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KAPITEL 3. GEOMETRISCH LINEARE PROBLEME<br />

ergibt sich für den dämpfungsfreien Fall dann die zu (2.31) äquivalente 1. Fehleridentität<br />

E(u,u h ) = [ρ 0 (ė S ,z) B0 − ρ 0 (e S ,ż) B0 ] 0<br />

+ R u (z) + R k (z)dt (3.30)<br />

∫ t n<br />

0<br />

∫ t n<br />

= [ρ 0 (z,ė S ) B0 − ρ 0 (ż,e S ) B0 ] tn + F z (e S )dt,<br />

0<br />

welche als Basis für die Fehlerschätzung mit Hilfe der vollständigen numerischen Lösung<br />

des dualen Problems in Abschnitt 3.7 dient. Die hier gemachten Modifikationen der 1.<br />

Fehleridentität lassen sich in analoger Weise auf die 2. Fehleridentität (2.34) übertragen.<br />

Die Bedeutung der Zerlegung des räumlichen Diskretisierungsfehlers in<br />

Approximations- und Konsistenzfehler erschließt sich nun bei Betrachtung der<br />

modifizierten Fehleridentität (3.30). Aus der Orthogonalitätsbedingung (3.26) und<br />

Gleichung (3.28) folgt, dass bei der Verwendung der diskreten dualen Lösung z h ∈ W h<br />

nur der Anteil des Konsistenzfehlers an der Zielfehlergröße geschätzt werden kann. Für<br />

die Schätzung des Approximationsfehlers ist z h als Testfunktion jedoch ungeeignet.<br />

Darstellung mit Hilfe des modifizierten Variationsproblems<br />

Alternativ zu Gleichung (3.20) lässt sich die schwache Form des Residuums auch wie<br />

folgt modifizieren:<br />

R u (w) = ρ 0 (ü,w) B0 + a(u,w) − ρ 0 (ü h ,w) B0 − a h (u h ,w) (3.31)<br />

= ρ 0 (ü,w) B0 − ρ 0 (ü h ,w) B0 + a h (u,w) − a h (u h ,w)<br />

+a(u,w) − a h (u,w)<br />

} {{ }<br />

−R k (w)<br />

Im Gegensatz zu Gleichung (3.20) steckt hier im Konsistenzterm R k (w) die unbekannte<br />

Lösung u. Die variationelle Form der Differentialgleichung des räumlichen Diskretisierungsfehlers<br />

lässt sich dann mit Hilfe des modifizierten Variationsproblems wie folgt<br />

ausdrücken:<br />

ρ 0 (ë S ,w) B0 + a h (e S ,w) = R u (w) + R k (w) ∀w ∈ W (3.32)<br />

Für die Aufspaltung des ges<strong>am</strong>ten räumlichen Diskretisierungsfehlers in Konsistenzund<br />

Approximationsfehler, wird jetzt dem Gleichgewichtsresiduum R u (w) der Approximationsfehler<br />

gemäß<br />

ρ 0 (ë a ,w) B0 + a h (e a ,w) = R u (w) ∀w ∈ W (3.33)<br />

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