Textteil Regionalplan - RPV Oberes Elbtal/Osterzgebirge
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Seite 106 <strong>Regionalplan</strong> <strong>Oberes</strong> <strong>Elbtal</strong>/<strong>Osterzgebirge</strong><br />
1. Gesamtfortschreibung 2009<br />
Dazu gehören:<br />
Europäische Fernwanderwege<br />
Europäischer Fernwanderweg E3 (Atlantik - Ardennen - Erzgebirge - Karpaten - Schwarzes Meer),<br />
Europäischer Fernwanderweg Eisenach - Budapest (EB)<br />
Nationale Fernwanderwege (auch als Weitwanderwege bezeichnet)<br />
Wanderweg der Deutschen Einheit,<br />
Nationaler Fernwanderweg Görlitz - Greiz,<br />
Nationaler Fernwanderweg Ostsee - Saaletalsperren,<br />
Nationaler Fernwanderweg Zittau - Wernigerode<br />
Gebietswanderwege<br />
Gebietswanderweg „Lausitzer Schlange“,<br />
Malerweg,<br />
Sächsischer Weinwanderweg,<br />
Ökumenischer Pilgerweg<br />
Rundwanderweg der Stadt-Umland-Region Dresden<br />
und weitere auch nicht mit thematischer Bezeichnung versehene Wanderwege.<br />
Mit dem Ausbau des markierten Wanderwegenetzes wird nicht nur die Erholungsfunktion verbessert,<br />
sondern auch die touristische Nutzung der Gebiete auf bestimmte Wege konzentriert. Diese Bündelung<br />
trägt zur Schonung ökologisch besonders sensibler Landschaftsräume bei.<br />
Die Nutzung von Haltestellen des ÖPNV als Ausgangspunkte für markierte Wanderwege unterstützt<br />
die Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs und führt zu einer besseren Auslastung der<br />
öffentlichen Verkehrsmittel.<br />
zu 11.2.4 (G)<br />
Angebote der Reit- und Fahrtouristik sowie Reiturlaub oder Reitlehrgänge werden zunehmend gern in<br />
Anspruch genommen und können zu einer Bereicherung sportlicher Freizeitangebote in den vorhandenen<br />
und zu entwickelnden Tourismusgebieten beitragen.<br />
Nach G 8.11 Satz 3 LEP sollen in den Regionen die konzeptionellen Grundlagen für ein regionales<br />
Reitwegekonzept geschaffen werden.<br />
Mit dem landesweiten Reitwegekonzept wurde unter Beteiligung der kreisfreien Städte und der Landkreise<br />
ein Netz von Fernreitrouten und regionalen Reit- und Fahrrouten geschaffen. In der Region sind<br />
insgesamt 874 km Fernreitrouten und regionale Reit- und Fahrrouten konzeptionell vorgesehen, wobei<br />
673 km Wege bereits rechtlich gesichert werden konnten (Tourismusmarketinggesellschaft, Stand:<br />
30.06.2005).<br />
Die Fernreitrouten und weitere ausgewählte Reitrouten sind in Karte 8 als überregionale Reitwege in<br />
nachrichtlicher Übernahme dargestellt. Soweit für diese Wege entweder der Wegeverlauf noch nicht<br />
endgültig bestimmt wurde oder noch keine rechtliche Sicherung erfolgte, wurden sie als geplante<br />
Wege dargestellt. Im weiteren Projektverlauf sollen die konzeptionellen Arbeiten abgeschlossen und<br />
(im Wesentlichen durch Beschilderung) umgesetzt werden. Ein touristischer Effekt lässt sich nur erzielen,<br />
wenn die reittouristischen Angebote (pferdehaltende Einrichtungen, Serviceeinrichtungen, Übernachtungsangebote<br />
etc.) an dieses Netz mit geeigneten, v. a. regionalen und überörtlichen Wegen,<br />
angeschlossen werden können. Dabei sollen grundsätzlich nur bereits vorhandene, für das Reiten<br />
geeignete Wege genutzt werden, für die eine Abstimmung sowohl mit den Fachbehörden als auch mit<br />
den Eigentümern herbeigeführt werden konnte bzw. noch herbeigeführt werden kann.