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Textteil Regionalplan - RPV Oberes Elbtal/Osterzgebirge

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Seite 14 <strong>Regionalplan</strong> <strong>Oberes</strong> <strong>Elbtal</strong>/<strong>Osterzgebirge</strong><br />

1. Gesamtfortschreibung 2009<br />

Die Region als Tourismusmagnet<br />

Die Region sieht mit ihrer vielfältigen Naturraumausstattung, ihrem bedeutenden kulturhistorischen<br />

Potenzial und dem breiten sowie qualitativ hochwertigen Kulturangebot die weitere<br />

Entwicklung des Tourismus als einen wichtigen Wirtschaftsfaktor, den es zu stärken gilt.<br />

Handlungserfordernisse:<br />

o Bei der weiteren touristischen Entwicklung sollen Aspekte der Qualitätsverbesserung<br />

sowie der Bündelung und Vernetzung touristischer Angebote im Vordergrund<br />

stehen. Die Kooperation der touristischen Akteure mit dem Anliegen der<br />

Entwicklung neuer gesamtregionaler Produkte und einer gesamtregionalen Vermarktung<br />

soll intensiviert werden.<br />

o Der Städtetourismus in Dresden ist als eine wichtige Säule des Tourismus mit<br />

Ausstrahlung auf die Region weiterzuentwickeln. Durch Vernetzung der Angebote<br />

entlang des <strong>Elbtal</strong>es, insbesondere mit denen der Städte Meißen, Pirna, Radebeul<br />

und Riesa, ist der Städtetourismus in der Region insgesamt weiter zu<br />

stärken.<br />

o Für die überregionale Ausstrahlung der Region sollen die bestehenden Kulturevents<br />

von internationaler Bedeutung, insbesondere in der Landeshauptstadt<br />

Dresden, gesichert werden.<br />

o Die traditionellen, landesweit bedeutsamen Tourismusgebiete Sächsische<br />

Schweiz und <strong>Osterzgebirge</strong> sind weiter zu profilieren und grenzüberschreitend zu<br />

entwickeln. In diesem Zusammenhang kommt der Bewerbung der Akteure der<br />

Sächsisch-Böhmischen Schweiz als Naturdenkmal für das UNESCO-Welterbe<br />

sowie den Bemühungen der Akteure des östlichen und mittleren Erzgebirges für<br />

eine Bewerbung als UNESCO-Welterbe in der Kategorie Kulturlandschaft/Kulturdenkmal<br />

unter der Bezeichnung „Montanregion Erzgebirge“ eine<br />

hervorgehobene Bedeutung zu.<br />

o Die regionalen/teilregionalen Besonderheiten sind noch stärker für Profilierungen<br />

im Tourismusbereich und entsprechende Entwicklungen zielgruppenspezifischer<br />

Angebote unter Einbeziehung der wirtschaftlichen Potenziale zu nutzen. Das betrifft<br />

u. a. die Kulturlandschaft des <strong>Elbtal</strong>es mit ihrem Terrassenweinbau und dem<br />

Status als Welterbe der UNESCO im Stadtgebiet von Dresden, die in der Region<br />

vorhandenen Manufakturen (Porzellan in Meißen und Freital, Fahrzeugbau in<br />

Dresden, Uhren in Glashütte), die Konzentration von Sachzeugen des historischen<br />

Bergbaus v. a. im <strong>Osterzgebirge</strong>, die Sandsteinformationen bzw. den<br />

Sandsteinabbau in der Sächsische Schweiz oder Sportevents von internationalem<br />

Rang in Altenberg und Riesa.<br />

o Die vielfältigen Potenziale, insbesondere auch für eine stärkere Partizipierung<br />

des außerhalb der etablierten Tourismusgebiete befindlichen ländlichen Raumes<br />

am Tourismus, sollen stärker genutzt und miteinander vernetzt werden.

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