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Stillrichtlinien für Patienten - Marienhospital Herne

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Formblatt<br />

Doku.-Nr.: 14494<br />

Version: 1-0-0<br />

B.E.St. Richtlinien für die <strong>Patienten</strong><br />

Freigabe am: 11.09.2012<br />

Freigabe durch: Tempfer, Clemens<br />

Unsere B.E.St. Richtlinien unter Berücksichtigung der 10. Schritte für eine<br />

Babyfreundliche Geburtsklinik<br />

Erster Schritt:<br />

Wir haben schriftliche B.E.St.®-Richtlinien auf der Grundlage der „Zehn Schritte für eine<br />

Babyfreundliche Geburtsklinik die regelmäßig mit allen Mitarbeiterinnen besprochen werden.<br />

Zweiter Schritt:<br />

Alle Mitarbeiter/innen sind geschult, so dass sie über die notwendigen Kenntnisse und<br />

Fähigkeiten für die Umsetzung der B.E.St.®-Richtlinien verfügen.<br />

Dritter Schritt:<br />

Alle schwangeren Frauen, die während der Schwangerschaft unser Haus durchlaufen haben,<br />

werden über die Bedeutung und die Praxis der Bindungs- und Entwicklungsförderung unter<br />

Einbeziehung des Stillens informiert.<br />

Frauen, die sich gegen das Stillen entschieden haben werden individuell in die Flaschenfütterung<br />

eingewiesen.<br />

Vierter Schritt:<br />

Wir ermöglichen Ihnen unmittelbar nach der Geburt ungestörten und kontinuierlichen Hautkontakt<br />

mit Ihrem Baby. Mindestens eine Stunde, oder bis das Baby das erste Mal an der Brust war.<br />

Fünfter Schritt:<br />

Im Falle einer Trennung von Ihrem Kind wird Ihnen das korrekte Entleeren der Brust und die<br />

Aufrechterhaltung und Steigerung der Milchproduktion gezeigt und erklärt.<br />

Sechster Schritt:<br />

Neugeborenen werden weder Flüssigkeiten noch sonstige Nahrung zusätzlich zur Muttermilch<br />

geben, außer bei medizinischer Indikation.<br />

Siebter Schritt:<br />

Ihnen wird ermöglicht ihr Kind während des gesamten Klinikaufenthaltes bei sich im Zimmer zu<br />

betreuen.<br />

Das 24-Stunden-Rooming-in fördert die Beziehung zwischen Ihnen und ihrem Kind. Es regt die<br />

Milchbildung an und erleichtert das Stillen nach Bedarf.<br />

Achter Schritt:<br />

Sie werden zum Stillen oder Füttern nach Bedarf ermuntern, d.h. bis zu 12 oder mehr<br />

Stillmahlzeiten in 24 Stunden.<br />

Das Stillen nach Bedarf ist eine wichtige Voraussetzung für erfolgreiches Stillen.<br />

Neunter Schritt:<br />

Gestillten Kindern werden keine künstlichen Sauger geben,<br />

weil dies bei Stillkindern dazu führen kann, dass das Saugverhalten ungünstig beeinflusst wird,<br />

so dass zum Beispiel die Brustwarzen wund werden. Daher werden ihre Kinder nicht mit der<br />

Flasche gefüttert und erhalten keinen Schnuller.<br />

<br />

Zehnter Schritt:<br />

Nach Ihrer Entlassung sind wir weiterhin für Sie da!!!<br />

Stillcafé: Mittwochs, 14.00-16.00 Uhr<br />

Telefonische Stillberatung rund um die Uhr<br />

Wochenbettbetreuung durch unsere Hebammen<br />

Still- und Laktationsberaterin, IBCLC<br />

Kursangebote entnehmen Sie bitte aus unserer Elternbroschüre oder aus dem Internet<br />

Gerne weisen wir auch auf die Angebote in der Umgebung hin, bitte erfragen Sie diese<br />

beim Personal.<br />

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Formblatt<br />

Doku.-Nr.: 14494<br />

Version: 1-0-0<br />

B.E.St. Richtlinien für die <strong>Patienten</strong><br />

Freigabe am: 11.09.2012<br />

Freigabe durch: Tempfer, Clemens<br />

Werbung für künstliche Säuglingsnahrung und das Verteilen von Proben oder auch<br />

Portionseinheiten wirken sich negativ auf Stillfrequenz und Stilldauer aus.<br />

Deshalb sind wir in dieser Klinik Probenfrei.<br />

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