zweimal einen Toto-Lotto-Preis)<br />
Mitgliederentwicklung: von 7.400 auf 8.600<br />
Jugendentwicklung: von 2.300 auf 3.500<br />
1997 bis heute In ehrenamtlicher Funktion für das „Bildungshaus BiL“ als<br />
Berater, Referent und Ansprechpartner für Eltern in<br />
allgemeinen erzieherischen Fragen und in Fragen der Wahl<br />
der Schullaufbahn sowie der dort unterrichten Lehrer tätig.<br />
Das Bildungshaus ist eine Bildungseinrichtung, die<br />
überwiegend von Schülerinnen und Schülern mit türkischem<br />
Migrationshintergrund besucht wird.<br />
2000 bis heute Mitglied des Internationalen Ausschusses der<br />
Landeshauptstadt <strong>Stuttgart</strong><br />
2001 bis heute Stellvertretender Sportkreisvorsitzender und Mitglied des<br />
Vorstandes<br />
2003 bis heute Beirat der Internationalen Schule <strong>Stuttgart</strong><br />
2004 bis heute Mitglied des Sportausschusses der Landeshauptstadt<br />
<strong>Stuttgart</strong><br />
2004 bis heute Leiter der Pädagogischen Planungsgruppe und Mitglied<br />
der administrativen Planungsgruppe der BiL-Privatschulen<br />
(Gymnasium und Realschule) in <strong>Stuttgart</strong>-Bad Cannstatt) Als<br />
solcher in ehrenamtlicher Verpflichtung für die Erarbeitung<br />
eines Schulprofils, das den spezifischen sozio-kulturellen und<br />
ethnischen Voraussetzungen schüler - und elternseits gerecht<br />
wird, federführend verantwortlich. Mentor für die an der<br />
Schule tätigen Lehrerinnen und Lehrer.<br />
2005 bis heute Vorstand der Internationalen Schule <strong>Stuttgart</strong><br />
derzeit Förderung des Verständnisses zwischen deutschen und<br />
türkisch muttersprachlichen Lehrern und des türkischen<br />
Elternvereins durch eine Vielzahl gemeinschaftlicher<br />
Veranstaltungen formeller und informeller Art