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dh+1 - am IFM

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1.1. KONTINUUMSMECHANISCHE GRUNDLAGEN<br />

Die Betrachtung der Längendifferenz dx · dx − dX · dX der Linienelemente dx und dX<br />

führt auf den Green-Lagrange Verzerrungstensor<br />

E = 1 2<br />

(<br />

F T F − 1 ) (1.6)<br />

Differentialgeometrie<br />

Bisher wurde kein spezielles Koordinatensystem verwendet. Für die Formulierung der<br />

Finite-Elemente-Methode bietet sich jedoch die Darstellung der Zustandsgrößen in konvektiven<br />

Koordinaten an, da die Verschiebungen auf Elementebene Funktionen konvektiver<br />

Koordinaten sind. Neben den kartesischen Koordinaten, welche von den orthonormierten<br />

Basisvektoren e i = e i aufgespannt werden, werden noch die krummlinigen,<br />

konvektiven Koordinatenlinien ξ i eingeführt, welche fest mit dem Körper verbunden<br />

sind. Dies führt auf eine Par<strong>am</strong>eterdarstellung X = X(ξ i ) bzw. x = x(ξ i ).<br />

Für die Differentiale der Ortsvektoren in der Referenz- bzw. Momentankonfiguration<br />

gilt<br />

dX = ∂X<br />

∂ξ i dξi = G i dξ i (1.7)<br />

dx =<br />

∂x<br />

∂ξ i dξi = g i dξ i<br />

mit den kovarianten Basisvektoren G i und g i . Die kovarianten Basisvektoren stellen<br />

somit die Tangentenvektoren an die Koordinatenlinien in der entsprechenden Konfiguration<br />

dar. Da zwischen den ko- und kontravarianten konvektiven Basisvektoren die<br />

Beziehung<br />

G i · G j = δ j i (1.8)<br />

gilt, lassen sich die kontravarianten Basisvektoren mit Hilfe der kontravarianten Metrikkoeffizienten<br />

G ij = G i · G j (1.9)<br />

und der kontravarianten Metrik<br />

[G ij ] = [G ij ] −1 (1.10)<br />

aus der Beziehung<br />

G i = G ij G j (1.11)<br />

berechnen. Basierend auf den konvektiven Basisvektoren ergeben sich die folgenden<br />

Darstellungen für den Deformationsgradienten:<br />

F = g i ⊗ G i , F T = G i ⊗ g i<br />

F −1 = G i ⊗ g i , F −T = g i ⊗ G i<br />

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