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KAPITEL 3. GEOMETRISCH LINEARE PROBLEME<br />

0.02<br />

0.01<br />

geschätzter Fehler<br />

Referenzfehler<br />

0<br />

−0.01<br />

−0.02<br />

0 0.2 0.4 0.6 0.8 1 1.2 1.4 1.6 1.8 2<br />

t<br />

Bild 3.7: Geschätzter und Referenzfehler der vertikalen Verschiebung in Punkt I für<br />

Netz 1 (1632 FHG) – Lastfall a)<br />

0.01<br />

0.005<br />

geschätzter Fehler<br />

Referenzfehler<br />

0<br />

−0.005<br />

−0.01<br />

0 0.2 0.4 0.6 0.8 1 1.2 1.4 1.6 1.8 2<br />

t<br />

Bild 3.8: Geschätzter und Referenzfehler der vertikalen Verschiebung in Punkt I für<br />

Netz 2 (6336 FHG) – Lastfall a)<br />

In beiden Fällen ist die Fehlerschätzung für beide Netzdichten verhältnismäßig gut.<br />

Insbesondere lässt sich der Verlauf des Fehlers über die Zeit mit dem Fehlerschätzer<br />

gut abbilden, wobei bei der gröberen Diskretisierung erwartungsgemäß jeweils deutlichere<br />

Phasenverschiebungen zwischen den geschätzten und den exakten Fehlern zu<br />

erkennen sind. Auch ist für die grobe Diskretisierung die Unterschätzung des Fehlers<br />

wesentlich größer als für das feinere Netz. Dies ist auf die näherungsweise Bestimmung<br />

der dualen Lösung zurückzuführen. Durch die numerische Bestimmung einer diskreten<br />

dualen Lösung wird in der Einflussfunktion ebenfalls ein Phasenfehler eingeführt.<br />

Folglich wird die zeitliche Wichtung des Residuums mit der dualen Lösung verfälscht.<br />

Dies führt auch dazu, dass die Fehlerschätzung für die späteren Zeitpunkte tendenziell<br />

immer schlechter wird. Numerische Vergleichsberechnungen haben ergeben, dass<br />

dieser Effekt noch verstärkt wird, wenn das duale Problem auf dem Netz des primalen<br />

Problems berechnet wird und anschließend eine räumliche Erweiterung der Lösung<br />

durchgeführt wird. Die bessere Approximation der Eigenfrequenzen und der dadurch<br />

geringere Phasenfehler im dualen Problem ist folglich eine wesentliche Voraussetzung<br />

für die gute Fehlerschätzung.<br />

Weiterhin lässt sich feststellen, das die Fehlerschätzung mit zunehmender Netzdich-<br />

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