Textteil Regionalplan - RPV Oberes Elbtal/Osterzgebirge
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Seite 146 <strong>Regionalplan</strong> <strong>Oberes</strong> <strong>Elbtal</strong>/<strong>Osterzgebirge</strong><br />
1. Gesamtfortschreibung 2009<br />
Bezeichnung<br />
Kreis<br />
Gemeinde<br />
MEI<br />
Katzenberg<br />
Käbschütztal<br />
Nossen<br />
Begründung für Nichtausweisung:<br />
WKA-<br />
Bestand<br />
[Anzahl]<br />
weitere Rechte<br />
bzw.<br />
offene Verfahren<br />
Nr. der Potenzialfläche<br />
gem. Vorentwurf der TF<br />
Wind<br />
11 3<br />
- 600 m - Abstand von der nächstgelegenen WKA zur Wohnbebauung in Soppen (A 10)<br />
- 500 m - Abstand von der nächstgelegenen WKA zur Wohnbebauung in Katzenberg (A 10)<br />
- 500 m - Abstand von der nächstgelegenen WKA zur Wohnbebauung in Mahlitzsch (A 10)<br />
- 600 m - Abstand von der nächstgelegenen WKA zur Wohnbebauung in Wunschwitz (A 10)<br />
- 500 m - Abstand von der nächstgelegenen WKA zur Wohnbebauung in Wendischbora (A 10)<br />
- 550 m - Abstand von der nächstgelegenen WKA zur Wohnbebauung in Wuhsen (A 10)<br />
- 900 m - Abstand von der nächstgelegenen WKA zur Wohnbebauung in Heynitz (A 10)<br />
- Gefahr der erheblichen Beeinträchtigung von Fledermaus- und Vogelhabitaten (A 3):<br />
im Rahmen eines Gutachtens von ENDL [2004] wurden 5 Totfunde festgestellt (Großer Abendsegler, Breit-<br />
flügelfledermaus, Mauersegler, Schwarzlilan);<br />
im Rahmen eines weiteren Gutachtens von SEICHE, ENDL und LEIN 2006 wurden 7 Totfunde<br />
festgestellt (Großer Abendsegler, Großes Mausohr, Rauhhautfledermaus)<br />
Darüber hinaus Gefahr der erheblichen Beeinträchtigung von Vogel- und Fledermaushabitaten:<br />
- 650 m Abstand zum SPA-Gebiet Sn-Nr. 27 „Linkselbische Bachtäler“; gemäß den Erhaltungszielen besitzt dieses Gebiet<br />
einen für Sachsen repräsentativen Mindestbestand u. a. für die ggü. WKA empfindliche Vogelart Rotmilan<br />
- 2 km Abstand zum FFH-Gebiet Sn-Nr. 171 „Triebischtäler“; im Rahmen des Managementplans [2007] sind die ggü.<br />
WKA empfindlichen Fledermausarten Mopsfledermaus, Breitflügelfledermaus und Großes Mausohr nachgewiesen<br />
- gemäß Managementplan für das FFH-Gebiet Sn-Nr. 189 „Fledermausquartiere im Großraum Dresden“ [2005] befindet sich<br />
der Standort im 15 bzw. 4 km umfassenden Fledermausaktionsradius (Großes Mausohr, Mopsfledermaus) der FFH-<br />
Gebietsteilfläche Nr. 16 (3 km entfernt)<br />
- im Gutachten von SEICHE, ENDL und LEIN wurden die ggü. WKA empfindlichen Fledermausarten Mopsfledermaus,<br />
Rauhhautfledermaus und Zwergfledermaus nachgewiesen; im 200 m - Umfeld des WKA-Standortes befinden sich fleder-<br />
mausrelevante Strukturen<br />
Haselberg -<br />
SSZ-OE<br />
2<br />
Langenwolmsdorf Langenwolmsdorf<br />
Begründung für Nichtausweisung:<br />
- 450 m - Abstand von der nächstgelegenen WKA zur Wohnbebauung in Langenwolmsdorf (A 10)<br />
- Lage auf sichtexponiertem Höhenrücken (A 6)<br />
- Lage im geschützten Sichtbereich Burg Stolpen (A 7)<br />
Darüber hinaus Gefahr der erheblichen Beeinträchtigung von Fledermaushabitaten:<br />
- 1 km Abstand zum FFH-Gebiet Sn-Nr. 163 „Polenztal“; in den Erhaltungszielen dieses FFH-Gebietes ist die ggü.<br />
WKA empfindliche Fledermausart Großes Mausohr explizit bezüglich der Bewahrung eines günstigen Erhaltungszustands<br />
benannt (Managementplan liegt noch nicht vor)<br />
Lauterbach -<br />
SSZ-OE<br />
3 36<br />
Langenwolmsdorf Langenwolmsdorf<br />
Begründung für Nichtausweisung:<br />
- 450 m - Abstand von der nächstgelegenen WKA zur Wohnbebauung in Langenwolmsdorf (A 10)<br />
- 700 m - Abstand von der nächstgelegenen WKA zur Wohnbebauung in Lauterbach (A 10)<br />
- 1 WKA im VRG Natur und Landschaft sowie in der Waldpufferzone (A 1 und A 9)<br />
- 40 m - Abstand zur Kreisstraße (A 14)<br />
Darüber hinaus Gefahr der erheblichen Beeinträchtigung von Vogel- und Fledermaushabitaten:<br />
- 2,5 km Abstand zum FFH-Gebiet Sn-Nr. 163 „Polenztal“; in den Erhaltungszielen dieses FFH-Gebietes ist die ggü.<br />
WKA empfindliche Fledermausart Großes Mausohr explizit bezüglich der Bewahrung eines günstigen Erhaltungszustands<br />
benannt (Managementplan liegt noch nicht vor)