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5.3. DARSTELLUNG DES ZEITINTEGRATIONSFEHLERS MIT DER DWR-METHODE<br />

rungsfehlers. Zunächst wird wiederum die schwache Formulierung der Differentialgleichung<br />

des globalen Zeitintegrationsfehlers e t benötigt. Ausgangspunkt ist zunächst die<br />

kontinuierliche Galerkinformulierung der semidiskreten Differentialgleichung (5.1):<br />

⎛<br />

⎞<br />

m∑<br />

∫ t n<br />

⎝ w ·<br />

(M ¨d<br />

)<br />

+ Cḋ + Kd − F dt⎠ = 0, ∀w ∈ V (5.18)<br />

n=1<br />

t n−1<br />

V sind hier alle zulässigen zeitlichen Wichtungsfunktionen. Die zugehörige diskreten<br />

Galerkinformulierung lautet:<br />

⎛<br />

⎞<br />

m∑<br />

∫ t n (<br />

⎝ w k · M ¨d<br />

)<br />

k<br />

n + Cḋk + Kd k − F dt⎠ = 0, ∀w k ∈ V k ⊂ V (5.19)<br />

n=1<br />

t n−1<br />

Die Differenz der kontinuierlichen und der diskreten Formulierungen liefert für den<br />

diskreten Testraum V k die bekannte Galerkinorthogonalität des Residuums R:<br />

∫ t n<br />

0<br />

(<br />

w k · M(¨d − ¨d<br />

)<br />

k<br />

n) + C(ḋ − ḋk ) + K(d − d k ) dt = 0, (5.20)<br />

} {{ }<br />

R<br />

bzw.<br />

∫ t n<br />

0<br />

w k · (Më t + Cė t + Ke t )dt = 0 ∀w k ∈ V k ,<br />

mit der Differentialgleichung für den globalen Zeitintegrationsfehler e t (t)<br />

Më t + Cė t + Ke t = F − (M ¨d k + Cḋk + Kd k ) = R (5.21)<br />

und den Anfangsbedingungen : e t (t = 0) = 0 und ė t (t = 0) = 0.<br />

Der globale Zeitintegrationsfehler e t (t) erfüllt also die ursprüngliche Bewegungsgleichung<br />

mit dem Residuum R als rechter Seite. Für die Schätzung des Fehlers in einem<br />

Zielfunktional der Lösung d wird die Lösung z eines dualen Problems als Wichtungsfunktion<br />

für die Differentialgleichung des Fehlers verwendet. Die Multiplikation von<br />

Gleichung (5.21) mit der vektorwertigen Wichtungsfunktion z und die zweimalige partielle<br />

Integration über die Zeit führen auf die Fehleridentität:<br />

∫ t m<br />

z · Rdt =<br />

∫ t m<br />

z · (Më t + Cė t + Ke t )dt (5.22)<br />

0<br />

=<br />

0<br />

∫ t m<br />

0<br />

e t · (M ¨z − Cż + Kz)dt − [e t · Mż] tn<br />

0<br />

+ [ė t · Mz] tn<br />

0 + [e t · Cz] tn<br />

0<br />

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