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Kurzfassung<br />

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit adaptiven Finite-Elemente-Methoden bei der<br />

Berechnung von Problemen der Strukturdyn<strong>am</strong>ik. Der klassische Ansatz zur numerischen<br />

Lösung der kontinuierlichen Bewegungsgleichung ist die Semidiskretisierung,<br />

welche sich in die räumliche und die zeitliche Diskretisierung der Bewegungsgleichung<br />

unterteilt. Die räumliche Diskretisierung der kontinuierlichen Bewegungsgleichung<br />

erfolgt im Rahmen dieser Arbeit mit Volumen-Schalenelementen mit bilinearen<br />

Ansätzen in der Schalenebene. Für die Zeitintegration der semidiskreten Bewegungsgleichung<br />

wird das Newmark-Verfahren bzw. ein äquivalentes kontinuierliches Petrov-<br />

Galerkinverfahren verwendet.<br />

Der ges<strong>am</strong>te Diskretisierungsfehler lässt sich dann in den räumlichen Diskretisierungsfehler<br />

und den Zeitintegrationsfehler aufspalten. Für die Schätzung des räumlichen<br />

Diskretisierungsfehlers in einem Zielfunktional der Lösung werden zunächst Fehlerdarstellungen<br />

auf Basis von Dualitätsargumenten bereitgestellt. Diese werden im Rahmen<br />

der Fehlerschätzung in geeigneter Form numerisch ausgewertet. Auf der Basis der Fehlerschätzung<br />

erfolgt eine Anpassung der räumlichen Diskretisierung. Hierfür werden<br />

zwei Adaptionsstrategien vorgestellt. Numerische Beispiele belegen die Effizienz der<br />

behandelten ortsadaptiven Verfahren.<br />

Die Schätzung des globalen Zeitintegrationsfehlers für lineare Probleme kann aufgrund<br />

der Äquivalenz des Newmark-Verfahrens mit einem Petrov-Galerkinverfahren auf der<br />

gleichen Basis wie die Schätzung des räumlichen Diskretisierungsfehlers erfolgen. Auch<br />

hier können Fehlerdarstellungen mit Hilfe der adjungierten oder dualen Lösung der<br />

Bewegungsgleichung angegeben werden. Für die Schätzung des Zeitintegrationsfehlers<br />

werden dann zwei Möglichkeiten zur numerischen Auswertung der Fehlerdarstellung<br />

angegeben.<br />

Ein weiterer Aspekt der Arbeit ist die Schätzung des Fehlers in linearen Zielfunktionalen<br />

einzelner Eigenformen. Die Fehlerschätzung basiert hierbei ebenfalls auf einer<br />

Fehlerdarstellung mit Hilfe eines dualen Problems. Die Netzadaption auf der Basis des<br />

Fehlerschätzers führt zu einer wesentlichen Steigerung der Genauigkeit der Lösung in<br />

der Zielgröße.

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