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Textteil Regionalplan - RPV Oberes Elbtal/Osterzgebirge

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<strong>Regionalplan</strong> <strong>Oberes</strong> <strong>Elbtal</strong>/<strong>Osterzgebirge</strong> ANHANG<br />

1. Gesamtfortschreibung 2009 A - 7<br />

� die land- und forstwirtschaftlich genutzten Flächen im Einzugsbereich der Wasserfassung Rödern<br />

entsprechend des Schutzzonenstandards umweltgerecht genutzt werden und damit zu<br />

einer Verbesserung der Qualität des Grundwassers und der oberirdischen Gewässer beitragen;<br />

� die Grundwassernutzung durch die Wasserfassung Rödern ökologisch verträglich ausgerichtet<br />

und betrieben werden;<br />

� auf der Grundlage des natürlichen Erholungspotenziales naturnah ausgerichtete Erholungsmöglichkeiten<br />

geschaffen werden, wobei die historischen Siedlungselemente und -formen erhalten<br />

und gepflegt werden.<br />

1.2.3 Nordsächsisches Platten- und Hügelland<br />

Das Nordsächsische Platten- und Hügelland soll als weite und mit Feldgehölzen untergliederte Agrarlandschaft<br />

erhalten werden.<br />

Dazu sollen:<br />

� die Alleebaumbestände entlang der Alten Poststraße sowie an den relativ geradlinigen und<br />

weit einsehbaren Straßen erhalten, gepflegt und ergänzt werden;<br />

� die ökologische Verbundfunktion der Auenbereiche von Jahna und Döllnitz sowie der kleineren<br />

Bachtäler von Rietzschgraben, Mehltheuerbach und Keppritzbach durch eine durchgängig<br />

naturnahe Gestaltung und durch eine extensive Bewirtschaftung des angrenzenden Grünlandes<br />

gestärkt werden;<br />

� im Kerngebiet der Jahnaaue mit ihren noch naturnah verbliebenen Auwaldresten zwischen<br />

Seerhausen und Nickritz langfristig durch Rückbau der Hydromelioration eine periodische<br />

Überschwemmung gewährleistet werden;<br />

� die Restwälder des vorwiegend landwirtschaftlich geprägten Raumes als bedeutsame Elemente<br />

des ökologischen Verbundsystems und als wichtige Refugien erhalten und ausgedehnt<br />

werden;<br />

� die kulturhistorisch wertvollen Siedlungselemente in den Dörfern, wie Rittergüter (z. B.<br />

Seerhausen), Gutsweiler (z. B. Jahnishausen) sowie die Straßenangerdörfer als typische<br />

Siedlungsformen (z. B. Bahra, Heyda) erhalten werden.<br />

1.2.4 Großenhainer Pflege<br />

In der Großenhainer Pflege soll unter Bewahrung der traditionellen Ackerlandschaft unter Beachtung<br />

art- und biotopspezifischer Erfordernisse durch Waldmehrung auf ertragsschwachen Böden sowie<br />

durch die Anpflanzung von Feldgehölzen eine stärkere Strukturierung der Landschaft erreicht werden.<br />

Dazu sollen:<br />

� die ökologische Verbundfunktion der Auenbereiche von Großer Röder, Elligastbach, Hopfenbach,<br />

Dobrabach, Spitalbach und Kettenbach durch Renaturierungsmaßnahmen gestärkt<br />

werden;<br />

� die Ausläufer des Hirschfeld-Ortrander Moränenrückens und die im südöstlichen Bereich beginnende<br />

Kleinkuppenlandschaft als überregionaler ökologischer Verbund zwischen den<br />

Waldgebieten der Laußnitzer Heide und des Oberlausitzer Berglandes und dem Elberaum<br />

entwickelt werden;<br />

� die ökologisch wertvollen Teich- und Stauanlagen der Molkenbornteichkette, des Linzer Wassers<br />

und der Talsperre Nauleis erhalten und zu einem wichtigen Lebensraum für Flora und<br />

Fauna entwickelt werden; dabei sollen die traditionelle Teichwirtschaft sowie die wassertechnische<br />

Funktion der Talsperre Nauleis unter Beachtung der ökologischen Belange beibehalten<br />

werden;

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