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KAPITEL 5. SCHÄTZUNG DES ZEITINTEGRATIONSFEHLERS FÜR LINEARE PROBLEME<br />

mit<br />

Φ = [X 1 , X 2 ,..., X ndf .] und C = c m M + c k K (5.35)<br />

Unter den gleichen Voraussetzungen ergibt sich auch für das duale Problem eine entkoppelte<br />

Diagonalform. Sowohl die primale als auch die duale Lösung werden nun in<br />

Modalkoordinaten dargestellt:<br />

d = Φq p (5.36)<br />

z = Φq d<br />

q p ist die Lösung des primalen Problems in modalen Koordinaten, q d die entsprechende<br />

duale Lösung. Das Einsetzen dieser Transformation in die Fehleridentität liefert für den<br />

Fehler e t,i (t n ):<br />

e t,i (t n ) =<br />

∫ t n<br />

0<br />

m diag<br />

{ }} {<br />

c diag<br />

{ }} {<br />

k diag<br />

{ }} {<br />

q d · (Φ T F − Φ T MΦ ¨q p − Φ T CΦ ˙q p − Φ T KΦ q p )<br />

} {{ }<br />

R mod<br />

dt (5.37)<br />

R mod ist hier der Vektor der Residuen der einzelnen Eigenformen, m diag , c diag und k diag<br />

sind die modalen Systemmatrizen, die aufgrund der Orthogonalität der Eigenformen<br />

Diagonalmatrizen sind. Dies ermöglicht die Aufspaltung des Integrals in Gleichung<br />

(5.37) in eine Summe von Integralen über die einzelnen Eigenformen:<br />

⎛ ⎞<br />

n<br />

∑ df ∫ t n<br />

e t,i (t n ) = ⎝ q d,j · R j dt⎠ (5.38)<br />

j=1<br />

0<br />

Die modale Lösung des dualen Problems stellt somit ein Maß für den Einfluss der einzelnen<br />

Eigenformen auf den Zeitintegrationsfehler des betrachteten Freiheitsgrades dar.<br />

Ob eine bestimmte Eigenform überhaupt einen Einfluss auf den Zeitintegrationsfehler<br />

in der Zielgröße hat, läßt sich direkt aus den modalen Anfangsbedingungen des dualen<br />

Problems ablesen. Aus dem Zus<strong>am</strong>menhang<br />

ż(t n ) = Φ˙q d (t n ) = −M −1 1 (5.39)<br />

ergibt sich durch Multiplikation von links mit Φ T M unter Berücksichtigung der Orthogonalitätsbedingung:<br />

m diag ˙q d (t n ) = Φ T M · (−M −1 )1 =⇒<br />

⎡<br />

˙q d (t n ) = m −1<br />

diag ΦT (−1) = −<br />

⎢<br />

⎣<br />

X 1,i<br />

m 1<br />

X 2,i<br />

m 2<br />

.<br />

X n,i<br />

m ndf<br />

⎤<br />

⎥<br />

⎦ (5.40)<br />

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