29.01.2015 Aufrufe

dh+1 - am IFM

dh+1 - am IFM

dh+1 - am IFM

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

2.3. DAS DUALE PROBLEM<br />

Reine Verschiebungsformulierung - Wichtung mit den Verschiebungen des<br />

dualen Problems<br />

Ausgangspunkt für die Ableitung des dualen Problems für die reine Verschiebungsformulierung<br />

ist die zeitliche Variationsformulierung der räumlich schwachen Form<br />

der Differentialgleichung des Fehlers (2.7). Als Testfunktion wird die exakte Lösung<br />

z = z(x,t) ∈ W des noch zu definierenden dualen Problems eingeführt:<br />

∫ t n<br />

∫ t n<br />

ρ 0 (ë S ,z) B0 + c m ρ 0 (ė S ,z) B0 + c k a T (0;ė S ,z) + a T (u h ;e,z)dt = R u (z)dt (2.24)<br />

0<br />

0<br />

Zur Vertauschung von Test- und Ansatzfunktionen wird Gleichung (2.24) zweimal partiell<br />

bezüglich der Zeit integriert:<br />

∫ t n<br />

0<br />

R u (z)dt = [ρ 0 (ė S ,z) B0 − ρ 0 (e S ,ż) B0 + c m ρ 0 (e S ,z) B0 + c k a T (0;e S ,z)] tn<br />

0 (2.25)<br />

+<br />

∫ t n<br />

0<br />

ρ 0 (¨z,e S ) B0 − c m ρ 0 (ż,e S ) B0 − c k a ∗ T(0;ż,e S ) + a ∗ T(u h ;z,e S ) dt<br />

} {{ }<br />

F z(e S )<br />

Hierin ist a ∗ T (u h;z,e S ) die zu a T (u h ;e S ,z) adjungierte Bilinearform für gegebenes u h ,<br />

wobei gilt:<br />

a ∗ T(u h ;z,e S ) = a T (u h ;e S ,z) (2.26)<br />

Für die im Rahmen dieser Arbeit behandelten Cauchy-elastischen Materialien gilt<br />

zusätzlich die Symmetrie<br />

a ∗ T(u h ;z,e S ) = a T (u h ;z,e S ), (2.27)<br />

d.h. der durch a T definierte Differentialoperator ist selbstadjungiert, siehe Larsson<br />

et al. [67].<br />

Das Zeitintegral auf der rechten Seite von Gleichung (2.25) definiert die räumlich schwache<br />

Formulierung des dualen Problems, welches hier mit dem Fehler e S des primalen<br />

Problems getestet wird. Das duale Problem stellt ein Rückwärtsproblem in der Zeit dar,<br />

da in Gleichung (2.25) ”<br />

Anfangsbedingungen“ für z und ż zum Zeitpunkt t n anzugeben<br />

sind.<br />

Wegen e S ∈ W lässt sich das duale Problem auch in allgemeiner Form mit einer<br />

beliebigen räumlichen Testfunktion w ∈ W angeben:<br />

ρ 0 (¨z,w) B0 − c m ρ 0 (ż,w) B0 − c k a ∗ T(0;ż,w) + a ∗ T(u h ;z,w) = F z (w) (2.28)<br />

∀w ∈ W 0 ≤ t ≤ t n<br />

43

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!