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1.3. RÄUMLICHE DISKRETISIERUNG MIT FINITEN ELEMENTEN<br />

1.3 Räumliche Diskretisierung mit finiten Elementen<br />

Die im vorangegangen Abschnitt dargestellte räumliche Variationsformulierung bildet<br />

die Grundlage der nachfolgend beschriebenen Diskretisierungsmethoden. Hier wird die<br />

sogenannte Semidiskretisierung behandelt, bei der zunächst die Diskretisierung der<br />

Raumdimension mit finiten Elementen erfolgt und anschließend die zeitliche Diskretisierung.<br />

Diese Methode ist auch unter dem N<strong>am</strong>en vertikale Linienmethode bzw.<br />

method of lines“ bekannt.<br />

”<br />

Zunächst wird das Gebiet B 0 in n el einfache nicht überlappende Teilgebiete, den finiten<br />

Elementen unterteilt:<br />

B 0 ≈ B 0,h =<br />

⋃n el<br />

j=1<br />

B j 0,h<br />

mit B j 0,h ∩ Bi 0,h = ∅ für i ≠ j (1.51)<br />

Im allgemeinen Fall, z.b. bei krummlinigen Rändern, wird ein Fehler bei der Geometrieapproximation<br />

eingeführt. Dieser Fehler wird im Rahmen dieser Arbeit vernachlässigt,<br />

d.h. es wird angenommen, dass B 0 = B 0,h ist.<br />

Bei der Berechnung mittels der Methode der finiten Elemente werden nun diskrete<br />

Ansatzfunktionen für die zu approximierenden Feldgrößen und die Testfunktionen<br />

eingeführt, d.h. es erfolgt eine Einschränkung auf endlich dimensionale Ansatz- und<br />

Testräume u h ,w h ∈ W h ⊂ W.<br />

In der diskreten Form der Variationsformulierung wird für jeden Zeitpunkt t eine Funktion<br />

u h ∈ W h gesucht, für die gilt:<br />

ρ 0 (ü h ,w h ) B0 + c m ρ 0 ( ˙u h ,w h ) B0 + c k a T (0; ˙u h ,w h ) + a(u h ,w h ) = F u (w h ) (1.52)<br />

∀w h ∈ W h<br />

0 ≤ t ≤ T<br />

Die Diskretisierung erfolgt hier mit Hilfe des isopar<strong>am</strong>etrischen Konzepts, d.h. für<br />

die Interpolation der Orte im Inneren eines finiten Elementes werden dieselben Ansatzfunktionen<br />

wie für die Interpolation der Verschiebungen innerhalb des Elementes<br />

verwendet:<br />

X e h =<br />

I e<br />

∑<br />

i=1<br />

N i (ξ,η,ζ)X i und u e h =<br />

I e<br />

∑<br />

i=1<br />

N i (ξ,η,ζ)d i (1.53)<br />

Hierin sind X i die Ortsvektoren der Elementknoten in der Referenzkonfiguration und<br />

d i die entsprechenden Verschiebungsvektoren. Derselbe Ansatz wird auch für die räumliche<br />

Wichtungsfunktion w h im Element eingeführt:<br />

w e h =<br />

I e<br />

∑<br />

i=1<br />

N i (ξ,η,ζ)w i (1.54)<br />

15

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