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1.1. KONTINUUMSMECHANISCHE GRUNDLAGEN<br />

Da die Dichte ρ eine Funktion der Zeit ist, wird Gleichung (1.18) zunächst in die<br />

Ausgangskonfiguration transformiert. Nach der Ermittlung der Zeitableitung und der<br />

Rücktransformation auf die Momentankonfiguration ergibt sich unter Verwendung des<br />

Gaußschen Integralsatzes die Impulsbilanz in der Momentankonfiguration<br />

∫<br />

divσ + ρb − ρü dv = 0. (1.19)<br />

B<br />

Da (1.19) für jedes beliebige Volumen erfüllt sein muß, folgt hieraus die lokale Form<br />

der Impulsbilanz<br />

divσ + ρb − ρü = 0 auf B. (1.20)<br />

Gleichung (1.20) wird auch als 1. Cauchysches Bewegungsgesetz bezeichnet und beschreibt<br />

das Gleichgewicht in der Momentankonfiguration.<br />

Die Impulsbilanz läßt sich analog dazu auch in der Referenzkonfiguration formulieren.<br />

Dies führt auf die Gleichgewichtsbedingung<br />

DivP + ρ 0 b − ρ 0 ü = 0 auf B 0 (1.21)<br />

mit dem unsymmetrischen 1. Piola-Kirchhoff Spannungstensor<br />

P = detFσF −T . (1.22)<br />

Drallbilanz<br />

Die Drallbilanz besagt, dass die Zeitableitung des auf den raumfesten Punkt X 0 bezogenen<br />

Dralls<br />

∫<br />

L = (x − X 0 ) × ρẋ dv (1.23)<br />

B<br />

dem aus den eingeprägten Kräften resultierenden Moment<br />

∫<br />

∫<br />

m = (x − X 0 ) × ρbdv + (x − X 0 ) × t da (1.24)<br />

B<br />

∂B<br />

entspricht, d.h.<br />

˙L = m. (1.25)<br />

Aus der Drallbilanz folgt die Symmetrie des Cauchy Spannungstensors<br />

σ = σ T (1.26)<br />

sowie die Symmetrie des Tensorproduktes FP T = F T P.<br />

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