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Textteil Regionalplan - RPV Oberes Elbtal/Osterzgebirge

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<strong>Regionalplan</strong> <strong>Oberes</strong> <strong>Elbtal</strong>/<strong>Osterzgebirge</strong> Seite 11<br />

1. Gesamtfortschreibung 2009<br />

1 Leitbild der Regionalentwicklung<br />

Die Planungsregion <strong>Oberes</strong> <strong>Elbtal</strong>/<strong>Osterzgebirge</strong> ist im engen Zusammenwirken mit<br />

ihren Nachbarn und im Rahmen der Metropolregion Sachsendreieck so zu entwickeln,<br />

dass unter den geänderten Rahmenbedingungen der durch die Globalisierung erhöhten<br />

Anforderungen an Standortqualitäten und Wettbewerbsfähigkeit, des demographischen<br />

Wandels und daraus resultierender notwendiger Infrastruktur- und Kostenoptimierungen,<br />

der erweiterten Europäischen Union sowie sich verändernder Umweltbedingungen<br />

bei gleichzeitiger Gewährleistung der nachhaltigen Sicherung der natürlichen<br />

Lebensgrundlagen weitere Wachstumspotenziale für die wirtschaftliche Entwicklung<br />

erschlossen werden.<br />

Durch die Sicherung technologischer Spitzenleistungen, herausragender Kultur- und<br />

Freizeitangebote und der hohen Lebensqualität in einer intakten Kulturlandschaft ist<br />

gleichzeitig die Attraktivität der Region innerhalb Europas zu festigen.<br />

Vorhandene Ungleichgewichte hinsichtlich der Lebensverhältnisse innerhalb der Region<br />

sollen gemindert werden.<br />

Eine besondere Rolle kommt dabei zu:<br />

o der Landeshauptstadt Dresden mit ihren wirtschaftlichen, wissenschaftlichtechnologischen<br />

und kulturellen Potenzialen als Oberzentrum der Region<br />

o der zum gegenseitigen Vorteil intensiv zu entwickelnden Kooperation der<br />

Landkreise mit der Landeshauptstadt Dresden sowie der Städte und Gemeinden<br />

untereinander.<br />

Die Region als Wirtschafts- und technologische Spitzenregion<br />

Die Region versteht sich mit<br />

− ihrer breit gefächerten Wirtschaftsstruktur sowie der im ostdeutschen Vergleich deutlich<br />

herausgehobenen Wirtschaftskraft und der vergleichsweise hohen wirtschaftlichen<br />

Dynamik insbesondere in der Landeshauptstadt Dresden<br />

− den insbesondere in Dresden angesiedelten sowie sich entwickelnden Zukunftsbranchen<br />

und -technologien wie Mikroelektronik, Biotechnologie und Nanotechnologie<br />

und dem hervorgehobenen Potenzial für Forschung und Entwicklung durch die größte<br />

Konzentration von Wissenschaftseinrichtungen in den neuen Bundesländern<br />

als Hightech-Region auf einer stabilen industriellen Basis mit aussichtsreichen Zukunftschancen<br />

im nationalen und europäischen Maßstab.<br />

Handlungserfordernisse:<br />

o Das insbesondere in und um Dresden konzentrierte technisch-innovatorische Potenzial<br />

in Form einer hervorgehobenen Ausstattung mit Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen,<br />

insbesondere in den Natur- und Ingenieurwissenschaften,<br />

und in Verbindung damit das Potenzial an hoch qualifizierten Arbeitskräften als<br />

Schlüssel für weiteres wirtschaftliches Wachstum, technischen Fortschritt und<br />

Produktinnovation muss gesichert und ausgebaut werden. Auf eine stärkere Vernetzung<br />

der Unternehmen mit den vorhandenen Einrichtungen des Technologietransfers<br />

und die tatsächliche Nutzung der Transferangebote durch die Unternehmen<br />

ist hinzuwirken.

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